Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Gulmond
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Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

ViM erscheint mir so, wie im Abenteuer niedergeschrieben, eine reine Zeitverschwendung zu sein.
Ich suche nun nach ein paar Ideen für Verbesserungen.

Nach meiner Vorstellung sollten die Helden nicht erst warten, bis Pardona zuschlägt. Sie werden sicher schnell zum Trantraschtasch aufbrechen wollen und könnten dort auf Pardonas Trollzackerschergen stoßen, die den Gefangenen Dworkin bewachen.
Pardona selbst wäre aber schon ausgeflogen, um die Nekromanten zu einem Angriff auf Traschmalgor zu verführen, den sie als Ablenkung benutzen kann.

Ich hoffe auf weitere Ideen und Verbesserungsvorschläge.

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Sumaro
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Da ich an der Kampagne soviele Änderungen vornehmen werde, wird es zu dem AB so wie es geschrieben steht ohnehin nicht mehr kommen. Daher habe ich leider auch keine konkreten Änderungsvorschläge.

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Tibot
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Tibot »

Gut, dann will ich mal meine geplanten Änderungen versuchen zusammenzutragen:

- Die Helden werden nicht per gigantischem Zufall auf den Trollforscher treffen, sondern haben entweder Rakorium (meine Heldengruppe ist sehr erfahren) oder Puspereiken dabei, oder sie kennen jemand in der Gegend, der ihres Wissens nach häufiger Kontakte zu Trollen hat.

- Pardona wird die Trolle - und unter ihnen besonders die Schamanen - als hinreichend großes Risiko wahrnehmen um mittels Trollzackern und Nekromanten eine Ablenkung zu schaffen. Meine Pardona sieht es nämlich überhaupt nicht ein ihren göttlichen Körper durch gewalttätige Auseinandersetzungen zu beschmutzen. Ich würde den Trollen auch durchaus einen Wissensbonus bei namenlosen Wesenheiten und Wirkungen geben, die sie über das alte Schamanenwissen und ihre lange Geschichte mit dem Namenlosen besitzen, sodass sie z.B. auch gut wüssten wie gegen einen mächtigen Grakvaloth vorzugehen ist. Fazit: Meine Pardona wird lieber ein paar Tage darauf verwenden die wertlosen Bewohner der Gegend für sich zu gewinnen, als sich selbst die Hände schmutzig zu machen. Das soll meine Gruppe auch so aus dem Abenteuer mitnehmen: Pardonas Plan war selbst durch die unvorhergesehene Anwesenheit der Helden nicht aufzuhalten. Am Ende wählt sie dann den ungeliebten Rückzug durch den Limbus, weil sie die Ankunft der Helden nicht bedacht hat und in ihrer dann geschwächten Verfassung kein unnötiges Risiko eingehen will. Die Helden sollen an dieser Stelle auch mitnehmen, dass Pardona der Limbuszauberei mächtig ist.

- In meiner Version hat der Nekromantenrat Zephirina (und ihrem "Adjutanten" Usuthu) die Herrschaft, bzw. Ausbeutung, dieser Lande um die Trollzacken überantwortet. Als intelligente Frau versucht sie so mit ihren Menschenjägern eine regelmäßige menschliche Ernte in der Gegend einzufahren. Pardona wird im Vorbeifliegen auf die Menschenjäger aufmerksam, indem sie Usuthu auf dem Karakil Patrouille fliegen sieht. Die Nekromanten stellen in meiner Version denn auch das wesentliche Instrument Pardonas dar, da sie den Umgang mit den widerlich primitiven Trollzackern am liebsten vermeidet. Besonders das Verführen von Paktierern betrachtet meine Pardona als Kinderspiel, da ein Pakt vor allem eben auch eine moralische Verdammnis und somit Schwäche mit sich bringt. Nachdem Pardona alles aus Strocks Höhle in Erfahrung gebracht hat, überzeugt sie Zephirina als vermeintliche Verbündete von den fantastischen Möglichkeiten, die eine Einnahme alter Trollkultstätten mit sich brächte. Auch wenn die Nekromantin glaubt ihre Verbündete durchschaut zu haben und diese selbst hintergehen zu können, wurde sie von der Zunge des Namenlosen perfekt manipuliert und rennt wie geplant in ihr Verderben, sprich: Sie und ihre Menschenjäger greifen die Trollsiedlung an um Pardonas Weg in die Höhle der Ahnen zu erleichtern. Je nachdem wie der Kampf läuft, werden meine Helden jedoch die Möglichkeit haben Zephirina gefangen zu nehmen und so vielleicht mehr über Pardona und ihre Methoden zu erfahren.
Der Nekromantenrat erfährt in jedem Fall nichts von der Existenz der Trollsiedlung und wundert sich später lediglich über die Vernichtung seines Menschenjägerkommandos.

- Dass die Trollzacken von den (aus Pardonas Sicht) äußerst leicht zu manipulierenden Trollmenschen (Trollzackern) bewohnt werden weiß die Legatin des Namenlosen, sodass diese primitive Rasse ihr erster Anlaufpunkt für Informationen und eventuell benötigtes Fußvolk ist. Meiner Pardona sind die Menschen eben nicht "gerade erst aufgefallen", sie verachtet diese lediglich auf Grund ihrer niederen Abstammung. Daher wird sie die unwürdigen Trollzacker auch nur mittels Traumgesichten aushorchen und gefügig machen um sie im Anschluss mit Freude zu verheizen; zumindest wenn meine Helden dies nicht zu verhindern wissen.


Allgemeines zum Informationsstand meiner Heldengruppe um Pardona und deren Auftreten:
Grundsätzlich ist Pardona in meinem Aventurien eine nicht allzu bekannte Persönlichkeit und meinen Helden lediglich bei hohen Sagen/Legenden Werten als mystische Gestalt bekannt (anders wäre dies natürlich im Falle elfischer Charaktere oder solcher mit Pardona-Vorgeschichte).
Aus dem ersten Band wird in meiner Kampagne nicht hervorgehen, dass ein Nachtelf - und somit Pardona - hinter den Aktivitäten der Drachenkulte steckt. Ich werde ihn entweder durch einen Mantra'kim oder einen alten Hochelfen aus dem Rashtulswall ersetzen. (Letzterer wäre kein degenerierter, junger Karfunkel-Elf, sondern ein mittlerweile leicht wahnsinniger, aber intelligenter alter Pyrdacor Verehrer und vollendeter Zauberer des Elements Erz.) Beide möglichen Figuren wurden in jedem Fall von Pardona verführt (da beide mit dem Pyrdacor-Argument sehr gut zu überzeugen sind) und führen nun weitgehend ihren Willen aus.
In meiner Kampagne werden die Lichtvogelleute dann sicherlich auch nicht mit Gewissheit wissen, dass sie in der Dämonenzitadelle von Pardona verhört wurden. Das finde ich einfach viel zu platt! Meine Zitadelle wird für sie die meiste Zeit viel mehr ein völlig surrealer und individuell schrecklicher (noch nicht ganz niederhöllischer) Ort ohne Raum- und Zeitgefühl sein. Auch haben sie Pardona nicht auf Grund deren Dummheit belauschen können, sondern die Zitadelle versucht immer wieder sich Pardona zu widersetzen und sie zu hintergehen. So hat sie auch dafür gesorgt, dass Pardonas Pläne durch das Entkommen der Gefangenen zumindest gestört werden.
Wenn meine Helden also mit Pyriander & Co. im Erholungscamp darüber spekulieren was da mit den Teilnehmern der Expedition geschehen ist, wird Pyriander korrekt schlussfolgern können, dass es sich bei dem Ort um die Zitadelle gehandelt hat (er hatte ja schon mal mit der Zitadelle zu tun) und dass es nun nach Borbarad offensichtlich einen neuen Herrscher der Zitadelle gibt.
Dieser neue Herrscher hat sich ihnen nach einem Tag (oder Woche oder Monat) voller Leid mehrfach als erlösende Entität der Hoffnung offenbart (je nach sexueller Neigung der Gefangenen in männlicher oder weiblicher Gestalt) und so versucht ihnen ihr Wissen zu entlocken. (Je nach MR des Gefangenen hat dieser Psychotrick mehr oder weniger gut funktioniert.)
Pyrianders und Morenas Wissen um die bedeutendsten Dämonologen dieser Zeit lässt schließlich folgern, dass es sich um einen der großen verbliebenen Borbaradianer(-Paktierer), eine/n verhüllte/n Meister/in der Magier oder Hexen oder um die sagenumwobene Pardona handeln muss (Den Shakagra-Daimonid aus der Hetzmeute werde ich wesentlich weniger nachtelfenmäßig rüberkommen lassen, sodass der Verdacht auch sehr gut auf Glorana fallen kann).
Morena wird schließlich (durch Mithilfe von Fehlinformationen der Zitadelle) vollkommen von der Schuld Gloranas überzeugt sein und in der Folge ihren ganzen Hass einsetzen um Glorana zu vernichten (und so zumindest ein stimmiges Ende haben ;)).
Meine Spieler (nicht die Helden) wissen hingegen, dass Pardona Herrscherin über die Zitadelle ist - ihre Handlungen sollen für meine sehr erfahrene und gut informierte DSA Gruppe aber möglichst lange undurchsichtig bleiben und zum Grübeln anregen.
Auch finde ich es Spannungsförderlich, wenn die Spieler nicht wissen, ob Pardona nun persönlich in die Trollzacken gereist ist oder nicht; bzw. sie sollen eher glauben und hoffen, dass sie nicht da ist. Dieser Eindruck soll gestärkt werden, indem Dworkin von den Trollzackern einfach nur unter Drogen gesetzt in Strocks Höhle abgeliefert wurde und dort nur die schemenhafte Bekanntschaft mit der gottähnlichen, verführerischen Entität machte. Er kann also nicht berichten ob wirklich jemand physisch anwesend war oder nur eine Zaubergestalt. Auf diese Weise birgt Pardonas körperliches Auftauchen im Finale meines Erachtens einen wesentlich Eindrucksvolleren Effekt als normalerweise vorgesehen.

Gulmond
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Hm, das hilft mir jetzt ja gar nicht weiter, du hast dir ja fast dasselbe ausgedacht, wie ich :lol:

Ne, im Ernst, danke für deinen langen Beitrag.
Die Nekros als Opfer von Pardonas Verführungskünsten sind ja sehr naheliegend.
Ich verstehe einfach nicht, warum die Autorin das so nicht eingebaut hat.
Und Hilbert ersetzt den dämlichen Trollforscher, den man nun wirklich nicht braucht.

Aber sehe ich das richtig, das du ansonsten die Handlung des Abenteuer weitgehend unangetastet lässt?

Wie gehst du mit der Zeitproblematik beim Angriff auf Traschmalgor um? Es vergehen ja Stunden, in denen angeblich ein Kampf zwischen Nekromanten und Trollen stattfinden soll.

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Tibot
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Tibot »

:) Auf Grund deiner Antwort verstärkt sich mein Eindruck, dass die Redaktion der Kampagne nicht eng genug mit den Autoren zusammenarbeitet um auf solche (nicht plot sprengenden) Änderungen zur Herstellung einer sinnvollen Geschichte hinzuweisen.

Zu deiner Frage: Da wir noch nicht mal mit dem Ersten Band angefangen haben, habe ich noch keine Detailplanung für den zweiten Band gemacht. Mit der Zeitproblematik sprichst du wahrscheinlich an, dass aventurische Kämpfe für gewöhnlich nur Minuten dauern und die Helden in jener Szene frühestens nach eineinhalb Stunden (mindestens 2 x 45 Minuten Fußweg über die Trollpfade, Drachenerbe 122) da sein können. So ein langer Kampf spricht natürlich eigentlich gegen die Taktik von Zephirina, die ja keinen langen Stellungskrieg, sondern einen fatalen Überraschungsangriff führen wollte.
Eventuell werde ich die Wegstrecke verkürzen oder Zephirina eine andere Taktik geben (z.B. dass sie zuerst einen Troll hinauslockt um diesen nach seinem Tod zu erheben, wodurch aber schon der Alarm ausgelöst wird). Vielleicht lasse ich diese kleine ungereimtheit aber auch einfach unter den Tisch fallen, da meine Gruppe sich wahrscheinlich nicht dran stören wird, so lange ich zum Zeitpunkt ihres Eintreffens eine in vollem Gang befindende Schlacht beschreibe.

An welchen anderen Stellen würdest du denn noch Anpassungen machen wollen?

P.S.: Natürlich nehme ich gravierende Änderungen bei Werten und Fähigkeiten der NSCs vor.

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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Problematisch ist der ganze Aufenthalt auf dem Tramtraschtasch.
Die Helden sollten ja eigentlich dahin eilen, um Pardona aufzuspüren/zu bekämpfen.
Aber dann erwartet der Plot plötzlich, das die helden nun Steine erforschen und die Riesentröte bedienen.

Und dafür haben die Helden allenfalls den vagen Hinweis von Dworkin, das er mal in Gefangenschaft Musik gehört hat und dabei Visionen hatte.

Und im Endeffekt bringen die Visionen ja auch nichts substanzielles.

Daher ja meine Idee, hier ein Gefecht mit einigen von Pardonas Schergen anzuzetteln, der dann in die Befreiung Dworkins münden kann.

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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Tibot »

Vor der Szene werde ich den Helden versuchen klar zu machen, dass unbedingt in Erfahrung zu bringen ist, was Pardona in der Höhle gemacht hat und was sie da wollte.
Sie dürfen eben nicht den Eindruck haben, dass unmittelbar irgendetwas bevor steht, sondern dass sie noch dabei sind die Hintergründe herauszufinden. Dann stören ein paar Stunden Pardona auf die Schliche kommen eigentlich nicht.

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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Ja, das Problem ist nur, das die Helden da eher wenig erfahren.
Aber ich denke auch, das es sinnvoller ist, wenn die Helden den Berg von sich aus aufsuchen, statt den Alarmzwerg zu benutzen, um die Helden da hin zu locken.

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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Tibot »

Da hast du natürlich recht. Das beste ist es eh immer, wenn die Helden die Orte des Abenteuers aus eigener Motivation heraus aufsuchen. Den Zwergen finde ich zumindest gut, um den Helden zu vermitteln welche Orte Pardona so absucht und wie sie vorgeht.

Ganz ehrlich bin ich insgesamt auch froh, dass wir die Kampagne noch nicht angefangen haben.
So kann ich zumindest noch den dritten Band in die Planung des Gesamtplots (und dessen Änderungen) miteinbeziehen.

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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Wir stehen nun kurz vor dem Abenteuer und wie es sich so ergeben hat, fällt dieses Abenteuer bei uns in die "Namenlosen Tage". Ich denke, das lässt sich weidlich ausnutzen, denn da bietet es sich ja besonders an, Pardona als Etappensiegerin zu präsentieren.
Mit Pardona sind nun ja zwei Themen verbunden. Einmal Pardona als "Zunge des Namenlosen" und zum anderen Pardona als "Geberin der Gestalt".
Beide Themen ließen sich irgendwie integrieren.
Ich könnte mir eine Art magischen Elfenlied vorstellen, das gleichzeitig eine karmale Liturgie in der Art "Des Einen betörender betörender Sphärenklang" der die Trolle in Traschmalgor ruhig stellt.

Ich könnte mir auch vorstellen, ein wenig die Regeln zu biegen und einen Troll durch einen "Maruk-Methai" beherrschen zu lassen. Wenn die Helden nun plötzlich gegen einen dämonisch besessenen Troll kämpfen müssen, der gestern noch ihr Freund war, dann kann das ein interessantes Dilemma erzeugen.

Aber vielleicht gibt es hier ja jemanden mit besseren Ideen?

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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Ich hatte dazu mal etwas bei Alveran geschrieben.
Vorweg: ich besitze keines der Abenteuer; alles, was ich dazu weiß, ist aus diesem Thema.
Zitat:
Die Helden wissen noch nichts von Pardona, bzw. müssen es nicht. Die Spieler können schon gut spekuliren, aber Heldenwissen sind Pardona + Shakagra erst nach Phileasson u.ä. Auch das Kraftlinineritual einzuordnen fällt schwer. Es bleibt dabei, dass den helden hier ein Erlebnis und eine Erkenntnis geraubt wird, weil sie von anderen mitgeteilt werden muss. Und das hätte man halt schöner lösen sollen.
Wie wäre es, wenn hinter den Dämonen (mit denen die Lichtvogel-Expedition evtl. auch allein fertig geworden wäre) Pardona als Gletscherwurm bereits im Anflug ist und Krallawatsch den Helden sagt, dass sie schnell zu der Trollburg müssen, um die dortigen Trolle zu warnen.
Warum können die Helden bald selbst merken, wenn sie den Gletscherwurm am Horizont auftauchen sehen und Eins und Eins zusammen zählen können.
Die Lichtvogel-Expedition muss im Ungewissen gelassen werden und es kommt zu einer spannenden Flucht vor den verfolgenden Dämonen in Richtung Trollpfad (denn Pardona hat gar keine Lust darauf, dass die Trolle gewarnt werden und die Sache so komplizierter wird). Vlt. schickt sie einen Grakhvaloth noch vor.

Und als sie merkt, dass die Helden entkommen sind, informiert sie telepathisch den Troll-Spion in der Feste, der natürlich vor den Wimmelkriegern warnt - die sich dann etwas einfallen lassen müssen. Vlt. hilft der Trollforscher weiter; die Helden können hören, wie die Trolle davon sprechen, dass kürzlich "neugierig Wichtelmann" oder sowas vorort war und dann gen [Himmelsrichtung] aufbrach; über Fährtensuchen wird der schon zu finden sein.
Der Troll-Spion entsendet inzwischen einige Trollzacker-Diener, um die Helden auszuschalten oder kümmert sich gleich selbst mit darum (vlt. noch einen Trollzacker-Schamanen, damit es spannender wird).
Konnten sich die Helden erwehren und den Forscher finden, kann der ihnen helfen/Tipps geben o.Ä. (ok, hier bin ich gerade etwas einfallslos).

Irgendwie müssen die Helden in die Burg kommen, vlt. sehen sie auf dem Weg zum Forscher oder kurz danach einige Untote/Nekromanten, die gen Trollfeste ziehen. Im gemeinsamen Kampf gegen die Untoten können sie das Vertrauen der Helden gewinnen (evtl. kommen noch ein bis zwei Prüfungen) und im Anschluss noch ca. zwei Tage Vorbereitungen für den Angriff der Elfe treffen. Die kommt selbst mit einigen Trollen (gibt bestimmt welche, die dem Namenlosen dienen) oder etwas ausgefallenem: einem Trollvampir (wenn es ein bombastisches Finale sein soll; ok, ist vlt. übertrieben^^), ihrem obligatorischen Grakhvaloth oder anderen Namenlosen Dämonen; vlt. ist in einen der Trolle gar Murak-Methai gefahren, was eben spannend ist.
Auf jeden Fall sollen die Helden zu tun haben, dass sie Pardona gar nicht erst zu oft in die Quere kommen können (dann steht man nämlich vor dem Problem, wie man das sinnvoll lösen soll, ohne dass sich die Charaktere "nicht mehr bewegen können" oder so ein Spaß).
Zur Not beherrscht sie noch ein paar Trolle, die im Weg stehen.
Die Helden sollten jedenfalls mit dem Überleben zu tun haben.
Als sie ankommen, können sie noch einen Bolzen auf die Elfenhexe schießen oder sie sonst wie nerven, dass sie ihr Ritual abbrechen und sich verziehen muss. Ob sie dann alles Wichtige weiß, wissen die Helden zwar nicht, aber sie haben sie getroffen und konnten sie vertreiben. Auch wenn es hartes Stück Arbeit war.
Zuletzt geändert von Herr der Welt am 22.08.2010 17:07, insgesamt 1-mal geändert.

Gulmond
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Das passt nicht wirklich. Einen Trollspion einzubauen ist ziemlich abgegriffen und im weiteren Verlauf der Kampagne kommt das ja auch noch öfters vor.
AUßerdem erfährt Pardona ja erst durch die Lichtvogelexpedition von Traschmalgor und fliegt dann dorthin.
Pardonas Abwesenheit ermöglicht dann ja auch erst die Flucht, weil die Dämonenzitadelle Pardonads Abwesenheit ausnutzt, um ihr Knüppel zwischen den Beinen zu werfen (nur so aus dämonischer Bosheit heraus).

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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Wo ich mir noch so richtig unsicher bin, ist die Frage, ob man den Trantaschtrasch vielleicht sogar als Pardonas ABlenkungsmanöver/Falle einsetzt.
Pardona könnte ja versuchen, möglichst viele Trolle aus Traschmalgor heraus zu locken und inszeniert eine Entweihung des "heiligen Bergs".
Man kann ja davon ausgehen, das Pardona auch Hellsicht einsetzen kann, um mit den Vorgängen in Traschmalgor einigermaßen vertraut zu sein.

Gulmond
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Ich habe mich jetzt für die Fallenvariante entschieden. Pardona lässt Dworkin entkommen, damit möglichst viele Trolle und Helden alarmiert werden und zum Tantraschtasch eilen. Da warten dann verzauberte Trollzacker im Hinterhalt.
Derweil fungiert Dworkin dann als Fokus, um die Verhehlungszauber von Traschmalgor zeitweise zu schwächen, so das die von P. angeworbenen Nekromanten angreifen können.
Und wenn die Trolle dann so richtig mit den Nekros zugange sind, kann sie dann ihre namenlose Liturgie/hochelfischer Zaubergesang anbringen, um die Trolle in die Knie zu zwingen.

Sollten meine Spieler vorher mit genialen Plänen und besonderen Aktionen Pardonas Pläne zunichte machen, lasse ich ihnen natürlich den Erfolg.

Sehr wahrscheinlich wird Pardona hier aber einen Teilerfolg erzielen und meine Spieler können die Lehre ziehen, das es eine miese Idee ist, sich am 5. Tag des Namenlosen mit P. anzulegen.

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Helmar
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Helmar »

Die Namenlosen Tage sind doch schon im Abenteuer davor. Und Ans Ende dauert kein Jahr.

Gulmond
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Bei mir nicht. Die Spieler waren schlau und die Helden kompetenter und haben die Birscha-Rolle schon ein paar Monate eher gefunden.
Tja und so hat es sich dann ergeben, das sie Ende Rahja auf Fuldigor treffen.

Aber immerhin kann man so aus der miesen Abenteuervorlage noch einiges heraus holen.

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Tibot
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Tibot »

@Gulmond:
Finde ich eine sehr gelungene Umarbeitung des Abenteuers. Pardona vom Zufall profitieren zu lassen finde ich auch einfach unpassend.
Ich werd es bei uns wohl ähnlich leiten.

Aber was wäre denn mal eine gute Belohnung, wenn die Helden es Schaffen sollten, den größten Teil von Pardonas Plan zu vereiteln?
Vielleicht eine besondere Waffe gegen Drachen, die Pardona bei Scheitern in die Hände fallen würde und deren Einsatz die Helden dann in Feuerbündnis verhindern müssten? So als zusätzliche Behinderung im Kampf Nijar vs. Agapyr & Helden...

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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Ich verstehe jetzt nicht genau, was du mit Belohnung meinst.
Meinst du eine Belohnung durch die Trolle?

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Varana
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Varana »

Danke erstmal für die Diskussion hier; die hat schon eine ganze Menge geholfen. :)

Wie hast du das Finale mit Pardona gestaltet?
Ich bin etwas unsicher - wenn Pardona ihr Ziel erreicht und sich ungestört mit Strock unterhält, kriegen die Helden nicht mit, was sie wollte. Wenn die Helden die Höhle erreichen, muß ich die Totschlag-Kristallkuppel einsetzen; die ist zwar nix Neues (bei ihrem finalen Auftritt in Unsterbliche Gier macht sie ja was Ähnliches, während sie Bobbele im Kessel kocht), aber irgendwie... unschön.

Ich habe es mir jetzt folgendermaßen gedacht:
Krallerwatsch schwafelt nicht so viel (oder auch gar nicht) vom Tantraschtasch, sondern v.a. von der Festung. Die Helden sollen sich in der Festung Zeit lassen können und herumgucken, was Pardona hier vielleicht wollen könnte - weiß nicht, aber so richtig herausfinden können sie es vorher wohl nicht.
Auf dem Tantraschtasch manipuliert sie die Klanghöhle mit Hilfe eines namenlosen Windes (gab's z.B. in Simyala schon mal) so, daß sie einen schwächenden / verwirrenden Gesang ausstrahlt. Den braucht sie in Traschmalgor, also muß sie dafür sorgen, daß die Trolle den Pfad zwischen Festung und Berg öffnen - und der Trollpfad transportiert sozusagen Pardonas Lied in die Festung.
Das erreicht sie, indem sie die Entweihung des hl. Berges inszeniert - also machen sich die Helden und evtl. noch einige Trolle auf, um den Berg zu schützen (je mehr, desto besser für Pardona), und während die dort kämpfen und gucken, daß sie die Klanghöhle wieder in Ordnung bringen, greifen die Nekros die Festung an (die noch unter dem Bann von Pardonas Lied steht). Und wenn das Chaos perfekt ist, landet Pardona und befragt Strock.

So ungefähr.
Möglich wäre es auch, daß die Helden halt gleich am Anfang den Tantraschtasch aufsuchen - sie finden dort eh nix Relevantes, also gehen sie wieder.

Jemand kluge Gedanken dazu? :)

Gulmond
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Varana hat geschrieben: Wie hast du das Finale mit Pardona gestaltet?
Ich bin etwas unsicher - wenn Pardona ihr Ziel erreicht und sich ungestört mit Strock unterhält, kriegen die Helden nicht mit, was sie wollte.
Wenn die Helden die Höhle erreichen, muß ich die Totschlag-Kristallkuppel einsetzen; die ist zwar nix Neues (bei ihrem finalen Auftritt in Unsterbliche Gier macht sie ja was Ähnliches, während sie Bobbele im Kessel kocht), aber irgendwie... unschön.
Nun, die Helden erfuhren in Okdragosch vom Angriff auf Traschmalgor und sind über einen Trollpfad zurück gekehrt (genauer gesagt, erfuhren sie, das sich ein Heer von Untoten Traschmalgor nähern würde und kamen dann etwas zu spät).

Die Nekromantin, der Utulu und ein Trollleichnam wurden hier wie die typischen Hauptgegner präsentiert. Letztlich waren sie aber keine allzu große Herausforderung für meine sehr erfahrenen Helden. Aber als sie gerade das Übergewicht hatten, schlichen sich die Trollzacker ins Tal und griffen an. Geführt wurden sie von einem Hoiraz, der durch Maruk-Methai ordentlich gepimpt war (nicht ganz regelgerecht, aber egal).
Das haben die Helden dann zwar auch bewältigt, waren aber schon ganz schön ausgepowert. Tja, aber während sie sich noch mit den Trollzackern rumschlugen, landete Pardona.
Bei mir gab es dann Pardonas Todeslied, das wohl als Umkehrung des elfischen Friedenslieds und der namenlosen Liturgie "Des Einen wundersame Sphärenklänge" beschrieben werden könnte. Dazu passte auch, das Pardona zuvor in Okdragosch (per Seelenwanderung in eine Zwergin) "Lyrschanas Angriff" rekonstruieren konnte.

Die Wirkung dieses Zauberlieds machte Selbstbeherrschungsproben+13 (bzw. +9 für Novadis) notwendig. Das schafften nur 3 Helden, die übrigen verfielen in Raserei. Die 3 schafften es zwar, zu Pardona in die Ahnenhöhle vorzudringen (Grakvaloth kam bei mir hier nicht vor, sondern wurde schon beim Kampf gegen den Dschinn der Nacht verwendet), hatten aber mordlüsterne, verhexte Gefährten an den Fehrsen.

Die Helden waren also sehr gut damit beschäftigt, sich nicht gegenseitig abzumurksen. Die Kuppel musste gar nicht unzerstörbar sein. Strocks Geist befreite die Helden dann zwar vom namenlosen Bann, aber der Bewusstseinsstrom machte die Helden auch weitgehend handlungsunfähig.

Den Spielern war natürlich klar, das ein Gegner wie Pardona nicht in einer Zwischenepisode mitten in der Kampagne endgültig besiegt werden kann. Außerdem reagierten die Helden nur und hatten kaum eine Chance, zu agieren.
Von daher gab es keinen echten Frust.

Besonders spannend ist das natürlich alles nicht. Deshalb habe ich im Anschluss für das Nachfolgeabenteuer Inspiration aus "Mondenkaiser" entnommen.

WIr spielen übrigens "Hort der Erinnerung" im Anschluss, um den blöden Drachen-Stammbaum-Plot schnell abzuschließen.


Ich habe es mir jetzt folgendermaßen gedacht:
Krallerwatsch schwafelt nicht so viel (oder auch gar nicht) vom Tantraschtasch, sondern v.a. von der Festung. Die Helden sollen sich in der Festung Zeit lassen können und herumgucken, was Pardona hier vielleicht wollen könnte - weiß nicht, aber so richtig herausfinden können sie es vorher wohl nicht.
Glaube ich auch nicht. Es gibt einfach mehrere potenzielle Ziele in Traschmalgor. Meine Spieler glaubten lange, das es Pardona um den versteinerten Bekranor ging. Außerdem habe ich noch so eine Trollstele in einem Steinkreis eingebaut, wie sie ja schon in "Rückkehr des Kaisers" vorkam.
Auf dem Tantraschtasch manipuliert sie die Klanghöhle mit Hilfe eines namenlosen Windes (gab's z.B. in Simyala schon mal) so, daß sie einen schwächenden / verwirrenden Gesang ausstrahlt. Den braucht sie in Traschmalgor, also muß sie dafür sorgen, daß die Trolle den Pfad zwischen Festung und Berg öffnen - und der Trollpfad transportiert sozusagen Pardonas Lied in die Festung.
Ja, das klingt machbar.
Das erreicht sie, indem sie die Entweihung des hl. Berges inszeniert - also machen sich die Helden und evtl. noch einige Trolle auf, um den Berg zu schützen (je mehr, desto besser für Pardona), und während die dort kämpfen und gucken, daß sie die Klanghöhle wieder in Ordnung bringen, greifen die Nekros die Festung an (die noch unter dem Bann von Pardonas Lied steht). Und wenn das Chaos perfekt ist, landet Pardona und befragt Strock.
Versuch es so. Der Umstand, das die Helden letztendlich selbst Pardona die Pforte öffnen, gibt dem Szenario eine besondere Würze.

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Shilindra
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

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Hallo,
bin neu im DSA4 Forum und hoffe auf kreative Hilfe und Unterstützung.

Ich habe das unendliche Glück in meiner Runde die Drachenchronik leiten zu dürfen...

Nachdem ich Vermächtnis im Mondenschein gelesen habe, weiß ich nicht weiter.
Das Abenteuer finde ich ehrlich gesagt schlecht. Wie bereits mehrfach an andererSTelle angemerkt basiert alles nur auf Zufällen. Beim Lesen hatte ich den Eindruck das die Helden aus diesen Begegnungen nichts mitnehmen.
Das stört mich gewaltig.
Traschmalgor wirkt wie eine National Geographic Doku über Trolle. Es passiert nichts.

Da hat Bis ans Ende mir deutlich besser gefallen, denn es gab immer wieder Situationen in denen die Helden was tun konnten. Das fehlt mir hier.
Der Auftritt von Pardona wirkt auf mich billig.


Mein Problem ist nun folgendes: Ich muss ein paar Dinge ändern, da weder ich noch meine Spieler zufrieden sein werden. Ich weiss nur nicht wo ich anfangen soll ohne das es konfus wird. Das Problem ist für mich schon der Riesensprung vom Ehernen Schwert in die Trollzacken. Ja, das es mit einem Trollpfad begründet wird ist mir klar, aber ich persönlich mag es gar nicht wenn man ständig über Troll- Elfenpfade stolpert.

Der nächste Punkt ist die Schlüsselexpedition: Sie wurden gefangengenommen und konnte aufgrund einer Unachtsamkeit von Pardona fliehen? Pardona so wie ich sie in meiner Runden als Spieler erleben durfte, wäre das nicht passiert. Das wirkt schon sehr konstruiert. Ohnehin unterlaufen Ihr ständig Fehler bei Vermächtnis im Mondenschein.

Dann der Trollforscher; welchen Zweck hat er? Man kann ihn doch ersatzlos streichen bzw. sterben lassen. ODer ist er noch in Band 3 und 4 relevant?

Die Zufallsbegnung mit der Trollzacker Druidin habe ich nicht gaz durchschaut, was soll da bezweckt werden?Der Beschreibung nach können die Helden machen was sie wollen, denn sie wird ihnen immer ablehnend gegnüber sein. Das gilt für den Rest der Trollzacker auch. Wäre es nicht sinnvoller an der Stelle schon etwas einzubauen das auf Pardonas Wirken hinweist? Oder lieber die Menschenjäger vollkommen losgelöst von Pardona einbauen?
Bei den Trollzackern, können die Helden dann erfahren das diese und die Trolle ein Bündnis haben. Man könnte frühzeitig den anderen Stamm der Trollzacker einführen die hinterher Traschmalgor angreifen.

Mir als SL ist es wichtig das die Spieler und Charaktere aus nicht alltäglichen Begnungen immer was mitnehmen, das sie mal Helden sein dürfen. Das fehlt hierbei vollkommen.Generell haben die Helden bei Vermächtnis im Mondenschein nur eine Statistenrolle. Das stört mich enorm.

Das wäre meine Gedanken und Probleme erstmal, ich weiss das es chaotisch ist. Danke für Hilfe und konstruktive Tips im voraus :)

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Dalamar
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Dalamar »

Also ich hab den Trollforscher raus geschmissen aus dem AB. Ansonsten war es bei mir gerade umgekehrt. Meine Helden fanden dieses AB bis jetzt eines der besten und es hat ihnen sau spaß gemacht dort rum zu laufen und mit den Trollen zu reden und mehr über Sie raus zu finden.

Gulmond
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Wie ich oben schon schrieb, habe ich "Vermächtnis im Mondschein" um Okdragosch erweitert. Pardona agierte äußerst geschickt und zielstrebig und erreichte alle ihre Ziele, so das sie als respekteinflößender Gegner vorgestellt ist.

Der Trollforscher und die Trollzacker flogen weitgehend heraus. Trollzacker blieben eigentlich nur als Gegner, da von Pardona verhext, übrig.

Die Nekromantin wird ebenfalls durch Pardona manipuliert. Durch namenlose Einflüsterungen wird sie größenwahnsinnig und greift die Trollfeste an, obwohl sie eigentlich keine Chance hat. Aber als erstes Ablenkungsmanöver ist sie Pardona gut genug.

Trolle und Zwerge tauchen bei mir später in "Ins Nest der Feinde" wieder auf. Aufgrund der Vermittlung der Helden arbeiten diese Völker zusammen, obwohl sie sich eigentlich mißtrauen.

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Shilindra
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Shilindra »

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

@ Dalamar
Ich kenne meine Spieler und weiß das sie besondere Orte wie die Trollfestung generell zwar mögen, aber sie eine Aufgabe dort brauchen. Sie fangen sonst an zu fragen, was sie denn dort machen, wenn keiner einen "Helden" benötigt.

@ Gulmond
Nest der Feinde habe ich noch nicht gelesen.
Hast du denn am Ende Albrax auftauchen lassen?

Meine Überlegungen sahen bisher so aus, das Pardona Dworkin manipuliert hat, damit dieser sich und ihr Zutritt zu Strocks Höhle verschafft. Als Grundidee dazu hatte ich die Nachtseelen von Galotta (in der Borbarad Kampagne taucht ja eine auf, bei der Schlacht vor Andalkan).

Hat jemand Pardona am Ende raus - bzw. weggelassen? So das sie ledglich weiter als Strippenzieherin im Hintergrund bleibt?

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Rhys ui Cadrach
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Rhys ui Cadrach »

Bei mir ist das ganze AB noch ein wenig hin. Aber was schon mal sicher ist: Ich werde den Trollforscher rauslassen. Außerdem wird der Angriff nicht durch die Nekromanten erfolgen, sondern durch einen Drachenkult in der Nähe. Schließlich ist es ja nicht die Nekromantenchonik. :lol:

Dann möchte ich wahrscheinlich Pardona auch weiter im Hintergrund halten und für meine Spieler einen bösen Anagonisten aufbauen, den sie am Ende auch plattmachen dürfen. Dazu werde ich Oszandarra deutlich eher einbauen.
Man darf die Dinge nicht immer nur anschieben. Man muss sie auch mal geschehen lassen. - Der kleine Bruder, S. Regener

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Dalamar
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Dalamar »

Shilindra hat geschrieben:Vielen Dank für die schnellen Antworten.

@ Dalamar
Ich kenne meine Spieler und weiß das sie besondere Orte wie die Trollfestung generell zwar mögen, aber sie eine Aufgabe dort brauchen. Sie fangen sonst an zu fragen, was sie denn dort machen, wenn keiner einen "Helden" benötigt.
naja die aufgabe ist doch deutlich. Wer sonst außer die Trolle könnte vergessenes Wissen über die Drachen haben und viel dazu beitragen. Außerdem habe ich die Ahnenhalle mehr ausgebaut und meine Helden die Möglichkeit geben mit uralten Trollgeistern zu sprechen. Um an Infos der verschiedenen Trolle zu kommen mußten Sie diverse Aufgabe für die Trolle erledigen. Vom Schaukampf bis zum einfachen helfen bei den alltäglichen Aufgaben.
Die Nekromanten und Pardonna hab ich auch zu einer Fraktion zusammengefasst, macht finde ich keinen Sinn da noch ne Partei die später eh nicht mehr auftaucht noch einzubringen.

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Shilindra
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Shilindra »

Die Aufgabe ist eher eine Recherche Aufgabe, so wie im Abenteuer dargestellt sitzen die Helden Ihre Zeit ab.

Sie mit kleinere Tätigkeiten bei den Trollen zu beschäftigen ist eine gute Idee.

@ Robak
Hast du besondere Aufgaben dir überlegt?

@ Rhys ui Cadrach
Manche Dinge können so naheliegend sein. An einen Drachenkult habe ich gar nicht gedacht.

Hat den jemand von euch die Begnung bei den Trollzackern ein wenig ausgebaut? Gulmond hat diese so gut wie rausgestrichen, ich wollte eigentlich etwas aus UNter Barbaren dort einbauen, aber da passt nichts so wirklich.

Ist Dworkin noch relevant für irgendwas anderes?

Gulmond
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Shilindra hat geschrieben:Vielen Dank für die schnellen Antworten.

@ Dalamar
Ich kenne meine Spieler und weiß das sie besondere Orte wie die Trollfestung generell zwar mögen, aber sie eine Aufgabe dort brauchen. Sie fangen sonst an zu fragen, was sie denn dort machen, wenn keiner einen "Helden" benötigt.
Was das Abenteuer vergessen hat: Die Helden sind da, um die Trolle vor Pardona zu warnen.
@ Gulmond
Nest der Feinde habe ich noch nicht gelesen.
Hast du denn am Ende Albrax auftauchen lassen?
Am Ende von "Vermächtnis im Mondschein"? Nein, da eher so mittendrin, da die Helden vorher Zeit in Okdragosch verbringen.

Bei "Ins Nest der Feinde" tauchen sowieso Zwerge auf.

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Shilindra
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Shilindra »

Die Warnung vor Pardona ist als ich das gelesen habe auch bei mir untergegangen.

Am Ende des Abenteuers wird erwähnt das Albrax dort auftaucht, weil er noch Dworkin gesucht hat (oder so ähnlich). Es wird nur mit wenigen Sätzen abgehandelt. Es kommt rüber wie eine weitere Zufallsbegegnung.

Heute habe ich mir DC 3 und 4 geholt und wenn ich die durchgelesen habe, geht es an die Tiefe der Vorbereitung. Mal sehen was dann aus Vermächtnis im Mondschein wird.

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Rorix
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Re: Änderungen an "Vermächtnis im Mondenschein"

Ungelesener Beitrag von Rorix »

Den Trollforscher habe ich bei mir zwar drin gelassen, dieser war jedoch von vornherein schon gefangener der Menschenjäger. Die Helden sind auf dem Weg nach Traschmalgor irgendwann über deren Lager gestolpert und haben den Großteil von ihnen zu Boron geschickt, während die paar die überlebt haben sich mit den Gefangenen (inkl. Burian) auf den Weg zurück nach Warunk gemacht haben. Zurück lassen sie dabei nur ein paar Notizbücher von Burian in dem ein paar der infos stehen, die die Helden in Erlingen nicht erfragt haben.
Ich denke auch nicht dass ich den Angriff auf Traschmalgor durch die Menschenjäger stattfinden lassen werde, sondern greif dafür lieber auf ein paar mehr Trollzacker zurück welche evtl noch von einem Ivash unterstützt werden (oder einfach ein paar Trollzackerschamenen damit irgendwas magisches mit ins Spiel kommt).

Wenn die Helden in Traschmalgor ankommen wird die Festung in "Alarmbereitschaft" versetzt, evtl. bauen die Helden auch gleich noch ein paar improvisierte Speerschleudern um Pardona, sollte sie in Gletscherwurmgestallt angreifen oder iwelche anderen Drachen mit involviert sein, vom Himmel zu pusten. Ob ich Strocks Wohnhöhle überhaupt ins Abenteuer mit einbeziehe weiß ich noch nicht, dass die Helden aufgrund eines Angriffs dorthin eilen, nur um dann direkt wieder zurück zur Festung zu düsen find ich irgendwie ziemlich sinnlos. Zumal das was dort erfahren werden kann ja auch keinen Mehrwert bringt, so dass die Helden auch erst im Nachhinein dort oben nach dem rechten sehen könnten.
Da der oberirdische Teil der Festung ja anscheinend nicht einmal verhehlt ist (zumindest tagsüber nicht) sollte Pardona wenn sie als Gletschwerwurm übers der Gegend kreist sowieso keine großen Schwierigkeiten haben diese zu entdecken, der ganze Umweg über Strocks Höhle könnte also grundsätzlich komplett entfallen (wobei sie ja durchaus kurzzeitig irgendwo verweilen muss um überhaupt die notwendigen Kurga zu verführen um den Angriff zu starten.
Dass Pardona in der Umgebung ist werden die Helden so oder so in jedem Fall dadurch erfahren, dass während der Verteidigungsvorbereitungen auf der festung einige verführte Trollzacker aufgegriffen werden die von ihr berichten bevor sie umgebracht werden.
Dworkin werde ich in jedem Fall einbauen, wie genau er zu den Helden kommt muss ich mir aber noch überlegen, vermutlich genauso wie's im Abenteuer steht, nur dass kurz darauf schon der Angriff von Pardona erfolgt, ohne dass die Helden vorher zum Tantrasch reisen.

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