Joa, definiere mal "kuschelig"
Ich verstehe nicht warum z.B. Du und Chizuranjida so vehement Konsequenzen verlangen, die als eine Art Automatismus auf gebrochene Prinzipien folgen. So in der Art:
- Beispiel für Prinzip = Regel --> Auf Regelbruch folgt Strafe (=Probemali)
Aber aus den zwei-drei Beispielen in WDG oder dem Rondravademecum lassen sich eben keine festen Regeln für rondragefälliges Handeln ableiten, die dem Meister hier eine klare Entscheidungsbasis geben könnten. Es ist auch schlicht unmöglich solch klare Regeln für alle möglichen moralischen Dilemma zu formulieren. Statt dessen sind die Prinzipien als Tugenden und Ideale formuliert. Tugenden und Ideale haben den Vorteil, dass man sich mit wenigen Worten darauf verständigen kann, wohl wissend sie nie erreichen zu können, oder, dass es auch eine Kehrseite geben mag. Gesetze, die ebenfalls versuchen moralisches Handeln in den verschiedensten Situationen vorzuschreiben, füllen hingegen Bibliotheken und sind immer noch nicht vollständig.
Ein Automatismus zum Ableiten von Konsequenzen ist daher zum scheitern verurteilt, bzw. würde weder den vielfältigen Prinzipien, noch den Charakteren, noch den mannigfachen Spielsituationen gerecht werden.
Daher halte ich folgende Gleichung B für praktikabler:
- s.o....
- Prinzip = Ideal/Tugend --> Grad des Erfolges unter Abwägung der Ideale/Tugenden --> ggf. Sinnkrise/Strafe (=Probemali)
Die Befolgung von Gleichung B wäre, denke ich, auch ein guter Rat für euer Spiel, denn Konsequenzen treten ja nach wie vor ein!
Aber eben ohne, dass ihr vor die Situation gestellt werdet, die Menschheitsfrage nach dem ehrenvollen Kampf instant und ohne der Situation wirklich gerecht werden zu können, in Probemali ausdrücken zu müssen.
Was das jetzt mit kuschelig zu tun hat weiß ich aber auch nicht