Auch wenn es mit Mehrkosten verbunden ist, hätte man aus der Historia-Aktion lernen können.
Von einem Verlag, der gerade mit dem entscheidenden Eröffnugnsprodukt seiner neuen und perspektivischen Produktreihe punkten möchte, hätte ich erwartet, dass er gegen Kopie der Rechnung (sofern nicht eh durchs eigene Vertriebsmedium dokumentiert) die Karte in versprochener Qualität und Ausführung zugeschickt.
Klar resultieren daraus Extrakosten, aber wäre das erste Statement im Sinne von
Beim Vertrieb des Regelwerkes DSA5 ist uns leider in Missgeschick unterlaufen. Leider haben wir versäumt die angekündigte Aventurienkarte beizulegen. Den Kunden, die ihr Regelwerk direkt über unseren Shop bezogen, haben wir die Aventurienkarte heute per Post und selbstverständlich für Sie kostenfrei zugesendet. Wir bitten diejenigen, die das Produkt auf anderem Wege bezogen um die Zusendung (gern auch per Mail an [eigens dafür eingerichtete und bevorzugt abgearbeitete Mailadresse]) ein Kaufbelegkopie und der Postadresse. Danach sorgen wir dafür, dass auch Sie schnellsmöglich die Karte nachgeliefert bekommen. Wir bitten vielmals das Missgeschick zu entschuldigen.
ausgefallen, hätte sich wohl a) niemand groß aufgeregt und b) wäre ein klar positives Signal zur Distributionspolitik für DSA5 gesetzt worden.
Aber man mauert lieber und liefert halbbefriedigende Notlösung und eine halbherzige Entschuldigung.
Wenn ich meinem Kunden eine Software abliefere und ein vereinbartes Modul fehlt, dann zahlt er nicht bzw. fordert sein Geld zurück. Und da kann ich mich noch so oft entschuldigen. Aber ist der Ruf erstmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Zeichen setzen.
LG,
Brandolin