Die Renten sind sicher, oder wären sicher zu gestalten (zumindest die umlagefinanzierte Rente)Thargunitoth hat geschrieben:- Die Rente ist sicher
alt aber noch immer gut, lustig wenns nicht zum weinen wär
Die Renten sind sicher, oder wären sicher zu gestalten (zumindest die umlagefinanzierte Rente)Thargunitoth hat geschrieben:- Die Rente ist sicher
Gerade die Beamten müssen mit ins System geholt werden.Salix Lowanger hat geschrieben:Und vor allem (wie auch Pispers sagt), wenn es keine Ausnahmen für die Rentenkassen gibt, gerade von den höheren Einkommensgruppen wie Ärzte und Anwälte.
Deswegen gibt's ja die brandneue, sensationelle Idee des Aktienfonds. Das kann übrigens sehr gut funktionieren, solange man halbwegs weiß, was man tut.Gubblinus hat geschrieben:- Konkurs des Unternehmens (wer mit 30 anfängt eine kapitalgedeckte Altersversorgung anzusparen der wettet darauf dass es ein Unternehmen in 35 Jahren noch gibt. Have fun, viel Glück)
Danke für diese SatireUnd die Höhe ist politisch festgelegt, und damit durch uns alle.
Diese "Kritik" wäre berechtigt wenn man die staatliche Pension/Rente/Ruhegenuss abschaffen wollen würde. Vernünftige Menschen sind der Ansicht alle 3 Säulen sind sinnvoll, denn nur so kann eine brauche Höhe herauskommenDerWanderer, aus persönlicher Sicht verstehe ich diese Einstellung natürlich, aber sie macht gesellschaftlich keinen Sinn. Sehr viele Leute können gar nicht privat vorsorgen (oder wären nicht in der Lage das damit verbundene Risiko zu verkraften im Fall der Fälle) und damit heißt das Gesellschaftlich einfach nur: Die staatliche Rente wird ausgedünnt, und das Geld das Leute ganz offenbar zur Verfügung haben um Altersvorsorge zu betreiben (private) klingt sich aus dem Generationenvertrag aus.
Ist wie in der Krankenkasse, sobald eine Vorsorge nicht mehr verpflichtend ist, profitieren gutverdiener überproportional weil sie sich aus dem Solidarsystem ausklinken können, während diese Möglichkeit für Klein- und Mittelverdiener oftmals nicht besteht.
Das ist aber ein Problem der politischen Richtung, ein Problem dass die Politiker in Deutschland die staatliche Rente ausgehungert haben um Besserverdiener aus dem System ausklinken zu können.
Jetzt kann man sich privat natürlich hinstellen und sagen "müsst halt privat vorsorgen, mach ich doch auch", aber mit einer Solidargemeinschaft hat das nichts mehr zu tun, und da sich 40% der jetzigen Arbeitnehmer auf Altersarmut freuen dürfen, wird das zum gesellschaftlichen Problem, und nicht mehr zum privaten (und die dürfen sich auf Altersarmut freuen unter anderem weil es möglich ist sich aus dem Solidarsystem auszuklinken)
Niemand der seriös ist behauptet dies oder das sei besser sondern sagt die Kombination macht es.Wie gesagt, ich hab noch kein Argument gefunden dass die kapitalgedeckte Altersversorgung besser sein soll als die umlagefinanzierte, außer dass die umlagefinanzierte nicht ausreicht (und das ist politisch gewollt).
Wieviel Steuern, darum geht es doch, willst du denn noch einheben?Geld zum Verteilen für Altersversorgung wär ja offenbar genug da wenn Leute Geld für eine kapitalgedeckte Altersversorgung haben, warum diese also nicht in die umlagefinanzierte einmünden, um so denen denen der Staat unter den jetzigen Einzahlungen keine Rente bezahlen kann von der man leben kann, eben genau das zu bezahlen.
Niemand will einen Beitrag herausschneiden und auch Leute mit niedrigen Einkommen können es sich leistenWo wäre der Vorteil aus einer krisensicheren, sozial gerechten Säule zwingend einen Beitrag herauszuschneiden (mit den jetzigen Problemen: die umlagefinanzierte Rente reicht nicht aus, und die kapitalgedeckte können sich Leute können sich Leute mit niedrigen Einkommen nicht leisten
Dann eben die kapitalgedeckte kann genausowenig weg sein wie die umlagefinanzierte...Eulenspiegel hat geschrieben:Widersprechen sich nicht dein erster und 2. Satz?
Im 1. Satz sagst du, dass die kapitalgedeckte Rente nicht weg sein kann. Im 2. Satz lieferst du dann plötzlich ein Argument, wieso die kapitalgedeckte Rente doch weg sein kann: Bankrottes Unternehmen kann keine Rentensätze über den Gewinn bezahlen.
Es ist selbstverständlich politisch gewollt. Zum Erreichen der Garantierente bei der kapitalgedeckten Altervorsorge sind die Versicherungsgesellschaften dazu verpflichtet, einen Teil der Beiträge in sog. mündelsichere Anlageformen zu investieren. Das sind...tata!...zuvorderst Bundeswertpapiere. Mit dem Rest können die Versicherungsgesellschaften dann noch ein bisschen pokern und versuchen, für sich und der Versicherungsnehmer einen Bonus zu erwirtschaften.Denderan Marajain hat geschrieben:Niemand der seriös ist behauptet dies oder das sei besser sondern sagt die Kombination macht es.Wie gesagt, ich hab noch kein Argument gefunden dass die kapitalgedeckte Altersversorgung besser sein soll als die umlagefinanzierte, außer dass die umlagefinanzierte nicht ausreicht (und das ist politisch gewollt).
Und das mit dem politisch gewollt.... bitte ernsthaft?
Ja, das ist natürlich zutreffend. Vor allem als Selbständiger ist man ja gezwungen, privat vorzusorgen.Der Wanderer hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, wovon wir reden.
Wenn man selbst vorsorgt, dann wäre ich sehr vorsichtig, was die üblichen Versicherungen angeht. Etwa die kapitalbildenden Lebensversicherungen. Die können sich rentieren, sind aber oft nur Nepp. Generell ist es wohl besser, man macht es selbst, also kauft z. B. Fondsanteile eigenhändig, aber das setzt natürlich nicht wenig Wissen voraus und ist daher natürlich nicht für jeden etwas. Das Blöde ist nun: Es gibt natürlich auch seriöse und gute Angebote am Versicherungsmarkt, die einem die Arbeit eben abnehmen, aber um die zu entdecken bzw. keinem auf den Leim zu gehen, muss man sich auch schon wieder besser auskennen.
Umso übler, dass der Staat da quasi mitmacht. Riester-Rente ist ja wirklich Müll und lohnt sich nur in Spezialfällen. Tolle Sache.
Eulenspiegel hat geschrieben:@ Thargunitoth
Angenommen du investiert deine Rente möglichst breitgestreut über dem gesamten Markt. Wenn dann ein neuer Krieg oder eine Umweltkatastrophe kommt, ist dein Geld komplett weg.
Sicherlich: Anschließend wird eine neue Wirtschaft aufgebaut. Aber dein Geld liegt in der alten, zerstörten Wirtschaft. Das heißt, du profitierst mit deiner kapitalgedeckten Rente nicht an der neuen Wirtschaft, da sie nur mit der alten, zerstörten Wirtschaft gedeckt ist.
Schweden macht soweit ich weiß die 50%-50% Kombi.1) kapitalgedeckte staatliche Rente: Das, was Schweden macht
Wobei auch bei einem Umlagefinanzierten System Beitragsjahre wegen Arbeitslosigkeit fehlen könnten.Thargunitoth hat geschrieben:
Die alleinige Wirtschaftsabhängigkeit ist natürlich ein Nachteil. Dazu braucht es auch keinen Krieg usw, sondern es reicht ein globaler Wirtschaftsabschwung, der den globalen Markt stilllegt. Das allein führt schon zu einer geringeren Rente.