Historia Aventurica (2014)

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vanWalk

Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von vanWalk »

Bitte nicht falsch verstehen! Ich habe hier auch mit einem Punkt gewertet. Dies aufgrund der Leseprobe und meiner Überzeugung dass ein solches Buch nie wirklich förderlich sein kann.Ausschließlich die Ereignisse ab dem Echsenzeitalter zu präsentieren, wäre viel sinnvoller gewesen.
@ Sumaro: Dass du nicht überkritisch bist wäre mir jetzt neu.

GSandSDS
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von GSandSDS »

Mal weg von den Textinhalten der HA und hin zur Schreibweise: Ist euch schonmal aufgefallen, dass die kompletten Erzählungen von Chalwen alle im Präsenz geschrieben sind? Ist weiß, dass es so etwas wie den "historischen Präsenz" gibt, den Chronisten verwenden, aber da die Geschichten bis zum 9. Zeitalter ja stets aus zweiter Hand (eher zweitem Mund) kommen sollen – und ich meine jetzt betont aus zweiter Hand kommen sollen – liest sich das für mich jedes mal irgendwie ... seltsam. Naja, vermutlich eine Geschmacksfrage. :)

gralkor
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von gralkor »

Wenn man denkt: noch mehr kann Ulisses seine Fans nicht mehr <zensiert>, kommt ein Werk, was das Gegenteil beweist.

Heute: Historia LOL.

Was hatte ich bei dem Werk erwartet:
- Sammlung aller historischer Fakten (incl Recon, so sinnvoll, wenn sie sich widersprechen)
- innerderische und reale Quellen (innerderisch: aventurisch, myranisch, tharunisch, riesländisch, ja selbst uthurisch, real: was ist wirklich passiert, dass man das so interpretiert hat)
- Sammlung der Regelwerksartikel, nicht Botenartikel, da gibt es ja die Archive
- Weiterschreiben der Geschichte bis zur aktuellen Geschichte

Was hab ich hier in den Händen?
- Sammlung von Retcons, die alles, was seit 1984 gesetzt wurde, egal ob offiziell oder inoffiziell, überflüssig macht und falsch darstellt
- sich widersprechende Retcons

Wenn Ulisses wünscht, dass die Spieler, die seit Jahrzehnten DSA lieben und viel Geld investiert haben, besser zu anderen Spielen abwandern, weil sie sich nicht mehr verar* lassen, sind sie auf dem besten Weg.

Vor dem Hintergrund, der Beta und den Hangouts wird mir übel, wenn ich an die Final der 5.0-Regeln denke.

G.
PS: bei uns in der Firma gibt es einen Spruch: pay peanuts, get monkeys
(zumindest kommt es mir so vor, als sei neuerdings bei Ulisses ein Wettbewerb, <zensiert>)

Brandolin
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Brandolin »

Ich bin endlich durch. Es hat ein wenig gedauert. Eine ganze Zeit sogar und in der letzten Zeit war ich hier und den anderen Threads auch bewusst nicht mehr so aktiv. Einfach, weil ich das WErk begutachten wollte - und auch noch andere Hobbies und ein Leben habe.

Meine Endbewertung von 3 Punkten wird nun aber bei den Relativierungen eines Großteils der hier und woanders vorgebrachten Kritik durch meine Person wohl den einen oder anderen Überraschen.

Die Historia Aventuria ist kein Geschichtsbuch. Sie nimmt sich aber dennoch der Zusammenfassung der aventurisch relevanten Geschichte an.
Die ersten 9 Zeitalter geschiet dies in Gestalt der aus dem Nähkästchen plaudernden Chalwen, die bisher wohl als Riesin oder Gigantin in der Spielwelt auftrat, sich nun aber als Unsterbliche präsentiert. Aus ihrem Blickwinkel wird die Entstehungsgeschichte Deres bis zum Beginn der Geschichtsschreibung durch Aventurier dargebracht. Hierbei stößt den einen oder anderen sicherlich der dozentierende, teils überlegene und quasi stets von sich eingenommene Tonfall, den sie dabei anschlägt durchaus vor den Kopf. Wir - und hier spreche ich für meine Freundin und ich, die wir uns das Buch gegenseitig abends vorlasen - empfanden diesen Tonfall aber zum einen als sehr unterhaltsam und ungezwungen, aber auch Raum für Relativierungen gebend - oder kurz angenehm Freiheiten schaffend.
Was viele der Kritiker aufstößt, ist, dass die Redaktion durch Chalwens Erzählung so manche Lesart des Zwölfgötterglaubens in Frage stellt bzw. als falsch deklariert. Hier kann man sich darüber aufregen, wenn man ihn immer als die einzige Wahrheit für sich definierte, aber selbst dann wird man durch Exkurse und Verweise zum 12-Götterglaubensbild zum jeweiligen Äon unterstützt, dieses alte "offizielle" Bild für sich zu behalten.
Ich haben die Richtigkeit der 12-Göttergläubigen-Lehren immer in Frage gestellt. Allein schon, weil in den Abenteuern immer mal wieder Dinge auftauchten, die mit diesem im Kontrast standen (um es mal vorsichtig zu formulieren. Effektiv gab es immer nur Entitäten die irgendwelche Prinzipien oder Teilprinzipien vertraten oder diesen nahe standen (Und zu Prinzipien gehören eben auch Elemente, Magie, Licht, Wahrheit,...). Diese Einteilung in gute Götter und bösen Rest habe ich immer als Kirchenpropaganda gefärbte Sicht eines 12-Göttergläubigen empfunden, der wie ein Bibelforscher glaubt im heiligen (Regel)Buch die Antwort auf alles was mal war oder aktuell als Problem auftaucht finden zu können. Und wieviele überzeugte Christen und Kirchenamtsträger glauben wirklich, dass Moses das Meer im Wortsinne teilte ? Und wieviel davon ist archelogisch nachweis- oder überprüfbar ?
Aber ich komme vom zu bewertenden Produkt ab.
Hat man Götter, Giganten und all das Unsterbliche Zeug auch vorher schon als Entitäten/Prinzipien betrachtet, gibt dieser erste hier so umstrittene Teil der HA wenig Überraschungen und liefert eine aus meiner Sicht heraus sehr plausible und nachvollziehbare Betrachtungsweise dessen, was wirklich war. Natürlich gefärbt durch eine dieser unsterblichen Entitäten mit all ihrer teils mangelnden Selbstreflexion und ihren Abneigungen (z.B. gegenüber Phex und Pydacor). Aber das schafft, wie schon geschrieben, Interpretationsspielräume für Spieler und SLs es dann doch etwas anders zu nehmen, wenn man es möchtte.

Dieser erste ausgesprochen gelungene Teil beginnt mit der Entstehung der Welt und der Unsterblichen im ersten Zeitalter und endet mit dem neunten im Karmakorthäon auf Seite 65.

Danach beginnt mit dem Zehnten Zeitalter ein radikaler Stilbruch. Die Märchenerzählerin Chalwen wird durch eine "historische" "Geschichtsbetrachtung" aus mehr oder minder Aventurischer Sicht heraus mit OT-Zeitangaben, die IT so kaum oder garnicht bekannt sind, ersetzt.
Es werden nun im 10ten Zeitalter immer ein paar Hundert, im 11ten Zeitalter dann teils nur noch ein paar Dutzend oder weniger Jahre zu einem Kapitel zusammen gefasst, in welchem dann diverseste Völker und Kulturen in jeweiligen Unterkapiteln mit einer viertel oder halben Seite Aufmerksamkeit bedacht werden. Diese sind dann vollgestopft mit Jahreszahlen und "Fakten", die teils nicht über "in China ist ein Sack Reis umgekippt" hinaus gehen und ermöglichen ohne intensive Vergleichsbetrachtungen überhaupt keine Verfolgung von Entwicklungen oder Parallelbetrachtungen. Denn wenn man zum vierten Mal eine Entwicklung eines (Pardon) Furzes über einen Betrachtungszeitraum von ein paar Jahrhunderten verfolgt, hat man keinen Bezug mehr zu der des ersten.
An dieser Stelle haben wir leider weder ein Geschichtsbuch, welches als solchen Zusammenhänge und Entwicklungen darstellen und herausarbeiten würde, noch etwas, was die Entwicklung in einem Zeitalter oder Betrachtungszeitraum einander gegenüberstellt, geschweige denn eine interkulturelle Betrachtung, die Wechselwirkungen zwischen den Betrachtungskulturen/grüppchen aufzeigt.

Durch diese unmögliche ... Erzählart möchte man es kaum nennen wird hier viel verschenkt und eine Nachverfolgung extrem erschwert bis unmöglich gemacht. Wechselwirkungen und Synergien werden quasi garnicht betrachtet und eine Bewertung oder auch nur Einordnung für die Kultur oder die Zeitstrahlen/ -tabellen mit Stichpunkten bekommen, wäre sein Aufsatz wohl nicht wesentlich anders gelungen.
Es wird in diesem Teil keine Geschichte erzählt oder dargelegt, sondern historische Fakten schlicht chronologisch aufgelistet. Diese an Telegrammstil erinnernden, zusammenhanglosen und von von jedwedem Hinter- und Beweggrund befreiten Darstellungsart mag vieles, aber kein Geschichtsbuch sein.

So zieht sich die Faktenaneinanderreihung bis zum Jahre 1030 BF und Seite 305 durch und man freut sich aufs Ende.
Nun folgen noch 15 Seiten mit Herrschernamen der menschlichen Völker und ein Index.

Vom Prinzip her bekommt man hier zwei Publikationen, die gegensätzlicher kaum sein könnten, in einem Buch. Ob dies gelungen ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Mir persönlich gefällt das Ergebnis nicht.
Und wo der erste Teil angenehm geschrieben ist und Zusammenhänge und Entwicklungen nachvollziehbar doziert. Listet der zweite Teil nur noch Fakten und Jahreszahlen ohne Zusammenhänge, Relationen und Einordnung aneinander.

Der Neuheitswert des ersten Teiles war für mich jetzt nicht überragend, aber es erfreut natürlich, mit seinem eigenen Verständnis nicht soweit neben dem der Redaktion zu liegen und vieles mit einem "Hachja" zufrieden quittieren zu können.
Im zweiten Teil, der gut dreimal so umfang reich ist, gibt es für mich wenig Neuwert im Vergleich zu den Geschichtskapiteln der RSHs. Leider gibt es in diesem Teil aber auch keinerlei Verknüpfungen und Relationen, die die Fakten zueinander in Beziehung setzen würde. Und das ist eine verschenkte Gelegenheit.

Und wo ich den ersten Teil mit 5 Punkten bewerten würde, bleibt aufgrund der nicht existenten 0 nur die Bewertung "geht grad so" also 2 Punkte übrig.

In der Kombination komme ich dann durch die anteilige Gewichtung auf schwache 3 Punkte.

Hätte man die Publikation entsprechend des Schreibstiles in zwei Produkte geteilt, hätte ich jedem, der nicht zwingend in der 12-Götterkirchendarstellung OT verankert ist den ersten Teil empfohlen, während der zweite Teil nur etwas für Faktenliebhaber ist, die die RSHs nicht ihr eigen nennen. Erzählstil und erst recht Lesevergnügen wird hier nicht mehr geboten. Und mit ein paar Zeitleisten, die einander gegenüber gestellt würden, hätte man auf weniger Platz weit mehr Informationen rüberbringen können. Aber das hätte dann ja keine Seiten gefüllt.

Da beide Teilwerke aber untrennbar miteinander verknüpft sind, kann ich den jeweilig interessierten Gruppen nur das PDF empfehlen, wollen sie nicht einen Teil ihres Geldes für für sie unbrauchbares Schwarz auf Weiß verschwenden.

Für mich bleibt ein Charmanter Schwank aus den Munde einer Unsterblichen auf die Dinge die da einst abliefen und eine Datenauflistung ohne Charme. Dazu noch die ein oder andere angebotene Idee für Plotaufhänger, aber das wars und ist den Buchverkaufspreis aus meiner Sicht heraus nicht wert. Hier lohnt sich wirklich das PDF für die jeweilig Interessierten.

LG,
Euer Brandolin

GSandSDS
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von GSandSDS »

Ich warte die von Ulisses versprochenen FAQ ab, bis ich mich mit einer Wertung endgültig entscheide. Interessanterweise erlaubt dieses Forum sogar eine nachträgliche Umentscheidung. Sieht man auch nur ganz selten. :)

thenerubin
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von thenerubin »

Da nur ein kleiner Teil der Leute die sich überlegen ob sie die HA kaufen, sich vorher in Foren informieren wäre es doch gut wenn eine entsprechende Wertung bei den PDFs stünde. Wenn ich aber in den PDF-Shop von Ulisses schaue ist dort keine Bewertung zu finden, obwohl alle Diskussion über diesen Band ja auf dem PDF basieren muss, da das Buch erst seit heute versendet wird. Ich als Nichtkäufer (von er Bewertung hier genügend abgeschreckt) kann leider keine Bewertung durchführen.

Im Übrigen: Handelsherr und Kiepenkerl hat eine 5/5 Sterne Bewertung im PDF-Shop :-/

gralkor
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von gralkor »

Es gibt doch etwas Gutes zur Hisoria LOL zu sagen.

Hab sie heute früh aus der Packstation gefingert (Sammler ...) und in der Bahn gelesen (Buch ist da angehnehmer als das PDF...)
Das Papier ist schön.

Und eine Mitfahrerin sprach mich an: Oh, so sieht also das aktuell meistgehasste Buch bei DSA aus?
Haben uns nett unterhalten. Das Buch hat mir ne nette Bekanntschaft beschert.
Das bedeutet aber nicht, dass es mehr Punkte als die 1 dadurch verdient hat!

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Endijian von Tuzak
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Endijian von Tuzak »

Hm, hatte den Band lange vorbestellt und heute in den Händen. (limitierte Version)

Nachdem ich das Buch auf dem Schoß und durchgeblättert hatte fand ich meine Hose voller goldgesprenkelter Rückstände der Coveraufschrift. Also ich hege mal die Vermutung, dass die genauso abgeht wie schon bei der vorher fehlerhaften Produktion.

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Olvir Albruch
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Endijian von Tuzak hat geschrieben:Nachdem ich das Buch auf dem Schoß und durchgeblättert hatte fand ich meine Hose voller goldgesprenkelter Rückstände der Coveraufschrift. Also ich hege mal die Vermutung, dass die genauso abgeht wie schon bei der vorher fehlerhaften Produktion.
Unschön. Wir gehen dem Ganzen mal nach. Sollte auch bei diesem Exemplar das Gold abblättern, wende dich am besten einfach an die Feedback-Adresse.

MfG,
Olvir Albruch

TeichDragon

Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von TeichDragon »

Drei Leute bei Ulisses angepiepst, ist natürlich etwas schwierig Freitags um die Uhrzeit.
Aber wie Olvir schon sagte: Wir versuchen heraus zu finden, was da passiert ist.

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Endijian von Tuzak
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Endijian von Tuzak »

Bin mal gespannt, ich traue mich natürlich nicht über die Schrift zu reiben... :wink:

TeichDragon

Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von TeichDragon »

Antwort von Alex: Wird am Montag im Verlag geprüft.

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Bluthandel
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

Endijian von Tuzak hat geschrieben:Hm, hatte den Band lange vorbestellt und heute in den Händen. (limitierte Version)

Nachdem ich das Buch auf dem Schoß und durchgeblättert hatte fand ich meine Hose voller goldgesprenkelter Rückstände der Coveraufschrift. Also ich hege mal die Vermutung, dass die genauso abgeht wie schon bei der vorher fehlerhaften Produktion.
Und ich dachte es liegt an den satuarischen Fingern von ner Freundin von mir, dass die auch das Gold bei der limitierten Version abreiben konnte... :ijw:
SL:
Postapokalyptisches DSA (MPA, nach A176, seit 11.2019), Notmark-Sandbox (seit 06.2022)
SC:
VeG (A159, seit 01.2018), Al Anfa - Königsmacher von Horasien (nach A135/A155, seit 06.2020), Rabenkrieg (VA4x, DSA4.1, seit 08.2022)
❤ DSA 4.1 ❤

GSandSDS
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von GSandSDS »

TeichDragon hat geschrieben:Antwort von Alex: Wird am Montag im Verlag geprüft.
Noch jemand:
http://www.multimediaxis.de/threads/141 ... ost3215241

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Michaelis
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Michaelis »

Bei mir ebenfalls... :-(

Gesendet von meinem D6503 mit Tapatalk

Captain Charisma
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Captain Charisma »

Bei meiner Normalausgabe ebenfalls.

TeichDragon

Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von TeichDragon »

Captain Charisma hat geschrieben:Bei meiner Normalausgabe ebenfalls.
Wurde heute schon im Verlag geprüft und diskutiert.
Kollege Olvir hat aber gerade nochmals eskaliert intern. ;)

Nachtrag: Bitte um etwas Geduld.

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Darion Sandor
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Darion Sandor »

Ich habe mir das Buch gestern einmal durchgelesen und fand es recht gelungen, sowohl von der Aufmachung, als auch vom Inhalt. Allerdings hätte mich so eine kleine Überssicht (ähnlich den Grauen Kästen in der Mysteria Arcana in der RdH) über die Zeitalter gefreut.
Allerdings hat das Buch "Handelsherr und kiepenkerl" bei mir als unnützestes Buch abgelöst und sogar mehrmals umrundet, da es mit so gut wie allem im Widerspruch steht, was es bisher gab und wohl aus einer Parallelwelt stammt
Aber tun wir mal so, als ob Chalwen nicht mehr alle Tonkrüge auf ihrem Thron hat und schneiden kopfschüttelnd alles das raus, wo sie sich offensichtlich irrte. Wird das Buch KORREKT überarbeitet und dem aventurischen Hintergrund angepasst, könnte man es vielleicht empfehlen, aber so scheint es mit Non-Canon zu sein.


Doch es sind drei Dinge, die sich in meinem Hirn anfühlen wie ein rostiger Nagel:

Elementare Schlüssel der Magie: Wieso hat die Magie (die nun zum Nayrakis gehört und demnach kein Element ist) eine Zitadelle und woher kommt der Schlüssel? Die elementaren Schlüssel wurden erschaffen, als Pyrdacor Wächter der Elemente wurde, aber zu dieser Zeit gab es doch keine Zitadelle der Magie mehr, da „Madas Frevel“ schon mehrere Zeitalter vorher vorbei war.

Aktueller Stand um 1022 BF: „(…) An den Westküsten haben Borbarads Erben, (…), eigene Reiche gegründet, die Heptarchien.“
Bitte was? Sind jetzt Thorwaler, Nostrier, Albernier, Horasier und Mengbilla die neuen Dämonenherrscher?

Nandus ist tot, aber wieso vergibt er dann noch Karmaenergie? Is ja so, als ob meine Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großmutter noch immer ein Konto auf der Sparkasse hat und mir jeden monat 20 Dukaten zusteckt.

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StipenTreublatt
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Darion Sandor hat geschrieben:Aktueller Stand um 1022 BF: „(…) An den Westküsten haben Borbarads Erben, (…), eigene Reiche gegründet, die Heptarchien.“
Bitte was? Sind jetzt Thorwaler, Nostrier, Albernier, Horasier und Mengbilla die neuen Dämonenherrscher?
Kommt in DSA-Produkten hin und wieder vor, dass West und Ost verwechselt werden. :censored:

Verstehe nicht wirklich, wie man das verwechseln kann... aber andererseits verstehen einige Leute auch nicht, wie man zwischen Rot und Grün keinen Unterschied erkennen kann (was wiederum ich sehr gut verstehe).
Aufgeben ist was für Schwächlinge.--Melek ibn Cherek, Richter der neun Streiche

If you made a mistake, own up to it. --Common Sense

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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von GSandSDS »

Ich wiederum nicht. Rot fängt mit R an und hat drei Buchstaben, Grün mit G und hat vier Buchstaben. ;) *pada-TSCH!*

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Darion Sandor
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Darion Sandor »

Wenn Ost und West verwechselt wurde, zeigt das nur, dass das Buch wohl niemand recht durchdacht hat. Zusammen mit den Erwähnungen der Ashariel, der Kentori und der Tod des Nandus zeigt das eher, dass hier wieder so ein "Mada ist jetzt auf Aventurien"-Unsinn ist den niemand ganz durchdacht hat.

Zumal die Erwähnung der 17 ersten Drachen die kürzlich abgeschlossene Drachenchronik vollkommen über den Haufen wirft! Denn in diesem bauwerk müssten noch ALLE Drachen abgebildet sein, nicht nur die späteren Hohen und Alten Drachen. Zumindest müsste dort der Alte Drache Ulvador abgebildet sein, zusammen mit seinen Stammlinien, da er erst mit der Vernichtung Pyrdacors in den Untergang gerissen wurde.

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Varana
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Varana »

[mod]Dies ist ein Bewertungsthread!
Diskussionen zu Einzelproblemen (sofern sie nicht die Götter betreffen) sollten hier geführt werden.[/mod]

gralkor
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von gralkor »

Darion Sandor hat geschrieben: Elementare Schlüssel der Magie: Wieso hat die Magie (die nun zum Nayrakis gehört und demnach kein Element ist) eine Zitadelle und woher kommt der Schlüssel? Die elementaren Schlüssel wurden erschaffen, als Pyrdacor Wächter der Elemente wurde, aber zu dieser Zeit gab es doch keine Zitadelle der Magie mehr, da „Madas Frevel“ schon mehrere Zeitalter vorher vorbei war.
Muss es wirklich gegeben haben, da der Spährenriss über der Gor mit dem letzten gebundenen Elementar der Magie (oder Kraft) versiegelt wurde. Dies kann als Kanon angesehen werden, wenn man sich mal Zitadelle_der_Magie ansieht.

Trotz allem ist das Buch, speziell die Beschreibung der ersten 9 Zeitalter (abzüglich des 8., was ja 1:1 dem Kanon entspricht!) so schlecht und DSA-Spieler vor den Kopf stoßend, dass es die teilweise notwendigen, korrekten und wichtigen Einordungen (Kunstgriff über "wurde auf astrologisch wichtiges Datum gesetzt") mit in den Abgrund reißt.
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 07.06.2017 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert

Engor
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Engor »

Jammerschade, auf die "Historia Aventurica" war ich sehr gespannt, eben weil ich mir ein gutes und kanonisches Nachschlagewerk gewünscht habe. In Teilen (also ab dem Zehnten Zeitalter) wird das ja auch erfüllt. Aber die Wahl von Chalwen als unzuverlässige Erzählerinstanz (die dann auch nicht konstant eingehalten wird) stellt für mich einen gravierenden Mangel dar, einfach auch, weil es meine Erwartungshaltung vollkommen unterläuft.
Zudem bin ich mit einer teilweisen Umdeutung der Rolle einiger Götter wenig einverstanden, da ich das bestehende Konzept durchaus als sinnvoll angesehen habe.
Ich finde nur, dass man eben auch berücksichtigen sollte, dass die Mehrheit des Bandes (immerhin über 200 Seiten) ihre Funktion durchaus erfüllt, deswegen sehe ich den Band auch nicht als Totalausfall. Ausführlicher findet sich meine Kritik hier: http://engorsdereblick.blog.de/2014/12/ ... -19845873/
Trotzdem gebe ich nur 2 Punkte.

Captain Charisma
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Captain Charisma »

TeichDragon hat geschrieben:
Captain Charisma hat geschrieben:Bei meiner Normalausgabe ebenfalls.
Wurde heute schon im Verlag geprüft und diskutiert.
Kollege Olvir hat aber gerade nochmals eskaliert intern. ;)

Nachtrag: Bitte um etwas Geduld.
Kommt diesbezüglich noch ein konkreter Lösungsvorschlag seitens Ulisses?

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Valerius
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Valerius »

Ulisses wird es nun bis in's nächste Jahr prüfen und dann feststellen, dass die Kunden leider auf dem Mängelexemplar sitzen bleiben.
Als Begründung gäbe es folgende beispielhafte Möglichkeiten:
- Leider ist bereits die Veröffentlichung von DSA 5 zu nah, um noch Mitarbeiter mit der Lösung eines Problems mit einem so veralteten DSA 4 Produkt zu betrauen.
- Der Verlag kann sich eine Rücknahme der Bücher nicht leisten, da:
a) durch die Arbeit am FAQ schon zu viel Arbeitszeit verflossen ist und das Buch in seinen Produktionskosten bereits zu teuer wäre
b) Ulisses ja ein recht kleiner Rollenspielverlag und es für solche immer wirtschaftlich schwierig ist. Wofür so richtig eingefleischte Fans natürlich Verständnis aufzubringen haben.
- Man hätte beim Kauf eines Ulisses Produktes bereits davon ausgehen müssen, dass es beschädigt ist (siehe Praios Vademecum) und somit besteht kein Handlungsbedarf für den Verlag.
- Das abblätternde Gold ist ein gewolltes Layout-Element. Es soll den historischen Charakter des Werks durch Gebrauchsspuren betonen.
- Es wird sicherlich eine zweite, verbesserte Auflage des Buchs geben, bei der die Kunden ja einfach noch einmal zugreifen können.

Man sollte natürlich auch nicht vergessen, dass seit Beginn der Bearbeitungszeit der Kritik schon so viel Zeit ins Land gegangen ist, dass die Bücher mittlerweile natürlich auch schon als gebraucht eingestuft werden müssen. Und gebrauchte Bücher zurückgeben geht gar nicht!

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Olvir Albruch
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Jeder mit diesem Problem hat unabhängig von der ausstehenden Antwort Ulisses die Möglichkeit, sich selber proaktiv an die Feedback-Adresse zu wenden und/oder den Band zu reklamieren.

Ich bin denen die Tage auch noch einmal deswegen auf die Füße getreten, aber u.a. feiertagsbedingt ist es wohl tatsächlich unwahrscheinlich, dass da in 2014 noch etwas passieren wird.

MfG,
Olvir Albruch

lydian
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von lydian »

Seit Verschworene Gemeinschaften (uninspiriert, fehlerhaft, Plattitüden, offensichtlich vor der Zeit erschienen) und Elementare Gewalten (der Regelteil, das Raushauen von zahllosen jetzt noch toller, bunter, besser Elementarkreaturen) hab ich mich nicht mehr so über eine DSA-Publikation geärgert.

Der Historienteil ist so was von Fehler verseucht, dass wirklich auf jeder zweiten Seite einer zu finden ist. Ich habe gestern angefangen, die in der Wiki einzutragen, hatte aber nach 12 Seiten keine Lust mehr (S.126-138). Und dabei geht es nicht um Fehler der Marke „irgendeine obskure Quelle nicht beachtet“, sondern „Moment mal, das habe ich doch vor 2 Seiten anders gelesen“. Mithin Dinge, die mir beim erstmaligen Lesen auffallen.
Daher stelle ich mir schon die Frage, ob das irgendjemand überhaupt noch einmal durchgelesen hat. Warum man da nicht einfach 10 FreiPDFs zum Korrekturlesen an ein paar Freiwillige verschickt ist mir schleierhaft.
Eine Aufzählung der Ereignisse der letzten 3000 Jahre soll es sein, ist es auch, aber leider so fehlerhaft, dass sie als Nachschlagewerk nicht taugt.
(Zugegeben, ich bin noch nicht weiter als S.138, falls es noch besser wird, korrigiere ich das hier).

Edit: Die Fehlerhäufigkeit nimmt etwas ab, ist aber immer noch recht hoch.
Abgesehen von den Fehlern gibt es noch eine Sache die mich an dem Geschichtsteil stört.
Verschiedene Sichtweisen präsentieren und den Leser interpretieren lassen finde ich per se ganz gut, auch für ein Geschichtsbuch ist Multiperspektivität eigentlich angemessen.
Aber es ist kein irdisches Geschichtsbuch, sondern ein Outgametext über eine fiktive Welt der die (wahre) Geschichte auflistet.
Mit einen Absatz wie: "Er wird nicht nur zum letzten Sultan der Dritten Dynastie, sondern auch zum geheimnisumwittersten und eigenartigsten, über den schon bald allerlei abergläubische Gerüchte im Volk zu hören sind. Und nicht alles davon ist falsch." ist mir nicht geholfen.
Warum ist er geheimnisunwittert, welche Gerüchte gibt es und welche davon sind wahr?
Ich lese ein Buch mit der offiziellen Wahrheit und voller MI und werde an vielen Stellen im Unklaren gelassen was denn nun passiert ist oder stimmt.


Wie man den Teil über die Zeitalter 1-9 bewertet hängt wohl vor allem davon ab, was man von den Änderungen hält. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass man nur etwas ändern sollte, wenn es danach besser ist, bzw. die Änderung einen bestimmten Zweck verfolgt.
Manches ist gut, manches ist mir wurscht, aber folgende Punkte mag ich nicht.

Los und Sumu oder Urknall. Ist beides ok, aber warum nicht die alte Lösung beibehalten?
Was macht die neue Lösung besser?
Einfach bei Los und Sumu bleiben und Los beauftragt Kha damit sein Weltengesetz zu bewachen. Und auch den Allvogel muss ich mir so nicht mehr hinbiegen.

Ogeron als Dämonensultan. Den Dämonensultan hätte es mMn nicht gebraucht. Ogerons Körper hätte weiterhin zu den Ogern werden können und sein Geist (Fressen!) zum Omegatherion. So wären auch seine Aspekte besser erhalten geblieben.
Und am Ende der Zeiten setzt sich sein Körper wieder zusammen und frisst seinen ehemaligen Geist, also das Omegatherion, und mit Magengrimmen liegt er darnieder bis er das dämonische verdaut hat. Oder von ihm übernommen wird.

Nandusspaltung. Spaltung ok, aber warum nicht einfach Pränandus in Nandus und Amazeran. Kühle Logik und Neugier gegen durchtriebenen, machtgierigen Wissensdurst.
Das jetzt Nandus fehlt macht doch nur Probleme. Und Borbarad sollte schon von Phexens Blut bleiben.

Kor = Rondra. Nein, einfach nein. Das sind zwar keine Gegenteile aber dezidiert unterschiedliche Ansätze (Handwerk – Held). Gerade dann, wenn gerade an einem AB über die Unterschiede zwischen diesen geschrieben wird sollte man das nicht ändern.

Eine Unterteilung in Götter und Unsterbliche finde ich nicht per se schlecht (wenn sie nur die Begriffe PMI+II ersetzt) aber mit dem Hintergrund, dass nur wer in Alveran sitzt ein Gott ist und der ganzen Karmamaklergeschichte, ist es daneben.
Auch hier, was ist der Mehrwert dieser Setzung? Es macht die Sache nur unlogischer (Warum Karma abgeben?), erzeugt Widersprüche (Warum will der Aikar nochmal die Ordination?) und inwiefern war die alte Setzung, Alveran = mehr Karma, schlechter und es nötig das zu ändern?

Als Letztes noch, vielleicht nicht so zentral aber für mich störend. Dass Götter wirklich sterben. Gefällt mir nicht. Ihre Essenz verteilt und vom Geist getrennt (Pyrdakor, vor HA: Ogeron), schlafend/betäubt (Raschtul, die Sicheln) oder in der 7. Sphäre zum Dämon gewandelt ist alles ok.
Aber wenn man Götter töten kann, warum ist dann Raschtul, Pyrdakor, der Namenlose etc. nur schlafend/gebunden und nicht gleich vernichtet aber andere schon?
Wenn man Götter töten kann, warum dann nicht auch Dämonen? Die sind dann ja eigentlich die wahren Unsterblichen.

Unabhängig davon, finde ich es schlecht, dass man Chalwen zwischengeschaltet hat. Wenn Fakten, dann bitte Outgamefakten. Wenn ich es schwammig halten will, wogegen ich gar nichts habe, dann bitte nicht nur eine (nicht mal objektive) Sichtweise (+ Zwölfgöttermythen, die aber gleich wieder bestätigt bzw. verworfen werden) sondern viele/alle.


Weitere Punkte:
Schade, dass nicht auf die anderen Kontinente eingegangen wird, aber gut, es soll aventurische Geschichte sein. Schlecht ist aber, wenn man dortigen Setzungen widerspricht, bzw. bei den Gelegenheiten, wo auf außeraventurische Ereignisse eingegangen wird, sich dann wieder Fehler einschleichen.
Dass auch aktuelle Aventurienpublikationen wie BR und QQ zum Teil schon wieder entkräftet/uminterpretiert werden ist auch unschön.
Zuletzt geändert von lydian am 21.01.2015 00:09, insgesamt 1-mal geändert.

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rillenmanni
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von rillenmanni »

Heiliger Bimbam!

Eine Publikation wie diese ist doch ein zentraler Baustein. Und wir reden hier von DSA, also von eng verzahnten und (zwangsläufig) teils widersprüchlichen Hintergrunddetails, so dass das Schreiben dieser Publikation wahrlich kein Zuckerschlecken ist. Wir reden hier also von großer Verantwortung und hohem Aufwand, die vonnöten sind. Und dann lassen wir den wahnsinnigen Shitstorm, der über diese Publikation hereingebrochen ist, Revue passieren und finden im Impressum (in Personalunion) zwei (!) Bandredakteure und Autoren, zwei "Lektoren" (Korrektorat) und eine winzige, zweifelhafte Dankesliste. Wow! So setzt man einen zentralen Baustein in den Sand. Wahrlich.

Nun ja, der Verlag wurde, was Autoren betrifft, ja mächtig zur Ader gelassen und hat daher einen Wissensverlust zu verkraften. Aber ich bin mir zu 100% sicher - das Impressum sagt es ja schon - dass die HA niemals über das interne Autorenforum ging. Es wurde also noch nicht einmal versucht, den Wissensverlust über das Vielaugenprinzip zu kompensieren. Und: Dem Lizenznehmer (Uhrwerk) wurde durch Nichtbeachtung bekannter / populärer Setzungen für Myranor und Tharun nebenbei auch noch in die Titten getreten.

Das lässt auch für die Zukunft nichts Gutes erwarten. (Wobei das alte Ulisses-Team mit Kiepenkerl auch einen Bock geschossen hat. Damals war aber der Kontext ein anderer, die Bedeutung der Publikation eine niedrigere.)

1 Punkt hierfür. Und das mache ich hier wirklich nur ganz, ganz selten, möglicherweise gar erst zum zweiten Mal.

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Valerius
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Re: Historia Aventurica

Ungelesener Beitrag von Valerius »

Dementsprechend lang dauert es ja auch schon mit dem FAQ. Kommt dahingehend denn noch was?
Orkenspalter TV hatte ja bereits vor einiger Zeit eine Vorab-Version

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