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Lektorat der DSA-Romane?

Hier können Romane bewertet und rezensiert werden.
Arduinna
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Arduinna »

Du warst ja live da und hast dich geoutet. Das ist die Hauptsache. ;)
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Madajin
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Madajin »

Captain Charisma hat geschrieben: Zu "Riva Mortis" muss ich sagen, dass hier die aventurische Stimmigkeit wirklich sehr hoch ist. Den einzigen Fehler kann man sogar erklären.
Jetzt machst Du mich aber neugierig...welchen Fehler hast Du denn gefunden?

Arduinna
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Arduinna »

Das wüsste ich auch gerne. Es ist sicher ein Auslegungsfehler der Meisterinformationen auf Seite 54 der Patrizier-und-Diebesbanden-Spielhilfe. *g* Oder eine kleingedruckte Anmerkung im vergriffenen Abenteuerband "Völlig unbekannte Abenteuer Teil 1", der mit einer Auflage von fünf Exemplaren erschien. Oder schöner finde ich eigentlich noch: Ein Botenartikel aus dem Jahre 1999. (Ist gar nicht böse gemeint, ich habe nur festgestellt, dass es Facetten Aventuriens gibt, derer ich noch gar nicht habhaft geworden bin, und dazu zählen Dinge, die vor Jahren im Boten standen und NIRGENDWO sonst und Briefspiel-Setzungen :)))) Aber man lernt eben nie aus, und irgendwo macht es dann auch Spaß.)
Schöne Grüße
Arduinna
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Captain Charisma
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Captain Charisma »

@Madajin: Die Hauptfigur wurde von den Thorwalern in Enqui wegen Nervens zu einem Monat Kerkerhaft verurteilt (ohne Garantie für Details). Freiheitsstrafen widersprechen aber diametral dem Selbstverständnis der Thorwaler und sind daher "unbekannt" bis verpönt. Erklären könnte man das aber damit (und etwas gutem Willen), dass sich die thorwalschen Herrscher schon etwas an die örtlichen Gegebenheiten angepasst haben.

@Arduinna: Du magst das eine überzogene Erwartungshaltung nennen, aber ich möchte tatsächlich ein DSA-Produkt, wenn ich für DSA bezahle. Dabei erwarte ich auch, dass sich jemand mit dem auskennt, worüber er schreibt (was eigentlich aus Höflichkeit gegenüber dem Leser selbstverständlich sein sollte). Wobei mich aber nicht alle Fehler im gleichen Maße stören: Die Sache mit der Hosentasche in "Nachtrichter" ist amüsant, die Sache mit der Leibeigenschaft in "Salsweiler" ist dagegen mehr als ärgerlich.
Wenn Du magst, verrate ich Dir auch die Fehler in "Im Schatten der Esse". :lol:

Gestern habe ich allerdings feststellen müssen, dass der Job als DSA-Autor wirklich nicht ganz einfach ist. In "Tagrichter" kommt eine Szene vor, in der ein Hund mit einem BAND UND FESSEL eingefangen wird und gegen eine unsichtbare Barriere läuft. Der Zauber wirkt nicht auf diese Weise - aber das steht nicht im LCD...

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Phejanca
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Phejanca »

Also, in meiner Zauberwirkung von "Band und Fessel" (... und in meinen Bannkreis zwingt) steht drin, dass die Elfe rund um das zu bannende Tier läuft, das dann den Bannkreis nicht mehr verlassen kann. Ist der Zaubernde etwas in Eile und gibt einem Bannkreisdruchmesser von 50cm vor, sollte die Kreatur also gegen eine Mauer laufen.

Wenn diese Wirkung vom Zauberspruch-Autor nicht so gemeint war, dann ist das ein Problem der Formulierung im Buch. Hellsehen kann ich nicht, das haben nur meine Charaktere auf hoch.

Aber das ist ja das zentrale Problem beim Schreiben für DSA - es gibt keine Möglichkeit für einen nicht-schon-seit-20-Jahren-Freak - Autor, keinen Fehler zu machen.
DSA-Romane sind einerseits sehr frei: Man kann einen Krimi, eine Abenteuergeschichte, eine Queste, eine Romanze oder einen Intrigenroman schreiben, und es wird vom gleichen Verlag genommen und auch gerne gelesen. Andererseits sind DSA-Romane einfach die Pest, weil alles nicht nur Aventurienflairs- und Hintergrundkonform sein sollte, sondern auch regeltreu und jedem obskuren Abenteuer entsprechend. Und Letzteres kann ein Quereinsteiger, der nicht mit DSA aufgewachsen ist, nicht leisten. Trotzdem wird es verlangt.

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Theaitetos
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Theaitetos »

Zugegeben, von der Beschreibung der Wirkung her dachte ich zuerst auch an einen Fortifex, aber Unrecht hat Phejanca nicht, es ist nicht völlig vorgegeben wie andere die Wirkung empfinden. Nur das mit dem "frostig" ... nee ...

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Phejanca
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Phejanca »

Was? Cool wollte ich nun wirklich nicht schreiben. Aber irgendeine Sorte Jugendsprache sollte in einer Schule schon gepflegt werden. :D

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Doc Sternau
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Phejanca hat geschrieben:Also, in meiner Zauberwirkung von "Band und Fessel" (... und in meinen Bannkreis zwingt) steht drin, dass die Elfe rund um das zu bannende Tier läuft, das dann den Bannkreis nicht mehr verlassen kann. Ist der Zaubernde etwas in Eile und gibt einem Bannkreisdruchmesser von 50cm vor, sollte die Kreatur also gegen eine Mauer laufen.
Naja, der BuF ist halt ein Einfluss-Zauber. In dem Sinne hat der keine physische Wirkung sondern eine geistige: aus irgendeinem Grund will man den Kreis nicht mehr verlassen. Der Hund würde darin vermutlich anfangen ohne ersichtlichen Grund im Kreis zu laufen und den Eindruck erwecken, einen Ausweg zu suchen, den es nicht gibt.
Oder er hockt sich hin und macht gar nix mehr.
Aber das ist ja das zentrale Problem beim Schreiben für DSA - es gibt keine Möglichkeit für einen nicht-schon-seit-20-Jahren-Freak - Autor, keinen Fehler zu machen.
DSA-Romane sind einerseits sehr frei: Man kann einen Krimi, eine Abenteuergeschichte, eine Queste, eine Romanze oder einen Intrigenroman schreiben, und es wird vom gleichen Verlag genommen und auch gerne gelesen. Andererseits sind DSA-Romane einfach die Pest, weil alles nicht nur Aventurienflairs- und Hintergrundkonform sein sollte, sondern auch regeltreu und jedem obskuren Abenteuer entsprechend. Und Letzteres kann ein Quereinsteiger, der nicht mit DSA aufgewachsen ist, nicht leisten. Trotzdem wird es verlangt.
Ich glaube, dass die wenigsten derzeitigen DSA-Autoren tatsächlich diesem Anspruch entsprechen. Jeder hat irgendwann mal angefangen zu spielen und aktuell werden das die wenigsten wohl mit dem Wirtshaus zum Schwarzen Keiler getan haben. :)

Captain Charisma
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Captain Charisma »

Phejanca hat geschrieben:Wenn diese Wirkung vom Zauberspruch-Autor nicht so gemeint war, dann ist das ein Problem der Formulierung im Buch.
Damit hast Du völlig recht. Aus der Beschreibung im LCD hätte ich auch geschlossen, dass der Hund gegen eine Barriere rennt.
Daher kann man Dir da wirklich kaum einen Vorwurf machen.

Aber vor langer, langer Zeit wurde beim BAND UND FESSEL und beim HEXENKNOTEN erklärt (falls jemand die Stelle hat, wäre ich für eine Angabe dankbar), dass das eben nicht der Fall ist, sondern die Barriere anders funktioniert. Warum die HEXENKNOTEN-Beschreibung die Erläuterung übernommen hat und der BAND nicht, bleibt wahrscheinlich ein Geheimnis des zuständigen Redakteurs.

Phejanca hat geschrieben:Andererseits sind DSA-Romane einfach die Pest, weil alles nicht nur Aventurienflairs- und Hintergrundkonform sein sollte, sondern auch regeltreu und jedem obskuren Abenteuer entsprechend.
Im EP hatte ich gefragt, ob Aventurien vielleicht zu kompliziert geworden ist. Wenn man als Autor erst drei Spielhilfen, deren Errata, die Errata zu den Errata, mehrere Regelwerke, deren Errata, die Errata zu den Errata, diverse Abenteuer und zig Aventurische Boten lesen muss, um feststellen zu können, ob Bauer Alriks Nordzaun weiß oder braun gestrichen ist, dann ja. Wenn man eine Satzung ignoriert, die man auf zwei aufeinanderfolgenden Seiten unter einer passenden Überschrift in der entsprechenden Regionalspielhilfe findet, dann nicht.

Phejanca hat geschrieben:Und Letzteres kann ein Quereinsteiger, der nicht mit DSA aufgewachsen ist, nicht leisten. Trotzdem wird es verlangt.
Um mich mal selbst zu zitieren: Du magst das eine überzogene Erwartungshaltung nennen, aber ich möchte tatsächlich ein DSA-Produkt, wenn ich für DSA bezahle. Wobei ich schon halbwegs zufrieden bin, wenn keine plotrelevanten Fehler und keine allzu groben Schnitzer vorkommen.

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Phejanca
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Phejanca »

Ganz ehrlich:
Ich wusste, es war ein Fehler, diesen einen Zauber beim Namen zu nennen. Ich hatte schon eine alternative "Gerichts"-Szene geplant, in der der Spruch nicht zur Sprache kommt. Dann hätte jeder Leser sich seinen Teil zur Magie denken können, und wir würden diese Diskussion nicht führen (müssen). Aber nach der Beschreibung in den Hauptregelwerken wähnte ich mich (irriger Weise) sicher.
Captain Charisma hat geschrieben:Im EP hatte ich gefragt, ob Aventurien vielleicht zu kompliziert geworden ist. (...) Wenn man eine Satzung ignoriert, die man auf zwei aufeinanderfolgenden Seiten unter einer passenden Überschrift in der entsprechenden Regionalspielhilfe findet, dann nicht.
Wie unsere Diskussion zeigt, ist die Sache nicht ganz so einfach. "Klare" Zaubersprüche sind eben dieses nicht, wenn man die Vorgeschichte des Spruchs nicht kennt. Ich habe geflucht wie ein Kutscher, als beim Tagrichter die Akademien-Spielhilfe mich mit Inhalten "überholt" hat, die ich auf den letzten Drücker anpassen musste. Wohlgemerkt, der Verlag war sehr hilfsbereit, aber ich musste trotzdem 50 Seiten ändern, löschen oder ersetzen. Diese Zeit hatte ich eigentlich für andere Feinarbeiten eingeplant, die ich dann, dank Abgabetermin, nicht mehr vornehmen konnte.
Doc Sternau hat geschrieben:Ich glaube, dass die wenigsten derzeitigen DSA-Autoren tatsächlich diesem Anspruch entsprechen. Jeder hat irgendwann mal angefangen zu spielen und aktuell werden das die wenigsten wohl mit dem Wirtshaus zum Schwarzen Keiler getan haben. :)
Ich lese dieses und andere Foren größtenteils schweigend mit. Aber in den drei Jahren, die ich jetzt schon im weiteren Sinne für DSA arbeite, festigte sich bei mir immer mehr der Eindruck, dass eben dieses verlangt wird.
Und das ist überaus schade. Ich schreibe gern für DSA, aber allein die Vorbereitungsarbeit für jeden neuen Roman lässt mir die Lust wieder vergehen. Mittlerweile suche auch ich nach grüneren Wiesen, in denen ich eine Stadt einfach definieren kann, ohne dass ich fünf Regelwerke kaufen beziehungsweise, wenn ich sie beim Verlag anfordere, als PDF durchackern muss.
Die Aventurien-Spinoffs sind da schon mal ein guter Ansatz, aber der Verregelung jedes einzelnen Moments in der Hauptwelt hilft das nicht ab. Manchmal denke ich, dass DSA für einen neuen Ansatz fünfhundert Jahre in die Zukunft springen müsste - manches ist dann ähnlich, vieles anders. Und es besteht die Chance, sich nicht wieder in einem so engen Weltgerüst zu verheddern wie beim alten Aventurien.

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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Hm, ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, in den DSA-Spinoffs einfach so eine Stadt zu definieren, weil man es da derzeit noch kann. So ähnlich haben vermutlich auch 22 Jahre lang die Aventurien-Autoren gedacht und gearbeitet - was erst den heutigen Flickenteppich erzeugt hat. :lol:

Wenn es dich beruhigt: Es ist bei Spielhilfen oder Abenteuern keineswegs einfacher, mit dem ausufernden Regelwerk oder den sich teilweise widersprechenden Hintergrundsetzungen zurecht zu kommen. Heute hatte ich erst wieder so einen Fall: Es gibt in Schild des Reiches tatsächlich zwei verschiedene Angaben, in welcher Himmelsrichtung die Schwert und Schild Akademie zur Stadt Baliho liegt. Einmal 6 Meilen nördlich und einmal 6 Meilen westlich - und das auf aufeinander folgenden Seiten. Gnaaaah! :rolleyes: :lol:

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Theaitetos
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Theaitetos »

Phejanca hat geschrieben:Manchmal denke ich, dass DSA für einen neuen Ansatz fünfhundert Jahre in die Zukunft springen müsste - manches ist dann ähnlich, vieles anders. Und es besteht die Chance, sich nicht wieder in einem so engen Weltgerüst zu verheddern wie beim alten Aventurien.
Vielleicht reichen auch ein paar Jahre in die Vergangenheit, wie in Die Türme von Taladur, oder ein Sprung nach Myranor? :ijw:

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Phejanca
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Phejanca »

@Theaitetos:
Was denkst du, weshalb die Phexensdiener-Romane nicht in der aventurischen Gegenwart spielen?

Zu den Türmen von Taladur habe ich mich ja schon an anderer Stelle ausgelassen. Die Zeitstellung, die wir endgültig gewählt haben, ist sehr praktisch. Allerdings haben wir selbst mit den einigen Jahren Abstand schon wieder Kontinuitätsprobleme, da theoretisch einige der "heute" existierenden Charaktere schon vorbereitet werden müssten.

@Doc Sternau:
Vielleicht war es ein schlecht gewähltes Beispiel, den Begriff "Stadt" zu verwenden. Aber da zwischen Punin und Fasar nur eine Woche gondeliger Reisezeit liegen, hat es da auch nur Platz für eine begrenzte Anzahl Käffer. Wenn ich jetzt auf einer Tour von Punin nach Fasar schreibe, dass die Protagonisten im nächsten Dorf halt machen, fühle ich mich schon fast gedrängt, in der einschlägigen RSH nachzuschlagen, wie eben dieses Dorf heisst, und wie es beschrieben ist.

Da in der Vergangenheit leider jedes Ha und Hum irgend eines Abenteuer- oder Romanautors in eine RSH übernommen und damit in den engeren Hintergrundkreis aufgenommen wurde, gibt es in Aventurien kaum noch Platz. DSA im aktuellen Beschreibungsniveau fehlt es einfach an der Konzentration auf das Wesentliche. Aber wie man dem überdetailierten DSA jetzt wieder etwas kreative Unschärfe verleihen könnte - da habe ich keine Lösungsidee.

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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Phejanca hat geschrieben: Da in der Vergangenheit leider jedes Ha und Hum irgend eines Abenteuer- oder Romanautors in eine RSH übernommen und damit in den engeren Hintergrundkreis aufgenommen wurde, gibt es in Aventurien kaum noch Platz. DSA im aktuellen Beschreibungsniveau fehlt es einfach an der Konzentration auf das Wesentliche. Aber wie man dem überdetailierten DSA jetzt wieder etwas kreative Unschärfe verleihen könnte - da habe ich keine Lösungsidee.
Das ist zwar eine verbreitete aber dennoch eine Fehlwahrnehmung. Klar, alle größeren Käffer sind namentlich genannt und eventuell sogar in einer RSH mal mit ein paar Zeilen Text bedacht worden - dennoch täuscht der Eindruck, dass die Welt ausdefinierend beschrieben wäre. Genau genommen muss man sich zwischen den ganzen hundert Seelenkäffern noch eine ganze Reihe von kleineren Flecken denken, die weder auf Karten, noch in RSHs auftauchen. Wenn man sich davon mal einen Eindruck verschaffen will, sind die Seiten des Briefspiels recht hilfreich, die teilweise in eine noch viel dichtere Beschreibungsebene gehen.
Tatsächlich existiert in Aventurien nach wie vor sehr sehr viel mehr unbeschriebenes Gebiet, als beschriebenes.

Ich sehe da ehrlich gesagt auch nicht so das große Problem - jeder Autor, der seine Geschichten in unserer irdischen Welt ansiedelt, muss mit Sicherheit eine wesentlich größere Recherche-Vorleistung erbringen, als man es bei DSA muss. Tut er/sie das nicht, wird das fertige Werk bei sicherlich mehr als einem Leser mehr als nur leichtes Stirnrunzeln hervorrufen.
Ehrlich gesagt verstehe ich deine hmmm... Verärgerung (?)... über die Beschreibungsdichte und die Forderung der Leser, der beschriebenen Welt gerecht zu werden, nicht so recht. Wer sich darauf einlässt, Geschichten für eine Welt zu schreiben, die mehr Leuten als nur dem Autor bekannt ist, muss sich auch damit arrangieren, dass eben diese Beschreibung Vorgaben macht. :)

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Phejanca
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Phejanca »

@Doc Sternau:
Ich arbeite hauptsächlich auf Grundlage der Hauptregelwerke - rot und eventuell auch mal grün. Wenn sich nach deren Lektüre bei mir der Eindruck einstellt, dass Aventurien viel zu dicht beschrieben ist - ist das dann mein Fehler als Leser oder ein Fehler der Publikationen, in denen die Weite des Landes nicht richtig dargestellt ist?

Ich bin nicht über DSA oder die Detaildichte verärgert. Ich sehe hier nur ein sehr gründsätzliches Problem, das für die Einen überhaupt nicht existert und es Anderen schier unmöglich macht, sich auf Aventurien einzulassen. Das ist sehr schade.

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Phejanca.

Madajin
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Madajin »

Ach Quatsch, Captian Charisma, dass hast Du ganz falsch verstanden. Ancalita wurde nicht zu Kerkerhaft verurteilt, sondern zu Starfarbeit. Da sie bekanntermaßen äußerst ungeschickt ist, wurde sie von ihren Mitsträflingen in den Keller verband, da sie (aufgrund des hohen Verletztungsrisikos)nicht mehr mit ihr zusammen arbeiten wollten.So kam es ihr nur so vor, dass es sich dabei um einen Kerker handelte. :ijw:
Nein, Spaß beiseite: Da hast Du mich wirklich bei einem Stimmigkeitsfehler erwischt, der bis heute noch keinem (auch mir nicht!) aufgefallen war. Danke für den Hinweis!
Ansonsten kann ich zum Rechercheaufwand innerhalb einer Kunstwelt, wie "Das Schwarze Auge" eine ist, nur sagen, dass er deutlich höher liegt, als bei einem Roman in der wirklichen Welt. Schließlich muss ich nicht nur die normale, z. B. regionale Recherche bertreiben, sondern darüber hinaus auch unterschiedliche Kulturkreise (Thorwaler!) bedenken, reale Vorbilder (z.B. das Mittelalter) berücksichtigen usw. usf. Das ist schon nicht gerade wenig.
Trotzdem muss ich den Unkenrufen zu der evtl. zu hohen Detaildichte Aventuriens widersprechen. Nach meiner persönlichen Meinung ist gerade diese Detaildichte, ausdifferenzierte Historie, sowie die sich weiterentwickelnde Geschichtsschreibung gerade das Besondere bei DSA. Quasi ein Alleinstellungsmerkmal (wie man heutzutage wohl sagt) in der Rollenspielszene. Und genau diesen Umstand schätze ich sehr und er führt bei mir dazu, dass ich innerhalb dieser feinen Welt schreiben mag.

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Theaitetos
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Theaitetos »

Phejanca hat geschrieben:Allerdings haben wir selbst mit den einigen Jahren Abstand schon wieder Kontinuitätsprobleme, da theoretisch einige der "heute" existierenden Charaktere schon vorbereitet werden müssten.
Da sehe ich jetzt kein Problem: Taladur/Einwohner. Das sind 976 BF gerade mal 4 Leute: Der Graf, 2 Magistratsmitglieder und die Travia-Geweihte - und solche Personen hat man eigentlich in jedem Intrigen-Stadtsetting, so dass man sie gleich verwenden kann ohne sie neu zu erfinden. Vergleich das mal mit Taladur im Briefspiel - das ist für einen Autoren entweder eine Goldgrube, weil er hier sehr stimmige Geschichten verfolgen kann, oder ein dunkler Abgrund, wenn diese Beschreibung seinen eigenen Ideen zuwiderlaufen.
Phejanca hat geschrieben:Wenn ich jetzt auf einer Tour von Punin nach Fasar schreibe, dass die Protagonisten im nächsten Dorf halt machen, fühle ich mich schon fast gedrängt, in der einschlägigen RSH nachzuschlagen, wie eben dieses Dorf heisst, und wie es beschrieben ist.
Für vieles gibt es im Internet aber auch schnelle Abhilfe, hier den DereGlobus.

Und Romane im Setting der Dunklen Zeiten wären ja auch noch eine Alternative. :D

Arduinna
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Arduinna »

Hmm. Könnte ich mir mal überlegen. Vielleicht einen Zweiteiler? :D
(Aber auch hier gilt: Emsige Recherchearbeit über römische Antike muss ergänzt werden durch emsige Recherche der aventurischen Dunklen Zeiten. Aber da will ich mich nicht beklagen, es hat tierisch Spaß gemacht, und der Hintergrund ist frei genug, um nicht ständig in Stolperfallen und Fettnäpfchen zu tapsen. Wenn ich doch reingetapst bin, könnt ihr mir immerhin bescheinigen: Sie hat sich stets bemüht. *g*)
***"Sauevil Idee, Judith. Du bist die Soap-Queen der Bosheit."***

Captain Charisma
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Captain Charisma »

Feyamius hat geschrieben: Wir stellen mal noch eine Anfrage an Ulisses, ob die noch mehr sagen können.

Eine Antwort wird aber ein wenig dauern.
Sechs Wochen ist es jetzt her, dass die Beilunker Reiter sich gen Ulisses aufgemacht haben. Gibt es schon irgendeine Reaktion?

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Phejanca
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Phejanca »

Huch, da merke ich gerade, dass ich eine Antwort vergessen hatte ... Entschuldigt bitte.
Theaitetos hat geschrieben:Da sehe ich jetzt kein Problem: Taladur/Einwohner. Das sind 976 BF gerade mal 4 Leute: Der Graf, 2 Magistratsmitglieder und die Travia-Geweihte - und solche Personen hat man eigentlich in jedem Intrigen-Stadtsetting, so dass man sie gleich verwenden kann ohne sie neu zu erfinden.
Du denkst zu spezifisch. Schlag mal die Geburtsdaten der "heutigen" Honoratioren nach und überlege dann, wie man sich durch alle einschlägigen Schwangerschaften, Eltern, definierte Verwandte etc. durchlavieren kann.

--
Phejanca
Zuletzt geändert von Phejanca am 29.11.2011 21:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Der Gaukler und sein Äffchen
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Der Gaukler und sein Äffchen »

Wenn ich einen DSA Roman verfasse, tue ich das warum?
Weil
Ich die Welt kenne und eine Idee für eine Geschichte in dieser Welt habe!
Warum?
Weil mich Orte, Personen oder Geschehnisse dazu inspiriert haben.
Also habe ich mich mit der Welt beschäftigt und weiß von ihrer Detailtreue!
Da kann man sich doch dann nicht darüber beschweren und das als Ausrede benutzen, weil man Fehler gemacht hat!
Andererseits hat der Verlag eindeutig geschlampt!
Beim Lektorat hätte es auffallen müssen!
Wieso ist es das nicht? Weil wahrscheinlich die Lektoren auch Leute sind, die noch nicht so lange bei DSA dabei sind. Der Verlag muss hier eindeutig nachbessern.
Immerhin hat Ulisses Geld dafür ausgegeben um die Lizenz zu kaufen.
Und wenn dann in einem weiteren Teilbereich wieder Schmuh betrieben wird, schlägt sich das zwangsläufig auf den Gesamtruf des Unternehmens wieder!
There is a war coming. Are you sure you're on the right side?

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Sumaro
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Naja, DSA hat einen unglaublichen Wust an Detailbeschreibungen. Wenn ich als Autor eines Romans z.B. nicht Hallen arkaner Macht besitze, dann kenne ich die offizielle Beschreibung von Thomeg Atherions Privatgemächern nicht, aber vielleicht ist die Person dennoch interessant einer der Aufhänger für mein Werk, so dass ich eben dann meine eigene Version seines Schlafzimmers kreiiere. Dann aber kann auch hier wieder der Vorwurf kommen, dass es ja eigentlich nicht sein kann, dass das Zimmer so und so ausschaut etc. pp..

Ich glaube, wenn ich einen DSA-Roman verfassen würde, würde ich auch nur eine Gegend nehmen, die kaum beschrieben ist oder zumindest nicht ständig erwähnt wird. Dort hat man nämlich wenigstens noch Freiheiten. Wer in Gareth seine eigene Verbrecherbande und ihren Aufstieg oder Fall beschreiben will muss soviel Hintergrundrecherche betreiben um ja jede Gruppierung richtig zu erfassen, dass es schon keinen Spaß mehr macht zu schreiben.

Alternativ versetzt man seinen Roman ca. 50-100 Jahre in der aktuellen timeline zurück. Da hat man auch noch Freiheiten, weil sich ja in den letzten 50 Jahren erst diese unglaubliche Detaildichte ergeben hat.
Ich spiele DSA seit mittlerweile 11 Jahren, ich halte mich für recht sattelfest was den aventurischen Hintergrund angeht, aber allein dadurch, dass ich weder den aventurischen Boten abonniert habe noch mir solche Bände wie Handelsherr und Kiepenkerl, die Magier-Akademie-Beschreibungen oder die Organisationsbände gekauft habe, wäre es für mich schon schwer 100% authentisch zu bleiben und ich glaube das würde ich auch nicht wollen. Ich von meiner Seite aus erwarte das auch nicht. Wenn ein Autor den Flair, die Stimmung und das Gefühl eines Settings einfangen kann und es mit DSA-Elementen verbindet ist das für mich vollkommen ausreichend, ganz gleich ob der Zaun im kleinen Dorf Brunnsbüttel offiziell eigentlich blaugrau und nicht braun gestrichen ist.
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Ifram

Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Ifram »

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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Captain Charisma hat geschrieben:
Feyamius hat geschrieben: Wir stellen mal noch eine Anfrage an Ulisses, ob die noch mehr sagen können.

Eine Antwort wird aber ein wenig dauern.
Sechs Wochen ist es jetzt her, dass die Beilunker Reiter sich gen Ulisses aufgemacht haben. Gibt es schon irgendeine Reaktion?
Tut mir leid, mein Pferd lahmte. Soll heißen: Die Anfrage ging raus, aber dann irgendwie unter. Nun noch einmal nachgehakt und Folgendes rausgefunden:

Ja, es gibt auch für Romane ein Lektorat. Dieses wird aus Kostengründen Verlags-intern durchgeführt (da gibt es mehr Leute als nur die DSA-Redax) und betrifft sowohl Rechtschreibung & Co. als auch den Inhalt.
Geht aber der Roman evtl. erst kurz vor Abgabeschluss im Verlag ein, so kann gerade Letzteres auch mal zu kurz kommen.

Ansonsten stimmt natürlich auch das, was Sumaro gesagt hat, dass der DSA-Hintergrund derart umfangreich ist, dass 100% oder mMn auch nur 80% (oder weniger) Kongruenz beinahe nicht zu erreichen sind.

MfG,
Olvir Albruch

Ifram

Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Ifram »

*löschmich*
Zuletzt geändert von Ifram am 15.08.2014 12:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Theaitetos »

Nur aus dem Gedaechtnis (iirc), aber ich vermeine mich zu erinnern, aus dem was ich in Bernard Craws Schreibtagebuch gelesen habe, dass unter FanPro mehrfach lektoriert wurde und das Lektorat schon lange vor der Veroeffentlichung begonnen wurde (Tuerme im Nebel ging wohl schon im Maerz ins erste Lektorat, also bevor Ulisses die Romane uebernommen hat).
Phejanca hat geschrieben:Du denkst zu spezifisch. Schlag mal die Geburtsdaten der "heutigen" Honoratioren nach und überlege dann, wie man sich durch alle einschlägigen Schwangerschaften, Eltern, definierte Verwandte etc. durchlavieren kann.
Macht und Verrat sind Paradebeispiele dafuer, dass es geht und dabei auch noch erstklassige Romane dabei herauskommen. Die letzte Kaiserin/Der erste Kaiser setzen alle historischen Vorgaben um und sind hervorragende Romane. Ebenso Daniela Knors historische Romane (Blaues Licht, Roter Fluss, Der Tag des Zorns, die Hjaldinger-Saga), die zu den besten der gesamten Reihe gehoeren.

Und jetzt im Fall Taladur? Da gibt es fast niemanden, der beschrieben ist, oder um man sich zu kuemmern braucht. Die einzigen gesetzten Personen sind: Graf Rabosch und seine Tochter Groschka (die man auch getrost weglassen kann). Dazu noch Aytal Tandori und Salatori Ernathesa, ueber die nichts gesetzt ist, ausser ihre Namen und dass sie 40 Jahre spaeter einmal Familienoberhaeupter sein werden.

Natuerlich gibt es im juengeren Aventurien eine grosse Dichte an Beschreibungen, die hinderlich sein kann, aber diese Dichte kann und darf nicht der Suendenbock sein fuer mangelnde Arbeit eines Autoren.

Im Gegenteil, Aventurien bietet immer noch sehr viele weisse Flecken, so spielen bspw. alle Romane von Bernard Craw an vorher nicht einmal erwaehnten Orten. Und die Hintergrundbeschreibung kann es einem auch erleichtern eine stimmige Atmosphaere aufzubauen oder bei Lesern zu Punkten, indem man Verknuepfungen zu bekannten NSCs/Ereignissen aufbaut.

Die Dichte der Beschreibung macht es eher einem Spielleiter manchmal schwer "offiziell" zu bleiben, da dieser kreativ und spontan auf die Aktionen seiner Spielrunde eingehen muss und dann mal auf die Schnelle etwas bereits gesetztes beschreiben muss, aber als Romanautor gibt es keine Ueberraschungen, auf die man reagieren muss, keine super-kreativen Heldeneinfaelle, die umgesetzt werden muessen; man kann problemlos die eigene Schiene weiterfahren und an allen Stellen, an denen man sehr ins offizielle Aventurien eindringt, kann man dann nachschauen, was zu beachten ist. Wenn man Kleinigkeiten uebersieht, dann stoert das auch niemanden, aber wenn man wie in Der Blinde Schrat im gegenwaertigen Aventurien Borbarad herumlaufen laesst, dann liegt der Fehler nunmal beim Autoren und dem fehlenden Lektorat.

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Olvir Albruch
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Theaitetos hat geschrieben:Wenn man Kleinigkeiten uebersieht, dann stoert das auch niemanden, aber wenn man wie in Der Blinde Schrat im gegenwaertigen Aventurien Borbarad herumlaufen laesst, dann liegt der Fehler nunmal beim Autoren und dem fehlenden Lektorat.
Hast du den Roman selber gelesen? Ich warte immer noch darauf, dass mir irgendjemand bestätigt, dass dort tatsächlich Borbarad vorkommt und er nicht einfach nur für alles Übel verantwortlich gemacht wird.

MfG,
Olvir Albruch

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Der Gaukler und sein Äffchen
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Der Gaukler und sein Äffchen »

Nur wird auch kaum einer so unvorsichtig sein und es drauf ankommen lassen und sich den Roman holen nach so einer Kritik!

Ich finde desweiteren sollte eine solche Aussage;
man kann gerade mal 80% erreichen; nicht als Ausrede genutzt werden um sich jetzt auszuruhen und zu sagen: ich kann es ja eh nicht erreichen, also was soll's!

Inhalt ergänzt am 30. November 2011, 13:59

Nur wird auch kaum einer so unvorsichtig sein und es drauf ankommen lassen und sich den Roman holen nach so einer Kritik!

Ich finde desweiteren sollte eine solche Aussage;
man kann gerade mal 80% erreichen; nicht als Ausrede genutzt werden um sich jetzt auszuruhen und zu sagen: ich kann es ja eh nicht erreichen, also was soll's!
Zuletzt geändert von Der Gaukler und sein Äffchen am 30.11.2011 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
There is a war coming. Are you sure you're on the right side?

Captain Charisma
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Captain Charisma »

Borbarad taucht im Roman selbst nicht auf, Meisterinformationen: aber der Druidenzirkel erklärt, dass Borbarads dämonische Gegenwart oder Ausstrahlung das Ur verseucht und das Zeug ohne diese die Gestaltwandler nicht hervorbringen würde.

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Theaitetos
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Re: Lektorat der DSA-Romane?

Ungelesener Beitrag von Theaitetos »

Genau. Er kommt nicht in persona vor, aber wird als gegenwaertig aktiv beschrieben, dessen direkte Praesenz und aktuelles Handeln immer wieder erwaehnt werden und plotrelevant sind.

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