Hintergrundinfos gesucht - 4. Orkensturm, Andergast

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Celevan
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Hintergrundinfos gesucht - 4. Orkensturm, Andergast

Ungelesener Beitrag von Celevan »

Hallo Fachwelt,

ich suche mal wieder geballte Kompetenz für meine aktuelle Spielgruppe. Da ich nicht wirklich viel in den Büchern dazu finde, hoffe ich auf Input aus der illustren Runde hier.


Wir schreiben das Jahr 1026BF im schönen Andergast. Die Orks marschieren aufgrund eines alten Friedensvertrags unbehelligt durch Andergast gen Winhall. Seine Majestät König Efferdan I. Zornbold lässt sie augenscheinlich passieren.

Ende Efferd 1026 erreichen die Orks Thurana und plündern die Stadt.


Warum plündern sie die Stadt, wenn sie sich auf den Friedensvertrag berufen, um Andergast zu durchqueren? Wie weitreichend sind die strukturellen Schäden und die Verluste? Man liest zwar, dass Thurana bald wieder aufgebaut ist und man von dem Überfall nur noch wenig sieht, aber liegt das daran, dass kaum Schäden verursacht wurden oder dass die Andergaster so fleißig sind?

Am 10. BOR erreichen die Orks schließlich ihr Ziel: Winhall.

Warum haben sie sechs Wochen gebraucht für die Strecke Thurana - Winhall? Wie haben die Nostrier reagiert, als mehrere hundertschaften Orks durch ihr Reich gelaufen sind? Haben sie sich etwa zur Wehr gesetzt und sind die Orks deshalb in Verzug?

Meine andergaster Heldengruppe hat den Auftrag, noch etwas aus Winhall zu holen, bevor die Orks die Stadt erreichen und belagern (und falls dafür zu spät: etwas trotz Belagerung aus der Stadt holen - das wird sicher spaßig) und nach Andergast zu bringen. Sprich: sie werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf unzählige Schwarzpelze treffen.

Meint ihr, es besteht auch nur der hauch einer Chance, dass sie sich als Andergaster auf den Friedensvertrag berufen können und von diesen nicht angegriffen werden? Falls ja, könnte ich mir denken, dass eventuelle Treffen mit Nostriern dann umso unbequemer verlaufen...?

Spannendes Setting, über das ich gerne mehr Hintergrundwissen hätte... Brainstorming, anyone?

Darjin
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Hintergrundinfos gesucht - 4. Orkensturm, Andergast

Ungelesener Beitrag von Darjin »

Thurana geplündert? KRUAGH!
Was soll diese Lügenpresse der Glatthäute, diese false facts der Ungepelzten?!

...Das war bestenfalls eine Kneipenschlägerei die etwas ausgeartet ist...

Und das es so lange bis Winhall gebraucht hat.... da war halt nur Wald, kann ja sein, dass da andere Glatthäute als unsere Andergaster Freunde die Häuptlinge sind, aber wir haben da kaum Glatthäute gesehen - nur zwei kleine Lager und kaum Krieger - und ne richtige Straße gab es auch nicht. Nur Wald, Wald und Wald und einen Haufen Bäume und jede Menge Unterholz. Und versuch mal da im Feindesland ein Orkheer zu ernähren wenn du keine Bauernhöfe zum plün.... verproviantieren hast!
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Celevan hat geschrieben: 29.10.2018 13:05 Meint ihr, es besteht auch nur der hauch einer Chance, dass sie sich als Andergaster auf den Friedensvertrag berufen können und von diesen nicht angegriffen werden?
In Aventurien gibts keine Personalausweise mit Angabe der Staatsbürgerschaft. Das wissen auch die Orks. "Bist du wirklich Andergaster? Oder nur feige? Zieh dein Schwert und kämpfe, wenn du willst, dass wir dich ziehen lassen!"
Celevan hat geschrieben: 29.10.2018 13:05
Warum plündern sie die Stadt, wenn sie sich auf den Friedensvertrag berufen, um Andergast zu durchqueren? Wie weitreichend sind die strukturellen Schäden und die Verluste? Man liest zwar, dass Thurana bald wieder aufgebaut ist und man von dem Überfall nur noch wenig sieht, aber liegt das daran, dass kaum Schäden verursacht wurden oder dass die Andergaster so fleißig sind?
1. Ein bisschen Plündern gehört nun mal dazu. Stell dir an dieser Stelle einen betretenen Ork vor, der mit großen unschuldigen Augen beteuert, dass er wirklich geglaubt hat, er wäre schon über die nostrische Grenze.
2. Ein paar lausige Holzhütten sind so schnell niedergebrannt wie aufgebaut. Vielleicht waren ein paar der Häuser ja auch aus Steineiche und haben gar nicht gebrannt. Und in einer derartig oft vom Krieg heimgesuchten Gegend gewöhnen sich die Leute nun mal irgendwann daran, ihre Häuser schnell wieder instand setzen zu müssen.
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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

1) Das sind Orks... und nicht nur die verweichlchten die regen Kontakt mit Menschen gewöhnt sind, in der Stammes Konföderation sind auch welche dabei die selten bis nie eine Glatthaut gesehen haben.
Und außerdem, Stammesföderation: Ist ja schön dass diese Glatthäuter mit 2-3 Stämmen vielleicht einen alten Friedensvertrag haben, nur was interessiert die Omokhan was die Vorfahren der Burrkuzk mit den Andergastern ausgemacht haben? Dezent gar nichts, solange ihr Häuptling sie nicht an der Kandarre hat. Die haben vielleicht Thurana geplündert... aber weniger als wenn das komplette Orkheer mitgemacht hätte.
Überhaupt, dieser Orkensturm hat das Mittelreich ins Wanken gebracht... Andergast hätte er planiert und wenn nicht die Orks, dann hätten sich nachher die verkommenen Fischköpfe den Rest geholt, was kein aufrechter Andergaster wollen kann. Und mit Berufung auf den Vertrag konnte der König Schaden minimieren und halbwegs sein Gesicht in Anbetracht der durchwalzenden Orkhorden wahren.
2) warum das so lange gedauert hat... Das war eine alte Orktaktik um Mittelreichische Späher schon in Andergast zu verwirren. Die sind alle Rückwärts gelaufen, ja auch die Pferde, und mit Gegenwind und und... Naja vielleicht sollte es dazu dienen OT eine gewisse Größe des Kontinents dar zu stellen die es IT nicht gibt. Das oder die Orks haben unterwegs Zeit gebraucht um strategisch gelegene Orkdörfer zur Versorgung zu errichten die aber nach dem Orkensturm leider alle von rassistischen Glatthäutern abgefackelt wurden.
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Celevan
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Ungelesener Beitrag von Celevan »

Großartig, das hilft mir schon sehr viel weiter! Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass der orkische Heerzug sich ohnehin etwas verteilt hat, und die Hundertschaften nicht in einem Pulk auf Winhall zumarschieren, sondern der Haupttrupp vielleicht klar die Linie vorgibt, aber zahlreiche Nachzügler und kleinere Trupps davon unabhängig auf die Stadt zumarschieren. Dann war es vielleichta uch einer von den kleineren Einheiten, die dann in Thurana die Sau rausgelassen haben, und ich kann meinen Helden immer wieder mal einen kleinen Trupp vorwerfen, der immer wieder anders auf die reagiert. Plausibel?

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Finde ich schon. Du könntest auch etwas mehr Vielfalt in die Orks bringen und zb. Einen Schamanen von einem Bündnisstamm der seinen Häuptling anspornt gegen die Plünderer so gut wie möglich vor zu gehen um die versprechen der Ahnen zu waren. Geht natürlich nur eingeschränkt, weil man hat ja Marschziele. Der könnte wenn du das magst die Helden auffordern gegen die Plünderer (die auch den Vormarsch verlangsamen) gemeinsam mit den Späher seines Stammes auf zu halten. Das kann in Kulturkunde Orks resultieren und dem Verständnis dass Ork nicht gleich Ork ist und ein Rohrwed Ork auch im Kampf anders Tickt als ein Zolochai. Das kann ihnen gegen die Orks einen großen Vorteil bringen, zb. Kann man versuchen verfeindete Stämme gegeneinander ausspielen, ist mal eine ganz neue Erfahrung.
Zuletzt geändert von Baal Zephon am 31.10.2018 06:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Andwari
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Ein wie auch immer nummerierter Orkensturm läuft klassisch ohne jegliche Logistik.

Der brave Orkkrieger ernährt sich beim Anmarsch aus einem Beutelchen mitgeführter Bucheckern, weil die einen schnellen Fuß machen, sind Wege oder gar Straßen völlig überflüssig, die wären ja bei winterlichen Bedingungen auf dem Rückweg auch oft verschneit, also lassen wir die lieber gleich weg. Da Zelte sowieso nur der Repräsentation von Häuptling Grushshak dienen, braucht man auch nur wenige davon. Plündergut verschwindet direkt vor den Augen der Glatthäute im "Sack" - eine leicht transportable Globulen-Konstruktion, wovon jede Orkgruppe W3 Stück mitführt. Diese geniale Erfindung sorgt dafür, dass Orks auch den Rückweg über z.T. unerschlossene Berge völlig unbehindert antreten können und etwaige Verfolger niemals einen Trupp von z.B. 50 Orks mit 1000 Stein Plündergut im Wert von 200 Dukaten aufstöbern können.

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Baal Zephon
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Eine Idee wäre mir noch gekommen, wenn du das möchtest und deinen Spielern die soziale Schiene schmackhaft machst, kann der Belagerungsring um Winhal schon geschlossen sein... Aber sie könnten wenn sie mit den Orks halbwegs gut sind, anbieten sich gegen Beteiligung am Plündergut als Spione zu verdingen und den Orks die Tore öffnen... dann könnten sie auch ihren McGuffin aus der Stadt holen. Oder sie machen beim Sturm mit um das Ding vor den Orks zu bekommen und als Plündergut mitnehmen. ( Ich würde ja auch einen Bruchteil opportunistischer menschlicher Söldner und Brazorag Anhänger bringen, die sich dem Sturm zum Plündern angeschlossen haben)
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