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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Unser Blick über den Forenrand.
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Hans
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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Hans »

Die Ratte hat mal wieder die Stadhalle vom schönen Limburg an der Lahn übernommen, und hunderte Verrückte folgten ihrem Ruf für drei Tage des Spielens, Rumalberns, Präsentierens. Auch die vier Helden (und der Schelm) haben eine Abordnung in den fernen Süden zur RatCon entsandt, um Euch Daheimgebliebenen von Bruchfaktoren, Würfelpech und den DSA-Gründervätern zu berichten.Weiterlesen »

http://vierheldenundeinschelm.blogspot. ... tag-1.html

aeq
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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von aeq »

Die anstrengend-lange Frage eines sichtlich genervten Teilnehmers über die Unmöglichkeit als DSA4.1-Spieler an der Entwicklung der DSA5-Welt teilhaben zu können, folgte ein langer und sehr schöner Appell von Chef Markus Plötz, dass man DSA doch bitte so spielen sollte, dass es der Gruppe Spaß macht - egal ob in Regelversion 1, 2, 3, 4.0, 4.1 oder 5.
Uh, diese aggressive Fehldarstellung meines Redebeitrags tut schon weh. Falls das der Eindruck war, den ich erweckt habe, geht er jedenfalls an meinen eigentlichen Punkten vorbei.
„Was Nandus betrifft, so kann die Ansicht in das Wort zusammengefasst werden: Er wurde von der Redaktion erdolcht.“

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Bluthandel
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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

aeq hat geschrieben: 31.08.2017 22:31
Die anstrengend-lange Frage eines sichtlich genervten Teilnehmers über die Unmöglichkeit als DSA4.1-Spieler an der Entwicklung der DSA5-Welt teilhaben zu können, folgte ein langer und sehr schöner Appell von Chef Markus Plötz, dass man DSA doch bitte so spielen sollte, dass es der Gruppe Spaß macht - egal ob in Regelversion 1, 2, 3, 4.0, 4.1 oder 5.
Uh, diese aggressive Fehldarstellung meines Redebeitrags tut schon weh. Falls das der Eindruck war, den ich erweckt habe, geht er jedenfalls an meinen eigentlichen Punkten vorbei.
Glücklicherweise schien auch der Großteil des Saals auf der Seite von Markus Plötz und Ulisses zu stehen
Da müssen sich ja in der Tat harte Gräben aufgetan haben. Doch glücklicherweise waren die Guten in der Überzahl?
SL:
Postapokalyptisches DSA (MPA, nach A176, seit 11.2019), Notmark-Sandbox (seit 06.2022)
SC:
VeG (A159, seit 01.2018), Al Anfa - Königsmacher von Horasien (nach A135/A155, seit 06.2020), Rabenkrieg (VA4x, DSA4.1, seit 08.2022)
❤ DSA 4.1 ❤

Benutzer 14221 gelöscht

[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14221 gelöscht »

Bitte entschuldige, es tut mir Leid, wenn Du Dich in diesem Satz fehldarstellt fühlst, aber auch nach mehrmaligem Durchschauen finde ich nicht, dass ich Deine Frage oder die Antwort von Markus Plötz grob verzerrt dargestellt habe. Wer es noch einmal nachschauen und selbst beurteilen möchte, kann das im Video gerne tun:

Deine Frage war doch im Wesentlichen: "Gibt es als Fan von DSA 4.1 noch die Möglichkeit bei der Weiterentwicklung von DSA 5 abgeholt zu werden?", und Markus Plötz antwortet: "Deine Frage geht in die falsche Richtung, denn es ist nicht wichtig, ob Du DSA 4.1 oder 5 spielst. Der wichtige Punkt ist, dass wir DSA spielen!... DAs einzige was zählt, ist dass wir an der Sache Spaß haben!" Diese Aussagen habe ich mit meinem Satz zusammengefasst, und wenn Du das als grob sinnentstellend empfindest, tut mir das leid.

Das "anstrengend-lange" hätte ich mir zugegebenermaßen sparen können, das war sehr unprofessionell, Entschuldigung. Aber Du hast halt über eine Minute geredet, bevor Du zu Deiner Frage gekommen bist, und das fand ich als Zuschauer halt etwas anstrengend. Und das "genervt" habe ich geschrieben, weil Du in der Reihe direkt hinter mir gesessen hast, und nachdem Du Dich wieder hingesetzt hast noch länger mit Deiner Sitznachbarin darüber diskutiert hast, dass man Dich nicht richtig verstanden hätte, was mir während der Veranstaltung auch etwas auf den Sack ging.

Meine Gruppe spielt mit einer bunten Mischung an DSA 4.1, 3 und sogar ein paar 5er-Elementen, und daher empfinde ich alle Diskussionen über "die beste Regeledition" und wie man DSA richtig zu spielen hat, immer als anstrengend, und das schien auch Markus Plötz und des Großteil des Publikums so zu sehen.

Das waren meine Eindrücke, die ich dann ein paar Stunden später im Hotelzimmer niederschrieb. Ich hoffe, es ist zu erkennen, dass ich es nicht böswillig verzerrt dargestellt habe und Dir bewusst Unrecht getan zu haben. Es ist halt nur ein Erlebnisbericht eines normalen Bruch-Factor-Zuschauers.

Aber ich würde mich freuen, wenn Du Deine eigentlichen Punkte nochmal klarstellen könntest.

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Zohltan
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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Zohltan »

kaie hat geschrieben: 04.09.2017 10:57 Das "anstrengend-lange" hätte ich mir zugegebenermaßen sparen können, das war sehr unprofessionell, Entschuldigung.
Hier muss ich sagen, dass ich deshalb gerne auch Blogs lese. Das ist die Meinung des Blogers und wenn du dich da genervt gefühlt hast, dann ist es eben so. Finde ich gut. Jeder kann ja in den Kommentaren dazu was schreiben, aber wenn dann die Tendenz ist, das man alles nur noch sachlich neutral runter schreibt, dann wird es auch ein wenig langweilig.

Du hast dir die Mühe gemacht beide Tage sehr ausführlich nieder zuschreiben, was sonst keiner gemacht hat und da muss es dir erlaubt sein auch die ein oder andere Spitze mit rein zuschreiben. Keiner wusste wer die Person war und du hast die Person auch nicht bloß gestellt.

Vielen Dank für deine Arbeit. Hier hast n Keks :cookie:

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Gilion von Gratenfels
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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Gilion von Gratenfels »

@kaie Volle Unterstützung, ich finde deine Aussage sogar ziemlich diplomatisch...
DSA 4.1 oder 5? Ilaris? Pfhh, mir doch egal welche Regeln ich ignoriere!

Rollenspiel Stammtisch Münster

Benutzer 14221 gelöscht

[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14221 gelöscht »

Vielen Dank für das Feedback, ich bin seit einigen Kommentaren in der Facebook-Gruppe etwas dünnhäutig was Kritik angeht, und bemühe mich daher niemandem zu nahe zu treten. Dafür bin ich viel zu harmoniebedürftig! Daher hoffe ich auch, dass aeq mit meiner Entschuldigung und Erklärung leben kann. Und jetzt freue ich mich sehr über den Keks, denn es ist Mittag und ich habe Hunger!

aeq
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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von aeq »

Hey, danke für deine Antwort!
Deine Frage war doch im Wesentlichen: "Gibt es als Fan von DSA 4.1 noch die Möglichkeit bei der Weiterentwicklung von DSA 5 abgeholt zu werden?"
Ziemlich genau das war meine Frage. Du schreibst jedoch
Die anstrengend-lange Frage eines sichtlich genervten Teilnehmers über die Unmöglichkeit als DSA4.1-Spieler an der Entwicklung der DSA5-Welt teilhaben zu könne
In dieser Formulierung klingt es nicht so, als ob ich eine Frage gestellt, sondern als ob ich einfach nur einen länglichen Rant abgelassen hätte. Und gerade das habe ich zu vermeiden versucht. Deshalb (und weil man mich ja vorgebeten hatte, es mir also komisch vorgekommen wäre, wenn ich jetzt zwei Sätze gesprochen und mich dann wieder hingesetzt hätte) auch die längliche Darlegung: Ich war wirklich sehr darauf bedacht, auszuführen, dass es mir nicht um eine irgendwie geartete blinde Feindschaft geht, sondern ich tatsächlich (und das sage ich ganz ehrlich) tief beeindruckt von den mutigen Schritten bin, die die Geschäftsleitung in den letzten Jahren ergriffen hat. Ich mag inhaltlich noch so sehr den Putsch gegen die alte Redaktion verdammen, muss aber trotzdem neidlos anerkennen, dass Ulisses die Marke professioneller entwickelt, als das früher der Fall gewesen ist. Das wollte ich nur voranstellen, um die prinzipiell wohlmeinende Intention meiner Frage klarzumachen. Deine Neuformulierung verkehrt diese Intention in ihr Gegenteil. :(
Und das "genervt" habe ich geschrieben, weil Du in der Reihe direkt hinter mir gesessen hast, und nachdem Du Dich wieder hingesetzt hast noch länger mit Deiner Sitznachbarin darüber diskutiert hast, dass man Dich nicht richtig verstanden hätte, was mir während der Veranstaltung auch etwas auf den Sack ging.
Tut mir Leid, das war zweifelsohne unhöflich. Wenn man sich aber ein Herz fasst, sich dort auf die Bühne stellt und versucht ehrlich und mit maximal positiver Intention eine Antwort auf eine Frage zu erhalten, die einen wirklich bewegt, ist es schwer, einfach ruhig zu bleiben, wenn die Antwort so an der Frage vorbeigeht.
Aber ich würde mich freuen, wenn Du Deine eigentlichen Punkte nochmal klarstellen könntest.
Vielen Dank. Meine Frage hast du auf den Punkt gebracht, ich erweitere sie aber noch um den wesentlichen Faktor:

Gibt es als Fan von DSA 4.1 noch die Möglichkeit bei der Weiterentwicklung von DSA 5 abgeholt zu werden, sodass man guten Gewissens umsteigen kann, um weiter Teil der Community zu bleiben..

Ich versuche kurz die beiden Teile sehr kurz zu erklären:

1. Warum kann ich gegenwärtig nicht guten Gewissens umsteigen?


a) Bruch mit dem phantastischen Realismus

Ich meine hiermit die enge Verschränkung von Regeln und Hintergrund und der Anspruch, dass die Welt so gut wie möglich auf der Basis dieser Regeln dargestellt werden kann. Zweifellos ist das nicht immer gut umgesetzt worden, aber dieses Designziel war immer erkennbar. Sumaro hatte dazu vor langer Zeit einmal etwas gepostet, was ich mir damals gebookmarked hatte, weil es meiner Meinung nach das Problem gut auf den Punkt brachte:
Nur wenn man Beliebigkeit in Kauf nehmen will. Gamisten, Simulationisten und auch die meisten Erzählspieler sind keine Freunde von Beliebigkeit auf der einen Seite und von harten Regeln auf der anderen Seite. Umstände wie "Aber Nahema darf ein Kettenhemd tragen weil sie ist ein übertoller NSC" haben so tiefe Wunden in eine ganze Rollenspielgeneration von DSA geschlagen, dass man heute noch mit allein diesem NSC-Namen einen wahren Shitstorm lostreten kann und viele in Nerd-Rage geraten.

Anspruch eines Basis-Regelwerks sollte es sein die Hintergrundwelt für die Helden und die NSC darstellen zu können. Immerhin wird es auch so propagiert, dass NSC nach den gleichen Regeln spielen. Ich glaube auch dass ein "Das ist Raidri, der kann Wuchtschlag +0 mit +10 TP machen, ist eben ein Schwertkönig" nicht unbedingt zur Beliebtheit von Figuren beiträgt.

Auch hier wird wieder eine Grenze gesetzt, anstatt den Horizont zu erweitern. Ich sage, die aktuellen Regeln können viel der Spielwelt nicht abbilden. Darauf kommt die Antwort, dass sie das ja auch nicht sollen. Sie sollen nur für Helden gelten. Und ich frage mich, wieso sollten sie nur für Helden/SC gelten? Worin liegt da der Mehrwert? Freiheit durch Beliebigkeit?
Das finde ich ist keine akzeptable Prämisse zur Kreation von Basis-Regeln. Wenn sie nicht mal die Spielwelt darstellen können, sondern nur den kleinen Ausschnitt der SC und einen Ausschnitt der NSC, was ist dann mit dem Rest der Welt? Wieso gelten für SC die Grenzen und für NSC nicht? Welchen Sinn haben Grenzen, wenn ich sie später doch wieder aufzubrechen gedenke? Und wann hat man eine Begründung Regeln zu ignorieren? Wenn es in den Plot passt? Wenn es dem Hintergrund entspricht (wieso entsprechen die Regeln dann nicht dem Hintergrund)? Wenn es mir einen spieltechnischen Vorteil gibt?
Die Konsistenz der Spielwelt, die Geschichte Aventuriens, die DSA auszeichnet, wird mit den neuen Regeln, die auf diese Konsistenz wenig Rücksicht nehmen, gebrochen. Die besten Beispiele hierfür sind die Gleichschaltung von Magiern und Geweihten (wobei ich nicht behaupten will, dass Geweihte nicht eine Aufwertung verdient hätten - das hätte aber durch spannende und praxisrelevante Liturgien und nicht durch sinnlose Gleichmacherei passieren müssen) und der Nerf von Gildenmagiern im Speziellen, welcher schlicht nicht mit der bisherigen Spielwelt vereinbar ist.

b) Außerordentlich fragwürdige Fundierung des Metaplots

Die Historia ist und bleibt ein extrem umstrittenes Buch, welches mit meinem Verständnis der Aventurischen Metaphysik (und wenn ich mir die Reaktionen ansehe, die das Werk damals nach sich zog, dem der meisten anderen Spieler) auf eine brutale Art gebrochen hat. Nandus' Tod ist an und für sich schon harter Tobak, hätte aber auf dem Niveau der G7 umgesetzt sicherlich eine interessante Offenbarung sein können. Stattdessen handelt die Historia diese massive Information nebenbei ab, ergeht sich in einem grauenhaften Stil und verwandelt Alveran in einen Hort zankender Kommunalpolitiker. Der Ausblick auf das TNBT am Samstag mit dem Video von Kaiser-Rauls-Konvent hat mich leider darin bestärkt, dass dieser Karmakorthäon = Heldenzeitalter = Krieg der Götter-Kram sich in die Historia-Tradition stellt.

c) Die Unmöglichkeit epischer Handlung

Nicht zuletzt der große Michael Masberg hat das als einen Grund für den Rückzug aus der Redaktion genannt und ich kann ihm hier nur zustimmen: Die DSA5-Regeln wirken bewusst beschneidend und schränken die Entwicklung hin zu wirklich mächtigen Charakteren, wie sie zum Beispiel die G7 verlangt, grundlos ein.

Weiterhin könnte man auch noch diverse designtechnische und stochastische Probleme anführen, aber das führt zu weit.

Ich hatte mir während der Frage nicht die Zeit genommen, auch noch diese Punkte alle in ihrer Ausführlichkeit darzulegen, da ich mir relativ sicher war, dass der Chef von Ulisses sich über die Gründe für das Schisma von DSA im Klaren sei und eine solche Ausführung ansonsten wohl wirklich jeden Rahmen gesprengt hätte. Im Grunde war ich nur an einer Antwort interessiert, ob und inwieweit Ulisses diejenigen, die bisher nicht überzeugt sind, abgeschrieben hat oder denkt, dass man sie weiter gewinnen kann. Denn selbst innerhalb des unangenehm engen Korsetts von DSA 5 kann man zumindest versuchen an all diesen Punkten mit Hilfe von Fokusregeln und Erweiterungsbänden, sowie einer würdevollen Planung des Metaplots zu arbeiten. Meine Frage wurde nicht wirklich beantwortet, aber das "Spiel doch was du willst" war im Grunde schon Indikation genug, dass man sich nicht mal des Problems bewusst ist.


2. Warum kann man ansonsten kein Mitglied der Community mehr sein?


Ich grenze "Community" hier von "Gruppe von Freunden, mit der man gelegentlich spielt, etc." ab. Community heißt für mich sowas wie Foren, Conventions, Fanveröffentlichungen, Blogs, etc. - also das Gefühl der Zugehörigkeit zu einem lebendigen Kollektiv. Die Antwort implizierte eher, dass er auf letzteres hinauswollte. Klar, ich kann die neuen Abenteuer spielen, klar, ich kann mir alles auf 4.1 umschreiben, klar, ich kann den Fluff nach wie vor nutzen (und das tue ich auch, den das Artwork ist weitenteils so großartig, dass mir die Worte fehlen). Aber das kann ich nur in meiner Gruppe tun. In 1-2 Jahren kann ich wahrscheinlich nicht mehr zu einer Con fahren und dort darauf hoffen, mit einem meiner Charaktere ein spannendes Abenteuer zu erleben. Ich kann nicht mehr einfach so in Foren mit Menschen über Regelfinessen diskutieren oder über die Implikationen apokrypher Passagen in WdG für die kosmologische Realität philosophieren. Ich kann nicht mehr mitfiebern, welche neuen Veröffentlichungen erscheinen, denn was interessiert mich ein weiterer Magieband, dessen Grundprämissen den meinen zuwiderlaufen? Ich kann den Großteil dessen, was das Fandom mittlerweile veröffentlicht, weder überblicken noch nutzen. Und vorallem kann ich nicht zu diesem gottverdammten KRK fahren.

All das lässt mich wirklich wünschen, dass ich DSA 5 gut finden könnte. Ich würde auch wirklich versuchen, mich ein wenig zu verbiegen. Ich möchte Ulisses doch wirklich gerne Geld in den Rachen schmeißen. Ich will nur das Gefühl haben, dass ich zumindest am Rand noch zur Zielgruppe gehöre und dafür ein paar Kompromisse im Metaplot und (optionale) Regeln sehen. Meine Wunschantwort auf die Frage wäre ein schlichtes "Ja, wir wissen, dass es euch noch gibt und wir versuchen, dem in den nächsten Jahren durchaus auch noch Rechnung zu tragen, auch wenn es nicht unser primärer Fokus ist". Stattdessen also "Mach was du willst, ist uns egal, lol" und um dann noch in der Wunde zu bohren auf die nächste Frage die Erinnerung, dass man 4.2 in Myranor killt, um dem DSA5-Imperalismus jetzt also auch noch ganz Dere unterzuordnen und der weitere Metaplot nunmehr also auch im Güldenland nicht mehr zu ignorieren ist. Ganz großes Tennis.
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Benutzer 14221 gelöscht

[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Benutzer 14221 gelöscht »

Danke für die sehr ausführliche Ausführung Deiner Punkte, die man so wirklich nicht in eine zweiminütige Frage hätte pressen können. Das wäre Thema für ein eigenes Panel gewesen! Man sieht, wie wichtig Dir diese Punkte sind und wieviel Herzblut Du in die Diskussion steckst. Sicherlich gibt es viele, die die selben Probleme mit DSA5 haben, und ich kann es auch zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, dass mancheiner mit dem Angleichen von Magiern und Geweihten sowie der Unmöglichkeit mächtiger Helden in DSA 5 (kann ich beides nicht beurteilen: ich kaufe die Regelbände nur und lese sie viel zu selten - dafür interessieren mich die Feinheiten der DSA5-Regeln viel zu wenig) echte Probleme hat.

Für mich läuft es wieder auf die uralte Diskussion um Nahemas Kettenhemd hinaus: Markus Plötz und ich sind der Meinung, dass man manche Regeln einfach ignorieren kann, wenn sie Deinen Spielspaß beeinflussen (und hey: Ich finde eine Magierin im Kettenhemd cool!), Du sagst, dass durch sowas die Konsistenz der Spielwelt gebrochen wird. Da hat wohl jeder seine eigenen Ansichten, und mit diesen verschiedenen Ansichten muss unsere Community wohl klarkommen. Und solange wir einigermaßen zivilisiert darüber diskutieren können, ist das ja auch OK. Ob es allerdings irgendwann einen Regelband von Ulisses geben wird, der die von Dir beklagten Diskrepanzen zwischen 4.1 und 5 wieder geradebiegt, halte ich für sehr fraglich.

In jedem Fall danke ich Dir nochmal für Deine Ausführung, Deine Position ist jetzt sehr viel klarer als sie es auf dem Podium wurde. Und Respekt, dass Du Dich auf die Bühne getraut hast, um Deine sicher nicht von allen geteilte Frage zu stellen. Mein Tipp: Diskutiere sowas doch beim nächsten Mal einfach direkt unter vier Augen mit den glücklicherweise immer verfügbaren Ulisses-Leuten (ich hab selbst auch am Freitag noch mit Markus Plötz kurz über das Thema gesprochen), ich bin sicher dass sie für alle konrekten Verbesserungsvorschläge dankbar sind.

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Sumaro
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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Danke für diesen interessanten Disput. Das hat mich dazu gebracht meine eigene Aussage in 2014 nochmal anzuschauen und festzustellen, dass die Kritiker von damals beinahe schon prophetische Fertigkeiten bewiesen haben, was die Zerstückelung des Regelwerks und die Handhabung von DSA5 betrifft. Vor drei Jahren hätte man noch einiges anders machen können. *seufz*
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Ahnherr derer von und zu Durenald
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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Ahnherr derer von und zu Durenald »

DSA 6.0 - coming soon!
... ich will doch nur spielen!

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Grinder
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[4 Helden und ein Schelm] RatCon 2017: Tag 1

Ungelesener Beitrag von Grinder »

Ahnherr derer von und zu Durenald hat geschrieben: 04.09.2017 15:33DSA 6.0 - coming soon!
In ein paar Jahren sicherlich. Vielleicht dann mit Retcon der Welt und völlig neuen Regeln. :wink:
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Zohltan
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Ungelesener Beitrag von Zohltan »

Ahnherr derer von und zu Durenald hat geschrieben: 04.09.2017 15:33DSA 6.0 - coming soon!
Ich denke mal, dass Ulisses mit den Regeln so 2021 fertig sein wird. Dann sind aber noch ein paar Jahre mit Regionalspielhilfen zu füllen. Ich denke bis 2025 - also 10 Jahre DSA5 - sollte das locker reichen. Dann kann man aber immer noch alle Regelbücher als Schuber mit leichten Anpassungen als DSA5.1 raus bringen.

Ich tippe aber darauf, dass DSA6 vollständig über Crowdfounding laufen wird, wie vermutlich die Reste der Regionalspielhilfen unter DSA5.

aeq
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Ungelesener Beitrag von aeq »

Zohltan hat geschrieben: 04.09.2017 16:01
Ahnherr derer von und zu Durenald hat geschrieben: 04.09.2017 15:33DSA 6.0 - coming soon!
Ich denke mal, dass Ulisses mit den Regeln so 2021 fertig sein wird. Dann sind aber noch ein paar Jahre mit Regionalspielhilfen zu füllen. Ich denke bis 2025 - also 10 Jahre DSA5 - sollte das locker reichen. Dann kann man aber immer noch alle Regelbücher als Schuber mit leichten Anpassungen als DSA5.1 raus bringen.

Ich tippe aber darauf, dass DSA6 vollständig über Crowdfounding laufen wird, wie vermutlich die Reste der Regionalspielhilfen unter DSA5.
5.1 wäre an und für sich auch meine Hoffnung gewesen, aber dadurch, dass man Regeln jetzt auch über Regionalspielhilfen und... eigentlich alles verteilt, ist alles wohl zu sehr verzahnt, als dass man damit rechnen kann.
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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Naja, das gabs ja bei 4.0 auch, die Regionalspielhilfen sind z.B. voller Professionen.
Wäre also schon denkbar, dass da irgendwann die Regel-Sammelbände mit Updates kommen, eben 5.1.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von E.C.D. »

aeq, es bleibt aber ein Lecken der Wunden, die man sich selber schlägt.
Ich verstehe - meine ich - sehr gut Deine Frustration. Ich fand nämlich jedes 4erDSA zum Abgewöhnen und fühlte mich abgehängt. Die DSA-Kampagne um die Sieben Gezeichneten bauschte man auf zu einem Meganomanen-Monster. Sie war DSA3 und darinnen mit Bodenhaftung spielbar weißt Du?* Und DSA4 hat in ihr die Maßstäbe neu gesetzt und alles kaputt gemacht. Im Vinsalt-Forum wurde es still und während die entstehende Wiki wenigstens ein Wunderwerk der Technik war, wurde das neue dsa4Forum ob einer neuen Klientel, Spiel- und Community-Dynamik nie meine Heimat. one-trick-Gegenhalten, Autofinte berechnen und Meister-Fernkampf über 30, "auf Horizont!". Für mich eine enervierende Spielwiese. Dann endlich kam eine Ankündigung: neue Edition! :cookie: Man wird wieder relevante Kampagnen spielen können, ohne dass die Helden surreale Allergeilste Donnerbrecher von Dere-Nord und -Süd sein müssen?!?

Nach dieser Rechnung wirst Du, wenn Deine Kinder so selbständig sind, dass Spielabende von der Gemahlin wieder sanft lächelnd toleriert werden, kurz vor Erscheinen der letzten DSA5-Regionalspielhilfen grummelnd und auf Druck Deiner Gruppe doch auf DSA5 umsteigen. (Alberne Braun- und Lila- Bandäquivalente nimmst Du auch noch mit... Es ist ja nicht so, dass DSA4.1-Freunde und -Gezwungene keine 1,5m DSA-Edition im Regal hätten!) Wenn die Editionen vielleicht tatsächlich um ein ideales Maß der Heldenmacht schwingen, kommt mit DSA6 ja wieder etwas mehr Superlative zu Dir. Ausserdem wirst Du Dir schwören, nie wieder zu den Abgehängten gehören zu wollen. Und Du wirst "Ja!" sagen. Und dafür werden Dich Jungspunte, die nur DSA5 kennen und unter Dir beliebig fadenscheinig vorkommenden Vorwänden unbedingt behalten wollen, und ein einzelner grießgramer ecd verachten. Mit leise erwachendem Altersstarrsinn und vermeintlich über Dich gekommener Weisheit, wirst Du den zornigen Burschen in ihrem Haus-Medium und dem alten Mann mit der Briefpost ein paar Zeilen hinterlassen...
  • "xxx, es bleibt aber ein Lecken der Wunden, die man sich selber schlägt." ...

Spoiler
... naja, G7 war DSA3 und wäre darinnen mit Bodenhaftung spielbar gewesen, wenn man in den Erstveröffentlichungen rechtzeitig darauf hingewiesen hätte, welches Netzwerk und Gesamtbollwerk die Gezeichneten zu erschaffen auserkoren sind. Die geilsten "was-auch-immer" zu sein, ist doch logischer Weise in jeder Edition und jedem bespielbaren Machtkorridor möglich! Das war es zumindest wahrlich nicht, woran unsere G7 krankte...

Ich wollte den Spoiler hier eigentlich gar nicht schreiben...
Aber da fällt mir noch etwas ein, worüber ich mich wundere:
Besondere Charaktere müssen mit dem Regelwerk beschreibbar sein. Aber die so gerne herangezogenen G7 sind es genau nicht, oder würdet Ihr die 7 Zeichen nicht irgendwie als außerordentliche Bewaffnung gegen einen menschgewordenen Regelverstoß bezeichnen? Kann man denn einem DSA5-Charakter aufgrund seiner Editionszugehörigkeit nicht die Gewalt über gigantische Rachwut übertragen, keine Echsenreflexische Kampffertigkeiten jenseits des Zulässigen erlauben, keine zeitaltererschütternden Götterklingen in die Hand drücken?

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Ungelesener Beitrag von Grinder »

Zohltan hat geschrieben: 04.09.2017 16:01Ich tippe aber darauf, dass DSA6 vollständig über Crowdfounding laufen wird, wie vermutlich die Reste der Regionalspielhilfen unter DSA5.
Was bringt dich zu der Vermutung, dass die kommenden DSA5-RSH via Crowdfunding finanziert werden werden? :???:
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Vermutlich die Kaiser-Retro-Box.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Zohltan
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Ungelesener Beitrag von Zohltan »

Grinder hat geschrieben: 04.09.2017 21:48
Zohltan hat geschrieben: 04.09.2017 16:01Ich tippe aber darauf, dass DSA6 vollständig über Crowdfounding laufen wird, wie vermutlich die Reste der Regionalspielhilfen unter DSA5.
Was bringt dich zu der Vermutung, dass die kommenden DSA5-RSH via Crowdfunding finanziert werden werden? :???:
Es ist einfacher. Man kann schon vorher sehen, wie viel Bling Bling man dazu produzieren sollte oder nicht. Überdies wird es nicht demnächst passieren sondern gegen Ende. Man macht doch schon super Erfahrungen mit dem Crowdfounding der englischen RSH, daran wird dann die Argumentationslinie laufen. Ich stelle mir das toll vor, erst das Geld, dann das Produkt. Überdies werden die Verkaufszahlen immer weiter runter gehen müssen, da ist es dann auch angenehmer im Vorfeld zu wissen wie viel man produzieren soll. Wie gesagt, nicht jetzt, nicht morgen aber sicherlich übermorgen.

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Grinder
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Ungelesener Beitrag von Grinder »

Das ist also die Standard-Erklärung der Vorzuüge von Crowdfunding, ohne dass sich ein handfester Bezug zu Ulisses herstellen ließe.
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Ogremage
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Ungelesener Beitrag von Ogremage »

Nach allem was ich auf der RatCon an Gesprächen geführt habe, glaube ich schon, dass eine Art DSA5.1 auf uns zu kommt, früher oder später.
Das Kompendium II zum Beispiel soll eine alternative Form der Sammelprobe enthalten, also sprich eines Teils der absoluten Kernregeln, den man aber in eine 3. Auflage des GRW so noch nicht reindrucken will.
Auch 5. Editionsbände ala WdH oder den beiden Libers scheinen mittlerweile nicht mehr so weit weg wie noch 2015.

Auch die Tatsache dass man nicht unbedingt anstrebt ein Aventurische Magie 5, oder ein Götterweirken 4 zu machen weil es irgendwann einfach keinen Sinn mehr macht, finde ich deutet ganz stark darauf hin.

aeq
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Ogremage hat geschrieben: 05.09.2017 13:05Nach allem was ich auf der RatCon an Gesprächen geführt habe, glaube ich schon, dass eine Art DSA5.1 auf uns zu kommt, früher oder später.
Das Kompendium II zum Beispiel soll eine alternative Form der Sammelprobe enthalten, also sprich eines Teils der absoluten Kernregeln, den man aber in eine 3. Auflage des GRW so noch nicht reindrucken will.
Auch 5. Editionsbände ala WdH oder den beiden Libers scheinen mittlerweile nicht mehr so weit weg wie noch 2015.

Auch die Tatsache dass man nicht unbedingt anstrebt ein Aventurische Magie 5, oder ein Götterweirken 4 zu machen weil es irgendwann einfach keinen Sinn mehr macht, finde ich deutet ganz stark darauf hin.
Das klingt in der Tat nicht uninteressant. Falls du dazu noch mehr weißt: Immer her damit.
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Grinder
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Ogremage hat geschrieben: 05.09.2017 13:05Auch die Tatsache dass man nicht unbedingt anstrebt ein Aventurische Magie 5, oder ein Götterweirken 4 zu machen weil es irgendwann einfach keinen Sinn mehr macht, finde ich deutet ganz stark darauf hin.
Wieso sollte das keinen Sinn mehr machen?
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Ogremage
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Ungelesener Beitrag von Ogremage »

Ich tippe mal darauf, dass es so gemeint war das irgendwann der DSA4.1-Stand + Neuerungen in Buchform abgegrast ist. Das mag 3 Magiebücher dauern oder auch 4. Aber für ein 5tes Magiebuch müsste dann zu 100% mit neuem Material gefüllt werden, welches nicht vorliegt.
Vielleicht haben die Autoren aber auch einfach keinen Bock Aventurische Magie 5,6 und 7 zu schreiben (könnte ich auch verstehen, hätte ich auch nicht :lol: )

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Ungelesener Beitrag von Derya Eulenhexe »

Ogremage hat geschrieben: 05.09.2017 13:05Auch 5. Editionsbände ala WdH oder den beiden Libers scheinen mittlerweile nicht mehr so weit weg wie noch 2015.
Solche Bände waren ja nie ausgeschlossen, waren mehr oder weniger irgendwann für die Zukunft sogar vorgesehen. Nur wurde halt immer gesagt, dass vorher erst das entsprechende Grundgerüst, sprich die vorgesehenen Regelwerke, erschienen sein muss.

Insofern habe ich irgendwann nach Erscheinen von Magie 3-4, Götter 2, Kompendium 2 (bisher persönlich vermutete Anzahl an Regelbänden) mit sowas gerechnet. Vielleicht wäre es bezüglich der Professionen und zukünftigen Regionalbänden noch interessant geworden. Nämlich, ob sich für ein WdH-ähnliches Produkt dann schon Gedanken gemacht über regionale Professionen gemacht würde, die dort und sonst erst in zukünftig erscheinenden Regionalbänden auftauchen würden. Sprich, ob dort beispielsweise eine maraskanische Profession x auftaucht, obwohl sie sonst erst im Regionalband zu Maraskan in y Jahren erscheinen würde.
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Grinder hat geschrieben: 05.09.2017 12:51Das ist also die Standard-Erklärung der Vorzuüge von Crowdfunding, ohne dass sich ein handfester Bezug zu Ulisses herstellen ließe.
Naja, die englischsprachigen Bände und die Kaiser-Retro-Box waren crowd-finanziert. Da liegt es nicht gar so fern, anzunehmen, dass das auch für deutschsprachige und aktuelle Bände passieren kann/wird.
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Grinder
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Auf dem US-Markt ist TDE noch nicht so richtig etabliert und das Kaiser Reto-Ding war eine Liebhabergeschichte - beides nicht vergleichbar mit RSH.
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Warten wir es doch ab, Ulisses macht in letzter Zeit viel über Crowdfunding und wenn es sich für RSH auch anbietet, wieso nicht? Ist doch für den Verlag sehr viel bequemer. Man hat seine sicheren Einnahmen etc. pp.. Aber vielleicht machen sie ihr "normales" Geschäft auch noch wie ein Unternehmen. :)
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Benutzer 14221 gelöscht

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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Crowdfundings für Ulisses so viel bequemer sind, schließlich muss die Kampagne geplant, die Stretchgoals ausgedacht und produziert, die Community moderiert werden... Ich glaube, dass sich das primär für Publikationen lohnt, von denen man den Markt nicht genau einschätzen kann. Bevor man also Tausend Kaiser-Retro-Boxen zu wenig oder auf Halde produziert, nimmt man lieber den Crowdfunding-Weg, um auf Nummer sicher zu gehen. Für RSH und Abenteuer kennt man den Markt aber sehr genau, daher glaube ich, dass derartige Produkte auch in Zukunft über den normalen Vertriebsweg kommen werden.

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Ungelesener Beitrag von Engor »

Ich denke, für Regelbände, Spielhilfen und Abenteuer dürfte es bei Ulisses vergleichsweise klare Vorstellungen geben, wie die sich verkaufen. Das ist doch auch der Produktkern von DSA und da kann ich mir derartige Finanzierungsmodelle eher weniger vorstellen, wenn man da auch ohne dieses Präsentationsmodell weiß, was man absetzen wird und dementsprechende Mengen produziert werden.
Die Retro-Box und aktuell die Sonderexemplare der Phileasson-Bände sind hingegen vergleichsweise teure Extraprdukte, wohl vielfach mit Sammlern und Liebhabern als Zielgruppe. Da halte ich es für sinnvoll, auch weil gerade bei der Retro-Box sicher auch der Eventcharakter durch die Zusatzziele verkaufsfördernd gewesen zu sein scheint. Ohnehin nutzt Ulisses Crowdfundings ja eher für kleinere Schienen und mehrheitlich für Spiellokalisationen aus dem Ausland. Und gerade da bewegen die sich ja im Mainstream, da wird ja von ganz vielen Spielproduzenten darauf zurückgegriffen, um den deutschen Markt zu ermitteln.

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