Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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eNQ.o
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Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von eNQ.o »

Hi liebe Community,

Ich bin gerade dabei mir einen DSA Charakter zu generieren. Allerdings bin ich mir nicht so ganz schlüssig für welche Profession ich mich entscheiden soll.
Klar ist, dass ich mich mit dem Charakter auf das führen zweihändiger Schwerter spezialisieren will.
Vom Charakter her soll er eine Frohnatur sein, die größeres will. Er will einmal zu den großen Helden in Aventurien gehören. Er sucht ständig nach Herausforderungen um so viel Ruhm wie möglich zu ernten.

Nun möchte ich natürlich auch einen Charakter haben der auch noch nach vielen Abenteuern nicht anfängt zu schwächeln und hinter dem Rest der Truppe nachhinkt - sprich, er soll noch im späten Abenteuerleben effektiv sein.

Ich hatte mir anfangs gedacht einen Soldaten zu erstellen, da er ja mit nur wenigen GP zu generieren ist, und ich so noch viel Freiraum für Vorteile und SF habe.
- Problem hierbei ist, dass keine Soldatenklasse von Anfang an den Kampf mit Zweihandschwertern kann. D.h. der Vorteil besonderes Talent für Zweihandschwerter ist schonmal ein muss und ich muss viele AP in das steigern setzen.

Was mir am Söldner nicht gefällt ist die bunte Kleidung und der Hut. Ich weiß, darüber würde sich hinweg sehen lassen, allerdings möchte ich meinen Char dann doch eher typisch vom äußeren her spielen.

Was würdet ihr mir empfehlen und wieso? Welche Pros- und Contras hat eure Entscheidung?
Welche Vorteile sollte solch ein Charakter eurer Meinung nach auf jedenfall haben?


Schonmal vielen Dank!
Zuletzt geändert von eNQ.o am 24.01.2013 01:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Feid
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Feid »

Wenn der Held für längere Zeit Spaß machen soll, solltest du nicht nur an den Kampf denken. Die meiste Zeit des Rollenspiels wird nicht gekämpft (zumindest in meinen Gruppen) und ohne andere Aspekte die man im Rollenspiel ausspielen kann, wird so ein Held nach einiger Zeit langweilig.

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Nuredred
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Nuredred »

ALso so wie du deine Charaktervorstellung beschrieben hast, also das dein Charakter längere Zeit effektiv sein soll und sei Ziel ist ein Held zu werden, kann ich dir aufjedenfall den Schwertgesellen empfehlen. In deinem fall also im Fall ZHS den Khunchomer/ Rashduler Säbelfechter (WdH 111) oder eine der SG die in der Spielhilfe Varianten/Vergessene Professionen beschrieben werden.
Schwertgesellen bringen gute Kampffertigkeiten mit sich, dazu aber ebenfalls gute gesellschaftliche Vorraussetzungen für guten Rollenspiel.

Zu den Vor-/Nachteilen: aufjedenfall Eisern weil es einfach der Kämpfervorteil schlechthin ist. Ansonsten vielleicht erstmal ein Konzept erstellen, die Charaktermerkmale ausarbeiten und dann gucken was dazu passt.
Akzeptiert die Meinung des Meinungsgebers

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Twix
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Twix »

Ritter ist doch auch was schönes.
Hoher Startbonus auf Zweihänder.

Und ein frisch zum Ritter geschlagener Knappe der in stählerner Rüstung hinaus in die Welt zieht um das Böse zu bekämpfen und Ruhm zu ernten ist ein typisches Motiv. Basis der Nationalepen fast aller europäischen Nationen. Für Deutschland wäre das dann Siegfried in der Nibelungensaga.

Auch stilistisch einfach sehr gut passend mit glänzender Platte und Zweihänder.
Kannst natürlich acuh einen Balihoer Krieger spielen. Der wäre eventuell durch die akademisch Ausbildung auch leicht effektiver, aber nix über den Titel: Ritter. Da stinkt Krieger oder Schwertgeselle doch ab ;-)
Zuletzt geändert von Twix am 24.01.2013 08:06, insgesamt 1-mal geändert.

Jeordam
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Kommt ein bisschen auf den Rest der Gruppe an.

Krieger und Schwertgeselle sind ein volles Machtlevel über Söldnern und Soldaten. Die ersteren passen zu einer Runde mit Geweihten, Magiern, Hexen, Druiden, Elfen und ähnlichem Gedöns. Die letzteren zu einer Runde mit Streunern, Jägern und so weiter.
Ritter ist noch mal eine Sache ganz für sich allein und passt zu Zuckerbäckern und Bauern.

Das ist erst mal ein vom mechanischen Potential aus betrachtet. Der TaW-Bonus ist dabei übrigens absolut vernachlässigbar, die Sonderfertigkeiten und Vorteile sind das entscheidende, 100 AP für den Taw oder 2000 AP für Sonderfertigkeiten sind zwei verschiedene Dinge.
Für einen erfolgreichen Kämpfer sind Eisern und Begabung Hauptwaffe übrigens Pflicht.

Die Frohnatur usw. bildet normalerweise mit den frei wählbaren Vor- und Nachteilen ab.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Twix
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Twix »

Vorschlag zur Verbesserung des Ritters: Adlig wie in DSA4.0 zum Teil des Paketes machen. Ist logisch und laut Wege der Helden nur draußen weil es irgendwelche Berechnungsprobleme gibt... Zudem kann man bei einem Ritter imo in gewissen Maße gerechtfertigterweise die Sonderfertigkeiten und Talente umverteilen/gar welche dazupacken.
Warum? Weil ein Ritter nicht eine standartisierte Ausbildung ist sondern jeder Knappe im Grunde einen persönlichen Lehrmeister hat der hier und da einen anderen Fokus legt. Ein Ritter aus der Notmark in Bornland die gleichen Ausbildungsrichtlinien zu unterstellen wie einem aus Gareth oder einem aus Almada oder einem aus dem Horasreich (quasi als fast der letzte seines Schlages) ist schon fast lächerlich.
Zuletzt geändert von Twix am 24.01.2013 09:20, insgesamt 1-mal geändert.

Jeordam
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Twix hat geschrieben:Vorschlag zur Verbesserung des Ritters: Adlig wie in DSA4.0 zum Teil des Paketes machen. Ist logisch und laut Wege der Helden nur draußen weil es irgendwelche Berechnungsprobleme gibt... Zudem kann man bei einem Ritter imo in gewissen Maße gerechtfertigterweise die Sonderfertigkeiten und Talente umverteilen/gar welche dazupacken.
Warum? Weil ein Ritter nicht eine standartisierte Ausbildung ist sondern jeder Knappe im Grunde einen persönlichen Lehrmeister hat der hier und da einen anderen Fokus legt. Ein Ritter aus der Notmark in Bornland die gleichen Ausbildungsrichtlinien zu unterstellen wie einem aus Gareth oder einem aus Almada oder einem aus dem Horasreich (quasi als fast der letzte seines Schlages) ist schon fast lächerlich.
Alternativ Krieger aus Baliho nehmen, Krieger aus Baliho durchstreichen und Ritter drüberschreiben. Ist einfacher und liefert ein besseres Ergebnis.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

Sunrain
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Sunrain »

Ja is nur auch Rollenspielunterschied auch wenn diese Krieger noch sehr ans Rittertum angelehnt sind. Nur als Krieger warst du eben auf einer Schule und als Ritter hast eig immer nen persönlichen Lehrmeister (trotz Professionspaket). Unsere Knappin hat deshalb einfach die Hauptwaffenart ausgetauscht.

Und je nachdem wie ihr mit Heldenentwicklung spielt, kannst auch als Knappe starten und dich erst noch zum Ritter schlagen lassen. Sowas bringt oft doch viel Stimmung ins Spiel.
Zuletzt geändert von Sunrain am 24.01.2013 09:49, insgesamt 1-mal geändert.

Jeordam
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Sunrain hat geschrieben:Ja is nur auch Rollenspielunterschied auch wenn diese Krieger noch sehr ans Rittertum angelehnt sind. Nur als Krieger warst du eben auf einer Schule und als Ritter hast eig immer nen persönlichen Lehrmeister (trotz Professionspaket). Unsere Knappin hat deshalb einfach die Hauptwaffenart ausgetauscht.

Und je nachdem wie ihr mit Heldenentwicklung spielt, kannst auch als Knappe starten und dich erst noch zum Ritter schlagen lassen. Sowas bringt oft doch viel Stimmung ins Spiel.
Missverständnis. Rollenspiel Ritter, Werte des Kriegers.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

Sunrain
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Sunrain »

Ok beim Ritter könnte es aktzeptabel sein, da er einen persönlichen Lehrmeister hatte.

Nur die akademische Ausbildung ist vom Hintergrund her nicht ganz gerechtfertigt. Da müsste ne gute Begründung her.

foyrkopp
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von foyrkopp »

Darüber kann man streiten.
  • Schwertgeselle: Fängt stark an und zieht stark nach, ist aber extrem Nachteilsüberladen.
  • Söldner (Leibwächter): Geht auch mit ZHS und ist die "schmalere" Variante des Schwertgesellen. Einer der Geheimtipps unter den Kämpferprofessionen.
    (Übrigens die Kleidung, welche Dich so stört, ist nur bei sehr spezifischen Söldnern üblich: Stichwort Landsknecht)
  • Krieger: Der Klassiker. Bekommt einen Bonus auf ZHS und Schwert & Schild und die breitgefächtersten langfristigen Boni. Für Kämpfer mit Status immer eine solide Wahl.
  • Ritter: Die wohl Fluff-stärkste Kämpferprofession - leider in der offiziellen Variante so schlecht generiert, dass Du anderen Kämpfern immer hinterherhinken wirst.

    Es gibt hier im Forum ein paar Hausregelvarianten, aber die üblichste ist, einen Krieger zu nehmen und "Ritter" drüberzuschreiben.
  • Soldat: Das Sparpaket - schmaler geht's kaum. Lohnt sich vor allem, wenn man dringend GP sparen muss, z.Bsp. im Rahmen einer BGB oder weil man den Charakter um teure Vorteile aufbauen will. (Und natürlich wenn die Vorgeschichte Soldat sagt.)
Gruß
foyrkopp

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kalter Alrik
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von kalter Alrik »

Zunächst die Frage, ob mit "führen zweihändiger Schwerter" eine Festlegung auf mit zwei Händen geführten Klingenwaffen, das Talent Zweihandschwerter/-Säbel oder die Waffe "Zweihänder" (der eine privilegierte Waffe ist) speziell gemeint ist, je spezieller die Festlegung, desto geringer die Auswahl.
Zum Thema "Frohnatur auf Abenteuerfahrt" fallen mir zu den oben genannten Abstufungen spontan einige Möglichkeiten ein:

Mit Zweihänder:
- Ritter
Der Klassiker, ein Heißsporn nach dem Ritterschlag, der als 1+x geborener keinen Anspruch aufs Elterliche Erbe hat und somit sehen muss wo er bleibt.
Eine interessante Option für einen Ritter wäre auch sich ein (möglichst unerreichbares) Zielobjekt für die Minne zu suchen und diesem seine Heldentaten zu widmen.

- Krieger
Die regeltechnisch effizientere Variante des Ritters. Muss auch nicht zwingend adelig sein, darf aber dennoch den Zweihänder nutzen.
Hier würde ich mir eine Akademie suchen die die Voraussetzung erfüllt deinen Charakter so darzustellen wie du ihn spielen möchtest und weniger nach den Akademiespezifischen Wertepaketen, im Zweifelsfall kann man TAP auch einfach umverteilen (dann hat der Held sich während der Ausbildung halt weniger mit dem Langschwert und mehr mit dem Zweihänder beschäftigt)
Die klassische "Frohnaturenfabrik" (oder Suffköppe, je nach Sichtweise) unter den Kriegerakademien ist übrigens Prem ;)
Was die Prinzipientreue von sowohl Ritter als auch Krieger angeht, würde ich das mit der strengen Auslegung des Rondraglaubens übrigens nicht so eng sehen, gerade bei adeligen Charakteren steht üblicherweise die Schutzgottheit des jeweiligen Hauses an erster Stelle. So hätte ein Ritter/Krieger aus der Familie Rabenmund wohl an erster Stelle den Geboten Travias zu folgen, danach erst denen Rondras. So kann man sich leicht einen edlen Streiter bauen, der aber nicht sklavisch an die Gebote Rondras gefesselt ist.

Mit Talent Zweihandschwerter/-Säbel
- Soldat
Hier wäre anstelle des Zweihänders imho eher ein Anderthalbhänder angebracht, der im Arsenal als Waffe des Fußvolkes aufgeführt und auch von offiziellen Einheiten verwendet wird.
Das schöne daran ist, dass der AHH sich sowohl mit dem Talent ZHS als auch AHH führen lässt und so sehr flexibel ist was die Manöverauswahl anget.
Ich bin mir nicht sicher, ob es eine Soldatenprofession gibt die dies unterstützt, im Zweifelsfall einfach bei der leichten Fußvolk Variante Schwerter durch AHH oder ZHS ersetzen und den Schildkampf gegen eine andere gleichwertige Sonderfertigkeit tauschen.

- Söldner
Das wäre wohl die gröbere Variante, da der Zweihänder privilegiert ist, bietet sich die klassische Doppelsöldnerwaffe, der Andergaster an.
Wie bereits erwähnt gibt es keinen Grund sich an das tragen bunter Kleider gebunden zu fühlen, ein Andergaster/Svelltaler/Bornländischer Söldner wird sich einen feuchten Kehricht um bunte Geckenmode scheren und sich stattdessen in Kleidung hüllen die ihn vor Wind, Wetter und Haue schützt.

- Schwertgeselle
Hier bleibt eigentlich nur der Adersiner, es sei denn, man steht auf Maraskanzeugs.
Ggf. gehen auch noch die tulamidischen Varianten aber der Originalpost klang eher als ob etwas aus dem mittelländischen Kulturkreis gesucht wäre.

Ohne Zweihandwaffen:
Der Vollständigkeit halber, weil es gerade hier einige klassische Lebemänner und Abenteurer gibt.
- Vinsalter Vaganten:
Die Edelversion des klassischen Herumtreibers.

- Brilliantzwergischer Schwertgeselle:
Die Frohnaturen unter den Zwergen, hier wäre ein zwergischer Jungspund möglich der "mal eben" für so 150 Jahre Oberflächenurlaub macht um später Trophäen und Ruhmestaten für die Brautschau im heimatlichen Stollen vorweisen zu können.

[Edit]
- Rahjakavalier
Falls es etwas exotischer sein darf, spielt sich ein (Ex-)Rahjakavalier erfrischend anders als der 0815 Kämpfer mit Rondra/Kor Klotz am Bein.

@Nuredred:
Wo gibt es denn diese Vergessene Professionen SH? Die einschlägigen DSA Seiten als auch Tante Google haben hier keine Antworten geliefert.
Zuletzt geändert von kalter Alrik am 24.01.2013 12:16, insgesamt 1-mal geändert.

Ein Dämon auf Abwegen
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Ein Dämon auf Abwegen »

foyrkopp hat geschrieben: [*]Söldner (Leibwächter): Geht auch mit ZHS und ist die "schmalere" Variante des Schwertgesellen. Einer der Geheimtipps unter den Kämpferprofessionen.
(Übrigens die Kleidung, welche Dich so stört, ist nur bei sehr spezifischen Söldnern üblich: Stichwort Landsknecht)
Wobei der Klassische Zweihandschwinger unter den Söldnern ehr die Variante "Schweres Fussvolk" sein dürfte. Der iirc auch noch etwas preiswerter als der Leibwächter ist.

Da ich gerade nicht nach gucken kann, können Gladiatoren oder Schaukämpfer eigentlich mit Zweihandschwertern umgehen?

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DerDraut
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von DerDraut »

Gladis bekommen einmalig +5 auf gewisse Waffentalente, worunter auch Zweihandschwerter sind. Ausserdem nochmal +4 auf ein 2, ausser die AlÁnfa die bekommen 2 mal +5

Schaukämpfer bekommen +3 maximal auf insgesamt 2 bewaffnete Nahkampftalente
Zuletzt geändert von DerDraut am 24.01.2013 12:20, insgesamt 1-mal geändert.

Drowe
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Drowe »

Ist es eigentlich möglich, dass die Professionskosten des Ritters falsch berechnet wurden? Ich habe eben mal im Professionsrechner die Profession eingegeben, dabei komme ich genau auf 20.5 GP, aber schon allein die Möglichkeit zwischen Armbrust und Bogen wählen zu können sollte die Kosten gerade so unter diesen Betrag senken. Durch kleine Absenkungen von Boni auf Talente müsste sich der Vorteil Adelig in die Profession integrieren lassen, ohne dadurch die GP Kosten anzuheben. (Überprüfen kann man den Ritter hier: Ritter, Vielleicht habe ich einen Fehler bei der Eingabe gemacht)

Eine weitere Möglichkeit wäre es einige der automatischen SF, wie Linkhand und Schildkampf zu den verbilligten SF zu verschieben um den Vorteil Adelig zu finanzieren. Natürlich kann man an der Stelle auch noch einige weitere Modifikationen vornehmen, anstelle vom SK Baum könnte man auch im gleichen Maß den Wuchtschlag-Baum ermöglichen, das würde den Zweihandschwertern einen Sinn ergeben.

@Topic
Auf hohem Machtniveau können auf Dauer nur Krieger, Schwertgeselle und manche Geweihte konkurrieren...eventuell noch manche BgB Kombinationen, die Schwachstellen im Regelwerk ausnutzen. Also wenn du mit Elementaristen/Dämonologen, Ronra-/Phexgeweihten und verweltlichten Elfen zusammen spielst und ihr in eine der größeren Kampagnen startet, ist es wohl besser mit einer solche Profession zu starten, der Schwertgeselle kommt dabei deiner Vorstellung vermutlich am nächsten.

Ist das Machtniveau niedriger, dann weicht die Auswahl etwas auf, Söldner vom schweren Fußvolk und Ritter bekommen Boni auf Zweihandschwerter, wenn du dich mit Anderthalbhändern anfreunden kannst, dann ergeben sich wesentlich mehr Möglichkeiten und Kampfstile.

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eNQ.o
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von eNQ.o »

Also erstmal vielen Dank soweit für die zahlreichen Antworten.


Generell ging es mir schon darum mich auf das Talent ZHS zu spezialisieren.

Was genau macht denn eurer Meinung nach den Krieger so stark im vergleich zu den anderen Professionen? Sind es fast ausschließlich nur die verbilligten SF?

Was ich noch so im Hintergrund hatte war, dass der Char einen kleinen Waffen-Tick hat und die verschiedensten ZHS sammelt. Würde dazu vielleicht nicht eher doch ein Schwertgeselle passen, der einmal Waffenmeister wird?
Wäre es z.B. möglich bei einem Schwertgesellen von Adersinen die Fertigkeit AHH in ZHS zu wandeln?

Klingt vielleicht etwas hirnrissig, aber ich hatte auch vor gehabt meinen Char vielleicht früher oder später ein Richtschwert führen zu lassen. Ich weiß, dass es eigentlich nicht für den Kampf gedacht ist und ziemlich miese Mali auf WM hat und INI... Darauf würde es mir auch nicht ankommen, sondern einfach um das Prinzip.
Natürlich kommt man schlecht an so ein Richtschwert ran, man müsste es wahrscheinlich stehlen. Und ich weiß nicht ob ein Krieger oder ein Ritter dies verantworten könnten.
Zudem hatte ich mit dem Gedanken gespielt meinen Char Unstet zu machen was bei Krieger und Söldner nicht geht. - Aber das ist nicht so wichtig.

Was mir sehr wichtig ist: Ich würde gerne wissen aus welchen gründen Soldat/Söldner/Ritter so schlecht im vergleich zum Krieger ist. Wieso lassen die Professionen im Late-Game so stark nach im vergleich zu ihm.


Könnte man vielleicht nen Söldner/Soldat oder vll auch nen Schwertgesellen noch pushen indem man ihn zum Magiedilletanten macht?(hätte da jetzt an Axxeleratus oder so gedacht) Oder passt das dann alles garnichtmehr
Zuletzt geändert von eNQ.o am 24.01.2013 13:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Ragnar Wulfgrimmson
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Ragnar Wulfgrimmson »

Den Krieger macht die Akademische Ausbildung so stark, die es erlaubt, jedes Waffentalent bei Generierung bis TAW 10 um 2!! Spalten verbilligt zu steigern.
Weiterhin reduziert die AA die Kosten ALLER Kampf SF um 25%.

Edit: Typo
Zuletzt geändert von Ragnar Wulfgrimmson am 24.01.2013 13:53, insgesamt 2-mal geändert.
Er ist selbst Schuld das er gestorben ist, er hätte aufhören können zu bluten!

Drowe
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Drowe »

Stärke von Krieger und Schwertgeselle:
Krieger bekommen die Akademische Ausbildung Krieger, damit dürfen sie bereits zu Spielbeginn ihre Waffentalente vergünstigt bis zu einem TaW von 10 steigern. Für den späteren Verlauf bekommen sie alle Kampf Sonderfertigkeiten zu 75% der angegebenen Kosten. Allerdings bekommen sie zu Beginn in der Regel nur weniger Sonderfertigkeiten als Schwertgesellen und auch nur wenige vebilligte Sonderfertigkeiten. Krieger können sich im Spielverlauf mehrere verschiedene Kampfstile zulegen und kommen insgesamt damit günstiger weg als ein Schwertgeselle.
Schwertgesellen bekommen zu Spielbeginn bereits eine große Zahl an Sonderfertigkeiten automatisch, diese sind speziell auf einen bestimmten Kampfstil ausgerichtet, meist ist es Parierwaffen, Schildkampf oder Beidhändiger Kampf, sie bekommen die Grundkenntnisse dieses Kampfstils automatisch und alle anderen relevanten Sonderfertigkeiten dieses Stils außer Waffenmeister verbilligt, das bedeutet sie zahlen nur 50% der angegebenen Kosten.

Zum Pushen:
Generell kann jede Profession, die keine Metallrüstungen verwendetet auch zum Viertelzauberer machen. Das bedeutetet, die Profession beinhaltet keine Rüstungsgewöhnung an eine Metallrüstung und bekommt auch keine Metallrüstung als Ausrüstungsgegenstand. Besonders wenn dein Charakter eine eher billige Kämpferprofession, wie Söldner oder Soldat, hat dann kann sich das lohnen, aber auch ein Schwertgeselle kann gut davon profitieren. Das ist jedoch eine Optimierungsmöglichkeit die von vielen nicht gerne gesehen wird. Zudem haben Übernatürliche Begabungen den Nachteil, dass sie die sehr teure Steigerungsspalte F verwenden, es dürfte also oft nicht funktionieren. Ob es in Ordnung ist, musst du mit deinem Meister und deiner Gruppe ausmachen.

Jeordam
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Krieger haben Akademische Ausbildung, die alle Sonderfertigkeiten um ein Viertel verbilligt. Da man als Kämpfer einige tausend AP in Sonderfertigkeiten investiert...

Schwertgesellen haben 50% Verbilligung auf die meisten für ihren Kampfstil sinnvollen Sonderfertigkeiten.

Automatische Sonderfertigkeiten kommen bei beiden noch dazu.

Talentboni dagegen sind komplett vernachlässigbar, die machen im Vergleich keine 5% aus.


Magiedilletant ist ein Problemfall, das verträgt sich nicht mit Metallrüstungen.


Richtschwert ist schon mechanisch ein schlechter Witz. Besorgen ist kein Problem, aber mit ihm rumlaufen sorgt für ähnliche Blicke wie mit NPD-Fahne und Glatze durch die Fußgängerzone zu laufen.


Einen Adersiner auf ZHS umzubauen macht wenig Sinn, ZHS können viele seiner automatischen und verbilligten SFs nämlich nicht benutzen.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

Sunrain
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Sunrain »

Als Viertelzauberer leidest du halt unter dem Bann des Eisens.
Eine Rüstung zu tragen kannst du damit eig komplett vergessen.
Selbst große Waffen aus Metall (also somit auch dein Zweihänder) schränken die Magie schon ein. Somit brauchst du also einen hohen ZfW um die Erschwerniss durch deine Waffe hinzunehmen.

Edit: Lässt sich aber vielleicht mit dem Vorteil Eisenaffine Aura machen. Der Vorteil senkt die Erschwernisse, um wieviel kann ich aber grad nicht sagen.
Zuletzt geändert von Sunrain am 24.01.2013 14:10, insgesamt 1-mal geändert.

foyrkopp
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von foyrkopp »

Zum Thema "Söldner und Zweihandschwerter":

Verschiedene Formen des Zweihänders waren historisch bei Leibwächtern sehr beliebt, da man damit mehrere Gegner auf Abstand halten kann.

Aus genau diesem Grund wurde wohl auch das Zweihänderprivileg insofern aufgeweicht, dass es mittlerweile üblich sei, dass Söldner das gute Stück trotz kritischer Kommentare tragen.

Der Andergaster selbst ist dann wirklich die klassische Landsknechtswaffe für den Landsknecht, womit Du allerdings -rein vom Fluff- wieder bei den spaßigen Puffärmeln wärst.
Gruß
foyrkopp

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kalter Alrik
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von kalter Alrik »

Warum Krieger > Schwertgesellen > Alles andere sind ist ja nun schon zur Genüge erklärt worden.

Unstet ist für Kämpfer auch denkbar ungeeignet, gab das nicht eine generelle Lernerschwernis?

Dass die Krieger/Ritterprivilegien aufgeweicht sind mag schon sein und auf dem Land und im Dorf bekommt Söldner Alrik mit seinem Zweihänder sicherlich keine Schwierigkeiten, aber sobald es in eine große Stadt oder in die Baronie eines Traditionalisten geht kann das Schwierigkeiten bedeuten. Außerhalb einer stehenden Söldnereinheit ist er dann letztlich auch nicht mehr als ein Herumtreiber mit illegaler Waffe.

Dementsprechend, das gilt gerade auch für den Leibwächter der sich vornehmlich im städtischen Umfeld bewegt, ist der Anderthalbhänder die sinnvollere Wahl, gerade auch, weil er den oben genannten defensiven Kampfstil sehr viel besser unterstützt als ein Zweihänder.

Warum man mit Andergaster automatisch Landsknecht und damit an Puffärmel gebunden ist (sind sie das denn?), mag mir auch nicht so recht einleuchten. Und schließlich kommt der Andergaster ja aus Andergast, da gibt’s auch Söldner und bestimmt keine Puffärmel :p

Magische Begabung passt so gar nicht zu Zweihandschwertern, da so die effektivste Kampfweise mit diesen (Gegenhalten + dicke Rüstung) unmöglich wird.

Für den Waffensammler (wo lagert/transportiert er den ganzen Krempel überhaupt?) wäre dann auch wieder der Krieger am besten geeignet, zum einen aufgrund der Lernerleichterung (kann mit allen relevanten Talenten auf 10 starten und SF billig lernen) als auch vom ehrgeizigen Ziel "Waffenmeister" oder sogar "Schwertkönig" im beidhändigen Schwertkampf werden zu wollen.
Zuletzt geändert von kalter Alrik am 24.01.2013 14:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von eNQ.o »

Jeordam hat geschrieben: Richtschwert ist schon mechanisch ein schlechter Witz. Besorgen ist kein Problem, aber mit ihm rumlaufen sorgt für ähnliche Blicke wie mit NPD-Fahne und Glatze durch die Fußgängerzone zu laufen.
Ja du hast Recht ^^
Ist ne unsinnige Idee. Hab grad auch nochmal darüber nachgedacht.. Also das mit dem Richtschwert lassen wir mal.

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Kuanor
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Kuanor »

Sunrain hat geschrieben:Selbst große Waffen aus Metall (also somit auch dein Zweihänder) schränken die Magie schon ein. Somit brauchst du also einen hohen ZfW um die Erschwerniss durch deine Waffe hinzunehmen.
Das ist jetzt aber Hausregel, oder? Habe ich so nicht in Erinnerung, kann mich natürlich täuschen.
Zudem haben ZHS sowieso eBE=BE-2, das ist nicht soo großzügig. Will man sich also zum Zwecke der Kampffertigkeit nicht in eine dicke Platte stecken lassen, kann man auch Leder nehmen und Viertelzauberer. Ist halt ein anderer Kampfstil dann.
Mit seinem alten Char DSA ohne grünen Lebensbalken überm Kopf erleben?
KSK, ein Nicht-nur-Kampfsystem (v2.8, 23.08.13)

Sunrain
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Sunrain »

Hab des grad auf Wiki Aventurica nachgeschaut, da steht, dass Rüstung und Waffen die Magie einschränken.
Oder hat die Seite doch mal Fehler?

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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Niemand verbietet dir unauffälligere Kleidung zu wählen. Ich würde zum Soldaten leichten Fussvolkes greifen und Schwerter steigern um später auf den ZH abzuleiten.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Qualla
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Qualla »

@Nuredred:
Wo gibt es denn diese Vergessene Professionen SH? Die einschlägigen DSA Seiten als auch Tante Google haben hier keine Antworten geliefert.
Das hab ich jetzt auch schon ziemlich lange gesucht.
Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um eine recht alte inoffizielle Erweiterung/Spielhilfe, die es inzwischen nicht mehr als Download gibt.
Falls doch jemand noch weiß wo man sie findet, ich hätte auch Interesse daran :lol:

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Kuanor
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von Kuanor »

Sunrain hat geschrieben:Hab des grad auf Wiki Aventurica nachgeschaut, da steht, dass Rüstung und Waffen die Magie einschränken.
Oder hat die Seite doch mal Fehler?
Jup, scheint wohl Unsinn zu sein. Nachgeschlagen: WdZ S. 32, linke Spalte, „Waffen“, spricht explizit von Zweihändern und dass die meisten Magischen Traditionen sie aus anderen Gründen als der Unverträglichkeit verbieten.

Problematischer wird es, wenn er wirklich Waffen sammelt und sich 5 Stück davon auf Rücken und Gürtel bindet. So ähnlich ist mein Pirat zwar auch drauf, auch viertelmagisch, aber ich bin mir unsicher, ob ich es richtig mache. ^^
Mit seinem alten Char DSA ohne grünen Lebensbalken überm Kopf erleben?
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pseudo
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Ohne die passende Unverträglichkeit kannst du dich durchaus mit 5+ Waffen behängen. Einschränkend ist, was den Körper umschließt nicht was der Körper umschließt.
Kämpfer mit Zweihänder sind magisch nicht begabt sondern behindert. Man will die Rüstung.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

foyrkopp
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Re: Soldat / Krieger / Söldner oder doch Schwertgeselle?

Ungelesener Beitrag von foyrkopp »

Vor allem, wenn er Zweihänder sammelt.

Noch ein kurzes - von meiner Seite aus abschließendes - Wort zum Thema "Söldner und Zweihänder":

Natürlich muss der Söldling, welcher sich praktischerweise erdreistet, einen echten Zweihänder zu tragen, diesen ablegen, wenn ein Träger des Privilegs darauf besteht - und in Städten sowieso. Insgesamt eher eine Frage des Gruppnstils, da die redaktionellen Beschreibungen da eher schwammig gehalten sind.

Da jedoch der historische Anderthalbhänder eher durch das aventurische Bastardschwert abgebildet wird, würde ich mich der Lesart anschließen, dass der aventurische AHH bereits in das einzuordnen ist, was historisch als langes Schwert bezeichnet wurde: Diverse Formen des Zweihänders bis hin zum Renaissance-Zweihänder (sprich: Andergaster).

Dem entspricht auch, dass die Redaktion das historische "Fechten mit dem langen Schwert" offenbar durch die Manövervielfalt des AHH abbilden wollte. Als Ausgleich hat er eben gegenüber dem ZH / Andergaster weniger TP.

Demnach wäre es für einen Leibwächter idT sinnvoller, sich regeltechnisch auf Talent (und Waffe) AHH zu stützen.

Damit wäre von meiner Seite aus alles zu diesem spezifischen Thema gesagt - eine weitere Diskussion sollte man mMn eher per PN führen.


Damit verbleibt als hintergrundkonformer ZHS-Söldner nur der "moderne" Landsknecht - und eben diesen wollte der TE wegen seines unpassenden Flairs eben gerade nicht. Insofern würde ich insgesamt von Söldner (und Soldat) abraten auf den -notfalls als Riter deklarierten- Krieger verweisen.
Gruß
foyrkopp

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