Flussaufwärts, Questadores!

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Lokwai
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela - Diago & Roana

Roana hört gebannt zu, leicht verwirrt von den vielen Informationen fragt sie dann "Wer ist das goldene Volk? Und diese Mutunga ist jetzt wirklich tot? Von einer Tsa-Erwählten könnte man ja einiges erwarten?" Sie erinnert sich noch sehr gut daran, wie sie damals ein Gespräch zweier hochgestellten Boroni belauscht hatte, wie sie sich über die Unsterblichkeit äußerten und sie hatte kurz herausgehört das wohl Tsa Leben schenken oder zumindest die Lebensspanne verlängerte konnte. War da wirklich was dran?
"Ich vermute diese Frau wurde nicht freiwillig zu einer Erwählten, ihre Angst, vielleicht das sie versagen könnte, übermannte sie, wer kann das ihr verdenken? Oder sie hat nur ansatzweise die Macht deines großen Monsters gespürt und ist daran schon zerbrochen?" Sie atmete einmal tief durch. "Entschuldige, aber die Geschichte klingt nach zuviel Boronwein, aber ich weiß das du keinen Mist erzählst. Dieses Monster ... ich will dich nicht verletzen, ich nenn es lieber auch dieses Große. Dieses Große dort in den Bergen, warum ist es dort? Wenn doch nun alle sich wegen des Sternenregens, dass ja von den Götter kommen soll, nun in Richtung dieses Berges auf dem Weg machen, dann ist das eine Falle, oder täusche ich mich? Oder ist es unsere heilige Aufgabe dieses Wesen zu vernichten um dann den Schatz zu bergen?"
Kurz ist sie abgelenkt, doch dann festigt sich wieder ihr Blick und sie ergänzt noch "Du musst Donatella darüber informieren, ansonsten werden Verluste unsererseits die dieses Wesen verursachen könnte, auf deinen Schultern lasten, willst du das? Oder gibt es etwas was dich daran hindert es ihr zu erzählen?"

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela

Vielleicht hat sie die Temperatur in der Hitze der letzen Tage aufgenommen und noch nicht wieder abgegeben rätselt Consuele, die sich das nicht erklären kann.
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

Bodb
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela - Messe

"Vielleicht..." Vielleicht auch nicht. Ich sollte dringend diese Zeichnungen in der Kabine prüfen. Wo habe ich diese Muster nur schonmal gesehen? Aber erst etwas anderes. Rodrigo schlägt die Statue nach dem Vermessen wieder ein, abgesehen von dem Kopf. "Auf jeden Fall hast du mir schon gut geholfen. Und das mit dem Schreiben wird auch noch, fürs erste werde ich die Notizen selbst machen, und du misst. Aber schreib du ruhig, das hält dich in Übung. Ein Reisetagebuch etwa, wie unser Hochseeleutnant. Der Inhalt ist nicht so wichtig, solange dein Schwung dabei besser wird. Ich kann dir morgen ein paar Seiten Papier geben, oder du nutzt Tafel und Griffel in der Kabine." Er atmet tief durch und sieht die Statue an. "Ich werde nun mit der magischen Analyse beginnen, dabei wirst du mir kaum helfen können. Geh ruhig schlafen, ich komme später nach."

Sobald Consuela ihn verlassen hat, vergewissert er sich, dass die Tür geschlossen ist - er braucht jetzt Ruhe. Dann geht er zur Statue, wickelt sie wieder aus und stellt sie vorsichtig an die Wand. Er setzt sich im Schneidersitz davor, meditiert einen Moment und spricht dann den Analyse-Cantus. Das hier wird eine Weile dauern. Tatsächlich braucht er eine halbe Stunde, um sich mit den ungewohnten Strukturen der potenten astralen Kräfte, die der Statue innewohnen, zurechtzufinden, und eine ganze, sie zumindest ansatzweise in bekannte Kategorien einordnen zu können. Es ist teilweise nahezu blendend, und als er eigentlich weiter in die Tiefe dieser fremden Magie einsehen will, reißt ihn ein stärker und stärker werdender Kopfschmerz aus der Konzentration. Er schnauft. Auch wenn der Zauberstrang abgerissen ist, bleibt er noch eine Weile sitzen und ordnet seine Gedanken im Angesicht der Statue.

Schließlich setzt er sich auf, geht zum Tisch und schreibt. Spezimen untersucht. Spezies: Mensch-Schlange-Chimäre, intelligent und magiebegabt, vermutlich fortpflanzungsfähig. Wirkende Zauber: min. 2, unbekannt - Verwandtschaft mit Starre und Heilung vermutet, möglicherweise verschleiert. Repräsentation: Unbekannt, vermutlich nativ/ungeordnet. Astralfülle: mit Magier vergleichbar. Besonderheit: hohe Resistenz gegen Magie. Prognose: Spezimen regeneriert körperlich, Temperatur bereits angestiegen. Äußerste Vorsicht ist geboten!

Er steht auf und hängt der Statue beinahe zärtlich das Tuch um die Schultern. Dann geht er zurück zum Schreibtisch und streicht das Wort 'Äußerste' und das Ausrufezeichen wieder. Überlegungen zum Zweck des Spezimen: Attraktivität spricht für Einsatz im Palast, Magiebegabung und -resistenz für Leibwache. Schlangenleib zum Kampf? Vermutlich enge Bindung an Meisterperson/Schutzbefohlenen. Loyalität und Gesinnung sollte vor vollendeter Regenerierung erörtert werden.

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus - Messe und Deck

Nach einem angenehmen Gespräch mit Dolorita entschuldigt sich Ghorio "ich habe unser Gespräch sehr genossen, ich würde es gerne bald einmal wiederholen. Leider ruft die Pflicht, ich muss meine Runde am Schiff machen." Sagt er als er aufsteht und sich mit einer angedeuteten Verbeugung verabschiedet und sich auf den Weg an Deck macht für seine Schiffsrunde.

Amirjian aus Sinoda
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus - Deck

"Ghorio!" Endlich entdeckt Agusto den Quartiermeister. "Pititi kennst du ja. Sie wird einige Zeit an Bord bleiben und mir in der Küche zur Hand gehen. Und sie braucht einen Platz zum Schlafen."

Baal Zephon

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela, Diago und Roana
Er sieht seiner geliebten in die Augen, dankbar das ihm jemand glaubt "Ich weiß nicht wer das goldene Volk ist, auf keinen Fall ein normaler Stamm... Du hast recht Belleza, ich werde der Donna davon erzählen... Aber erst morgen, heute Nacht ist es schon zu spät, da schiebt sie es noch auf sangria und Müdigkeit... Ich danke dir für dein Vertrauen" Er klingt ehrlich und aufrichtig, zährtlich streichelt er ihre Wange "Ich glaube langsam sollten wir uns zur Ruhe begeben, meinst du nicht?" Er zwinkert ihr zu und küsst sie sanft.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Aus Donna Donatellas Tagebuch
Mittwoch, 7. Tag

Die Götter mögen diese wundervolle Welt segnen! Heute ist Currytag! Nachdem Pititi heute morgen den Porridge zu einer wahren Prüfung für unsere Gaumen vearbeitete, verlor ich leider die Geduld mit ihr und legte sie über die Bank. Aber sie ertrug die Abreibung mit dem Riemen mit erstaunlicher Fassung und machte sogar noch eine gute Figur dabei. Efferdaios, der bei uns bleiben wird, erbot sich, die Küche vorerst zu übernehmen, was ich danke seiner rfahrung gerne annahm, auch wenn er wohl kein gelernter Koch ist. Wir müssen Pititi irgendwie auf Vordermann bringen, ich schreibe später noch was dazu.
Magister Rodrigo hat noch Fieber, aber unter Marees und Consuelas fürsorglichen Händen ist schon Besserung in Sicht – gerade Consuela tut da deutlich mehr, als eine einfache Leibwächterin! Am späten Morgen erreichten wir dann die Paulopalami. Trotz Diagos Versicherungen hatte ich mir ja tatsächlich ein paar Sorgen gemacht, besonders, weil Quedora und Prinz Kheidarion dort bleiben wollten, glücklicherweise ganz umsonst. Sie sind zwar offensichtlich Sklavenjäger, aber ich denke, Diago beeinflusst sie im richtigen Sinne. Und da sie sich mit Bleichhäuten ein wenig auskennen ist es wahrscheinlich es so zum Besten. Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, und ich durfte von Taeae Anakatoa und ihrer Freundin Aaroa Rawanui – eine wirklich herausragend schöne junge Frau - Skizzen machen, sie standen mir geduldig Modell. Schade, dass ich sie nicht kolorieren kann – ich sollte in Al'Anfa noch einmal Stunden nehmen! Für Taeaes Freilassung erhandelte ich drei wunderbare Perlen, nicht das trübe und matte Zeug, das man aus dem Hanfla holt, sondern schöne, leuchtende, die wohl aus einem sauberen Bergfluss oder -see stammen. Eine davon geht an Juma, die sich das wirklich verdient hat.
Die Taoetutu Trurere sind offenbar Ziel einer vernichtenden Strafexpedition der Salmoranez geworden. Ich will an dieser Stelle keine Vermutungen anstellen oder die Schreckensgeschichten unreflektiert weitertragen, denn wenn man bedenkt, wieviel Elend die Taoetutu Trurere damit über ihre Nachbarn gebracht und welchen Unfrieden sie gesät haben, fällt es schwer, die Aktion als solche zu verurteilen, zumal offenbar nur die Bewaffneten angegangen wurden. Anpa-Ha, der Häuptling der Paulopalami, hat die Reste der Sippe in seinen Stamm aufgenommen, es sind allerdings nur noch sieben Kriegerinnen und ein gutes Dutzend Kinder, ein wahrhaft fürchterlicher Blutzoll, der den Paulopalami sicher als Warnung gedient hat. Wer jener Ho-Ra-To ist, von dem sie erzählten, kann ich mir denken, heißt doch der Kommandant von Port Schlingerhafen, dem Fort der Salmoranez, dass wir im Anschluss an das Observatorium der Universität suchen müssen, mit Namen Horatio, aber da das ganze geheim ist, konnte ich davon natürlich nichts sagen. Ausserdem kann er nach menschlichem Ermessen unmöglich hier unten sein, denn das Fort soll über einen Monat flussaufwärts liegen.
Vom Schamanen Cordovan wurde ich auf Traumreise geschickt, es war wirklich sehr realistisch, ich muss einmal Rodriogo fragen, wie real solche Traumreisen eigentlich sind. Ich war jedenfalls im Dschungel an einem wildromatischen Fluss vor einem kleinen Wasserfall – da nahm ich ein Bad, das war fast so schön wie auf Paradiesa. Dort traf ich auch auf Peavie und Prinzessin Moeoea, die mir, nachdem ich sie miteinander bekannt gemacht hatte, gemeinsam die Leviten lasen, weil ich zu Pititi so streng war. Sie haben recht – ich werde sehen, dass ich sie, anstatt sie zu bestrafen, rüber auf die Corvianus zur Ausbildung schicken kann, der Koch dort ist immerhin sehr erfahren, da kann sie einiges an Routine lernen.
Nachdem wir ein wenig Zeit mit Schwimmen und Planschen verbracht hatten, kletterte ich eine Liane hoch an der Felswand durch ein berauschend duftendes Blütenfeld, neben dem Wasserfall hinauf, und tauchte dort im See vor einem weiteren kleinen aber hohen Wasserfall auf Anweisung von Cordowan nach Perlen – und fand auch tatsächlich eine ovale orangerote mit weissem Bauchfleck. Leider nur im Traum!
Die Landschaft war so schön, ich hab versucht, sie unten aus der Erinnerung heraus zu skizzieren. Dann tauchte auf einmal ein gewaltiger Tiger im Dschungel auf und trank aus dem Fluss. Cordovan war zunächst ein wenig beunruhigt, aber als er sah, dass der Tiger sich von mir hinter den Ohren kraulen liess, ich konnte einfach nicht widerstehen, die gewaltige Katze war gleichzeitig so majestätisch und fluffig, lächelte auch er.
Der Tiger stupste mich dann spielerisch mit der Nase ins Wasser und folgte dem Fluss stromaufwärts in den Dschungel. Cordowan meinte, es wäre ein Großer Geist gewesen, und ein gutes Omen, dass er mich nicht gefressen hätte. Recht hat er! Dann wies er mich an, mit ihm eine dritte Felswand neben dem wirklich recht hohen Wasserfall zu erklimmen, und ohne seine Hilfe hätte ich das nicht geschafft. Im Traum war er übrigens deutlich jünger und sehr athletisch und gar nicht mal unattraktiv, und ich gefiel ihm wohl auch.
Endlich oben angelangt war ich ziemlich durch den Wind und musste verschnaufen. Es war ein Plateau, in der Mitte befand sich ein kleiner See, das ganze war ein grosser, an den Rändern bewaldeter Felsen, frag mich nicht, wo das Wasser für den Wasserfall herkam! Aber um den See herum wuchsen noch mehr Blumen, kein Sumpf, sondern eine richtige Wiese – gibt es etwas schöneres, als nackig durch eine Blumenwiese zu tollen? Und ich hatte eine weite Aussicht über den Dschungel in all seiner Pracht, sowas kann man mit Tinte einfach nicht auf Papier festhalten.
In der Ferne im Norden sah ich jedoch eine Stadt auf einer Stadt oder sowas, viel zu weit weg, um genaues zu erkennen, aber es sah aus, als wären Holzhäuser auf riesigen Steinruinen errichtet worden. Darüber schien schlechtes Wetter zu herrschen, ich fürchte, das war metaphorisch gemeint, und ich fürchte, da geht unsere Reise hin. Leider währte auch dieser Traum nicht ewig, aber vielleicht war es auch gut, schliesslich sind wir ja nicht zum Träumen hier.
Nach unserer Verabschiedung von Quedora und Kheidarion ging es reibungslos wieder zum Hanfla zurück und flußaufwärts.
Angesichts des Dramas beim Frühstück übernahm ich die Zubereitung des Currys – so richtig zufrieden war ich nicht mit mir, aber Efferdaios machte sich wirklich nützlich, ich bin froh, dass er uns erhalten geblieben ist.Nach dem Duschen genoss ich erst einmal die Siesta, und abends machten wir dann doch am Westufer fest an einer felsigen Halbinsel fest. Diago hatte zwar zur Vorsicht geraten, aber Riri versicherte mir, dass wir noch deutlich zu weit entfernt von ihrer Sippe wären, und so ersparte ich uns das Sumpfklima. Riri wirkte heute sehr nachdenklich – ich kann mir vorstellen, dass es nicht so einfach ist, als einzige zurück zu kehren, mit diesen Erfahrungen und Erinnerungen im Gepäck.
Es folgte noch ein kleiner Umtrunk auf der Corvianus, und vom Felsen aus konnten wir schon den nächsten Verfolger erkennen – der wird uns morgen wahrscheinlich einholen, wenn wir die Ekitea Taika besuchen. Je mehr vor uns sind, desto schwieriger wird es, möge Phex uns hold sein! Abends sprach ich noch mit Emilio, Rodrigo und Consuela über die Statue, die unser Magier in Apestos Capestosos erstanden hat. Wir sollten sie im Blick behalten, sie scheint sich zu regenerieren und ist wahrscheinlich keine Statue sondern eine vorübergehend versteinerte alte Chimäre. Morgen werde ich eine Zeichnung von ihr anfertigen, allein um den Stand ihrer Entwicklung festzuhalten. Ihr Gesicht ist nicht grausam, also werden wir schon irgendwie eine Verständigung mit ihr zustandebringen, falls sie aufwacht.


Camino al Ciela
Wie immer geht es schon früh los, und beim um Längen verbesserten Frühstück verkündet Donatella die Tagesplanung und beschreibt nach bestem Wissen den Verfolger, wobei sie Diago und Roana einen kurzen Seitenblick zuwirft. Bei den Worten runzelt Maree die Stirn, und Donatella fragt sie prompt, ob sie etwas weiss. Maree zögert. “Ich habe nachts darüber nach gedacht, Donna Donatella. Es könnte sich um die Diembee von Polyxena Sandez handeln. Sie bietet dem Vernehmen nach im Flusshafen von Al'Anfa öfters Plätze für Neusiedler am Oberlauf des Grünen Hanflas an, dort gäbe es fruchtbares Land. Ihr kennt das 'Geschäftsmodell' wahrscheinlich. Jedenfalls genießt sie den zweifelhaften Ruf, dass die Leute, die ihr auf den Leim gehen, keine Land- sondern Schuldverträge unterschreiben und in Tetas Pequenas in die Sklaverei verkauft werden. Ist natürlich nur ein Gerücht, und wer wollte sie verklagen...” Donatellas ansonsten heiteres Gesicht verdüstert sich etwas. “Die Schatzkartenmasche?” Maree nickt. Donatella grummelt. “Nun, ein Grund mehr, unserem Verfolger aus dem Weg zu gehen, wenn sie es denn wirklich ist.” Sie blickt zu Riri Aroa, die das 'Geschäftsmodell' nicht verstanden hat, und verkürzt es. “Sie belügt die Menschen und macht dann mit ihnen, was mit Dir gemacht wurde.” Riri Aroas Gesicht wird hart, und sie legt die Hand an den Messergriff. Donatella streicht sich nachdenklich durchs Haar. “Wir sollten uns bei den Ekitea Taika beeilen, Diago. Am besten, nur Ihr, Riri und ich gehen hinüber, während die Schiffe bereits wenden. Es wird Zeit, dass wir die Seenplatte erreichen, und bis dahin sind es noch einige Tage.

Corvianus
Paco und Sylla kommen mit dem Hellwerden zurück und erstatten Ghorio Bericht, während Agusto, der Pititi mit etwas Ermunterung aus der Hängematte scheuchen musste, noch das Frühstück zubereitet. “Wir sind uns nicht ganz sicher, Leutnant, aber ich glaub, die fällen am Unterlauf ein paar kleinere Bäume. Auf jeden Fall haben sie Kanus ans Ufer geschickt und machen keine Anstalten abzufahren.” Syllas Haar ist frisch gewaschen und erneut zu Kränzen geflochten, was ihr Aussehen gleich noch einmal verbessert, und auch Paco scheint Gelegenheit zu einem Bad gehabt zu haben. Romero, der bereits mit Pito die Getriebeübersetzung gewartet hat, nicken sie freundlich zu. Bei der Camino al Ciela dreht bereits das Antriebsrad, also wird auch auf der Corvianus sicher im Fahren gefrühstückt werden.
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Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus - Deck

Ghorio betrachtet Pipi kurz aber eingehen. "Smutje! gut, dass wir jemanden haben der dir zur Hand gehen kann. Mit gutem Futter gibts gute Moral, und die brauchen wir für diese Reise. Piti: du wirst Dich nahe bei Sylla halten wenn Du dir den Schlafplatz entscheidest. Sie kennt sich auf dem Schiff aus. Ansonsten keine Sperenzien: du wirst dich an die Regeln halten und keinen Unfrieden bei den Jungs stiften. Also keinem schöne Augen machen. Wenn sich einer nicht benimmt, regele ich das. Augusto wird auch darauf achten, er ist ein guter Mann aber lass ihn nicht schlecht aussehen. Auf der Corvianus herrscht Disziplin und hier gibt es keinen Kapitän der auf dich aufpasst, wenn Du eine Strafe verdient hast, wirst du sie bekommen. Ansonsten freuen wir uns natürlich dass wir dich hier haben und du kannst eine Menge lernen von Agusto"

Corvianus - Deck (etwas später)

Ghorio steht an der Reling und betrachtet die Camino, als er den Kommentar zu den Baumfällaktivitäten hört. Hmmm, was könnten die denn damit bezwecken? überlegt er sich auf dem Weg zum Frühstück macht und kramt in seinem Gedächtnis ob er schon einmal etwas hierzu gelesen hat.

Baal Zephon

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela
"Ja Donna, ich verstehe, ich werde dann langsam meine Waren vorbereiten... allerdings er hält kurz inne und blickt zu Roana die ihm aufmunternd zunickt
Allerdings hätte ich noch etwas mit euch zu besprechen... am besten unter 4 Augen wenn sich das einrichten ließe

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela: Vordeck → Donatellas Kajüte (Diago, Donatella)
Donatella nickt. „Aber natürlich. Gleich in meiner Kajüte?“ Ein paar Augenblicke später betritt Diago zum ersten Mal die Kajüte Donatella. Sie ist größer als die der anderen, aber auch hier ist jeder Handspann Platz ausgenutzt. Zwei Etagenbetten mit darunter geschobenen Kisten, ein kleiner Schreibtisch voller Papiere vor dem kleinen Bullauge neben der Tür, ein Waschtisch mit Waschschüssel und zwei Stühle sind alles. Donatella bietet Diago einen der Stühle an und will sich dann auf den anderen setzen, bleibt aber irgendwo mit dem Fuss hängen und setzt sich stattdessen unfreiwillig auf den Boden, während der Stuhl nach hinten wegrutscht. „Autsch!“ Sie rappelt sich auf und setzt sich, kurz ihr Hinterteil reibend, hin. „Also – worum geht es?
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Baal Zephon

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela: Donatellas Kajüte

Diago hat sich natürlich sofort daran gemacht der Grandessa auf zu helfen, setzt sich ihr dann gegenüber. Nun, auf der Corvianus erzähltet ihr doch von eurer Reise in euren Dschungel... nun auf meiner habe ich ähnliches Erfahren und so beginnt er der Domna zu erzählen was vorgefallen ist und warum er unter anderem Angeheuert hat... auch was es mit dem Wunder bei seiner Familie auf sich hatte lässt er nicht aus.
"Ihr seht... ich bin sehr besorgt auf dieses goldene Volk zu treffen... was immer die Götter da vom Himmel geschmissen haben, sie haben meiner ansicht nach etwas uraltes und böses geweckt... Kamaluq weiß dass im Dschungel genug davon schlummert... und nichts davon sollte je aufwachen. Ich erzähle euch das jetzt hier und im Vertrauen um sonst niemanden unnötig zu besorgen... wenn der große Mungo mich nicht gerufen hätte... ich hätte mittlerweile vorgeschlagen die Sache sein zu lassen."

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela: Donatellas Kabine: (Diago, Donatella)
Donatella stellt zwischendurch in der für sie typischen Art immer mal wieder Vertiefungs- oder auch nur Detailfragen, lauscht aber ansonsten mit großen Augen. Dann fährt sie sich durchs Haar. „Leicht wird es sicher nicht, Diago, aber ich denke, wir schaffen das schon. Wir haben ja einen Magier dabei, und die Zwerge haben ein Sprichwort, dass auch die höchsten Bäume am Boden gefällt werden. Hab ich mir jedenfalls sagen lassen. Oder so ähnlich. Sobald wir die untere Seenplatte erreicht haben, werden wir erst einmal einen Ort ansteuern, wo ich mir genauere Informationen erhoffe, danach Port Schlingerhafen, von dem ihr sicher schon gehört habt. Wenn wir dann genauer wissen, wohin es geht, dann wird sich auch ein Weg finden.“ Sie strahlt ihn an. „Aber erzählt mir etwas mehr über die Echsen, die ihr besuchen wollt. Ich muss gestehen, mit Echsenmenschen bin ich nie richtig warm geworden. Und sie sind es doch, wenn ich euch richtig verstanden haben, die Mutunga Marama versklavt haben?“ Sie schaut recht nachdenklich, so als sei ihr gerade etwas eingefallen. "Eine aussergewöhnliche Kämpferin sagtet ihr?"
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Bodb
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Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela - Frühstück

Diesen Morgen ist Rodrigo nicht so recht ausgeschlafen, aber er quält sich trotzdem hoch: Je eher er wieder in den üblichen Rhythmus kommt, desto besser. Beim Frühstück dann hört er der Planung erst einmal zu. Bevor er etwas dazu sagen kann, gehen Diago und Donatella allerdings schon. Na, dann eben später. Und über die Statue können wir uns auch noch heute Abend oder morgen unterhalten, so schnell kriecht die uns nicht davon.

Baal Zephon

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela, Donatellas Kabine
"Ja eine Wahrlich außergewöhnliche Kämpferin, 2 Bewaffnete getötet, 3 weitere schwer verletzt bevor sie aufgehalten werden konnte" bestätigt er die Fähigkeiten von Mutunga Marama.
Angesprochen auf die Echsen meint er: "Der Stamm wird von Szzirrtr angeführt, und hat eine Geistersprecherin, Tshitshn die den Zorn der H'rangar von Ihnen fern hält. Sie sind mit den meisten Menschlichen Stämmen nicht sonderlich gut zu sprechen, pflegen aber gute Kontakte zu anderen Achaz Sippen... sie Handeln soweit ich weiß nur mit meiner Familie, Kriegsgefangene und manchmal Achaz die von ihrem oder befreundeten Stämmen ausgestoßen wurden... sie sind soweit friedlich wie es die Umgebung und ihre Götter erlauben... mir ist nur ein Vorfall bekannt wo es ihnen als nötig erschien den schrecklichen Kr'tonch mit warmen Menschenblut zu besänftigen... Oh, und ihr braucht keine Angst haben zu essen was sie euch anbieten, sie haben mittlerweile heraus was Menschen vertragen und das Morfugift sich für uns nicht als Würzmittel eignet" beim letzten Schmunzelt Diago etwas.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela: Donatellas Kabine
Donatella nickt langsam und nachdenklich. „Ich verstehe...Ist es wirklich notwendig, dort halt zu machen? Erwartet ihr euch dort besondere Informationen?“ Sie kaut kurz an ihrer Unterlippe und nickt dann. „Haltet es auf jeden Fall kurz. Sie liegen ja glücklicherweise ziemlich nah am Ufer, so dass ihr mit dem Kanu dahin kommen könnt, während wir warten?“ Sie hat offenbar nicht vor, mitzukommen.

Camino al Ciela: Hauptdeck
Riri Aroha ist sichtbar aufgeregt und unsicher. Nach dem Abwasch, bei dem sie mitgeholfen hat, läßt sie sich von Bidelle bei ihrer Frisur helfen – ein eher einfacher Krieger/Jäger-Zopf. Anschliessend flüchtet sie sich in Arbeit und hilft Juma beim Pfeilbau, was diese gerne annimmt. Dann kommt Maree hinzu, die offensichtlich ihre Stabkampfübungen auf dem Sonnendeck vorhat, hinzu, beugt sich zu ihr herunter. „Ich verstehe dich gut. Was geschehen ist, ist geschehen, und die Wunden des Geistes heilen viel langsamer als die des Körpers. Aber der Abgrund der Finsternis liegt hinter Dir, nicht vor Dir. Suche Deinen Weg voran ins Licht, nicht zurück in die Schatten.“ Dann nimmt sie Riri Aroha auf einmal in den Arm, als die mit den Tränen kämpft und drückt sie, ihr gut zuredend. Dann richtet sie etwas linkisch auf, beinahe verlegen. Riri wischt sich eine Träne aus den Augen und lächelt, die Anspannung scheint von ihr gewichen. „Danke Don-Na Maree.“ Maree nickt ihr freundlich zu, obwohl ihr Gesicht schon wieder hinter ihrer Maske Schutz sucht, und begibt sich in Richtung Sonnendeck. Juma verknotet eine Befiederung und schaut ihr Hinterher. „Juma findet, Maree ist eigentlich sehr hübsch und nett.“ Sie bemerkt Teflos Grinsen und wird rot, als der wiederholt. „Hübsch.“ „Juma meint das nicht so!“ Jetzt lachen auch die anderen, und Teflo grinst noch breiter. „Wäre auch schade für uns Männer!“ „Du sagst überflüssige Sachen!“ Juma wirft ein kleines Holzstück nach ihm, aber er fängt es nur auf und grinst weiterhin. Sie steckt ihm die Zunge raus. „Juma findet Teflo blöd!“ Sie lächelt aber auch dabei.
Emilio schaut zum Führerhaus hin. „Wir dürften in wenigen Stunden da sein – ich schaue mal hinten, ob der Ausguck der Corvianus was von unserem Verfolger gesehen hat – Bidelle, hol die Signalflaggen.“ Er zögert, und als ob er den Endruck vermeiden wollte, das er einfach Donatellas Privatbesitz herumkommandiert, fügt er hinzu. „Du wolltest doch üben, hat Donna Donatella gesagt.“ Bidelle, nickt eifrig und macht sich mit ihm auf den Weg.

Corvianus: Vordeck.
Gurgas, der an der Hornisse lehnt und die Morgensonne geniesst, dreht den Kopf, als am hinteren Kampfstand der Camino al Ciela der schlanke Leutnant und die zierliche Leibsklavin der Donna auftauchen. „Herr Leutnant – Flaggensignal von der Camino al Ciela.“ Ghorio kennt das Flottenaphabet auswendig. Gibt es Nachrichten vom Verfolger?
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Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

"Morgen Gurgas. War die letzte Wache ruhig, irgendetwas zu melden?" begrüßt Ghorio den Mann an der Hornisse.

"Melde der Camino zurück dass das Verfolgerschiff am Unterlauf Halt gemacht und Kanus an Land hat. Fällen wohl Bäume. Sinn unklar." instruiert er ihn. "Und achte darauf es richtig zu melden."

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus: Vordeck
Keine Besonderen Vorkommnisse, Herr Leutnant.“ Gurgas salutiert und wendet sich an FanFan. „Übernimmst kurz?“ Der steht von seiner Kiste auf, wo er wie die anderen seinen Säbel eingeölt und poliert hat, nickt. „Klar doch.“ Er prüft kurz die Funktionsfähigkeit der Hornisse, dann nimmt er Gurgas Position ein, während der sich die Signalflaggen aus der entsprechenden Kiste holt und zurück signalisiert.
Sylla flickt im Schatten eine Hose, während Paco Stiefel putzt. Bei Ghorios Frage nach besonderen Vorkommnissen hatte Sylla kurz zu Paco geschaut, der aber unmerklich den Kopf schüttelte. Trotzdem ist das Di Parma natürlich aufgefallen, der zu Ghorio mit dem Kopf zu den beiden hin nickt und dann vor die beiden tritt. „Und bei euch?“ Die beiden wirken ein wenig ertappt. „Hier nichts. Um Mitternacht rum haben wir vielleicht weit im Norden Lichtblitze gesehen, kann aber auch Einbildung gewesen sein.“ „Was für Lichtblitze? Wie von Semaphorentürmen oder größer?“ Die beiden schauen ihn ratlos an. „Signaltürme, ihr Trantüten. Leuchtfeuer.“ Paco zuckt zögerlich mit den Schultern. „Weiss nicht genau, Konnetabel. War sehr weit weg, ich hab nur einen gesehen, Sylla hat die besseren Augen.“ Die gibt ihm einen Vielen-Dank-Auch!-Blick und lässt ihre Stopfarbeit sinken. „Es war wirklich weit weg, Könnten echt auch Glühwürmchen in der Nähe gewesen sein. Wirkte so, als würde es blinken, aber es hat nicht lange gedauert.“ „Nicht lange? Was soll das denn heissen?“ „Ein paar Minuten oder so.“ „Wie weit waren die auseinander?“ Paco kratzt sich am Kopf. „Keine Ahnung, Konnetabel. Ziemlich weit. Aber da ich keine Ahnung hab, wie weit sie von uns weg waren, kann ich auch nicht sagen, wie weit sie auseinander waren. War aber eher Ost-West als Nord-Süd.“ „Klugschwätzer.“ Paco zieht den Kopf ein. Der Konnetabel blickt zu Ghorio. „Hmmmm...Ich dachte, da oben kommt nichts mehr außer angemalte Wilde?“ „Vielleicht haben wir uns ja geirrt...“ Sylla streicht sich verlegen eine Haarsträhne zurück, und Di Parma lässt sich besänftigen. “Schon möglich, aber beim nächsten Mal meldet ihr sowas. Egal ob ihr euch sicher seid oder nicht.“
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Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus: Vordeck

Ghorio hört der Meldung der beiden nachdenklich zu. Die Situation wird ja immer komplizierter: ein Schiff der Horasier, ein unbekannter Angreifer der ein Dorf der Eingeborenen zusammenschießt, ein weiterer Verfolger mit unverständlichen Zimmermannsarbeiten und jetzt auch noch nächtliche Signale. Das einzige was mir hier Komfort gibt ist dass sich mein Trupp bei einem Kampf zum Glück nicht verstecken muss.

"Meldet diese Beobachtung ebenfalls an die Camino: Beobachtung, Zeit und ungefähre Richtung. Sagt Ihnen, dass wir auf Antwort warten was sie davon halten. Ich will ab jetzt, dass alle Beobachtungen an den Konnetabel und mich gemeldet werden, auch wenn es nicht klar ist was es ist. Alles auch nur etwas absonderliche müssen zwei Mann der Wache sehen."

Ghorio nimmt den Konnetabel zur Seite "Wir müssen ab jetzt wirklich aufpassen. Die Situation wird immer komplizierter und wir haben wenig Lageinformationen. Unsere einzige Chance ist, wenn unsere Jungs bei einem Problem optimal reagieren. Jenseits dessen muessen wir auf die Goetter vertrauen, aber dafuer sind wir auf einem Tempelschiff."

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Covianus: Vordeck
Di Parma zwirbelt sich seinen kurzen Schnurrbart. „Geht in Ordnung, Herr Leutnant. Wenn's denn wirklich Lichtsignale waren... wollen Sie das nicht lieber beim Grasaufnehmen drüben persönlich sagen? Dann sehn'se wie die reagieren. Der Gonralas kommt doch von hier, und die Paligan-Grandessa hat zumindest mit den Hinterlandgranden von Santinera gesprochen, oder? Hab da sowas läuten hören... Von verschwundenen Sklavenjägern und so.“ Sklavenjäger lassen sich nicht so einfach verschwinden, zumindest nicht die professionellen. Dazu gehört schon einiges. „Der Mero lebt doch auch schon 'ne Weile in Santinera. Vielleicht hat der was gehört.“
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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela - Hauptdeck

Nachdem Rodrigo sie am Vorabend entlassen hatte, hatte Consuela noch eine zeitlang seinen Rat befolgt und schreiben geübt. Dazu hatte sie ihr altes Tagebuch - was eigentlich eher ein Rechnungsbuch wieder rausgekramt und begonnen, wieder Aufzeichnungen zu führen.Doch sie merkte schnell, dass sie abends oft zu müde für längere Texte war - dieses Problem kannte sie schon. So schlief sie auch bald ein.

Am nächsten Morgen hört sie Donatellas Planung wie gewohnt zu. Als diese sich mit Diago zurückzieht, setzt sie ihre Aufzeichnungen vom Vortag fort in ihrer noch unbeholfenen Schrift. Sie vermerkt Ereignisse, wichtige Eindrücke und wie schon immer ihren Tagessold.
Dann schließt sie damit und geht zu Riri und legt ihr beruhigend die Hand auf die Schulter[mohhisch]"Maree hat recht, Riri Aroha. Du hast es geschafft, du bist bei den deinen. Du musst das vergangene hinter dir lassen, auch wenn es hart und voller schrecken war"
Fjolnir Torbrandson, Hetmann, Klingensucher, Drakkar-und Unholdsbani, Träger des Widderorden und des Weidener Bärenorden, Ritter des Ordens der Rose

Baal Zephon

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela, Donatellas Kabine
"Ich werde es so Kurz wie möglich halten... wenn ihr allerdings wirklich nicht viel Zeit für die Echsen aufwenden wollt... ich werde wohl Rodrigo dann nichts davon erzählen... nicht dass wir seinen Forschergeist enttäuschen müssen."

Bodb
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela: Hauptdeck

Auf dem Weg zur Hängematte schnappt Rodrigo Emilios Worte auf. "Und, gibts was Neues von unseren Verfolgern?" Etwas müde sieht er zu Bidelle, die wie der Leutnant zum Tempelschiff blickt. "Warum machen wir eigentlich so viele Zwischenstopps, wirft uns das nicht unnötig zurück?" Er gähnt herzhaft.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela:
Emilio zuckt mit den Schultern. "Das war so ausgemacht mit Diago Gonralas." Seine Meinung dazu ist seinem Gesicht leicht abzulesen, aber er verbalisiert keinerlei Kritik. "Die Verfolger scheinen länger zu halten, Grund unklar. Vielleicht haben sie selber wen im Nacken und wollen ihn abschütteln. oder sie müssen reparieren."

In der Kabine nickt Donatella, sich erhebend. „Ich würde mich wundern, wenn diese Echsensippe uns bei unserer Expedition weiterhelfen könnte. Um genaueres über den Stern zu wissen sind sie noch viel zu weit am Unterlauf, und wenn ihr der einzige Mensch seid, mit dem Sie Handel treiben... Wenn Rodrigo euch begleiten möchte, dann nehmt ihn mit, obwohl für ihn wahrscheinlich keine großen Überraschungen dabei sind. Befragt die Echsen aber sicherheitshalber nicht über das von uns gefundene Ruinenfeld, das kann nur nach hinten losgehen.“ Sie greift sich ihre Schärpe und bindet sich sich geschickt um die Taille. „Dann wollen wir uns einmal bereit halten.

Vom Oberdeck aus ruft sie Teflo zu. „Ist der Abzweig schon in Sicht?“ „Nein, Donna Mitumina.“ Donatella schaut herunter zu Riri Aroha. „Erkennst Du schon was?“ Die schüttelt den Kopf und lächelt. „Aber es kann nicht mehr weit sein, Don-Na.“ Sie nimmt einen weiteren zu befiedernden Pfeilrohling und macht sich an die Arbeit.

Der Nebenfluss, der eine knappe Stunde später in Sicht gerät, kommt Diago breiter vor als sonst, aber das liegt wahrscheinlich an der gerade zuende gegangenen Regenzeit. Es dauert nur eine gute halbe Stunde, dann erreichen Sie den hinter einer Kehre versteckten Anleger, auf dem nur deshalb jemand steht, weil das Erkennungszeichen der Gonralas am Mast weht. Es ist einer der jüngeren Krieger, Diago nur vom Sehen her bekannt. Wie Diago nicht anders vermutet hat, verursacht das Auftauchen zweier großer Schiffe anstatt einem kleinen eine große Aufregung inclusive Drohgebärden, die sich auch nicht wirklich legt, als man ihn erkennt. Die Krieger und Kreigerinnen der Sippe eilen auf den Steg und brüllen, kreischen und schwingen ihre Waffen.
Der Empfang von Diago fällt daher zunächst deutlich weniger herzlich als sonst aus. Die Kriegerinnen um Han Hepi Cawe schauen recht finster – auf die Krieger aber scheint bereits Donatellas ganz eigene Ausstrahlung zu wirken, denn sie tuscheln und deuten mit den Fingern auf sie, und ihre Drohgebärden verebben, noch bevor das Kanu auf zwanzig Schritt heran ist.
Han Hepi Cawe schiebt sich nach vorne, beendet mit einer Handbewegung das noch vereinzelte Speerfuchteln und Keulenschwingen, und begrüßt Diago noch im näher kommenden Kanu freundlich, wenn auch etwas besorgt. Sie fragt auch, warum sei Bruder Or-Fe-Oh nicht dabei ist.

Das alles ändert sich, als sie Riri Aroa hinter Donatella entdecken, die sich beinahe hinter ihr versteckt hat. Es gibt sogleich einen großen Aufstand und das ganze Dorf läuft zusammen und führt Diago, Donatella und Riri Aroha ins Lager zurück, während von allen Seiten Fragen auf sie einstürmen.
Am Lagerfeuer ist es auch erst einmal Riri Aroa, die Bericht erstattet, von dem Überfall der Taoetutu Trurere auf sie erzählt, der bösen schwarzen Ogerfrau, davon wie Donatella sie gerettet und ihr ein Messer geschenkt hat und wie sie bei den Paulopalami vom Ende der Taoetutu Trurere erfahren hat. Es dauert ein paar Minuten, dann tritt auch der Schamane aus der Hütte – ganz offensichtlich ein noch recht junger, nicht allzu kräftiger, beinahe schlacksiger Mann, mit Gesichtsmaske, Federschmuck und Körperbemalung. Er betrachtet erst einmal das Geschehen, hört zu und macht zunächst keine Anstalten, jemanden anzusprechen.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzer 18356 gelöscht

Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus - Vordeck

"Gute Idee, di Parma. Sicher gut wenn wir mit den Lokalen von der Camino kurz in Person sprechen. Lass uns heute Gemeinsam mit denen sprechen wenn es den richtigen Moment gibt. Wir müssen auch schauen dass wir das nicht zu öffentlichen machen. Will nicht zu viele Gerüchte bei der Mannschaft in die Welt setzen. Ansonsten denke ich, dass die nächsten Tage etwas riskanter werden. Sind die Jungs bereit?"

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Fjolnir Draugertöter Torbrandson
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela- Hauptdeck

Von der Ansammlung der kriegerischen Waldmenschen ist Consuela nicht beeindruckt sondern beobachtet mit der ihr eigenen Ruhe das wilde Geschehen. Als Riri das Boot verlässt, lächelt sie zum Abschied und nimmt die junge Kriegerin nochmal in den Arm. Für einen kurzen Moment kann man in ihrer Mimik deutliche Rührung erkennen. Dann fängt sie sich wieder. Sie begibt sich zu ihrem Herrn, der sich mit Emilio unterhält und wartet bis das Gespräch der Senhores vorbei ist Magistro, ich wollte euch noch sagen, dass sich der Leutnant der Corvianus sehr für Eure Forschungen zu den Echsen interessiert, das hat er während eurer Krankheit gesagt"
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino

Unentspannt steht Roana an der Reling als Diago, Donatella und Riri Aroha das Schiff auf dem Kanu verließen. Dieser brüllende Mob am Ufer war ihr sehr unangenehm. Dagegen war ihr Bogen gespannt, doch hielt sie diesen nicht hoch und zielte etwa auf die Meute, sie verbarg diesen eher.
Aus Gewohnheit stellte sie sich hintert einem Pfeiler um Deckung zu haben.
Sie atmete schwer, machte sich Sorgen, sie suchte das Ufer nach unvorsichtigen Fernkämpfern ab. Keine leichte Aufgabe bei der Masse an hektischen Bewegungen, aber zumindest waren es Bewegungen. Ruhende Körper oder besser gesagt Arme die die Speere gezielt in Richtung des Kanus halten würde, würde sie sich herauspicken und sofort anvisieren. Ob sie zu erst schießen würde? Eine Frage an deren Antwort sie lieber nicht denken wollte.
Es beruhigte sie, dass Consuela ruhig blieb, dann kam der Leibwächterin wohl etwas in den Sinn und ging davon.
Roanas Augen kleben an Diago und dann verschwanden sie in der Masse und wurde zu dem Dorf geführt.
Was mach ich nur? Steh hier rum und kann nichts tun! Verdammt!

Amirjian aus Sinoda
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Corvianus

Agusto überlässt Pititi den Abwasch vom Frühstück. Wenn man das Mädel nicht zu lange unbeaufsichtigt ließ, arbeitete es einigermaßen gründlich.
Er nutzt die Zeit, um sich mit dem Problem des Bierbrauens zu beschäftigen. 'Als Erstes muss ich Malz herstellen... mal sehen, was sich an Getreide so auftreiben lässt.'
Der Küchenbulle begibt sich zum Vorratsraum, um Gerste, Weizen oder zur Not Hirse aufzutreiben.

Jadoran
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela: Eine Stunde vorher: Die goldene Schale
Nachdem Rodrigo sich aus seiner Hängematte erhoben und Donatella nach der Schale gefragt hat, schickt sie Bidelle mit der Gewünschten in die Messe. Die getriebene Schale ist etwa groß wie ein Platzteller, dem ersten Anschein und Gewicht nach – sie wiegt beinahe zwei Stein - scheint sie aus Gold zu sein und um ein zentrales Segment herum in zwölf gleich große Abschnitte unterteilt zu sein. Stilisierte Abbildungen und Glyphenkartuschen – nach erstem Anschein nach handelt es sich wahrscheinlich um Chuchas – gehen ineinander über und scheinen jeden Zentimeter zu bedecken. An sicher nicht wahllos verstreuten aber einer nicht auf ersten Blick erkennbaren Logik folgend sind kleine, geschliffene Edelsteine eingelassen, die teilweise dem Zahn der Zeit nicht Stand gehalten haben und entweder rausgebrochen oder trübe geworden sind. Die Gesamte Schale scheint durch Umwelteinflüsse leicht verbogen zu sein, und ein oder zwei Dellen hat sie auch.
Zwischenzeitlich scheint sie vorsichtig aber gründlich gesäubert und poliert worden zu sein - dafür ist wahrscheinlich Bidelle verantwortlich.

Corvianus:
Die Ausgangslage für Agusto ist nicht gerade ideal. Getreide gibt es ein wenig, aber das ist eigentlich für Weißbrot für die Offiziersmesser bestimmt und nicht für Brauversuche. Hirse gibt es auch, als Kraftfutterbeimischung für die Ochsen, da könnte man eventuell etwas abzweigen. Wenn größere Mengen gebraut werden sollen, wird er aber um Kürbis nicht herumkommen. Die Eingeborenen haben gar kein Getreide – also muss es auch irgendwie ohne gehen, denn Bier brauen sie. Es würde wahrscheinlich helfen, mit Eingeborenen zu reden. Pititi hat keinen blassen Schimmer vom Bierbrauen, soviel hat vorsichtiges Nachfragen schnell ergeben. Sie hat sich ihre Blusenenden unter der Brust verknotet, was wohlgefällige Blicke der Mannschaft auf sich gezogen hat.
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Bodb
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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al Ciela: Hauptdeck

Erstaunt sieht Rodrigo die Leibwächterin an. "Hat er das? Ein Offizier mit Interesse an der Wissenschaft... na, warum eigentlich nicht. Danke, vielleicht ergibt sich ja beim nächsten Besuch Gelegenheit für einen Austausch. Jetzt will ich mich erstmal unserem Fundstück widmen." Er nickt ihr freundlich zu und verschwindet, falls sie ihn nicht zurückhält, in Richtung Messe.


Camino al Ciela: Messe

Mehr als eine Stunde sitzt Rodrigo jetzt schon mit der Goldscheibe in der Messe. Die Zeichen sind Chuchas, auch wenn sie ein anderes Grundmuster als die aus H'Rabaal aufweisen, aber die Datierung ist schwierig. Warum muss diese kleine Sklavin das Ding auch blankputzen? Wie soll ich ohne Ablagerungen und Patina das Alter schätzen? Er dreht und wendet das Fundstück noch ein paar Male, aber so kommt er nicht weiter. Die Kristalle könnten auf eine magische Verwendung hindeuten, aber das würde bei diesem Problem auch nicht weiterhelfen.

Das Beste wäre wohl, auf der Rückfahrt noch einmal die Fundstelle zu untersuchen und darauf basierend eine Redatierung vorzunehmen. Wenn die Scheibe wirklich jüngeren Ursprungs wäre... aber das würde nicht zu den verwitterten und verfallenen Statuen dort im Sumpf passen. Wahrscheinlich bleibt mir nichts anderes übrig, als erst einmal die Inschrift zu übersetzen. Also holt er seine eigenen Aufzeichnungen dazu und beginnt mit der Arbeit.
Zuletzt geändert von Bodb am 03.01.2017 19:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Flussaufwärts, Questadores!

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Camino al ciela - Hauptdeck

"Si Senhor, er war wirklich sehr an diesen Sachen interessiert, sowohl was Bücher als auch Eure Forschungen angeht, vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit" lächelt sie ihrem Herrn zu.

Als Rodrigo dann unter Deck, wendet sich COnsuela der nervösen Roana zu"Ola, Bella. Du wirkst so nervös. Mach' dir wegen der Waldmenschen keine Sorgen. Senhor Diago kennt sie, er ist ihr Partner. Zudem bringen wir ihnen Riri Aroha zurück"
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