Camping-Rituale für den reisenden Magier

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Krak
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Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

Hallo,

das wird jetzt ein etwas längerer Beitrag. Das worum es dann letztendlich geht habe ich deshalb im nächsten Beitrag geschrieben.
Aus atmosphärischen Gründen finde ich es unschön, dass der Magier sich unterwegs genauso wie der Zwerg oder andere "niedere Lebensformen“ :lol: mit Zeltaufbau und Gebüschtoilette abfinden soll. Ich bin der Ansicht, dass - auch wenn die reisenden Magier eher die Minderzahl sind - dennoch im Laufe der Zeit die folgenden Rituale (oder was es auch immer werden mag) entwickelt wurden:

Ich schreibe erst mal ganz kurz, was ich mir vorstelle und beschreibe dann noch die einzelnen Rituale genauer:
Zelt: Der Magier hält den Stab vor sich hin, macht sein Voodoo und der Stab bleibt stehen und an einer Seite bildet sich eine Art Blase aus Stoff in der Größe eines Zeltes mit einem Feldbett, einem kleinen Tischchen und einem Stuhl oder Hocker. Die Zeltblase schützt wie ein normales Zelt vor Wind und Wetter, aber mehr nicht.

Toilette: Der Stuhl im Zelt hat in der Sitzfläche eine runde Einlage, die herausnehmbar ist. Die Hinterlassenschaft verschwindet dann ich weiss auch noch nicht wohin.

Vorratsschrank-Portal: In der stabseitigen Zeltwand befindet sich eine Zeltklappe. Hochgehalten kann man in einen Vorratsraum, der örtlich woanders ist, greifen und vorbereitete Mahlzeiten entnehmen.

Bevor ihr jetzt auf die falsche Fährte gelockt werdet: Ja, mir ist klar, dass ich über die Zauberwerkstatt die Zauber erarbeiten könnte. Aber: Es sollen Fluffzauber sein. D.h. die Zauberkosten sollen gering sein und auch die Erstellung soll nicht haufenweise pAsP verschlucken.
Wir sind zwar hier im Projekte-Unterforum, dennoch zur Klarstelllung: Das ist nur für mein persönliches Aventurien (oder wem´s sonst noch gefällt). Und ich selber spiele keine Magier. Ich will mich also nicht damit profilieren.

Ich stelle mir also vor, dass die Rituale in Relation zum Nutzen sein sollen, der ja eher gering anzusetzen ist. Bzw. würde ich die Ritualwirkung so beschreiben wollen, dass zuviel Nutzen verhindert wird.

Auf das Zelt gesprochen bedeutet das: Der Magier braucht kein Zelt aufstellen. Er hat eine Schlafstelle, die ihm eine gute Regeneration gewährleistet. (Jetzt wo ich das schreibe, gefällt mir auch die Idee, dass es Varianten geben könnte, mit besseren Betten, die bessere Regeneration ermöglichen.) Die AsP sollen so sein, dass sie die zusätzliche Regeneration nur um 1. o. 2 Punkte überschreiten. Das woraus die Zeltblase erwächst, soll in Ruhezustand wie der Stab unzerstörbar sein. In aufgebautem Zustand ist genauso zu behandeln wie ein normales Zelt.

Toilette: Da bräuchte ich wohl am meisten eure Hilfe. Ich bin mir noch nicht schlüssig, wohin die Hinterlassenschaft verschwinden soll.
Eine Idee von mir wäre, das nach dem Vorbild einer Komposttoilette abzuhandeln und dann getrennt zu entsorgen. Das Prinzip der Komposttoilette beruht auf der Trocknung durch Belüftung, so dass man letztlich feuchte Luft und getrocknete bröselige nichtstinkige Reste hat.
Die andere Idee wäre, es nach dem umgekehrten Vorbild des Vorratsschrank-Portals zu behandeln. D.h. die Hinterlassenschaft gelangt durch eine Art Portal an einen anderen Ort, an dem sich eine Toilette befindet. Das Ganze soll wiederum nur minimal AsP kosten.

Vorratsschrank-Portal: Der eigentliche Vorratsschrank, bzw. der Herkunftsraum befindet sich an einem beliebigen Ort und kann dort mit frisch zubereiteten Speisen befüllt werden. Geht von Hühnersuppe bis Schweinebraten mit Knödel u.ä. Der Magier muss nun zum Aufbewahren vorher bestimmen, wie lange dieser augenblickliche Zustand der Mahlzeit halten soll und AsP ausgeben. Darf an dieser Stelle ruhig auch mehr sein, da der Magier am Anfang der Reise Zeit zum Vorbereiten hat. Er hat bzgl. der Haltbarkeitsdauer einen geringen Spielraum, den er bei der Entnahme der Speise mit AsP bezahlen muss. Teller, Besteck u.ä., das er mit den Speisen entnommen hat, kann er wieder zurücklegen. Der Herkunftsraum darf jedoch nicht betreten oder geöffnet werden. Sonst wird die Verbindung zerstört, die Speisen sind in dem Maße verdorben, wie seit der Befüllung Zeit vergangen ist. Der Magier hat keinen Zugriff mehr darauf, bis zur Neuinitierung. Die Speisen gewähren nach Aufwand Regenerationsboni.
Es eignet sich nicht für andere Sachen (Ausrüstungsgegenstände, Bücher, andere Formen von Lebensmittel) und zwar einfach deshalb, weil sonst aus Fluff Wahnsinn wird.
Nachtrag: Als Variante könnte ich mir noch vorstellen, dass der Magier seine Bücher im Zelt aufbewahren kann. Allerdings wäre diese Vorbereitung zum Bücher-Aufbewahren mit höheren Anfangskosten, evtl. auch pAsP verbunden.
Warum stelle ich nun dies hier ins Forum? Ich könnte die Zauber, da sie nur in meinem Aventurien Anwendung finden, einfach ausformulieren und fertig.
1. Wie oben schon teilweise geschrieben, bin ich bei manchen Details noch unschlüssig und würde mich über Anregungen freuen.
2. Auch wenn´s wahrscheinlich blöd klingt. Obwohl ich mich über alle Regeln hinwegsetze, will ich doch, dass es möglichst nach DSA aussieht. Und dazu wäre ich für die Unterstützung von erfahrenen Spielern (die sich für dieses Projekt erwärmen können) dankbar.
3. Es mag ja sein, dass ihr für die einzelnen Vorhaben ganz andere Herangehensweisen habt. Gerne her damit.

Als Hintergrund habe ich mir diese Liturgie mit der schützenden Blase angeschaut und auch diesen Schuppenvorratsbeutel. Mir ist aber keine Idee gekommen, wie ich daraus was ableiten könnte. Evtl. gibt es ja wenigstens einen Fluffhintergrund ab, wie diese Zauber oder Rituale entstanden sein könnten.

Ich will noch mal schreiben, warum mir dieser Fluff wichtig ist. Mir fehlt in Aventurien immer ein wenig die an alltäglichen Banalitäten erkennbare Wirklichkeit, die auf dem Boden der tatsächlich vorhandenen Magie gewachsen ist. Ja, hört sich umständlich an. Ich meine damit eben so Sachen wie die beschriebenen Rituale für reisende Zauber. Oder dass Kinder nicht Cowboy und Indianer spielen sondern Magier und Ork. Eine Sache, die in diese Richtung geht, ist der Aberglaube, dass man Geoden mit Milch überschütten muss, dann würden sie ihre Zauberkraft verlieren . (Ich weiss nicht mehr, ob es im AK oder WdZ war). Ich hoffe, es ist ein wenig klar geworden, was ich meine. Das heißt nicht: „Alles Arsch und DSA ist Schei…

So, nachdem das jetzt ziemlich lang geworden ist, stelle ich die Rituale in den nächsten Beitrag, damit es etwas übersichtlicher wird. (Ich hoffe, dass das keine Forenregel verletzt)

Krak

Krak
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

So hier kommen die Rituale oder Zauber, je nachdem

Name: Tentoriolum Astae (Zelt am Stil)
Voraussetzung: Ritualkenntnis (Gildenmagier 3)
Lernkosten: 100 AsP
Erschaffungsproben: bin zu unerfahren, bitte um Hilfe (+?)
Erschaffungskosten: wie oben
Volumen: 0 Punkte
Wirkung: Der Magier setzt den Stab am ausgestreckten Arm auf den Boden und spricht: „Zelt, entfalte dich!“. Der Stab bleibt stehen und an einer Seite bildet sich eine Art Blase aus Stoff in der Größe eines Zeltes mit einem Zugang. Darinnen ein Feldbett, ein kleiner Tisch und ein Stuhl oder Hocker.
Die Einrichtung könnte auch abgestuft (mit gestaffelten Kosten) erworben werden: Zelt - Bett - Tisch u. Stuhl.
Die Zeltblase schützt wie ein normales Zelt vor Wind und Wetter, aber mehr nicht. Die Zeltblase muss zum Einspeichern in den Stab einmal exemplarisch von Hand aufgebaut werden. (Mit Spannseilen etc.) So stabil wie es dabei wird, verhält es sich dann auch künftig. Es empfiehlt sich daher vorheriges Üben unter Anleitung der erfahrenen Wildnischaraktere, die dabei mit Spott auch nicht sparen brauchen. :devil:
Der Magier kann dann - so er über entsprechende Zauber verfügt - dabei mit Erzeugen von Wind und Sturm die Stabilität testen.
Wird der Stab später im Zeltzustand jedoch länger von einem Seil oder ähnlichem umschlossen (also als Haltepunkt für Anderes missbraucht) erlischt nicht nur allmählich das Ritual sondern es können auch chaotische Effekte entstehen, nach Maßgabe des Meisters.
Aktivierungsprobe:
Aktivierungskosten: werden gleichzeitig als Regenerationswurf ermittelt, evtl. einen kleinen Bonus einräumen?
Wirkungsdauer: Bis der Magier den Stab wieder von der Stelle wegnimmt.
Merkmal Objekt?

Name: Sterculinium disparatum (verflüchtigender Mist)
Voraussetzung: Ritualkenntnis (Gildenmagier 3) und Tentoriolum Astae
Lernkosten: 100 AsP
Erschaffungsproben: bin zu unerfahren, bitte um Hilfe (+?)
Erschaffungskosten: wie oben
Volumen: 0 Punkte
Wirkung: Der Magier setzt sich auf den Stuhl oder Hocker und spricht: „Öffne dich!“. Es entsteht eine Öffnung in der Sitzfläche und in ausreichendem Abstand zur Sitzfläche ein Portal, das Ausscheidungen des Magiers an einen vorher bestimmten und vorbereiteten Ort bringt. Dieser Ort kann in beliebiger Entfernung sein, darf jedoch nicht geöffnet werden, sonst erlischt die Wirkung. Dazu können chaotische Effekte nach Maßgabe des Meisters auftreten. Magier wird mit dem Hintern in den Durchgang gesaugt oder Ähnliches. Zu den Vorbereitungen gehört auch, dass der Magier den Abstand der Sitzfläche zum Portal hinreichend bemisst. Aber das vergisst jeder Magier wohl nur einmal.
Aktivierungsprobe:
Aktivierungskosten:
Wirkungsdauer: Bis der Magier den Stab wieder von der Stelle wegnimmt.
Merkmal Objekt?


Name: Cellarium temparatum (Erhaltende Speisekammer)
Voraussetzung: Ritualkenntnis (Gildenmagier 3) und Tentoriolum Astae
Lernkosten: 100 AsP
Erschaffungsproben: bin zu unerfahren, bitte um Hilfe (+?)
Erschaffungskosten: wie oben
Volumen: 0 Punkte
Wirkung: In der stabseitigen Zeltwand (von innen aus gesehen) befindet sich eine Zeltklappe. Hochgehalten kann man in einen Vorratsraum, der örtlich woanders ist, greifen und vorbereitete Mahlzeiten entnehmen. Der eigentliche Vorratsschrank, bzw. der Herkunftsraum befindet sich an einem beliebigen Ort und kann dort mit frisch zubereiteten Speisen befüllt werden. Geht von Hühnersuppe bis Schweinebraten mit Knödel u.ä. Der Magier muss nun zum Aufbewahren vorher bestimmen, wie lange dieser augenblickliche Zustand der Mahlzeit halten soll und entsprechend AsP ausgeben. Teller, Platten u.ä., auf dem die Speisen sich befinden, kann er wieder zurücklegen. Der Herkunftsraum darf jedoch nicht betreten oder geöffnet werden. Sonst wird die Verbindung zerstört, die Speisen werden verdorben und ungenießbar, da sich die Haltbarkeits-AsP ins Gegenteil verkehren. Der Magier hat keinen Zugriff mehr auf den Raum, bis zur Neuinitierung. Die Speisen gewähren nach Aufwand Regenerationsboni.
Aktivierungsprobe:
Aktivierungskosten: AsP werden pro Mahlzeit, Güte der Mahlzeit und Haltbarkeitstage berechnet.
Wirkungsdauer: Bis der Magier den Stab wieder von der Stelle wegnimmt. WD endet, wenn der Raum betreten wird mit oben beschriebenen Folgen.
Merkmal Objekt?

Name: Pegma in astam (Bücherbrett im Stil)
Voraussetzung: Ritualkenntnis (Gildenmagier 3) und Tentoriolum Astae
Lernkosten: 100 AsP
Erschaffungsproben: bin zu unerfahren, bitte um Hilfe (+?)
Erschaffungskosten: wie oben
Volumen: 0 Punkte
Wirkung: Im Stabzelt befindet sich ein Bücherbrett, das je nach AsP-Aufwand eine Anzahl Bücher aufbewahren kann. Natürlich muss das Zelt aufgestellt sein, um Zugriff zu erlangen.
Aktivierungsprobe:
Aktivierungskosten: Ein bestimmter Grundbetrag plus AsP abhängig von der Anzahl der aufzubewahrenden Bücher. Werden unterwegs mehr Bücher erbeut.. ich meine angeschafft, muss neu aktiviert werden.
Wirkungsdauer: 1 Jahr ab Aktivierung.
Merkmal Objekt?

Wie man sieht hapert´s bei mir bei den Werten und Kosten. Mir fehlt dafür einfach die Spielerfahrung, um abschätzen zu können, was zu viel oder zu wenig ist. Denn wenn es zuviel ist, nimmt es keiner her. Wenn es zu wenig ist, wird es nur als Regenerationsbonus genommen.
Falls sich Rituale grundsätzlich weniger gut als Zauber für diese Sachen eignen, wäre ich auch für Anregungen dankbar.
Die Namen habe ich mit Internet-Übersetzer-Programmen erstellt, also bitte nicht gleich mit Latinum anfangen, wenn´s falsch ist.

Krak

Edit: Rechtschreibung
Edit: Zeltkosten eingetragen
Zuletzt geändert von Krak am 30.04.2014 14:05, insgesamt 3-mal geändert.

Andwari
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Das geht alles so ein wenig in die Richtung des Magiers, der sich seinen Turm vom beseelten Besen fegen läßt. Magie als alltägliches Handwerkszeug der Magiekundigen. Warum funktioniert das in DSA/Aventurien so schlecht?

Das ganze Magiesystem dreht sich um einen Mangel an AsP für die SC. Wer genug davon hätte, kann unglaublich mächtige Dinge machen. Ein schwer nikotinsüchtiger Magier kann sich aber nicht täglich seine 17 Zigarillos mit einem Manifesto anzünden. Schon dafür reicht die Batterie nicht. Mit den in den Magierstab gebundenen Gimmicks kann man zwar Kosten drücken - aber die Zigarillos anzünden kostet trotzdem 1 AsP Aktivierungskosten ... und der Magier regeneriert nur zwei handvoll AsP täglich.

Mit einer einstelligen AsP-Zahl kann man allerdings auch einen Heiltrank basteln, dessen Verkaufserlös für den Monatslohn eines Dieners reicht. Oder man versteinert einen Fiesling für eine Stunde. Oder man macht die Wochenarbeit eines Schneiders in ein paar Augenblicken...

Warum sollte ein Magier AsP und dreistellige AP-Mengen für etwas ausgeben, was er eigentlich auch so haben kann? Ein Magier der etwas geschäftstüchtig ist müsste seine bis zu 5000 jährlich zur Verfügung stehenden AsP ganz locker in "Reichtum" übersetzen können. Dann gibt es Diener, die das Zelt aufbauen und den Nachttopf wegräumen.

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Leta
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich mag die Rituale nicht. Sie passen (wie auch Seil und doppeltes Maß) nicht zu meinem Verständnis von Gildenmagier.
Diese übernachten in meinem Aventurien zu 99,9% in Häusern(Magierakademien, Höfen, Magiertürmen, Gasthäusern o.Ä.) oder Zelten (die sie aufbauen lassen).

Zum "Technischen". 0 Volumenpunkte sind Unsinn, Jeweils 3-4 passen da schon eher.

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Yinan
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Yinan »

Diese Rituale erinnern mich viel zu sehr an D&D und passen so überhaupt nicht nach Aventurien.
Zumal man hier eine Mischung aus Limbusmagie und Temporalmagie hier hat. Das in einfache Rituale für die Reise... also nee, das ist ein no go für aventurische Gildenmagier.

Wie bereits von den anderen gesagt, der Magier "lässt machen". Er hat theoretisch genug Mittel und Wege, damit andere für ihn die nötigen Arbeiten machen kann. In den meisten Fällen wird man auch eher von Gasthaus zu Gasthaus reisen und weniger in der Wildnis an sich übernachten. Das machen dann eher nur die Magier, die sowieso nicht so hohe Ansprüche haben bzw. sich damit komplett arrangiert haben (meist also die SC Magier).
Und 0 Volumenpunkte passen ja mal so überhaupt gar nicht dazu, wenn man sowas schon macht.

Krak
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

Naja dafür sind wir auch im Projekteordner. Ich respektiere eure Ansichten und versuche ja auch nicht euer DSA zu ändern. Das heißt nicht, dass ihr nicht eure Meinung sagen dürft. Bitte gerne. Aber wenn ihr euch auf diesen Aspekt versteift, hilft mir das nicht. Ich meine, ich brauche eure Kreativität, weil es ja nicht mit den Regeln machbar ist und ich selber zu wenig Erfahrung habe, um mir was auszudenken, das das wenigstens plausibel macht.
Vielleicht könntet ihr einfach so tun als wäre das nicht eine Frage für DSA, sondern für DGA, das grüne Auge, das zufällig ähnliche Regeln hat und das man jetzt modifizieren soll?

Wenn ich 3-4 Volumenpunkte vergebe, würde sich wohl keiner diese Rituale zulegen, oder?
Oder wären Zauber doch besser geeignet?

Krak

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BeldranArkenheim
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von BeldranArkenheim »

Krak hat geschrieben:Name: Sterculinium disparatum (verflüchtigender Mist)
Hier sollte man dringend noch einen Wurf auf der Stuhlgangtabelle fordern. Ansonsten waere das doch, richtig eingesetzt, ein perfekter Schelmenzauber.

Andwari
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Man kann durchaus in Aventurien einen Zauberkundigen unterbringen, der viel unterwegs ist und sich diese Situation erleichtern will. Adepten gehen auf Wanderschaft. Scharlatane sind im Zirkuswagen unterwegs. Und es gibt ja aventurische Beispiele (wie Seil des Adepten und die Fackel) oder ganze Bücher (Leitfaden des wandernden Adepten) die dem Reisenden das Dasein erleichtern sollen.

Einige der vorgeschlagenen Dinge sind nach aventurischen Maßstäben "stark". Ein Teleport-Nahrungsversorgungssystem hätte ich auch gerne als Heerführer. Der Magier drückt sich hier massiv um logistische Probleme - mal die Bibliothek, das Zelt und die Nahrungsmittelvorräte fix im Zauberstab zusammengerollt? Das Ganze statt als regulärer Zauber auch noch für Null-Kosten in den Magierstab...

Vergleiche:
Abvenenum: 4 AsP, Nahrung wird frisch
Manifesto: 3 bis 4 AsP, ein Feuerchen, Eiswürfel o.ä. für 1 Minute bis 1 Tag, z.B. kühles oder warmes Zelt...
Animatio: 12+ AsP, hält monatelang, nur relativ einfache Bewegungsabläufe, kplx E.
Motoricus: 1 AsP je 5 Stein, für 1 SR - wegen Reichweite usw. eher beschränkt
Transversalis (Lastentransport): mindestens 7 AsP, für Reichweiten im zig-Meilen-Bereich sehr komplex, für größere Lasten sehr teuer, nur vom jetztigen Standort weg, bräuchte Magier auf der Gegenseite für z.B. "Versorgungssystem"
Sapefacta: 5 AsP, endlich wieder richtig sauber
Pectecondo: 4 AsP, gut frisiert
Accuratum: 3 AsP für Reparatur, 7 + für Kleidungsherstellung.

Du kannst ähnliche Effekte natürlich auch versuchen, in Gegenstände einzubinden - das ist aber gewollt in DSA aufwändig und kostet dann gleich zwischen Monatslohn und Jahreseinkommen (eines Magiers), letzteres wenn permanente AsP eingespeist werden müssen um Effekten Permanenz zu verleihen.

Krak
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

BeldranArkenheim hat geschrieben:
Krak hat geschrieben:Name: Sterculinium disparatum (verflüchtigender Mist)
Hier sollte man dringend noch einen Wurf auf der Stuhlgangtabelle fordern. Ansonsten waere das doch, richtig eingesetzt, ein perfekter Schelmenzauber.
Ich versteh´ sowieso nicht, warum die nicht im EG war. :lol:
Andwari hat geschrieben: Einige der vorgeschlagenen Dinge sind nach aventurischen Maßstäben "stark". Ein Teleport-Nahrungsversorgungssystem hätte ich auch gerne als Heerführer. Der Magier drückt sich hier massiv um logistische Probleme - mal die Bibliothek, das Zelt und die Nahrungsmittelvorräte fix im Zauberstab zusammengerollt? Das Ganze statt als regulärer Zauber auch noch für Null-Kosten in den Magierstab...
Krak hat geschrieben: Aktivierungskosten: AsP werden pro Mahlzeit, Güte der Mahlzeit und Haltbarkeitstage berechnet.
Vielleicht habe ich das auch nicht gut beschrieben. Ich habe versucht das eben mit den Aktivierungskosten zu umgehen. Man kann das auch auf eine Woche Maximaldauer einschränken. Aber grundsätzlich sollte das mit den Aktivierungskosten schon der limitierende Faktor sein. Und da kämt ihr nun in´s Spiel. Wieviel AsP Aktivierungskosten sollte man hier ansetzen, damit der Magier nur für sich Mahlzeiten einlagert?
Andwari hat geschrieben:Ein Teleport-Nahrungsversorgungssystem hätte ich auch gerne als Heerführer.
Krak hat geschrieben: Der Herkunftsraum darf jedoch nicht betreten oder geöffnet werden. Sonst wird die Verbindung zerstört, die Speisen werden verdorben und ungenießbar, da sich die Haltbarkeits-AsP ins Gegenteil verkehren. Der Magier hat keinen Zugriff mehr auf den Raum, bis zur Neuinitierung.
Die von Dir beschriebene Missbrauchsmöglichkeit habe mit der Nicht-Öffnungs-Klausel versucht zu beheben.

Nochmal zum Allgemeinen. Ich weiß, dass DSA sich schlecht für diese Fluffsachen eignet. Denn solche Sachen sind immer so aufwendig, dass sie eben deswegen nicht vorkommen. Keiner gibt permanente AsP für 1-2 Punkte Regenerationsbonus aus. Und deswegen wende ich mich ja an euch. Wenn es einfach wäre, könnte ich es ja selber. :lol:
Hier bitte ich also um kreative Ansätze, um das von den Zahlen und sonstigem anzupassen. Wenn es dafür erforderlich ist, das System "etwas zu interpretieren" - Okay, her damit.

Danke auf jeden Fall für Eure Antworten.

lg

Krak

Taipan
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Taipan »

Auch auf das Risiko hin wieder eine Gildenmagier sind OP-Diskussion auszulösen: Damit macht man Magier noch "allmächtiger". Mit solchen Stabzaubern hat der Magier ja quasi immer ein "Ich krieg volle Regeneration"-Set dabei. Wozu dann noch den Kundschafter nach einem geeigneten Nachtlager suchen lassen? Wozu den Jäger losschicken wenn eine gefüllte Speisekammer wartet? Und wenn ein Feldbett im Zelt steht, wie lange dauert es bis jemand meint sein Magier bräuchte mehr Luxus und eine "King-Size-Himmelbett-Variante" mit Moskitonetz und Bettgefährten/in entwickelt :censored: ?
Und vor allem: Warum bekommen die Studierstubencamper sowas, aber die richtigen Wildniszauberer (Druiden, Geoden, teilw. Hexen) nicht? Sollten die nicht viel eher Zauber für mehr Komfort in der Wildnis entwickelt haben?

Vorstellen könnte ich sowas als einmaliges Artefaktset, aber nicht als "Standardausrüstung" für Heldenmagier.
"For those who believe, no proof is necessary. For those who don't believe, no proof is possible."

Krak
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

Hallo Taipan,

anscheinend habe ich viel Text geschrieben, aber nicht das was ich meine ´rübergebracht.
Also: Keine Angst, es gibt keine neue Diskussion, weil man nichts macht. Ist nur für mich und meine Gruppe, wenn sie´s mag. :wink:

Eigentlich war das von mir so gedacht, dass der Magier immer soviel AsP ausgeben muss, wie er dann auch wieder regeneriert, plus einen kleinen Bonus. Dafür hat er aber mit den Lernkosten vorher schon investiert. Also einen kleinen Bonus könnte er meinetwegen bekommen. Aber jetzt wo Du´s ansprichst kommt mir der Gedanke, dass man die Aktivierungskosten gleich für die Regeneration würfeln lassen könnte. Ich trag´s gleich oben mal ein.

Kundschafter und Jäger? Nun der Magier ist ja nicht alleine. Die anderen brauchen ja auch ein Lager und was zu beißen. Oder hast Du gedacht, der Magier gibt dem stinkenden Zwerg 8-) was von seinen erlesenen Speisen ab? Oder lässt ihn womöglich ihn seinem sauberen Bettchen schlafen? :(
Im Ernst, das sind gerade die Situationen, wo ich viel Rollenspielpotential sehe. Der Magier grenzt sich am Anfang ab, wird mit der Zeit mit seinen Gefährten vertraut und lässt irgendwann womöglich tatsächlich den Zwerg in seinem Bett regenerieren, wenn es die Umstände erforderlich machen. Oder doch nicht? Herrlich!

King-Size-Himmelbett? Moskitonetz? Betthäschen? Hört sich nach interessanten und vor allem sehr teuren Varianten an. :devil:

@Naturzauberer: Meinetwegen gerne. Hast Du Vorschläge?
Für meinen Geoden hatte ich das allerdings nicht vorgesehen. Ich muss aber dazu sagen, dass er Humusgeode ist. Für ihn ist das "einen Ork abseilen" keine Notdurft, sondern ein körperlicher Austausch mit Sumu. Und dank des Tranks des ungehinderten Weges gibt es für ihn auch keine Widrigkeiten, wie Brennnesseln oder Disteln beim Geschäftemachen. Er sucht sich seinen Platz dafür danach aus, wo er die beste Verbindung zu Sumu spürt. Und wenn das mitten im Lagerplatz ist, ist das halt so. Er versteht halt dann nicht, worüber sich die anderen schon wieder aufregen. 8-)

Aber nochmal zum klären: Das sollen alles Fluffsachen sein. Der Nutzen soll immer so sein, dass er sich mit den AsP gerade so die Waage hält. Anders ausgedrückt: Der Spieler, dem an sowas gelegen ist, soll nicht durch permanente AsP und sowas gehindert werden, aber es soll auch kein Missbrauch damit möglich sein. Eben kein OP-Magiertum.

Und bitte ich eben um eure Hilfe und eure Ideen, wie man das auspendeln könnte.

Danke auf jeden Fall für Deinen Beitrag

lg

Krak

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Raul Ehrwald
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Raul Ehrwald »

Boah ihr Langweiler! Das sind total coole Ideen :lol:


Um sie auszureifen ist Krak schließlich hier her gekommen.

Stabzauber sind schon sehr stark. Wenn du es unbedingt da integrieren möchtest, dann solltest du das Volumen zumindest so groß machen, dass es eine sehr schwierige Entscheidung ist auf andere Sachen zu verzichten. "Plausibel" wäre ein großes Volumen, da die Magie die du dir vorstellst teilweise sehr komplex ist.


Eine gute Alternative wäre aber Meister Hasans Kuriositätenladen in einer passenden tulamidischen Stadt. Dort verkauft der gute alte Meister seine geheimnisumwobenen Kuriositäten zu denen die ganze Palette an notwendigsten Notwendigkeiten eines reisenden Zauberers gehört.

Generell würde ich es eher in die Ecke der Scharlatane und evtl. Schelme schieben. Aber auch der naive Magier lässt sich gerne mal eines dieser teuren "Musst du haben" aufschwatzen. Mit 3-5 Ladungen, hohen Preisen und allerlei unvorhersehbarer Macken kommt da jeder Wildniss-Zauberer auf seine Kosten :)

Die Wirkung würde ich vom großen Magus "Rainer Zufall" abhängig machen. Die kleine Essensbox zaubert irgendetwas essbares aus der näheren Umgebung herbei. Das ist in etwa eine Mahlzeit und kann von Wurzeln, über Beeren oder das Sonntagsessen eines Bauern bis hin zu noch lebenden Kleintieren reichen. Die morgendliche Stuhlfüllung wird ebenso an einen zufälligen Ort in näherer Umgebung entsorgt. Das kann der Schlafsack eines Gefährten genauso gut wie ein unbewohntes Landstück sein.

Sowas in die Richtung. Falls du es doch ernsthafter machen möchtest würde ich es als teure Artefakte wiederum mit wenigen Aufladungen oder einer Wirkung die nur das aller nötigste für den einen Magier hervorbringt konzipieren.

Krak
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

@Raul Ehrwald
Freut mich, dass Dir meine Ideen gefallen.

Dann muss ich mich doch eingehender mit den Volumenpunkten beschäftigen, um einschätzen zu können, wieviel die wert sind.

Allerdings müssen das von mir aus gesehen keine Stabzauber sein. Man könnte auch normale Zauber nehmen, wenn es dann einfacher wäre. Wäre es das?

Ich würde es schon gerne ernsthaft machen.
Das Ziel ist, dem Magierspieler die Möglichkeit zu geben, sich in diesen Dingen von der Gruppe zu distanzieren, wenn er es möchte. Und über die Art und Weise wie er das macht auch seine Figur darzustellen.
z.B.:
Der überhebliche arrogante Typ, der glaubt, ihm steht es zu, über den anderen zu stehen. Man ist schließlich Magier.
Der einfachere Typ, dem es peinlich ist, das die anderen im Regen erst ihre Zelte aufstellen müssen, von den anderen Annehmlichkeiten ganz zu schweigen.

Meinst Du, wenn ich das auf normale Zauber umschreibe, krieg ich mehr Feedback?

Danke für Deinen Beitrag und lg

Krak

foyrkopp
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von foyrkopp »

Aventurien bietet auch ohne neue Rituale bereits eine nicht unbeträchtliche Menge an magischen Gimmiks für den reisenden Adepten:
  • Dank einem (oder mehrerer) Animatio baut sich ein reguläres Zelt, getragen vom Gruppenlasttier, ganz von selbst auf.
  • Eine oder mehrere Glyphen der elementaren Attraktion halten auch verderbliche Lebensmittel frisch, Bier kühl und den Heizstein für's Bett warm.
  • Das leuchtende Zeichen fungiert als jederzeit verfügbare Lese- und Notfallampe
  • Ein oder zwei mit Applicatus [Hauswächter][tragbare Falle] oder auch Arcanovi [temporäres Artefakt] belegte und geschickt ausgelegte Objekte ergeben eine hervorragende Alarmanlage
Das kostet an einem regulären Abend pauschal keine AsP, ist also kein Problem.

Alternativ tut's auch einfach ein Dschinn.


Ich habe prompt eine Idee für ein Artefakt: Die Mutti-Lampe.

Bewohnt von einem etwas zu fürsorglichen, quasi-weiblichen Humusdschinn, welcher nur allzu gern bereit ist, eine Lager aufzubauen, etwas zu essen zu bereiten und allerlei Arbeiten zu übernehmen - sofern die Helden mit seiner / ihrer überbordenden Mütterlichkeit klarkommen.

Und natürlich ist sie auch mit Kontrollprobe und AsP kaum dazu zu bewegen, abenteuerpraktische Dienste zu verrichten: "Nee Junge, das musst Du schon selber machen. Du musst schließlich was lernen."
Gruß
foyrkopp

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Cifer
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Ich halte es da eher mit Leta und Yinan. Klar, die Rituale sind vom Effekt her nicht übermäßig stark - aber um diesen Effekt zu erreichen, greift man hier wiederholt auf die Königsdisziplinen der Magie zu.
Wenn ich eine Geschichte schreibe, in der ein Studen ein Moped hat, was man nicht betanken muss, ist das keine große Sache (gut, verletzt den Energieerhaltungssatz, aber der Effekt ist klein genug, dass man da mit geringem Fantasylevel drüberwegsehen kann). Wenn ich das aber dann damit erkläre, dass in dem Gerät "einfach" ein kleiner Atomreaktor drinsteckt, habe ich an der Stelle vermutlich den Leser abgehängt.

Stattdessen würde ich Foyrkopps Variante empfehlen: Schnapp dir Animatio und Zauberzeichen, damit kann man dem Luxus im Abenteurerleben schon gut Vorschub leisten.

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Leta
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Leta »

Raul Ehrwald hat geschrieben:Eine gute Alternative wäre aber Meister Hasans Kuriositätenladen in einer passenden tulamidischen Stadt. Dort verkauft der gute alte Meister seine geheimnisumwobenen Kuriositäten zu denen die ganze Palette an notwendigsten Notwendigkeiten eines reisenden Zauberers gehört..
(besehlte, einmalige)Artefakte auf Basis eines Dschinn oder, wie erwähnt, des Annimato finde ich toll.

Krak
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

Cifer hat geschrieben:Ich halte es da eher mit Leta und Yinan. Klar, die Rituale sind vom Effekt her nicht übermäßig stark - aber um diesen Effekt zu erreichen, greift man hier wiederholt auf die Königsdisziplinen der Magie zu.
Ah, okay ich glaub ich versteh jetzt. In DSA sind Temporal- und Limbusmagie das höchste was ein Magier erreichen kann. Alles V1-Zauber und so. Und dann kommt einer daher und hält sich seine Bratwürste damit warm und schei** auch noch drauf bzw. durch. Okay das kann ich wirklich gut verstehen. Ich hab auch Sachen in DSA, die mir besonders am Herzen liegen und würde es auch nicht gerne sehen, wenn man darauf "herumtrampelt"
Sorry und ich meine das ehrlich.

Ich will mal schauen, ob ich das ohne Temporal- und Limbusmagie hinkriege.

Was ist mit dem Zelt an sich? Das berührt ja diese Königsdisziplinen nicht. Geht das über Animatio oder ist das dann zu komplex?
Raul Ehrwald hat geschrieben: Generell würde ich es eher in die Ecke der Scharlatane und evtl. Schelme schieben. Aber auch der naive Magier lässt sich gerne mal eines dieser teuren "Musst du haben" aufschwatzen. Mit 3-5 Ladungen, hohen Preisen und allerlei unvorhersehbarer Macken kommt da jeder Wildniss-Zauberer auf seine Kosten :)
Was meinst Du mit Scharlatanen und Schelmen? Das die sowas verkaufen oder das die sowas könnten?

lg

Krak

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Yinan
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Yinan »

Ein sich selbstaufbauendes Zelt sollte mit dem Animation durchaus möglich sein. Mag vlt. nicht das einfachste sein, aber durchaus möglich. Am sinnvollsten wäre wohl, wenn man einige Teile des Zeltes einzeln verzaubert als das ganze Zelt zusammen. Damm muss man die Teile nur am Anfang richtig positionieren (was ein einfaches Ausrollen eines Teppichs sein kann, in dem alle Teile drin sind in der richtigen Anordnung) und schon gehts dann los und die Teile bewegen sich, eventuell nacheinander, und das Zelt wird damit aufgebaut, ohne das man dann noch irgend etwas machen muss, also die eventuellen Auslösungsworte zu sagen, um nach und nach den nächsten Schritt einzuleiten.

Was ich mir ansonsten noch vorstellen könnte, aber definitiv kein "Alltagsgegenstand" ist, wäre ein Zweiteiliges Transversalis Artefakt. z.B. 2 Ringe. Auf einen Ring liegt man dann etwas rauf und beim anderen Ring erscheint es und umgekehrt.
Mit genug Reichweite kann man dann irgendwo zuhause oder so ein fertig aufgebautes Zelt haben. Man legt den Ring auf den Boden und aktiviert ihn dann und voila, das fertig aufgebaute Zelt erscheint über/auf dem Ring. Nochmal aktiviert, wird das nun nicht mehr gebrauchte Zelt wieder zurück transportiert.

Ist aber wie gesagt nicht mehr ganz so trivial, zum einen weil zweiteiliges Artefakt, zum anderen weil Transversalis... wäre dann Lastentransport und da geht das auch nur mit nicht all zu viel gewicht... aber ok, ein Zelt sollte jetzt auch nicht soo viel wiegen, wenn man nicht jede Menge unnützes Zeug drin hat -.-

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Talron
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Talron »

Das Problem ist, dass "Fluffsachen" bei DSA ziemlich wichtig sein können. Eine Möglichkeit einen Monat Nahrung an Ort X zu bunkern und immer zugriff darauf zu haben ist nicht schlecht. Das nächste Problem ist das Zelt. Abgesehen vom Umstand, dass es kaum mit der Aventurischen Magie zu erklären ist hängt seine nützlichkeit sehr stark davon ab, ob man mit Tragkraft spielt. Das Bücherregel ist ganz nett, aber auch hier stellt sich die Frage was als "Buch" zählt und wie genau man das mit der Aktivierungsprobe handhabt. (müssen alle Bücher schon da sein, oder kann ich für 10 Bücher "sprechen" 5 mitnehmen und habe dann platz für weitere 5?

Allgemein ist alles was irgendwie quasipermanent ist etwas Problematisch, weil ASP eben eine regenerierende Quelle sind...

Krak
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

@Yinan
Okay, dann schau ich mal, wie weit ich mit dem Animatio komme.
Ich habe mir den Transversalis angesehen. Das mit dem Muster der astralen Matrix ist interessant. Wenn ein Magier sich das Muster eines Gegenstands magisch irgendwo einspeichert, könnte er das dann später irgendwie abrufen. Wäre diese Sichtweise magietheoretisch mit DSA konform?

@Talron
@Nahrung bunkern. Ich hatte mir das so gedacht, dass der Magier die Speisen entsprechend der gewünschten Haltbarkeitsdauer mit Asp bezahlen muss. Er kann dann (wie oben beim Zauber beschrieben) nicht mehr den Raum betreten. D.h. er kann nur soviele Speisen, wie er während der Zeit, in der die so sind, wie er sie später haben will (Suppe heiß, Nachtischeisdessert kalt, usw.) Asp aufbringen kann, bunkern. Das wäre dann als limitierender Faktor gedacht.
@Zelt. Die Nützlichkeit sollte tatsächlich der Fluff sein. Ich würde mittlerweile sogar so weit gehen, dass der eine Art Sack aus Zeltleinen mit einer Haubenöse (weiß nicht, ob das so heißt, ich hoffe Du verstehst, was ich meine) an den Stab hängt und sich daraus dann das Zelt entfaltet. Vlt. ein wenig geringere Last wie das fertige Zelt, aber das soll nicht der Hauptnutzen sein.
@Bücher. Als Buch würde ich alles gelten lassen, was schriftliche Informationen beinhaltet. Natürlich in Grenzen, was man als Schriftstück im weiteren Sinne betrachten kann. Buch, Heft, Pergamentseite, Wachstafel, Steintafel in max. Foliantengröße, keine Wandreliefs, Steinstelen, Säulenportale mit Schriften :censored: . Ein Gegenstand zählt als 1 Buch. Wenn der Magier aber zwei Pergamentseiten zusammenheftet zählt sie wieder als eins. Mit Spucke kurzzeitig zusammenpappen zählt nicht.
Man kann nicht auf Vorrat "sprechen". (s. Aktivierungskosten) Man muss, wie ich jetzt gelernt habe, das Muster der astralen Matrix des Gegenstands erfassen können, d.h. das Buch muss da sein. Jetzt wo wir darüber sprechen, würde ich auch überlegen, dass man bei jedem zusätzlichen Buch das komplette Sortiment neu bunkern muss. Also vergleichbar mit dem Vorratsschrank, der nicht ohne Verlust der Wirkung geöffnet werden kann. Und zwar deswegen, weil der profane Nutzen bei den Büchern schon recht groß ist. Der Magier braucht keine Angst haben, dass die Bücher durch Kampf, Feuer, Wasser usw. beschädigt werden.

Ich danke euch beiden für eure Beiträge. Das ist es was ich mir erhofft habe, damit ich die Sachen mehr an DSA angleichen kann.

Ich meine, mir macht es nichts aus etwas zu erfinden, aber ich will halt versuchen das DSA-artige zu behalten.
Danke dafür.

lg

Krak

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Talron
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Talron »

@Krak

Nahrung bunkern: Also ich muss nur beim Einlagern zahlen und kann es dann beliebig abrufen?

Wie gesagt, dass Problem liegt bei den allgemeinen DSA Regeln. Asp sind verdammt wertvoll wenn Zeit begrenzt ist, aber eben fast wertlos, wenn man sich 2-3 Tage zeit lassen kann... (Selbst wenn man nur Astrale Meditation ohne Balsam zulässt)

Krak
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

Nicht ganz beliebig. Beim Bunkern muss ein Zeitraum gewählt werden, der mit Asp bezahlt wird. (Ich hätte mir auch gedacht, dass der Zeitraum ab Einbringung nicht beliebig lang sein sollte. 1 Woche? Bin für Vorschläge offen.)
Wird der Zeitraum überschritten, kann man - in Grenzen - beim Entnehmen nachzahlen, darüber hinaus ist die Speise verdorben.
Beispiel: Der Magier überlegt am Sonntag:
Montag-Schweinebraten
Dienstag-Schnitzel
Mittwoch-Forelle
Wenn er die Forelle jetzt erst am Donnerstag entnimmt, weil´s am Mittwoch im Gasthaus eine dem Magier genehme Mahlzeit gab, kann er nachzahlen. Das würde bis max. Mittwoch der folgenden Woche gehen, danach wär Schluß.

@Asp sind wertvoll. Deswegen versuche ich ja diese Einschränkungen einzubauen.
Einerseits soll es ja Fluff sein, der bezahlbar ist. Also lasse ich die Möglichkeit zu, vor der Reise, wenn man Zeit hat, AsP für Fluff auszugeben. (Er muss ja immerhin vorher noch die Lernkosten bezahlen. Nur für Fluff)
Andererseits soll´s aber keine Besserstellung (oder zumindest nur im Fluffbereich) gegenüber den anderen sein. Die sind ja in der ersten Woche meist noch gut versorgt, so dass da kein arges Gefälle entstehen sollte.

Es kommt ja auch noch dazu, dass er erst das Zelt aufstellen muss, um an den Schrank ´ranzukommen. Das kostet auch jedesmal AsP.

Und er würde ja in der Regel am letzten Tag vor der Reise bunkern. Das ist nicht weiter schlimm, soll´s ja auch nicht sein. Aber wenn man während einer längeren Reise nur kurze Zwischenhalte hat, kann´s für den Magier schon eng werden. Vor allem wenn der Zwerg nörgelnd danebensteht:
"Ja der Herr Magier muss natürlich wieder Extrawürste haben und wir müssen deswegen wieder warten und heute abend länger im Dunklen laufen, um unser Pensum zu schaffen. Und dann gibt er nicht mal was von seiner Torte ab." :ijw:

lg

Krak

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Talron
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Talron »

@Krak
Damit schreitest du an der Nutzlosigkeit des Rituals vorbei. Nehmen wir einfach eine Woche. Wie oft sind eure Helden in der nähe eines Besitzes (der ihnen gehört) so das sie einmal in der Woche zurückkönnen?
Dann geht es eben wieder so los, dass man Nahrung, die man nicht mitnehmen kann (z.B zwei geschossene Hirsche) in einer Holzbox vergräbt, Asp bezahlt und somit Zugriff darauf hat, ohne es tragen zu müssen.
Geht mein Vorrat zuende aber der Naturchar schießt im ewigen Eis ein Mammut, dann hackt man sich ein Loch ins Eis, definiert es als "Raum" verschließt es mit einem Eisquader und hat für die nächste Woche Nahrung.

Das Problem ist, dass es einen RIESEN Aufwand darstellt (verwaltung), von der Magie Aventuriens kaum zu erklären ist bzw extrem Komplex. Du hast einen "Zeitverlangsamungszauber+Transversalis" in einem Artefakt zusammengebaut.

Warum kann es dem Magier nicht zugemutet werden eine Holzbox (von mir aus über den Animato) mitzuführen in der seine Nahrung haltbargemacht über einen unberührt von Sanitav gelagert ist?

Andwari
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Beim "Vorratsschrank" sehe ich die Haltbarkeit ziemlich unkritisch. Helden futtern gerne Hartwurst und Hülsenfrüchte - ein überschaubarer Effekt im Vergleich zum Abvenenum. Der macht für die ganze Gruppe das schimmligste Brot wieder geniessbar, ohne dass man was wegschmeissen muss - ich denke da immer an die entsprechende Szene aus "Das Boot".
Was hingegen durchaus was bringt, ist die Gewichtsersparnis: Wie viel Nahrung nehmen die Helden denn mit, wenn sie von Gashok nach Tiefhusen reisen wollen? Oder für die Erkundung der drei Tage entfernten alten Ruine Eine Wochenration - macht locker 7 Stein, für besseres Essen auch +50%. Dazu ein Wasserschlauch, der einen Tag überbrücken kann? Nochmal 4 Stein. Willkommen bei den (in DSA verbesserungswürdigen) Traglastregeln. Gesamt-Gepäck von über 30 Stein (bei vollem Gewicht von Rüstung) wird für alle ausser Sherpa Tragfix massiv behindernd. Wer hält das Maultier?

Nochmal die eher generelle Kritik: In der Wildnis sind die allermeisten Magier nicht in der Position, besonders glänzen zu können. Das ist nämlich die Spielwiese des Jägers, des wettergegerbten Gossensöldners und der Kundschafterin. Der Magier sollte hier Gelegenheit haben, denen dankbar zu sein - nicht umgekehrt die neidisch auf seinen Wildnis-Kuchen.

Krak
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

@Talron und Andwari:
Ja okay, ich sehe schon wo der Fehler liegt. Nämlich bei mir. Ich habe nicht richtig herausgestellt, dass es mir nicht darum geht, dass der Magier nicht seine Brotzeit selber ´rumschleppen soll, sondern darum, dass er Sachen isst, die man so in der Wildnis eben nicht hat. Weil man z.B. keinen Backofen für den Schweinbraten mit Knödel hat oder nicht die Möglichkeit hat, noch Pudding zum Nachtisch zu kochen. (Ich bin nicht so der Gourmet, dass ich hier kulinarisch Köstlichkeiten beschreiben könnte. Meine Kochkünste beschränken sich darauf, Dosenfutter warm zu machen, aber ich denke, ihr versteht, worum es geht) Es soll also nur eine Art Gimmick sein, mit dem der Spieler ein bischen Rollenspiel betreiben kann.

Ich denke das beantwortet einen Teil eurer Beiträge schon.

@Raum
Guter Einwand. Das soll so nicht sein. Eigentlich wird das zwar dadurch verhindert, dass er in der Wildnis keine Kochgelegenheiten (wie oben beschrieben hat) ich müsste aber dann dennoch verhindern, dass er das wie von Dir beschrieben nutzt. Ich muss darüber nachdenken. Danke.

@Traglast
Ja, das habe ich zu wenig berücksichtigt. Ich mach´ vlt. mit jeder gebunkerten Mahlzeit das Zelt schwerer.
Das mit der Konkurrenz habe ich so auch nicht bedacht. Vlt. grenze ich das Volumen auf 3 oder 4 Tage ein. Da haben die anderen auch noch ihre Vorräte und sind nicht benachteiligt.

Talron, was meinst Du mit Riesen Verwaltungsaufwand?

Ich bin noch nicht so erfahren und denke deshalb wahrscheinlich weniger an solche Dinge, wie sich was auf die Gruppendynamik auswirkt und so. Ich danke euch beiden deshalb für eure Einwände, die mir wieder weitergeholfen haben.

lg

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Talron
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Talron »

@Krak
Du verwaltest nicht nur dein Inventar, sondern du hast auch noch irgendwelche "Vorratsspeicher" deren Haltbarkeit entsprechend abläuft. Wobei du noch in Aussicht gestellt hast, dass alles in dem Speicher andere Haltbarkeitsdaten haben kann... Da blickt man schnell nicht mehr durch.

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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

Ach so das. Ja, stimmt. Aber ein wenig Aufwand kann man schon verlangen, wenn man im Spiel dafür dem Zwerg die Sahnetorte unter die Nase halten kann :lol:

lg

Krak

Andwari
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Verwaltungsaufwand für den Spieler, nicht für den Charakter. Verbunden mit nervigen Spielunterbrechungen, während derer ein Mitspieler nach seinem Ausrüstungsblatt Nr. 3 wühlt um nachzusehen, ob noch zwei oder drei Portionen Hartwurst verfügbar sind.

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Raul Ehrwald
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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Raul Ehrwald »

Mit Scharlatanen und Schelmen meine ich, dass die ganze Sache eher in Richtung Gimmick geht. Aus dem Gedanken heraus, dass die Effekte teilweise sehr starke Magie bräuchten. Da hat sich dann einer ran gesetzt und versucht mit wenigen Mitteln die gleichen Effekte zu erreichen. Weil das mit seinen "minderen" Sprüchen kaum möglich war, sind viele Sachen mit lästigen Macken behaftet. Da Magier etwas perfektionistischer sind geben sie sich weniger mit solchen Dingen ab. So bleiben Scharlatane, Schelme und vielleicht naive Magierneulinge, die sich sowas aufquatschen lassen haben, über.


@Vorratskammer

Mach daraus keine Vorratskammer sondern einen Zauber, den ein "Magier" falsch aus seltener Schelmenmagie abgeleitet hat. Dieser "Magier" ist vielleicht ein gescheiterter Adept der Khunchomer Akademie und versucht mit seiner eingeschränkten und schlecht gelernten Magie solche Gegenstände zu erstellen. Dabei ist er über diese seltene Schelmenmagie gestolpert, die Schelme eigentlich nutzen um einem traurigen Kind etwas süßes herbei zuzaubern. Da das nützlicher sein sollte, hat der Magier aus Süßem ordentliche Lebensmittel gemacht. So sucht der Zauber sich in der Umgebung das erste passende Lebensmittel und bringt es zum Magier. Aufgrund der schwachen Variante ist maximal die Größe einer Portion (!) Essen möglich. Dazu kann es eine Zufallstabelle geben, auf die der Spielleiter würfelt um das Lebensmittel zu bestimmen, welches herbei kommt. Oder es wird ein W20 gewürfelt und auf der 20 kommt nichts, auf der 1 ein Festmahl und beim Rest mehr oder minder leckere passende Lebensmittel, die in der Umgebung sein können.

Sowas in die Richtung finde ich sehr cool und überpowert auch keinen Besitzer dieses Gegenstandes.

Aber auch bestehende Magie kann gut für so etwas verwendet werden. Der gebundene Eiselementar, der den Inhalt einer Box tieffriert oder das Animatiozelt, welches sich selber aufbaut sind da Beispiele.

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Re: Camping-Rituale für den reisenden Magier

Ungelesener Beitrag von Krak »

@Andwari: Da sieht man die unterschiedlichen Spielstile. In meiner letzten Gruppe wäre das kein Problem gewesen. Wenn es an´s Lagern ging, war das immer auch Statistikzeit.
SL: "Wieviel Provianteinheiten habt ihr noch. Wer was hat, soll eins abstreichen. Wer hat keins?"
Da hätte der Magier eben geschaut, wieviel er noch hat, bzw. wieviel er über der "Bunkerzeit" ist.

@Raul: Lustige Idee, dass das Essen irgendwo verschwindet. :lol:
Wahrscheinlich werden dann die Helden irgendwann von einer anderen Heldengruppe verfolgt, die angeheuert wurde, um den mysteriösen Vorfällen auf den Grund zu gehen. :lol:

Ansonsten versuche ich ja die Sachen so zu machen, dass das OP-Potential eingedämmt wird. Das war auch der Grund, warum ich ursprünglich die Idee mit dem Stabritual hatte. Denn dadurch, dass alle Sachen (Bücherregal, Klo und Vorratsschrank) nur über das Zelt zugänglich sind und das Zelt am Stab hängt, hat der Magier schon einen gewissen Nachteil. Er muss erst aus dem Zelt raus, um an seinen Stab zu kommen. Wenn er in einem normalen Zelt wäre, hätte er ihn schon im Zelt in der Hand und kann bei einem Überfall gleich von da aus die Feinde grillen.

Gruß

Krak

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