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Erfahrung mit Hardware Händlern

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Yngvar Thorkilsson
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Erfahrung mit Hardware Händlern

Ungelesener Beitrag von Yngvar Thorkilsson »

Hallo,
Ich brauche einen neuen Rechner. Da ich keinen Plan vom selber bauen habe, soll es ein Komplettrechner sein. Nach etwas rumsuchen kämen Grey-Computer oder CSL als Anbieter in Frage... hat jemand von euch Erfahrung mit den Läden, oder kennt evtl noch Alternativen?
Ich suche einen halbwegs spielegeeigneten Rechner bis ca 800€



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Farmelon
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Re: Erfahrung mit Hardware Händlern

Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit Grey gemacht. beziehungsweise Combat-ready. Unter der Marke werden ja die Spielerechner vermarktet. Der Support im firmeneigenen Forum ist zwar im Gegensatz zu früher stark zurück gegangen und die Hotline oft nicht immer erreichbar, aber dafür überzeugt mich die Qualität der Rechenknechte.

Der große Vorteil ist die längere Garantie, ebenso wie die sehr breit gefächerten Zusammenstellungsmöglichkeiten von PCs, ebenso das Umkonfigurieren von bestehenden Systemen. Da kann man sogar noch Geld sparen. Je nachdem von welchem Grundsystem du hoch zu dem modifizierst was du haben möchtest, unterscheiden sich die endgültigen preise wegen den unterschiedlichen Kalkulationen.
Ich hab so sogar mal einen Rechner mit ein paar Stunden Vorarbeit ca 150 Euro günstiger bekommen, als ich es bei anderen Kombinationen gezahlt hätte. ist zwar noch immer ein wenig teurer als anderswo, aber wenn man bereit ist das zu investieren lohnt es sich definitiv wegen der höheren Qualität.

Zu CSL kann ich nichts sagen, hab ich noch nie Kontakt gehabt.

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Armleuchter die Assel
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Re: Erfahrung mit Hardware Händlern

Ungelesener Beitrag von Armleuchter die Assel »

Hallo,

ich habe das gleiche Problem wie du gehabt. Hier meine Erfahrungen:
Hardwarehändler gibt es viele.
http://www.mindfactory.de (oft am günstigsten)
http://www.atelco.de (teuer)
http://www.hardwareversand.de (billiganbieter von atelco)
http://www.alternate.de (Empfehlung von PC Games Hardware)

Du wirst ein Problem bei allen Händlern bekommen:
Die verschicken keine PC´s mit zu schweren Lüftern.
Der Lüfter könnte beim Transport abbrechen und Mainboard beschädigen etc.
Ich habe mich daher dazu entscheiden die Teile zu bestellen und von einem EDV-Dienstleister in meiner Nähe zusammenbauen zu lassen.
Der Zusammenbau hat 60 € gekostet.
Evtl. kannst du das auch für 40 € bekommen - oder für 0 - 30 € von einem Freund. Mein PC hat + 60 € Zusammenbau immer noch weniger gekostet als ich online irgendwo anders gefunden habe. Falls du die günstigsten Vergleichspreise für Hardware suchst: http://www.geizhals.de

Auf die schnelle eine Empfehlung wenn du nicht übertakten willst:
Intel Xeon 1231v3 - ca. 217 € (gutes Preis-Leistungsverhältnis)
ASRock H97 Pro4 Intel H97 So.1150 Dual Channel DDR3 ATX Retail - ca. 70 €
8GB Crucial Ballistix Sport DDR3-1600 DIMM CL9 Dual Kit - 63 €
1000GB Seagate Desktop HDD ST1000DM003 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s - 46€
120GB Kingston SSD Now V300 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s MLC asynchron (SV300S37A/120G) - 63 € (eigentlich wären 240 GB besser)
530 Watt Thermaltake Hamburg Non-Modular 80 - ca. 38 €
CoolerMaster Hyper TX3 Evo Tower Kühler - 19 € (Kühler für ca. 12-20 €, der Xeon wird nicht sehr heiß)
4096MB Gainward GeForce GTX 770 Phantom Aktiv - 200 €
Gehäuse 20-50 €
Zusammenbau ca. 50 €
Summe: 786 €

Veränderungsvorschläge: 240 GB SSD und optional eine ATI Grafikkarte. Ich tendiere zu Nvidia. Für 800 € sollte der PC die aktuellesten Spiele grafisch mindestens in Medium-Einstellung spielen können, manche sogar in hoch.


Chris


Nachtrag: -DVD-Laufwerk fehlt natürlich, Kostenpunkt ca. 18 €
-Die Gtx770er verschwinden vom Markt, die 200 € sind nicht mehr aktuell. Entweder zur Gtx 760 greifen, oder eine AMD R9 280 oder 280x nehmen.

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Adarion
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Re: Erfahrung mit Hardware Händlern

Ungelesener Beitrag von Adarion »

Ist zwar schon älter aber das Thema ist ja immer mal aktuell.

Ich bau mir mein Zeugs immer selber zusammen. Man weiß, was man hat.

Meine Erfahrungen mit Händlern:

K&M Elektronik (heute wohl km-computer): Nur Ladengeschäftserfahrung, dort gut.
Retourerfahrung (Ladengeschäft): sehr gut.

Reichelt:
Bestellt. Beliefert. Begeistert.
Kein direkter Computerfachhändler in dem Sinne, aber Elektro- und Elektronikbauteile und auch Computerzeugs.
Retourerfahrung: Sehr gut.

Conrad:
Gemischt.
Entwickelt sich langsam in eine Richtung die mir nicht mehr so behagt.
Retourerfahrung: keine

Pollin:
Günstige Preise für elektronischen Sondermüll. Ab und zu ein paar gescheite Sachen dabei, aber es wird auch viel aus Insolvenzen, Über- und Fehlproduktionen angeboten. Oder es fehlt bei der Lieferung an essentiellen Teilen die man zum Betrieb braucht.
Retourerfahrung: Mittelmäßig.

mix-computer:
Relativ hohe Versandkosten, ganz gut aufgebauter Webshop, Versand ok, Preise meist günstig.
Retourerfahrung: keine
(lt. Berichten aber weniger Service nach Kauf)

csv (Computer Service und Vertrieb Berlin):
Preise relativ gut, Übersicht im Webshop eher mäßig, Versand sehr gut.
Retourerfahrung: keine

Caseking:
Ingesamt sehr gut. Nicht immer der allergünstigste, aber gute Produktbeschreibungen (gerade bei Gehäusen). Versand zügig und bezahlbar.
Retourerfahrung: keine

Home of Hardware: (gleicher Laden wie getgoods)
Beschissen. Haben mich monatelang z.T. mit falschen Angaben hingehalten, nie geliefert. Mußte dann stornieren, das ging glücklicherweise.
Ich wußte vom Hersteller(!) der HW, daß diese gerade nicht lieferbar ist aber bei hoh hat man mir sonstwas erzählt und sich auch nur auf Nachfrage gerührt.

Compuland:
Okay. Fand die Website auch nicht so übersichtlich. Ärgerlich: Man bekommt automatisch eine ca. 5 E teure Servicemarke in den Korb gelegt. Nimmt man die raus dauern "Konfektionierung und Versand" einfach mal elend lange. Also zahl 5 Euro wenn Du Dein Paket die Woche noch sehen willst.
Retourerfahrung: keine

hrt Informationstechnik:
Kleiner Laden mit spezialisiertem Angebot (mini ITX und drunter). Preise noch akzeptabel, dafür auch mal etwas ausgefallenere Dinge.
Retourerfahrung: gut

Cyberport:
Noch wenig Erfahrung, die Leute im Ladengeschäft waren nett. Allerdings was das Windowsfreie Notebook nur als Kaufauftrag zu bekommen. Ich wollte es ja nur vorher abchecken was für Chips verbaut sind.

Metro-Gruppe:
Rühre ich nicht an. Sind kein bißchen günstig. Geizig sind nur die selbst und blöd ist, wer dort hingeht und meint ein Schnäppchen zu machen.

Bucht/großer Fluß:
Sind ja nur Handelsplattformen. Sehr sehr variierende Erfahrungen. Von Spitze bis kriminelle Betrüger alles dabei. Amazon macht auch selber, taugt aber nur begrenzt. Service mitunter schwergängig. Siehe gefälschte A8-7600.

kleiner lokaler Laden:
Gut aber leider zugemacht. :(


Wenn man einen Computerfach(!)laden in der Nähe hat sollte man den ruhig nehmen sofern man nicht Exotika braucht. Man hat einen persönlichen Bezug, Beratung und kann die Dinge in Augenschein nehmen. Das ist besonders bei Mäusen, Monitoren und Tastaturen sinnvoll.

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Adarion
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Re: Erfahrung mit Hardware Händlern

Ungelesener Beitrag von Adarion »

Teil2: Rechnerbau / -zusammenstellung

Und wer einen Rechner zusammenbaut:

Einen guten Spielerechner für 800 E hinzubekommen ist allerdings nicht allzu einfach. Ein gutes Gehäuse, Netzteil, Tastatur und Monitor kosten schon eine richtige Stange Geld. So viel Geld habe ich etwa für meinen Schreibrechner ausgegeben, mit ganz anderer Zielsetzung. Moni und Tastatur waren hier wichtig, da ist einiges an Geld drin verschwunden. Dafür habe ich aber einen 16:10 IPS Monitor mit Pivot und allem Drum &
Spaß und eine mechanische Tastatur. Kann man auch billiger haben, aber in dem Falle gilt "you get what you pay for".

Wenn ich wahllos was empfehlen sollte wären das:

Tastatur:
Mechanische Tastatur. Hier könnten für Gamer Cherry Brown vielleicht eine Wahl sein.

Maus:
Roccat Maus. (die werden sogar hierzulande entwickelt)
Logitech ... naja, bin ich als Pinguinfreund nicht so angetan von. Habe deren Mäuse früher oft benutzt, waren qualitativ okay.

Monitor:
Monitor ist Frage der Zielsetzung. Viele sehr schnelle Spiele? Oder normale Sachen aber bitte mit besserer Bildqualität und Winkelunabhängig? Soll es auch für Filme genutzt werden?
Ich selber stehe da ziemlich auf IPS.
Ich habe jahrelang immer Iiyama gehabt (haha, der Elf hat ein iama!) und das war für mich bezahlbare Qualität. Der Kundenservice war SEHR gut.
Durch og. Problem mit dem nicht lieferbaren Gerät habe ich dann mal zu einem Eizo gegriffen. Entgegen landläufiger Meinungen haben die auch noch bezahlbare Geräte. (Ich wollte halt unbedingt 16:10 IPS, und da ist die Auswahl nicht so groß.)

CPU / APU:
Ich habe Erfahrungen mit diversen CPUs, APUs etc. gesammelt. Intel meide ich aus politischen und sicherheitstechnischen Gründen. VIA ist für gaming nicht sinnvoll, ARM-basierte auch (noch) nicht, Transmeta geht auch nicht (gibt es auch nicht mehr).

Für gamer AMD oder intel, wer sich nicht zu schade ist intel zu kaufen.

Je nachdem, was man vorhat gibt es da unterschiedliche Modelle. core i7 ist aber meist overkill, es sei denn man ist nur am raytracen oder will 24/7 videorendering auf der CPU betreiben. Machen nur die wenigsten.
Ich frage die Leute dann auch immer ob sie mit einem Güterzug oder Porsche Brötchen holen gehen vom Bäcker an der Ecke wenn ich sowas sehe.

Vielfach sind bei Spielen CPUs auch nicht mehr so der Flaschenhals. Langsam, langsam nutzen einige Spiele auch 64bit und Mehrkernsysteme... einige übertreiben es aber auch gleich.


GPU-Teil:
Für Spieler kommt es wieder auf die Spiele an. Eine AMD-APU reicht für erstaunlich vieles (nun gut, die stecken auch in allen next gen Konsolen drin, bei Portierungen kann man davon ausgehen, daß sowas wenigstens das Einstiegslevel abdeckt).

Für intensiv-Spieler und Leute die grafisch anspruchsvolle Sachen spielen sollte es dann schon was dediziertes sein. Nvidia bekleckert sich allerdings nicht mit Ruhm was Ehrlichkeit und Umgang mit den Kunden angeht (Lügen über Lügen, keine Kulanz, jahrelang wissentlich (!) defekte Chips weiter an OEMs geliefert und verkauft). Oder Produktvorstellungen (Holzgrafikkarte).
Von Nvidia nehme ich seit über 10 Jahren Abstand. Aus guten Gründen. Erst kürzlich bekamen die Kunden wieder eine Kostprobe des Gebarens dieser Firma.

Technisch nehmen sich die beiden, AMD und nvidia, sonst nicht viel. Andere GPU-Hersteller gibt es nicht mehr oder sie bauen keine Gamerkarten und die intel-"APU"-Grafik reicht nur begrenzt. Bei einigen Modellen bauen sie sogar keine echten intel-GPUs ein sondern was von Imagination Tech. und das ist der allerletzte Mist.

Was man nun genau für eine Karte nimmt kommt auf Geldbeutel, Stromverbrauch, gewünschte Features und geplanten Einsatzzweck an. Linux, Windows, MacOS? Per OpenCL auf der GPU rechnen? Nur zocken unter Windows?

Und da muß man dann die Handelsspecs und wenigstens 20 reviews und 50 Usermeinungen gelesen haben um halbwegs entscheiden zu können. Ein Review alleine ist immer so eine Sache und vielfach sind die Leute parteiisch oder testen nicht alles ab. Genauso ist es mit usermeinungen. Es gibt Leute die zu doof sind einen RAM-Riegel richtig rum einzusetzen und die sich dann beschweren und schlechte Noten verteilen. Deswegen ist das RAM an sich aber nicht unbedingt schlecht.
Hier kann man kaum eine pauschale Empfehlung abgeben ohne den Einsatzzweck zu kennen. Ich nehme immer AMD, aber ich habe auch meine guten Gründe dafür (freier Linuxtreiber z.B.).

Mainboard:
Muß man sehen, was man braucht. Was für Schnittstellen braucht man, welchen Chipsatz möchte man, welchen CPU/APU-Sockel? Und: Ehemals gute Namen wie ASUS sind heute nicht mehr zwangsläufig immer gut. Ich habe auch Mist von denen gesehen. Genauso von Gigabyte. Einen schlechten Run hatten sie alle schon mal.

Viele Features sind Standard. Sie werden nur von jedem Hersteller anders benannt.

Bei den Schnittstellen gäbe es Videoausgänge, serial, parallel, PCI, PCIe, ältere Bussysteme, USB, Pinheader aller Art, SATA, PATA und so weiter zu beachten. Will man Linux drauf laufen lassen? Coreboot draufmachen? Aber auch Windows kann über schrottige Hardware stolpern oder an Treibermangel leiden.


RAM:
Viel hilft viel, aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Ich habe unter Linux arge Probleme meine 6 GB auf der großen Kiste vollzubekommen. Unter Windows geht das sicherlich schneller.
Ich habe auch Systeme mit 512 MB die noch gut laufen.
Ab einer gewissen Grenze bringt das "mehr" an RAM nur unnütze Kosten aber keinen Gewinn. 8 GB sind für 2015 (Gamer) schon ganz gut, mit 16 hat man mehr als ausgesorgt, denke ich. YMMV.

HDD/SSD:
Es gibt effektiv nur noch 2 HDD-Hersteller: WD und Seagate. Von jedem Menschen wird man eine andere Horrorstory hören und 50% werden die eine Firma hassen 50% die andere. Fakt ist, daß jeder Hersteller (auch die meisten ehemaligen) schon mal einen schlechten run dabei hatten, und ich habe außer Seagate schon alles abrauchen sehen. Es gibt aber auch Berichte von Leuten die meinen Seagates wären ihnen abgeraucht. Kommt immer auf die Belastung, das individuelle Modell und die Plattengruppe an. Wer eine billige Desktopplatte 24/7 schreiben läßt in einem vibrierenden, heißen Gehäuse muß sich über nichts wundern.
Ich nutze eher industrial grade (Constellation Serie und sowas) und die kosten deutlich mehr aber sollten länger halten (5 a Garantie will auch was heißen) und sind sogar 24/7-spezifiziert.
Ich habe auch normale Platten gehabt, unter normalen Bedingungen, und diese alten IDEs sind auch heute noch im täglichen Einsatz.

Als Interface werden die meisten Leute heute wohl SATA nutzen. SATA 6G ist fein, nützt aber erst bei besseren SSDs was.
Bei SSDs sollte man reviews lesen und vor allem welche kaufen die 5 a Garantie haben. Und nein, Sandforce ist nicht überall drin, es gibt auch andere Chips. Corsair verbaut welche von LAMD (Neutron GTX Serie), Samsung seine eigenen (850 Pro).


Netzteil:
Oft unter den Tisch gekehrt aber eigentlich der Lebensspender des Rechners.
1. Die meisten Netzteile sind überdimensioniert.
2. Ein gutes Netzteil ist viel wert. Dabei kommt es aber nicht auf die Wattzahl an (schon auch) sondern auf die Verarbeitung. Empfehlenswert sind hier Fachreviews die auch teardowns machen, also das Teil "abreißen" und die Innereien begutachten. Manchmal sind da auch Billigkomponenten die für sowas gar nicht gedacht sind drin verbaut.
Kriterien:
Lautstärke, Anzahl der Anschlüsse, Kabelmanagement, Wirkungsgrad bei idle, Vollast, Halblast und benötigte Leistung.

Letzteres ist ein Problem: Ich habe viele Rechner die unter Vollast 30 W und weniger ziehen. Was soll ich da mit einer 300W-Kiste? Leider sind die Alternativen teuer.
80+ gold sollte es sein, Sicherheitsschaltungen dabei haben, genügend Anschlüsse und nicht zu laut sein (große Lüfter bewegen im Bedarfsfall viel Luft sind dabei aber meist leise). Ganz passiv sollte man sich überlegen ob das Gesamtsetup das zuläßt.

Man sollte die Gesamtleistung der Rechners dann versuchen zusammenzurechnen. Die TDP ist zwar eine Lüge aber trotzdem ein etwaiger Richtwert. Oder man schaut nach Messungen im Netz, wobei die meisten "an der Wand", also für das Gesamtsystem gemessen wurden. Kommt man da auf 300 W maximal sollte man zu 350-400 W greifen. 800 W dafür ist Käse und verpulvert sinnlos Strom, es sei den das Netzteil ist bei Halblast noch hocheffizient (sind die meisten aber nicht).

optische Laufwerke:
Ich würde nicht drauf verzichten wollen. Muß man wissen. Dumm, wenn man plötzlich eine DVD, CD, BluRay hat und die nirgends reinpaßt.

Peripherie:
Muß man sich noch überlegen ob man Cardreader, Drucker, Scanner, Tablets und sowas alles haben möchte. Hier kommt es dann auf die Anzahl der USB-Ports am Mainboard bzw. Pinheader an. Notfalls kann man USB kaskadieren aber das ist nicht so die große Welt und vor allem muß man dabei die Stromversorgung im Auge behalten!

Gehäuse:
Verarbeitung beachten, Innenraum, Schächte, Größendimension / Standards (ATX, MiniITX), Luftstrom, Kabellänge der Frontanschlüsse, Knöpfe außen (oft vergessen, aber hinterher SEHR ärgerlich ohne LEDs oder Reset, oder mit Reset den man aus Versehen erwischt!)

OS:
Da sage ich besser nix zu. Das nimmt natürlich schnell religiöse Ausmaße an. ;)
Man sollte sich aber schon überlegen ob man sich auf Gedeih und Verderb einer Firma ausliefern will.

Hab' ich noch was vergessen?

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Armleuchter die Assel
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Re: Erfahrung mit Hardware Händlern

Ungelesener Beitrag von Armleuchter die Assel »

@Adarion
Du hast dir da ja ziemlich viel Aufwand gemacht in Bezug auf Hardwarehändler allgemein und Tips zur PC-Zusammenstellung im Speziellen.

Hardwarehändler: jeder macht so seine Erfahrungen. Mittlerweile schaue ich fast nur noch bei geizhals.de oder idealo.de nach den günstigsten Preisen, kaufe aber bei geringen Unterschieden bei den namenhaften Händlern.

Zusammenstellung: deine Tips passen je nach Anwendungsgebiet gut oder eben gar nicht.
Stichwort: "Wahllos empfehlen". Letzten Endes sollte ein "Hilfebedürftiger" seine grobe Vorstellung mitteilen (Einsatzzweck, Budget, Wunschbestandteile, Sonderwünsche) und anhand dessen kann man demjenigen dann einen PC zusammenstellen.

Ich mache zum Beispiel aufgrund des enormen Stromverbrauchs einen großen Bogen um AMD CPU´s.
So hat eben jeder eine andere Meinung.

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