DSA4 Zorgan Pocken

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Meister Tobs
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Zorgan Pocken

Ungelesener Beitrag von Meister Tobs »

Hallo zusammen,

ich meister momentan eine Spielergruppe, welche bald in Kontakt mit den Zorgan Pocken kommen wird. Ein Charakter hat diese bereits einmal überlebt, weshalb er nun nach GA immun gegen sie ist. Da ich plane die Charaktere schnell merken zu lassen, dass sie erkrankt sind, wird es wohl zu einer Quarantäne kommen. Nun stellt sich mir die Frage, ob der nicht Kranke Charakter Kontakt sowohl mit den Kranken, als auch mit Außenstehenden haben darf, oder ob er trotzdem Ansteckend ist (biologisch Vektor). Trägt er somit die Krankheit in die gesamte Stadt oder würdet ihr sagen, dass eine Ansteckung nur bei Krankheitsausbruch besteht. (Es soll hier nicht unbedingt die "gibt es in Aventurien Bakterien"-Diskussion entbrennen.)
Wenn ihr sagen würdet, dass er trotzdem ansteckend ist, ist dies auch in Aventurien bekannt, dass man als Wirt bzw. Krankheitsüberträger fungieren kann ohne erkrankt zu sein? Oder würde man dies mit einer (erschwerten?) Heilkunde Krankheiten Probe herausfidnen können?

Ich freue mich auf eure Ideen!

Grüße

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Meine interpretation:
Er selbst kann die Krankheit weder übertragen noch erleiden. Alle Ausrüstungsgegenstände die ein erkrankter berührt hat können die Krankheit aber übertragen. Er müsste also vollkommen Nackt (und nicht vor Dreck strotzend) zu den Gesunden wechseln.

Ich stütze mich dabei inhaltlich auf ein offizielles Abenteuer.
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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Sehe ich ebenso. Also immer schön desinfizieren und Klamotten wechseln. bei ner Quarantäne also wirklich eine Station einrichten wo man sich zuverlässig reinigen und umkleiden kann, wo man dann auch das Schmutzwasser und bei den kranken getragenen Klamotten von allem anderen absondert.

Meister Tobs
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Ungelesener Beitrag von Meister Tobs »

Das sind schonmal gute Hinweise, danke!

Wie sieht es denn dann mit der Kontamination von den Gegenständen und auch des Hauses, welches als Quarantänestation dient, aus? Müssen alle Dinge, welche nicht desinfizierbar sind, verbrannt werden? Also die ganze Kleidung, Beutel, etc verbrennen? Und wird das Haus etwa niedergebrannt?
Da es ja um die Zorgan Pocken geht und diese ja zumindest eine leichte übernatürliche Komponente durch den Namenlosen haben, weshalb sie ja nur 13 Tage dauern, würde die Kontamination auch nur 13 Tage anhalten bis sie verschwunden ist? :grübeln:

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Laut dem Abenteuer reicht das Auskochen aller Ausrüstungsgegenstände aus um eine Übertragung zu vermeiden. Allerdings überleben viele Ausrüstungsgegenstände so ein Auskochen nicht. Verbrennen ist ebenfalls eine sichere Lösung.

Die Chance auf Erkrankung beim Durchsuchen eines vollständig dahingerafften Lagers wird von dem Abenteuer auf 5% gesetzt, berührt man die Leichen dann sogar 15%.
Wie lange in dem Lager bereits niemand mehr lebt wird leider nicht in dem Abenteuer erwähnt. Ich würde allerdings davon ausgehen, dass es für die Ansteckungsgefahr eher unerheblich ist. Sonst könnte man in dem Abenteuer sämtliche Ausrüstung 13 Tage ablagern und danach wieder verwenden.

Pflanzen und Tiere scheinen nicht von den Zorganpocken befallen zu werden, daher vermute ich, dass die Ansteckungsgefahr erst dann wirklich vorbei ist wenn die Leichen und die kontaminierten Gegenstände wieder in der Natur aufgegangen sind.
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Madwolf
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Ungelesener Beitrag von Madwolf »

Kann mich den Vorpostern anschließen. Auf die Seuche selbst wird durch die Bevölkerung und deren Herrscher je nach Region anders reagiert. In den nördlichen Regionen werden außerhalb der Stadt Quarantänejurten angelegt und alle Erkrankten aus den Städten verwiesen. Der Zweck hierzu liegt dem verbrennen nahe. Jurten bestehen größtenteils aus Holz. Dementsprechend haben es sich viele geweihte einfach gemacht, bei Seuchen die Verstorbenen nicht aus den Jurten zu holen, sondern diese zu verbrennen und anschließend einen Grabsegen auszusprechen. Im Mittelreich gibt es vereinzelt in größeren Städten sogar Lazarette mit Seuchenbereiche. Aber oftmals ist es wirklich so, das Seuchenkranke entweder außerhalb von Städten gelagert werden, oder gleich ausgesetzt werden. In Südaventurien sind Kolonien mit Aussätzigen auch gängig.
Klar kann man vieles einfließen lassen. Nichtsdestotrotz bleibt es in jedem Ermessen des einzelnen Spielleiter.
Grammatik bei Meister Yoda ich habe gelernt.
Oder auch: wer Rechtschreibfehler findet, bekommt keinen Finderlohn :-)

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CearD
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Ungelesener Beitrag von CearD »

Also regeltechnisch sollte deine Frage ja beantwortet sein.
Du musst allerdings nicht davon ausgehen, dass sich alle Aventurier mit dem Umgang mit Seuchen auskennen.
Einige könnten kranke Familienmitglieder verstecken.
Der mittelalterliche Aberglaube Krankheiten würden durch schlechte Luft/Gerüche übertragen fand ich immer sehr passend. Weshalb Weihrauch als Heilmittel galt.
Gute Situation um dem wissenden SC einen führungsrolle zukommen zu lassen, wenn er die Fehler der Oberen ausbügelt.
Ilarist
Rasputin hat geschrieben: 06.10.2018 18:24Kurz gesagt sind Elfen in DSA eine Mischung aus Hippie auf LSD und brutalen wilden Barbaren die ohne Probleme auf unbewaffnete schießen.

Meister Tobs
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Ungelesener Beitrag von Meister Tobs »

Dass die Zorganpocken ansteckend sind und deshalb der Kontakt mit Erkrankten und auch deren Ausrüstung vermieden werden soll, würde ich dann auch als allgemein bekannt setzen. Da es einen Wundarzt in der Gruppe gibt, würde ich ihn anhand einer Heilkunde Krankheiten Probe feststellen lassen, wie viel er sonst noch weiß. Ich gehe aber davon aus, dass spätestens die herbeigerufene Perainegeweihte über das hier genannte weitere Wissen verfügt. So auch die Regelung, dass nach Ablauf der 13 Tage jegliche Kontamination endet.
Dann bin ich mal gespannt, wie die Helden diese Zeit überstehen. Heiltränke werden wahrscheinlich nützlich sein :ijw:

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