-Seelendieb- hat geschrieben:In welcher Profession wäre ein Tierarzt zu finden ?
Alles was man zum Heilen von Tieren braucht steckt in den Heilkundetalenten (Spezialisierung: Tierheilkunde siehe WDS bei den Talentbeschreibungen, bringt den üblichen Bonus ist aber nicht nötig).
Man braucht auch keine allgemeine Tierkenntnis (z.B. Tierkunde) oder ähnliche Fähigkeiten (z.B. Abrichten). Jede Profession die HK Talente besitzt, ist also auch ein Tierheiler. Schaden tun solche Nebenfähigkeiten jedoch nicht. Es könnte durchaus vorkommen, dass ein SL eine Probe auf ein anderes Talent verlangt (z.B. um ein aufgebrachtes Tier zu beruhigen).
Hat jemand eine Textstelle parat die auf die Frage eingeht inwiefern magische Begabung erblich ist?
Beim schmökern in Reich des Horas bin ich auf eine Erwähnung von Magierdynastien gestoßen. Um eine Dynastie zu etablieren, die diese Bezeichnung verdient, bräuchte man ja entweder eine relativ verlässliche Quote magisch Begabter in der Nachkommenschaft oder eine rigorose Adoptionstradition...
Ist das überhaupt gesetzt?
Wäre doch ein wichtiges Faktum einer Weltbeschreibung, aber WdZ steigt bei den Grundlagen leider ziemlich schnell in Regeltexte ein.
myrkur hat geschrieben:
Ist das überhaupt gesetzt?
Meines Wissens ist es nicht festgelegt.
Wobei verschiedene Magierdynastien(auch in den Tulamidenlanden) darauf hindeuten das eine magische Begabung der Elternteile zumindest die Wahrscheinlichkeit erhöht.
Bei magisch begabten Rassen wie den Elfen gibt es keine Nichtzauberer. Auch sind Halbelfen in der Regel magisch begabt.
Irgendwo wurde schon mal erwähnt, dass Magie erblich ist. Die Beobachtung von Darna, Elfen und auch Hexen sowie Magierdynastien legt dies auch nahe. Die Tulamiden haben den Vorteil mehr Frauen zu haben und damit schlicht mehr Versuche. Trotzdem ist Sultan Hasrabals Quote an magiebegabten Nachkommen sehr hoch.
Ich glaube mich an einen Flufftext zu erinnern der besagte: Pro vollmagischem Elternteil 10%, ansonsten weniger als 1%. Aber das kann man für sein Aventurien wirklich nach Belieben festlegen.
FRAGE:
Ich lese gerade in SDR und HDR die Adelsfamilien durch, aber irgendwie bin ich noch unentschlossen:
Ich möchte entsprechend der Beschreibung des Vorteils "Adlige Abstammung/Adliges Erbe" einen Grafensohn (SO12+) spielen, Profession Ritter oder Großbauer, aber weiß nicht so recht, welche Grafenfamilie sich da anbietet. Habt Ihr inspirationen?
Muss es denn ein Grafensprössling sein? Welche Provinz? Die Grafen sind wenige und z.T. halt als Emporkömmlinge, Mitglieder de Kaiserumfeldes usw. "verbrannt" oder in Abenteuern irgendwie unpassend thematisiert. Eine starke "Familie" wäre eigentlich nicht nur ein Postenträger, sondern Dutzende - für SO12 wären das halt nicht Grafen und Berater Kaisern, sondern eine halbe Liga darunter.
Danke für die Antworten zur Magievererbung.
Ich habe nach Diskussion mit der Genetikerin meines Vertrauens erörtert, dass es wohl ganz witzig funktioniert, wenn man von einem autosomal, dominanten Erbgang ausgeht, mit einem dafür aber ziemlich seltenen dominanten Allel, das die magische Begabung trägt.
Magierdynastien (und Hexenfamilientradition) funktionieren damit mit einiger Zuverlässigkeit, selbst wenn immer wieder Nichtmagier einheiraten, Elfen klappen als durchgehend reinerbige Vertreter und die 100% Magiebegabungsquote für Halbelfen geht auch auf. Bloß die von Jadoran angeführten Prozentverhältnisse (Quelle dazu wäre nett, wenn es dir noch genauer einfällt) klappen nicht, da es in einer Magiersippe dann deutlich häufiger wird (je nach genauem Genotyp der Eltern mindestens 50% bis 100% in der F1-Generation).
Einzelne Fälle müssen aber trotz allem mit spontanen Mutationen erklärt werden (z.B. Yppolita von Gareth).
Ich werde für mein Aventurien mal von dieser Lösung ausgehen und betrachte das Thema damit im Rahmen dieses Threads für erledigt.
Bin aber gerne bereit noch weitere Spinnereien dieser Art in einem eigenen Thread zu betreiben, wenn jemand gesteigertes Interesse an sowas hat. (Stammbaumanalysen anyone?)
FRAGE
Leben in oder um Aranien Elfen (alles was man inerhalb von 1-2 Tagesritten erreichen kann von der Aranischen gGrenze aus), damit meine ich keine einzelnen sondern größerer Ansamlungen (größer 1000)?
Ich wüsste von kaum einer Elfensiedlung mit 1000 Elfen oder mehr. Selbst in Donnerbach wird diese Zahl nur sehr knapp erreicht. Wenn ihr vor 1025 BF spielt, könnt ihr allerdings die unterirdisch lebenden Karfunkelelfen im Raschtulswall in Betracht ziehen.
Also in den dunkelen Zeiten gabs den Tempel (als Brajanos-Tempel) noch (siehe SüB S. 89).
Vielleicht hat man dem Gott abgeschworen im Laufe der Unabhängigkeit vom Mittelreich (866 BF).
Oder die Thorwaler haben ihn niedergebrannt (906 BF).
Oder der Kalif hat ihn abgerissen (961 BF).
(-> idDM S. 106)
Ich würde auf 906 BF tippen, weil es auch das Datum ist, als Chorhop die große Lotterie eingeführt und damit ihr Schicksal in die Hände des Zufalls und Glücks übergeben hat.
Andwari hat geschrieben: Muss es denn ein Grafensprössling sein?
Darum geht es, ja
Andwari hat geschrieben:Welche Provinz?
Das frage ich euch doch :D
Andwari hat geschrieben:Die Grafen sind wenige und z.T. halt als Emporkömmlinge, Mitglieder de Kaiserumfeldes usw. "verbrannt" oder in Abenteuern irgendwie unpassend thematisiert.
Kannst du das bitte noch einmal ein bisschen genauer erklären? zur Not in einer PN, wenn das sonst KF/KA sprengen würde .
Andwari hat geschrieben:Eine starke "Familie" wäre eigentlich nicht nur ein Postenträger, sondern Dutzende - für SO12 wären das halt nicht Grafen und Berater Kaisern, sondern eine halbe Liga darunter.
Ich beziehe mich auf den SO 12+ (wobei ein SO MAximm von 13, mit Adliges Erbe von 14 nicht überstiegen werden kann) auf folgende Textpassagen:
1) WdH, S. 246, Adlig(e Abstammung):
"Voraussetzung für diesen Vorteil ist ein Sozialstatus von mindestens 8 für den Nachkommen eines Edlen oder Junkers, mindestens 10 für einen Baronsspross und 12 für ein Kind aus gräflicher Familie. Hierunter fallen auch
anerkannte uneheliche Kinder von Adligen; diese müssen einen Mindest-Sozialstatus von einem Punkt weniger als oben genannt aufweisen."
2) HdR, S. 27f., Kasten:
"Graf / Gräfin (SO 13–16): Dieser erbliche Titel kann von Provinzherren und Kaiser vergeben werden. [...] "
"Familie von Adligen (SO ein bis drei Punkte geringer als der des Titelträgers): [...] Kinder von Baronen und Grafen werden als Baronet / Baroness bezeichnet und mit “Euer Hochgeboren” angeredet. [...}
"
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben:HdR, S. 27f., Kasten:
"Graf / Gräfin (SO 13–16): Dieser erbliche Titel kann von Provinzherren und Kaiser vergeben werden. [...]
Das ist die falsche Regionalspielhilfe. Der Hochadel des HR trägt den Titel des Comto (HDR S. 74), wobei unter diesem Sammeltitel verschiedenste Adelige (Grafen, Herzoge etc., ebenso wie erbliche, auf Lebenszeit, mit Lehen usw.) zusammengefasst werden und die untereinander in den meisten Belangen gleich gestellt sind (nicht wie im MR, wo der Graf z.B. ein Vasall des Herzogs ist und auf jeden Fall darunter steht). Lehnsadelige Comtos besitzen einen SO von 16+ und im Bereich der mittelreichischen Grafen findet man eher "Adelige ehrenhalber (13+) und Amtsadelige (15+)" (RDH S. 75). Ein "Begleiter des Horas" ist schon ein ganz anderes Kaliber als ein einfacher mittelreichischer Graf von geringer Wichtigkeit, auch wenn beide Grafen sein können.
Auch Rechte, Stellungen, Pflichten uvm. unterscheiden sich gravierend von den gleichnamigen Gegenstücken des Mittelreiches. Du solltest Dich unbedingt in RDH einlesen, denn dort werden Dir viele Fragen beantwortet.
@X76
Sie sucht nicht explizit im Horasreich,; HdR ist "Herz des Reiches" - nicht RdH "Reich des Horas", ihr wären also wohl auch mit mittelreichischen Grafen gedient.
Sind beim Spielen in unserer Gruppe bei den albernischen Namen auf Aussprache-Schwierigkeiten gestoßen. Soll man die ver-englischt aussprechen?
Ganz besonders das "ui" sorgte für viel Verwirrung. Irgendwie klangen die Namen alle sehr holperig.
Danke! Das find ich nicht mal wirklich teuer im Einkauf! Weil ich habe in einer Liste zb Vanille, Mir-Theniok oder auch Safran mit 5 D gefunden, hald im Verkauf an den Endverbraucher...
In der Wiki gibt es einen Eintrag zur Kunstreitschule Rahjas des Rebenbluttempels in Punin. In dem alten DSA3 Buch zu Almada wird sie wohl kurz erwähnt, in DSA4 aber gar nicht mehr. Kennt vielleicht noch irgendwer Quellen zu dieser Schule, die evtl im Wiki vergessen wurden?
Mich würde ein Charakter dazu ziemlich interessieren. Würdet ihr bei sowas eine in etwa passende Profession nehmen (Botenreiter oder Akrobat) oder eine eigene basteln?
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer
Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.
Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!
Weiß jemand zufällig was im Krieger und Duellkodex so drin steht? Gleiches vielleicht für den Zwergenkodex, ich finde da nicht wirklich was drüber. Danke
Shine101 hat geschrieben:Weiß jemand zufällig was im Krieger und Duellkodex so drin steht? Gleiches vielleicht für den Zwergenkodex, ich finde da nicht wirklich was drüber. Danke
Für die Prinzipientreue des Kriegers würde ich in SdR schauen zur Prinzipientreue des Ritters, sowie in Klingentänzer bei den einzelnen Akademien im Abschnitt "Ausprägung der Prinzipientreue". Zu den Duellregeln gibt es ebenfalls in Klingentänzer zu jeder Schwertgesellenschule einen vergleihbaren Abschnitt.
Zu allgemeineren Duellregeln des Mittelreiches und des Horasreihes siehe jeweils HdR und RdH