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Abläufe Ritterturnier

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erik
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Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von erik »

Liebe Freunde der gewetzten Klingen,

Ich habe die Suchfunktion belangt, bin aber nicht wirklich fündig geworden...
Ich möchte meine Gruppe (2 Magier, Großwildjäger, Krieger (Baburin), Schwertgeselle Uinin) im Vorfeld zu Donner und Sturm beim Ritterturnier in Baburin vorbeischicken (und ggf. teilnehmen lassen). Zu dem Zeitpunkt werden die Helden ca. 3500-4000 AP haben.

Dass sie mit solchen Werten vermutlich noch nicht um den Sieg mitspielen werden, ist mir klar. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass eine Teilnahme angestrebt wird und mir ist nicht ganz klar wie solche Wettkämpfe ablaufen.

1) Wieviele Kämpfer werden wohl in einer einzelnen Disziplin teilnehmen? 10? 20? 32?

2) Ist es KO-System, also Sieger kommt weiter, Verlierer ist fertig mit dem Turnier?
Die Paarungen ergeben sich nach Losverfahren, oder ausschließlich nach Herausforderung eines Kontrahenten?

3) Würdet ihr jeden potentiellen Gegner ausarbeiten (Arbeit!), oder gibt es ein bewehrtes System wie man die Stärke eines Gegners bestimmt?
- z.B. Zufallstabelle Handwaffen zum Auswürfeln (Zweihänder, Anderthalbhänder, Langschwert, Khunchomer, usw.)
- zufällige Ermittlung der Kampfwerte (1. Runde: 13+1W3, 2. Runde: 13+1W6, 3.Runde 15+1W6, usw.)

Bin gespannt was für Erfahrungen die Forengemeinschaft schon zu berichten hat. :)

Vielen Dank schonmal für eure Rückmeldungen und kreativen Ideen!

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Erdoj Hurlemaneff
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Erdoj Hurlemaneff »

In der "Weißer Berg"-Kampagne wird ein Ritterturnier inkl. Volksfest und Volkswettkämpfen dargestellt.
Kannst du sicher adaptieren, ist allerdings für niedrigere Heldenstufen gedacht...

Edit: Ich schreib dir noch eben die Teilnehmerzahlen der einzelnen Disziplinen im Abenteuer auf:

2-Kampf:
-Schild+Schwert: 14 + Helden
-Waffen zu 2 Händen (nur Adlige und Krieger): 7 + Helden
-Gestech (nur Adlige und Krieger): 9 + alternder Ritter (testet ggf. vorher den Helden) + Helden

Sonstige:
-Bogenschiessen: 13 (benannte) + 24 (weitere) + Helden
-Geländelauf: 18 (darunter auch Jugendliche und Frauen) + Helden
-Baumstammwerfen: 15 + Helden
-Messerwerfen: 10 (benannte) + 15 (weitere) + Helden

Das Fest geht über eine Woche.
Die Disziplinen sind an folgenden Tagen:

-Schild+Schwert: 1.,2.,3. und 4. Tag
-Waffen zu 2 Händen: 1.,2. und 4. Tag
-Gestech: 4. Tag
-Bogenschiessen: 1. und 3. Tag
-Geländelauf: 3. Tag
-Baumstammwerfen: 4. Tag
-Messerwerfen: 2. Tag

erik
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von erik »

Erdoj Hurlemaneff, danke für die schnelle Antwort!

Ich nehme an in dem Abenteuerband (besitze ihn nicht) werden die potentiellen Gegner explizit beschrieben?
Würde man also einen Kampf pro Tag durchführen und die Zahl der Teilnehmer würde sich pro Tag von 16 auf 8 auf 4 auf 2 reduzieren? Das klingt nach einem recht kleinen Turnier, oder? Wären in Baburin 32 (inkl. Helden) realistischer?
Der Krieger in meiner Gruppe hat schon jetzt AT/PA 20/16 (inkl. Spez.), der Schwertgeselle mit Parierwaffen II steht bei 15/22, glaub ich. Wo lägen denn eurer Meinung nach Werte von solchen Turnierteilnehmern?

Baumstammwerfen klingt absolut überragend! Da hätte ich auch mal Lust drauf :)

Thorgrimma
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Wir spielen immer wieder mal das Turnier von Gareth aus, aber das hat natürlich ganz andere Dimensionen als dein kleines Turnier. Ziel ist auch nicht, dass die Helden gewinnen, sondern schauen, wie sie so im Vergleich zu anderen da stehen und wie sie sich im Laufe der Jahre "hochkämpfen". Das kann ich dir aber schon auch empfehlen: Ich würde nicht unbedingt ein Turnier entwerfen, bei dem klar ist, dass die Helden gewinnen, sondern würde schauen, was für große Schwertmeister_innen (oder Meister_innen anderer Waffen) in der Umgebung existieren. Die haben ja oft auch Werteangaben. Die kannst du dann mit weiteren Personen aus der Umgebung und entsprechend schlechteren Werten mischen.
Wir haben für unser Turnier einen fetten Stapel Karteikarten von offiziellen und ausgedachten Charakteren angelegt und würfeln das dann durch (bei Kämpfen, die nicht interessieren, werden das eher einmalige Vergleichswürfe).

Im Turnier von Gareth ist übrigens auch ein KO-System - wenn es eine ungerade Zahl gibt, dann muss einer gegen einen Rondrageweihten kämpfen oder bekommt ein Freilos (was dir lieber ist).

Anregungen haben wir aus Jahr des Feuers, da sind Teilnehmer_innen des Turniers drin.
Weiterhin werden Turniere mit ihrem Zeitablauf und sonstigem Drumrum (das ja auch immer super spannend ist) auch im "Turnier von Gareth", in diesem Eslamsgrunder Abenteuer "Zwischen den Fronten" (leider weiß ich nicht, ob da auch Kämpfer drin sind) und dem besagten Andergaster Abenteuer beschrieben.

Brynjar
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Brynjar »

In der Kampagne vom Jahr des Feuers gibt es zu Beginn eine Beschreibung des Turniers von Gareth. Dort sind einige Gegner namentlich genannt und es gibt die Werte für Gegner von verschiedener Güte.


Wenn du die Zeit hast, würde ich sie mir schon überlegen, aber nur oberflächlich: Aussehen, Rüstung, wie ritterlich sind sie etc.
Es dürften ja nicht zu viele sein mit denen die Helden direkt zu tun haben. So groß wird die Arbeit ja dann nicht.

Zu den Werten kann ich nicht viel sagen, weil das immer mit dem Powerniveau der Gruppe zu tun hat. Der Krieger meiner G7-Kampagne hatte am Ende 20/19 und der war sicher knapp 15k AP schwer. Wenn du auf Donner und Sturm schaust, dann ist dein Krieger nur einen Schritt hinter der Hochkönigin der Amazonen auf Platz 2 was die Kampfwerte angeht.

Von daher wäre, wenn du im Kosmos es offiziellen Werte spielst, ein Turniersieg auf jeden Fall drin. Die besten Fechter/Schwertmeister, die am Turnier von Gareth teilnehmen, liegen auch so bei AT 19-21 und PA 15-18 je nach Rüstung und Vielseitigkeit.

Wie so oft geht es aber um die Relation zu deiner Spielwelt und wenn ihr generell mit höheren Werten spielt, dann kannst du die Gegner natürlich aufrüsten.
Es spricht aber für mich nichts dagegen das Helden die das Donnersturm-Rennen gewinnen wollen auch in der Vorbereitung ein Turnier gewinnen. Beziehungsweise sie gewinnnen ja nur eine Kategorie.

Es gibt übrigens unterschiedliche Arten ein Turnier zu veranstalten. Die "Fairness" und das Rundensystem heutiger Sportturniere müssen das nicht sein. Gerade bei einer Tjoste wird oft gefordert und da kann es schon passieren, dass ein unbeliebtes Haus öfter gefordert wird als ein beliebtes.
Auch bei der Auswahl der Kämpfer_innen gibt es Möglichkeiten: So kann man z.B. den Schwertkreis legen. D.h. alle Teilnehmer legen ihre Waffen einem Kreis um die Rondrageweihte und sie wählt zwei Klingen aus. Bei einer ungeraden Zahl kämpft ein Rondrageweihter den letzten Kampf.
Es kann auch mit Forderung und nach Rang gehen. D.h. alle Kämpfer_innen versammeln sich und der Turnierherold ruft die Höchstrangige auf. Sie kann nun eine Forderung aussprechen, oder z.B. ein weißes Tuch in den Ring werfen und damit passen. Dann kommt der 2. dran.

Das gäbe dir als Meister z.B. die Möglichkeit Antipathien zwischen Häusern anzuspielen. Das wäre vom Plot her mein Favorit, insbesondere falls du 1-2 Personen aus dem Rennen einbringen willst.

Auch was das Prozedere angeht gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, wie ja heute auch. So gibt es das K.O.- System, es gibt die Variante, dass du nach 2 Niederlagen draußen bist, oder ein K.O.-System mit Looserbracket. D.h. nach der ersten Niederlage kämpft du gegen andere, die auch verloren haben, bis zu deiner 2. Niederlage. Der Unterschied ist, dass die Sieger eine Runde weiter kommen.
Es gibt auch die Variante, dass derjenige den Wettbewerb gewinnt, der zuerst 3,4,5 Siegerwimpel erringt. Dabei gibt es natürlich diejenigen, die versuchen möglichst leichte Gegner zu fordern, doch die laufen Gefahr sich lächerlich zu machen. Es ist also neben dem Siegwillen auch eine Frage der Ehre niemanden zu fordern, der schwächer eingeschätzt wird als man selbst.

Ich würde die Rangfolge favorisieren + das Wimpelsammeln, weil so die Helden einen Charaktertest vor sich haben. Wollen sie ihre Siegchancen maximieren, was sie in den Augen der Leute lächerlich macht (was sie vielleicht gar nicht realisieren am Anfang), oder durchschauen sie das/haben genug Ehre im Leib und suchen sich die Stärksten heraus.

Darüberhinaus ist der Schlüssel zu einem schönen Turnier von meiner Seite her aber das was abseits des Kampfes geschieht. Ein Turnier ist ein gesellschaftliches Ereignis bei dem einige auch kämpfen. Bedeutsamer sind aber die Gespräche, Verhandlungen, vielleicht auch die Omen für die Zukunft (es ist Baburin!), die aus den Schwertkämpfen, SChwerttänzen etc gewonnen werden.

gruß
Brynjar

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Erdoj Hurlemaneff
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Erdoj Hurlemaneff »

Das beschriebene Abenteuer spielt in Andergast, also ist es schon recht klein.
Ich denke, dass man allein die ersten 2 Runden an einem Tag durchziehen kann.
Ist für die Kämpfer dann zwar etwas anstrengender, dafür geht es aber auch zügig auf kleinere Teilnehmerzahlen zu...

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Losan
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Losan »

Angorax hat geschrieben:"Auch unpolitische Swafnirgeweihte zeigen sich an freien Walen interessiert..."
¯\_(ツ)_/¯

Vasall
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Bei dem link würd ich aber noch anmerken, dass die Gestechrüstung nur im Zentralen Reich zur Mindestanforderungen zählen kann.

In den Schildlanden kommen die Ritter eher hochmittelalterlich, traditionell daher. Im vollen Ringpanzer, Topfhelm und mit Reiterschild lässt sich's in Weiden, oder Andergast ja auch hervorragend tjosten.

erik
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von erik »

Danke für die ausführlichen Antworten!

Jahr des Feuers ist ein guter Tipp, da kann ich vermutlich einiges übernehmen. Auch wenn ich wohl an den Spielwerten noch ein wenig anpassen muss.
Ja, die Helden werden vermutlich maximal im leichten/schweren Einhandwaffen-Turnier teilnehmen. Glaube nicht, dass sie bis dahin Reiten perfektionieren werden. Vielleicht ist noch Wagenrennen mit drin, in Vorbereitung auf das Donnersturmrennen sicherlich keine zu doofe Idee.
Auch finde ich die Idee sehr gut einige der Teilnehmer schon einzuführen. Da meine Gruppe prinzipiell sehr skeptisch ist was NSCs angeht, kann man so womöglich einen sympatischen Mitstreiter einführen.

Ich find die Idee mit den Siegerwimpeln sehr interessant - gefällt mir außerordentlich gut. Hierbei lassen sich auch schöne Situationen schaffen à la "Komm schon, wir kämpfen nicht nur um den einen Wimpel, sondern gleich um zwei. No risk no fun!" :)
Rangfolge würde sich wahrscheinlich nach Bekanntheit und Erfolgen ergeben, oder? Also unbeschriebene Blätter wie meine Helden würden dann eher weit unten in der Reihenfolge starten.

Also nebenher ein Bankett, Gottesdienste, Festveranstaltungen (bürgerliches Ringkampfturnier oder so), großer Pferdemarkt, Eisenwarenmesse, eventuell ein wenig intrigantes "den Gegner vor dem Kampf vergiften" oder die Waffe manipulieren, Beobachten von Kontrahenten bei heimlichen Trainingskämpfen usw.
Uhh, vielleicht wird die adlige Großwildjägerin aus dem Kosch auch von einem jungen Männlein umworben...
Meine Güte, so langsam wird fast schon ein stimmungsvolles Abenteuer aus der kleinen Zwischensequenz :)

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Na'rat
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

erik hat geschrieben: Jahr des Feuers ist ein guter Tipp, da kann ich vermutlich einiges übernehmen.
Besser nicht, zwei Punkte sind es besonders die stören. Wirklich alles und jedes darf teilnehmen, was die Zugänglichkeit für die SC's zwar erhöht, aber eben das Prestige enorm schmälert. Dann das dämliche Punktesystem, welches für die Zuschauer so gar nicht nachvollziehbar ist. Dazu kommen die lächerlich überhöhten Preise und das Schwarze, Weiße oder Grüne Ritter im aventurischen Kontext nichts besonderes sind.

Zu Anfang sollte die Überlegung stehen, wer ist der Ausrichter des Turniers, welche Mittel dem Ausrichter zur Verfügung stehen, wie traditonsreich und oder prestigträchtig ist das Turnier, wer nimmt am ehesten daran teil und warum, warum findet das Turnier statt. Für die Spielleiter auch interessant, wie bindet man Nichtkämpfer ins Turniergeschehen ein.

Für Charaktere mit Verpflichtungen ist es jetzt Gelegenheit den Nachteil zu erfahren, wenn sie, qua Stallorder, dazu verdonnert werden den Unsymphaten gewinnen zu lassen oder zu unterstützen und das auch jenseits des Turnierplatz.

Thorgrimma
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Die Rangfolge ergibt sich eher aus dem Adelsrang und dem Alter. Weiterhin kannst du auch Ämter und das Alter der Familie dazuzählen. Erst viel später kommen dann Bekanntheit und vorzuweisende Erfolge.

Ich würde übrigens, wenn deine Helden schon so gute Werte haben, sie danach schlagartig bekannt werden lassen, sollte einer gewinnen oder sehr hoch kommen. Solche Turniere sind ja im Prinzip für die High Society das Event um sich zu zeigen, zu tratschen, Politik und Geschäfte zu machen und Seilschaften zu knüpfen. Ein_e Gewinner_in aus dem Nichts ist da das Gesprächsthema Nummer 1.

Ich finde das Punktesystem beim Garether Turnier übrigens gar nicht so schlecht. Eine der Mitakademiezöglinge meiner Heldin, die schon in Eslamsgrund als Überfliegerin im Kämpfen galt, hat (Würfel sind einfach genial) im Garether Turnier zweimal hintereinander viel ältere und erfahrenere Mitstreiter rausgeschmissen. Und zwar mit spektakulären Manövern. Für einen Kampf bekam sie 18 von 20 Punkten, die Gegnerin saß am Ende auf dem Hosenboden. Ich denke, mit den Punkten hat sie damit viel mehr verdiente Aufmerksamkeit abbekommen, als wenn sie nur bekannt wäre unter "Ach, da kam eine junge Eslamsgrunderin in die 2. Runde. Mit beeindruckenden Manövern. Respekt." So aber: "Da hat eine junge Eslamsgrunderin 18 von 20 Punkten bekommen! Und beim anderen Kampf 16! Ob sie die neue Schwertkönigin wird?"

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Na'rat
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Punktesiege sind immer so wenig eindeutig. K.O-Verfahren sind da klarer.

erik
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von erik »

Ich tendiere auch zum KO-System. Punktevergabe ist zwar stilistisch wertvoller wegen rondrianischen Verhaltens und so...Aber es mutet auch ein wenig wie Meisterwillkür an, solange es keine belastbaren Kriterien gibt.

Skjel_666
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Skjel_666 »

Bei meinem D&D Turnier hab ich die Gegner entsprechend der Regeln gebaut.
War zwar n bischen Arbeit, hatte aber den Vorteil relativ fair zu sein und im nachhinein kann sich keiner übern Leisten gezogen fühlen.
Da ich nicht wußte wer wo Teilnimmt gabs für jeden PC einen NPC.

Die PC haben dann ihren namen auf nen Zettel geschrieben und die Paarungen ausgelost.
So kann ist es dann auch möglich das 2 PC oder NPC aufeinander treffen.

Bis aufs Bogenschießen (wo alle gleichzeitig angetreten sind und immer der schlechteste ausschied) gabs KO System. Ums nicht "zu zufällig" zu machen hatte jeder 3 Schuß, was das ganze doch etwas langgezogen hat. Aber so verhindert man das der "wertemässig" beste Schütze wegen 1 miesen Schuss ausscheidet.

erik
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von erik »

Das Problem beim Nachbauen ist, dass die NPCs nur für diesen einen Zweck gebaut wurden. Ein 10k AP Kämpfer könnte also vermutlich richtig gut kämpfen, hätte tolle Eigenschaften und würde dennoch in der Wildnis nicht überleben, könnte seine Rüstung und Kleidung nicht einmal notdürftig flicken und wäre bei einem Schnupfen sofort der Meinung in 2 Tagen tot zu sein... Was ich damit sagen will, ist, dass solche NPCs für einen bestimmten Zweck dazu neigen one trick ponys zu sein. Da halte ich es wahrscheinlich eher mit "stimmigen Kampfwerten", die dem Erfahrungsstand entsprechen könnten, glaube ich.

Die Lostrommel am Tisch finde ich einen guten Einwand, hab schon überlegt ob ich Paarungen unter den Spielern erst ab einem gewissen Zeitpunkt zulassen sollte (worauf ich, wenn Kämpfer sich einfach fordern, natürlich gar keinen Einfluss habe).

Schusswettbewerb habe ich glaube ich auch schonmal etwas drüber gelesen. Vonwegen "innerster Ring ist FK +16, bringt x Punkte, mittlerer Ring FK +12, bringt y Punkte, äußerer Ring ist FK +8, bringt z Punkte".
Wie habt ihr die Punkte verteilt?

Skjel_666
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Re: Abläufe Ritterturnier

Ungelesener Beitrag von Skjel_666 »

OK so one-trick-ponys gibts bei D&D nicht.
Da sollte man halt überlegen wie häufig Ferkina Gladiator BB leutchen sind und ob die grade zu dem Turnier reisen^^

Lostrommel fand ich halt gut weil wenn 2 Spieler gegeneinander antreten auch einer sicher ne Runde weiter ist. Zudem kann man halt auch dem Magier der ggf nicht kämpft nen NPC spielen lassen oder so.
Fordern ging nicht bei uns nicht.
Die wahl der Waffen war frei bei uns (es gab nur bewaffneten und unbewaffneten Kampf).

Hm muß ich mal umrechnen.
Um die Scheibe zu treffen mußte man RK10 treffen - bei DSA also ne einfach FK probe.
Die gab 1 Punkt
Der zweite Ring war glaub ich RK12 - also ne Probe +2
gab 2 Punkte
Der dritte Ring RK14 - also Probe +4
gab 4 Punkte
Bullseye RK18 - Probe +8
gab 8 Punkte
Entfernung der Scheiben usw muß man natürlich noch einrechnen.

Fehlende Armbrüste/Bögen wurden gestellt wenn nicht vorhanden (war im Turnierobulus enthalten, damit auch alle teilnehmen konnten).
Und wie gesagt die 3 Pfeil Regel verhindert das der Elfische meisterschütze wegen 1 Patzer gleich rausfliegt.

Das Turnier wurde magisch überwacht so dass sich keiner mit Zaubern pimpen konnte.
Magische Heilung gabs gratis um die Downzeiten klein zu halten.

Wir hatten dann noch den All-Combat wo alles erlaubt war.
In wie weit das bei DSA möglich ist - ka.

Dazu konnte man auf die Kämpfe wetten um bischen Gold zu verdienen (oder zu verlieren^^)

Im Rahmen des Turniers hab ich dann den Auftraggeber für die Gruppe eingeführt.
Einen einäugigen Zwergenhändler der mit exotischen Waren gehandelt hat
Seltene Waffen (Doppelarmbrust, sonderbare Chitinpanzer... natürlich alles ausserhalb des Budgets der Spieler^^

Am Ende haben 3 von 7 Spielern je 1 Disziplin gewonnen und der Zwerg hat sie ob ihrer Fähigkeiten angeheuert seinen verschollenen Lehrling zu finden.
Beim Faustkampf gabs für den Sieger ne Rüstung (ähnlich wie die die er hatte nur quasi 1 Behinderung weniger)
beim Waffenkampf gabs ne Waffe mit +1 Schaden (hat n NPC gewonnen)
beim All-Combat hatte ich verschiedenes je nachdem welche Klasse gewonnen hätte (für unseren Kampfpriester gabs da auch ne Waffe mit +1 Schaden. Magier hätten ne Spruchrolle bekommen.
beim Bogenschießen gabs nen Bogen/Armbrust mit +1 Schaden

Der Zwerg hat allen sehr gut gefallen. Ruppig, immer am motzen aber im grunde seines Herzens gutmütig und gewillt kleinen Abenteurern in Spee unter die Arme zu greifen (er hat quasi die nächsten 3 Abentuer auch als Auftraggeber fungiert).

Die Charaktere waren Stufe 1

Bei der Losverteilung könnte man natürlich auch mit Bestechung arbeiten.
Wenn Du die Paarungen ziehst und der Spieler genug dukaten hinigelegt hat - kann man vll die Paarungen anpassen^^

D&D hat keine Kampfsonderfertigkeiten (die man anwählen muss).
In Absprache könnte man ggf Sonderfertigkeiten weglassen - oder kostenfrei allen zugestehn.

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