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Die Dunklen Zeiten Im Auftrag des Sultans

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Savertin Delazar
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Im Auftrag des Sultans

Ungelesener Beitrag von Savertin Delazar »

Die Situation soweit:
Meine DDZ Gruppe befindet sich im Diamantenen Sultanat der III. Dynastie unter Sultan Sheranbil V., der deutlich länger als die anderen Sultane regiert hat (bei uns bereits 60-80 Jahre; das möchte ich noch soweit offen lassen).

Meine Helden, bisher nur sehr lose aneinander gebunden, da unterschiedlichste Interessen, werden in die Schatzkammern des Sultans in Khunchom einbrechen auf der Suche nach einem mächtigen Artefakt früherer Sultane und dabei gefangen genommen werden. Da sie einen mächtigen Verbündeten haben, einen hohen Diener des Sultans, der durchaus gewissen Einfluss ausüben kann, werden sie nicht getötet, sondern der Sultan wird sie auf Grund ihrer (teilweise besonderen und für den Sultan interessanten Herkunft) in seine Dienste aufnehmen.

Die zwei Fragen, die sich für mich ergeben sind zum einen, wie es der Sultan geschafft hat in einer turbulenten Zeit so lange an der Macht zu bleiben, und zum anderen, wie er es schafft seine Untergebenen (zumindest die Engeren) loyal zu halten.

Mein bisherigen Ideen dazu:
1)
- Er hat einige Mittel gefunden sein Alter künstlich zu verlängern (S.54f,iBdD), was jedoch nicht auf Dauer gelingen wird, weshalb er nach weiteren Methoden etc. sucht (wo dann die Helden ins Spiel kommen)
- Gegen Krankheiten und eben Altern kann ein Gefäß der Jahre schützen, evtl. auch gegen Gifte (wegen der Gefahr der Entdeckung sicherlich nicht der goldene Weg; evtl. auch ein "Gefäß der Schmerzen",der ihn auch vor Schaden schützt; ich weiß aber nicht ob ich soweit gehen möchte)
- Um seine magische Macht zu sichern, gehe ich davon aus, dass er sowohl ein fähiger Mudramul als auch Kophta ist und auf mächtige Artefakte zurückgreifen kann, die ihm genug AsP geben; im Speziellen hatte ich die Idee, dass er seine Feinde in Steinstatuen verwandelt (notfalls mit unbekannter Variante, um deren AsP-Regeneration zu erhalten) und diese dann mittels magischem Raub jederzeit anzapfen kann (Artefakt mit Fernauslöser o.ä.)

- Er hat fähige Kämpfer als Leibwächter, sowie einige Dämonen, die ständig an ihn bzw. Menschen und Objekte um ihn herum gebunden sind

2)
- Wie im Text (iBdD) steht, hat er nur eine Handvoll Vertraute, die er an sich bindet; ich dachte mir auch, dass er einen Sprecher hat ("Die Stimme des Sultans"), der seiner statt Befehle gibt und viele ihn quasi nie sehen auch wenn sie lange in seinen Diensten sind; so könnten einige magische Gefahren ausgeschaltet werden (Beschwörer können ihn wenig Beschreiben, was den Auftrag "Suchen und ..." von Dämonen erschweren dürfte, Rituale mittels Foci können nicht durchgeführt werden, Nachahmung mittels Impersona ist zumindest nur auf die "Stimme" übertragbar, etc.
- Meine Idee war auch, dass er nicht ganz so enge Vertraute mit einer Art Zauberzwang an sich bindet, so dass sie zumindest nicht gegen ihn vorgehen können
- Auch eine Idee wäre ein 2-Komponenten-Gift (siehe WdA) zu verwenden (im Wissen des Jeweiligen), so dass er seinen Willen mit der Angst vor einer Vergiftung durchsetzen kann

Die kommenden Abenteuer der Kampagne werden im Rahmen von Aufträgen des Sultans sein, der sie auf teilweise längere Reisen schickt (was die Gruppe auch enger zusammenschmieden sollte); bei (geplantem) Erfolg, werden die Helden dann weiter in seinem Ansehen aufsteigen und dann kann man weiter sehen...

Mich würde interessieren, was ihr von den bisherigen Ideen haltet und was ihr hinzufügen würdet. Ich kann gerne auch noch auf weitere Details "unserer DDZ" eingehen.

Grüße,
Savertin

StillerLeser
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Re: Im Auftrag des Sultans

Ungelesener Beitrag von StillerLeser »

Vielleicht ist das "Geheimniss" der politischen Seite seines Erfolges auch einfach das es kein "Geheimniss" gibt. Der Mann ist erst mal einfach ein verdammt guter Machtpolitiker, welcher es versteht sich selbst mit einer Aura des geheimnissvollen und unantastbaren zu umgeben um Konkurrenten und Untergeben gleichermaßen zu verunsichern und im unklaren über seine wahren Fähigkeiten zu halten.

Er beherscht sein Land mit Zuckerbrot und Peitsche. Indem er Verbündete in Situationen bringt wo sein Fall ihnen mehr schadet als nützt. Indem er die lokalen Stammesherscher, Kulte und seine nächsten Berater stets schön gegeneinander ausspielt, sie um seine Gunst ringen lässt und ihren Hass aufeinander am Leben und größer als ihren Hass auf ihn hält. Indem er alle die ihm dennoch an Macht zu nahe kommen im Laufe der Jahre brutal beseitigen lässt und (außer dieser berühmten Handvoll echter Vertrauter) niemanden so nah an sich ran lässt das er einem Verrat hilflos ausgeliefert wäre. Wo es sich lohnt zeigt er mit großem Pathos Gnade und stellt sich selbst als gütig und gerecht da und wo es notwendig ist agiert er ohne Erbamen und lässt Konkurrenten hinter den Kulissen ermordern oder auch ganze Blutbäder anrichten. Militär und Kirchen verordnet er zudem einen Personenkult (wie im Diamantanen Sultatnat üblich) und lässt sich "göttlich" legitimeren. Dabei kommt ihm seine mit viel Mühe kultivierte mysteriöse Aura sehr zu gute und hilft die Loyalität von militärischen Truppen und der Bevölkerung auf seiner Seite zu halten. Dazu kommt ein solider und in disziplin gehaltener Verwaltungsapperat der zumindest dafür sorgt das es keine alzu großen Ausfälle bei den Steuern, keine langen Zahlungsrückstände bei den Soldaten und nur selten und regionale Hungersnöte gibt.

In späteren Zeiten verliert er immer mehr seinen Bezug zur echten Politik und jagd zunehmend die Unsterblichkeit. Das er zu diesem Zeitpunkt nicht entmachtet wird liegt daran das man sich bis dahin a) an ihn gewöhnt hat er b) den lokalen Herrschern auch immer weniger reinredet c) sich niemand sicher ist wie viel Macht der Mann wirklich selber hat und d) sich der Rest nicht auf einen besseren Kandidaten einigen kann und so, aus Angst vor dem Verlust eigener Macht, lieber am Status Quo festhält.

Das er eine ordentliche Portion magischer Macht und wohl auch die unterstützung von mindestens einem Götterkult, in der Hinterhand hält ist in diesen Zeiten dabei wohl zwingende Vorraussetzung um nicht selbst opfer von Dämonen etc. zu werden. Da kann er aber sich auch neben seiner eigenen Kraft auf einen haufen Hofmagier und Priester unterschiedlichster Fachgebiete, Tempel und Qualifikationen zurückgreifen.

Edit: In dem Sinne find ich die Idee gut das man ihn selbst niemals wirklich sieht, sondern er immer mindestens zwischen irgendwelchen Schleiern vorborgen ist. Wer sich dem Sultan nähert muss auf den Bauch fallen und mit der Stirn den Boden berühren, niemals darf er aufblicken oder gar in Gegenwart des Sultans selber Zauber wirken. Der Sultan lässt reichlich Energie darauf verwenden seine seltenen Auftritte zusätzlich noch durch Illusionsmagie zu verstärken. Insbesondere liebt er es den Eindruck zu erwecken er würde bei Rituellen magischen Handlungen direkt die Macht des namensgebenden Diamanten nutzen (indem dieser in hellen Licht erstrahlt z.B.) um den Eindruck zu erwecken er könne auf dessen legändere Macht zurückgreifen. Das Fanal der Herrschaft (Glyphe) ist in meisterlicher Fassung in seinen Audienzräumen angebracht.
Er unterhält ein umfangreiches (magisch und karmal gestütztes Spionagenetzwerk) und macht in Gesprächen mit Regionalherscher gelegentlich Andeutung auf einige ihrer wohlgehütesten Geheimnisse ohne sie jemals direkt auszusprechen. Zudem hält er geheim das sein eigentliches magisches Fachgebiet die Hellsicht ist mit der Regelmäßig seine eigenen Untergebenen auf loyalität und/oder Bessenheit überprüft und deren Erkentnisse er sonst nur vorsichtig nutzt um besonders Intuitiv und Vorausahnend zu wirken während er sich selbst eher als mächtigen Beschwörer oder Meister der Zauberzeichen darstellt.
Regelmäßig zieht er sich in düstere Kammern zurück über deren Inhalt niemand bescheid weis und über die er selbst vielfältige Gerüchte streuen lässt, die alle Andeuten er würde dort mit dem Geist des Diamanten sprechen oder mit den Göttern über das Schicksal des Landes beraten etc. (wer weis vielleicht befindet sich in Wirklichkeit nur ein luxeriös eingerichtes und von Djinnen betriebenes Bad im Innerrin).
Seine magische, karmale und profane Verteidigung besteht aus dem besten was man mittels Gold und Staatsgewalt bekommen kann. Inklusive reichlicher Zauberglyphen, Bann- und Schutzkreisen gegen diverses Kroppzeug, Artefakten und magischer Kreaturen.
Zuletzt geändert von StillerLeser am 12.01.2012 17:15, insgesamt 8-mal geändert.

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Savertin Delazar
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Re: Im Auftrag des Sultans

Ungelesener Beitrag von Savertin Delazar »

Schöner Beitrag, hilft mir sehr, ein großes Dankeschön :)

- ... und von seinen Untergebenen fordert er eine Phiole Blut, einen Haarschopf und ein persönliches Geheimnis, was sowohl die Angst der Untergebenen fördert, seinen Mystizismus unterstüzt und nebenbei tatsächlich magisch gesehen, vor allem auch in Bezug auf Hellsicht und Herrschaft, noch wirksam ist.

Was mir am schwersten fällt ist, dass die Spieler den Sultan nicht nach und nach als "Übermenschen" kennen lernen (weil er "jeden" Zauber beherrscht und "alles" hat was er gerade braucht), sondern, dass sie mit der Zeit doch auch seine "Menschlichkeit" (nicht im Sinne von Güte und Gnade) kennen lernen und sehen, dass vieles doch nur Show war. Dein Beitrag hilft an der Stelle weiter, benötigt jedoch auch davor schon eine ziemlich gute Ausarbeitung.
(Diese Entmystifizierung würde dann eher gegen Ende der Kampagne von statten gehen, in der der Sultan dann auf die eine oder andere Weise das zeitliche segnet).

edit: Würdet ihr eher Dschinne oder Dämonen oder Beide verwenden für seine Macht?
Und die Idee mit einem unterstützenden Gott... welchen würdet ihr zu dieser Zeit im Sultanat wählen, die Auswahl ist ja relativ groß?
Zuletzt geändert von Savertin Delazar am 12.01.2012 17:30, insgesamt 1-mal geändert.

StillerLeser
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Re: Im Auftrag des Sultans

Ungelesener Beitrag von StillerLeser »

- ... und von seinen Untergebenen fordert er eine Phiole Blut, einen Haarschopf und ein persönliches Geheimnis, was sowohl die Angst der Untergebenen fördert, seinen Mystizismus unterstüzt und nebenbei tatsächlich magisch gesehen, vor allem auch in Bezug auf Hellsicht und Herrschaft, noch wirksam ist.
Eine excellenter Idee würd ich sagen ;D.

Du kannst ja damit beginnen das sie irgendwann selbst bei ihm eine Audienz haben und die ganze Macht der Herrschaftsglyphe, die Pracht des Raumes etc. über sie reinbricht und du es wirklich so darstellst als würde jede Handbewegung des Mannes 50 ASP durch den Raum pusten.
Dann werden sie irgendwann in sein Spionagenetzwerk aufgenommen als Agenten (und müssen sich selbst von Blut und Haarschopf trennen). Wenn sie dann irgendjemand anderes Geheimnisse dem Sultan überbracht haben können sie bei dessen Audienz erleben wie der Sultan dieses Wissen nutzt um die andere Partei zu beeindrucken und sie bekommen eine erste Ahnung davon wie der Hase läuft.
Wenn sie sich bewiesen haben, werden sie auch im Palast aktiv z.B. um die einen Vorfall in der Verwaltung zu überprüfen und bekommen die Vorbereitungen für eine große Zeremonie zur Fruchtbarkeit des Landes mit und können regelrecht sehen wie dutzende Illusionisten, Spione etc. durcheinander Laufen um die Show am laufen zu halten.
In der Zeit gibt es dann auch langsam persöhnliche Audienzen für Diener die sich so bewährt haben und durch schmutzige Geheimnisse und gewährte Privilegien fest gebunden sind und sie kriegen einen Blick auf die andere Seite des Sultans. Vielleicht hat er im privaten Umgang ja sogar ein oder zwei schrullige Marotten die so gar nicht zum Bild des Übermenschen passen wollen und eine schwäche für hübsche Nordländerinnen oder bestimmte Rauschkräuter die ihn dann viel Menschlicher erscheinen lassen.
Irgendwann denken sie dann das ein Attentäter hinter dem Sultan her ist und stürmen deshalb notgedrungen in seine geheime Kammer und entdecken die luxeriöse Badelandschaft ;D.
usw.
Zuletzt geändert von StillerLeser am 12.01.2012 17:45, insgesamt 2-mal geändert.

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Savertin Delazar
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Re: Im Auftrag des Sultans

Ungelesener Beitrag von Savertin Delazar »

Dass er viele Frauen und viele Kinder hatte steht auch iBdD... mal sehen ob ich das auch für uns übernehme.

Ich muss nur schauen wie ich alle Intrigen unter einen Hut bekomme, denn die Sache mit dem Sultan ist nur ein Element.

Da du gerade mit Begeisterung gute Ideen vermittelst kann ich hier ja in kurzen Sätzen noch den Rest der Story dazuschreiben und so auch vielleicht gute Ideen für ein Szenario in anderen Gruppen liefern. Die Vorschläge sind teilweise auch iBdD angedeutet.

Haupthandlungsstrang auf lange Sicht ist die Vernichtung einer kleinen Gruppe Mudramulim aus Yasra, die mittels eines bald abstürzenden "Sterns" (ein Meteor), ein schwarzes Auge herstellen wollen, welches ihnen einen Blick in die Vergangenheit ermöglicht. Mittels dieser Macht und denen in Yasra von Haus aus gelehrten Sprüchen (Chrononautus, Chronoklassis) können sie so vergangene Ereignisse fast nach belieben verändern. Letztendlich sollen die Helden die Herstellung oder zumindest die Nutzung verhindern.

Der Vater des Kophtas (SC) hat selbst (evtl. durch eine Vision Satinavs motiviert) mit Hilfe eines in der dritten Sphäre existenten Quitslingas, der überaus menschliche Züge angenommen hat und menschliche Interessen zeigt (zumindest zu zeigen scheint), eine Gruppe "Wächter" zusammengerufen, die den Satinav'schen Frevel verhindern soll. Der Vater ist zu Beginn der Kampagne auf mysteriöse Weise umgekommen (womöglich wegen der Mudramulim aus einer möglichen Zukunft), konnte jedoch sein überaus mächtiges Szepter an den Kophta weitergeben (8 Generationen).

Einige der Wächter sind nun mehr gestorben oder anderweitig ausgeschaltet. Ihnen gegenüber steht die Gruppe von Yasra' Mudramulim. Die Helden wissen von der ganzen Geschichte bisher noch nichts.

Der Vertraute im Sultanspalast ist der Quitslinga, der Dank seiner dämonischen Fähigkeiten und des wissenden Vaters (des Kophtas) per Limbusreise stets an zwei Orten zugleich Diener sein konnte.
Der Quitslinga ist dabei durch ein mächtiges Amulett (Schleier der Unwissenheit+ Artefaktverschleierung) und seine von Haus aus gute Tarnung selbst für Experten der Hellsichtsmagie nur schwer zu entdecken und liefert natürlich auch keinen Grund für eine genauere Begutachtung.
Mir ist noch nicht ganz klar wie sich die Verbindung Sultan - Mudramulim, sowie Sultan - Quitslinga/Wächter entwickelt. Der Sultan hat Interesse daran sein Leben zu verlängern, was in gewisser Weise ja ein Satinav-Frevel ist, jedoch ist er in einer ausgesprochen guten Position um ein Verbündeter der Wächter zu sein ohne dies selbst zu wissen.
Vielleicht könnte auch eben jener Quitslinga Interesse daran haben, dass der Sultan im Amt bleibt und Einfluss auf diesen ausüben und ihn so vor etwaigen Gefahren beschützen, was nicht einmal der Sultan weiß.

Wie sicher auffällt gibt es noch einige Ungereimtheiten, die ich noch ausräumen muss, bevor die Helden soviel wissen, dass es schwierig wird eine konsistente Lösung zu finden. Gerade die verzwickte Situation der drei Interessensgruppen muss ich noch klären. Für gute Ideen bin ich sehr dankbar ;)
Zuletzt geändert von Savertin Delazar am 12.01.2012 18:09, insgesamt 1-mal geändert.

StillerLeser
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Re: Im Auftrag des Sultans

Ungelesener Beitrag von StillerLeser »

Klingt interessant. Eine Frage habe ich aber noch: Warum will den der Quitslinga den Frevel an Satinav verhindern? So als Amazaroth Dämon sind so ein Haufen der Hybris nahen Zeitmagier doch eigentlich etwas ziemlich....leckeres ;D. Reif zur Ernte könnte man sagen und wenn der Beschwörere (der Vater) gestorben ist, ist es doch die Ideale Zeit seiner Herrin dienen zu gehen anstatt den Auftrag des Sterblichen weiter auszuführen. Ich schätze ich verstehe den gesamten Sinn des Quitslinga einfach noch nicht so ganz. Was hatte den auch der Vater mit dem Sultanspalast zu tun (wo der Quistlinga nun ist) wenn er eigentlich diese Wächtergruppe geleitet hat?

Den Dämon mal außen vor sehe ich eine mögliche Verbindung schon mal im folgenden: Der Sultan strebt ja nach Unsterblichkeit und Beauftragt die Magier daher, nach entsprechenden Mitteln zu suchen. Vielleicht setzen die Ysara Magier ihm ja überhaupt erst diesen Floh ins Ohr und führen damit auf lange Sicht seinen Niedergang herbei. Diese verwenden die ihnen dafür großzügig zur Verfügung gestellten Ressourcen aber auf ihren eigenen Plan. Als misstrauischer Machtpolitiker, dienen dem Sultan die Helden (seine Agenten) mit doppeltem Auftrag dazu, zu überbprüfen ob die Ysara Magier auch brav tun was sie tun sollen während sie gleichzeitig eine Gruppe Störenfriede erledigen sollen (die Wächter) welche "seine" Zeitmagier von der Vollendung der ihnen gegebenen Aufgabe abhalten.
Von da aus könnte man dann weiter arbeiten. Sie bekämpfen zunächst die Wächter noch und kriegen nur düstere Andeutungen. Schritt für Schritt kommen sie dann hinter die Machenschaften der Magier (und müssen evtl. zwischendurch vielleicht auch andere, gänzlich unabhängige Aufträge erledigen). Schließlich versuchen die Ysara Magiern noch die Helden auf ihre Seite zu ziehen und die schön mysteriös als Tulamidscher Kult gehaltenen Wächter treten an die Spieler heran und erklären ihnen was für ein schrecklicher Frevel hier von sich gehen wird.
Das kann man dann noch mal in viele Richtungen weiterentwickeln werden bis zu dem Punkt wo die Intrige durchschaut ist, die Helden zum Sultan gehen und darauf warten das der Sultan nun Satinavs Frevel einhalt gebietet, dieser aber ganz im Gegenteil ganz begeistert ist und die Forschung der Magier selber nutzen will. Woraufhin er versucht die Magier zu ermorden und sich in Besitz ihrer Unterlagen und des gerade fertig gewordenen Schwarzen Auges zu bringen, so dass die Helden als letzte Prüfung sich mit beiden Seiten messen müssen während der Sultan immer nur ihre Haare und ihr Blut hat...
Als zusätzliches Ass im Ärmel kann natürlich Satinav in irgendeiner Form noch einschreiten. Wo bei er wie immer schon auf den Frevel reagiert hat bevor dieser überhaupt stattfand ;D.
Zuletzt geändert von StillerLeser am 12.01.2012 18:50, insgesamt 2-mal geändert.

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Savertin Delazar
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Re: Im Auftrag des Sultans

Ungelesener Beitrag von Savertin Delazar »

Klingt auch interessant, wobei ich das die kommenden Tage alles noch mal überdenken muss.

Ich hab einige Zeit überlegt welche Rolle der Diener (Quitslinga) spielt. Theoretisch könnte es auch ein Phexgeweihter o.ä. sein oder auch ein besonders guter Intrigant.
Die Idee mit dem Quitslinga kam auf, als ich überlegt habe, dass ich da einen Strippenzieher brauche, der die Helden zusammenführt und das Werk des Vaters fortsetzt. Ein Quitslinga als Intrigant mit Träume schicken, Illusionen machen, Limbusreisen unternehmen und begrenzt auch gestaltwandeln kann, ist mir da so in den Sinn gekommen, vor allem weil es etwas ist womit die Spieler überhaupt nicht rechnen und was irgendwann in Zukunft für ein großes Aha sorgen könnte.
Du hast soweit recht, dass es mit dem Dämon noch einige erklärerische Probleme gibt, vor allem da ich ihn in eine Position gesetzt habe, in der er den Sultan wohl ausschalten könnte (nahezu perfekte Tarnung, Diener des Sultans...), also entweder
a) Dämon durch "normale" Person ersetzen
b) Motivation des Dämons hinzufügen und eine "4.Partei" einführen, die versucht alle gegeneinander auszuspielen.

a) wäre dabei der einfache Weg, b) ein sehr interessanter, wobei es schwierig wird bei 4. Parteien den Überblick zu behalten...

Bisher hatte ich vor die Helden in die Fußstapfen der Wächter treten zu lassen, die zusehends dezimiert werden, ohne dass diese ahnen, dass sie plötzlich an der Front sind, wobei es natürlich ein feiner Zug wäre diese selbst entscheiden zu lassen. In den DDZ ist es ja auch nicht schlimm wenn die Spieler mal einige Zeit an der Macht sind... vor allem da offiziell nach Sheranbil V. eh ein Interregnum ist :lol:

Der Vater hatte mit dem Sultanspalast soweit nichts zu tun, er war ein Adliger in Yol'Fassar, mächtig und bekannt, aber kein Stadtherrscher. Ich dachte mir, dass einer der sechs Wesire von Khumchom (die Verwaltungsorganisatoren) ein Wächter ist, was den Helden von ungeahnter Seite zum Vorteil gereichen könnte.

Das ist jetzt alles ein bisschen wirr, vor allem weil es eben auch für mich als Meister noch sehr offen ist (die Kampagne hat auch erst seit 2 Spieltagen begonnen). Ich werde versuchen demnächst mal zumindest bei den 3-4 Parteien Ordnung zu schaffen.
Zuletzt geändert von Savertin Delazar am 13.01.2012 00:44, insgesamt 1-mal geändert.

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