R158: Sternenleere

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WeZwanzig
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Re: (158) Sternenleere

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Wie bewertet man am besten einen Kurzgeschichten-Sammelband? Jede Geschichte einzeln? Alles als großes ganzes? Ich weiß es nicht, daher mache ich es auf meine Art ;)
Zuerst sei gesagt, das mich das Buch gut unterhalten hat. Manche Geschichten waren besser als andere, aber es war keine dabei, die ich als wirklich schlecht empfand. Es war wirklich interessant zu lesen, wie verschiedenste Personen den Sternenfall erleben und mit ihm umgehen. Das Buch bietet wie ich finde eine gute Grundlage um darauf aufbauend eine schöne Kampagne um dieses Großereignis aufzubauen.
Doch nun zu einigen der Kurzgeschichten. Ich werde nicht zu jeder was schreiben, nur zu denen bei denen ich etwas besonderes hervorheben möchte.
Das erste Highlight für mich war "Der Marsch der Hundert". Die Geschichte war sehr spannend geschrieben und hat einen so richtig gefesselt. Das Ende ist (leider) sehr offen, aber ich hoffe das diese Geschichte noch in einem Abenteuer aufgearbeitet wird, ich sehe da viel Potential. Die beiden Geschichten um Kalman Karinor "Sieben des Feuers" und "das Zwinkern des Fuchses" fand ich auch sehr gelungen, wobei ich es besonders interessant fand, das diese beiden Geschichten die aufeinander aufbauen von zwei verschiedenen Autoren stammen.
In "So finster die Nacht" passiert eigentlich nicht viel. Ein Praiosgeweihter beobachtet Nachts den Sternenfall. Und dennoch war das meiner Meinung nach die beste Geschichte des Buches, da sie auf wirklich nachvollziehbare und spannend zu lesende Weise zeigt, was so ein Ereignis in jemandem auslösen kann und wie dieser damit umgeht.
"Dunkelstern" fing recht spannend an, war mir dann gegen Ende aber etwas übertrieben. Eine Shakagra, die auch gleich die Tochter einer Pardona-Hochpriesterin ist, lässt sich von einem Nivesen, der einen Auftrag von Liska höchstpersönlich erhält, während des Sternenfalls in einem uralten Heiligtum des Namenlosen schwängern? Das klingt für mich ein bisschen zu sehr nach "Neuer Super-NSC" von dem wir sicher bald mehr hören werden...
"Familientreffen" und "Ein Gespräch unter Freunden" haben mir besonders dadurch gefallen, das man erfährt, wie die Unsterblichen zu dem ganzen Ereignis stehen. Weniger gut hat mir aber die Darstellungsart gefallen. In beiden Geschichten werden mir die Unsterblichen viel zu griechisch/menschlich dargestellt. Und während "Ein Gespräch unter Freunden" zumindest noch einige Zweifel an der Geschichte durch den anzweifelbaren Berichterstatter zulässt, lässt sich "Familientreffen" nicht anders deuten als "Hesinde und Amazeroth treffen sich für einen Kaffeeklatsch im Limbus". Auch fand ich es etwas Schade, dass beide Hesinde auftraten ließen, ich hätte mir gerne die Sicht von mehreren Göttern gewünscht.
Zuletz sei noch "Madas Kelch" erwähnt, dass mir dadurch im Gedächtnis geblieben ist, da es die Geschichte des Druiden Melanor aus "Mehrer der Macht", das ich erst neulich gelesen hatte weitererzählt.

Abschließend kann ich sagen, das ich dem Buch trotz einiger kleienr Mängel 4-5 Punkte geben werde, wobei die 5 knapp siegt :)
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

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Denderan Marajain
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Re: (158) Sternenleere

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Weil hier gesagt wurde Azaril hat einen Paktbruch begangen

Wann und wo kann man das nachlesen ???

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Fessy
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Re: AW: (158) Sternenleere

Ungelesener Beitrag von Fessy »

Denderan Marajain hat geschrieben:Weil hier gesagt wurde Azaril hat einen Paktbruch begangen

Wann und wo kann man das nachlesen ???
Stand so was in der Art nicht schon in Orden und Bündnisse bei der Beschreibung der Borbaradkirche?
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Denderan Marajain
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Re: AW: (158) Sternenleere

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Fessy hat geschrieben:
Denderan Marajain hat geschrieben:Weil hier gesagt wurde Azaril hat einen Paktbruch begangen

Wann und wo kann man das nachlesen ???
Stand so was in der Art nicht schon in Orden und Bündnisse bei der Beschreibung der Borbaradkirche?
Habe ich nicht daher keine Ahnung :)

Mindflip
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Re: (158) Sternenleere

Ungelesener Beitrag von Mindflip »

Denderan Marajain hat geschrieben:Weil hier gesagt wurde Azaril hat einen Paktbruch begangen

Wann und wo kann man das nachlesen ???
Bin mir sehr sicher, dass man das (in den MI) der Schattenlande-Spielhilfe (nach)lesen kann.

Rycanri
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Re: (158) Sternenleere

Ungelesener Beitrag von Rycanri »

Ich gebe dem Band 4 Punkte
Es war sehr spannend und interessant ihn zu lesen, hat für gute Kurzweile gesorgt.
Besonders gut gefallen hat mir "Tod einer Löwin" und die Geschichten um die Vision und das Finden eines neuen Schwarzen Auges.
Bin mal sehr gespannt was mit dem genauer passiert ist.
Was in meinen Augen zu den fünf Punkten gefehlt hat, was aber vermutlich nur mich als Recht unerfahrenen in Aventurien gilt und zum teil auch dem Format zu schulden ist, das ich viele Begrifflichkeiten und Orte erst nachschlagen musste um mir darunter etwas vorstellen zu können.

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The great Cthulhu
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Re: (158) Sternenleere

Ungelesener Beitrag von The great Cthulhu »

Da ich das Buch „Sternenleere“ nun vollständig gelesen habe, möchte ich es einer persönlichen Kritik unterziehen.

Ich habe mir den Kurzgeschichtensammelband geholt, weil mich dieses kosmische Event, sowie das namenlose Treiben im Allgemeinen, brennend interessiert. Der Namenlose war mir schon immer der liebste Gott in DSA, also war mir klar, dass dieses Buch nach meinem Geschmack sein könnte. Was das betrifft bin ich auch zufrieden mit dem Inhalt, nicht zu vage, aber auch nicht zu genau wird über den Sternenfall und das namenlose Treiben in Aventurien (und Myranor) berichtet.

Zum Stil: Die Geschichten sind schon sehr kurz. War irgendwie zu erwarten, aber so manches mal dachte ich mir: „Ernsthaft, jetzt endet die Geschichte?! Jetzt fängt sie doch erst so richtig an!“ Kann man also Negativ oder Positiv ansehen (schließlich war die Geschichte so spannend, dass ich mehr will). Ich denke im Rahmen der Vorgabe sind diese „Cliffhanger“ schon zu vertreten.

So jetzt zu den einzelnen Stories:

- Pflicht Teil I + II: Beide Geschichten haben mir gut gefallen, auch wenn ich den Schreibstil, speziell die Erzählperspektive, als unangenehm empfand. Inhaltlich hingegen ist das genau meine Baustelle: Shinxir ist meiner Meinung nach der bessere Kriegsgott (Rondra verhindert jeden Sieg durch diesen dummen Ehrbegriff), die Ehrerbietung die ihm hier entgegen gebracht wird ist ganz nach meinem Geschmack. Der Kniff mit dem zeitlichen Abstand der beiden Geschichten war definitiv gelungen.

- Kräuterkunde: Sorry, aber das ist nicht mein Aventurien. Slapstickhexen, welche die Zukunft in der Suppe lesen gehören ins Märchenbuch und nicht in die Welt des Schwarzen Auges...

- Der Marsch der Hundert: Meiner Meinung nach der klare Höhepunkt des Bandes! Eine mystische Geschichte, interessant erzählt mit einem genialen Ende. Eine der Stories wo ich unbedingt weiterlesen wollte. Wäre sicher ein spannendes Buch oder Rollenspiel Abenteuer.

- Der seltsame Fall des Gero Hutmann: Kapier ich nicht. Da bin ich ehrlich, der letzte Absatz verwirrt mich nur? Ist der Typ mit dem Namenlosen im Bunde, oder was soll das aussagen? Kein Peil, verfehlt bei mir völlig seine Wirkung.

- Wasser zu Sand: Eine durchaus interessante Geschichte mit einem spannenden Ausgang. Ich muss ganz ehrlich sein, ich kann den horasischen Drachenbastard nicht leiden. Schon allein deshalb sagt mir die Story mit ihrem Ende zu. Auf jeden Fall ist die Geschichte spannend geschrieben und punktet mit einem unsicheren Ausblick in die Zukunft.

- Von Brüdern und Freunden: Sehr kurze Geschichte über ein paar Orks. Ziemlich nichtssagend im großen Sternenfallkontext, aber angenehm zu lesen.

- Die Zorganer Fragmente: Die Handlung sagt mir nicht wirklich zu, da sie einfach zu viele Klischees bedient. Dafür aber die mystische Komponente, namentlich den verrückten Selemer Sternendeuter und die nachträgliche Richtigstellung seiner Aussagen. Das verleiht dem Sternenfall definitiv eine bedeutendere Stellung, schließlich war er bereits vor langer Zeit vorhergesagt.

- Krabbeln und Kriechen: Ein kleines Highlight für mich. Die Story begann zunächst schwach, ich war erst leicht genervt. Doch dann nimmt man die schleichende Veränderung der Protagonistin wahr, manipuliert durch die Einflüsterungen des Rattenkindes. Das gefällt mir sehr. Starkes Ende!

- Sieben des Feuers + Das Zwinkern des Fuchses: Eine Geschichte, erzählt von zwei Autoren, durch unterschiedliche Blickwinkel. Klingt verwirrend? Ist es aber nicht. Die Geschichte um den Fall eines schwarzen Auges in Gareth, sowie den Streit des al'anfanischen Gesandten Kalman Karinor und des berühmten Händlers Emmeran Stoerrebrandt um jenen Stein ist einfach nur unterhaltsam. Die beiden Handlungen lesen sich spannend und interessant und lassen auch noch Spielraum für eine Fortsetzung. Zwei meiner absoluten Favoriten in diesem Buch.

- Hinter der Maske: Um ehrlich zu sein hab ich mit Myranor nix am Hut, diese Story hat mich aber trotzdem gepackt. Das mag zum einen daran liegen, dass mir der Hauptbösewicht wohl bekannt ist, zum anderen ist diese Geschichte aber auch diejenige die den Sternenfall am besten erklärt. Alleine dafür gibt es von mir einen Daumen nach oben. Da sehe ich sogar über trommelnde Panthermenschen hinweg ;-)

- Die Himmelssphäre: Fand ich eher langweilig um ehrlich zu sein. Und auch den Aha Effekt mit dem verbeulten Orbitarium fand ich eher mau.

- Seelenbruder: Mit Gjalskern hab ich eigentlich wenig zu tun, abenteuertechnisch besuchen wir den hohen Norden recht selten. Deswegen war ich anfangs auch skeptisch, doch recht schnell fand ich Gefallen an dieser Kurzgeschichte. Die innere Zerrissenheit des Protagonisten, sowie das fatalistische Ende machen die Story zu einer meiner Favoriten.

- So finster die Nacht: Noch eine tolle Geschichte über einen von Selbstzweifeln zerfressenen Charakter, dieses Mal aber mit „Happy End“. Genau solche Texte kreieren bei mir die nötige Stimmung, die diesem Thema angebracht ist. Daumen hoch!

- Dunkelstern: Es tut mir Leid, aber beim Gedanken an diese Geschichte muss ich laut lachen. Sorry lieber Autor, aber Dunkelstern liest sich wie eine frühreife, „sexy DSA Fanfiction“. Frei nach dem Motto: „Weißt du was heiß wäre, wenn ein Nivese eine Nachtalbin knallt!“ Für so etwas bin ich zu alt...

- Familientreffen: Bei dieser Story schließe ich mich der Kritik meiner Vorgänger an. Die Art und Weise wie hier die Götter und Erzdämonen gehandhabt werden gefällt mir nicht. Dadurch entmystifiziert man diese unergründlichen Entitäten. Ist nicht das erste Mal, dass dies in der Welt des schwarzen Auges gemacht wird, ist auch nicht das erste Mal, dass mir dies missfällt. Einfach nicht mein Stil.

- Madas Kelch: Um ehrlich zu sein langweilt mich diese Geschichte. Sie ist mir mal wieder zu nichtssagend und unbedeutend. Außerdem ist die Szene mit dem Magier einfach nur lächerlich. Das klingt eins zu eins so, als käme sie aus einem uralten DSA Einsteigerabenteuer. Da passt dann auch das Setting Andergast/Nostria wieder ;-)

- Jenseits des Aschehimmels: Wieder eine super Story, die einen anderen Blickwinkel auf den Sternenfall aufzeigt. Und dann noch das Ende, einfach nur bitterböse. Für so etwas bin ich immer zu haben. Schön finde ich auch, dass diese Geschichte ein klares Ende hat, eine rundum schöne, abgeschlossene, Kurzgeschichte.

- Der Fall an der unteren Ele: Tja, was soll ich sagen. Mit dem Sternenfall hat diese Geschichte nur bedingt zu tun, eigentlich ist es eine Detektiv-Story im eisigen Bornland. Für meinen Geschmack wieder etwas zu trivial, aber an sich nicht schlecht gemacht. Passt schon.

- Der Stein des Anstoßes: Die Hohepriesterin der Borbaradkirche philosophiert über das Namenlose. Die Überlegungen der elfischen Dame fand ich durchaus interessant, das Fazit am Ende aber eher seltsam? Mit ein paar der zwölf Götter zusammenarbeiten? Naja, wenn der Autor meint. Der Untergang Arivors ist nur schmückendes Beiwerk, aber das ist ja schließlich so gewollt (wer mehr darüber wissen will, muss schon das Abenteuer kaufen...). Grundsätzlich bekommt die Geschichte aber von mir einen Daumen nach oben.

- Tod einer Löwin: So ganz ergibt es sich mir nicht, warum Kor diese einfache Kriegerin kontaktieren sollte, aber gut. Die Geschichte liest sich spannend, das Fazit sagt mir auch zu: Rondra ist kacke (hör mir auf mit diesem Ehrengedöns wenn es ums Kämpfen geht), Kor ist super. Die Verbindung zum Sternenfall ist mir aber schleierhaft. Passt schon.

- Ein Gespräch unter Freunden: Ich habe die Diskussion zwischen Sumaro und dem Autor nur überflogen, doch im Großen und Ganzen bin ich eher auf der Seite der Kritiker. Mir gefällt es nicht wenn die Götter so menschlich auftreten, das entzaubert sie ein bisschen. Und ob sich das der Phexpriester nur ausgedacht hat weiß ich auch nicht. Dafür hat der gute Mann eine zu genaue Vorstellung über die Begebenheiten in Alveran und das Zeitaltermodell. Ist vom Autor vielleicht einfach nur unglücklich ausgerückt, fiel mir aber beim Lesen negativ auf.


Soweit zu meiner Meinung zum Buch. Gesamtfazit: Starke 4 Punkte, 5 wurden es nicht wegen so manch einer Geschichte, die mich einfach nur genervt hat (Suppenhexen, Nachalbenschnulze, Kaffeeklatsch im Limbus). Den Kauf des Buches kann ich eigentlich uneingeschränkt empfehlen, denn der große Teil der Kurzgeschichten weiß zu begeistern. Gerne mehr davon in der Zukunft, bzw. so manche Kurzgeschichte hätte ein ganzes Buch verdient (Marsch der Hundert, Sieben des Feuers/Zwinkern des Fuchses).

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Asacrion
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Re: (158) Sternenleere

Ungelesener Beitrag von Asacrion »

Ich habe mir das Buch von einem Mitspieler ausgeliehen, um mal zu sehen, wohin es mit DSA5 gehen soll. (Vielleicht zum Hintergrund: Ich spiele noch DSA4.1 und warte mit DSA5 noch ab, wohin es geht.)

Die Kurzgeschichten waren jeweils ganz launig, in der Masse aber dann irgendwann nervig:
  • 1. Das Grundthema: Nach nur wenigen Geschichten habe ich die Message schon verstanden: Mit dem Sternenfall WIRD ETWAS UMWÄLZENDES KOMMEN, ES WIRD GROß, ES WIRD BOMBASTISCH, KOSMISCH, NIE DAGEWESEN etc.!!!!
    Und zwar genau so: mit Großbuchstaben, Holzhammer und hundert Ausrufezeichen. Das führte dazu, dass ziemlich schnell eine Ermüdung einsetzte: "Oh, XY sieht, wie Sterne runterkommen und entdeckt Zeichen von ungeheurer Tragweite. Und schon wieder. Und schon wieder. ..." Reizüberflutung, Langeweile.

    2. The great Cthulhu hat es passend formuliert:
    Ernsthaft, jetzt endet die Geschichte?! Jetzt fängt sie doch erst so richtig an!
    Neben dem Eindruck, das gleiche Thema in Wiederholung zu lesen, beschlich mich das Gefühl, in einer Dauerwerbesendung zu sitzen (wahlweise vor einem Youtube-Kanal, der nur Kino-Trailer bringt). Plots werden angerissen und Personen eingeführt, von denen deutlich wird, dass sie eine Weiterführung als Abenteuer, Roman etc. haben werden/müssen (z.B. Rivalität Störrebrandt-Karinor, die hier mehrfach erwähnte Shakagra und ihr Kind, die Rückkehr Tionnin Madaraestadins usw.).
Weniger ins Gewicht fallen der Druck (die Buchstaben fasern an den Rändern aus) und das dicke Recyclingpapier, auf dem das Buch gedruckt ist (hatte lange keinen DSA-Roman mehr in der Hand - fühlen sich jetzt alle an wie Küchenrolle?). Dafür ist das Buch anständig lektoriert.
Jede Geschichte ist für sich genommen ganz anständig, aber die Masse verdibt mir dann doch den Spaß - insgesamt also 3 Punkte.

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Adanos
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R158: Sternenleere

Ungelesener Beitrag von Adanos »

4 Punkte.

Insgesamt finde ich die Darstellung gut, dass alle Teile Aventuriens von den anstehenden angedeuteten Veränderungen betroffen sind. Es gibt bessere (Shinxir-Part, Norbarden-Part, Astrologen-Part, Praios-Part, Stoerrebrandt-Part) und schlechtere (Yol-Ghurmak-Part, Ork-Part) Geschichten. Insgesamt aber ein "gut".

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Tod einer Löwin: So ganz ergibt es sich mir nicht, warum Kor diese einfache Kriegerin kontaktieren sollte, aber gut. Die Geschichte liest sich spannend, das Fazit sagt mir auch zu: Rondra ist kacke (hör mir auf mit diesem Ehrengedöns wenn es ums Kämpfen geht), Kor ist super. Die Verbindung zum Sternenfall ist mir aber schleierhaft. Passt schon.
Was halt schlicht und ergreifend 0 Sinn ergeben hat.
Der ganze Kampf lief von Seiten der Kriegerin Ehrenhaft. Keine schmutzigen Tricks, Gnade für den Besiegten zeigen, keine unnötige Gewalt.
Aber wenn sie dann den neben ihr im Sand liegenden Dolch ergreift, nachdem der zuvor verschonte Gegner ihr das Gesicht zertrümmert und sie hinterrücks angreift... ja ist total unehrenhaft, einem nicht einsichtigen Gegner keine 2. Chance auf Gnade zu gewähren....
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arcCaptainAlpha
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R158: Sternenleere

Ungelesener Beitrag von arcCaptainAlpha »

Krass, wie viele eher negative Beiträge hier sind, während die Umfrage sehr positiv ist. Auch ich habe mich gut unterhalten gefühlt, wobei mir natürlich nicht alle Geschichten gleich gut gefallen haben. Alles in allem gebe ich 4 Punkte, wobei für mich Der Fall an der unteren Ele tatsächlich das Highlight war. Daneben mochte ich die Hexenstory, den Stoerrebrandt-Karinor Konflikt und den Marsch der 100 am liebsten. Mein größter Kritikpunkt an dem Buch ist die mangelnde Verständlichkeit durch fehlendes Wissen (was wohl durch die Kürze vorprogrammiert ist). Man muss sich teilweise schon echt gut mit Aventurien auskennen um überhaupt ansatzweise zu verstehen, was passiert.
Wolfio hat geschrieben: 26.11.2019 19:55 Aber wenn sie dann den neben ihr im Sand liegenden Dolch ergreift, nachdem der zuvor verschonte Gegner ihr das Gesicht zertrümmert und sie hinterrücks angreift... ja ist total unehrenhaft, einem nicht einsichtigen Gegner keine 2. Chance auf Gnade zu gewähren....
Einen Dolch, auf den sie erst Kor aufmerksam gemacht hat. Sie hätte also ohne ihn nicht überlebt. Und das ist letztendlich der Punkt. Hätte sie von Anfang an die gesetze der Arena geachtet, welche mehr oder minder ein Heiligtum des Kor darstellt, dann hätte sie seine direkte Hilfe nicht benötigt.

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

WeZwanzig hat geschrieben: 07.01.2016 21:59 In beiden Geschichten werden mir die Unsterblichen viel zu griechisch/menschlich dargestell
Witzig, dass ich genau das gut finde. Götter sollten weder zu mächtig sein (wozu sonst Helden) noch zu gut, zu göttlich. Diese weiß/schwarz Trennung finde ich nach 30 Jahren DSA langweilig. Lieber Götter, die Fehler machen, die selbst dinge ausprobieren (wie sich aufteilen, dem Chaos anheimfallen, etc.)
Rycanri hat geschrieben: 21.01.2016 08:12 Was in meinen Augen zu den fünf Punkten gefehlt hat, was aber vermutlich nur mich als Recht unerfahrenen in Aventurien gilt und zum teil auch dem Format zu schulden ist, das ich viele Begrifflichkeiten und Orte erst nachschlagen musste um mir darunter etwas vorstellen zu können.
Ja das stimmt und tut mir eine wenig leid. Das Buch ist so voller Andeutungen und "Hinweise", dass sich selbst mir als extrem erfahrenen Meister, der fast alle DSA Romane gelesen hat (und sich sogar an einige davon noch erinnert) nicht alles erschließt. Teilweise lese ich DSA Bücher von "Künstlern" wie Karl Heinz Witzkow auch mehrfach, einfach weil sich bei jedem lesen mehr und mehr erschließt.

Mein Danke geht an The great Cthulhu (für die Auflistung der einzelnen Geschichten) ich zitiere dich, wenn ich zur jeweiligen Kurzgeschichte was sagen möchte.
Wobei ich mich bei einigen nicht mehr 100%ig eriner, worum es ging. Bei anderen umsomehr.
The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 Pflicht Teil I + II:
Die Geschichten fand ich klasse, grad als Shinxir Fan machen sie Hoffnung!
The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Kräuterkunde: Sorry, aber das ist nicht mein Aventurien. Slapstickhexen, welche die Zukunft in der Suppe lesen gehören ins Märchenbuch und nicht in die Welt des Schwarzen Auges.
Hier muss ich dementieren. Tatsächlich ging es ja um den Sternenhimmel und seine Veränderungen. Die die drei in der Suppe sahen, aber ich bin nicht sicher, ob die Hexen wissen, was sie tatsächlich sahen.
Wie sieht ein Hornissen (Shinxir) schwarm aus? Wie Gewimmel. *grinst über seine Hauer*

The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Wasser zu Sand: Eine durchaus interessante Geschichte mit einem spannenden Ausgang. Ich muss ganz ehrlich sein, ich kann den horasischen Drachenbastard nicht leiden. Schon allein deshalb sagt mir die Story mit ihrem Ende zu. Auf jeden Fall ist die Geschichte spannend geschrieben und punktet mit einem unsicheren Ausblick in die Zukunft.


Leiden kann ich ihn auch nicht, die Geschichte war trotz der epischen Auswirkung sehr mau. Für mich.

The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Von Brüdern und Freunden: Sehr kurze Geschichte über ein paar Orks. Ziemlich nichtssagend im großen Sternenfallkontext, aber angenehm zu lesen.


Für mich ein Hinweis dass der Eine auch unter den Orken Anhänger findet.

The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Sieben des Feuers + Das Zwinkern des Fuchses: Eine Geschichte, erzählt von zwei Autoren, durch unterschiedliche Blickwinkel. Klingt verwirrend? Ist es aber nicht. Die Geschichte um den Fall eines schwarzen Auges in Gareth, sowie den Streit des al'anfanischen Gesandten Kalman Karinor und des berühmten Händlers Emmeran Stoerrebrandt um jenen Stein ist einfach nur unterhaltsam. Die beiden Handlungen lesen sich spannend und interessant und lassen auch noch Spielraum für eine Fortsetzung. Zwei meiner absoluten Favoriten in diesem Buch.


Klase Geschichte mit deutlichem Hinweis auf Storrebrands karmalen Fähigkeiten. Und das obwohl er relativ „low power“ NSC ist. Grad deswegen liebe ich ihn.

The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Hinter der Maske: Um ehrlich zu sein hab ich mit Myranor nix am Hut, diese Story hat mich aber trotzdem gepackt. Das mag zum einen daran liegen, dass mir der Hauptbösewicht wohl bekannt ist, zum anderen ist diese Geschichte aber auch diejenige die den Sternenfall am besten erklärt. Alleine dafür gibt es von mir einen Daumen nach oben. Da sehe ich sogar über trommelnde Panthermenschen hinweg ;-)

Myranor finde ich auch doof. Mein Highlite war: Freiwilligkeit ist viel wichtiger, als das Blut an sich und ein Feigling verhindert möglicherweise mehr, durch seine „unfreiwilligkeit“ als er ahnt.
The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Die Himmelssphäre: Fand ich eher langweilig um ehrlich zu sein. Und auch den Aha Effekt mit dem verbeulten Orbitarium fand ich eher mau.


Das fand ich spannend, lehrt es uns doch folgendes: Das Große und Kleine sind einenander Verwandt, wie schon das Zweibelschalenmodell und die sieben Sphären.
The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Seelenbruder: Mit Gjalskern hab ich eigentlich wenig zu tun, abenteuertechnisch besuchen wir den hohen Norden recht selten. Deswegen war ich anfangs auch skeptisch, doch recht schnell fand ich Gefallen an dieser Kurzgeschichte. Die innere Zerrissenheit des Protagonisten, sowie das fatalistische Ende machen die Story zu einer meiner Favoriten.

Ja Gjalsker sind nicht mein Ding, aber was soll ich als Ork von denen auch halten?
The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - So finster die Nacht: Noch eine tolle Geschichte über einen von Selbstzweifeln zerfressenen Charakter, dieses Mal aber mit „Happy End“. Genau solche Texte kreieren bei mir die nötige Stimmung, die diesem Thema angebracht ist. Daumen hoch!


Ja nett.
The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Dunkelstern: Es tut mir Leid, aber beim Gedanken an diese Geschichte muss ich laut lachen. Sorry lieber Autor, aber Dunkelstern liest sich wie eine frühreife, „sexy DSA Fanfiction“. Frei nach dem Motto: „Weißt du was heiß wäre, wenn ein Nivese eine Nachtalbin knallt!“ Für so etwas bin ich zu alt...


Stimmt, wirkte teilweise „hingebogen“… kann sein, dass da noch was kommt. Dennoch irgendwie nette Geschichte.
The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Familientreffen: Bei dieser Story schließe ich mich der Kritik meiner Vorgänger an. Die Art und Weise wie hier die Götter und Erzdämonen gehandhabt werden gefällt mir nicht. Dadurch entmystifiziert man diese unergründlichen Entitäten. Ist nicht das erste Mal, dass dies in der Welt des schwarzen Auges gemacht wird, ist auch nicht das erste Mal, dass mir dies missfällt. Einfach nicht mein Stil.


Ha, die fand ich Klasse.

The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Jenseits des Aschehimmels: Wieder eine super Story, die einen anderen Blickwinkel auf den Sternenfall aufzeigt. Und dann noch das Ende, einfach nur bitterböse. Für so etwas bin ich immer zu haben. Schön finde ich auch, dass diese Geschichte ein klares Ende hat, eine rundum schöne, abgeschlossene, Kurzgeschichte.

Ja eine sehr schöne absolut stimmige Geschichte.

The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Der Stein des Anstoßes: Die Hohepriesterin der Borbaradkirche philosophiert über das Namenlose. Die Überlegungen der elfischen Dame fand ich durchaus interessant, das Fazit am Ende aber eher seltsam? Mit ein paar der zwölf Götter zusammenarbeiten? Naja, wenn der Autor meint. Der Untergang Arivors ist nur schmückendes Beiwerk, aber das ist ja schließlich so gewollt (wer mehr darüber wissen will, muss schon das Abenteuer kaufen...). Grundsätzlich bekommt die Geschichte aber von mir einen Daumen nach oben.


Nun scheinbar verhindert das heilige Tier der Hesinde ihren Tot. Da mag man über Alternativen nachdenken. Zumal Borbel ja eigentlcih der coole und gute war. Zumidnest wollte er Prometheus gleich den Menschen Zauber-MACHT geben… Allen?
Aber das ist stark philosophisch.
The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Tod einer Löwin: So ganz ergibt es sich mir nicht, warum Kor diese einfache Kriegerin kontaktieren sollte, aber gut. Die Geschichte liest sich spannend, das Fazit sagt mir auch zu: Rondra ist kacke (hör mir auf mit diesem Ehrengedöns wenn es ums Kämpfen geht), Kor ist super. Die Verbindung zum Sternenfall ist mir aber schleierhaft. Passt schon.


Die Arena gehört Kor. Ich glaube das ist das Fazit. Dort kommt er her (vergl. Casthesier Reihe) und dort gehört er hin. Schöne Geschichte, trotz der Brutalität.
The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 - Ein Gespräch unter Freunden:


Fand ich grade deswegen sehr stimmig.
arcCaptainAlpha hat geschrieben: 17.03.2021 14:57 Hätte sie von Anfang an die gesetze der Arena geachtet, welche mehr oder minder ein Heiligtum des Kor darstellt, dann hätte sie seine direkte Hilfe nicht benötigt.
Vielleicht. Aber es ging ja um den Wandel von Rondra hin zu Kor!

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Ungelesener Beitrag von arcCaptainAlpha »

Grumbrak hat geschrieben: 18.03.2021 11:01 Vielleicht. Aber es ging ja um den Wandel von Rondra hin zu Kor!
Ich wollte das auch garnicht als Kritik anführen, sondern bloß auf Wolfios Unverständnis der Sachlage eingehen. Hab selber einen Char, der sich in der Arena Al'Anfas hochgearbeitet hat und jetzt die Ausbildung zum Kor-Geweihten durchläuft. Ich mag den Gott und ich mag die Arena, von daher hatte die Geschichte bei mir eh von vornherein Pluspunkte. Kors direktes Eingreifen kam ja recht ähnlich schon in Kors Kodex vor und letztendlich ähneln sich Ghorio und die Kriegerin an vielen Punkten. Ihre starken Prinzipien sind eine Schwäche und sie müssen erkennen, dass Rondra auf viele Fragen keine Antwort hat.

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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

arcCaptainAlpha hat geschrieben: 18.03.2021 12:57 Ich wollte das auch garnicht als Kritik anführen, sondern bloß auf Wolfios Unverständnis der Sachlage eingehen.
Das hatte ich auch nicht so verstanden. Wobei Kors Segen in der Arena haben alle Kombattanten nötig. Seine Hitze, die vielen Augen, das rygthmische Trampeln... Hypnotisierend. Angsterfüllend für den einen. Voller KAmpfewut und -willen für den anderen.

Ich kanns nachvollziehen, meine Welt ist Kor nicht. Dennoch sehr spannender Gott.
arcCaptainAlpha hat geschrieben: 18.03.2021 12:57 Ich mag den Gott und ich mag die Arena, von daher hatte die Geschichte bei mir eh von vornherein Pluspunkte. Kors direktes Eingreifen kam ja recht ähnlich schon in Kors Kodex vor und letztendlich ähneln sich Ghorio und die Kriegerin an vielen Punkten. Ihre starken Prinzipien sind eine Schwäche und sie müssen erkennen, dass Rondra auf viele Fragen keine Antwort hat.
Das ist ein klasse Konzept, wobei ich mich Frage: "Will man so einen Charakter überhaupt außerhalb der Arena spielen? oder Verliert er da an Reiz?"
Klar der ehemalige Gladiator, der dann auf Abenteuer geht klingt gut, aber vermisst er nicht die Augen, die Hände, den Ruasch der Arena?

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Azazyel
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R158: Sternenleere

Ungelesener Beitrag von Azazyel »

The great Cthulhu hat geschrieben: 22.02.2016 15:34 Gesamtfazit: Starke 4 Punkte, 5 wurden es nicht wegen so manch einer Geschichte, die mich einfach nur genervt hat (Suppenhexen, Nachalbenschnulze, Kaffeeklatsch im Limbus). Den Kauf des Buches kann ich eigentlich uneingeschränkt empfehlen, denn der große Teil der Kurzgeschichten weiß zu begeistern.
Dem kann ich mich fast komplett anschließen, also 4 von 5 auch von mir. Besonders hervorheben möchte ich "Pflicht", "Krabbeln und Kriechen", "Sieben des Feuers", "Das Zwinkern des Fuchses" und "Der Fall an der unteren Ele". Die "Kräuterkunde"-Geschichte fand ich auch ganz ok, gegen Pratchett-Hexen hab ich nichts einzuwenden :6F:

Da ich die elektronische Version gelesen habe, kann ich zur Papierqualität nichts sagen. Die Lektüre ging am PC ganz gut, es gibt ordentliche Gratisprogramme, mit denen sich EPUBs darstellen lassen. Das habe ich jetzt das erste Mal ausprobiert, in Zukunft dann wohl öfter. Falls es also stimmt, dass der Verlag keine neue Auflage der Druckversion von "Sternenleere" plant, ist das Buch damit immer noch verfügbar und ein Lesen am PC mMn durchaus machbar.
Meistert: Borbaradkampagne, Zyklopeninseln, Star Wars: Edge of the Empire
Spielt: DnD Rime of the Frostmaiden

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