"Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

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Killerziegen-Kommando
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"Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Killerziegen-Kommando »

Seid gegrüßt!

Ich hatte eine Idee zu einem Detektivabenteuer als ich gestern die Serie Sherlock schaute - ich hab die Folge "Im Zeichen der Drei" schon einige Male gesehen, aber gestern dachte ich mir, dass die Story mit dem britischen Leibgardisten gutes Futter für ein Detektivabenteuer wäre! Ich möchte das Abenteuer an meine Gruppe etwas anpassen, wir spielen keineswegs strikt nach den Regeln, es muss nicht alles bis ins letzte Detail geplant sein - also ein eher erzählerischer Spielstil mit vieeeel RAum für Improvisation :)

Inspiration: "Der blutige Leibgardist" aus Sherlock

Folgende Eckpfeiler hab ich mir schon überlegt:

- Tatort sollte in Enqui liegen, mein politisches Wissen über Aventurien ist bescheiden, vielleicht bietet sich dort ja jemand als Opfer an? Oder es bietet sich ein spezielles Motiv an?
- Das Abenteuer soll nicht auf "Schienen liegen", ich will genügend Raum für Improvisation.
- Der Status meiner Heldentruppe ist... mäßig. Vielleicht sollte der Mord(anschlag) nicht direkt auf jemand allzu-adeligen fallen, damit sie auch als Ermittlertruppe halbwegs in Frage kommen können.

Ich sollte auch noch ganz kurz die Story vom blutigen Leibgardisten erzählen, für alle, die sie nicht kennen (wer sie nicht kennt aber selber kennen lernen will, dem empfehle ich jetzt mit dem lesen zu stoppen und sich die serie anzuschaun - SPOILER):
Ein britischer LEibgardist wird von jemandem während seinen Wachdiesnten gestalkt - nicht so wie die anderen Touristen, die Fotos von ihm machen. Ein MAnn kommt jeden Tag vorbei und macht Fotos von ihm, aus verschiedenen Positionen. Als Sherlock sich dem Fall annimmt und dort vorbeischaut (ich weiß nicht mehr genau wo...), bricht der Leibgardist blutverschmiert in der Dusche zusammen - fünf Minuten nach der Wachablöse. Anfangs wird der Mord Sherlock angehängt, aber mit seinen deduktiven Fähigkeiten kann er die Colonels und Seargents und wasweißich überzeugen dass er es nicht gewesen sein kann.
Die Kabine war von innen verschlossen, der Mörder hätte über die Kabinentür klettern müssen. Der Leibgardist ist an einem sehr feinen Stich gestorben (in der Serie überlebt er zwar, aber für die Story is es jetzt wurscht), in Hüfthöhe. Der Mörder hätte außerdem weniger als fünf Minuten gehabt sich hineinzuschleichen, ihn zu ermorden und wieder zu verschwinden. Ein fast unmöglicher Mord.
Es stellt sich heraus (SPOILER - echt jetzt schaut euch die Serie an!) dass ihn der Stalker getötet hat - als er ein Selfie mit ihm gemacht hat, hat er ihm ein Bratthermometer durch den Gürtel seiner Uniform gestochen. Da er sich nicht bewegen darf und der Gürtel sehr fest sitzt, hat er den Stich der dünnen Spitze nicht wahrgenommen. Erst als er in die Dusche ging und den Gürtel abnahm, zog er die Spitze aus der Wunde und verblutete. Quasi "Mord auf Fernsteuerung".

Also das klassische Rätsel des geschlossenen Raumes.
Diesen Mord würde ich gerne als Grundlage nehmen für einen Mordfall in Enqui.
Natürlich gibts jetzt einige Fragen:
- WER ist das Opfer?
- WER ist der Täter?
- WAS ist das Motiv?
- WAS ist die Mordwaffe?
- WO ist die Mordwaffe nach dem Mord?
- WO ist der Täter nach dem Mord?
- WO GENAU ist der Tatort? Sollte ja ein von innen verschlossener Raum sein, damits richtig knifflig wird.

Ich freu mich über euren Input! :)

killerziege
Zuletzt geändert von Killerziegen-Kommando am 08.03.2016 19:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Leta
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Re: "Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Leta »

Das Problem an "Sherlock Holmes Plots" ist das sie in einer Geschichte funktioniert, aber nach meiner Meinung in Abenteuern nicht. In der Geschichte zieht die eine Hauptperson immer die richtigen Schlüsse und entdeckt die richtigen Hinweise und kommt am Ende auf die genau richtigen Schlüsse.

In einem Abenteuer funktioniert das eben nicht so gut, weil die Helden
- die "offensichtlichen" Hinweise übersehen
- nicht an den "richtigen" Stellen nachschauen
- nicht die "richtigen" Fragen an die "richtigen" Leute stellen
- die "falschen" Schlüsse ziehen
...

Außerdem sind mit Magie noch einige Möglichkeiten offen die man in der Realität(in der die Geschichte spielt) ausschließen könnte. Es gibt sicher ein halbes dutzend Möglichkeiten auf magischem Weg einen Mord in einem scheinbar verschlossenen Raum zu bewerkstelligen.

Ich sehe darum so einige Probleme mit so einem Plot.

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Killerziegen-Kommando
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Re: "Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Killerziegen-Kommando »

Vielen Dank für den Input!

Ich vertrau dir, du scheinst schon viel Erfahrungen gemacht zu haben :D
Du meinst also damit, dass die Aufgabe einfach zu schwer wäre für die normalen menschen die hinter den helden stecken?

Das mit der Magie wäre halb so wild, wir haben uns in unserer Gruppe darauf geeinigt noch ohne Magie zu spielen, da wir bei dem System nicht durchblicken - da wärs megafies dann einen Magie-Mord zu machen :P

Wenn ich den Plot umändere? So dass es vielleicht ein Serienmord ist? Mehrere Hinweise auf mehreren Tatorten? Ich hab mich mit ihnen abgesprochen, sie wollen mal eine richtige Kopfnuss, aber ich will natürich nicht dass sie komplett im dunklen tappen...

Fällt euch ein wie ich den Plot abändern könnte?

killerziege
Zuletzt geändert von Killerziegen-Kommando am 08.03.2016 19:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Der löbliche Pilger
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Re: "Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Bei Investigativplots kann man als SL immer auf eine Art Notlösung zurückgreifen:

Man bringt eine dritte Partei (oder auch noch eine vierte, fünfte, etc.) ins Spiel, die sich ebenfalls daran macht, den Fall aufzuklären. Je nach Plot könnten das ganz profan Gardisten sein, privat angeheuerte Schnüffler, eine Schurkenbande, undsoweiterundsofort... :wink:

Natürlich sollte jeder dieser Parteien eine Agenda und eine Motivation haben.

Der Kniff ist nun der, dass die Helden irgendwann mitbekommen, dass diese Partei woh ebenfalls ein Interesse daran hat, den Fall aufzuklären bzw. genau dies zu verhindern. Und just genau die Hinweise, welche die Helden brav übersehen, werden von der dritten Partei aufgenommen und verfolgt. So ergeben sich verschiedene Handlungsoptionen, um die Helden zu "leiten":
- Die Helden können mit dieser Gruppierung/Person (scheinbar) kooperieren und erhalten so das ein oder andere fehlende Puzzleteil.
- Die Helden scheinen immer den entscheidenden Schritt zu spät zu sein, die anderen immer einen voraus. So kann man sich an deren Fährte heften und fehlende Hinweise abgreifen. Die Gruppe erlebt somit einen Teilerfolg, wenn es ihr gelingt, die dritte Partei auszustechen und zu überflügeln, weil man zusätzlich Supren hat, welche den anderen verborgen blieben und man endlich den einen Schritt voraus ist.
- Die Helden können ganz einfach die Hinweise der anderen Partei entwenden und das Bild somit vervollständigen.

Ganz abgesehen davon: Weswegen sollte jemand einen Leibwächter töten?!?

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Gorbalad
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Re: "Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Der löbliche Pilger hat geschrieben:Ganz abgesehen davon: Weswegen sollte jemand einen Leibwächter töten?!?
Um dann freie Bahn zu haben, dessen Schützling zu töten?
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Der löbliche Pilger
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Re: "Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Gorbalad hat geschrieben:
Der löbliche Pilger hat geschrieben:Ganz abgesehen davon: Weswegen sollte jemand einen Leibwächter töten?!?
Um dann freie Bahn zu haben, dessen Schützling zu töten?
Ich bin mir recht sicher, dass der Schützling dann erst recht aufgeschreckt wäre und mal ganz fix neue Beschützer hat. Zumindest fixer, als man den Mordfall aufklären könnte. :wink:
Aber vielleicht kann Killerziege und erklären, was das Motiv des Mörders gewesen ist.

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Gorbalad
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Re: "Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Klar, idealerweise muss man da gleich nachsetzen.

Aber je nach dem, wann und wo der Leibwächter getötet wird, kann es für den Schützling schwierig und/oder langwierig sein, mindestens gleichwertigen Ersatz zu bekommen.

Möglicherweise will aber auch der Mörder so an den Leibwächter-Job herankommen. Entweder um in einer besseren Position zu sein, den Schützling zu erwischen, oder weil der Job so toll ist...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Leta
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Re: "Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Leta »

Der löbliche Pilger hat geschrieben:Bei Investigativplots kann man als SL immer auf eine Art Notlösung zurückgreifen:
Eine weitere Möglichkeit wäre das der Mörder eben noch nicht fertig ist und weitere Morde/Mordversuche braucht um zu seinem gewünschten Ergebnis zu kommen. So bieten sich weitere Gelegenheiten Spuren zu finden.

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Herr der Welt
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Re: "Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Für Kriminal-Abenteuer sollte man sich als SL zuerst den genauen Tathergang erdenken und ihn zeitlich/räumlich einordnen (am besten mit Hilfe eines tabellarischen Plans), en détail auf jede mögliche Spur achten (Wissen von NSC, Spuren am Tatort) und ein gutes, nicht allzu hintergründiges Motiv des Täters oder Täter entwickeln (inkl. relevanten Hintergrundinformationen beteiligter NSC). Denn in dem Punkt irgendetwas zu improvisieren führt zu Widersprüchen und Ungenauigkeiten. Bei allem sollte bedacht werden, dass genug Spuren ausgelegt sind, dass es also mehr als eine Möglichkeit gibt, das Verbrechen aufzulösen; dass kein Frust bei Ermittlungen aufkommt, dass der all nicht zu abwegig ist, lösbar bleibt und sich die Spieler/SC nicht allzu sehr festfahren können; dass die Begegnung mit Hinweisen/NSC interessant ist und nicht eintöniges Stationen-Abklappern; dass es unerwartete Störungen und Interdependenzen geben kann (was machen andere beteiligte Parteien während der Ermittlungen der SC, z.B. der Täter, dessen Abwehrmaßnahmen, weil er sich zunehmend in die Enge getrieben fühlt, bei seiner Enttarnung helfen können; evtl. gar weitere ähnliche Verbrechen). Geschmackssache ist, inwiefern ein mögliches Scheitern der SC - sie können den Fall nicht lösen - als Spannungselement erhalten bleibt; ganz eliminieren würde ich es nicht. Detektivabenteuer, bei denen die Spieler/SC nur dem Plot folgen und letztlich dadurch ihre Integrität untergraben wird, sind meiner Erfahrung/Meinung nach langweilig.
Da du auf einen bereits erdachten Fall dein Szenario fußen lässt, ist dir einiges an Arbeit abgenommen.

Ich muss allerdings sagen, dass ich den konkreten 'Sherlock'-Fall (sowie die ganze Hochzeitsfolge) für derartig konstruiert und fast schon aberwitzig skurril halte, dass man sich gleich überlegen sollte, ob man nicht das gesamte Szenario mit einem Augenzwinkern aufbaut (das gilt aus meiner Sicht auch für ‚Sherlock‘-Folge, in der selbst für diese Serie der Fall zu gestochen stilisiert wirkt). Das Problem an 'Sherlock' (also der BBC-Serie) ist, dass die Serie dadurch unterhält, dass die Hauptfigur auf die unmöglichsten Schlüsse kommt und damit, obwohl es oft mehrere plausible Alternativen gäbe bzw. der Schluss nicht zwangsweise der einzig logische ist, stets richtigliegt (das fängt bei Personenanalysen an und hört bei den Methoden, um Passwörter zu knacken noch nicht auf; auch in der Hochzeitsfolge wird die suspension of disbelief ganz schön beansprucht). Der Genie-Charakter Sherlocks ist hochgradig geskriptet, weil er allen anderen überlegen wirken soll.
Du solltest dir also die Frage stellen, ob zum einen Ritter, Magier und Streuner (oder eben: deine Heldengruppe) und zum anderen deren Spieler einen solchen Fall lösen könnten, ohne dass du sie komplett anleitest - es sei denn, eure Gruppe hat genau daran Spaß. Manche Kriminalfälle sind außerhalb von DSA oder anderen Rollenspielen als Black Story unterhaltsamer zu ergründen.

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Killerziegen-Kommando
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Re: "Der blutige Leibgardist" - Anlehnung an Sherlock Holmes

Ungelesener Beitrag von Killerziegen-Kommando »

Der löbliche Pilger hat geschrieben:Ganz abgesehen davon: Weswegen sollte jemand einen Leibwächter töten?!?
Herr der Welt hat geschrieben:Ich muss allerdings sagen, dass ich den konkreten 'Sherlock'-Fall (sowie die ganze Hochzeitsfolge) für derartig konstruiert und fast schon aberwitzig skurril halte, dass man sich gleich überlegen sollte, ob man nicht das gesamte Szenario mit einem Augenzwinkern aufbaut (das gilt aus meiner Sicht auch für ‚Sherlock‘-Folge, in der selbst für diese Serie der Fall zu gestochen stilisiert wirkt).
Da hab ich mich wohl grundsätzlich falsch ausgedrückt. Der Originalfall hieß "Der blutige Leibgardist". Er wurde, soweit ich mich erinnere, zu Testzwecken getötet, ob diese Art des Mordens überhaupt funktioniert. In der Serie hätte das also jeder beliebige sein können, hauptsache er trägt einen Gürtel.

Und das ist auch schon das einzige, das ich so aus der Serie/Story übernehmen möchte: die Art, WIE das Opfer ermordet wird. Tatwaffe durch den enggeschnallten Gürtel, beim Ablegen verblutet das Opfer.
Alles andere wollte ich eben an aventurische Verhältnisse anpassen: Motiv, Waffe, Tatort, Täter und Opfer.

Ein grob zusammengestöpselter Gedankengang von mir:
Ein Streuner würde auf den ersten Blick so einen Mord nicht begehen, auch nicht ein Krieger. Aber was wenn ich genau mit diesem Gedanken versuche zu spielen? Ein Mann, der aus für ihn nicht nachvollziehbaren Gründen z.B. seine Stelle als Gardist verloren hat und sich nun an seinen ehemaligen Kollegen rächen will, weil er ihnen die Schuld in die Schuhe schiebt. Jetzt lebt er auf der Straße. Damit er nicht mit den Morden in Verbindung gebracht wird, verwendet er z.B. lange dünne Nägel. Die sind am Kopf mit einer ganz speziellen Prägung versehen, die nur ein bestimmter Schmied verwendet. Diese Spur führt also zu dem Schmied.
Der Täter könnte außerdem immer für ihn charakteristische Mitbringsel am Tatort hinterlassen ala Origami-Mörder. ODER er schneidet sämtlichen Opfern ihre Ausbildungs- und Ehrenorden ab, bzw. etwaige andere Details an ihren Uniformen, die für ihren Rang sprechen könnten.
Bei einem Gespräch mit dem Ober-Gardist (mir fällt partout nicht der richtige Begriff ein...) können die Helden herausfinden, dass es neben anderen näher ausgeführten Reiberein zwischen den Gardisten einen gibt, der vor einigen Wochen aus dem Dienst entlassen wurde. Er läuft nun auf den Straßen herum und stiehlt von Marktständen und Passanten.
Die anderen Gardisten wären sozusagen zusätzliche Verdächtige, man könnte den Schmied mit zusätzlichen Beweisen gegen ihn (z.B. Affäre mit der Frau eines toten Gardisten o.ä.) unter Druck setzen.
Der löbliche Pilger hat geschrieben:Man bringt eine dritte Partei (oder auch noch eine vierte, fünfte, etc.) ins Spiel, die sich ebenfalls daran macht, den Fall aufzuklären.
Die Idee mit der dritten Partei gefällt mir gut, ein einfaches Mittel an das ich allein nie gedacht hätte!

Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer, hätte mich anfangs präziser ausdrücken sollen. Das Beispiel hab ich wieder unglücklich gewählt, es müssen natürlich keine Gardisten sein - aber die bieten sich halt an mit ihren Waffengürteln...

killerziege

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