Brandzeichen bei Pferd und Vieh

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Suluma
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Brandzeichen bei Pferd und Vieh

Ungelesener Beitrag von Suluma »

Leider konnte ich nichts zum Thema finden und möchte euch fragen wie ihr es handhabt.
1. Gibt es sie bei euch?
2. Wenn ein unfreier Bauer Rinder besitzt würdet ihr die Branntzeichen des Grafen oder des Barons anwesend?
Für die genauere Zuordnung würde das des Barons ja Sinn machen aber wenn es als Steuer entrichtet wird wohl er das Branntzeichen des Grafen.
3. Bei Adligen wäre es wohl das Wappen oder ein Auszug daraus?
Zuletzt geändert von Herr der Welt am 18.09.2017 07:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Rechtschreibung

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Johanna
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Branntzeichen bei Pferd und Vieh

Ungelesener Beitrag von Johanna »

Zuchten und Großherdenbesitzende tun das garantiert. Bauer Alrik Schollenzwang bestimmt nicht.

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Vetrecs
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Branntzeichen bei Pferd und Vieh

Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Das Rind des leibeigenen Bauern, sollte dem Bauern gehören.
Sollte dieser aber sterben, stehen seinem Herren 50% des Erbes zu...

Jadoran
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Branntzeichen bei Pferd und Vieh

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Die wenigsten leibeigenen Bauern haben wahrscheinlich eigenes Rindvieh, und wenn doch, dann so wenig, dass Brandzeichen nicht notwendig sind. Jeder kennt Alriks Liese und würde sie niemals mit Torbens Schnecke vewechseln.

Insgesamt sind Brandzeichen Kanon, sie werden auch in der Botanica detailliert mit Verwirrung erfüllt. (S. 25)
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Vetrecs
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Branntzeichen bei Pferd und Vieh

Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Hmm, laut Wikipedia markieren Brandzeichen die Zugehörigkeit zu einer Tierrasse und – selten, aber mit anderen Zeichen – zu einem Eigentümer.
Da die Menschen im Mittelalter kaum gereist sind und gerade die einfachen Menschen Ihre Dörfer, Felder und Städte nicht verlassen haben, benötigte man damals keine Beweise für den Eigentum.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brandzeichen

Darjin
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Branntzeichen bei Pferd und Vieh

Ungelesener Beitrag von Darjin »

Interessantes Anwendungsgebiet sind wahrscheinlich die Rinderbarone aus Baliho ...

... falls ihr mal im Wild-West-Stil ein paar Viehdiebe haben wollt.
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

Vasall
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Branntzeichen bei Pferd und Vieh

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Hm,

bei der Beschreibung von Weiden und den östlichen Schildlande hatten die Autoren statt Wild-West wohl eher das mittlere und östliche, teils stark vom Rittertum geprägte Europa im Blick.
Mit seinen berühmten Ochsenherden, dem Siebenbürgischen Glaubensbekenntnis und den ungarischen Steppen bietet der gut erforschtemittelalterliche Ochsenhandel eine ideale Inspirationsquelle für Rinderbarone, Ochsentrecks und östliche Schildlande; Darpatien ~ Karpaten; Darpatbulle ~ Karpatenbüffel ;)

Hier noch was kürzeres zur Übersicht:
http://u01151612502.user.hosting-agency ... hsenhandel
http://www.alits-blog.de/cowboys-aus-un ... ttelalter/

In dem verlinkten Buch ist von Brandzeichen und Schnittzeichen die Rede um die Tiere zu markieren, und dass die mit der Zeit verwachsen und unkenntlich werden. Einfache Symbole dürften da eher funktionieren als aufwändige Wappen. Für Siebenbürgen ist überliefert, dass Dörfer gemeinsame Brandzeichen hatten, aber nicht die einzelnen Bauern.

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