Die Elfen, Pardona und der Namenlose

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WeZwanzig
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Die Elfen, Pardona und der Namenlose

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Hallöchen,

ich hätte aktuell zwei Fragen zu den Elfen.

1) Die erste bezieht sich auf das Ende der Hochelfen während dem zweiten Drachenkrieg. Und zwar verstehe ich nicht, warum die Horden des Namenlosen die Elfen angegriffen haben. Der Krieg fand ja zwischen Pydracor und Famelor statt, wobei die Elfen mit Pydracor verbündet waren. Als Pydracor zu unterliegen drohte schloss er ein Bündnis mit dem Namenlosen. Das heißt: Elfen, Pydracor und Namenloser sollten doch alle auf der gleichen Seite sein. Warum also wendeten sich die Namenlosen Horden gegen ihre Verbündeten. Aus ALuT bin ich darüber einfach nicht schlau geworden. Als Verbündete hätte der Namenlose doch problemlos seinen Einfluss auf eine der mächtigen Rassen dieser Zeit ausdehne können.

2) Wie genau stehen Pardona und der Namenlose zueinander. Eigentlich sollte Pardona als Zunge des Namenlosen doch seine treuste Dienerin sein und nur in seinem Sinne handeln, doch stattdessen scheint sie ständig gegen ihn zu arbeiten. Etwa indem sie die Elfen des Himmelsturms zu einer Abwendung von allen Göttern verführt oder ihrem eigenem Volk, den Nachtalben, seine Existenz verschweigt und sich stattdessen selber anbeten lässt. Und soweit mir bekannt bleibt das alles konsequenzenlos für sie.

Ich hoffe jemand kennt sich gut mit Elfen aus und kann mir helfen :)
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Jadoran
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Die Elfen, Pardona und der Namenlose

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Grob gesagt: Es macht keinen Sinn. Man kann natürlich nachträglich, wie (als Trope-Namer) im Star-Wars Universum da nachträglich noch irgendwas superkompliziertes draufkonstruieren, aber im Grunde wurde damals einfach was hingeklatscht und im nachhinein mystifiziert..

Soweit ich das verstanden habe:
- Die Hochelfen haben den NL "zu früh" durchschaut und sich gegen ihn gewandt.
- Pydacor hat ihnen nicht wirklich gegen den Namenlosen geholfen. Als Drache dürfte er ja direkt eingreifen und etwas BBQ veranstalten. Hat er aber nicht.
- Den anderen Göttern war das ganze piepegal und sie haben zugeschaut
- Nachher war Pardona einfach etwas zu cool, um als reine Dienerin des NL gehandelt zu werden (So schön, so schlau, so undurchschaubar, so sexy...) ) und wurde zur Quasigöttin der Dunkelelfen. Die es aber wegen Darum! sehr lange in Aventurien nicht geben durfte, weil die damalige Redax Drow doof fand. (Ältere DSA'ler erinenrn sich sicher noch an die Zeiten :lol: )
- Im Zuge der Entsorgung von Altlasten (Nahema, Ayla, Haffax...) fiel auch Pardona in Ungnade.
- Da Myranor allerdings vorübergehend unter anderer Herrschaft stand, bekam sie dort eine neue Chance und hat jetzt dank "Legatin des Bösen" wieder Aussichten auf Weiterbeschäftigung.
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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Die Zeit der Elfen war einfach abgelaufen und der Namenlose sammelt dann die Seelenernte ein. Hat er unterm Strich mehr von als ein Volk welches seine beste Zeit hinter sich hat und beizeiten von jüngeren Völkern beseitig wird (er ist ja nun kein Drache welcher direkt eingreifen kann).
Was Pardona angeht, wer sagt den, das die Anbetung von Pardona diese zur Göttin erheben wird? Vieleicht ist ja die Magierphilosopie nur ein Trick vom Namenlosen und er kassiert all diese Anbetung ein? Immerhin, die gute Pardona ist auf ihren Weg zur Gottwerdung genau 0 Schritte weiter gekommen.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Eadee
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Die Elfen, Pardona und der Namenlose

Ungelesener Beitrag von Eadee »

1. Warum kämpften die Elfen gegen Pyr?

Die Riesin Chalwen hatte in einem Orakelspruch die Elfen vor Pyr gewarnt, so dass diese sich von dem Drachen abwandten. Daraufhin versenkte Pyr Chalwens Thron (ein gesamter Landstrich/Gebirgszug) im Meer und wandte sein ihm treues Echsenreich gegen die Elfen.
Während dem Kampf gegen Farmelor geriet Pyr immer mehr in Bedrängnis bis er schließlich ein Bündnis mit dem Namenlosen einging. So kämpften die Horden des Namenlosen auf Seiten der Echsen (bzw, eigentlich umgekehrt, der Namenlose hat vermutlich den Konflikt zwischen den Elfen und Pyr geschürt um die Elfen in den Untergang zu treiben). Übrigens muss ich stark davon ausgehen das Chalwen auch heute noch lebt und zwar auf den Inseln im Nebel, denn wenn man sie dort antrifft kann sie einem echte und aktuelle Orakelsprüche geben und wiederholt nicht uralte Orakelsprüche aus den Legenden der Elfen, sie ist also keine Legende, trotzdem sie auf den äußeren Inseln lebt.


2. Warum hat Pardona ihren eigenen Willen und ist nicht das Spielzeug des Namenlosen?

Pardona ist zwar die Legatin des Namenlosen, sie ist aber keine Geweihte des Namenlosen. Der aufmerksame Leser erkennt dass Pardona einen Handel geschlossen hat mit dem Namenlosen um dem Dämonensultan zu entkommen. Sie ist zwar nicht auf Augenhöhe mit dem Rattenkind, aber sie ist eingebildet genug um genau das anzustreben, eine Gottheit zu werden, gleichwertig zum Namenlosen, nicht seine Dienerin. Daher arbeitet sie für ihn soweit es ihren Interessen entspricht, aber eben nicht als seine ergebene Dienerin, schlicht weil sie das nicht ist.
Übrigens hat Pardona in keiner veröffentlichung Karmaenergie, was erneut bestätigt dass sie keine Geweihte ist.
Die wirklichen Widersprüche in Pardonas Gestalt entstehen erst durch neuere Publikationen (in denen dann auf einmal ihre Augenfarbe und ihr Seelentier und wasweißichnochalles geändert wurde).

Ich würde dringend raten für beide Fragen die Originalausgabe der Phileasson-Saga zur Hand zu nehmen. Nur dort wirst du die originalen unverfälschten Informationen zu Hochelfen, Pyr und Pardona erhalten bevor sie von mehreren Generationen von Redax verhunzt wurden.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

zu 1) Die Elfen sind das einzige Volk (zumindest bisher bekannt), welches es geschafft hat, eine Waffe zu fertigen, die das Namenlose förmlich ausbrennen kann (Silberflamme), das sie also, mit einem Anstoß der Prophetin Chalwen und unter dem Einfluss des Lichts, aus dem sie geboren sind, seine Ränke durchschauen bzw. seine Ränke sie niemals gänzlich umfassen können, ist ihr dramaturgisches Potential. Immerhin hatten sie seit ihrem Erscheinen aus dem Licht immer wieder Konflikte mit dem Namenlosen und seinen Horden, die letztlich niemals die Elfen wahrlich verderben konnten (selbst als er Fenvarien gefangen genommen hat, konnte er die Elfen nicht auf seine Seite ziehen, er brauchte Jahrtausende, um ihn wahrlich als Hochkönig weit genug zu bringen). Dies ist eben die Reinheit der Elfen, die aus dem Licht gekommen sind (zumindest die der Sternenmalträger und der ersten des Volkes). Was den Konflikt mit Pyr und dem Namenlosen angeht, ich glaube zu dem Zeitpunkt, als die Elfen in den offenen Krieg mit den namenlosen Horden kamen, war der Drachenkrieg schon derartig tobend (und teilweise auch verebbend), dass Pyr keinen großen Einfluss mehr hatte, bzw. anderweitig beschäftigt war. Der Namenlose hat Pyrdacor in gewisserweise als Ablenkung benutzt und auch ihn hintergangen, wohl aber konsequenzenlos bisher. Daher gibt es keine geeinten Fronten. Auch könnte man mit der Erkenntnis des Ometheon spielen, dessen Weitsicht und Wissen ja enorm waren und der durchaus erkannte, was das Wesen von Göttern ausmacht und wie nah die Elfen an diesen stehen können (vielleicht auch wegen ihrer einzigartigen Bindung ans Licht). Auch dieser aufklärerische Gedanke aus den Weiten des Nordens, den Pyr unterbinden wollte, könnte die Elfen von ihm getrennt haben.

zu 2) Pardonas Handeln war damals zum einen noch nicht unisono mit dem des Namenlosen. Erst später wurde sie zu seiner Zunge, zur Zeit als sie Ometheon verführte und den Himmelsturm einnahm, war sie "frei" von ihm, aber natürlich inspiriert von Ometheons Theorien (und aufgrund ihres Erbes als Tochter der Göttin Orima und des Gottdrachen Pyr vermutlich gar nicht so weit weg vom Status Göttlichkeit). Ihre Erschaffung der Nachtalben fällt auch in die Zeit, als sie ganz Herrin ihrer selbst war.

Später, mit der Rückkehr aus den Niederhöllen, versteht sie sich wohl weniger als reine Agentin des Namenlosen, sondern viel mehr als eine aufsteigende Göttin, die eines Tages auch ihn herausfordern kann. Der Namenlose inspiriert das ja durchaus auf vielen verschiedenen Ebenen und Pardona bietet sich dafür auch an. Als Tochter der Orima und Geschöpf des Pyr, mit der göttlichen Essenz des Namenlosen durchdrungen, ist sie in der Tat eine Entität, die der Göttlichkeit sehr nahe sein dürfte. Und gerade weil sie Teil des Namenlosen ist, ist ihr Treue natürlich fremd, bzw. sie sucht in allem ihren Vorteil und ihren Gewinn. Ob sie letztlich damit Erfolg haben kann oder ob sie am Ende, wenn der Namenlose die Ketten abwirft in ihm aufgehen wird, das ist wohl nicht zu sagen. Aber sie ist mMn viel zu eigenständig, um nur als treue Dienerin betrachtet zu werden und zugleich auch zu machtvoll, um nicht sein Instrument zu sein. Vielleicht spielt der Namenlose sie auch die ganze Zeit aus, aber das sind letztlich Motive die relativ irrelevant sind. Auch der Namenlose sucht ja gar nicht die direkte Anbetung, also ihre Taten sind, bis auf ihr bedauerliches und ständiges Versagen, durchaus auch in sein Schema zu sortieren.
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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Der Namenlose hat schon sehr lange immer wieder versucht, die Elfen zu seinen Dienern zu machen oder, wenn das irgendwie nicht ging, sie zu zerstören. Er hat dabei durchaus auch Erfolge, nicht nur Niederlagen eingefahren.

Das kleine Zweckbündnis von Pyr und dem Namenlosen zur Zeit des Drachenkrieges ist im Vergleich dazu nur eine kurze Episode. Aber möglicherweise hat der Namenlose dieses zwitweilige Bündnis genutzt, um seine Armeen gegen die Elfen in Stellung zu bringen und dann diese anzugreifen statt im Drachenkrieg zu helfen.

Andererseits wissen wir durchaus, dass Pyrdacor in der Tat auch zumindest machnmal den Elfen gegen namenlose Kräfte geholfen hat. Ob das vor oder nach dem Bündnis war ist allerdings nicht ganz klar. Wie generell die Einzelheiten des Drachenkrieges fast überhaupt nicht ausgearbeitet sind.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

1. die große Auseinandersetzung zwischen Elfen und Namenlosen Horden fand laut ALuT bis etwa 5000 vBF statt, also bevor sich die Elfen zu Pyrdacor hinwandten (ca. 4900-4600 vBF). Bis zum Untergang der Hochelfenstädte kämpften Echsen und Elfen zwar gelegentlich gegeneinander, oft aber auch gemeinsam gegen dritte (bspw. die Zwerge - oder vielleicht auch Echsen, welche nicht Pyrdacor verehrten...).

2. Wesentlich plausibler als eine Auseinandersetzung von (Hoch-)elfen vs. Namenlose Horden fände ich einen großen Innerelfischen Bürgerkrieg. So schrecklich, dass die elfische Überlieferung die "Namenlosen Horden" ihres eigentlichen Namens "Elfen" beraubte. Zumal ja zahlreiche mit den NL-Horden verbündete Völker/Heere (wie Trolle, Zwerge und Orks) genannt werden. Meines Wissens nach waren die Goblins das einzige Volk, das nicht in nennenswertem Umfang vom NL versucht wurde (weil sie zuvor Stolz, Tapferkeit, Machtanspruch u.ä. aufgegeben hatten).

Ardor
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Ungelesener Beitrag von Ardor »

@Sumaro hat das sehr schön zusammengefasst.
Jadoran hat geschrieben: 07.09.2018 20:59Grob gesagt: Es macht keinen Sinn. Man kann natürlich nachträglich, wie (als Trope-Namer) im Star-Wars Universum da nachträglich noch irgendwas superkompliziertes draufkonstruieren, aber im Grunde wurde damals einfach was hingeklatscht und im nachhinein mystifiziert..
"hingeklatscht" wurde das in der ursprünglichen "Phileasson-Tetralogie" lange bevor es wirkliche Hintergründe zu Echsen, Sterbenden Göttern und Hochelfen gab. Die wurden allerdings sehr bald (parallel) in der Khom-Box und in "Dunkle Städt, lichte Wälder" nachgereicht, wobei die Autoren hier bewusst nur Ingame-Texte verwendet haben (bei den Sterbenden Göttern war das ganze auch etwas "Lovecraftig").

Im Endeffekt finde ich es nicht so unplausibel das die Elfen zwar durch den NL gehörig korumpiert wurden, aber sich im Endeffekt doch nicht zu willigen Werkzeugen machen ließen. Pyrdacor hatte ähnliche Probleme und ob er wirklich wollte, das der NL die Elfenreiche gleich zerstört, als er ihn "um Hilfe anrief" würde ich jetzt auch bezweifeln.
Jadoran hat geschrieben: 07.09.2018 20:59- Im Zuge der Entsorgung von Altlasten (Nahema, Ayla, Haffax...) fiel auch Pardona in Ungnade.
Nahema? Weißt Du da schon mehr als ich? ;-) Da gabs doch so einen LARP-Teil bei der letzten Ratcon (glaub ich) wo das Graue Räblein vorgekommen ist. Da wird doch nicht eine sinnvolle Verwendung (oder Entsorgung) geplant sein?

Finubar
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AngeliAter hat geschrieben: 07.09.2018 21:44 Die Zeit der Elfen war einfach abgelaufen und der Namenlose sammelt dann die Seelenernte ein.
Falsch. Elfen kehren nach ihrem irdischen Tod zurück ins Licht. Von Seelenernte kann in diesem Zusammenhang keine Rede sein.

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Ich hab das neulich schon irgendwo hier im Forum aufgeschnappt. Wo kann ich mehr zu den Goblins erfahren und ihre Aufgabe bestimmter Aspekte? Kam das in einem Abenteuer vor?

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Grakhvaloth hat geschrieben: 29.11.2018 14:26Ich hab das neulich schon irgendwo hier im Forum aufgeschnappt. Wo kann ich mehr zu den Goblins erfahren und ihre Aufgabe bestimmter Aspekte? Kam das in einem Abenteuer vor?
Das blaue Buch, Theaterritter 2
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Finubar hat geschrieben: 29.11.2018 13:20 Falsch. Elfen kehren nach ihrem irdischen Tod zurück ins Licht. Von Seelenernte kann in diesem Zusammenhang keine Rede sein.
Dass manche Waldelfen vielleicht noch Fey genug sind um ins Licht zurückkehren zu können glaube ich ja, aber ein Großteil der Au-/Firn-elfen wird wohl als Nachfahren der Hochelfen nach dem Tod eher ins Reich unter den Wellen einkehren als ins Licht zurückkehren zu können.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Eadee hat geschrieben: 29.11.2018 18:22Dass manche Waldelfen vielleicht noch Fey genug sind um ins Licht zurückkehren zu können glaube ich ja, aber ein Großteil der Au-/Firn-elfen wird wohl als Nachfahren der Hochelfen nach dem Tod eher ins Reich unter den Wellen einkehren als ins Licht zurückkehren zu können.
Vor allem, da wir ja noch von den Hochelfen sprachen wo ich das mit der Seelenernte rein warf. Da dürfte kaum jemand was helleres wie einem Brandpfeil im Kopf gesehen haben wo er ins "Licht" getreten ist.
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Kensei
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Ungelesener Beitrag von Kensei »

Sumaro hat geschrieben: 09.09.2018 13:11 Als Tochter der Orima und Geschöpf des Pyr, mit der göttlichen Essenz des Namenlosen durchdrungen, ist sie in der Tat eine Entität, die der Göttlichkeit sehr nahe sein dürfte. Und gerade weil sie Teil des Namenlosen ist, ist ihr Treue natürlich fremd,
Da Pardona eine der großen Figuren von DSA ist, dachte ich lass ich die Diskussion mal wieder aufleben. Es ist ja Schade, welch Potenzial sie bietet, sieht man welch überwältigender Erfolg die Neuauflage der Saga hat. "Früher war alles besser!" Nun ja, das war es wohl tatsächlich. Denn es gelang DSA mit der Saga und dem Jahr des Greifen 2 mal in die großen Stückzahlen zu kommen. Ein Grund für den Erfolg sehe ich da in Pardona, die ich dort ungemein stimmig finde. Zumindest, wenn sie nicht gerade auf Drachen reitet. Aber das ist für mich gutes DSA. Eine phantasievolle Geschichte in der die Helden, neben überderischen Wesen streiten im ewigen Wettsreit zwischen den Guten und den Bösen Mächten. Und keine Materialschlachten anführten oder DSA zu einem Regelwerk wurde, dass ein 4 jähriges Jura Studium... Naja egal :P
Pardona fand ich immer super. Wie auch im Jahr des Greifen die guten alten Tairach Priester. Grausam, mächtig, mysthisch, uralten Kräften folgend. Und es ist nur gut, dass sie in Myranor überwintert hat, die gute Pardona.....

Denn ihre Schwester hat das leider nicht und an beiden kann man die Motivation solcher Wesen, bzw. Pardonas im speziellen sehen.
Der Roman Schlange und Schwert, den ihr euch unbedingt kaufen solltet behandelt das Schicksal Sarechas.
Hier könnt ihr euch den kaufen. Nun folgt dann MI. Lest besser den Roman.
https://www.ulisses-ebooks.de/product/1 ... ters=44310


Pyrdakor hat den Plan 2 von den Göttern gegebene Gaben zurück zu gewinnen. Daher schmiedet er 2 Wesen und verbindet sich mit ihnen.
Als eine Art von Triumvirat sollen sie zu 3 sein Reich regieren, in der er der Herrscher ist. Aber seine Töchter als Unsterbliche Stellv. mit regieren, die als Szepter jeweils eines der verlorenen Elemente haben. Eine bei den Echsen, eine bei den Hochelfen.
Bei den Elfen gelingt die Erschaffung dieses Wesens. Was er aber unterschäzt. Wenn das "Bau dir deine Alveranierin im Eigenanbau" gelingt, dass ein solches Wesen A. einen ganz eigenen Willen aufweist. Sie ist stolz und hochmütig. Das war sie schon immer. Tochter eines Alten Drachen. Der Namenlose hats nicht besser gemacht. Der bereits bei ihrer Erschaffung unbemerkt reinpfuscht und den ersten Funken unscheinbar trübt. Sie ist als quasi Göttin eigensinnig und gleichzeitig ist der Herr des Verrats bereits von Anfang an in ihr. Eine ziemlich explosive Mischung.

Ähnlich sieht es bei Sarecha aus. Die Sekchru Priester sind skeptisch aus ausgerechnet einer Ferkina Frau eine mindere H Ranga zu schaffen. Man ist rassistisch, hat aber auch als Magier bedenken, dass dies theoretisch gelingen kann. Doch Heureka. Das sehr stimmungsvoll beschriebene Ritual gelingt.
In einem kosmischen Ritual zwischen Kha, Hesinde und Tsa wird ihre Seele in einen Karfunkel gebunden und sie erhebt sich als Unsterbliche.
Was wie bei Pardona zu den bereits 2 genannten Probleme führt. A. entwickelt ein solches Wesen seinen eigenen Willen. Unmittelbar nach dem Ritual erkennen sie, was sie da getan haben . Sie stellen fest, dass sie wohl bloß lediglich Rassisten waren. Denn magisch hatten sie tatsächlich eine Art Mindere H Ranga geschaffen. Aber ein solches Wesen zu kontrollieren? Das ist dann durchaus ein Problemchen.
Wir reden hier von einem Wesen, dass in kosmischen Dimensionen zu denken vermag und für das Jahrtausende nur eine bedingte Zeitspanne ist. Ein Wesen, dass die nächste Kraftlinie anzapft um nach einem einen Berg zu werfen und das sich in der "Nahrungskette" nur unter Alveraniern, alten Drachen oder Erzdämonen sieht.Es bei allem anderen (Kaiserdrache, Zyklop, Riese, Sekru, Optimat, Erzmagier, Verhüllter Meister, Nachtherscher etc) es als eine Art Frechheit betrachtet, dass mans versucht.
Insbesondere, wenn wieder höhere Mächte in die Erschaffung eingreifen und ihre Schlinge legen wird es kompliziert.

Sarecha sollte man auch Geschichten widmen, das wäre schön. Denn ich finde sowohl ihre Sterbliche wie unsterbliche Gestalt ziemlich cool. Wie eben auch die von Pardona, die wir ja gottseidank wieder erleben. Vlt. treffen die beiden ja doch noch irgendwann in einer epischen Geschichte aufeinander mit ne großen Zauberschlacht am Ende.


Alles in allem. Bitte mehr von Beiden. Denn sie berreichern den Kosmos. Und Schade, dass sie nie mit Borbard bzw. Rohal ausgegangen sind.

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