Kugelblitz und Blendung
Kugelblitz und Blendung
Hallo Freunde,
Folgende Frage was passiert wenn der zaubernde beim Kugelblitz( er zaubert noch) aufgrund einer Blendung die Augenschliest? Zusätzliche Behinderung beim zaubern.
Danke für antworten!
Folgende Frage was passiert wenn der zaubernde beim Kugelblitz( er zaubert noch) aufgrund einer Blendung die Augenschliest? Zusätzliche Behinderung beim zaubern.
Danke für antworten!
Re: Kugelblitz und Blendung
Auch wenn die Blendubg erst am Ende des Zubers Eintritt ? Also wenn sie die Augen öffnet.
Re: Kugelblitz und Blendung
Wenn die Blendung bei Öffnung der Augen kommt ist sie für den Zauber nicht mehr erheblich da der Zauber quasi gerade raus ist.
Falls vorher geblendet ggf. noch Folgen von Konzentrationsbeeinträchtigung.
Falls vorher geblendet ggf. noch Folgen von Konzentrationsbeeinträchtigung.
Re: Kugelblitz und Blendung
Meiner Meinung nach ist es nicht möglich, da die der Zauber mit Öffnung der Augen vollendet ist.
Re: Kugelblitz und Blendung
"...Wichtig – als Bedingung für Zauber in
allen Repräsentationen – sind die beiden
Komponenten Sicht und Konzentration,
denn nur was ein
Zauberer sieht, kann er verzaubern, und
nur, was er verzaubern will, ist dem Fluss der
arkanen Energien unterworfen. Zaubern ohne
Sichtverbindung erfordert spezielle Hilfsmittel,..."
Zitat: Liber Cantiones
Wenn der Zauber schon unterwegs ist, also fertig gewirkt, und die Kugel watschelt los, sollte es kein Problem mehr sein. Aber wenn du noch am Zaubern bist und einen Blitz dich find abbekommst, sollte eine Selbstbeherrschungsprobe fällig sein ob du überhaupt weiterzaubern kannst, und wenn das klappt solltest du meiner Meinung nach schon Probleme bekommen den Fluss der arkanen Energien auf das richtige Ziel zu lenken.
Du beziehst dich auf die Technik-Beschreibung aus dem LC:
"Der Magier fixiert sein Opfer,
schließt dann die Augen, spricht die Formel und
reißt die Augen ruckartig auf."
Diese Technik-Beschreibungen bergen einige Unsinnigkeiten. Wir ignorieren die meistens... Da ergeben sich ja auch Probleme das man für manche den Stab weglegen müsste usw. Ich würde mich also eher an die Kernkomponenten halten...
allen Repräsentationen – sind die beiden
Komponenten Sicht und Konzentration,
denn nur was ein
Zauberer sieht, kann er verzaubern, und
nur, was er verzaubern will, ist dem Fluss der
arkanen Energien unterworfen. Zaubern ohne
Sichtverbindung erfordert spezielle Hilfsmittel,..."
Zitat: Liber Cantiones
Wenn der Zauber schon unterwegs ist, also fertig gewirkt, und die Kugel watschelt los, sollte es kein Problem mehr sein. Aber wenn du noch am Zaubern bist und einen Blitz dich find abbekommst, sollte eine Selbstbeherrschungsprobe fällig sein ob du überhaupt weiterzaubern kannst, und wenn das klappt solltest du meiner Meinung nach schon Probleme bekommen den Fluss der arkanen Energien auf das richtige Ziel zu lenken.
Du beziehst dich auf die Technik-Beschreibung aus dem LC:
"Der Magier fixiert sein Opfer,
schließt dann die Augen, spricht die Formel und
reißt die Augen ruckartig auf."
Diese Technik-Beschreibungen bergen einige Unsinnigkeiten. Wir ignorieren die meistens... Da ergeben sich ja auch Probleme das man für manche den Stab weglegen müsste usw. Ich würde mich also eher an die Kernkomponenten halten...
Re: Kugelblitz und Blendung
Schon alleine, weil die Komponente "Sicht" dann beim Kulminatio nicht mehr gegeben wäre.
Die Techniken sind Relikte aus früheren DSA-Editionen, die man als Anregung sehen kann. Mehr aber auch nicht.
Die Techniken sind Relikte aus früheren DSA-Editionen, die man als Anregung sehen kann. Mehr aber auch nicht.
Re: Kugelblitz und Blendung
Ich finde es gerade beim Kugelblitz nicht schlimm sondern eher interessant.
Im Gegensatz zu anderen Zaubern trifft dieser ja nicht sofort sein Ziel sondern jagd diesem langsam nach und kann auch vollkommen versagen sein Ziel zu treffen obwohl der Zauber gelungen ist. Das fehlen der Sichtkomponente könnte eben der Auslöser für diese Inkonsistenz in der Zauberwirkung sein, man kann das Ziel nicht korrekt anvisieren weil man die Augen geschlossen hat wwährend der Zauberdauer, daher muss der Zauber im Nachhinein Kurskorrekturen vornehmen und hat schwierigkeiten sein Ziel zu treffen.
So oder so, wird man geblendet so gibt's einen Aufschlag bzw es wird eine Selbstbeherrschungsprobe fällig (mindestens wegen der Ablenkung). Wenn man aber wie in der Zauberbeschreibung schlicht nur die Augen schließt und deswegen nicht geblendet wird (durch Licht, der "Blitz dich find" würde immernoch blenden) sollte der Zauber ganz normal durchgehen.
Im Gegensatz zu anderen Zaubern trifft dieser ja nicht sofort sein Ziel sondern jagd diesem langsam nach und kann auch vollkommen versagen sein Ziel zu treffen obwohl der Zauber gelungen ist. Das fehlen der Sichtkomponente könnte eben der Auslöser für diese Inkonsistenz in der Zauberwirkung sein, man kann das Ziel nicht korrekt anvisieren weil man die Augen geschlossen hat wwährend der Zauberdauer, daher muss der Zauber im Nachhinein Kurskorrekturen vornehmen und hat schwierigkeiten sein Ziel zu treffen.
So oder so, wird man geblendet so gibt's einen Aufschlag bzw es wird eine Selbstbeherrschungsprobe fällig (mindestens wegen der Ablenkung). Wenn man aber wie in der Zauberbeschreibung schlicht nur die Augen schließt und deswegen nicht geblendet wird (durch Licht, der "Blitz dich find" würde immernoch blenden) sollte der Zauber ganz normal durchgehen.
Hier könnte ihre Signatur stehen.
Re: Kugelblitz und Blendung
Es gibt keine zusätzliche Behinderung und für Modifikationen etc. ist es dann auch schon zu spät. Es gilt dann WDZ S. 14 "Zeitpunkt der Zauberprobe und Störungen" (= Störungen während des Zaubervorgangs!).BlackPhex hat geschrieben:Folgende Frage was passiert wenn der zaubernde beim Kugelblitz( er zaubert noch) aufgrund einer Blendung die Augenschliest? Zusätzliche Behinderung beim zaubern.
Er legt also eine modifizierte Selbstbeherrschungsprobe ab und sollte sie gelingen funktioniert der Zauber ganz normal (erleidet also auch keine ZFP* Abzüge). Sollte sie jedoch misslingen, so scheitert der Zauber (in Deinem Beispiel hätte der Zauberer vielleicht die Augen zu gemacht oder weg gesehen, statt die Blendung zu ertragen - was genau passiert ist egal -> der Zauber scheitert auf jeden Fall in Folge der Ablenkung).
Die Ausnahmen von dieser Regel, welche die ZFP* nachträglich senken findet man im letzten Absatz.
Wirkt der Zauber störende Faktor jedoch bereits vor Zauberbeginn (z.B. Augen verbunden, zaubern gegen blendendes Sonnenlicht, zaubern während man versucht nicht zu ertrinken etc.), gilt hingegen WDZ S. 13, was zur Folge hat, das Erschwernisse i.d.R. direkt mit dem ZFW verrechnet werden.
Re: Kugelblitz und Blendung
Müsste der Magier nicht nach der Zauberbeschreibung während dem Zaubern ohnehin die Augen geschlossen halten?BlackPhex hat geschrieben: Folgende Frage was passiert wenn der zaubernde beim Kugelblitz( er zaubert noch) aufgrund einer Blendung die Augenschliest? Zusätzliche Behinderung beim zaubern.
Ablauf wäre mMn:
1. Magier betrachtet sein Ziel
2. Magier schließt die Augen und spricht die Formel
3. Magier öffnet die Augen wieder und Zauber ist beendet
Re: Kugelblitz und Blendung
Genau das ist ja das Problem bei der Zauberbeschreibung. In der gildenmagischen Repräsentation muss die Komponente Sicht vorhanden sein.
Ist diese zu Beginn des Zaubervorgangs nicht vorhanden, so ist die Probe entsprechend erschwert.
Ist Sicht zu Beginn des Zaubervorgangs vorhanden, aber zwischendurch durch irgendwas nicht mehr, wäre das in meinen Augen eine Störung beim Zaubervorgang, die zu einer entsprechenden Selbstbeherrschungsprobe führen sollte.
Damit würde der korrekt ausgeführte Kulminatio immer zu einem Problem führen. Das löst sich auf, wenn man beachtet, dass die Beschreibung der Zaubertechnik stumpf aus einer Edition kopiert wurde, in der es die Repräsentationen mit ihren Komponenten noch nicht in ihrer DSA4-Form gab.
Die Technikbeschreibungen sind also maximal als Anregungen zu betrachten. Eine Zaubertechnik in gildenmagischer Repräsentation sollte immer den Regeln derselben folgen, wenn sie nicht in der Zauberwerkstatt oder per SpoMod verändert wurde.
Es ist sehr bedauerlich, dass die Techniken im LCD teilweise den Repräsentationen widersprechen, aber auch ziemlich deutlich auf Faulheit/Zeitdruck zurückzuführen.
Ist diese zu Beginn des Zaubervorgangs nicht vorhanden, so ist die Probe entsprechend erschwert.
Ist Sicht zu Beginn des Zaubervorgangs vorhanden, aber zwischendurch durch irgendwas nicht mehr, wäre das in meinen Augen eine Störung beim Zaubervorgang, die zu einer entsprechenden Selbstbeherrschungsprobe führen sollte.
Damit würde der korrekt ausgeführte Kulminatio immer zu einem Problem führen. Das löst sich auf, wenn man beachtet, dass die Beschreibung der Zaubertechnik stumpf aus einer Edition kopiert wurde, in der es die Repräsentationen mit ihren Komponenten noch nicht in ihrer DSA4-Form gab.
Die Technikbeschreibungen sind also maximal als Anregungen zu betrachten. Eine Zaubertechnik in gildenmagischer Repräsentation sollte immer den Regeln derselben folgen, wenn sie nicht in der Zauberwerkstatt oder per SpoMod verändert wurde.
Es ist sehr bedauerlich, dass die Techniken im LCD teilweise den Repräsentationen widersprechen, aber auch ziemlich deutlich auf Faulheit/Zeitdruck zurückzuführen.
-
- Posts in topic: 1
- Beiträge: 10
- Registriert: 09.01.2017 23:49
Re: Kugelblitz und Blendung
Ich würde die Zauberbeschreibung auch nicht heranziehen, da sie in der Regel mehr Probleme erzeugt als löst und insbesondere den Komponenten widerspricht. Ich gehe davon aus, dass ein Zauber, solange er noch gewirkt wird, jederzeit gestört werden kann und dann, wie X76 bereits sagte, scheitert, wenn die Probe misslingt. Ob diese Probe überhaupt fällig wird, hängt davon ab, ob ihr euch an der Zauberbeschreibung orientieren wollt. Ich würde es halt nicht tun. Problematischer (oder interessanter, je nach Sichtweise) ist das Ganze beim Senken von Werten während des Wirkungsvorgangs. Es gab mal eine Diskussion bezüglich Antimagie, die aktiviert wurde, als ein Zauber noch gewirkt wurde. Ich würde davon ausgehen, dass so etwas nur eine Auswirkung hat, wenn noch nicht der Erfolg des Zaubers gewürfelt wurde. Bei Kenntnis der Sonderfertigkeit Zauberkontrolle würde ich daher davon ausgehen, dass der Zauberer nicht nochmals eine Probe auf den Zauber ablegen muss, wenn er die Probe schon abgelegt aber den Zauber noch nicht vollendet hat. Man könnte also auch argumentieren, dass ein Zauber schon ab der erfolgreichen Probe fertig ist und nur noch (natürlich erfolgreich) zu ende gewirkt werden muss. Folglich kann er durch die Ablenkung unterbrochen werden, es dürfte aber keine Erschwernis für den Zauber an sich mehr anfallen, wenn denn der Zauberer über die entsprechende Sonderfertigkeit verfügt.
Re: Kugelblitz und Blendung
Also laut WdZ S.14 gilt folgende Regelung:
"Zu Beginn der Zauberdauer wird die Probe nach dem obigen Mechanismus gewürfelt. Sollte der Zauber scheitern, so vergeht jedoch noch die Hälfte der Zauberdauer, bis der Held unter Umständen das Scheitern bemerkt. Nur Charaktere mit der SF Zauberkontrolle bemerken bereits nach einer Aktion, dass der Zauber misslungen ist. Sollte es während der Zauberdauer zu Störungen kommen, d.h. zu bei Beginn der Zauberdauer noch unbekannten negativen Einflüssen, muss der Zaubernde eine Selbstbeherrschungs-Probe bestehen, damit der Zauberspruch nicht dennoch scheitert. Je nach Störung wird die Probe erschwert: Im Falle eines Treffers ist diese Probe um die Anzahl der erlittenen SP und bei einem BLITZ DICH FIND (LCD 49) um die ZfP* des Zaubers erschwert. Andere Störungen erschweren die Probe nach Maßgabe des Meisters, wobei eine Erschwerung von +7 als Richtwert dient. Für einen Helden mit der Sonderfertigkeit Konzentrationsstärke ist die Selbstbeherrschungs-Probe um 7 Punkte erleichtert. Sollten während der Zauberdauer störende Effekte gemäß der obigen Tabelle eintreten (z.B. antimagische Zonen, durch einen schnelleren Zauber gesteigerte MR des Opfers oder Wunden), werden die ZfP* des gelungenen Zaubers um den jeweiligen Betrag gesenkt, können jedoch nicht unter 0 sinken."
"Zu Beginn der Zauberdauer wird die Probe nach dem obigen Mechanismus gewürfelt. Sollte der Zauber scheitern, so vergeht jedoch noch die Hälfte der Zauberdauer, bis der Held unter Umständen das Scheitern bemerkt. Nur Charaktere mit der SF Zauberkontrolle bemerken bereits nach einer Aktion, dass der Zauber misslungen ist. Sollte es während der Zauberdauer zu Störungen kommen, d.h. zu bei Beginn der Zauberdauer noch unbekannten negativen Einflüssen, muss der Zaubernde eine Selbstbeherrschungs-Probe bestehen, damit der Zauberspruch nicht dennoch scheitert. Je nach Störung wird die Probe erschwert: Im Falle eines Treffers ist diese Probe um die Anzahl der erlittenen SP und bei einem BLITZ DICH FIND (LCD 49) um die ZfP* des Zaubers erschwert. Andere Störungen erschweren die Probe nach Maßgabe des Meisters, wobei eine Erschwerung von +7 als Richtwert dient. Für einen Helden mit der Sonderfertigkeit Konzentrationsstärke ist die Selbstbeherrschungs-Probe um 7 Punkte erleichtert. Sollten während der Zauberdauer störende Effekte gemäß der obigen Tabelle eintreten (z.B. antimagische Zonen, durch einen schnelleren Zauber gesteigerte MR des Opfers oder Wunden), werden die ZfP* des gelungenen Zaubers um den jeweiligen Betrag gesenkt, können jedoch nicht unter 0 sinken."
Re: Kugelblitz und Blendung
Halloli!
Wer sagt denn eigentlich, dass beim Kulminatio die Zauberdauer mit dem ruckartigen Aufreißen der Augen beendet ist?
Man kann ja auch so argumentieren, dass nach dem Aufreißen der Augen auch die Fixierung des Ziels noch zum Zauber gehört.
Somit kann man sich an die Zauberbeschreibung halten und die Sichtkomponente ist auch erfüllt.
Wer sagt denn eigentlich, dass beim Kulminatio die Zauberdauer mit dem ruckartigen Aufreißen der Augen beendet ist?
Man kann ja auch so argumentieren, dass nach dem Aufreißen der Augen auch die Fixierung des Ziels noch zum Zauber gehört.
Somit kann man sich an die Zauberbeschreibung halten und die Sichtkomponente ist auch erfüllt.