Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgariten

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Horasio
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Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgariten

Ungelesener Beitrag von Horasio »

Moin Leutz,

in meiner hochstufigen Heldengruppe (20.000AP+) gibt es eine Golgaritin, die aus verschlungen Umwegen in den vorübergehenden Besitz von Târnur'shin, dem geweihter Enduriumrabenschnabel der Golgariten der eig nur dem Ordensoberhaupt zusteht, gekommen ist (vorübergehend meint in diesem Zusammenhang eher einige Monate bis Jahre). Da der Held die explizite Erlaubnis hat, die Waffe auch im Kampf einzusetzen, bedarf es natürlich Werte....
Da fehlt es mir aber an Kreativität, deswegen frage ich euch: was sollte so ein Artefakt besonderes! können? Welche Werte hat es? Sind gebundene Liturgien oder sogar irgendwas permanentes drauf?

Zum Vergleich, in der Runde sind
- Enduriumwaffen Standard,
- jeder hat min. 1 semipermanentes und 3 aufladbare Artefakte (nur teilweise selbst erschaffen),
- die Geweihten haben ein 3-5 gebundene Liturigen (alles von ihnen selbst erschaffen).
Prinzipiell wurden alle Sachen nach Regelwerk erschaffen....bei einem so mächtigen Ding, kann man allerdings gerne n paar Specials bzw Regelunübliches einfügen. Da ein Spieler Araschar führt, sollte es mMn damit an Mächtigkeit ungefähr gleich zu setzten sein.

Meine Idee bisher war (aber damit bin ich sehr unzufrieden):
+1 AT, +1 PA, +2 INI, BF unzerstörbar, +4 TP, Boronheilig
Als Schmankerl's:
1. macht doppelten Schaden gegen alle Diener von anderen Totengöttern, z.b. auch Tairach
2. Es sind 12 KAP darin, die sich normal regenieren und vom Träger normal genutzt werden können.
3. Einmal pro Woche kann der borongefällige Träger einem Untoten/Geist/Paktierer von TGT durch ein kurzes Gebet (1 KR) 2W20+12 SP zufügen.
Keine Haffaxen mehr!
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Jeordam
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Re: Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgari

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Ach komm, das geht besser. UND vollkommen regelgerecht. In deinem Vorschlag ist doch ausser Endurium nicht viel drin.

Probier es mal mit +2 AT, +2 PA, + 1 PA, +6 TP, auch bekannt als 100% Endurium, 33-fach geflämmt und gut verbessert.. Zwergenspan wäre auch eine Möglichkeit.

Dann noch +29 gTP/59 anti-TGT-gTP weil Objektweihe mit 24 RkP* auf Grad VIII gesprochen, was natürlich auch den Grundschaden verletzend macht. So ein Rabe von Punin bekommt so was schon hin.
Macht das Ding natürlich auch unzerbrechlich.


PS: Doppelten Schaden gegen andere Götterdiener empfinde ich als extrem unpassend. Nicht einmal Erzdämonen bekommen das so gezielt hin, dämonische Waffen gehen ungezielt gegen Geweihte allgemein. Mit Karma kann es ausschliesslich der Namenlose.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
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Salix
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Re: Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgari

Ungelesener Beitrag von Salix »

33-fach geflämmt ist jawohl extrem unpassend für so nen Knüppel. Ich weiss regeltechnsich gibts da keine Einschränkung aber für alles andere als eine Klingenwaffe ist Flämmung einfach Quatsch.

Grundsätzlich bin ich aber bei dir das die Waffe defintiv hervorragend gearbeitet ist und mehr als nur die Standardverbesserung durch Endurium hat.

Jeordam
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Re: Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgari

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Ein Rabenschnabel hat eine Klinge bzw. Spitze ;)

Davon abgesehen hat die Flämmung nicht das geringste mit Klingen zu tun, es geht bei dem Verfahren lediglich darum, Unreinheiten auszutreiben und die Metallqualität allgemein zu verbessern. Theoretisch könnte man es durch einen modernen Hochofen ersetzen und meterdicke Balken produzieren.
Das es normalerweise nur für Klingen benutzt wurde war nur eine Frage des beschränkten Volumens, das damit bearbeitet werden konnte, und natürlich des Aufwands.
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Na'rat
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Re: Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgari

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Also erstmal an die Grenze dessen gehen was das Regelwerk hergibt:
http://dsa-schmiede.de

Dann sollte man sich mal überlegen, wie man so einen Hammer in die Spielwelt einhängen will. Also wie fies das Ding verglichen mit anderen legendären Waffen wie Armalion sein soll.

An Liturgien muss natürlich der Schutzsegen rein, gegen untotes Viehzeug natürlich und mobil. Der allein ist schon richtig fies. Bei anderen Liturgien kann man schön im Regelwerk wildern und denen nur ein wenig anderen Fluff verpassen. Wie wäre es mit einem Bannstrahl gegen richtig gefährliches untotes Zeug oder dem Schlachtengesang?

Ansonsten würde ich mich noch auf den Fluff konzentrieren. Welche Geschichte hat die Waffe? In welchen Gefechten wurde sie geführt? Was weiß man darüber, wie die Wudu auf sie reagierten? Wissen die Charaktere überhaupt was die Waffe anrichten kann?
Da könnte man alle möglichen Folgeabenteuer daraus machen, wenn man versucht angebliche oder tatsächliche Fähigkeiten der Waffe ,freizuschalten'. Fähigkeiten die natürlich durch Jahrhunderte oder Jahrtausende verzerrt wurden. Wo war der Hammer in den drei Dämonenschlachten? Was bedeutet es, dass er an der Seite einer Legion der Priesterkaiser seine Macht gegen XY entfesselt hat? Muss er wirklich alle x Jahre in das Blut unschuldiger getaucht werden, wie es eine Chronik der Magiermogule verlangt? Eine Macht die zur Lösung eines aktuellen Problems unglaublich praktisch wäre? Was ist mit dem Zeitraum von 200 Jahren in denen man rein gar nichts über den Verbleib der Waffe weiß? Warum ist dieser Elf so bleich vor Schrecken geworden, als er die Waffe gesehen hat, kurz bevor seine Angst in blanken Hass umgeschlagen ist? Warum droht der örtliche Drache mit Krieg, nur um zu verhindern, dass die Waffe diesen bestimmten Fluss überquert? Oder was macht man mit diesen echt hartnäckigen Zwergen, die gerne ein paar Monate oder Jahre allein mit der Waffe wären? Warum kannte dieser schmalspur Paktierer den Namen der Waffe und Einzelheiten ihrer Geschichte, welche die Charaktere gerade voller Mühe ergründet haben?
Hier sollte man sich nicht zu schade sein zu unterstreichen, dass man da ein uraltes Ding hat, welches allein schon deswegen Feinde und Bewunderer hat.
Je nachdem wie düster man seine Boronkirche mag kann man richtig tief im Schmutz der Kirche wühlen.

Der Waffe einen Charakter und einen Willen zu verpassen wäre auch nicht verkehrt. Ein Wille der ruhig dem entgegenlaufen kann was gerade vernünftig wäre. Lieber den ummaßlichen Schergen des Nekromanten den Schädel einschlagen oder die Waffe vielleicht vergrätzen und wie es der (adligen) Familie des Schergen erklären?
Oder der allerseits überführte und von Grund auf hassenswerte Scherge, den man eigentlich mit einem beidhändig geführt Hieb den Schädel spalten wollte, der nur Schlafen geschickt wurde, nicht mal eine Beule hat?

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Fantana Ratazara
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Re: Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgari

Ungelesener Beitrag von Fantana Ratazara »

Wie wär's, wenn Du einfach die offiziellen Werte der Waffe nimmst?
Du findest diese im Aventurischen Boten 141. Ein Blick in die Wiki hätte gereicht, um das herauszufinden... :wink:

Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat Târnur'shin folgende Eigenschaften:
1W+8 TP
INI +2
TP/KK 10/4
WM +1/+1
Târnur'shin ist heilig und wurde auf Grad VI geweiht
gespeicherte Liturgien zur Verwendung (sofern genug KaP vorhanden sind):
HAUCH BORONS
NEMEKATHS GEISTERBLICK
BANNFLUCH DES HEILIGEN KHALID
SEGEN DER HEILIGEN VELVENYA

Die (wirklich coole) Beschreibung des Rabenschnabels beinhaltet (neben der lesenswerten Geschichte der Waffe) auch die Regeln zu den gespeicherten KaP in Târnur'shin (30 KaP) und der wöchentlichen KaP-Regeneration der Waffe (6 KaP), sowie die Voraussetzungen, die dafür vom Träger des Rabenschnabels erfüllt werden müssen ("Wahrung der Totenruhe, Kampf wider die Untoten und Schutz der Lebenden").
Allerdings gehört diese Waffe eigentlich nicht in Spielerhände. Die Waffe wurde Borondria vom Raben von Punin ausgehändigt und dem Orden der Golgariten geschenkt. :???:

Mit Tairachs Dienern hat eine Boron-heilige Waffe übrigens nichts zu tun, da diese nicht unheilig sind, sondern sie wirkt lediglich verletzend (doppelter Schaden) auf die Diener der Erzdämonin Thargunitoth.
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Horasio
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Re: Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgari

Ungelesener Beitrag von Horasio »

Argh, danke....ja, da hätte ich mal vorher reinschauen sollen :( sry

Wertetechnisch ist die Waffe ja ganz ok, auch für das Powerniveau. Insbesondere 30 KAP sind schon mal ne Hausnummer.
Das einzige was mich noch stört, sind die 4 Liturgien. Als hoher Geweihter Borons kann man die doch eh alle und die Boroni beklagt sich eh andauernd, dass Boron keine/kaum sinnvoll einsetzbare Liturgien hat. Wären da nicht n paar andere Litugien (wie oben vorgeschlagen Schlachtengesang, oder so ne Art Bannstrahl gegen richtig fiese Untotenviecher) sinnvoller?
Mir fallen spontan n paar Sachen ein, um die Waffe n bissel umzumodeln:
1. die KAP zu freien Verfügung zu stellen,
2. Schlachtengesang Liturgie,
3. Bannstrahl- Abart gegen Untote/Paktierer TGT's
4. man kann Mirakel darin sepichern und abrufen (wie Liturgien)
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Satinavian
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Re: Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgari

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Boronliturgien sind schon recht nützlich und mächtig. Und gerade gegen Untote ist der Bannfluch im Arsenal des normalen Geweihten dank Aufstufungsregeln schon sehr stark.

Dass in einer Waffe, in der dank Boronweihe Boronliturgien gespeichert werden, nunmal Boronliturgien sind, die ein Borongeweihter auch so lernen kann, ist wenig verwunderlich und nichts, das ich ändern würde. Bedenke auch, dass die Golgariten ein Orden vornehmlich aus Laien ist und somit die meisten Mitglieder erheblich mehr Nutzen aus diser Waffe ziehen würden als diejenigen, die noch zusätzlich eine Weihe haben.

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Fantana Ratazara
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Re: Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgari

Ungelesener Beitrag von Fantana Ratazara »

Ich würde davon absehen, weitere Gimmicks einzubauen.
Legendäre Waffen sind nicht immer nur wegen ihrer Werte und Eigenschaften legendär, sondern wegen der legendären Taten, die von ihren legendären Trägern mit ihnen vollbracht wurden.

Gegen das 0815-Skelett ist normalerweise ein Schlag mit dem heiligen Rabenschnabel ohnehin endgültig einsegnend. Und wenn dir oder deinen Spielern die Boron-Liturgien nicht gefallen, dann schreib doch notfalls eine eigene, die seit den Dunklen Zeiten vergessen wurde und so hat deine Golgaritin sogar noch eine extra-Aufgabe: Die Extraktion der uralten (passenderweise tulamidischen) Liturgie zur Nutzung durch die Boron-Kirche. Herauszufinden wie sie diese überhaupt in dem karmalen Artefakt auslöst und erst Recht wie sie die dann generell für sich und die Kirche nutzbar macht, könnte sie noch tiefer in die Msyterien Borons führen.
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Boronjew
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Re: Târnur'shin - geweihter Enduriumrabenschnabel d Golgari

Ungelesener Beitrag von Boronjew »

Moin,

als eine kleine Alternative könntest du eventuell die Liturgie Exorzismus in die Waffe verankern. Bin mir grade nicht sicher ob das per Objektweihe auch geht, weil der Exorzismus eine Stufe III Liturgie ist. Allerdings könnte das bei so einem alten Artefakt vielleicht auch so machbar sein, bzw. vllt kann es ein Hochgeweihter ja. Wie gesagt, bitte kurz nachlesen.

Aber so hätte man zumindest eine Liturgie gegen Hochstufige Dämonen und TGT-Viecher in Petto und nicht "nur" gegen Standard-Untote - falls es das ist was du und deine Spielerin suchen.

Ansonsten gibt es noch genug andere "lustige" und "nette" Ideen um schöne Schnetzel- und Gemetzelwaffen zu machen. =)

Boron mit Euch.
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