Svelltscher Städtebund

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
twoleftears
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Ungelesener Beitrag von twoleftears »

Hallo Forum!

Ich bin relativ neu was DSA und die umfangreiche Geschichte Aventuriens betrifft.
Der Aventurische Almanach bietet natürlich einen schönen Überblick, doch sobald es
ins Detail geht stößt selbiger an seine Grenzen. Was auch selbstverständlich ist, also
nicht als Kritik auffassen.

Meine Hintergrundfragen für heute beziehen sich also auf das Svelltland und dessen ehemaligen
Städtebund. Hier will ich auch gar nicht sehr weit zurück greifen, mir geht es vielmehr um die
nicht all zu ferne Vergangenheit.

1. Gibt es Romane die den Fall des Svelltschen Bundes thematisieren oder die eines der Orkenstürme?
2. Wo könnte man noch Hintergrundinformationen dazu finden? (Aventuria-Wiki ist mir zu mau)
3. Viel der Bund im Zuge des 3ten oder des 4ten Orkensturms an die Schwarzpelze?

Besten Dank schon mal vorab!

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Das Wiki Aventurica ist hauptsächlich eine Quellensammlung, d.h. da steht drin, wo es drinsteht. :cookie:
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Reich des Roten Mondes, oder die ältere Orkland-Box, bieten sich eigentlich an als Hauptquellen. Das sind die Regionalspielhilfen für die Gegend, davon die Orkland-Box die ältere Version etwa zur Zeit des relevanten Orkensturms, wenn ich das richtig sehe, Reich des ... auf neuerem Stand.
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Hotzenplotz
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Ungelesener Beitrag von Hotzenplotz »

twoleftears hat geschrieben: 30.07.2018 14:53Hallo Forum!
1. Gibt es Romane die den Fall des Svelltschen Bundes thematisieren oder die eines der Orkenstürme?
2. Wo könnte man noch Hintergrundinformationen dazu finden? (Aventuria-Wiki ist mir zu mau)
3. Viel der Bund im Zuge des 3ten oder des 4ten Orkensturms an die Schwarzpelze?
Das Wiki-Aventurica solltest du dir auf jeden Fall zur Brust nehmen. Es ist eben, wie schon gesagt, eine Quellensammlung.
Die Wiki-Seite zum Städtebund wurde ja schon verlinkt, hier noch der Link zum dritten Orkensturm: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Dritter_Orkensturm

1. Romane:
Das herausragende Werk zum (dritten) Orkensturm ist sicherlich "Das Jahr des Greifen", wozu es auch die entsprechende Kampagne gibt. Gelesen habe ich ansonsten noch "Das letzte Lied", dass sowohl den svelltschen Städtebund, als auch den Orkensturm thematisiert.

2. Hintergrundinformationen:
Zunächst mal die Wiki, um sich zu orientieren. "Reich des roten Mondes" ist natürlich fast ein Muss, wenn es um diese Regionen geht. Allerdings "spielt" RdrM nach dem dritten Orkensturm, das gilt ebenso für die alte Orkland-Spielhilfe "Das Orkland". Dennoch sind beide Spielhilfen zu empfehlen.
Falls du Zugriff auf die alten Aventurischen Boten hast, kannst du da auch mal reinschauen (sind ja bei den Quellenangaben bei der Wiki dabei).

3. In welchem Orkensturm fiel der Städtebund:
Es war der dritte (ab ca. 1010 BF).

twoleftears
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Ungelesener Beitrag von twoleftears »

Super, ihr habt mir sehr geholfen!
Herzlichen Dank!!!

Ich werde direkt schauen irgendwo RdrM und die Orkland-Spielhilfe zu ergattern.
Ausgaben des Aventurischen Boten sind ja relativ einfach zu beschaffen.

Und, wow!!, Hotzenplotz, deine DSA-Großkampagne ist awesome!

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Overator
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Ungelesener Beitrag von Overator »

twoleftears hat geschrieben: 30.07.2018 14:533. Viel der Bund im Zuge des 3ten oder des 4ten Orkensturms an die Schwarzpelze?
An die Orks fiel er in dem Sinne seinerzeit nicht (im 3.), er zerbrach darunter viel mehr.
Lowangen wurde tributpflichtig.
Tiefhusen wurde besetzt und dessen "König" zum Strohmann.
Tjolmar schloss dank der hiesigen Zwerge einen Friedensvertrag.
Gashok wurde besetzt.
Riva... tja das existiert weiter vor sich hin^^
twoleftears hat geschrieben: 30.07.2018 14:531. Gibt es Romane die den Fall des Svelltschen Bundes thematisieren oder die eines der Orkenstürme?
2. Wo könnte man noch Hintergrundinformationen dazu finden? (Aventuria-Wiki ist mir zu mau)
Das besagte Jahr des Greifen greift den 3. Orkenstrum auf, der svelltsche Städtebund bleibt dabei aber im Prinzip außen vor (es geht mehr um die Endphase).
Das Greifenopfer tangiert am Rande Lowangen nach dem Orkensturm, ist diesbzgl. aber maximal eine atmosphärische Quelle.
Direkt thematisiert wird der 3. Orkensturm zudem in der Nordlandtriologie auch wenn die ursprüngliche Version (also nicht die HD-Version) den einen oder andern Fehler aufweist (Siehe im Wiki oder auch hier).
Bei der HD-Version sind diese evtl. ausgebügelt aber weiß ich nicht sicher, habe Schicksalsklinge HD nur ein paar h gezockt.
Zudem ist der aventurische Bote eine dankbare Quelle, im Archiv I oder II sind diverse Beiträge und auch eine Chronolgie aufgeführt.
Sichte dazu im Wiki am besten die Botenquellen :wink:

Der Bund umfasste neben den fünf wichtigen Städten zudem prinzipiell das Svelltland und die darin befindliche Ortschaften.
Riva liegt hingegen nicht im Svelltland.
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twoleftears
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Ungelesener Beitrag von twoleftears »

Auch an dich, Overator, ein herzliches Dankeschön!

Langsam nähere ich mich dem Verständnis für das Svelttland. Ich muss jedoch eingestehen,
dass ich irgendwie blockiert bin und mir nicht sicher, ob es mir gelingt meinen Spielern eine
entsprechende Atmosphäre rüber zu bringen.
Wie schon erwähnt, ist es tatsächlich mein erster Ausflug in die Welt von Aventurien, zumindest als SL.
Mein Verständnis bezüglich des "Zusammenlebens" von Ork und Mensch beschränkte sich bislang peinlicher
Weise nur auf den Austausch von Nettigkeiten mittels Äxten, Lanzen und Schwertern... Auf die Idee, dass
diese beiden Spezies gemeinsam, auch nur auf der Ebene einer Besatzungssituation, die selbe Stadt bewohnen
könnten, kam ich nicht einmal in meinen kühnsten Träumen. Warum nicht verstehe ich auch nicht so wirklich,
aber offenbar hat mich AD&D, D&D und Pathfinder stark in entgegengesetzte Richtung konditioniert.

Auch wenn das Thema "Ork" für mich schon lange keinen Reiz mehr hatte, erlebt es nun eine überraschende
Renaissance, wirft aber auch noch einige Fragen auf.

- Wie genau läuft das mit den Tributzahlungen?

- Soweit ich das bisher verstanden habe sprechen doch nur eine handvoll Orks menschliche Sprachen, wie ist so ein "Zusammenleben" möglich?
(oh Gott, ich muss mein Bild der Orks grundlegend ändern...)

-
Overator hat geschrieben: 31.07.2018 11:56 Tjolmar schloss dank der hiesigen Zwerge einen Friedensvertrag.

Dank der hiesigen Zwerge??? Werden sie nicht gerade deshalb im Svelttland als Verräter betrachtet?

Die ersten Seiten des Romans "Das letzte Lied" habe ich bereits gelesen, das Jahr des Greifen konnte ich günstig gebraucht erweben.
Ich hoffe hier doch einiges an Informationen zu finden die mir weiter helfen.
Bei - Das Orkland und Reich des Roten Mondes - hatte ich bislang weniger Glück. Gibt es hierfür pdf´s?

Faras Damion
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

"Reich des Roten Mondes" würde dir weiterhelfen. Schade, dass es vergriffen ist. :(

Greifenopfer hat mir für einen DSA-Roman wirklich gut gefallen. :) Inwieweit es dir aber eine Hilfe ist, weiss ich nicht, dass es vor allem einen Metaplot beschreibt.

Um die aktuelle Besatzungssituation und das leben im Svelltal zu verstehen, kannst Du dir auch folgende Abenteuer anschauen:
Zahltag aus "Von Orks und Menschen" https://www.ulisses-ebooks.de/product/133617 Hier geht es um die jährliche Tributzahlung in Lowangen.
Orkengold Ein Meteorregen löst einen "Gold"-Rausch aus .

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Würde die Vorstellung, das der Svelltische Städtebund die Neusiedler im Wilden Westen sind, die Orks sind die richtig bösen Indianer und die Elfen sind die guten Indianer, weiterhelfen?
Nur das dann keine US-Kavallerie angeritten gekommen ist um die Siedler vor den bösen Indianern zu beschützen sondern diese gewonnen haben und nun die Siedler auspressen. Und den guten Indianern ist die ganze Situation zu heikel und so operieren sie nur im Untergrund.
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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Ich dachte immer die Ferkina sollen die Indianer sein :censored:
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ferkina im Svelltland? :grübeln:
Die Ferkina sind eher Afghanen...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Gorbalad hat geschrieben: 01.08.2018 11:45Ferkina im Svelltland? :grübeln:
Die Ferkina sind eher Afghanen...
Hat dann definitiv was von Karl May, erst die Indianer und dann durchs wilde Afghanistan.
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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Im Ábenteuer „das vergessene Volk“ findest du sehr viel zu Orks, Menschen und ihrem Zusammenleben. Das AB spielt sich auf mehrere Aspekte an: gelungenes Zusammenleben (orkische Spieler bereichern eine Immanmannschaft), Kriegstreiber auf beiden Seiten, Tributzahlungen, Menschen, die unterlegene Orks abschlachten, Hinweise auf die sehr alte und reiche Kultur der Orks, die ingame fast alle Aventurier überraschen sollten.

twoleftears
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Ungelesener Beitrag von twoleftears »

AngeliAter hat geschrieben: 01.08.2018 10:35 Würde die Vorstellung, das der Svelltische Städtebund die Neusiedler im Wilden Westen sind, die Orks sind die richtig bösen Indianer und die Elfen sind die guten Indianer, weiterhelfen?
Nur das dann keine US-Kavallerie angeritten gekommen ist um die Siedler vor den bösen Indianern zu beschützen sondern diese gewonnen haben und nun die Siedler auspressen. Und den guten Indianern ist die ganze Situation zu heikel und so operieren sie nur im Untergrund.
Sehr geile Analogie und ja, sie hilft tatsächlich :-)

Aber nur nochmal zum Verständnis. Der Bund lag doch östlich des Orklandes.
Geographisch doch eigentlich recht klar durch Tasch, Blutzinnen, Ogerzähne
und Firunswall abgegrenzt. So waren es wohl eher die bösen Ork Indianer die
ihr Stammesgebiet erweitern und ein wenig brandschatzen wollten.

Was mir meine zur Verfügung stehenden Quellen leider auch nicht vermitteln,
ist das aktuelle Verhältnis zwischen Svelltländern und der Zwergen.

- Gibt es überhaupt noch Zwergen-Sippen in dieser Region?
- Wie steht man zu zwergischen Abenteurern oder Händlern?

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

twoleftears hat geschrieben: 01.08.2018 12:24- Gibt es überhaupt noch Zwergen-Sippen in dieser Region?
- Wie steht man zu zwergischen Abenteurern oder Händlern?

Soweit ich weiß gibt es dort relativ viele Hügelzwerge und eine Zwergensippe hatte sogar mit den Orks gemeinsame Sache gemacht und die Menschen verraten. Generell sollte es viel Handel mit den Zwergen dort geben. Ich habe mich aber bis jetzt nur wenig in das Gebiet eingelesen obwohl ich dort bald eine Kampagne leite.

Nachdem der Verrat der Zwerge bekannt wird, kann ich mir aber Zwergenrassismus gut vorstellen.
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twoleftears
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Ungelesener Beitrag von twoleftears »

Rasputin hat geschrieben: 01.08.2018 12:27Nachdem der Verrat der Zwerge bekannt wird, kann ich mir aber Zwergenrassismus gut vorstellen.
Gab es noch einen weiteren Verrat? Wurde dieser nicht schon im Zuge des Dritten
Orkensturm durch die Tjolmarer Zwerge begangen, also um 1010 BF?

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

twoleftears hat geschrieben: 01.08.2018 12:34Gab es noch einen weiteren Verrat? Wurde dieser nicht schon im Zuge des Dritten
Orkensturm durch die Tjolmarer Zwerge begangen, also um 1010 BF?
Von dem rede ich. Geht es hier nur um das moderne Svellttal?
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twoleftears
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Ungelesener Beitrag von twoleftears »

Nein, nicht nur, die zurückliegenden Ereignisse interessieren natürlich auch.
Meine Kampagne soll jedoch im modernen Svelltland beginnen, von daher war ich jetzt leicht verwirrt.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

AngeliAter hat geschrieben: 01.08.2018 12:04
Gorbalad hat geschrieben: 01.08.2018 11:45Ferkina im Svelltland? :grübeln:
Die Ferkina sind eher Afghanen...
Hat dann definitiv was von Karl May, erst die Indianer und dann durchs wilde Afghanistan.
Deswegen hat Kara ben Yngerimm ja auch "Durchs wilde Mhanadistan" und "In den Schluchten der Trollzacken" geschrieben.

Ob er sich zum Orkland auch geäußert hat weiß ich spontan nicht. In meiner Runde hatte ich dafür zum Ausgleich einen tulamidisch-novadischen Autor, Sheik Halef Omar: "Der Schatz im Blauen See" und "Vindariel 1-3".
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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Der Svelltsche Städtebund hält da viel Analogien bereit an die man anknüpfen kann :)

Das Svelttal war ja z.B. immer an verschiedene irdische Parallelen angelehnt, an die Goldgräber des Yukon ebenso wie an Bernstein- und Sternsucher im Ostseeraum, Siedler- und Pelzjägerstimmung wie in den Rockeys oder wie bei den Isländischen Siedlern und Walfängern.

Das ganze immer unter dem Eindruck des Orkterrors, der ganz klar an den Terror der mittelalterlichen, zentralasiatischen Steppenvölker angelehnt ist. Die weiten Sumpfländer bieten dabei Rückzugsorte und Verstecke die sich Sommer wie Winter mit leichter Ausrüstung verteidigen lassen.

Die Zwerge, die auch heute zusammen mit den Menschen leben (und von diesen seeehr sehr skeptisch beäugt werden) profitieren darin von den Meteoreisenfunden und anderen seltenen Metallen der Sternsucher. Diese werden zudem zusammen mit den Pelzen im Norden von Enqui aus mit Koggen und Thorwaler Knorren abtransportiert, oder das Svelttal entlang Richtung Weiden gebracht. Zudem sind die Zwerge seit Ewigkeiten in der Gegend und könne sich mitunter an den Sumpf gewöhnt haben.

Benutzer 20704 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Es brodelt im Sveltland, scheint so als wolle man in DSA 5 ein wenig mehr Gewicht dahin legen. In DSA 4 lag es doch recht brach.

Kaiser Reno wird es schon richten.

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Zwar keine US-Kavallerie, aber immerhin gibt's die Lowanger Ulanen.

Relativ leichte Reiter mit Lanze, Schild und Schwert/Säbel, vielleicht so: Lowanger Ulanen nur mit weniger Harnisch und Kurzbogen statt Karabiner ;)
Oder so, und so

Hat jemand mehr Infos, Hintergründe, Abbildungen zu den Ulanen?

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Overator
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Ungelesener Beitrag von Overator »

twoleftears hat geschrieben: 01.08.2018 09:11 Overator hat geschrieben: ↑
31.07.2018 11:56
Tjolmar schloss dank der hiesigen Zwerge einen Friedensvertrag.


Dank der hiesigen Zwerge??? Werden sie nicht gerade deshalb im Svelttland als Verräter betrachtet?
Doch, ich schrieb ja auch "dank der Zwerge", nicht dass man den Zwergen dafür dankt ;-)
Für Tjolmar endete das ganze recht glimpflich durch den Verrat, im Svelltland - vor allem Lowangen und Tiefhusen - dankt ihnen das aber natürlich keiner.

Wenn du Schwierigkeiten hast dir das vorzustellen, dann denke auch an Systeme wie Warhammer.
Da sind Orks zwar auch keine tauglichen Besatzer aber auch kein reines Schwertfutter.
Die Orks weißen auch einige Paralleln zu den Mongolen (zu Zeiten Dschingis Khans) auf. Die chinesischen Dynastien könnte man hierbei mit dem Svelltland vergleichen. Umgekehrt kann man auch dem Aikar Brazoragh Parraleln zu Dschingis Khan unterstellen.
Er einte erst die Orks dann - in gewisser Weise - das Svelltland. Zudem gründete er - wie Khan - eine Hauptstadt.
Stellt man sich jetzt noch vor, wie ein Europäer einen Mongolen gesehen hätte, als unbekanntes wildes Wesen, das über das Land kommt und es unvermittelt erobert...
Umgekehrt dürfte den Orks nach ihren Eroberungen auch klar gewesen sein, dass eine Politik der verbrannten Erde ihnen kaum etwas nützt.
So dass sie sich erst von den - nach Sicht der Menschen - blutrünstigen Brandschatzern zu einer Besatzungsmacht entwickeln mussten.
Mich erinnert das etwas an die Gothic-Serie, hier waren die Orks zunächst Schwertfutter und im dritten Teil dann Besatzer.
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Hotzenplotz
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Ungelesener Beitrag von Hotzenplotz »

Toller Thread, es wurden ja schon viele Sachen gesammelt. Was vielleicht noch nicht so richtig durchkam, jedoch in den Spielhilfen Das Orkland und Reich des roten Mondes hervorgehoben wird: Es gibt eigentlich nicht die Orks. Es handelt sich um stark unterschiedlich agierende Stämme, die sich teilweise sehr feindlich gegenüber stehen (im Orkland selbst gibt es mit den Mokolasch noch einen Stamm, der mit der bekannten orkischen Kultur nur noch wenig gemein hat).
So gibt es z. b. zumindest einen Stamm (Name ist mir entfallen), der Lowangen erobern will bzw. wollte, wohingegen andere Orks weiter an den Tributzahlungen festhalten wollen. Die Rorwhed-Orks unter Marduk Orkhan (zu Zeiten des Orkensturms) waren z. b. dem Glauben zu Gravesh (dem orkischen Schmiedegott) zugeneigt und zweigten sich früh vom Gesamtorkensturm ab.
Ich will damit sagen: Es gibt sowas wie politische Strömungen innerhalb der Orks, die das Spiel mit ihnen noch einmal interessanter gestalten können.


Edit: Was vielleicht noch interessant sein könnte, wenn man ganz viel Zeit hat:
Du könntest dir noch die let´s Plays von dem uralt-PC-Spiel "Sternenschweif" anschauen, das spielt nämlich zu großen Teilen in der Region.
Hier ein link zu einem Typen, dessen let´s Plays zu "Schicksalsklinge" ich mir reingezogen habe, bevor ich es auf Pen & Paper umgewandelt habe (meine Erinnerungen an das Spiel waren nämlich nur noch rudimentär ;)).

Der Kerl heißt 0namelessone0 und macht das m. M. n. mit seiner Stimme und der gelassenen Art super. Der Link führt auch direkt auf einen Teil, wo es um Lowangen geht.

twoleftears
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Ungelesener Beitrag von twoleftears »

Ich konnte, was die verschiedenen Ork-Stämme im Svellttal betrifft, folgendes recherchieren:

Rohwed Orks: (auch Gravachai)
Anführer ist aktuell Morak Mardugh (1040BF?) der Sohn Mardugh Orkhans. Der Stamm herrscht im Norden des Svelltlandes
mit "Hauptsitz" Rokvell. Er führt die Politik seines Vaters fort und behält das System der Tributzahlungen bei. Er scheint sogar
soweit zu gehen die Menschen vor anderen Stämmen zu verteidigen die eine aggressivere Einstellung ggü. den menschen vertreten.
Morak hat mit dem anderen Ziehsohn seines Vaters, dem Gravesh-Priester Gravash Marduk, einen ernst zu nehmenden Konkurrenten
um die Macht in Rokvell.

Hilval-Orks (auch Marrykai)
Gurukh Goldzahn (stirbt bei der Zerstörung der Stadt Tiefhusen im Winter 1039BF)
Der Stamm lebt am Oberlauf des Hilval und ist der zahlenmäßig größte Stamm im Svelltland. Sie haben das System der Tributzahlungen
eingeführt und dominieren das Gebiet am Hilval und dem unteren Svellt. Durch Reichtum und wenig Kämpfe sind sie eher verweichlicht.


Tasch-Orks
Der Anführer Harkhash Drugh, stirbt 1036 BF als der Heilige Orden zur Wahrung von Rhodenstein zusammen mit Rittern aus Greifenfurt
und Weiden die Burg Greyfenstyn von den Tasch-Orks zurück erobern. Seitdem heißt das Gebiet um die Burg: Donnermark. Der Stamm lebt hauptsächlich im Tasch, bzw. nahe der Quelle des Svellt und um Greyfenstyn. Die Wildheit der Thasch-Orks macht sie unberechenbar. Sie sind meist nicht mit ihrer Beute zufrieden, sie dürstet es nach Kampf und Blut.
Verärgert über ihr Scheitern vor Lowangen und dafür, dass sie am Angriff auf das Mittelreich nicht teilnehmen durften, schreiten sie sogar
über den Finsterkamm bis hin zur Messergrasteppe und lassen ihre Wut an den Menschen aus.
Offensichtlich ist der Stamm stark dezimiert und kann nur(?) mit 300 Kriegern aufwarten.

Von den Mokolash habe ich bislang nichts gehört, danke für den Hinweis!
Die Wiki gibt nicht viel über sie her. Man nennt sie wohl auch Sumpforks und sie sollen vereinzelt in den Svelltsümpfen und dem
Nebelmoor anzutreffen sein.Sie verehren einen Wassergott, Ranagh, offensichtlich ein Aspekt Charyptoroth´s.


Das wären dann quasi vier teilweise recht unterschiedliche Parteien. Der neue Anführer der Hilval Orks könnte dem ganzen Stamm
wieder einen "orktypischen" Ruf verschaffen wollen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass in einem angeblich durch Reichtum und
wenig Kämpfe verweichlichten Stamm der Blutdurst und der Wunsch nach Brandschatzung wieder aufkeimt.
Gibt es in euren Quellen einen Hinweis zu diesem Anführer oder was mit dem Stamm nach der Schlacht in Tiefhusen passiert ist?
Hotzenplotz hat geschrieben: 02.08.2018 09:25
Ich will damit sagen: Es gibt sowas wie politische Strömungen innerhalb der Orks, die das Spiel mit ihnen noch einmal interessanter gestalten können.
In der Tat, das kann man sicherlich sehr spannend gestalten. :6F:

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Ungelesener Beitrag von Overator »

twoleftears hat geschrieben: 05.08.2018 14:24 Ich könnte mir gut vorstellen, dass in einem angeblich durch Reichtum und
wenig Kämpfe verweichlichten Stamm der Blutdurst und der Wunsch nach Brandschatzung wieder aufkeimt.
Oder umgekehrt den Blutdurst der Thasch-Orks anfeuert, einerseits frustiert, dass sie beim MR-Bashen ausgeschlossen wurden und auf der anderen Seite "erbost" darüber, dass die Vettern reich geworden sind aber dadurch auch verweichlichten und sich nach der eigenen Perspektive dementsprechend eher "unorkisch" geben.

EDIT:
Sofern die Rorwhed-Orks tatsächlich auch Menschen beschützen - habe in der aventurischen Post-Bobo-Geschichte :borbi: die Orks etwas aus dem Blick verloren^^ - könnten sie damit im Zweifel auch mal den Zorn der Thasch-Orks auf sich ziehen. Allgemein dürften sich die Thasch-Orks am ehensten als organisiertes Schwertfutter eignen, so denn der Bedarf hieran besteht und ein kleiner Trupp nicht reicht :ijw:
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twoleftears hat geschrieben: 05.08.2018 14:24Allgemein dürften sich die Thasch-Orks am ehensten als organisiertes Schwertfutter eignen, so denn der Bedarf hieran besteht und ein kleiner Trupp nicht reicht
Kleine Rotten dürften erstmal ausreichen, ich fange ja gerade erst an mit der Kampagne im Svellttal :-)

Das Abenteuer "Donnerwacht I - Zeichen der Macht", bietet ja leider so gut wie gar keine Informationen
über diese Region. Bis auf Lowangen, das für mich doch recht nett und auch ausreichend beschrieben wird,
liest man nichts über Orks, Elfen oder Zwerge. Was nun in Tiefhusen los ist wird auch mit keinster Silbe
erwähnt. Ist zwar irgendwie schade, biete aber natürlich mehr Raum für eigene Ideen.
Hier bietet sich eine langsam erstarkende Truppe Widerstandskämpfer an, die mit Guerillataktiken den
Orks ordentlich einheizen.
Wie die anderen Städte der Region auf die Zerstörung der Stadt reagieren wäre auch ein spannendes Thema.

So richtig orktypisch aggressiv kommen tatsächlich erstmal nur die Tasch-Orks rüber. Hier freue ich mich
schon richtig darauf dem neuen Anführer ein "Gesicht" zu geben. Ein fieser, ekliger Antagonist macht sich
immer gut. Der Tairach-Hochschamane Aschepelz wird im Abenteuer Donnerwacht als Drahtzieher im
Hintergrund genannt. Dieser könnte, so zumindest erste Überlegungen, den neuen Häuptling und den Stamm
an sich protegieren. Da Aschepelz´ Stamm, die Gharrachai, danach eifern blutige Ernte unter den Menschenvölkern
zu halten, scheint seine Wahl auch erstmal plausibel. Vielleicht will er ihnen sogar helfen die verweichlichten
Verwandten samt ihrer unorkischen Verträge mit den Rosenohren, wieder "auf Kurs" zu bringen.
Eine Entwicklung in diese Richtung, also erneute Konfrontationen im Svelltland, sollte theoretisch auch Meta-Plot
kompatibel sein, da das Zwölfte Zeitalter von den kurzlebigen Völkern dominiert werden wird.

Naja, jedenfalls versuche ich etwas mehr Farbe rund um das Abenteuer Donnerwacht ins Svellttal zu bringen. Für weitere
Ideen und Anregungen, seien sie auch noch so schräg und abgedreht, wäre ich sehr dankbar :)

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Overator
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Ungelesener Beitrag von Overator »

"Glatthäuter" ist im orkischen der Mensch, "Rosenohren" nennen afaik nur die Elfen die Menschen :P

Hm denkbar wäre noch die Freischar Saljeth, diese wurde zwar 1010 gegründet und dürfte mittlerweile wieder einigermaßen out of game sein aber Veteranten hiervon oder versprengte Überreste die erst ruhen wollen, wenn alle Schwarzpelze aus dem Svellttal vertrieben sind wären denkbar. Bei der Freischar gilt noch zu beachten, dass deren Stärke und Relevanz zwischen der NLT und P&P nicht unerheblich differieren.

Ein klasse NSC für den Widerstand könnte mEn auch Kaiser Reno I. zusammen mit "Kaiser Renos Wilder Haufen" darstellen.
Sollte 1040 noch existieren und könnte währen deines ABs erstarken oder stark sein und geschwächt werden. Der Metaplot hat dazu nicht allzu viele Infos, so dass du die Truppe Metaplot-konform einsetzen könntest.

Die Orkland-Achaz leben zum Teil auch in den Svelltsümpfen, wären also auch einsetzbar. Entweder als Unterstützung oder als Antagonisten.
Vllt. plant ein größenwahnsinniger Achazführer den Warmblütern in der Gegen den Gar aus zu machen oder sich mit einem Drachen zusammen zu tun... :lol:
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Ungelesener Beitrag von twoleftears »

Overator hat geschrieben: 06.08.2018 10:57"Glatthäuter" ist im orkischen der Mensch, "Rosenohren" nennen afaik nur die Elfen die Menschen
Daran erkennt man den DSA noob ;-) ...danke für die Richtigstellung!

Die Freischar Saljeth gefällt mir sehr gut, noch ein kleines Stückchen besser allerdings Kaiser Renos Wilder Haufen.
Dort soll es sogar eine Rotte goblinscher Wildschweinreiter geben :-) Zudem taucht bei dieser Truppe, zu meiner
großen Freude, der ehemalige Leutnant der Tiefhusener Garde auf: Oberst Otho Urdorf von Svalltingen-Bispelquell,
der nun Renos Botschafter in Lowangen sein soll.

Mit den Achaz zusammen sind jetzt auf jeden Fall genug Interessengruppen vertreten um das dünn besiedelte
Svelltland fast schon überbevölkert wirken zu lassen :lol:

Sehr bunt, viel fluff, sehr geil!
Danke für den Input!!

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