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Nachtlager ohne Feuer
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Nachtlager ohne Feuer
Hallo zusammen,
wie würdet ihr es handhaben, wenn die Helden für ihr Nachtlager kein Feuer machen können? Zum Beispiel weil sie in ein Gewitter gekommen sind und schlichtweg kein trockenes Holz verfügbar ist oder sie kein Feuer machen wollen, um unentdeckt zu bleiben.
Die Handlung spielt wahrscheinlich im August im mittleren Thorwal.
Vielen Dank für eure Hilfe vorab.
wie würdet ihr es handhaben, wenn die Helden für ihr Nachtlager kein Feuer machen können? Zum Beispiel weil sie in ein Gewitter gekommen sind und schlichtweg kein trockenes Holz verfügbar ist oder sie kein Feuer machen wollen, um unentdeckt zu bleiben.
Die Handlung spielt wahrscheinlich im August im mittleren Thorwal.
Vielen Dank für eure Hilfe vorab.
- Rhonda Eilwind
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Was genau ist deine Frage?
Handhaben in Bezug auf was?
Handhaben in Bezug auf was?
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
- Frostgeneral
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Nachtlager ohne Feuer
Rules as written: Regeneration -1
Was im fluff passiert, kannst du zusätzlich überlegen.
Wenns noch nass ist oder Insekten da sind -2, -3...
Kann bis -13 gehen, meine ich.
Wege der Entdecker ist ziemlich gut
Was im fluff passiert, kannst du zusätzlich überlegen.
Wenns noch nass ist oder Insekten da sind -2, -3...
Kann bis -13 gehen, meine ich.
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- Denderajida_von_Tuzak
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Nachtlager ohne Feuer
Macht es ihnen was aus, nur kalt zu essen (bzw. haben sie davon genug)? Und haben sie Möglichkeiten, an frisches Quellwasser zu kommen oder Trinkwasser sonst zu reinigen? Ernährung ist mMn das größte Problem (dann kommt die -1 Regeneration durch Bauchgrimmen zustande).
Rein temperaturmäßig sollte es im Sommer zum Schlafen kein Problem sein, wenn sie Decken/Schlafsäcke/Felle haben.
Rein temperaturmäßig sollte es im Sommer zum Schlafen kein Problem sein, wenn sie Decken/Schlafsäcke/Felle haben.
Nachtlager ohne Feuer
Ich fände es ehrlich gesagt übertrieben wegen einer Nacht unter freiem Himmel Mali durch evtl. Mangelernährung zu vergeben. 1 Tag ohne Essen würde schlimmstenfalls für schlechte Laune sorgen. Auch die Reinigung von Trinkwasser geht mir persönlich entschieden zu weit, und es wäre auch absurd dafür -1 auf die Regeneration zu geben, schließlich ist auch unaufbereitetes Süßwasser in den allermeisten Fällen noch trinkbar.Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑06.01.2024 00:23Macht es ihnen was aus, nur kalt zu essen (bzw. haben sie davon genug)? Und haben sie Möglichkeiten, an frisches Quellwasser zu kommen oder Trinkwasser sonst zu reinigen? Ernährung ist mMn das größte Problem (dann kommt die -1 Regeneration durch Bauchgrimmen zustande).
Wenn Temperaturen kein Problem sind ist Feuer mehr oder weniger überflüssig.Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑06.01.2024 00:23Rein temperaturmäßig sollte es im Sommer zum Schlafen kein Problem sein, wenn sie Decken/Schlafsäcke/Felle haben.
Um die Frage zu beantworten. In der normalen Abenteuersituation (Helden reisen mit ausreichend Proviant, und Kältetod ist keine Gefahr) ist das nicht vorhanden sein eines Lagerfeuers völlig irrelevant. Es mag weniger "atmosphärisch" sein, man vermisst vllt. die Möglichkeit zum aufwärmen und die Würstchen muss man auch Kalt essen. Aber regeltechnischen Folgen würden schon zu weit gehen.
Falls Nässe und Kälte eine Rolle spielen sieht es natürlich anders aus. Sind die Helden und ihre Kleidung nass ist die bekommen sie +1 Kältestufe was ohne eine Möglichkeit zum abtrocknen der Kleidung schnell zur Unterkühlung führen kann. (hier ganz normal die Regeln zur Unterkühlung anwenden). Bei Nässe und Kälte ohne Feuer würde ich die Regeneration halbieren oder unmöglich machen. In Moor- und Sumpfgebieten werden Stechmücken ein Problem darstellen die die Nachtruhe ohne Feuer ebenfalls erschweren (-1).
In Überlebensituation bei denen die Helden über einen längeren Zeitraum in der WIldnis sind, womöglich ungeniesbares Süßwasser abkochen und erjagte Nahrung zubereiten müssen, ist ein Feuer natürlich essentiell. Aber das ist schon ne besondere Situation die mit den normalen DSA Regeln auch kaum sinnvoll umsetzbar sind, zumindest in der 5. Edition.
Nachtlager ohne Feuer
Die Regeln (welche Edition?) werden hier nochmal weniger beschränken, wenn die Helden gar nicht verletzt/leergezaubert starten.
Was inneressiert (Dsa4) eine Regi von W6-4 (+IN-Wurf) also quasi Null, wenn man damit in der schon ziemlich miesen Lagerumgebung stabil bei seinen 30 Lep bleibt? Erst bei nötiger Regi wird die Regi-Höhe evtl interessant., so lange man unterbindet, das Thema mit Heiltränken zuzukippen. Einzig die Zauberer müssen sich in obiger Situation noch mehr beschränken.
Zu Auswirkungen von wirklich schlechten Schlaf/Ruhe Bedingungen kann man sich natürlich was aus den Finger saugen, ich würde da zunächst eher auf Eihenschaftsmali statt LepVerlust gehen.
Im sommerlichen Thorwal ist aber "kein Lagerfeuer" eher nicht bedeutsam. Das efferdlästerliche Tun, sauber wirkendes Trinkwasser ohne sonstige Suppenzutaten zu kochen, ist rundheraus abzulehnen. Und wenn man die Gruppe ärgern will, haben tausende Stechmücken nur auf eine rauchfreie Abenteurer Gruppe gewartet. Allzu Hartwurstig? Selbige natürlich ungekocht.
Was inneressiert (Dsa4) eine Regi von W6-4 (+IN-Wurf) also quasi Null, wenn man damit in der schon ziemlich miesen Lagerumgebung stabil bei seinen 30 Lep bleibt? Erst bei nötiger Regi wird die Regi-Höhe evtl interessant., so lange man unterbindet, das Thema mit Heiltränken zuzukippen. Einzig die Zauberer müssen sich in obiger Situation noch mehr beschränken.
Zu Auswirkungen von wirklich schlechten Schlaf/Ruhe Bedingungen kann man sich natürlich was aus den Finger saugen, ich würde da zunächst eher auf Eihenschaftsmali statt LepVerlust gehen.
Im sommerlichen Thorwal ist aber "kein Lagerfeuer" eher nicht bedeutsam. Das efferdlästerliche Tun, sauber wirkendes Trinkwasser ohne sonstige Suppenzutaten zu kochen, ist rundheraus abzulehnen. Und wenn man die Gruppe ärgern will, haben tausende Stechmücken nur auf eine rauchfreie Abenteurer Gruppe gewartet. Allzu Hartwurstig? Selbige natürlich ungekocht.
- chizuranjida
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Nachtlager ohne Feuer
Wie die Vorredner schon sagten hängt es davon ab, wie die Helden ausgerüstet sind. Haben sie Proviant dabei, den man ungekocht essen kann? Ist ihre Kleidung trocken? Haben sie ein Zelt, oder zumindest eine Plane gegen Wind und Regen?
Aber die Frage ist auch: wo genau lagern sie? In einem unbenutzten Schafstall oder unter einem Felsüberhang ist es ziemlich trocken und windgeschützt. Andererseits vertreibt auf einer Hügelkuppe der frische Wind die Mücken.
Aber die Frage ist auch: wo genau lagern sie? In einem unbenutzten Schafstall oder unter einem Felsüberhang ist es ziemlich trocken und windgeschützt. Andererseits vertreibt auf einer Hügelkuppe der frische Wind die Mücken.
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Nachtlager ohne Feuer
Im August dürfte sich die Kälteproblematik in Grenzen halten, auch im mittleren Thorwal.
Wenn sie nach dem Gewitter durchnässt sind, kann es natürlich doch unangenehm werden. Gibt es Decken, Mäntel, Felle, Moos, etc?
Gibt es Kalte Mahlzeiten, z.b. Hartkäse, Wegebrot oder Wurzeln/Beeren?
Potentielle Entdecker sehen ohne Feuer natürlich keinen Standort, sie könnten allerdings wittern, hören, Körperwärme spüren etc.
Würde das bei einer Übernachtung improvisieren, bei mehreren Nächten könnten sich dann evtl doch Mali auf Regeneration addieren.
Halte ich aber für überschaubar. Wer im Sommer mal draussen schläft, wird sicherlich mal im Morgengrauen frösteln aber nicht erfrieren.
Gewitter ist natürlich was anderes.
Wenn sie nach dem Gewitter durchnässt sind, kann es natürlich doch unangenehm werden. Gibt es Decken, Mäntel, Felle, Moos, etc?
Gibt es Kalte Mahlzeiten, z.b. Hartkäse, Wegebrot oder Wurzeln/Beeren?
Potentielle Entdecker sehen ohne Feuer natürlich keinen Standort, sie könnten allerdings wittern, hören, Körperwärme spüren etc.
Würde das bei einer Übernachtung improvisieren, bei mehreren Nächten könnten sich dann evtl doch Mali auf Regeneration addieren.
Halte ich aber für überschaubar. Wer im Sommer mal draussen schläft, wird sicherlich mal im Morgengrauen frösteln aber nicht erfrieren.
Gewitter ist natürlich was anderes.
- Djembo
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Nachtlager ohne Feuer
Schon mal am Feuer geschlafen? Wenn du nicht gerade ein wirklich großes Feuer aufschichtest, dann bringt das für Wärme gar nicht so viel. Eher unter Gesichtspunkten wie "warmes Essen", "heißes Trinken", "Schutz vor Raubtieren" und sowas ist ein Feuer interessant.
Und da würde ich weniger regeltechnische Nachteile vergeben (vielleicht die Regi -1 durch schlechten Schlaf wegen mieser Laune, Sorge vor Tieren, nassen Klamotten und so) sondern eher die Beschreibung nutzen, um den Spielern "mein Char hat schlechte Laune" zu vermitteln.
Wichtiger als ein Feuer sind eher so Sachen wie Schutz vor Regen, trockener Boden und weiche Unterlage, Windschutz und relative Ruhe (zirpende Insekten: ok, Igel, die das Gepäck durchstöbern und brünftige Dachse eher nicht).
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”
Nachtlager ohne Feuer
Kurz dazu. Ein Gewitter sorgt nicht dafür das man kein Feuer machen kann. Wenn einer der Helden sich ein bisschen mit Wildnisleben auskennt wird er es hinbekommen ein Feuer zu machen. +3 (einmaliges Gewitter) bist +7 (tagelanger Dauerregen) erscheinen mir angemessen.DSA5kartoffel hat geschrieben: ↑05.01.2024 21:54 Zum Beispiel weil sie in ein Gewitter gekommen sind und schlichtweg kein trockenes Holz verfügbar ist
Aus eigener Erfahrung als Kind im Urlaub in Skandinavien kann man mit Birkenrinde und abgestorbenen Ästen auch nach einem Regen ohne große Herausforderung Feuer machen kann.
Das gilt natürlich nicht wenn die Helden um nicht entdeckt zu werden kein Feuer machen wollen.
- Djembo
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Nachtlager ohne Feuer
Also ich weiß schon, was ich mache, aber wenn ich auf meine Decke schaue und auf mein Feuer, dann weiß ich, worauf ich problemlos verzichten kann und worauf nicht.
Und vergiss nicht, dass wir nicht von einem Dauerlagerfeuer mit vorbereitetem und abgelagertem Holz in ausreichender Menge reden, sondern von einem Reisefeuer, wo das Holz selten wirklich durchgetrocknet ist und die Feuerstellen auch deutlich kleiner sind. Am Lagerplatz in der finnischen Seenplatte schläft man schon anders, als im schwedischen Wald.
Und vergiss nicht, dass wir nicht von einem Dauerlagerfeuer mit vorbereitetem und abgelagertem Holz in ausreichender Menge reden, sondern von einem Reisefeuer, wo das Holz selten wirklich durchgetrocknet ist und die Feuerstellen auch deutlich kleiner sind. Am Lagerplatz in der finnischen Seenplatte schläft man schon anders, als im schwedischen Wald.
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Nachtlager ohne Feuer
Wenn man nen Topf drüber hängt und etwas Wachs als Brandbescheuniger benutzt, kann man sogar während eines Regens ein Feuer mit nassem Holz zum Laufen bringen; oder wenn schon nicht "man", dann doch erfahrenere Pfadfinder. Hab ich erster Hand beobachtet und war recht beeindruckt.
Nachtlager ohne Feuer
Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst. Du behauptest Feuer bringt nicht viel für Wärme, ich sage das stimmt nicht man muss nur wissen was man tut, und jetzt fängst du an über Decken zu reden... Ja Decken sind auch toll für Wärme, sogar besser, ändert halt nichts daran dass auch ein Feuer wärme spenden kann. Und wenn es wirklich drauf an kommt, dann möchtest du weder auf das eine noch das andere verzichten.
Habe ich nicht vergessen. Aber du bist schon wieder komplett wo anders. Das ein Feuer nicht hilft wenn man nicht genug Holz dafür hat ist selbsterklärend, das ist aber völlig unabhängig davon ob ein Feuer helfen würde wenn man genug Holz hätte, wo die Antwort definitiv ja ist.
Die Aussage von mir die du zitiert hast war explizit, dass das Feuer nicht relevant ist (zumindest für das unmittelbare Überleben), wenn die Temperaturen kein Problem sind. Alle deine Aussagen dazu setzen aber genau das voraus, dass die Temperaturen kein Problem sind. Nur weil du mal im Sommer am Feuer geschlafen hast und das Feuer dir gefühlt nicht viel Wärme gespendet hat, heißt das noch lange nicht, dass ein Feuer nicht lebensnotwendige Wärme spenden kann wenn man es braucht. Wenn es dir in einer Sommernacht vllt. so vorkam, dass ein Feuer nicht viel bringt, lag das wahrscheinlich daran, dass das Feuer auch nicht so platziert war, dass es viel bringen konnte. Was ja auch nicht notwendig war. Wäre aber die Notwendigkeit gegeben, so würde man sich einen Schlafplatz suchen bei dem das Feuer diese Funktion erfüllen kann, das heißt man sorgt dafür dass die Wärme des Feuers von einer oder mehreren Oberflächen reflektiert werden kann, sei es eine Felswand, ein provisorisch errichteter Unterschlupf oder einfach ein Loch im Boden. Dann kann Feuer haben oder nicht haben sehr wohl einen sehr großen Unterschied machen.
- Djembo
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Nachtlager ohne Feuer
Lustigerweise ist eine meiner Neujahrstraditionen, mit ein paar Kumpels zwei-drei Nächte am Strand zu übernachten. Wir reden da also nicht von Übernachtungen in einem windgeschützten, sommerlichen Tal zwischen sanften Hügeln sondern von dem überfrorenen Ostseestrand mit Flugeis und schneidendem Wind.
Und da bringt dir ein Feuer was, um mitten in der Nacht dir einen Tee zu machen oder mal die Füße aufzuwärmen, aber ohne Feuer ist auch kein Problem. Ein vernünftiger Sandwall und eine dichte Plane sind neben warmen Decken/Schlafsäcken viel, viel interessanter. Und zwei von uns Dudes und Dudetten sind Pfadfinder seit Annoschießmichtot, die wissen schon, was sie da tun.
Deshalb sage ich dir: ein Feuer ist nett, aber alles andere als notwendig. Und gerade, wenn es nicht ein wirklich, wirklich großes Feuer ist, bringt es gar nicht so viel.
Und ein wirklich großes Feuer mit dem Holz, was man so im strandnahen Wald zusammen klauben kann, ist für ein-zwei Stunden kein großes Problem, für drei-vier Stunden möglich und für 2 Übernachtungen müsste man tagsüber schon richtige Fourage fahren.
Feuer über Nacht lässt man sowieso nur brennen, wenn die ganze Zeit jemand wach bleibt. Ansonsten lässt man es runter brennen und facht es morgens neu an.
Deshalb: Übernachten ohne Feuer ist an sich kein Problem. Regeltechnische Nachteile würde ich höchstens im Minimalrahmen vergeben und das auch nur für die Atmosphäre.
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Meine eigenen Erfahrungen stimmen im Großen & Ganzen mit dem überein, was du sagst, dennoch ein Einwurf: Feuer ist va dafür praktisch, Dinge wieder trocken zu bekommen; va Dinge Schuhe & Socken. Hat also nur indirekt was mit dem Thread zu tun, zugegeben, aber nasse Sachen + Kälte ist echt ne blöde Kombo...
Nachtlager ohne Feuer
Djembo hat geschrieben: ↑23.02.2024 21:59Wir reden da also nicht von Übernachtungen in einem windgeschützten, sommerlichen Tal zwischen sanften Hügeln sondern von dem überfrorenen Ostseestrand mit Flugeis und schneidendem Wind.
Und da bringt dir ein Feuer was, um mitten in der Nacht dir einen Tee zu machen oder mal die Füße aufzuwärmen, aber ohne Feuer ist auch kein Problem.
Timonidas hat geschrieben: ↑23.02.2024 17:13Die Aussage von mir die du zitiert hast war explizit, dass das Feuer nicht relevant ist (zumindest für das unmittelbare Überleben), wenn die Temperaturen kein Problem sind. Alle deine Aussagen dazu setzen aber genau das voraus, dass die Temperaturen kein Problem sind.
Da hast du unrecht.
Ich hoffe es ist ok einfach mit Zitaten von mir selbst zu antworten weil mir zu deinen Aussagen nicht wirklich mehr einfällt als das was ich schon sagte. :DTimonidas hat geschrieben: ↑10.01.2024 17:36Um die Frage zu beantworten. In der normalen Abenteuersituation (Helden reisen mit ausreichend Proviant, und Kältetod ist keine Gefahr) ist das nicht vorhanden sein eines Lagerfeuers völlig irrelevant. Es mag weniger "atmosphärisch" sein, man vermisst vllt. die Möglichkeit zum aufwärmen und die Würstchen muss man auch Kalt essen. Aber regeltechnischen Folgen würden schon zu weit gehen.
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Nachtlager ohne Feuer
Das ist nicht nur schlechter Stil. Deine Zitierung und vor Allem die Aneinanderreihung der Zitate ist auch etwas konfus.
Ich: Ich hab das in Eis und Schnee gemacht, bei problematischen Temperaturen. Feuer bringt kaum was.
Du: Deine Aussagen setzen voraus, dass Temperatur kein Problem ist.
Hier ist deine Antwort keine Antwort weil sie die Voraussetzung meiner Antwort ignoriert. Ich habe dargelegt, dass ich Erfahrung in Übernachtung drauße in winterlichen Bedingungen habe und dabei eben gelernt habe, dass ein Feuer nicht viel bringt.
Ich: Andere Mittel sind wichtiger.
Du: Feuer kann wärmen und beides zusammen hilft. (ignoriert dabei Zitat 1)
Ich: Feuer ist nicht notwendig (aus einem Post über winterliche Verhältnisse)
Du: Wenn es nicht kalt ist, ist Feuer nicht wichtig.
Es ist aber kalt denn es ist norddeutscher Winter.
Ich: Ein nicht sehr großes Feuer bringt nicht viel Wärme.
Du: Doch.
Die nächsten beiden scheinen zumindest Sinn zu machen, du missverstehst aber die Stoßrichtung meines Arguments. Mein Argument war: unter normalen Bedingungen ist nur selten genug Holz verfügbar, um ein Feuer die ganze Nacht auf einem Level zu halten, auf dem es einen tatsächlich wärmt.
Aber um das nochmal auszuführen: Es gibt mehrere Probleme beim Schlafen am Feuer
- Eines ist die Richtung der Wärmeabstrahlung. Grob gesagt geht ganz viel Wärme nach oben und viel zur Seite. Es geht aber nur wenig in Bodennähe zur Seite. Deshalb schwitzt einem bei einem Abend am Feuer auch das Gesicht während die Füße frieren. Wenn man liegt, ragt man wenig nach oben auf, kriegt also verhältnismäßig wenig Wärmestrahlung ab. Das wird dadurch erschwert, dass das Feuer zumindest eingefasst sein muss, besser wäre ein Grubenfeuer, damit man seine Umgebung nicht abfackelt. Die Einfassung isoliert aber wiederum in Bodennähe.
- Das Feuer kann nicht die ganze Nacht durch kräftig brennen, vor Allem wegen des Holzproblemes, es gibt aber auch andere Probleme wie z.B. die Menge an Asche, die die Einfassung irgendwann ungenügend werden lässt. Die kälteste Zeit der Nacht, in der der Körper auch am wenigsten Wärme produziert, liegt aber leider am frühen Morgen
- Um sicher am Feuer schlafen zu können, muss man einen Mindestabstand einhalten. Grob gesagt zwei Armlängen mindestens, besser sind drei. Man bewegt sich im Schlaf, bei Kälte auch gerne auf eine Wärmequelle zu und das ist eine sehr reelle Gefahr. Dagegen geht man mit einer besseren Einfassung an, so dass man nicht versehentlich im 3/4-Schlaf die Hand in die Glut stecken kann, was aber wiederum die Wärmeabstrahlung zum am Boden liegenden Körper begrenzt
Einen wirklich guten und wichtigen Einwurf hat allerdings @Reinecke gebracht. Sachen zu trocknen ist sicherlich gerade im feuchten und nebligen Wetter Thorwals ein ziemlich großer Punkt. Wolle wärmt auch, wenn sie nass ist, aber schon für das Wohlbefinden ist es recht... sinnig, zumindest gelegentlich mal trocken zu werden. Ich hab mal eine Woche in Polen gecampt und diese Woche hat es durchgehend geregnet. Duschen war unglaublich angenehm weil man zwar nicht trockener aber immerhin mal wärmer nass wurde
Ich: Ich hab das in Eis und Schnee gemacht, bei problematischen Temperaturen. Feuer bringt kaum was.
Du: Deine Aussagen setzen voraus, dass Temperatur kein Problem ist.
Hier ist deine Antwort keine Antwort weil sie die Voraussetzung meiner Antwort ignoriert. Ich habe dargelegt, dass ich Erfahrung in Übernachtung drauße in winterlichen Bedingungen habe und dabei eben gelernt habe, dass ein Feuer nicht viel bringt.
Ich: Andere Mittel sind wichtiger.
Du: Feuer kann wärmen und beides zusammen hilft. (ignoriert dabei Zitat 1)
Ich: Feuer ist nicht notwendig (aus einem Post über winterliche Verhältnisse)
Du: Wenn es nicht kalt ist, ist Feuer nicht wichtig.
Es ist aber kalt denn es ist norddeutscher Winter.
Ich: Ein nicht sehr großes Feuer bringt nicht viel Wärme.
Du: Doch.
Die nächsten beiden scheinen zumindest Sinn zu machen, du missverstehst aber die Stoßrichtung meines Arguments. Mein Argument war: unter normalen Bedingungen ist nur selten genug Holz verfügbar, um ein Feuer die ganze Nacht auf einem Level zu halten, auf dem es einen tatsächlich wärmt.
Aber um das nochmal auszuführen: Es gibt mehrere Probleme beim Schlafen am Feuer
- Eines ist die Richtung der Wärmeabstrahlung. Grob gesagt geht ganz viel Wärme nach oben und viel zur Seite. Es geht aber nur wenig in Bodennähe zur Seite. Deshalb schwitzt einem bei einem Abend am Feuer auch das Gesicht während die Füße frieren. Wenn man liegt, ragt man wenig nach oben auf, kriegt also verhältnismäßig wenig Wärmestrahlung ab. Das wird dadurch erschwert, dass das Feuer zumindest eingefasst sein muss, besser wäre ein Grubenfeuer, damit man seine Umgebung nicht abfackelt. Die Einfassung isoliert aber wiederum in Bodennähe.
- Das Feuer kann nicht die ganze Nacht durch kräftig brennen, vor Allem wegen des Holzproblemes, es gibt aber auch andere Probleme wie z.B. die Menge an Asche, die die Einfassung irgendwann ungenügend werden lässt. Die kälteste Zeit der Nacht, in der der Körper auch am wenigsten Wärme produziert, liegt aber leider am frühen Morgen
- Um sicher am Feuer schlafen zu können, muss man einen Mindestabstand einhalten. Grob gesagt zwei Armlängen mindestens, besser sind drei. Man bewegt sich im Schlaf, bei Kälte auch gerne auf eine Wärmequelle zu und das ist eine sehr reelle Gefahr. Dagegen geht man mit einer besseren Einfassung an, so dass man nicht versehentlich im 3/4-Schlaf die Hand in die Glut stecken kann, was aber wiederum die Wärmeabstrahlung zum am Boden liegenden Körper begrenzt
Einen wirklich guten und wichtigen Einwurf hat allerdings @Reinecke gebracht. Sachen zu trocknen ist sicherlich gerade im feuchten und nebligen Wetter Thorwals ein ziemlich großer Punkt. Wolle wärmt auch, wenn sie nass ist, aber schon für das Wohlbefinden ist es recht... sinnig, zumindest gelegentlich mal trocken zu werden. Ich hab mal eine Woche in Polen gecampt und diese Woche hat es durchgehend geregnet. Duschen war unglaublich angenehm weil man zwar nicht trockener aber immerhin mal wärmer nass wurde
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- MoonDaughter
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Ich werf mal das "speichern" der Wärme des abendlichen Feuers in den Raum. Also zb die gute alte Steinwärmflasche.Djembo hat geschrieben: ↑23.02.2024 23:45 Aber um das nochmal auszuführen: Es gibt mehrere Probleme beim Schlafen am Feuer
- Eines ist die Richtung der Wärmeabstrahlung. Grob gesagt geht ganz viel Wärme nach oben und viel zur Seite. Es geht aber nur wenig in Bodennähe zur Seite. Deshalb schwitzt einem bei einem Abend am Feuer auch das Gesicht während die Füße frieren. Wenn man liegt, ragt man wenig nach oben auf, kriegt also verhältnismäßig wenig Wärmestrahlung ab. Das wird dadurch erschwert, dass das Feuer zumindest eingefasst sein muss, besser wäre ein Grubenfeuer, damit man seine Umgebung nicht abfackelt. Die Einfassung isoliert aber wiederum in Bodennähe.
- Das Feuer kann nicht die ganze Nacht durch kräftig brennen, vor Allem wegen des Holzproblemes, es gibt aber auch andere Probleme wie z.B. die Menge an Asche, die die Einfassung irgendwann ungenügend werden lässt. Die kälteste Zeit der Nacht, in der der Körper auch am wenigsten Wärme produziert, liegt aber leider am frühen Morgen
- Um sicher am Feuer schlafen zu können, muss man einen Mindestabstand einhalten. Grob gesagt zwei Armlängen mindestens, besser sind drei. Man bewegt sich im Schlaf, bei Kälte auch gerne auf eine Wärmequelle zu und das ist eine sehr reelle Gefahr. Dagegen geht man mit einer besseren Einfassung an, so dass man nicht versehentlich im 3/4-Schlaf die Hand in die Glut stecken kann, was aber wiederum die Wärmeabstrahlung zum am Boden liegenden Körper begrenzt
Meiner Einschätzung nach passieren die meisten Fehlannahmen und Missverständnisse bezüglich Aventurien durch die Grundannahme, dass Aventurien irgendetwas mit dem irdischen Mittelalter zu tun hat.
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Da kann aber schon eine einfache Rechtecksplane, die in Windrichtung schräg zum Boden abgespannt wird, Wunder wirken. Bei einem entsprechend vorbereiteten Lagerplatz - ausreichend große Steine (ca. 1m über Bodenniveau aufragend), dicke Baumstämme, Felswände oder andere Reflektoren, am besten noch mit einer auf der Wetterseite schräg als Dach aufgespannten Zeltbahn - ist die Wärmeausbeute auch noch mal entsprechend besser. Die Steigerungsform dazu heist natürlich "Feuer im Zelt", aber dafür müssen die Zelte auch darauf ausgelegt sein (z. B. Schwarzmaterial), dann gibt durch die Reflexion auch ein eher kleines Feuer (typisch für die Verwendung in einer Kothe wäre z.B. ein Stern- oder kleines Pyramidenfeuer) eine sehr gute Wärmeausbeute ab, aber dann muss erst recht eine Nachtwache vorhanden sein, wenn man das Feuer nicht abends herunterbrennen lassen will.
Das dann aber wiederum am besten einen Windkanal in der Hauptwindrichtung bräuchte, noch besser wäre wahrscheinlich ein Grabenfeuer, aber das ist in seinem Aufbau eigentlich kein Wärme- sondern ein reines Kochfeuer (allerdings kenne ich auch das Grubenfeuer aka Polynesisches Feuer nur als letzteres). Die "richtigen" Wärmefeuer sind eigentlich eher Pyramiden- (der Klassiker), Pagoden- oder Gitterfeuer, gerade die letzteren beiden sind aber als "Knüppelfeuer" ziemlich ungeeignet.
Schwarzleser seit 2015, bekennender Schwarzleser seit 03/2020
"tl:dr heißt das Problem, denken ist halt unbequem." (Saltatio Mortis: "Brot und Spiele")
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- Rhonda Eilwind
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Wie man ein Feuer besser in der Wirkung macht, war aber nicht die Frage, sondern die Frage war, ob es evtl. böse Folgen hat, wenn man keines hat?
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"
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Ich kann deine persönlichen Erfahrungen nicht bewerten und es spielt hier auch keine Rolle. Ich habe nie behauptet dass Feuer überlebensnotwendig wäre oder dass ein Januar an der Ostsee der Punkt ist ab dem man ein Feuer zum überleben braucht. Deine Behauptung dass ein Feuer nichts oder kaum etwas bringen würde ist schlicht falsch. Es bringt sehr wohl etwas wenn man es richtig platziert. Ich habe sogar erklärt wie das funktioniert. Dass es an deinem Ostseeausflug nicht notwendig war ändert daran überhaupt nichts. Es ist ja toll dass du da im Winter schlafen kannst, aber das ist eben genau die Situation die ich bereits drei mal angesprochen habe, eine Situation in der die Temperaturen nicht problematisch sind, und es gibt sehr wohl Temperaturen bei denen eine Decke alleine nicht mehr hilft, oder willst du leugnen dass Menschen an Unterkühlung sterben können in kalten Winternächten?Djembo hat geschrieben: ↑23.02.2024 23:45Ich: Ich hab das in Eis und Schnee gemacht, bei problematischen Temperaturen. Feuer bringt kaum was.
Du: Deine Aussagen setzen voraus, dass Temperatur kein Problem ist.
Hier ist deine Antwort keine Antwort weil sie die Voraussetzung meiner Antwort ignoriert. Ich habe dargelegt, dass ich Erfahrung in Übernachtung drauße in winterlichen Bedingungen habe und dabei eben gelernt habe, dass ein Feuer nicht viel bringt.
Du musst einfach richtig lesen, ich habe dir ziemlich eindeutig zugestimmt. Hier nochmal:
Das ist ein völlig unsinniges und unlogisches Argument. Du definierst einfach MEINEN Standard für "problematische" d.h. lebensbedrohliche Kälte und argumentierst dagegen weil du das ja locker gepackt hast ohne Feuer... Übrigens sind die Winter in Süddeutschland kälter und Schneereicher als in Norddeutschland, das ist also nicht wirklich ein effektives Argument.
Ja und ich hab auch erklärt unter welchen Bedingungen. Man kann die Wärme eines Feuers sehr effizient nutzen wenn man die richtigen Bedingungen dafür schafft. Deine Erfahrung dass es nichts bringt oder kaum was bringt lässt sich einfach damit erklären dass die Bedingungen dafür nicht geschaffen wurden, was ja auch nachvollziehbar ist weil es nicht notwendig war.
Ja wobei das Argument eben dem Trugschluss unterliegt das ein Feuer nur sehr inneffizient wärmt, basierend auf deiner Erfahrung, und man deshalb ein extrem großes Feuer machen müsste. Ich behaupte aber dass man ein Feuer sehr wohl sehr effizient einsetzen kann, ich habe das wie bereits erwähnt sogar beschrieben, was du ignoriert hast.Djembo hat geschrieben: ↑23.02.2024 23:45Die nächsten beiden scheinen zumindest Sinn zu machen, du missverstehst aber die Stoßrichtung meines Arguments. Mein Argument war: unter normalen Bedingungen ist nur selten genug Holz verfügbar, um ein Feuer die ganze Nacht auf einem Level zu halten, auf dem es einen tatsächlich wärmt.
Ja aber wir sind uns ja alle einig dass es im normalfall keine bösen Folgen hat. Die Uneinigkeit liegt darin ob es so kalt sein kann dass es böse Folgen hätte (und da sage ich ja) und ob in so einem Fall ein Feuer helfen würde (imo auch ja). In den allermeisten Fällen sollte aber auch eine Nacht ohne Feuer kein größeres Problem darstellen.Rhonda Eilwind hat geschrieben: ↑24.02.2024 02:09Wie man ein Feuer besser in der Wirkung macht, war aber nicht die Frage, sondern die Frage war, ob es evtl. böse Folgen hat, wenn man keines hat?
Nachtlager ohne Feuer
Alles richtig (besonders das mit der Nachtwache...), aber wir reden eigentlich immer noch von Aventurien. Planen (aus Plastik zumindest) sind raus, und obs Schwarzzelte gibt?
BTW, wenn man die Zeit hat (also eher nie...) eine Luxus-Methode: Grube ausheben, entsprechend großes Feuer drin machen und eine Zeit unterhalten, dann Grube zuschütten und darauf schlafen (am besten natürlich noch im drüber aufgebauten Zelt). Aber dann brauchts halt ein paar Stunden, bis das Nachtlager fertig ist...
- Denderajida_von_Tuzak
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Nachtlager ohne Feuer
Kohtenstoff ist im Prinzip (so wie der von anderen Nicht-Kunstfaserzelten auch) gewachstes Segeltuch; von daher dürfte es das geben...Reinecke hat geschrieben: ↑24.02.2024 07:45Alles richtig (besonders das mit der Nachtwache...), aber wir reden eigentlich immer noch von Aventurien. Planen (aus Plastik zumindest) sind raus, und obs Schwarzzelte gibt?
BTW, wenn man die Zeit hat (also eher nie...) eine Luxus-Methode: Grube ausheben, entsprechend großes Feuer drin machen und eine Zeit unterhalten, dann Grube zuschütten und darauf schlafen (am besten natürlich noch im drüber aufgebauten Zelt). Aber dann brauchts halt ein paar Stunden, bis das Nachtlager fertig ist...
Aber wenn man ein Zelt hat, reicht das eigentlich locker bis Temperaturen unter 0 Grad, der Windschutz und die Raumabgrenzung, die ein Entweichen der von Menschen abgestrahlten Wärme verhindert, machen ein Feuer ziemlich überflüssig...
@Timonidas :
Zum Schnell aufwärmen ist heißer Tee oder Suppenbrühe viel effektiver als ein Feuerchen, in dessen Nähe man sitzt.
Was essen betrifft: Brot (mit Käse/Hartwurst und frischem Gemüse) kannst du für wenige (so 3-4) Tage mitnehmen; für längere Trips ist das Gewichstmäßig ineffizient (und zudem wird das Brot alt), da würde ich eher auf Trockenmaterial wie Reis, Bulgur, Graupen, Haferflocken, Trockenobst, Linsen/Erbsen, Stockfisch u.ä. gehen, die man mit (warmem) Wasser quellen oder kochen lässt... zumindest, wenn Material zum Wasser aufwärmen verfügbar ist. Kalt quellen lassen geht oft auch, braucht aber viel länger. In Aventurien kan natürlich das Feuer mit Wasserkessel auch durch Hexenkessel/Alchimistenschale mit passendem Ritual ersetzt werden, evtl. auch durch einen Caldofrigo oder ein Zeichen der elementaren Attraktion (Feuer) oder Bannung (Eis).
Nachtlager ohne Feuer
Ein elektrischer Heizstrahler und eine heiße Dusche sind noch effektiver.Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: ↑24.02.2024 10:47Zum Schnell aufwärmen ist heißer Tee oder Suppenbrühe viel effektiver als ein Feuerchen, in dessen Nähe man sitzt.
Nachtlager ohne Feuer
Aber der Punkt ist doch:
Es gibt wesentlich entscheidendere Faktoren, als Feuer.
Windschutz, Isolierung, usw. machen einen wesentlich größeren Unterschied als Feuer vs kein Feuer.
Dementsprechend wäre es seltsam, für fehlendes Feuer so große Auswirkungen zu veranschlagen.
Es gibt wesentlich entscheidendere Faktoren, als Feuer.
Windschutz, Isolierung, usw. machen einen wesentlich größeren Unterschied als Feuer vs kein Feuer.
Dementsprechend wäre es seltsam, für fehlendes Feuer so große Auswirkungen zu veranschlagen.
Nachtlager ohne Feuer
Dem Punkt habe ich aber nie widersprochen, daher verstehe ich den Sinn des Arguments nicht.
Welche Auswirkungen?
Nachtlager ohne Feuer
Regenerationsmali zB, wenn sonst keine durch andere, wesentlich schwerwiegendere Faktoren vergeben werden.
Hier geht es ja um Auswirkungen von fehlendem Feuer. Der Rest des Threads dreht sich im Kreis.
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Nachtlager ohne Feuer
Das wiederum sehe ich schon anders, besonders für wildnisunerfahrenere Charaktere. Ein Feuer bedeutet Licht, gleichbleibende und gewohnte Geräusche und etwas, um das man sich kümmern muss. Alles drei schafft ein Gefühl von Sicherheit und eine gewisse Ruhe in einer fremden und vielleicht auch als gefährlich empfundenen Umgebung. Da würde ich schon einen leichten Regimalus geben oder zumindest eine unangenehme Nacht beschreiben. Natürlich nicht für den Wildnisleben-12-Elfen, der schläft ganz friedlich durch. Aber Alrik Stadtdieb und Belrik Bauer und Celrike Bardin sehen das vielleicht durchaus anders.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”
Nachtlager ohne Feuer
In meiner Runde hängt es von der Wildnisleben Probe ab wie die Nacht wird. Je nach Witterung ist die Probe erleichtert oder erschwert. Entsprechende Ausrüstung (wie beim Werkzeug) kann die Probe erleichtern.
Ein Held mit einem hohen TaW Wildnisleben kennt die entsprechenden Tricks auch wenn der Spieler sie nicht kennt. Im Umkehrschluss wird auch wenn der Spieler seit 30 Jahren Pfadfinder ist sein Held mit TaW 3 und nicht gelungener Probe einen wirklich grottigen Platz aussuchen.
Kurz zur Ausrüstung: In meinem Aventurien ist mit Magie und vor allem Alchemie einiges mehr möglich als in vergleichbaren Epochen in der Realität. Selten und teuer aber möglich ist es durchaus.
Ein Held mit einem hohen TaW Wildnisleben kennt die entsprechenden Tricks auch wenn der Spieler sie nicht kennt. Im Umkehrschluss wird auch wenn der Spieler seit 30 Jahren Pfadfinder ist sein Held mit TaW 3 und nicht gelungener Probe einen wirklich grottigen Platz aussuchen.
Kurz zur Ausrüstung: In meinem Aventurien ist mit Magie und vor allem Alchemie einiges mehr möglich als in vergleichbaren Epochen in der Realität. Selten und teuer aber möglich ist es durchaus.