SiZ revisited - neue Missionen

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Olvir Albruch
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SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Hallo zusammen,

auch bei uns steht "Schatten im Zwielicht" vor der Tür und ich würde das Abenteuer eigentlich gerne ein wenig anpassen.

Im Großen und Ganzen soll die episodenhafte Struktur erhalten bleiben, d.h. auch nach wie vor fliegt man von Mirham aus irgendein Ziel in Aventurien an, erledigt Borbaradianer XY, fliegt zurück und wartet auf den nächsten Auftrag. Auch das Finale vor Andalkan möchte ich (hier) nicht diskutieren.

Ich fand aber die Idee sehr verlockend, die ich hier vor einiger Zeit las, den Missionen der Schatten mehr Bedeutung für den Rest der Kampagne zu verleihen. Dadurch, dass das Abenteuer ursprünglich nicht zur G7 gehörte, fehlt ihm logischerweise einiges an direkter Einbindung.

Was hätte ich also gerne?
  • a) Missionen, deren Erfolg oder Scheitern sich direkt auf Folge-Abenteuer auswirkt. Daher sollten sinnvollerweise NSC, Objekte oder Orte im Fokus der Missionen stehen, die später noch von Relevanz sein werden - die Invasion der Verdammten, aber auch Siebenstreich und der gesamte Plot von RV sollten hier relativ viel Material bieten.
  • b) Dilemmata - Auf Grund paralleler Ereignisse müssen die Helden sich entscheiden, ob sie an Ort A oder B eingreifen, was dazu führt, dass sie in einem späteren Abenteuer von ihrem Erfolg profitieren können, während sie in einem anderen das Gegenteil vor Augen geführt bekommen.
Dummerweise bin ich ideenmäßig gerade ziemlich blank. Daher hoffe ich, dass der Eine oder Andere von euch mit ein wenig Input helfen kann - insbesondere diejenigen, die schon weit in der Kampagne sind oder sie gar beendet haben, werden sich bestimmt an mehrere Dinge oder Personen erinnern, die sie am Ende doch gerne schon früher eingebunden hätten!

Also - ich bin gespannt und schon jetzt einmal vielen Dank für eure Mühen! :)

MfG,
Olvir Albruch

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Hark
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Hark »

Du könntest, mit Blick auf die Kelche für Siebenstreich, evtl Überfälle von Borbaradianern auf vereinzelte Kelchhüter machen, die von den Helden dann verhindert werden müssen. Um nicht schon der Story vorzugreifen erwähnst du die Kelche besser nicht direkt, sondern dass Magier XYZ (evtl Rakorium) seit einiger zeit bedroht wird und kommst ihm dann zur Hilfe. Sollte es klappen kannst du die Helden später einfacher an den entsprechenden Kelch kommen lassen (Rakorium muss dann nicht überredet werden o.ä.) oder eine Search-and-Rescue Mission haben, um den Kelch wieder zu beschaffen.

OgdanFuxfell
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von OgdanFuxfell »

Hallo,
ich habe SiZ gerade als Meister abgeschlossen mit ähnlichen Ansprüchen. Ich habe sogar ganz mit der groben Keule 10 Dinge, die zu tun sind, als Liste genannt und die Helden konnten wählen: Bis zu 4 können sie selbst erledigen, bis zu 4 die Schatten. Der Rest geht dann halt unter.

Die Sache war insgesamt recht erfolgreich und hat den Vorteil, dass Helden Schwerpunkte sowohl nach Interessen als auch nach gewünschten Zielen setzen können.

Aus dem SiZ übernommen habe ich:
Altäa ist untergegangen: untersuchen.
Galotta könnte sich dem Dämonenmeister anschließen. Lage klären, eventuell liquidieren.
Borbaradianer schaffen Waffen und Gold ins Horasreich. Aufklären.
Borbaradianer beschaffen Dämonenaffine Edelsteine in Fasars Minen. Unterbinden, wenn möglich beschaffen.
Ein Druide in Tobrien ist enger Borbaradianer. (Die Sequenz mit Xeraan und den Legionären)
Das Consilium Sinistrae

Hinzu kamen weitere Szenarien, die ich entweder anderen Quellen entnommen oder selbst entworfen habe anhand des Hintergrunds:
Answin von Rabenmund ist Kenner der aventurischen Politik und bestens vernetzt. Gewinnt ihn für die Sache und erfahrt seine Meinungen.
An der Letta wurde Gold gefunden. Prüft, ob Borbarad dies nutzt und wenn nicht versucht es selbst zu nutzen.
In Brabak wird ein Turnier ausgerichtet, bei welchem auch ein (bei uns wichtiges) magisches Artefakt als Preis ausgelobt ist. Sichert das Artefakt. (Wichtige Nebenregel war: Der Preis ist an das ehelichen einer Sharazzar-Prinzessin gebunden). Die Sequenz wurde von einem der Spieler gemeistert.
Borbaradianerkloster in der Nähe: Ausheben


In unserem Fall wurden nach dem Konzil die Ergebnisse von Altäa aufgearbeitet und die Perlenmeerflotte gekapert samt der folgenden Probleme.

Die Helden konnten erstmals wirklich Einfluss ausüben und größere Erfolge unabhängig von "Katastrophe verhindert" errungen. Mir gefiel es sehr als Meister. (P.S. Answin ist ein toller Char.)


Ogdan
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Baaderan
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Baaderan »

Das klingt nach einem guten Ideensteinbruch, vielen Dank. Kannst du noch mal genauer geeignete Quellen benennen. Ich nehme an, die Answin-Roman-Reihe gehört dazu? ;-)

Auch bei deinen eigenen Ideen geh gerne noch ein wenig mehr ins Detail, das liest sich bis jetzt sehr vielversprechend.
leite auch gerade 7G... schon laaaaaange Zeit ;o)
aktuelles Abenteuer: Schatten im Zwielicht (bisher: 2 Sitzungen)

OgdanFuxfell
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von OgdanFuxfell »

Die Romanreihe ist hilfreich, genau. Dazu hatte ich für Friedland den Thorwal Standard (Teil 11 meine ich). Ich habe für mich Galotta für eine Weile in Friedland gewesen sein lassen, jedoch wurde er wegen seiner Experimente von Galotta rausgeworfen. Das schaffte Vertrauen ;)
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ottoantimon
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von ottoantimon »

Nach den Ereignissen von Goldene Blüten auf Blauem Grund hat unsere Gruppe mehrere Kommandoabenteuer in den Schwarzen Landen gespielt, welche man auch mit den Schatten hätte machen können (wir haben dort sogar Agenten angetroffen)

- das erste dieser Abenteuer war ein Auftrag des Tobrischen Herzogs, der uns beauftragte seine Kroninsignien, eine Kette des Hausgründers, von Arngrimm von Ehrenstein zurück zu erlangen. Die Reise verlief undercover durch das besetzte Gebiet bis nach Mendena.
- der zweite und längste Auftrag führte uns im Namen Fuldigors zuerst nach Warunk, wo wir das schwarze Auge unter Razazors Nase stehlen sollten um zum einen seine Macht zu schwächen und zum Anderen dieses bis nach Ilsur zu transportieren. Wir tarnten uns zunächst als Söldner in Warunk und ließen uns als Leibgarde der Nekromanten anheuern, dann flohen wir mit dem Auge (ja, eigentlich ist das ding fixiert, aber dank der hilfe des Rubinauges konnte es entkoppelt werden) nach Süden an die Küste, wo wir in Meereswesen verwandelt wurden (Humarier, Mahre und Risso) um an Bord der Stadt in der Tiefe nach Ilsur zu gelangen. Dort wurde das Auge über dem ursprünglichen Ritualplatz für Borbarads Äonenritual wieder verankert, sodass Fuldigor seine Macht hindurchleiten konnte um diesen unbrauchbar zu machen. Das Ergebniss dieses Abenteuers war, dass Bor. sein Ritual an der Trollmauer durchführen musste und nicht die Sicherheit seines Landes hatte.

Prinzipiell könnte man ein großteil von Siebenstreich mit in SiZ ziehen. Die Suche nach den Kelchen ist ja auch ein Aventurien-hopping

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Olvir Albruch
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Ich habe mir nun überlegt, die Helden im Rahmen einer Mission wieder zurück nach Maraskan, genauer gesagt nach Tuzak zu schicken. Dort haben weiße Gilde, Praioskirche, Inquisition usw. jüngst ihre Untersuchungen bzgl. der Ereignisse im Fürstenpalast abgeschlossen und Savertin wüsste gerne, was dabei herumgekommen ist, da er (wohl zurecht) davon ausgeht, dass ihm dieser Bericht nicht zugänglich gemacht werden wird.

Die Aufgabe der Helden besteht also darin, die Ergebnisse zu besorgen, vermutlich also zu stehlen.
Zweites Ziel ist Drakhards Sonnenring, den die Praioten für den Fall der Fälle aus ihren Bleikammern mit nach Maraskan gebracht haben. Savertin befürchtet, dass er nun genau dorthin wieder zurück wandert, während er doch in den Händen der "Schatten" so viel nützlicher wäre. Den sollen die Helden also auch besorgen - und man kann im Finale endlich erklären, wo ihre Spektabilität mit einem Mal so ein mächtiges Artefakt her hat.

Das ist einerseits mal ein etwas diffizilerer Auftrag, bei dem insbesondere der frischgebackene Vierte Gezeichnete mal seine neuen Fähigkeiten entdecken kann, und andererseits v.a. dadurch eine Abwechslung, dass die Gegner hier grundsätzlich ebenfalls "die Guten" sind - man also auf brachiale Gewalt verzichten sollte.
Ein diplomatisches Vorgehen sollten die Helden hingegen ebenfalls vermeiden, da die Existenz der Schatten nach wie vor geheimgehalten werden soll.

Als kleine Überraschung werden ein paar borbaradianische Söldlinge um Brin Altacker zeitgleich dasselbe versuchen. Deren Übergriff soll dabei - neben der Gewinnung der Zielobjekte - nach einem Werk maraskanischer Freischärler ausschauen, um dem insgeheim bereits übergelaufenen Haffax einen weiteren Grund zu verstärkten Maßnahmen und Isolation der Insel zu bieten.

Was sagt ihr dazu? Sinnvoll? Irgendwelche offensichtlichen Probleme oder Fallstricke, die ich übersehe? Verbesserungsvorschläge?

Danke! :)

MfG,
Olvir Albruch

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Sumaro
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich weiß nicht welchen Stand deine Helden in Aventurien haben, aber könnte ein Vorgehen diplomatischer Natur mit ihrem eigenen Ruf und ohne Involvierung der Schatten nicht auch den Ring in ihren Besitz bringen? Als bannmagisches Artefakt für die Gezeichneten? Dann müsste man nicht wieder mal die Guten "blöd darstehen" lassen weil sie, dieses mal durch Heldenhand, ein wertvolles Artefakt verlieren.
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Olvir Albruch
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Klar, das wäre möglich. Einige Helden haben durchaus entsprechenden Ruf/Stand, zumal sehr gute Kontakte z.B. zu da Vanya da sind. Aber hier greift mMn wieder das Argument, weshalb die "Schatten" - zumindest im offiziellen Aventurien - so attraktiv sind: Sie sind die Einzigen, die etwas unternehmen, die agieren, anstatt nur zu reagieren. Würde man sich durch die Mühlen der Bürokratie der Weißen Gilde oder Praioskirche quälen, könnte es vll zu lange dauern oder aber auch gar keinen Erfolg bringen...

Grundsätzlich würde ich es ihnen ja auch durchgehen lassen, wenn sie es vernünftig anstellen, auf legalem Wege an ihre Ziele zu gelangen. Nur wird das nicht leicht und Savertin will von diesem Vorgehen auch erst noch überzeugt werden.

MfG,
Olvir Albruch

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Sumaro
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Wieso muss denn Savertin überzeugt werden? Letztlich können die Helden das doch für sich beantragen, auf dem kurzen Dienstweg an da Vanya herantreten, der ja hier bestimmt ein gewichtiges Wort für sie hat, gerade nach Tuzak, und dann haben sie das Ding.

Dann könnte man den Plot viel mehr darum spinnen, wie es eventuell den Helden abhanden kommt, wenn sie es nicht richtig sichern, weil die Borbaradianer dran wollen. Die hatten vielleicht vorher bei Inquisition und Weißmagiern gar keine Gelegenheit und wittern jetzt ihre Chance, wodurch sie dann aufgeschreckt und zum Teil vielleicht auch nachlässig agieren.

So kann man im Endeffekt, für meinen Geschmack, alle Seiten gut da stehen lassen ohne irgendwem die "Coolness" zu nehmen.
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Olvir: Mir gefällt Deine Missions-Idee ziemlich gut!

Wichtig wäre, glaube ich, in der Tat, dass sie den Spielern verschiedene Handlungsmöglichkeiten grundsätzlich anbietet: Diebstahl, Diplomatie, Gewalt - und die Spieler selbständig entscheiden können, welchen Weg sie beschreiten wollen.

Mir gefällt auch Sumaros Vorschlag die Helden mit ihrem guten Ruf und diplomatischem Vorgehen recht einfach zum Erfolg kommen zu lassen - nur um dann das eigentliche AB daraus zu stricken, dass die Gezeichneten wiederrum recht clever von Altaker und Genossen beklaut werden.

Insbesondere wenn Altaker und Co dann eben unüblicherweise auch mal in die "Ohne-Gewalt-aber-Schlau-Trickkiste" greifen. Da könnte man seine Fähigkeit sich in quasi jede beliebige Person verwandeln zu können wesentlich besser und plausibler aufgreifen, als später auf dem Konvent, wo entsprechende Zauber und Liturgien eigentlich dämonisches Wirken deutlich erschweren sollten.

Du könntest dazu bspw. einen Spieler anstiften (im Vertrauen) der dann den "Ringträger" um das Artefakt bittet, weil er es dringend untersuchen will und lässt so eine Szene zwischen den Spielern ausspielen...

Da kommt kein Mitspieler drauf, dass es sich dabei um den verwandelten Altakter handelt, wenn der Spieler quasi selbst seine Rolle spielt - und hinterher erklärt: "Den Ring? Ne, den hab' ich nicht... da weiß ich nix von. Wie? Den hast Du mir gegeben? Wann denn? Gestern Abend... da war ich doch gerade mit der Schankmaid... ;)"

Bei mir haben Szenen mit speziell vorinformierten Spielern immer bestens geklappt... die haben sich jedes Mal diebisch gefreut, wenn sie den Rest der Runde mal reinlegen durften...

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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Nur um Verwechslungsgefahr auszuschließen: Der ASF-Paktierer, der sich verwandeln kann, ist Torben Dergeler. Brin Altacker ist der BLH-Paktierer der Blutigen Sieben.

Allerdings kann man die ganze Gruppe in SiZ schon agieren lassen. In RV kamen die mir immer etwas aufgesetzt vor, ganz besonders ihr Angriff im Boronkloster.

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Olvir Albruch
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Herr der Welt hat geschrieben:Nur um Verwechslungsgefahr auszuschließen: Der ASF-Paktierer, der sich verwandeln kann, ist Torben Dergeler. Brin Altacker ist der BLH-Paktierer der Blutigen Sieben.
Stimmt. Gerade auf Maraskan kann man aber auch beide gemeinsam sehr gut anbringen. :)

Vielen Dank jedenfalls für euren Input! :)

Würdet ihr euch lieber auf den Sonnenring konzentrieren oder die Untersuchungsergebnisse aus dem Fürstenpalast auch noch als Sekundärziel beibehalten?

Angenommen, die Helden setzen in der Missions-Besprechung mit Savertin durch, dass sie es auf dem diplomatischen Wege versuchen, und wollen dafür direkt nach Gareth reisen, um sich an entsprechende Stellen zu wenden.
Mit welchen Argumenten bekomme ich sie dennoch nach Tuzak bzw. wie stricke ich in diesem Fall das Szenario um?

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Sumaro
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Bei kompetenten Gegenspielern immer ein Sekundärziel einplanen. Die Untersuchungsergebnisse bieten sich da an, denn auch wenn die Helden den Ring behalten, kommen die anderen nicht mehr leeren Händen zurück und haben etwas erreicht. Das ist meistens für das Spielgefühl eine deutlich größere Bereicherung.

Was das Szenario betrifft, hatte ich dich so verstanden, dass der Ring bereits auf Maraskan ist, in den Händen von Weißmagiern und Inquisition, die das Artefakt als "Verstärkung" nutzen, sollte Borbarad erneut auftauchen (nach dem Fürstenpalast ist ja klar, dass er scheinbar unbegrenzte Horden an Dämonen rufen kann und diese könnte man mit dem Ring deutlich besser zurückschlagen). Daher wäre es für die Helden natürlich sinnvoll nach Tuzak zu reisen und den Ring selbst zu übernehmen, wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind.

Argumente für die diplomatische Lösung können ja durchaus auch die Taten der Schatten sein, die man eben nicht direkt erwähnt, sondern als Ereignisse hinstellt. Gerade die Argumentation "Wir wollen Galotta finden, wir wollen der Zerstörung Altaias nachgehen und das Orakel befragen, wir waren Zeugen eines Morcanen-Massakers" usw. sind alles stichhaltige Punkte, weswegen man den Ring gut brauchen kann und ihn einer sinnvollen Verwendung zuführt. Auch ein geradezu prophetisches "Wir wollen den Dämonen nachstellen, die Borbarad am Friedhof der Seeschlangen erschaffen hat" wäre möglich. Man muss ja nicht sagen mit wem man gerade arbeitet, aber das woran sie arbeiten ist ja durchaus etwas, was man auch im richtigen Auftrag der weißen Gilde/der Kirchen machen kann.
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Sumaro hat geschrieben:Daher wäre es für die Helden natürlich sinnvoll nach Tuzak zu reisen und den Ring selbst zu übernehmen, wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind.
Das war auch mein Gedanken. Aber nachdem die Untersuchungen abgeschlossen sind (und man wahrscheinlich keinen Hinweis auf weitere Aktivitäten Borbarads finden konnte), wird die Praioskirche gemeinsam mit dem Artefakt wieder abreisen - warum also nicht in Gareth auf sie warten? Oder in Perricum oder einem anderen Hafen?

Ich favorisiere das ganz sicher nicht, aber ich kenne meine Spieler. :lol:
Daher einfach die Frage, was ich in dem Fall anpeilen sollte, wenn sie nicht nach Tuzak wollen. Sie überreden (wenn ja, womit)? Das Szenario nach Gareth verlegen, wo den Helden die Blutigen Sieben auflauern?
Oder zulassen, dass die Gegner den Sonnenring (in Tuzak oder irgendwo auf der Reise) erbeuten, worauf die Helden dank Göttlicher Verständigung der Praioten und Durthanischer Sphäre der Helden schnell reagieren und doch noch nach Tuzak reisen können?

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Sumaro
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Naja, Argument eins wäre der Zeitdruck. Darauf zu warten, dass sie von Maraskan nach Perricum oder nach Gareth kommen wird einige Wochen mehr Zeit kosten, als jetzt nach Tuzak aufzubrechen.
Zweites Argument wäre, dass man selbst wohl ziemlich sicher weiß, dass auf Maraskan irgendwas großes vor sich geht und ein Tranport des Rings per Schiff über See die Gefahr birgt, dass das gute Stück, selbst wenn ein Angriff gelingt, aber keine Erbeutung stattfinden kann, irgendwo auf dem Grund des Meeres landet.
Drittes Argument wäre, dass man selbst vielleicht Hinweise darauf hat, dass auf Maraskan etwas im Gange ist (z.B. über die Rebellengruppen, auf die ja die praiotischen Informanten keinen Zugriff haben), so dass man hier lieber selbst das Artefakt sicher stellt, anstatt es der Kirche zu überlassen, die es evtl. verlieren (das man das Artefakt bei Praioten und Weißmagiern gar nicht hätte abgreifen wollen, von borbaradianischer Seite, kann man ja dann später offenkundig machen und so den Respekt der Borbaradianer vor der geballten Macht von Inquisition und weißer Gilde bestärken, während der Zugriff der Helden es mehr in Gefahr gebracht hat => typisch schwarzmagische Taktik zu glauben, man selbst könne es besser).
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Herr der Welt: Stimmt... da sieht man mal, wie lange das bei mir schon her ist... :)

Ich denke aber trotzdem, dass man Torben Dergeler hier wesentlich besser einbauen könnte als in Punin...

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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

@Sumaro Danke, passt. Das wären auch in etwa meine Gedanken gewesen. Wollte nur nochmal hören, ob ich da nicht doch irgendeinen Denkfehler drin habe. ;)

Was mir bei der Gelegenheit einfällt:
Wie wäre es denn, Torben Dergeler dann im Anschluss auch gleich als getarnten Verräter bei den "Schatten" zu installieren? Die Nachtseele ist ja bekanntlich eine große Schwachstelle des Abenteuers und bisher hatte ich geplant, nach Skys Vorlage dafür lieber auch Xeraan und seine Illusionen zu verwenden.

Gibt der Verwandlungsmagier/ASF-Paktierer da vielleicht eine bessere Wahl ab?
Und um jetzt Skys Idee von weiter oben auf die Spitze zu treiben - wie wäre es, hier statt Zhurlan einen Helden auszutauschen? Der echte Held wird natürlich nicht getötet, denn vll kann man ihn nochmal brauchen und wenn es nur als Geisel ist (zumal Borbarad ja nicht zwangsläufig daran interessiert ist, die Gezeichneten zu töten). Der entsprechende Held muss dann während des Finales befreit werden.

MfG,
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Andere Baustelle: die angesprochenen Untersuchungsergebnisse der Weißen Gilde/Praioskirche/Inquisition in Tuzak

Wenn meine Helden diese, auf welchem Wege auch immer, tatsächlich in die Hände bekommen, würde ich ihnen natürlich auch gerne etwas Substantielles präsentieren können. Irgendwelche Ideen für Informationen und Erkenntnisse, die auch in irgendeiner Form im weiteren Verlauf des Abenteuers/der Kampagne nützlich oder relevant werden (und sei es nur für ein Aha-Erlebnis)?

Und meine letzte Frage möchte ich auch noch einmal hervorholen:
Olvir Albruch hat geschrieben:Wie wäre es denn, Torben Dergeler dann im Anschluss auch gleich als getarnten Verräter bei den "Schatten" zu installieren? [...] Und um jetzt Skys Idee von weiter oben auf die Spitze zu treiben - wie wäre es, hier statt Zhurlan einen Helden auszutauschen?
Danke :)

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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich würde an dieser Stelle betrachten, was im Tuzaker Fürstenpalast passiert ist (kann ja je nach Gruppe durchaus voneinander abweichen) und darauf aufbauend Erkenntnisse präsentieren. Das kann von einer genaueren Bestimmung Sharralmors (+ eventuelle Möglichkeiten die Ergebnisse zu kopieren bzw. Stabzauber zu verbessern) über die Möglichkeiten der Schaffung einer temporären Pforte des Grauens durch die erleichterte Dämonenbeschwörung möglich wäre (hier könnte man auf das spätere Ritual Xeraans auf den Vallusanischen Weiden Hinweise und Kontermaßnahmen bringen) bis hin zu einem Urwort der Macht, das Borbarad bei seinem Verschwinden im Limbus ausgesprochen hat (und damit den ersten Schritt auf dem Weg zur Freizauberei machen), gehen.

Was das austauschen eines Spielers betrifft, so bin ich dahingehend vorsichtig mit Ratschlägen. Das kommt a) sehr auf die Spieler an und b) auf die Möglichkeiten der SC so etwas zu umgehen und c) auf die Optionen, die sich dem Feind durch ein solches Vorgehen bietet. Denn die Person muss ja auch ein sinnvoller Ersatz sein und Entscheidungsgewalt haben bzw. direkt am Geschehen sein, um möglichst viele Informationen zu "leaken". Und grundsätzlich sind die Gezeichneten, im AB zumindest, eher die Erfüllungsgehilfen Savertins, der sie für seine Zwecke instrumentalisiert. Sollte man hingegen einen Gezeichneten austauschen können und diesen dann auch noch Borbarad überstellen, hat man natürlich einen Trumpf gespielt, hat aber auch als SL die Verantwortung dafür übernommen, dass beide Szenarien geil werden müssen. Sowohl die Facetime mit Borbarad als auch die Situation mit dem "gefakten" Gezeichnetem.
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Re: SiZ revisited - neue Missionen

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zu Altaia:

Gibt es - außer der Möglichkeit, eine Dschungel-Reise auszuspielen - irgendeinen vernünftigen Grund, warum die Helden nicht auch einfach mit einer der Sphären nach Altoum reisen?

Natürlich schleppen die "Schatten" dort einiges an akademischem Geraffel an, doch letztlich ist die Analyse durch den 1. Gezeichneten das, wovon man sich tatsächlich Erkenntnisse erhofft - und zugleich spart man sich bei einer kurzen Limbusreise all die Probleme, die mit einer großen Expedition in den Dschungel daherkommen.

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Re: SiZ revisited - neue Missionen

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Vielleicht brauchen die Schatten die Spähren ja für was anderes, oder sie sind noch entladen...

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Re: SiZ revisited - neue Missionen

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Ein Grund lässt sich finden, aber ich finde eine dramaturgische Notwendigkeit des Ausspielens der Dschungelreise besteht nicht. Gerade der Überfall durch diesen Darna ist z.B. mMn ein ziemlich vernachlässigbares Element, welches nicht zwangsweise notwendig ist. Und die Mittel zur sphärischen Teleportation bzw. zum sphärischen Reisen (auch auf anderem Wege) könnte ja auch so durchaus gegeben sein.
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