Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
Jenox
Posts in topic: 7
Beiträge: 7
Registriert: 19.06.2018 16:19
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Jenox »

Huhu,

folgende Situation ergab sich gestern bei meiner Rondra-Geweihten:
Wir haben einen kleinen Kult ausgehoben in dem Menschenopfer durchgeführt werden, mithilfe eines NPC's wurden wir vom Meister darauf Aufmerksam gemacht das es nicht im Sinne des Abenteuers ist als Gruppe diesem Kult weiter auf den Grund zu gehen. (Tödliche Zielauslegung)
Wir haben dennoch ein paar Opfern zur Flucht verholfen und diese wollten wir bis zur nächsten Stadt begleiten und schützen.

Auf dem Fluchtweg sind wir einer weiteren Person begegnet welche 3 geplante Opfer mit sich führte, meine Rondra-Geweihte hat die Gruppe angewiesen sich erstmal zurückzuhalten und eine direkte Konfrontation mit dem Söldner, welcher die Opfer angekettet mitsich führte, gesucht.
Im Anschluss daran hat der Söldner meine Rondra-Geweihte, zu seinem Vorteil, herausgefordert und ihr ein Einhandschwert von sich zugeworfen. Da meine Heldin nur mit dem Zweihandschwert kämpft und wenig Talent in der Führung mit dem Einhandschwert hat, war ich als Spieler in einer schweren Situation.
Prinzipiell müsste ich nach meinem Wissen die Herausforderung dennoch wahrnehmen, aber die Wahrscheinlichkeit den Kampf gegen den voll gerüsteten Söldner verlieren. Ein weiteres Problem stellten die Opfer dar, die ich gefährdet hätte, wenn ich diesen Zweikampf wahrgenommen hätte.
Ich habe mich also als Spieler dazu entschieden den Zweikampf nicht anzunehmen und mir die Unterstützung meiner Gruppe im Dickicht gesichert, welche den Söldner mit gezielten Schüssen zur Aufgabe gezwungen haben. Ich habe dann den Söldner entwaffnet und die Opfer befreit, als auch den Söldner gefangen genommen um ihm der Praios-Kirche zu übergeben.

Wie hätte ich mich in diesem Fall verhalten sollen, war es aufgrund dessen das mehrere Aspekte der Rondra-Kirche gegeneinander gesprochen haben in Ordnung wie meine Geweihte sich verhalten hat, oder war es falsch?

Grüße, Jenox

Darjin
Posts in topic: 3
Beiträge: 820
Registriert: 08.07.2016 10:03

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Darjin »

Das muss jeder SC mit sich (bzw. dem Spieler) und seiner Umwelt inklusive Kirchenoberen, Rondra und den befreiten Gefangenen (und wie der Meister dies wertet) ausmachen.

Ich hätte mich wahrscheinlich ähnlich wie du entschieden. Ich als Rondrageweihter hätte hinterher aber das tiefe Bedürfnis, mich mit Kirchenbrüder über das Problem auszutauschen weil mich diese Prüfung Rondras doch in eine gewisse Glaubenskrise stürzt ( was in nem Heldenleben öfters vorkommen kann).

Allerdings hätte ich meine Rondrageweihte (wenn ich schon eine spiele) grundlegend anders angelegt (und hätte knallhart das Leben der Gefangenen riskiert und das Duell angenommen - weil es erstmal einfacher gewesen wäre) - und hinterher trotzdem die Glaubenskrise vielleicht umgekehrt gehabt - oder ein Gruppenmitglied hätte mich bei den nächsten Gelegenheit beim kühlen Bier drauf angehauen "Euer Gnaden, was wäre eigentlich passiert, wenn ihr gegen den Söldner verloren hättet?".

Überhaupt sollte dein Char die Lektion daraus ziehen, in Zukunft breiter bei den Waffentalenten aufgestellt zu sein - von AHH auf Schwerter abzuleiten sollte jetzt nicht das Problem sein, außerdem würde ich Raufen oder Ringen und etwas aus der Ecke Hiebwaffen (oder verwandte Waffentalente wie Ketten- oder Infanteriewaffen) mitziehen. Dafür gibt es ja die AA(Krieger).
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

Jenox
Posts in topic: 7
Beiträge: 7
Registriert: 19.06.2018 16:19
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Jenox »

Die Antwort ist klasse und gibt mir einige Inspirationen wie meine Geweihte mit dieser Situation umgehen wird. Vielen Dank dafür!
Ist halt ein noch sehr junger Charakter, ohne Veteran-Vorteil, eine 22 jährige Halbelfe die im Mittelreich aufgewachsen ist und in Donnerbach ihre Weihe erhalten hat, und auf ihrer ersten Quest für die Kirche war und eben aufgrund von Berichten diese Gegend untersuchen sollte.

Dass diese Situation in ihrer ersten Aufgabe sie zu einigen inneren Konflikten führen würde ist einfach eine perfekte Idee und passt hervorragend zu meinem Charakter. Da sie aufgrund ihres Halbelfischen daseins schon ihr Leben lang viele zweifel hat und sehr selbstreflektiert ist.

Wie bereits erwähnt, vielen Dank. :)

Benutzeravatar
AngeliAter
Posts in topic: 1
Beiträge: 1963
Registriert: 29.05.2011 17:57

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Das Duell ablehnen war in meinen Augen schon richtig, es ist keinesfalls ehrenhaft sich einem Duell zu stellen in welchen man absolut keine Chancen (unterlegen ist was anderes, sowas sollte man annehmen) hat. Den der Gegner der ein solches Duell unter solchen Umständen fordert, zeigt ja nur, das er keine Ehre besitzt sondern nur auf einen sicheren Sieg gesetzt hat.

Natürlich würde ich mich dann sofort der Ausbildung im Kampf mit dem Schwert begeben weil es einfach nur peinlich ist, eine an sich ritterliche Waffe nicht zu beherrschen.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

Jeordam
Posts in topic: 1
Beiträge: 3355
Registriert: 11.03.2009 15:03

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Eine Frage hätte ich: Wie geht deine Geweihte damit um, die Menschenopfer im Stich gelassen zu haben?
War es vollkommen aussichtslos (sicherer Märtyrertod ist kein Grund)?
Oder gab es ein theologisch begründetes höheres Ziel?

Andernfalls ist die Weihe in höchster Gefahr!
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

Benutzer 8443 gelöscht

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Benutzer 8443 gelöscht »

Also zuerst einmal gibt es kein richtig oder falsch in dieser Frage. Nur weil jemand Rondrageweihter ist, bedeutet das nicht, dass er z.B. immer korrekt nach Kodex handeln muss. Man kann ja auch ganz gezielt einen Charakter spielen, der eben in manchen Situationen fehlt. Insofern hast du als Spieler immer alle Freiheiten was dein Charakter machen soll. Wenn sich ein Charakter (eines anderen Spielers) "unerwartet" verhält ist das nicht falsch, sondern eigentlich ein Aufhänger zur Erforschung des Charakters.


Ich vermute aber das hinter deiner Frage eine weitere Frage steckt: "Hat der Rondrageweihte seinen Moralkodex korrekt eingehalten?" Ich bin ganz sicher kein Anhänger der streng wörtlichen Auslegung des Rondra-Kodex. Aber ein Rondrageweihter der eine Duellforderung mit einem Schwert ausschlägt und stattdessen seine Kameraden dazu anstiftet den Söldner aus dem Hinterhalt niederzuschießen, hat in meinen Augen seinen Moralkodex verletzt. Unterschiedliche Talentwerte sind in meinen Augen innerweltlich kein Kriterium ob der Kampf fair ist oder nicht. Das zählt eigentlich nur die Ausrüstung.


EDIT:

Und evtl der Status (z.B. Rondrageweihter gegen Kind/Leibeigenene)

Macaldor
Posts in topic: 5
Beiträge: 183
Registriert: 19.07.2017 19:13
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Jeordam hat geschrieben: 19.06.2018 19:40Andernfalls ist die Weihe in höchster Gefahr!
Gibt es dazu einen Beleg? Im WdG steht mWn nur etwas von "Karmaregeneration verwehren, bei großem Fehlverhalten". Also für mich keine Gefahr für die Weihe.
@TE wann spielt ihr denn? Also innveraventurisch. Mit dem Sternenfall sind die Götter da ja auch vom Fluff her etwas "nachsichtiger" geworden.
Darilon hat geschrieben: 19.06.2018 19:44 "Hat der Rondrageweihte seinen Moralkodex korrekt eingehalten?"
Da wäre die Frage, welcher Strömung der SC angehört. Je nach dem, kann es von einer fragwürdigen Entscheidung bis zu einem Moralverstoß reichen.
"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich" -Satz des Pythagoras

Jadoran
Posts in topic: 2
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Für eine Herausforderung muss man selber Ehre besitzen, und ein Scherge, der Menschenopfer zur Schlachtbank führt, rangiert mit seiner Duellforderung hier weit hinter dem Gebot des Schutzes der Schwachen. Es wäre was anderes gewesen, wenn keine Opfer zu retten gewesen wären und einfach nur so der Scherge durch die Duellforderung ein Kämpfen gegen die Übermacht hätte vermeiden wollen... Und selbst dann hätte ich als Ronnie gesagt: "Okay - mein Rondrakamm gegen dein Schwert."
Dreck vorbeischwimmen lassen

Jenox
Posts in topic: 7
Beiträge: 7
Registriert: 19.06.2018 16:19
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Jenox »

Jeordam hat geschrieben: 19.06.2018 19:40Eine Frage hätte ich: Wie geht deine Geweihte damit um, die Menschenopfer im Stich gelassen zu haben?
War es vollkommen aussichtslos (sicherer Märtyrertod ist kein Grund)?
Oder gab es ein theologisch begründetes höheres Ziel?

Andernfalls ist die Weihe in höchster Gefahr!
Die Geweihte wird sich mit einem Bericht und einer Zeugin zurückziehen nach Donnerbach und dem Tempel einen ausführlichen Bericht mit Zeugin bringen und dann sich zur Verfügung stellen mit weiterer Unterstützung diesen Ort wiederaufzusuchen um den Wahnsinn dort zu beenden.
Macaldor hat geschrieben: 19.06.2018 19:48
Jeordam hat geschrieben: 19.06.2018 19:40Andernfalls ist die Weihe in höchster Gefahr!
Gibt es dazu einen Beleg? Im WdG steht mWn nur etwas von "Karmaregeneration verwehren, bei großem Fehlverhalten". Also für mich keine Gefahr für die Weihe.
@TE wann spielt ihr denn? Also innveraventurisch. Mit dem Sternenfall sind die Götter da ja auch vom Fluff her etwas "nachsichtiger" geworden.
Darilon hat geschrieben: 19.06.2018 19:44 "Hat der Rondrageweihte seinen Moralkodex korrekt eingehalten?"
Da wäre die Frage, welcher Strömung der SC angehört. Je nach dem, kann es von einer fragwürdigen Entscheidung bis zu einem Moralverstoß reichen.
Wir spielen seit Jahren DSA sind mit unserem Aventurien schon bestimmt 100 Jahre in der Zukunft, in der sich bereits einige vergängliche Dinge verändert haben, aber die Gesetze der Götter etc. sind nahezu identisch zu dem was vorher war. Die genaue Jahreszahl weiß ich als Spieler gerade nicht, da müsste ich meinen Spielleiter nochmal fragen.

Davon abgesehen wie oben bereits erwähnt, plant meine Rondra-Geweihte keineswegs zu flüchten und ihren Moralkodex zu vernachlässigen, jedoch wäre ein Märtyrium wenig sinnvoll für meine Geweihte, da sie womöglich dabei sterben wird und niemand erfährt was dort passiert. Zu mal Ihre Aufgabe war das Gebiet zu untersuchen.
Sie wird natürlich mit der Entscheidung hadern und sich wünschen sofort helfen zu können, aber für sie wäre es unlogisch sich in den Tod zu stürzen, ohne dem Tempel Bericht erstattet zu haben um diesen Kult ausheben zu können.

Zu allem anderen: Meine Geweihte hat bei der Herausforderung eher daran gedacht das sich der Söldner als unehrenhaft erweisen könnte und die Opfer als Druckmittel hätte verwenden können, bzw. im Kampfesgefecht hätten diese verletzt werden können und diese Gefahr wollte meine Geweihte vermeiden.

Macaldor
Posts in topic: 5
Beiträge: 183
Registriert: 19.07.2017 19:13
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Fehlen dem Söldner nicht auch ein paar formale Rahmenbedingen für ein Duell? Also nicht nur die schon erwähnte Ehre, sondern Sekundanten, Beisitzer, Handtuchwedler oder sonstwas. Gab vor nciht altzu langer Zeit hier einen Thread bzgl. eines Todesfalls in einem Ehrenduell in Almada.
Finden sich zu diesen Regularieren hinweise im RonnyVademecum? Dies habe ich tatsächlich noch nie gelesen bzw. in die Hand genommen^^.
"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich" -Satz des Pythagoras

Benutzeravatar
Na'rat
Posts in topic: 11
Beiträge: 24990
Registriert: 11.02.2005 21:14
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Jenox hat geschrieben: 19.06.2018 16:32 Prinzipiell müsste ich nach meinem Wissen die Herausforderung dennoch wahrnehmen, aber die Wahrscheinlichkeit den Kampf gegen den voll gerüsteten Söldner verlieren.
Nee, nur bei Personen gleicher Ehre und auch nur unter bestimmten Bedingungen. Die Mordbuben gehören in die Niederhöllen geschickt.
Jenox hat geschrieben: 19.06.2018 16:32 Ein weiteres Problem stellten die Opfer dar, die ich gefährdet hätte, wenn ich diesen Zweikampf wahrgenommen hätte.
Ich habe mich also als Spieler dazu entschieden den Zweikampf nicht anzunehmen und mir die Unterstützung meiner Gruppe im Dickicht gesichert, welche den Söldner mit gezielten Schüssen zur Aufgabe gezwungen haben. Ich habe dann den Söldner entwaffnet und die Opfer befreit, als auch den Söldner gefangen genommen um ihm der Praios-Kirche zu übergeben.
Super. Auch wenn man sich über Details streiten könnte. Je nach Aventurien gibt das aber arge Schwierigkeiten, wenn sich die NSCs der Realität verweigern, wie gefühlt 9 von 10 dargestellten Rondrageweihten.
Jenox hat geschrieben: 19.06.2018 16:54 Ist halt ein noch sehr junger Charakter, ohne Veteran-Vorteil, eine 22 jährige Halbelfe die im Mittelreich aufgewachsen ist und in Donnerbach ihre Weihe erhalten hat, und auf ihrer ersten Quest für die Kirche war und eben aufgrund von Berichten diese Gegend untersuchen sollte.
Die Donnerbacher steht seit Jahrhunderten in einem Vernichtungskrieg gegen die Orks. Ein wenig realitätsbezogene Ausbildung, die solche alltäglichen Fragen abdeckt, kann man da wohl erwarten. Man ist ja nicht im Horasreich, wo man sich schön auf die Etikette berufen kann. Sollte kein Grund für eine Glaubenskrise sein, höchstens für ein Eingeständnis, dass die Feinde der göttlichen Ordnung wirklich solche Arschlöscher sind, auch wenn sie keine Hauer tragen.

Das mit der Waffenmeisterschaft sollte man auch nicht zu eng sehen, Kampftalente sind einfach zu teuer, als dass man mehr als zwei oder drei vernünftig steigern kann und die Ableitenregeln sind auch ziemlich unbrauchbar.
Macaldor hat geschrieben: 19.06.2018 20:14 Fehlen dem Söldner nicht auch ein paar formale Rahmenbedingen für ein Duell?
Nö, 9 von 10 offiziellen Rondrageweihten würden auch Untote, Dämonen, Paktierer, Orks, Dämonenknechte, Massenmörder und oder sonstiges Viehzeug zum Ehrenhaften Zweikampf fordern. Meistens verlieren sie dabei und scheinbar denkt vorher und nachher niemand darüber nach.

Macaldor
Posts in topic: 5
Beiträge: 183
Registriert: 19.07.2017 19:13
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Na'rat hat geschrieben: 19.06.2018 20:23Nö, 9 von 10 offiziellen Rondrageweihten würden auch Untote, Dämonen, Paktierer, Orks, Dämonenknechte, Massenmörder und oder sonstiges Viehzeug zum Ehrenhaften Zweikampf fordern. Meistens verlieren sie dabei und scheinbar denkt vorher und nachher niemand darüber nach.
Das NSC-Plot-Ronnys z.T. fern von jeder Art vong gesundem Menschenverstand agieren, ist kein Geheimnis. Mir ging es bei der Frage allein um die offiziell gesetzten inneraventurischen Richtlinien.
(Auch unser Gruppen-Krieger hatte arghe Rondrazweifel, als er den Zant von hinten attackiert hat. :rolleyes: )
"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich" -Satz des Pythagoras

Benutzeravatar
Na'rat
Posts in topic: 11
Beiträge: 24990
Registriert: 11.02.2005 21:14
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Macaldor hat geschrieben: 19.06.2018 20:28Das NSC-Plot-Ronnys z.T. fern von jeder Art vong gesundem Menschenverstand agieren, ist kein Geheimnis. Mir ging es bei der Frage allein um die offiziell gesetzten inneraventurischen Richtlinien.
Eben genauso wie oben beschrieben. Dass dies so gehäuft, prominent und fortgesetzt keinen Sinn macht ist was anderes.

Benutzeravatar
milamber81
Posts in topic: 1
Beiträge: 736
Registriert: 04.06.2009 18:49
Wohnort: Abtsgmünd
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Hatte nicht normalerweise der bzw. die Geforderte die Wahl der Waffen? :grübeln:
Wenn der Söldner also die Rondrianerin zum Duell fordert, hat diese die Waffenwahl. Versucht der Söldner nun, ihr diese zu nehmen, erweist er sich selbst als ehrlos. Je nach Strömung der Kirche ist es danach völlig legitim, den ehrlosen Abschaum als das Vieh, das er ist, erschießen zu lassen. Auch aus dem Hinterhalt... (außer vielleicht als Honore)
Außerdem hört sich ein Menschen opfernder Kult Verdächtig nach Paktiererei oder Dämonenbuhlerei an, was die Söldner in die Ecke der Feinde der Götter stellt, ein weiterer Grund sie als ehrlos zu betrachten.
Ein kurzer Blick zur Senne Nord im Rondra Vademecum offenbart außerdem, dass dort das Schwert (einhändig, anderthalbhändig und zweihändig) als edelste Waffe gilt. Das kann man dann auch so auslegen, dass auch Langschwert Rondrakamm ne ehrenhafte Paarung gewesen wäre, womit der Söldner wieder ehrlos gehandelt hätte... Auch der Bogen ist in der Senne Nord nicht zwingend ehrlos, wenn sein Einsatz auch nur bedingt im Kampf erlaubt ist. Eigentlich nur, wenn der Gegner in der Überzahl ist (zumindest bei Menschen). Andererseits hatten wir hier ne Geiselsituation und (vermutlich) Feinde der Götter...
Persönlich finde ich das Verhalten also soweit gedeckt. Der Char darf gern Zweifel haben und sollte dringend Schwerter und/oder AHH (zum ableiten) steigern, aber das war's dann auch...
Krieg ist nur die Fortsetzung der Staatspolitik mit anderen Mitteln.

Carl von Clausewitz (1780-1831)

Andwari
Posts in topic: 9
Beiträge: 8208
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Vom Hintergrund her sollen Rondrageweihte eine absolut hochwertige Ausbildung mit allen möglichen ehrenvollen Waffen erhalten - und damit zu sehr starken Kämpfern werden, die sich auch Herausforderungen stellen können.

Ein halb ausgebildetes Küken in die Welt zu schicken, das die Rolle des strahlenden Helden gar nicht ausfüllen kann, sondern vom Söldner Schniefnase oder Kneipenschläger Krummbein fertig gemacht wird, wäre da echt kontraproduktiv. Dem "Konkurrenzprodukt", nämlich dem nach Ritterkodex ausgebildeten Knappen wird früh klar gemacht, dass es größere Fische im Teich gibt, er sich da immer mal mäßigen muss, mit Demut und ggf. unterstützt das angehen was er noch nicht alleine kann, den herrschaftlichen Auftrag über eigene Ambitionen zu stellen hat und bei all dem das höhere Ziel voranstellen muss - für Ronnies wäre das Schutz der zwölfgöttlichen Gemeinschaft vor allerlei Bedrohungen (durch Kultisten, Monster, Dämonenkroppzeug usw.).

In DSA ist es leider schlicht schwächend, mehrere Waffentalente parallel zu steigern - wobei Rondrageweihte und Krieger gedacht sind, da relativ breit aufgestellt zu sein und auch viele AP in Waffentalente stecken sollen. Eine Auslegung nur auf Zweihänder ist allerdings zu schmal - es gibt genug Gelegenheiten, wo man in Kampfsituationen kommen kann und eben keinen Zweihänder/Rondrakamm mitführen kann. Alles über AHH ist eine Diskont-Variante - und leider eine Entscheidung, die man später kaum korrigieren wird. Ich würde eher die Talente Schwerter + Zweihänder hochziehen, weil man damit auch das Kurzschwert als Seitenwaffe abdeckt und auch mal einen Säbel o.ä. nutzen kann - Säbel+Zweihänder wäre etwas billiger, passt aber stilistisch kaum zum Donnerbacher Ronnie. Mit den beiden Talenten fehlt immer noch der waffenlose Teil bzw. Benutzung des rostigen Küchenmessers im Notfall und die Abteilung Hiebwaffen sowie Stangenwaffen (wenn man mal wieder die Dörfler gegen den Ork ausbilden muss).

Fazit:
Die Geweihte hat die "Pflicht" erfüllt, indem sie die Menschenopfer-Lieferung des Söldners verhindert hat. In der B-Note für "Kür" wäre es ihr selbst viel angenehmer gewesen, den Typen selbst zerstückeln zu können (auch wenn der wegen seiner gottlosen Handlungen ehrlos ist, es bleibt ein unangenehmer Beigeschmack, in einer 1:1-Herausforderung kneifen zu müssen). Also: trainieren.
Die "Meister-Info" dass man den Kult ignorieren soll und lieber woanders abenteurern, ist problematisch - denn der Kernaufgabe "Schutz der Zwölfgöttergläubigen vor fiesen, gar überderischen Bedrohungen - mit Menschenopfern an irgendeine obskure oder gar namenlose Entität beabsichtigt man üblicherweise Übles ...
Zumindest sollte man der Gruppe Gelegenheit geben, mächtige, regional zuständige Verbündete zu informieren ... und die sollten glaubhaft versichern, sich des Problems anzunehmen.

Jenox
Posts in topic: 7
Beiträge: 7
Registriert: 19.06.2018 16:19
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Jenox »

Ist ja nicht so als ob meine Rondra-Geweihte keine Talentwerte in Schwertern und anderen Waffen besitzt. Aber natürlich, wie üblich in DSA, nur sehr gering wenn man sich auf einen anderen Waffentyp spezialisiert hat. Da es kaum möglich ist ohne eine Veteran-Variante einen stabilen Kämpfer zu erstellen, der breit aufgestellt ist. Davon ab, hatte ich erwähnt das der Söldner schwer gerüstet war, ich gehe daher von einer Garether Platte, oder Reiterharnisch aus - Da wäre ich mit einem Einhandschwert ohne mögliche Ansage nicht drüber gekommen und hätte den Kampf zu 100% verloren und natürlich möchte man seinen Charakter richtig spielen, aber man möchte ihn ja auch nicht wohlwissend in den Tod schicken. Obwohl es eine Begründung hätte geben können, warum meine Geweihte sich dem Kampf mit Langschwert nicht stellt.

Mal davon abgesehen, wäre meine Geweihte durchaus in der Lage mit einem Langschwert zu kämpfen, nur eben nicht gut genug um unter diesen Umständen eine Chance zu haben. Wie aber mehrfach erwähnt waren Ihr die Opfer durchaus wichtig und es war eine perfekte Gelegenheit wehrlose Leben zu retten. Also habe ich mich als Spieler dazu entschieden das ich eingreifen "muss", meine Frage dabei war nur ob es eben Konsequenzen haben wird, aufgrund der Umstäne, oder eben nicht.
Zum Glück scheinen hier aber einige mein Handeln zumindest als vertretbar einzustufen und dementsprechend mache ich mir weniger Sorgen meinen Charakter falsch gespielt zu haben, was für mich sehr wichtig ist.

Edit: Man sollte dazu erwähnen das wir DSA 4.1 spielen und aufgrund der Komplexität des Kampfsystems einige Änderungen vorgenommen haben. Wir spielen z.B. ohne Wundpunkte, sondern mit festen Rüstungsschutz und unter diesen Umständen wäre eine derartige Rüstung für mich unüberwindbar gewesen. Ich bin auch nicht weit genug mit dem normalen Kampfsystem bewandert, um bewerten zu können ob es so möglich gewesen wäre.

Benutzeravatar
Na'rat
Posts in topic: 11
Beiträge: 24990
Registriert: 11.02.2005 21:14
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Jenox hat geschrieben: 19.06.2018 23:12 Zum Glück scheinen hier aber einige mein Handeln zumindest als vertretbar einzustufen und dementsprechend mache ich mir weniger Sorgen meinen Charakter falsch gespielt zu haben, was für mich sehr wichtig ist.
Kommt darauf an, in Weiden ist man sich nicht zu Schade, auch mal dem Ork, eigentlich der monströse Erbfeind, Ehre zuzugestehen und es total ehrenhaft mit dem auszufechten.
Kommt in erster Linie darauf an, wie nahe am offiziellen Aventurien eure Rondrakirche ist. Im offiziellen hätte die Frau ein ziemliches Problem. Dass eine solche Haltung keinesfalls mit der innerweltlichen Realität konform geht ist eine andere Sache.

Jenox
Posts in topic: 7
Beiträge: 7
Registriert: 19.06.2018 16:19
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Jenox »

Na'rat hat geschrieben: 19.06.2018 23:21
Jenox hat geschrieben: 19.06.2018 23:12 Zum Glück scheinen hier aber einige mein Handeln zumindest als vertretbar einzustufen und dementsprechend mache ich mir weniger Sorgen meinen Charakter falsch gespielt zu haben, was für mich sehr wichtig ist.
Kommt darauf an, in Weiden ist man sich nicht zu Schade, auch mal dem Ork, eigentlich der monströse Erbfeind, Ehre zuzugestehen und es total ehrenhaft mit dem auszufechten.
Kommt in erster Linie darauf an, wie nahe am offiziellen Aventurien eure Rondrakirche ist. Im offiziellen hätte die Frau ein ziemliches Problem. Dass eine solche Haltung keinesfalls mit der innerweltlichen Realität konform geht ist eine andere Sache.
Mit einem Ork, der aufgrund politischer Situationen mein Feind ist, trage ich andere Kämpfe aus, als mit jemandem der Menschen zur Schlachtbank führt nur für Profit. Keineswegs für jemand anderen als sich selbst. Also ich würde zumindest einem Ork auf dem Schlachtfeld anders begegnen, als einem Söldner der Dienste für jemanden ausführt der vielleicht sogar mit dem 13. im Bunde ist.
Also Kriege werden für andere geführt und diese Situation war wesentlich direkter und widersprach allem was meine Geweihte als "verständlich" einstufen würde, denn der Söldner kann sich seine Aufträge aussuchen, der Ork auf dem Schlachtfeld nicht denn wenn er nicht tut was von ihm verlangt wird, dann ist er einen Kopf kürzer.

Benutzeravatar
Na'rat
Posts in topic: 11
Beiträge: 24990
Registriert: 11.02.2005 21:14
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Der Ork ist ja nicht auf Grund politischer Umstände der Feind, sondern weil diese blutrünstige Invasoren sind, die grauenhaften Götzen folgen, abscheuchliche Riten vollführen, Frauen wie Vieh, Männer wie Abschaum behandeln, Menschenfresser in ihren Diensten haben, das Land immer wieder mit Krieg überziehen und richtig widerliche Magie am Start haben. Trotzdem fechtet man es bisweilen mit denen völlig ehrenhaft aus. Als ob der Hauch eines Zweifels bestünde, auf wessen Seite Rondra steht.
Ist halt das offizielle Aventurien, wo Rondrageweihte gefühlt alles fordern, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. In einem solchen, wo der Heermeister der Kirche Rondra auffordert sich ihm und einen Untoten zu wählen (dreimal darfst du raten wer gewonnen hat), hätten die Handlungen deines Charakters ziemlich üble Folgen. Weil sie eben gegen eine jeder Wirklichkeit spottenden Doktrin zuwider gehandelt hat.

Nur sollte man von einem solchen Aventurien gehörig Abstand nehmen, vorher aber mit den Mitspielern darüber reden, ob man diesen Abstand haben will.

Jenox
Posts in topic: 7
Beiträge: 7
Registriert: 19.06.2018 16:19
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Jenox »

Na'rat hat geschrieben: 19.06.2018 23:37Der Ork ist ja nicht auf Grund politischer Umstände der Feind, sondern weil diese blutrünstige Invasoren sind, die grauenhaften Götzen folgen, abscheuchliche Riten vollführen, Frauen wie Vieh, Männer wie Abschaum behandeln, Menschenfresser in ihren Diensten haben, das Land immer wieder mit Krieg überziehen und richtig widerliche Magie am Start haben. Trotzdem fechtet man es bisweilen mit denen völlig ehrenhaft aus. Als ob der Hauch eines Zweifels bestünde, auf wessen Seite Rondra steht.
Ist halt das offizielle Aventurien, wo Rondrageweihte gefühlt alles fordern, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. In einem solchen, wo der Heermeister der Kirche Rondra auffordert sich ihm und einen Untoten zu wählen (dreimal darfst du raten wer gewonnen hat), hätten die Handlungen deines Charakters ziemlich üble Folgen. Weil sie eben gegen eine jeder Wirklichkeit spottenden Doktrin zuwider gehandelt hat.

Nur sollte man von einem solchen Aventurien gehörig Abstand nehmen, vorher aber mit den Mitspielern darüber reden, ob man diesen Abstand haben will.
Wie bereits erwähnt spielen wir ja nahezu in 100 Jahren Zukunft, für gewöhnlich gelten die Kirchengesetze immer noch und werden streng eingehalten, aber ich denke das meiner Charakterin, im Sinne der Schwachen, diese Situation verziehen wird. Mir gehts bei der Thematik ja eher um meinen Charakter der sich eigentlicht streng an die Rondra-Gesetze halten möchte und dementsprechend wollte ich wissen inwiefern die Handlung meiner Charakterin falsch war. Ich denke bisher das die erste Antwort in diesem Thread die ist die auf meinen Charakter und seine Glaubensauslegung am besten passt.

Benutzeravatar
chizuranjida
Posts in topic: 12
Beiträge: 3519
Registriert: 02.03.2006 06:32
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Jenox hat geschrieben: 19.06.2018 16:32 Wir haben einen kleinen Kult ausgehoben in dem Menschenopfer durchgeführt werden,
Wem wurden denn da Menschenopfer gebracht? Falls Rondra oder Kor, oder auch Boron (was die Rondrakirche in Al'anfa akzeptiert, zumindest was den Flug der 10 angeht), stellt sich erstmal die Frage, ob das an sich verwerflich ist und wenn ja, wie sehr. Ist das ein Fall für "Das Dämonenanbetergezücht gehört schnellstens in die Niederhöllen", oder für "Die verirrten Brüder und Schwestern müssen auf den rechten Weg zurückgebracht werden"?
Im Anschluss daran hat der Söldner meine Rondra-Geweihte, zu seinem Vorteil, herausgefordert und ihr ein Einhandschwert von sich zugeworfen.


Wenn der Söldner deine Heldin fordert, sollte eigentlich deine Heldin die Wahl der Waffen haben, weil sie die Geforderte ist. (Vorausgesetzt, sie findet, dass ein Söldner sie fordern darf und nicht rechtloses Geschmeiß ist, das vor ihr im Staub zu kriechen hat.)
Ein weiteres Problem stellten die Opfer dar, die ich gefährdet hätte, wenn ich diesen Zweikampf wahrgenommen hätte.


Du kannst in Zukunft weiter das Konzept fahren "Ich schütze die Schwachen, so, wie es am besten geht". Dann wirst du oft in Konflikt mit den Lehren der Rondrakirche kommen. Schusswaffen und Kriegslisten sind normal ja verboten. Vielleicht gründest du mittelfristig eine extreme, praxisnahe Strömung in der Kirche, die sich gegen die "Hauptsache Ehre!"-Fraktion wendet, kriegst scharfen Tadel von Kirchenoberen, einige Bußquesten und musst um den Verbleib in der Kirche kämpfen.

Oder du ziehst dich zurück auf "Ich fechte Duelle so, wie es vorgeschrieben ist, und wenn Rondra will, wird es gelingen." Das ist mW der Normalfall bzw das Soll für Ronnies.
Na'rat hat geschrieben: 19.06.2018 23:37Der Ork ist ja nicht auf Grund politischer Umstände der Feind, sondern weil diese blutrünstige Invasoren sind,
Tatsächlich sind allerdings die Menschen ins angestammte Land der Orks vorgedrungen. Orks wohnten immer schon im Orkland, und warum nicht auch drumherum?, Bosparaner sind in die Mittellande vorgestoßen.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

Benutzeravatar
Sahib
Posts in topic: 18
Beiträge: 209
Registriert: 25.01.2018 16:03
Wohnort: Wien
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Sahib »

Du hast deinen Charakter insofern falsch gespielt weil er nicht wusste das der Geforderte die Wahl der Waffen hat (AA Krieger sollte auch ein wenig Hintergrundwissen des Spielers nach sich ziehen.). Des Weiteren wählt man normal nicht die Waffengattung sondern sagt sowas wie "Einhandwaffen" oder "Zweihandwaffen" oder "Einhandwaffe mit Beiwerk".

"Ehrenduelle mach ich nur wenn ich eh weiß zu gewinnen" ist halt sehr billig und gerade der junge Rondrageweihte wird sich schnell einmal aus Dummheit umbringen. Ein Rondrageweihter der keine Einhandwaffe beherrscht ist seines Titels eh nicht würdig. Ein Einhandtalent sollte zumindest auf TAW 9-10 liegen nachdem man es eh auf B oder C steigern kann bei Generierung.

Andwari
Posts in topic: 9
Beiträge: 8208
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Sahib ... klingt wie ein Vorwurf an den Spielern, dass er das mit "Waffenwahl" nicht wusste = das ist hinterher eine ziemlich unsinnige Forderung, wenn es dem Charakter natürlich klar ist, wie ein Duell abläuft aber der Spieler es nicht weiß, hilft das gar nix. Der SL scheint da ja auch gezielt eine "schwierige" Situation aufgebaut zu haben mit deren speziellen Regelanpassungen.

Dass relativ frisch generierte Helden oft zu schwach für ihre eigentlichen Hintergründe als langjährig professionell/elitär ausgebildete Profis sind, ist auch bekannt = die Forderung bringt aber nix, weil man dann halt jedem Ritter oder Rondrageweihten einfach 5000 AP zusätzlich ab Start mitgeben müsste, damit der "rund" wird.

Einen Schlagetot, der "Menschenopfer" für irgendeinen obskuren Kult hinter sich herschleift, nicht als ehrenhaft und duellfähig anzusehen, ist mMn gerechtfertigt - und selbst wenn er das wäre, dürfte die Geweihte immer noch den Schutz der Menschenopfer über die "Selbstverwirklichung" im Zweikampf stellen. Wenn man die Regeln dumm/stur anwendet, kriegt sie bei jeder Entscheidung +12 Erschwernis (und ist damit quasi handlungsunfähig), weil sie immer eines der Gebote bricht.

Was wäre die Alternative: Die Rondrianerin stellt sich, wird besiegt ... und der Schurke kann gegenüber den Mithelden irgendeine sehr fragwürdige Aktion durchsetzen - sei es, dass die zur Lebensrettung ihrer Gefährtin in den Zweikampf eingreifen müssen oder dass der Schurke z.B. seinen Abzug samt Menschenopfer damit erkauft, die besiegte Rondrianerin halt liegen zu lassen, damit die anderen sie zusammenflicken können? Sehr unbefriedigend, weil sie nicht nur in einem Zweikampf versagt hat, sondern die Folgen daraus schwerwiegend und gegen ihre Aufgabe gerichtet sind.

Natürlich kann man auch auf ein direktes göttliches Eingreifen hoffen oder die Rondrianerin ehrenvoll sterben lassen, bevor der Söldner seiner Wege zieht (erspart den Gefährten rondrianisch-unehrenhaftes Verhalten, also Eingreifen in den Zweikampf) - aber beides ist am Spieltisch nicht schön. So, wie es gelaufen ist, bleibt wenigstens die Verantwortung für Rondra-Moralkodex beim Spieler der Rondrageweihten = das ist gut.
Zuletzt geändert von Andwari am 20.06.2018 13:08, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
Sahib
Posts in topic: 18
Beiträge: 209
Registriert: 25.01.2018 16:03
Wohnort: Wien
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Sahib »

Andwari hat geschrieben: 20.06.2018 13:00@Sahib ... klingt wie ein Vorwurf an die Spielerin, dass sie das mit "Waffenwahl" nicht wusste = das ist hinterher eine ziemlich unsinnige Forderung, wenn es dem Charakter natürlich klar ist, wie ein Duell abläuft aber der Spieler es nicht weiß, hilft das gar nix. Der SL scheint da ja auch gezielt eine "schwierige" Situation aufgebaut zu haben mit deren speziellen Regelanpassungen.

Dass relativ frisch generierte Helden oft zu schwach für ihre eigentlichen Hintergründe als langjährig professionell/elitär ausgebildete Profis sind, ist auch bekannt = die Forderung bringt aber nix, weil man dann halt jedem Ritter oder Rondrageweihten einfach 5000 AP zusätzlich ab Start mitgeben müsste, damit der "rund" wird.

Einen Schlagetot, der "Menschenopfer" für irgendeinen obskuren Kult hinter sich herschleift, nicht als ehrenhaft und duellfähig anzusehen, ist mMn gerechtfertigt - und selbst wenn er das wäre, dürfte die Geweihte immer noch den Schutz der Menschenopfer über die "Selbstverwirklichung" im Zweikampf stellen. Wenn man die Regeln dumm/stur anwendet, kriegt sie bei jeder Entscheidung +12 Erschwernis (und ist damit quasi handlungsunfähig), weil sie immer eines der Gebote bricht.

Lutisana von Perricum wurde als Ehrenhaft genug angesehen, also sehe ich bei einem Söldner 3 potentiell 3 Leute eskortiert kein Problem. Ja, wenn man als Meister Leute Proffessionen spielen lässt von denen diese Leute keine Ahnung haben außer ein gewisses Gefühl kommen halt solche falsche gehändelten Situationen heraus.

Der Moralkodex ist 10 GP wert, daher sollte der Char für die nächste Zeit 10Punkte Erschwerniss auf alle Proben und -5/-5 im Kampf bekommen, da er auf einen guten Teil von dem verraten hat wofür seine Kireche steht und an was er glaubt.

Macaldor
Posts in topic: 5
Beiträge: 183
Registriert: 19.07.2017 19:13
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Sahib hat geschrieben: 20.06.2018 13:05Lutisana von Perricum
Nunja, sie ist eine herausragende Söldnerführerin/Feldherrin, daher ist das schon machbar. Auch dem Schwarzenritter wird auf Turnieren alle Ehre geboten (Turnierfrieden und so).
Der kleine Typ da bei der Aktion ist wohl ein etwas anderes Kaliber.
"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich" -Satz des Pythagoras

Benutzeravatar
Tjorse
Posts in topic: 9
Beiträge: 860
Registriert: 02.08.2017 16:11
Wohnort: Bremen
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Sahib hat geschrieben: 20.06.2018 13:05Ja, wenn man als Meister Leute Proffessionen spielen lässt von denen diese Leute keine Ahnung haben außer ein gewisses Gefühl kommen halt solche falsche gehändelten Situationen heraus.
ODER als Spielleiter sagt man an der Stelle dem Spieler "... du weisst übrigens auf Basis deiner Ausbildung, das die Forderung des Söldners, das du mit einem Einhand-Schwert kämpfst nicht durch irgendwelche Duellregeln gestützt wird. Er versucht das anscheinend nur, um dir einen zusätzlichen Nachteil aufzubrummen".
Und schon kann man als Rondra-Geweihter entscheiden, ob man das Duell mit der eigenen Spezialwaffe (immerhin auch ein Schwert und Duellwaffe) annimmt oder ob man die Aufgabe der Rettung Unschuldiger höher ansetzt als einen ehrenhaften Kampf gegen einen offensichtlich ehrlosen Kerl, der sogar während er eine Herausforderung ausspricht noch ehrlos handelt, indem er mehr verlangt, als die Duellregeln hergeben.

Wenn Rondra-Geweihte wirklich jedem Vollpfosten, der sie herausfordert die Ehre erweisen, dann gäbe es Erklärungsbedarf, wie denn Rondra Geweihte überhaupt mal länger als 1 Jahr im Einsatz überleben können. Den Söldner nicht als ehrenvollen Gegner zu sehen halte ich für genauso legitim wie die Aufgabe des Schutzes der angehenden Menschenopfer als höheres Ziel zu sehen, insofern sehe ich da keinerlei Fehlverhalten beim Spieler.

Andwari
Posts in topic: 9
Beiträge: 8208
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Die Geschichte Lutisana ist absolut grenzwertig - der Aufwand der für diese notorische Überläuferin getrieben wird, ist nur mit Plot zu erklären.

Die Profession des "Söldners" ist doch hier egal - der liefert gerade Opfer an einen namenlosen Kult, dämonengeifernde Beschwörung oder so und das disqualifiziert ihn = wenn man sehr nett ist, macht man ihm klar dass er in einer ausweglosen Situation ist, sich ergeben darf und eine entsprechende Autorität sein Vertragsverhältnis zu dem Kult überprüfen wird, nachdem er gefesselt übergeben wurde.

Benutzeravatar
chizuranjida
Posts in topic: 12
Beiträge: 3519
Registriert: 02.03.2006 06:32
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Sahib hat geschrieben: 20.06.2018 13:05 Ja, wenn man als Meister Leute Proffessionen spielen lässt von denen diese Leute keine Ahnung haben außer ein gewisses Gefühl kommen halt solche falsche gehändelten Situationen heraus.
Das ist jetzt ein bisschen herbe. DSA hat einen irrsinnig umfangreichen Hintergrund. Du wirst immer wieder dahin kommen, dass ein Spieler (auch ein erfahrener) irgendwas nicht weiß, was der Char eigentlich wissen sollte. Nicht nur bei "besonders komplexen" Helden wie Geweihten.
Auch der Jäger-Spieler weiß nicht unbedingt, welches Holz sich für Bogenbau eignet und wo das wächst, oder wer im Bornland Schneedachspelz tragen darf, und der Meister sehr wahrscheinlich auch nicht. Dann würfelt man halt eine Probe.

Ob der Meister hier wusste, dass normalerweise der/die Geforderte die Waffe wählt? (Vorausgesetzt, das ist überhaupt so dort, wo das Abenteuer spielte. Womöglich sehen Novadis, Gjalsker oder Zyklopäer das ja anders.) Man hätte die Rondrianerin eine Probe auf Rechtskunde oder sonst irgendwas Passendes würfeln lassen können, damit sie drauf kommt.

Natürlich, wenn sie dann Zweihänder gewählt hätte und der Söldner hatte keinen - auch blöd. Was dann? So, wie er es vorgeschlagen hat (beide mit Einhandwaffen) war es schon fair. Man konnte erwarten, dass eine Rondrianerin damit nicht abstinkt. Zumindest das nimmt sie ja wohl als Lehre mit.

Jetzt könnte sich noch der gefangene Söldner bitterlich beschweren. "Was seid ihr für eine feige Bande! In Überzahl, aus dem Hinterhalt, greift ihr mich an, der ich euch doch einen Guten Kampf angeboten hatte! Angeführt von einer Rondrageweihten? Ich wusste doch immer, dass Rondra was für Waschweiber ist. Kor ist der Kriegsgott, und ihr raubt ihm seine Opfer, die ihm zustehen. Schande über euch!" :wink:
Kommt wie gesagt drauf an, wem die denn da geopfert werden sollten.
der liefert gerade Opfer an einen namenlosen Kult, dämonengeifernde Beschwörung oder so und das disqualifiziert ihn = wenn man sehr nett ist, macht man ihm klar dass er in einer ausweglosen Situation ist, sich ergeben darf und eine entsprechende Autorität sein Vertragsverhältnis zu dem Kult überprüfen wird, nachdem er gefesselt übergeben wurde.
Jein. Er hat immerhin drei Geiseln im Schlepptau, muss sich also nicht auf jeden Deal einlassen. Man hätte natürlich versuchen können, zu verhandeln.
("Hömma, Kumpel, dir is schon klar, dass du keine Chance hast? Die Leute da kommen frei, Punkt. Wenn du das brav machst, lassen wir dich laufen. Wenn du einen umbringst, hängen wir dich da hinten an den Baum. Aber wenn du meinst, dein Kult ist besser als die 12e, kannst du dich mit unserer Ronnie drum hauen, wer recht hat.")
Auch Überzeugen ist ein Talent, das man als Geweihte mal steigern sollte.

Nach wie vor ist die Frage, wem der denn die Menschen opfern wollte. Weil: Menschenopfer an Kor im Hinterland von Al'Anfa, oder an Dämonen in der Wildermark, ist doch noch ein Unterschied.
Zuletzt geändert von chizuranjida am 20.06.2018 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

Benutzeravatar
Tjorse
Posts in topic: 9
Beiträge: 860
Registriert: 02.08.2017 16:11
Wohnort: Bremen
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Sahib hat geschrieben: 20.06.2018 13:05Der Moralkodex ist 10 GP wert, daher sollte der Char für die nächste Zeit 10Punkte Erschwerniss auf alle Proben und -5/-5 im Kampf bekommen, da er auf einen guten Teil von dem verraten hat wofür seine Kireche steht und an was er glaubt.
Der Moralkodex der Rondra-Kirche stellt an erste Stelle den Schutz der Gläubigen, danach die Verteidigung des Glaubens und erst an dritte Stelle die Wahrung der Ehre. Ritterlichkeit und Tapferkeit kommen noch später. Dann Großmut, Verantwortung, Säuberung von Übel und DANN erst kommt drr Zweikampf, als vorletzte Tugend, nur noch vor der Schwertmeisterschaft.

Wenn sich also ein Rondra-Geweihter entscheidet, das der Schutz der Gläubigen (hier der zukünftigen Menschenopfer) höher wiegt als einem ehrlosen Horst ein Duell zu gewähren, das man wahrscheinlich verliert und das damit den Schutz der Gläubigen unmöglich macht, dann ist es für mein Empfinden reine Spielleiterwillkür und durch nichts zu begründen, wieso der Geweihte dafür +10 auf alle Proben und -5/-5 iM Kampf kriegen sollte. Der Rondra-Geweihte hat überhaupt nichts verraten, er hat sich lediglich entschieden, eine Tugend zu erfüllen, in einer Situation in der alle Tugenden gleichzeitig nicht zu erfüllen waren.
WdG, Seite 51 hat geschrieben:Rondra-Geweihte haben gelobt, vielen Tugenden und Idealen zu folgen, die in der täglichen Praxis häufig im Widerspruch stehen.

Benutzeravatar
Sahib
Posts in topic: 18
Beiträge: 209
Registriert: 25.01.2018 16:03
Wohnort: Wien
Geschlecht:

Errungenschaften

Frage zur Einschätzung der Handlung eines Rondra-Geweihten

Ungelesener Beitrag von Sahib »

Tjorse hat geschrieben: 20.06.2018 13:26
Sahib hat geschrieben: 20.06.2018 13:05Der Moralkodex ist 10 GP wert, daher sollte der Char für die nächste Zeit 10Punkte Erschwerniss auf alle Proben und -5/-5 im Kampf bekommen, da er auf einen guten Teil von dem verraten hat wofür seine Kireche steht und an was er glaubt.
Der Moralkodex der Rondra-Kirche stellt an erste Stelle den Schutz der Gläubigen, danach die Verteidigung des Glaubens und erst an dritte Stelle die Wahrung der Ehre. Ritterlichkeit und Tapferkeit kommen noch später.

Wenn sich also ein Rondra-Geweihter entscheidet, das der Schutz der Gläubigen (hier der zukünftigen Menschenopfer) höher wiegt als einem ehrlosen Horst ein Duell zu gewähren, das man wahrscheinlich verliert und das damit den Schutz der Gläubigen unmöglich macht, dann ist es für mein Empfinden reine Spielleiterwillkür und durch nichts zu begründen, wieso der Geweihte dafür +10 auf alle Proben und -5/-5 iM Kampf kriegen sollte. Der Rondra-Geweihte hat überhaupt nichts verraten, er hat sich lediglich entschieden, eine Tugend zu erfüllen, in einer Situation in der alle Tugenden gleichzeitig nicht zu erfüllen waren.
WdG, Seite 51 hat geschrieben:Rondra-Geweihte haben gelobt, vielen Tugenden und Idealen zu folgen, die in der täglichen Praxis häufig im Widerspruch stehen.
Wie du gemerkt haben könntest ist der Moralkodex ein Nachteil (und sogar ein recht happiger für 10 GP), und Nachteile sind unfair. Deine Spielleiterwillkür mag in deinem Aventurien stimmen in einem normalen ist es die Konsequenz des Nachteils. (Und diese Tritt auch nur ein weil der Geweihte komplett auf die Steigerung eines B-Talents verzichtet hat (wie zb. Säbel) trotz dessen dass ihm dies mit AA Krieger nahegelegt wurde.) Nur weil sich der Moralkodex widerspricht heißt das nicht das er nicht anschlägt. Genau dadurch entstehen Glaubenskrisen und die Mali sind deren regeltechnische Auswirkung.

Natürlich hat er einen Teil des Moralkodexes verraten als er ein Duell mit Einhandwaffen ausschlug und den Kontrahenten niederschießen lies weil es halt angenehmer war.

Antworten