Generierung mit Basiswerten - eigenes System

[hobbit]

DSA5 steht vor der Tür und ich bastel gerne an Systemen herum (hier der Link zum ganzen System: https://docs.google.com/document/d/1lnM ... _8CyuA/pub), ein guter Anlass mal selbst aktiv zu werden.

Ich habe mal meine eigene Interpretation einer Generierung mit Basiswerten gebastelt und würde mal eure Meinung hören inwieweit so etwas praktikabel ist.

Ich würde Talente wie Attacken abhandeln. Also profaner-Basiswert+TaW+/-Mods und anschließend 3W20 würfeln. Median bilden, Ergebnis haben. Deshalb die profanen Basiswerte. Hierin sollen sich die einzelnen Rassen auch unterscheiden. Ein Elf hätte zb. bei Naturtalenten grundsätzlich einen Bonus, wohingegen der Mensch bei Wissen immer die Nase vorne haben wird. Es sind Nuancen, aber es kann einen Unterschied machen.

Mensch

Körper (GE+KK+KO)/10
Wissen (2KL+IN)/10
Handwerk (FF+KL+IN)/10
Natur (2IN+KL)/10
Auftreten (2CH+MU)/10
Sinne (2IN+FF)/10

Waffenlos ((GE+KK)/2)-5
Offensiv ((MU+KK)/2)-5
Defensiv ((GE+KO)/2)-5
Fernkampf ((IN+FF)/2)-5

Magie (KL IN CH)/10
Ini ((IN+GE)/2)-5

Ein Elf hätte demnach

Körper (GE+KK+KO)/10
Wissen (2KL+IN)/11
Handwerk (FF+KL+IN)/10
Natur (2IN+KL)/9
Auftreten (2CH+MU)/10
Sinne (2IN+FF)/8

Waffenlos ((GE+KK)/2)-5
Offensiv ((MU+KK)/2)-5
Defensiv ((GE+KO)/2)-5
Fernkampf ((IN+FF)/2)-5

Magie (KL IN CH)/8
Ini ((IN+GE)/2)-5

Man wählt nach der Generierung noch ein paar Basiswerte wo man besonders gut sein möchte, so kommt dann auch mehr Varianz rein. Nachzulesen im obig verlinkten Google Doc, welches noch lange nicht fertig ist...

[Gorbalad]

So, wie Du die Klammern gesetzt hast, kannst Du statt 5+(irgendwas)-10 auch gleich (irgendwas)-5 schreiben...

[hobbit]

Ja korrekt. Weil das ganze noch in der Ausarbeitung ist, war der Feinhobel am Ende noch nicht drüber

[Praiosson]

Die gröbsten Kritikpunkte sind Sinne (dabei geht es quasi immer um hören oder sehen, da hat FF nichts zu suchen) und Defensiv (bei der ersten PA spielt KO doch keine Rolle).

Einer allein davon würde schon reichen, dass ich das System nicht spielen möchte. Über das mit der KO ließe sich verhandeln, wenn man die KO so wie Widerstandskraft bei Vampire: Die Maskerade oder Warhammer Tabletop sieht, wo mittels einer Probe festgestellt wird, ob ein Treffer, der die Rüstung durchdrungen und eine Verletzung verursacht hat, völlig(!) ignoriert werden kann oder notiert werden muss (also nicht nur vorübergehend wie Wunden durch Selbstbeherrschung, wo es mit jeder Wunde auch schwieriger wird). Das wäre aber ein ganz anderes Konzept als bei DSA, da dort nur Wunden, nicht aber Lebenspunktverlust mittels KO verhindert werden können.

KO ist generell problematisch für Talentproben, da sie für "Sprints" oder einfach Aufgaben, die nicht lange dauern, egal ist, falls man nicht schon erschöpft ist.


Ich finde es wesentlich schlimmer, wenn Eigenschaften eine Rolle spielen, die für die konkrete Probe sinnlos sind, als wenn umgekehrt Eigenschaften nicht berücksichtigt werden, die eine Rolle spielen.


Ein Vorteil in einem Bereich wiegt einen Nachteil mehr als auf, denn mit dem entsprechenden Konzept wird man den einen Bereich einfach als Spezialgebiet verwenden und den anderen außen vor lassen. Warum Elfen in Natur nicht nur durch ihre höhere IN besser sind, sondern diese auch noch durch den niedrigeren Teiler besser umsetzen können, ist erklärungsbedürftig. Sie sind vor allem aufgrund ihrer höheren TaW besser, da sie sich ständig damit beschäftigen, nicht aufgrund irgendeiner Begabung.