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Frostgeneral
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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

die Berge liegen Unheil verkündend vor den Helden, sie sind regeneriert und haben einen Feuer-Dschinn im Stab des Eismagiers.
Zusammen mit einem Heilkundler und einer Schiffsbrüchigen, die nur runter von dieser Insel will, suchen sie nun einen Eukolizana um Asfaloths Wandlungskraft zu entgehen...

15. HESinde, TSA-Stunde, früher morgen



die Helden haben einen neuen Toten zu beklagen, erreichen aber den Ort, wo vor 7 Jahren der 3. Gezeichnete Erwählt worden ist und in der Kriegsglobule von KOR seinen Herz-Fresser-Modus bekam
Zuletzt geändert von Frostgeneral am 01.07.2022 21:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Vor den Helden liegen die erschlagenen Kreaturen von Asfaloth.
Die Panzer aufgebrochen, weißer Saft läuft hinaus, nur noch wenig Zucken kommt von den Beinen.

am Herz der Finsternis vorbei zieht die Gruppe durch die Berge gen Mine... immernoch, das Ziel ist nun aber zum Greifen nahe

16. HESinde, später Abend

Zuletzt geändert von Frostgeneral am 01.07.2022 21:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Washa ist Spurlos verschwunden
Rondrigo und Brindijians Suche bleibt erfolglos und so müssen sie mit ihren neuen Rüstungen zurück gen Lager.
Dann wird es Ernst: Der Wagen rumpelt über die schmale Straße in Richtung Mine, jetzt gibt es kein zurück mehr!


24. HESinde 1025n.BF. - irgendwann nach Sonnenhöchststand

Zuletzt geändert von Frostgeneral am 01.07.2022 21:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Pforten des Grauens


(Aus dem Tagebuch des Magiers Brindijian. Geschrieben in Ur-Tulamidya)

Am Abend des 24. Hesinde im Jahr 4847 FdW

Morgen werden wir uns, verkleidet als Haffajas, in die Mine einschleichen. Dank Sindijian und der Hilfe seiner Samurojin verlief der Überfall auf die Versorgungskarawane völlig Problemlos. Morgen wird es sicher nicht ganz so einfach.

Gestern Abend haben wir unseren Plan, das Endurium zu stehlen, detailliert ausgearbeitet. Wir werden uns als Karawanenführer ausgeben und kurz vor den Toren der Mine von Sindijians Samurojin überfallen lassen, in der Hoffnung, dass uns die Hässlichen aus der Mine zur Hilfe kommen.
[...]


25. HESinde im Jahre 1025 nach dem Fall der Hundertürmigen

Die Helden sind in der Mine Amran Anji, das Endurium ist bereits außerhalb der Mine, doch ohne Weiteres kann die Gruppe nicht fliehen. Efferdaios wird abkommandiert und zieht in die Nacht aus um irgendwelche Echsen zu töten. Yarlan verzweifelt und weiß nicht was er tun soll, denn Geron steht auf dem Wachturm und ist dem Tode aus Eis geweiht, Kasims Plan kann nicht mehr modifiziert werden... sie sind verloren
Zuletzt geändert von Frostgeneral am 01.07.2022 21:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »


Helden haben die Pforten des Grauens überlebt





Vielen Dank an Pechschwinge, dass ich ihren KOR benutzen darf :)

Gesucht I für alle, Fürstkomturei Maraskan
11.5 Stein Endurium geborgen
Zuletzt geändert von Frostgeneral am 01.07.2022 21:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

meine Helden haben Khunchom erreicht =)

nun gilt es diese altehrwürdige Stadt zu entdecken und sich von Maraskan zu erholen


Drego von Angenbruch übergibt der Gruppe am frühen Morgen ihr eigenes kleines Kontor in Khunchom.
Dieses muss nun ausgestattet werden, da es noch sehr kärglich und verlassen wirkt - ebenso ein Schiff für ihr Dock fehlt.
Die perfekte Ausgangsbasis für den Kampf gegen die blutige See.

Mitte Firun 32 Hal
Zuletzt geändert von Frostgeneral am 01.07.2022 21:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Die Ereignisse überschlagen sich plötzlich und dann muss alles ganz schnell gehen!
18. Firun 32 Hal
Die blutige See pocht und verlangt nach mehr Opfern.

Zuletzt geändert von Frostgeneral am 01.07.2022 21:49, insgesamt 1-mal geändert.

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[DSA 4.1] LET'S PLAY: Bahamuts Ruf / Blutige See

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Hier dann auch mein Prequel zu der gerade lang und breit promoteten THEATERRITTER - Kampagne aus dem Hause Ulisses für DSA 5.
In dem Abenteuer A110 geht es das erste Mal um das damals noch rote Buch.

Wird das jetzt eine eigene Kampagne?
Nein.
Ich wollte dieses Abenteuer einschieben, weil wir am Sonntag Zeit hatten und nicht alle da waren, es aber nochmal später in unserer Kampagne aufgegriffen wird - den das Rote und Blaue Buch kommt auch in Bahamuts Ruf vor.

Mehr habe ich nicht vor zu machen. Das Abenteuer ist über 15 Jahre alt und hat erklärt wer die Ritter und wieso sie plötzlich verschwanden.

Viel Spaß



Regionalband G10 - Land des schwarzen Bären
Abenteuer 110 - Zeit der Ritter
Abenteuer 190 - Bahamuts Ruf




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Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Nach 2 Wochen Pause geht es weiter mit der Blutigen See
Söldner werden angeworben, Matrosen getestet, man fährt ohne Seekarten los und verirrt sich...
das volle Programm eben

Zuletzt geändert von Frostgeneral am 01.07.2022 21:50, insgesamt 1-mal geändert.

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[DSA 4.1] LET'S PLAY: Bahamuts Ruf / Blutige See

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Mitten auf der blutigen See in Richtung Vallusa um das Schwarze Schwert der Charyptoroth -Yamesh Aquam- zu bergen und Xeraans Häschern vor der Nase weg schnappen
Leider haben meine Helden keine Karte eingepackt


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[DSA 4.1] LET'S PLAY: Bahamuts Ruf / Blutige See

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Dämonenarchen, verbrannte Leichen und erhängte Seemänner...
Piraten, Paktierer und das übliche Zeug




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[DSA 4.1] LET'S PLAY: Bahamuts Ruf / Blutige See

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

diesmal mit dem Einstieg |1> in die Blutige See



Ein Legionär von Yaq Monnith am Start


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LET'S PLAY: Blutige See // Schattenlande // später JdF

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Der letzte Kampf um die Herrschaft der Dämonenarche Gezeitenspinne



Helden sterben


(Aus dem Tagebuch von Brindijian aus Tsashoggyn. Der einzige Eintrag, welcher in gewöhnlichem Tulamidya verfasst ist. Gegen Ende ist die Schrift kaum noch lesbar.)

Notiz an mich: Diesen Eintrag später noch einmal in Ruuz verfassen und die Seite in Tulamidya vernichten.

3. Tsa (glaube ich) im Jahr 4847 FdW

Mir fallen beinahe die Augen zu, während ich diese Zeilen schreibe. Dennoch will ich diese Minuten der Ruhe nutzen, um das geschehene niederzuschreiben. Ich bin nun sicher 30 oder 40 Stunden auf den Beinen, seit ich das letzte Mal ein wenig Schlaf gefunden habe. Nachdem wir in jener Nacht dafür sorgen mussten, dass Vallusa nicht den Flammen zum Opfer fällt, waren auch diese paar Stunden Ruhe nicht sonderlich erholsam. Dies sei jedoch nur am Rande erwähnt.

Letzte Nacht brachten wir das schwarze Schwert, Yamesh-Aqam, in unseren Besitz. Ich wartete mit meinen maraskanischen Bruderschwestern in einer Tavern'uuzak und sollte nur im Notfall auf ein Zeichen eingreifen. Leider Trat dieser Notfall ein. Der Leibwächter unserer Kontaktperson entpuppte sich als ein Legionär von Yaq-Monnith. Diese Wesen bestehen aus Kindern, die mit einem Zant verschmolzen wurden. Nur zur Hälfte Ungeschaffener aber auf profanem und auch auf magischem Weg, (fast) unbesiegbar. Yarlan, Efferdaios und Washa (ich bin jedes Mal aufs neue überrascht, mit welchem Mut sich dieses zarte Geschöpf, bei dem sich Schwester Rahja so viel Mühe gegeben hat, in den Kampf wirft) beschäftigten, zusammen mit den Söldnern, den Legionär lange genug, damit ich einen PENTAGRAMMA wirken konnte. Zum Glück mit Erfolg. Ich hoffe nur, dass Bruder Boron der Seele des Jungen habhaft werden konnte. Weiß ich doch, dass bei diesem Zauber meist auch die Seele des Menschen in den Äthrajin gebannt wird.
Danach geschah alles ganz schnell. Eine Dämonenarche griff Vallusa an. Hummerier, Krakonier und Piratenpack, dass sich den Hässlichen angeschlossen hatte strömte in die Stadt. Wir zogen uns zum Tempel von Bruder Efferd zurück. Dort sollte ein Horn lagern, von dem Efferdaios sagte, dass es die Ungeschaffenen zerschmettern könne, wenn es geblasen wird. Er schaffte es, nachdem ich ihm einige Ratschläge zur richtigen Benutzung gegeben hatte, das Horn zu blasen und der Effekt war tatsächlich der erwünschte. Die Krakonier zerbrachen vor unseren Augen. Gerne hätte ich untersucht, welcher Zauber auf dem Horn lag, jedoch war dafür keine Zeit. Wir gingen sofort zum Gegenangriff auf die Arche über.
Irgendwo in dem ganzen Chaos verloren wir Washa. Rondrigo hatten wir zudem auf der Ucuri gelassen. Ich hoffe, den beiden wurde noch nicht zur Wiedergeburt verholfen.

Die Ma'hay'tam lag still und Finster da. Ihr Maul (ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen sollte) weit geöffnet. Unser Trupp konnte fast unbehelligt ins Innere vordringen. Wir fanden einen Raum mit etlichen Hummeriern, die reglos da standen (die Wirkung des Horns?). Die Söldner erschlugen die Kreaturen zur Sicherheit, während wir weiter in die Arche vorstießen. Eine Thorwalerin, die wir im Efferd-Tempel getroffen hatten und die sich unserem Gegenangriff anschloss, erwies sich als große Hilfe. Auf dem zweiten Deck erschlug Sie einen Trupp Krakonier fast im Alleingang, Während ihr Zauberer mich mit einem magischen Wasserstrahl schwer verwundete. Anschließend konnten wir ein wenig verschnaufen und die Arche weiter erkunden.
Der Teil über der Maulgrotte wurde von einem riesigen Krakenmolch versperrt, also machten wir uns auf zum dritten Deck, als uns von unten der Ritter Jargold rief. Er hatte im Kerker des Schiffes jemanden gefunden, der angab, uns zu kennen. Preiset die Schönheit! Wir konnten unseren Augen kaum glauben, als wir dem völlig entkräfteten Helmujin in die Augen sahen. Er kam damals mit der Seeadler von Beilunk nach Boran und schloss sich dort dem Widerstand an, nachdem wir anderen in den Dschungel aufgebrochen waren. Er wurde von den Hässlichen gefangen genommen und musste seither als Schiffskoch dienen. Die Freude war leider nur von kurzer Dauer. Myria kam völlig aufgelöst zu uns gelaufen und berichtete, dass Efferdaios und Fjona (die Thorwalerin) im Fußboden verschwunden seien. Wir sahen uns die Sache sogleich an, doch die beiden waren nirgendwo zu finden. Auch auf dem Deck darunter nicht. Ragnar, wie Helmujin eigentlich heißt, wusste zu berichten, dass so etwas wohl regelmäßig geschieht. Wir setzten erst einmal die Erkundung der Arche fort.

Auf dem dritten Deck fanden eine große Tür. Darauf stand in Zhayad „Pforte in die Niederhöllen“ geschrieben. Ist dies wirklich ein Tor in den Äthrajin? Ich bat Jargold, die Tür mit einigen Söldnern zu bewachen. Es bedurfte einiges an Überzeugungsarbeit, um ihnen zu versichern, dass von der Tür keine Gefahr ausgeht – hoffentlich ist dem wirklich so.
Auf dem Deck trafen wir weiterhin auf einige Piraten und Söldner, die jedoch den Kampf mit uns scheuten, sowie einen Magier namens Jasper, der angab aus Festum zu stammen und ebenfalls entführt und versklavt worden sei. Ich weiß nicht, ob wir ihm trauen können. Wir sperrten ihn daher erst einmal in die Zellen. Zuvor informierte er uns darüber, dass der Kapitän der Arche auf dem Deck über uns auf uns warte. Wir waren also fast an unserem vorläufigen Ziel, der Schlange den Kopf ab zu schlagen. Ich nahm mir eine halbe Stunde, um meine astralen Kräfte zu erholen, bevor wir uns in den Kampf begeben wollten.
In der Zwischenzeit hatte Yarlan, das Schwert ausgewickelt und es in seine bloßen Hände genommen. Schwester Hesinde, ich bitte dich, die Garethjas nicht gänzlich zu ignorieren! Mit einer tiefschwarzen Hand und schmerzverzerrtem Gesicht stand er vor mir und wollte nicht mit der Sprache herausrücken, was denn geschehen sei. Ich gab ihm einen von fünf Heiltränken, die ich im Labor gefunden hatte und nahm auch selbst einen zu mir. Der Kampf auf dem Oberdeck würde unsere ganze Kraft erfordern.

Yarlan, Ragnar, Myria und ich betraten schließlich zu viert das Oberdeck. Dort angekommen, erwartete uns ein Bild des Schreckens. Ein noch lebender Mann war dort auf Äste gepfählt, die aus der Arche zu wachsen schienen. Gegenüber eines Altars empfingen uns vier gestalten. Zwei Kräftige Thorwaler, ein Mann mit einer Hörnerkappe, der offensichtlich der Zauberei mächtig war, sowie der Kapitän der Arche. Der gänzlich in Algen gehüllte Mann begrüßte uns und stellte sich als Rodgart vor. In einer vor Hinterhältigkeit triefender Ansprache bot er uns an, den unausweichlichen Kampf um die Arche in einem ehrenhaften Duell auszufechten. Ich muss wohl kaum erwähnen, wer sofort darauf ansprang. Wiedermal überkam Yarlan dieses falsche Ehrempfinden. Er nahm das Duell ohne nachzudenken an und untersagte uns, in den Kampf einzugreifen. Schon nach wenigen Augenblicken zeichnete sich ab, dass dieser Paktierer ihm Haushoch überlegen war und Yarlan umgehend in die Defensive trieb. Ich rief sogleich meine maraskanischen Bruderschwestern zur Hilfe und gemeinsam machten wir die beiden Thorwaler und den Zauberer nieder. Als ich mich anschließend umsah, lag Yarlan regungslos und blutend am Boden, während die kleine Myria den Kapitän mit dem schwarzen Schwert niederstreckte.
Yarlan war regelrecht durchlöchert worden. Weil mir nichts besseres einfiel übergoss ich ihn quasi mit den verbliebenen Heiltränken und – bei der Schönheit der Welt! - er öffnete seine Augen und wird es wohl überleben. Bruder Boron sah die Zeit noch nicht gekommen, seine Seele zu sich zu rufen. Ich hoffe, dies wird ihm endlich eine Lehre sein. Wie kann man den Hässlichen nur mit Ehre gegenübertreten?

Während Ragnar sich mit dem aufgespießten Mann unterhielt, den er zuvor befreit hatte, suchte ich das Gespräch mit Myria. Trotz ihres großartigen Sieges gegen den Kapitän erschien Sie mir völlig entmutigt. Sie zweifelte mit den Göttern, verstand nicht, warum sie uns nicht helfen und sich die Ungeschaffenen stattdessen viel mehr für das Leben der Menschen zu interessieren scheinen. Ich versuchte ihr zu erklären, dass es nicht die Aufgabe der Zwölfgeschwister sei, in das Leben der Menschen einzugreifen. Vielmehr versuchen die Hässlichen mit falschen Versprechungen, die Menschen auf ihre Seite zu ziehen, um ihrer Seele habhaft zu werden. Dem dürfen wir keinesfalls nachgeben. Ich hoffe, sie verstand mich. Zumindest glaube ich, dass ich ihr ein wenig neuen Mut zusprechen konnte.

Nachdem wir unsere schlimmsten Wunden versorgt hatten besprachen wir unser weiteres vorgehen. Im Tagebuch eines gewissen Iribalgur, das wir im Al'Chemi-Labor gefunden hatten, standen einige nützliche Informationen. Die Arche soll von zwei „Steuerfrauen“ gelenkt werden, die sich in einem Turm auf dem Oberdeck befinden. Der Träger des schwarzen Schwertes soll angeblich über sie gebieten und sich so zum Kapitän der Arche erheben können.
Sollten wir tatsächlich die Kontrolle über die Ma'hay'tam übernehmen? Sollten wir uns als Ungeschaffene ausgeben und so Jagd auf andere ihrer Art machen? So, wie es Yisturjin in Jergan tut, könnten wir die hässlichen von innen heraus bekämpfen. Diese Idee ist sicherlich mit großen Gefahren verbunden, dennoch ist diese Möglichkeit zu gut, als dass wir sie ungenutzt verstreichen lassen sollten. Yarlan und Ragnar waren dem Vorschlag gegenüber nicht abgeneigt, wollten jedoch sogleich selbst das Schwert an sich reißen. Das kann ich nicht zulassen. Ihr Geist ist zu schwach, um den Einflüsterungen zu widerstehen, denen der Kapitän der Arche mit Sicherheit standhalten werden muss. Ich muss sie davon überzeugen, dass nur ich diese Bürde auf mich nehmen kann.

Ich werde noch einige Notizen zu der Arche niederschreiben und mich dann kurz hinlegen. Dann müssen wir weiter nach Efferdaios und Fjona suchen.


(Auf der nächsten Seite befinden sich Notizen in kaum leserlichem Gekritzel)

Erkenntnisse über die Dämonenarche für die KGIA:

Vier Decks, etwa 60 Schritt lang
Das Schiff scheint zu leben: Räume verändern, öffnen und schließen sich scheinbar willkürlich. Efferdaios und Fjona scheinen, in den Wänden oder im Boden verschwunden zu sein. Das ganze Schiff pulsiert rhythmisch (wie ein Herzschlag).
Rohre, die Adern gleichen, verlaufen durch die Wände. Beschädigung führt zu (noch) unvorhersehbaren Reaktionen.
Die Arche wird von „Steuerfrauen“ gelenkt. Weitere Nachforschungen notwendig (Träger von Yamesh-Aqam soll über sie gebieten können).
Verschiedene „Bewohner“: Menschen unterschiedlichster Rassen, Krakonier, Hummerier und ein verunstaltetes Wesen (war eventuell mal ein Mensch).
Verschiedene Tiere: unzählbare Käfer, Krakenmolch, Borbaradmoskitos (Angeblich geschaffen von Dharzjinion dem Bethanier – SEHR GEFÄHRLICH)
Zuletzt geändert von Frostgeneral am 26.11.2017 14:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Unser Efferdgeweihte hat es dann doch getan...
CHARYPTOROTH like this Video







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Ich wollte mich nun auch hier nochmal bei euch bedanken für 500 Abonnenten :)
Ich bin mir nicht sicher, wer von euch hier alles mit dabei ist, aber herzlichen Dank dennoch


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Nachschrift der Ratsstizung der Festumer Stadträte, 7.Tsa.
Zu Händen Drego von Angenbruch

Anwesend waren die folgenden Personen:

Gesandte der heiligen Kirchen der Zwölf Götter und ihrer halbgöttlichen Kinder:

Ihre Eminenz Luminifacta Nadjescha von Gulnitz, Gesandte der Kriche des Praios
Ihre Eminenz Wahrerin der Brandung Vanjescha Karjensen, Gesante der Kirche des Efferd
Ihre Eminenz Erzwissensbewahrerin Iltscha Krasnakov, Gesandte der Kirche der Hesinde
Ihre Gnaden Fir-Uunla, Gesandte der Kirche des Firun
Seine Gnaden Hasswolf Ingridsun, Gesandter der Kirche des Swafnir

Gesandte der Academia Magica Transformatorica Festumiensis, neugestiftet und Hesinde zu Preis und Ehr im Zeichen des ewig wandelbaren Quecksilbers

Ihre amtierende Spektabilität Jaunava "Drakonev" Dagonev, Halle des Quecksilbers
Magister Pjatril Surjeloffo, Zinnober-Laboratiorien

Bürgerliche Stadträte Festums
Milota Tsikervist, Gesandte der Nordlandbank
Arvid Störrebrandt, Vertreter der Familie Störrebrandt
Arbert der 2. von Bolstett, Gesandter des roten Salamanders
Kapitän Larijian Vorderbauer, Gesandter des Rates der Kapitäne

Gesandte der Kaiserlich-Garethischen Informationsagentur ihrer Majestät der Reichsbehüterin, Auftretend als freischaffende Abenteurer

Seine Wohlgeboren Ritter Yarlan Greifenmund vom Schnattermoor
Seine Wohlgeboren Ritter Jargold Riedkötter vom Bärenhain
Ihre Wohlgeboren Rommily MacAran
Seine Gnaden Efferdaios Sohn des Praiokles
Adeptus Minor Brindijian
Fjona Swandottir
Ragnar Ogilsson
nebst Gefolge

Es ergaben sich folgende Ergebnisse:

Die Praioskirche ist gewillt unter Auflagen einem Behalten und Nutzen der Arche zuzustimmen.
Die Efferdkirche steht einer Nutzung der Arche ablehnend gegenüber.
Die Firunkirche steht einer Nutzung der Arche positiv gegenüber und berät über die Entsedung von Geweihten.
Der Gesandte der Swafnirkirche wird persönlich Teil der Archenbesatzung werden.
Die Hesindekirche verwies darauf, dass es nötig sei mehr Informationen über die Arche zu sammeln.
Der Gesandte des Roten Salamanders wird auf Einladung persönlich Teil der Besatzung werden.
Der Gesandte des Rates der Kapitäne enthielt sich seiner Ansichten.
Die Gesandten des Magier schlossen sich der Kirche des Hesinde an.
Die Gesandte der Norlandbank bot an beim Umschlag von in der Blutigen See beschlagnamten Waren von Hilfe zu sein.
Störrebrandt verließ den Saal nachdem ich ihm androhte, ihm den nötigen Respekt einzuprügeln.

Insgesamt ließ sich zu dem Schluss kommen, dass wir bei der Benutzung der Arche mit verhaltener aber vorhander Unterstüzung von Seiten der Göttertreuen rechnen können.

Gezeichnet und gesiegelt,
Yarlan Greifenmund vom Schnattermoor, 7. Tsa
Zuletzt geändert von Frostgeneral am 26.11.2017 14:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Die Heldentaten des Ragnar Heldenmund Ogilssons, erzählt von einem vorbeiziehendem Erzähler namens Ragnar Drachentöter Heldenmund Ogilsson, Schrecken Belharions Menning, gehört in Gareth:

9. Tsa Die finsteren Umtriebe der Stoerrebrandts

"Es war dunkel, nicht einmal das Madamal zeigte sich in dieser Nacht, einer Nacht voller Verheißungen und Hohn den Göttern, doch beginnen wir am Anfang dieser tragischen Geschichte. Es begab sich am Vortage ein stattlicher junger Mann in ein gut besuchtes Bordell, zusammen mit einem Freund beglückten sie das gesamte Hause mit ihren rahjagepriesenen Schwänzen. Doch der wohlgesegnte junge Mann sah, dass er heute nicht nur die gute Rahja, sondern auch den Listigen zufrieden stellen müsste. So erfuhr er von einer der Dirnen die Hals über Kopf in ihn verfallen waren von den dunklen Machenschaften des Arvid Stoerrebrandt einem Mann, über dem sich in der Stadt Festum nur das Schlimmste erzählt wird. Er solle Kinder in seinem Keller zu Tode foltern und Geweihten des Namenlosen und Paktierern Haus und Hof stellen für ihre finstersten Rituale, mancher munkelt Arvid Stoerrebrandt hätte die Hungersnot in Festum herbeigerufen, um seine Kontoren voller verschimmelten Lebensmittel zu einem horrenden Preis zu verkaufen. Doch der Held der Geschichte, der dies nicht glauben mochte, da er Arvid Stoerrebrandt für einen ehrbaren Mann seiner Zunft hielt, wollte sich selbst eine Meinung über dieses Geschehen machen. So entschied er sich ganz allein in die Villa des reichen Schnösels zu klettern, um sich zu überzeugen, dass an den Gerüchten nichts Wahres dran ist. Mindestens 20 Stadtwachen patroullierten permanent um das Haus herum, sowie 10 der besten Söldner des Bornlandes, doch unser Held Ron schlich sich durch die Nacht, als wäre er ein Auserwählter des Ewig Flinken. So kam er spielend leicht ins Haus hinein und um sich selbst ein wenig zu fordern schlug er eines der Fenster ein, um die Wachen zu alarmieren. Natürlich legte er als Zeichen seines guten Willens einen Beutel mit über 50 Dukaten für das Fenster auf dem Sims. Danach war Eile geboten und er hangelte sich auf den Balkon und schlich an den Wachen vorbei, die nur zwei Nasenlängen vor ihm standen und ihn dennoch nicht bemerkten. Danach fand er sich in einem Tempel der Sinnesfreuden wieder, es war wohl der Gastraum des Hauses und die Stoerrebrandts lumpen sich wahrlich nicht, wenn sie jemanden zu sich nach Hause laden, überall Schätze und Fantasterein die sich unsereins nur vorstellen kann. Dies alles interessierte unseren Helden Ron allerdings nicht, schnurstracks ging er durch die Tür auf den Flur und fand dort dann auch den Ort, der ihn von den finsteren Gerüchten des jungen Stoerrebrandts überzeugen sollten. Die Bildergalerie war voller Bilder abartiger Perversionen und Zeichnungen, die man nur zur Huldigung von Ungenanntem verwendete. Unserem Helden wurde übel, als ihm klar wurde, dass der Mann nicht im Dienste Phexens handeln konnte, sondern vielleicht von seinem Gegenspieler selbst geschickt worden war. Blitzschnell entfernte der Held Ron die Gemälde aus der Kammer und betete nun nicht zum Listigen oder zu Vollbusigen, sondern zum Göttervater selbst. Ja er betete in der Bildergalerie zu Praios und bat ihn um ein gerechtes Urteil, er betete so voller Inbrunst, dass die Wachen ihn hörten, doch als sie näher kamen, die Waffen nieder legten, da sie erkannten, dass Ron sie vom Joch des Stoerrebrandts retten sollte. Dieser wurde vom grellen Zorn des Göttervaters aus seinem eigenen Heim vertrieben und soll den Geschichten nach immer noch auf der Flucht vor der Inquisition sein..."

10. Tsa Tagebuch des Ragnar Heldenmundes:
"Yarlan sieht zufrieden aus, er scheint die Verhandlung von Jasper zu seinen Gutdünken entschieden zu haben. Wie er mir erzählt soll Jasper freigesprochen werden und er solle über das Seelenheil dieses armen Mannes wachen, damit er nicht doch noch auf die böse Seite verführt wird. Ansonsten habe ich noch einige Dinge in Erfahrung bringen können, die mir nicht behagen und da Yarlan immer meint er hätte Ahnung, wie man mit gefährlichen Dingen umgeht zeige ich ihm die Bilder, die ich bei Stoerrebrandt in der Bildergalerie geklau funden habe. Eine Fehlentscheidung wie sich herausstellen sollte, denn statt den phexischen Wege zu nehmen, um Druck auf ihn auszuüben entscheidet er sich über meinen Kopf hinweg den eventuellen Paktierer in einen Tempel einzuladen und so zu tun, als hätten wir die Bilder in unseren Besitz gebracht, wie auch immer das möglich ist. Nun die Geschichte endet damit, dass Arvid Stoerrebrandt versucht Yarlan zu erpressen, ich aus dem Tempel fliehen muss und Arvid von Yarlan geschlagen wird. Für wichtige Entscheidungen sind Ritter wohl doch nicht zu gebrauchen, ich werde weitere phexische Acquisitionen gut unter Verschluss halten müssen, da mir Yarlan sogar angedroht hat mit mir zu Praios-Kirche zu gehen. Ich bin enttäuscht, da ich dachte Yarlan hätte seinen Geist ein wenig weiter entwickelt, doch er hält immer noch an diesem dummen Konstrukst namens Ehre fest. (Rondra vergib) Danach musste ich...ICH... Ragnar Heldenmund Ogilsson, Reichtumsverteiler und Protagonist jeder Geschichte zur Praioskirche, um sie zu bitten das sie ein Auge auf Arvid haben sollten. (Soviel zu diesem Ehrenkonstrukt.) Ich weiß Yarlan meint es nicht böse, doch ich denke er sollte Hesindes Gaben manchmal offener empfangen. Nun Tagebuch, jetzt habe ich mich genügen über die Zeit in Festum ausgekotzt ich werde jetzt erst einmal zum Stadttor gehen, wo die Mitglieder des Alveranskommando vorgestellt werden.

13. Tsa Endlich(?) wieder an der Arche
Ich weiß nicht ob ich mich freuen oder ärgern soll, dass ich dieses hässliche Geschöpf der Tiefen Tochter wieder sehe. Firuns Atem hat mir einiges abgefordert, doch lieber würde ich Firuns kalte Umarmung annehmen, als auf diesem Schiff zu sterben. Ich brauche einen zuverlässigen Leibwächter, damit mir sowas nicht passiert. Außerdem wurde mit den Söldnern, die wir als Gefangene hielten kurzer Prozess gemacht, da sie es für eine gute Idee hielten zu meutern. Danach brachen wir wieder aufs Meer auf, wo die Kogge die wir in Festum kauften, von der Arche gefressen wurde. Ein grausamer Anblick, vor allem da Perainiane anfängt zu bluten, während es Xeleste nur besser geht. Ich muss diese arme Frau retten.

Während des Tages schaffe ich es nicht nur Bisfrabul zu meinem Söldner zu machen, der Junge ist ganz schön teuer... Sondern ich erfahre auch, dass es im Inneren des Schiffes eine Archenkäferkönigin gibt, die scheinbar dafür sorgt, dass das Schiff vergrößert wird. Sie misst mindestens 4Meter, faszienierend und abstoßend zugleich. Außerdem freunde ich mich mit Hasswolf einem Swafnirgeweihten an. Danach gibt Yarlan das Kommando, dass es nun an der Zeit sei Piraten zu jagen. Wir treffen auf eine kleine (Schiffsnamen vergessen bitte nachtragen) namens "Unsinkbar 2" ein lächerlicher Name, wenn man bedenkt, dass es nur zehn Minuten gedauert hat, bis sie komplett von der Arche gefressen wurde. Unser Ziel ist es mit der Arche zu wachen, um es mit größeren Archen aufzunehmen, ob dies der richtige Weg ist ist immer noch zweifelhaft, doch die Männer und Frauen die ich zu meinen Freunden zählen darf, halten dies für die richtige oder die notwendige Wahl. Ich bin skeptisch...
Einige Stunden später treffen wir auf drei Piratenschiffe, die innerhalb von 30 Minuten komplett von unserer Geschützmeisterin Fjona im Alleingang zerstört werden und insgesamt haben wir von diesen 4 Schiffen 650 Dukaten erbeutet. Ein lohnendes Geschäftsmodell diese Freibeuterei, doch ich habe einen bitteren Beigeschmack wenn ich an die Gefangenen denke, die von der Inquisitorin verbrannt werden sollen, sobald sie den nächsten göttergefälligen Hafen betreten. Ich denke, sie sollten lieber auf hoher See Buße für ihr Seelenheil tun.
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Aus dem geheimen Tagebuch des Efferdbruders Efferdaios

Fremde an Bord
Wie die anderen stimmte ich zu, gelehrte Männer und Frauen an Bord zu holen. Helfen sollen sie uns; die Arche erforschen; ihr Wesen ergründen; ihre Schwächen finden. Aber mir gefällt das nicht: Magistra Kohlrab und ihre Schüler der Hallen des Quecksilbers haben sich auf meiner Brücke eingenistet und studieren die hölzernen Schwestern des Steuerbaums. Vielleicht kann Perainiane eines Tages gerettet werden, aber sehen sie nicht, dass jetzt das Leid ertragen werden muss, um uns alle zu retten?

Unter Deck das gleiche Spiel: Die Arche hat die Gefangenen auf meinen Befehl in ihr neues Verließ verfrachtet, wo ich Yarlan samt der Inquisitorin Praiodini begegnete. In Kunchom sollen die Piraten und Schmuggler Praios Gerichtbarkeit überführt und anschließend geläutert werden. D.h. sie sollen den Flammen übergeben werden! Ein Tod im Feuer... tze. Aber noch sind sie Gefangene an Bord meines Schiffes, wo mein Wille Gesetz ist! Diese Kreaturen - wenn auch schon verdammt durch ihre eigenen Taten - sollen noch eine Chance bekommen, ihre letzten Atemzüge im Schatten guter Taten zu machen. Die Zeit, in der wir nach den Idealen der Götter handeln, ist vorüber.

Umso erfreulicher, dass wir nun ein Ziel haben: Helmenport. Mit der Arche und den Söldnern sollte wir es ohne Probleme einnehmen können. Mit Erzbibliothekar Doschek habe ich bereits Strategien zur Erforschung der Arche besprochen: Er wird die Unwasseradern, den Druck und das gepumpte Wasser in ihnen in Abhängigkeit der Archenfähigkeiten studieren. Schon bald werden wir wissen, wozu mein Schiff in der Lage ist. Unerfreulicher ist die wahre Natur Ihrer Hochwohlgeborenen Rommily. Eine Hexe... Ich schätze, wenn so jemand an Bord eines Schiffes geduldet werden kann, dann auf einem Schiff wie einer Arche. Trotzdem. Mir gefällt das nicht, führt sie doch offensichtlich mehr im Schilde. Dazu aber später mehr.

Geister an Bord, Geister im Nebel
Die Arche hat die erbeuteten Schiffe verschlungen und wir nehmen wieder Fahrt auf. Es ist spät geworden und die Männer ziehen sich zurück. Ohne eine Matrosencrew muss es hier an Bord unheimlich für die anderen sein. Ich hingegen spüre sie. Jeden von ihnen hier an Bord. Es ist ruhig, doch in der Küche tut sich etwas. Ragnar hat etwas gefunden und wir kommen zu ihm:

Ein kleines Loch in einer Wand aus Walnussholz... äußerst seltsam. Walnuss ist zu hart um sinnvoll für Schiffsplanken verarbeitet zu werden, aber irgendetwas scheint sich hinter dieser Wand zu verbergen. Rommilys drittes Auge sieht Fäden, die hierher verlaufen. Ich vermutete die Herzkammer hier, doch nachdem ich uns ein Loch ins Holz schlage, finden wir etwas anderes: eine Kapitänskajüte. Möbel, Karten, Navigationsinstrumente... und lebendige Alraunen, die Yarlan attackieren! Halbherzig schüttelt er die Biester ab und eine Fee offenbart sich uns. Scheinbar hat die Arche vor mehreren Monaten die Kogge Safranfas verschlungen - ein Seelenschiff. Keine Ahnung, was das ist, aber das Walnussholz hat wohl die einzelnen Räume der Kogge unversehrt gelassen und wir sollen sie nun finden und die Kogge wieder schiffbar machen. Geister können wir wirklich nicht an Bord gebrauchen... gerade ich, greifen sie doch meinen Geist besonders gerne an. In jenem Moment noch eine Befürchtung, im nächsten eine Gefahr...

Es wird Alarm geschlagen. Wir verlassen den Walnussraum und finden unser Oberdeck in dicken Nebel gehüllt. Unmenschliche Stimmen erklingen aus dem Nichts und versetzen die Crew in Angst. Ich berichte hier nur aus den Erzählungen anderer, denn als ich die Treppe zum Oberdeck nehmen wollte, fuhr einer der Geister in mich ein... .

Verdammt seien die, die bei meiner Geburt um meinen Verstand buhlten! Ein hasserfühlter Geist ergriff Kontrolle über meinen Leib, zog die pechschwarze Klinge Yamesh-Aqam und führte sie gegen meinen Freund Ragnar, schließlich sogar gegen den Irren Kor-Fanatiker Blutschluck. Ich verdanke es vermutlich nur meiner Unfähigkeit, keine andere Waffe als den Efferdbart und den Dreizack führen zu können, dass die beiden noch leben, dass die beiden mich niederringen konnten. Wenn ich diese Welt schon verlasse, dann bei Bewusstsein, mit meinen Taten, mit einem Lächeln auf den Lippen.

Rommily wart ebenfalls betroffen und so finde ich mich mit ihr und Ragnar auf der Krankenstation wieder. Sie scheint zu schlafen. Ob sie die gleichen Visionen hatte wie ich? Vielleicht habe ich sie falsch eingeschätzt dachte ich zunächst, doch nachdem ich mit Ragnar über das Unterdeck, weiteren Stauraum und den Altar der Herzogin sprach, entdecke ich sie, wie sich sich aus dem Raum schleicht; ihren Schlaf nur vorgetäuscht hatte.

Im Antropeum
Sollte sich noch jemand an Bord befinden, der mit der Herzogin der nachtblauen Tiefen redet, muss ich ihn - oder sie - finden... und aufhalten. Der Götzen-Altar kann mir dabei vielleicht helfen und so verfrachte ich ihn tiefer ins Innere des Schiffes; tiefer in einen Raum, den ich vorher noch nicht entdeckt hatte: Hier offenbart sich mit der Kern des Schiffes, sein Zentrum, sein Innerstes, seine größte Schwachstelle: das Archenherz. Und vor ihm ein Wächter. Regungslos wacht er hier; eisern wird er niemanden passieren lassen. Nicht einmal mich, den Kapitän.

Und dann taucht Lubdil, die kleine missgestaltete Figur, auf. Pfeifend hüpft er durch die Dunkelheit in den nächsten, fürchterlichen Raum: das Antropeum. Hier fließen die Adern der Arche zusammen. Hierher pumpt das Unwasser zuerst, muss es doch gereinigt werden. Gereinigt durch die Leiber verlorener Seelen. Noch hängt hier ein Mann, doch schon sehe ich Lubdil alte Körper beseitigen und gegen neue austauschen. Keine menschlichen Körper... sondern die des Efferdtieres. Nun pumpt das Unwasser durch die grauen Leiber der Delphine Efferds und wird gereinigt.

Warum, Vater?! Warum schickst du mir deine Boten?! Nicht länger folge ich deinem Ruf, habe ich doch erkannt, dass du, die Herzogin und all die anderen nur eigensüchtig eure eigenen Ziele verfolgt. Es sind die Menschen, um die es hier geht! Nicht um euer ewiges Spiel! Ich verstehe es nicht: Warum schickst du mir deine Diener, bin ich doch längst keiner mehr von ihnen. Diese Zeit ist vorbei. Nicht länger erreichen mich deine Worte. Vergebens versuchst du zu retten, was niemals dein war. Oder schickst du mir deine Kreaturen, damit es keine Menschen sein müssen, die hier hängen? Sag es mir!

Ich blicke ein letztes Mal auf die grauen Leiber der Delphine: Ungesund pumpt das Unwasser durch ihre Körper und schon bald werden sie vergehen; vergiftet von innen. Und dann frage ich mich: Sind sie ein Sinnbild für mich? Sind sie ein notwendiges Opfer? Werde ich ihnen eines Tages folgen? Tapfer ertragen sie ihre letzten Tage und ich muss es ihnen gleich tun.
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Predigt der Vertrauten Preciosa einem kritischen Söldner gegenüber

16. Tsa (mittags) – 21. Tsa


Auch wenn meine Wahrnehmung in diesem grellen Tageslicht nicht sonderlich gut ist, wache ich über meine Gefährtin. Nach einigen Jahren der Übung habe ich gelernt mich mit der Falkin Lady zu verständigen, sodass sie mich unterstützen kann. Gerran, der neue in unserer Mitte hat einen scheußlichen Akzent, ich fürchte es wird ewig dauern, bis ich diesen ungestümen Jungspund verstehe. Doch zumindest hat dieser kräftige Bursche hervorragende Ansätze, um ein guter Jäger zu werden. Rommily hat einfach ein gutes Auge bei der Wahl dieses Gefährten für meine Freundin bewiesen.

Ach so... ihr möchtet über die Ereignisse an Bord der Arche informiert werden? *putzt sich eine Weile mit dem Schnabel unter dem linken Flügel*
Wie? Ihr glaubt, ich wüsste nichts zu berichten? Bei Oropheia... wie könnt ihr Menschen bloß so blind und eingebildet sein?! Zumindest habt ihr kein Gefühl für die wesentlichen Dinge!



Nun gut... es war gegen Mittag des 16. Tsa. Woher ich das wissen will? Meine Güte... hör einfach zu... Wie gesagt, es war gegen Mittag. Nach einem späten Imbiss und ausgiebiger Gefiederpflege stieg mir dieser widerlich Geruch entgegen. Ich dachte erst, Gerran hätte sich nicht benehmen können, doch eine solche Geruchsbelästigung würde ein ganzer Schwarm Falken nicht zustande bringen.

Also gab ich den anderen beiden Frauen in unserem Gemach zu verstehen, dass ich gerne nach draußen wollte. Wie? Du Schwachkopf... im Gegensatz zu dir, haben sie begriffen, was ich mit meinem Schnabelklopfen an die Tür bezweckte.

Ein kleiner Rundflug zeigte mir dann auch so gleich, dass eine seltsame, helle (weiß-gelb) Flüssigkeit aus unserem Schiff herauslief, die für diesen Gestank verantwortlich war. Neugierig belauschte ich einige Personen und siehe da... verbrauchtes Unwasser. Doch was ich dann hörte, klang nicht minder grausam: Der Riese (Efferdaios) mit dem ungepflegten Fell wollte dieses widerliche Zeug tatsächlich für Sordulsäpfel verwenden, also das was unsere Leute getötet hatte. Also ehrlich, ihr Menschen denkt wirklich nicht nach. Wisst ihr überhaupt, was ihr euch damit auch selber antut? Anstatt froh zu sein, dass wenigstens sechs der Verletzten durchkommen, müsst ihr nun anderen das Leben damit ruinieren? Da bringen auch steinerne Platten mit Zeichen drauf nichts mehr. Ein Vogel ohne Federn ist auch zum Sterben verurteilt, genau so, wie sie es sein werden, auch wenn die Heiler etwas anderes behaupten. Wenn es nach mir gehen würde, ich würde mir meine Vertraute und unsere Freunde schnappen und hier verschwinden. Aber Rommily ist stur. Wisst ihr, sie glaubt, dass es ihre Schuld ist, dass wir von diesen fliegenden Schlangen angegriffen wurden. Ohne ihren selbstlosen Einsatz... ach vergesst es...

An diesem Tag haben Rommily und ich aber noch einige andere interessante Dinge mitbekommen, aber letztlich muss ich doch feststellen, dass ihr Menschen schlichtweg verrückt seid. Ihr habt eine hilflose Fee an Bord, die in ihrer Kajüte festsitzt und wer kümmert sich darum zu helfen? Nein... statt dessen lauscht ihr lieber diesem Prahlhans Ragnar, oder hört auf diesen an Hörnern herumkletternden Irren (Doschek), der neue Waffen erschaffen will. Ich sag euch was... ohne meine arme Rommily, die in Erfahrung gebracht hat, wie dieses stinkende Schiff handlungsfähig bleibt, wärt ihr aufgeschmissen. Sie war es, die einen Teil ihrer Kraft gab und was ist der Dank? Man sperrt sie ein. Nur gut, dass der Einäugige (Yarlan) ihr zur Hilfe kam, dass sie wenigstens nicht gefesselt war.

Einer der Archenkäfer verschwindet im Eulenschnabel und es knackt einige Male.

Nach diesem mehr als aufregenden Tag, widmete ich mich Rommilys neuen Freundinnen, waren sie doch von Sorgen und Ängsten schwer gezeichnet und eine Besserung war leider nicht abzusehen.

Am nächsten Tag schien alles drunter und drüber zu gehen – kein Wunder, wenn die Kundschafterin festsitzt – ich sage da nur selber Schuld! Natürlich war es Prahlhans Ragnar, der die Durchfuhrt durch eine Schiffsblockade mit unbedachten Worten beinahe verhindert hatte. Eindeutig kein Verstand der Bursche! Nur gut, dass ihr von einem Besuch an Land abgesehen habt, auch wenn ich gerne mal wieder eine frische Maus anstelle des Trockenfutters oder der Käfer hätte.


Und als es dann galt, in den frühen Morgenstunden ein Schiff aufzubringen, war eure Jagd auch nicht sonderlich elegant: Wie könnt ihr eigentlich sehenden Auges in einen Hinterhalt laufen?! Wie schafft ihr es bloß, mit eurer gesammelten Unfähigkeit zu überleben?! Nun wie dem auch sei... es war mehr Glück als Verstand, dass ihr eines der Schiffe (Adena Maru) aufbringen und den anderen sieben Schiffen (Auge von Mendena, Schlange der Blutsee, Knecht Efferds, Jungfrau Borons, Dorado, Schwarzer Salamander) entkommen konntet.

So viel wie ihr abbekommen habt erstaunlich, dass es in euren Reihen keine weiteren Opfer zu beklagen gibt. Und wem habt ihr das zu verdanken? Nein, nicht dir du Tölpel, sondern meiner Freundin, die ausbricht um anderen zu helfen und dann in die Gefangenschaft zurückkehrt. Dumm? Keineswegs, die Frau weiß schließlich was Ehre bedeutet. Aber ich habe sie ganz schön vermisst. Gerne wäre ich an ihrer Seite gewesen, um ihren Schmerz zu lindern.



Abhilfe kam von dem Einäugigen am 20. Tsa, als wir endlich wieder vom Schiff durften um den Weg voraus zu erkunden. Du kannst dir gar nicht vorstellen, welch wundervolles Gefühl es war, sich wieder frei bewegen zu können und saubere Luft zu atmen.
Der Einäugige führte schließlich eine recht große Gruppe am 21. Tsa nach Khunchom: sämtliche Offiziere außer dem Riesen (Efferdaios) und dem Schönling (Ugdan), der krank war, dazu dann ein weiterer Mann mit viel zu viel Metall (Ritter Yargold) und 14 weitere Bewaffnete. Gut, ihr habt einige Piraten bekämpft, aber warum müsst ihr Menschen überhaupt ständig kämpfen?!

Bei allem was recht ist... ihr habt keine Ahnung wo ihr hinwollt, kennt euch nicht aus und schickt dann den Prahlhans vor? Es gleicht einem Wunder, dass ihr lebend euer Nest (Kontor) erreicht habt und eure Güter gut eintauschen konntet.


Aber nun entschuldige mich, meine Freundin hat noch was vor und ich lasse sie definitiv nicht mehr alleine! Im Gegensatz zu euch sehe ich wenigstens, wie schlecht es ihr wirklich geht.
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Vielleicht schreibst du auch mal etwas zu deinen verlinkten Videos. Was soll hier diskutiert werden? Sonst kommt mir dieser Thread nämlich nur wie ein Werbemittel vor. Gruß Thallion

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mach ich natürlich gerne =)

wenn sowas gewünscht ist komme ich dem gerne nach und mach es zukünftig mit ein paar Stichworten zu dem Thema der Folge

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