Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut. Neue Forenaktion: Aventurien untenrum! |
Spieler "außer Kontrolle"
Spieler "außer Kontrolle"
Ich hab folgendes Problem:
Meine Spieler fackeln jede zweite Taverne ab, zählen "Kill-Counter" (teilweise an absolut unwichtigen Leuten, bei denen es keinen Grund gibt sie zu töten), versuchen sich gegenseitig zu töten etc.
Mir persönlich macht es so keinen Spaß, aber es scheint sie nicht zu interessieren wenn ich sie direkt darauf anspreche, dass es lächerlich ist eine Taverne nieder zu brennen, Fremden in Tavernen die Türen aufzutreten und zu Fesseln, Quest-NPCs mit Fulminictus zu "becasten"...
Ich hab überlegt einfach Wachen kommen zu lassen die sie verhaften/sie umbringen oder sonstiges um Konsequenzen aufzuzeigen, dann ist das Geheule bei ihnen aber groß...
Weiß nicht wirklich was ich da machen soll.
MfG
Edit: Es spielt sich ähnlich wie GTA: Aventurien
Meine Spieler fackeln jede zweite Taverne ab, zählen "Kill-Counter" (teilweise an absolut unwichtigen Leuten, bei denen es keinen Grund gibt sie zu töten), versuchen sich gegenseitig zu töten etc.
Mir persönlich macht es so keinen Spaß, aber es scheint sie nicht zu interessieren wenn ich sie direkt darauf anspreche, dass es lächerlich ist eine Taverne nieder zu brennen, Fremden in Tavernen die Türen aufzutreten und zu Fesseln, Quest-NPCs mit Fulminictus zu "becasten"...
Ich hab überlegt einfach Wachen kommen zu lassen die sie verhaften/sie umbringen oder sonstiges um Konsequenzen aufzuzeigen, dann ist das Geheule bei ihnen aber groß...
Weiß nicht wirklich was ich da machen soll.
MfG
Edit: Es spielt sich ähnlich wie GTA: Aventurien
Zuletzt geändert von Shine101 am 13.12.2016 00:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Mitmachen oder ne neue Gruppe suchen.
Alternativ. Einige Jahre warten und hoffen dass sie "reifen"
Alternativ. Einige Jahre warten und hoffen dass sie "reifen"
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Aktueller Anlass:
Zünden ne Taverne an, töten zwei Leute, schieben es auf "Banditen", Leute aus der Stadt versuchen das Feuer zu löschen, SCs steigen währenddessen in irgendwelche Häuser ein und versuchen sie auszurauben.
Zünden ne Taverne an, töten zwei Leute, schieben es auf "Banditen", Leute aus der Stadt versuchen das Feuer zu löschen, SCs steigen währenddessen in irgendwelche Häuser ein und versuchen sie auszurauben.
- Amaryllion
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Re: Spieler "außer Kontrolle"
Dann spiel mit ihnen GTA: Aventurien. Es wird vermutlich recht schnell langweilig, und an dem Punkt kannst du sie fragen, ob sie ausnahmsweise mal Helden spielen möchten.
Amaryllion im Wiki Aventurica
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Dann sprich sie nicht darauf an, dass es lächerlich ist. Sprich sie darauf an, dass es dir keinen Spaß macht. Lächerlich ist unwichtig in einem Hobby, in dem man sich trifft, um als Elfen und Magier imaginäre Orks zu jagen. Spaß ist wichtig.Mir persönlich macht es so keinen Spaß, aber es scheint sie nicht zu interessieren wenn ich sie direkt darauf anspreche, dass es lächerlich ist eine Taverne nieder zu brennen
Freiheit aus Schmerz.
Avatar (c) by Tacimur
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Re: Spieler "außer Kontrolle"
Wenn es Dir keinen Spass macht, dann frage Dich, warum.
- Geht Dir die Immersion verloren?
- Nervt dich das bösartige und niederträchtige verhalten der Spielerchars?
- Kannst Du keine Handlung aufbauen?
- Brauchst Du das PvP nicht und erst recht nicht das "Spieler gegen Meister"?
Selbst ohne "rocks fall, everybody dies" wären solche "Helden" schnell tot, aber die Welt einfach realistisch reagieren zu lassen und sie umzubringen löst auch nicht das Problem des Spielstils.
Je nachdem, wie stark Dein eigener Spielspass beeinträchtigt ist, reagier:
- Sehr stark: Such Dir eine andere Gruppe oder spielt was anderes (Descent z.B.)
- Mässig: Rede drüber und fahre dann die Realistische Reaktion der Welt hoch. Selbst 10k AP Helden sind alles andere als unbesiegbar, gerade weil sie nicht immer aufpassen können. Für Brandstifter gibt es Spiegelnde Strafen, und auch mit Magiern werden Aventurier fertig. (Alternativ hetze einen Schelm oder gar Kobold auf sie, dann wissen sie, dass sie dich veärgert haben. In diesem Fall setz dich aber in Türnähe hin. )
- Etwas: Geh drauf ein. Sag Dir: "Ich brauche keine Antagonisten - das sind meine Spieler, und sie leben in einer crapsack-world. Sie tun nichts Gutes, also gibt es auch nichts Gutes. Überall lauern Dämonen, Giftmörder, Heckenschützen, ansteckende Krankheiten, jeder will jedem ans Leder, es gibt keine Guten." Also nicht, um sie zu bestrafen, sondern um zu sehen, wie sie mit dem, was Du ihnen entgegenschleuderst, fertig werden. Wenn man keinen sicheren Platz zum regenerieren findet, ist auch die kampfstärkste "Heldengruppe" bald nur noch Müsli. Dann können sie mit neuen Helden durchstarten auf den nächsten Todeslauf. Machs interessant und bleib "fair", streng deinen Grips an und lass "Traps und Treachry I&II" auf sie los. Das hat mit klassischem DSA nichts zu tun, aber das wollen sie ja auch nicht spielen.
- Geht Dir die Immersion verloren?
- Nervt dich das bösartige und niederträchtige verhalten der Spielerchars?
- Kannst Du keine Handlung aufbauen?
- Brauchst Du das PvP nicht und erst recht nicht das "Spieler gegen Meister"?
Selbst ohne "rocks fall, everybody dies" wären solche "Helden" schnell tot, aber die Welt einfach realistisch reagieren zu lassen und sie umzubringen löst auch nicht das Problem des Spielstils.
Je nachdem, wie stark Dein eigener Spielspass beeinträchtigt ist, reagier:
- Sehr stark: Such Dir eine andere Gruppe oder spielt was anderes (Descent z.B.)
- Mässig: Rede drüber und fahre dann die Realistische Reaktion der Welt hoch. Selbst 10k AP Helden sind alles andere als unbesiegbar, gerade weil sie nicht immer aufpassen können. Für Brandstifter gibt es Spiegelnde Strafen, und auch mit Magiern werden Aventurier fertig. (Alternativ hetze einen Schelm oder gar Kobold auf sie, dann wissen sie, dass sie dich veärgert haben. In diesem Fall setz dich aber in Türnähe hin. )
- Etwas: Geh drauf ein. Sag Dir: "Ich brauche keine Antagonisten - das sind meine Spieler, und sie leben in einer crapsack-world. Sie tun nichts Gutes, also gibt es auch nichts Gutes. Überall lauern Dämonen, Giftmörder, Heckenschützen, ansteckende Krankheiten, jeder will jedem ans Leder, es gibt keine Guten." Also nicht, um sie zu bestrafen, sondern um zu sehen, wie sie mit dem, was Du ihnen entgegenschleuderst, fertig werden. Wenn man keinen sicheren Platz zum regenerieren findet, ist auch die kampfstärkste "Heldengruppe" bald nur noch Müsli. Dann können sie mit neuen Helden durchstarten auf den nächsten Todeslauf. Machs interessant und bleib "fair", streng deinen Grips an und lass "Traps und Treachry I&II" auf sie los. Das hat mit klassischem DSA nichts zu tun, aber das wollen sie ja auch nicht spielen.
Dreck vorbeischwimmen lassen
- BenjaminK
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Re: Spieler "außer Kontrolle"
Das nächste Gasthaus, in dem sie absteigen fängt in der Nacht Feuer, sie müssen ihr Leben retten. Häuser, in die sie einsteigen, sind schon geplündert. Es bekommt den Anschein, dass da eine zweite Chaostruppe unterwegs ist...
Descent als Alternative würde ich unterstreichen. Das ist enger und lässt keine "Langeweile" (auch genannt; Spieltiefe) aufkommen.
Oder ihr spielt zB Von eigenen Gnaden. Da ist GTA: Aventurien so ein bisschen möglich, wenn du dich nur an der "Realität" der Spielwelt störst
Descent als Alternative würde ich unterstreichen. Das ist enger und lässt keine "Langeweile" (auch genannt; Spieltiefe) aufkommen.
Oder ihr spielt zB Von eigenen Gnaden. Da ist GTA: Aventurien so ein bisschen möglich, wenn du dich nur an der "Realität" der Spielwelt störst
Leitet gerade;
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Re: Spieler "außer Kontrolle"
Hm, deine Truppe hat einen radikal anderen Spielstil als du; da solltet ihr euch aneinander annähern oder in separaten Gruppen spielen.
Ein anderes Problem ist vielleicht ein Mangel an Konsequenz deinerseits: Auch GTA-Aventurien würde IMAO mehr Spaß machen, wenn die Welt hart/realistisch - und damit auch hart aber berechenbar auf Aktionen der 'Helden' reagiert ~ das heißt ja nicht, dass du ihnen den Spaß vermiesen möchtest - im Gegenteil - sie werden wahrscheinlich mehr Spaß haben, wenn die Welt die sie ramponieren auch eine stimmige ist. Sonst bräuchten sie ja auch keinen Meister;)
Sei ruhig hart - aber spiele auf keinen Fall gegen deine Spieler, d. h. räche dich nicht, erschaffe möglichst wenig aussichtslose Situationen und lass' die Charaktere mit coolen und kreativen Aktionen auch mal dem Schlamassel entkommen, das sie angerichtet haben.
Ein anderes Problem ist vielleicht ein Mangel an Konsequenz deinerseits: Auch GTA-Aventurien würde IMAO mehr Spaß machen, wenn die Welt hart/realistisch - und damit auch hart aber berechenbar auf Aktionen der 'Helden' reagiert ~ das heißt ja nicht, dass du ihnen den Spaß vermiesen möchtest - im Gegenteil - sie werden wahrscheinlich mehr Spaß haben, wenn die Welt die sie ramponieren auch eine stimmige ist. Sonst bräuchten sie ja auch keinen Meister;)
Sei ruhig hart - aber spiele auf keinen Fall gegen deine Spieler, d. h. räche dich nicht, erschaffe möglichst wenig aussichtslose Situationen und lass' die Charaktere mit coolen und kreativen Aktionen auch mal dem Schlamassel entkommen, das sie angerichtet haben.
Unheil angerichtet.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Wenn Aventurien wie ein Schlechtes Computerspiel reagiert dann kann ich mir sowas gut vorstellen. Lege Feuer an Ort A dann sind die Leute bei Ort B weg und man kann die Schätze dort einsacken.Shine101 hat geschrieben: Leute aus der Stadt versuchen das Feuer zu löschen, SCs steigen währenddessen in irgendwelche Häuser ein und versuchen sie auszurauben.
Wenn keiner die Helden bei irgend was beobachtet oder keinerlei Schlüsse daraus zieht, wenn alle Leute incl. Alten, Kranken und Kindern bei einem Feuer "angelockt" werden und wenn normale Menschen in einem Ort Wertsachen zuhause horten die sich lohnen zu Stehlen und und und...
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Lass die Spielweilt einfach konsequent (aber nicht übertrieben) auf diese Verbrechertruppe reagieren. Je mehr die anrichten desto unbequemer sollte es werden. An Zollstationen und in Städten hängen Steckbriefe aus. Die Torwache versucht sie bei betreten der Stadt so lang hinzuhalten bis Verstärkung kommt. Dann gilt es aus dem Kerker zu fliehen bevor man am Galgen endet. Verteile zunehmende Stufen Gesucht, lass Kopfgeldjäger auftreten die sie dann teilweise irgendwann zu Land und See durch ganz Aventurien verfolgen. Vielleicht schickt die Praioskirche einen Inqusitor samt kampfstarkem Gefolge hinterher. Ist ein Magier etc. dabei könnten die Schatten oder die Pfeile des Lichts irgendwann auftauchen. Ein Rondrageweihter könnte mit der Liturgie ehrenvollem Zweikampf sie zu genau selbigen zwingen. Vielleicht beauftragt irgendwann ein reiches Opfer (oder Verwandter eines Opfers) den 2. Finger Tsas oder die Hand Borons. Die Erzdämonen könnten nach ihrer Seele greifen, nirgendwo sind sie noch wirklich sicher und vielleicht bleibt nur noch die Flucht in den Dschungel Maraskans, nach Myranor oder Uthuria wenn sie nicht eh irgendwann mit einem großen Knall abtreten. Sowas kann sicher auch Spaß machen, ob es was für dich wäre kannst nur du wissen.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Reality esures halte ich auch für einen guten Ansatz. Wenn Sie sich in zivilisierten Gegenden aufhalten gibt es Ordnungsmächte die ihre Ordnung durchsetzen, in der wildnis weniger, aber dort gibt es wenig leichte Opfer, eher angemessen bewaffnete Händlerkaravanen.
Wenn Sie das nächste mal eine Taverne niederbrennen, dann legt Ihnen der örtliche Baron/Potentat einen Hinterhalt. 2 Typen mit schweren Armbrüsten im Holweg die den Magiern auflauern, wenn die ersten schmerzensschreie ertönen galoppieren ein gerüsteter Ritter und 2 Edelknechte/Krieger mit eingelegten Kriegslanzen auf den Rest zu und trampelt die über den Haufen. Und nein, die bleiben nicht in Schwert Reichweite stehen und Kämpfen, die reiten weiter, drehen um und machen das nochmal bis nichts mehr steht. Eventuell kommen dann noch 3/4 Waffenknechte zu Fuß nach den Reitern her... Alles ohne Pfeile des Lichts oder Praioten zu bemühen, einfach etwas Vorbereitung.
Eventuell gibt es in irgendeinem Dorf auch mal ne Hexe die sie übel verflucht... Oder etwas verdorbenen Heiltränke andreht... Alles realistisch wenn sie blöd genug sind Zeugen zu hinterlassen und sich aufführen wie die Axt im Wald
Wenn Sie das nächste mal eine Taverne niederbrennen, dann legt Ihnen der örtliche Baron/Potentat einen Hinterhalt. 2 Typen mit schweren Armbrüsten im Holweg die den Magiern auflauern, wenn die ersten schmerzensschreie ertönen galoppieren ein gerüsteter Ritter und 2 Edelknechte/Krieger mit eingelegten Kriegslanzen auf den Rest zu und trampelt die über den Haufen. Und nein, die bleiben nicht in Schwert Reichweite stehen und Kämpfen, die reiten weiter, drehen um und machen das nochmal bis nichts mehr steht. Eventuell kommen dann noch 3/4 Waffenknechte zu Fuß nach den Reitern her... Alles ohne Pfeile des Lichts oder Praioten zu bemühen, einfach etwas Vorbereitung.
Eventuell gibt es in irgendeinem Dorf auch mal ne Hexe die sie übel verflucht... Oder etwas verdorbenen Heiltränke andreht... Alles realistisch wenn sie blöd genug sind Zeugen zu hinterlassen und sich aufführen wie die Axt im Wald
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Re: Spieler "außer Kontrolle"
Ich würde zunächst Cifers Ansatz verfolgen. Noch einmal möglichst sachlich mit ihnen reden und ihnen klar machen, dass es dir so keinen Spaß macht. Und eine Lösung zu finden versuchen, bei der alle Spaß am Spiel haben.
Wenn das nicht funktioniert, kann man immer noch härtere Bandagen aufziehen oder muss sich im schlimmsten Fall überlegen, ob man wirklich zueinander passt.
Wenn das nicht funktioniert, kann man immer noch härtere Bandagen aufziehen oder muss sich im schlimmsten Fall überlegen, ob man wirklich zueinander passt.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Mich erinnert das daran, als ich mit zwei Freunden vor Jahren (besser gesagt: Jahrzehnten - müssen damals so um die 16 gewesen sein) "Die Verschwörung von Gareth" gespielt habe, und der Stufe 2 Waldelf nichts anderes zu tun hatte, als sich mit dem Stufe 9-Krieger messen zu wollen. Vom "Rollenspiel" waren wir meilenweit entfernt und den Plot sind sie auch nicht gefolgt. Zum Schluss haben Turnierzelte gebrannt und der Waldelf musste mal in die Zelle des Alten Schlosses gesperrt werden - Tralloper Vertrag hin oder her.Shine101 hat geschrieben:Aktueller Anlass:
Zünden ne Taverne an, töten zwei Leute, schieben es auf "Banditen", Leute aus der Stadt versuchen das Feuer zu löschen, SCs steigen währenddessen in irgendwelche Häuser ein und versuchen sie auszurauben.
Das Abenteuer habe wir dann sein lassen, "Wie Sand in Rastullahs Hand" hat dann ganz gut geklappt und später hat es mit anderen Charakteren in einer größeren Runde mit zusätzlichen Spielern eigentlich ganz gut funktioniert. Zumindest hatten wir alle unseren Spaß. Aber das waren für den Waldelfen-Spieler die ersten Rollenspiel-Gehversuche, und das Konzept des Zusammen- und des Rollenspiels hatte sich beim ihm noch nicht so verfestigt. Auch ich war als Spielleiter nicht sonderlich erfahren (nicht das ich heute so viel besser wäre, aber ich würde es heute vermeiden, Spieler die Railroad entlang zu zwängen, wie ich es wohl früher gerne gemacht habe).
So, genug in Erinnerungen geschwelgt. Mich würde interessieren: ignorieren Deine Spieler einfach den Plot und machen ihr "Ding" oder artet alles schon bei einer eventuellen Eröffnungsszene aus?
Ich finde auch, das ein - nicht wertendes - Gespräch dennoch sinnvoll wäre. Kein "Ihr spielt doof" sondern ein: Ich habe folgende Anforderung an das Rollenspiel.Wie sehen Eure aus? (Wie) Können wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen?
Und wenns nicht klappt, wirklich in anderer Besetzung DSA-Spielen und mit der Konsteallation Rollen- oder Brettspiele spielen, wo es zur Sache geht und jeder seinen Spaß daran hat.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
@Threadersteller: darf ich fragen, wie alt ihr seid, Spieler wie Meister?
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Wenn das nächste Mal ein Haus abgefackelt wird, mach Babyweinen, das immer lauter und am Ende schmerzverzerrt wird.
Wenn die Spieler darauf nicht reagieren, hast Du auf jeden Fall eine gute Einschätzung, wie sie drauf sind und kannst für Dich entscheiden, ob Du mit ihnen weiterspielen willst.
Wenn die Spieler darauf nicht reagieren, hast Du auf jeden Fall eine gute Einschätzung, wie sie drauf sind und kannst für Dich entscheiden, ob Du mit ihnen weiterspielen willst.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Das ist ein wenig wie folgendes Schachspiel: Der eine bewirft den anderen mit Figuren, der versucht sie mit dem Brett abzuwehren. Kann man machen, möglicherweise auch spaßig - ist nur vllt. nicht "Schach".
Shine101 hat Mitspieler, die was in der Richtung machen - sie spielen einfach nicht die "Helden" die das Spiel eigentlich vorsieht. Aber sie sind näher dran - vllt. wie zwei die auf dem Schachbrett irgendwie "Mühle" spielen.
Ein Spiel, in dem die SC eine Art "Schurken" spielen, braucht auch einen gewissen Konsens, was gespielt werden soll. Das kann der Überlebenskampf von Benachteiligten sein - wie in diversen Cyberpunk-Spielen oder eine Weltsimulation bei der der SL skrupellose Verbrecher (die SC) jagen darf. Man sollte sich nur am Spieltisch klar sein, was man will. auch der SL darf dabei eine Meinung haben - er muss nicht die "Jagd auf SC-Verbrecher" spielen wollen, die gegenüber diesen SC auch deutlich schwieriger zu bespielen ist als eine "Heldengeschichte".
Wenn man den Durchschnittsaventurier als "neutral bis gut sozialisiert und hauptsächlich uninteressiert, bis es ihn negativ betrifft und Angst erzeugt" charakterisiert, müssen nämlich bei SC-Mordbrennern viel mehr normale Personen interagieren.
Nur ein paar davon helfen aktiv - für die SC praktisch unsichtbar - den NSC-"Helden" aber ganz viele werden auf die SC-Mordbrenner irgendwie reagieren, was kompetente "Helden" bemerken können und ihre Aktionen darauf abstimmen. So was beschreibt im "normalen" Spiel der SL gegenüber den SC. Im "invertierten" Szenario bleibt der interessante Teil davon etwas, was die Hintergrund-NSC des SL mit den Helden-NSC des SL ausmachen, d.h. gegenüber den Mitspielern kaum dargestellt wird.
Shine101 hat Mitspieler, die was in der Richtung machen - sie spielen einfach nicht die "Helden" die das Spiel eigentlich vorsieht. Aber sie sind näher dran - vllt. wie zwei die auf dem Schachbrett irgendwie "Mühle" spielen.
Ein Spiel, in dem die SC eine Art "Schurken" spielen, braucht auch einen gewissen Konsens, was gespielt werden soll. Das kann der Überlebenskampf von Benachteiligten sein - wie in diversen Cyberpunk-Spielen oder eine Weltsimulation bei der der SL skrupellose Verbrecher (die SC) jagen darf. Man sollte sich nur am Spieltisch klar sein, was man will. auch der SL darf dabei eine Meinung haben - er muss nicht die "Jagd auf SC-Verbrecher" spielen wollen, die gegenüber diesen SC auch deutlich schwieriger zu bespielen ist als eine "Heldengeschichte".
Wenn man den Durchschnittsaventurier als "neutral bis gut sozialisiert und hauptsächlich uninteressiert, bis es ihn negativ betrifft und Angst erzeugt" charakterisiert, müssen nämlich bei SC-Mordbrennern viel mehr normale Personen interagieren.
Nur ein paar davon helfen aktiv - für die SC praktisch unsichtbar - den NSC-"Helden" aber ganz viele werden auf die SC-Mordbrenner irgendwie reagieren, was kompetente "Helden" bemerken können und ihre Aktionen darauf abstimmen. So was beschreibt im "normalen" Spiel der SL gegenüber den SC. Im "invertierten" Szenario bleibt der interessante Teil davon etwas, was die Hintergrund-NSC des SL mit den Helden-NSC des SL ausmachen, d.h. gegenüber den Mitspielern kaum dargestellt wird.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Für mich ist das Hauptproblem, dass jegliche Form der realistischen Reaktion der Spielwelt sehr schnell in ein Tauziehen Spieler gegen SL ausartet. Meine Erfahrung mit solchen Spielern auf "Machttrip" deutet aber in die Richtung, dass die Chance groß ist, dass die Spieler mit so einem Tauziehen nicht glücklich werden, da dort systembedingt immer der SL am längeren Hebel sitzt.
Das heißt: Wenn der Spielleiter anfängt, dieses Verhalten IT zu sanktionieren, wird das von den Spielern vermutlich immer als OT-Angriff ausgelegt werden, was zu Verstimmung am Spieltisch führt, inbesondere wenn der Spielleiter dann auch noch vermeintlich "unfair" spielt und die Spieler nicht das bekommen, was sie wollen.
Ich würde das vielleicht mal vorher absprechen und dann kurz testen, um zu schauen wie die Reaktion ist, aber letztendlich ist das ganze OT zu regeln meist die bessere Option.
Ich hatte vor Ewigkeiten mal eine Spielsituation, die vielleicht auch funktionieren könnte: Da hatten wir nämlich auch mehrere Spieler, die sich in der Spielwelt gerne mal wie die Axt im Walde verhalten haben, und unser Spielleiter hatte mal die Idee, dass ein Teil der Gruppe für einen Abend NSC spielen durfte, die dann gegen die Spielercharaktere agiert und einen Mordanschlag geplant und vorbereitet haben.
Das war ein wirklich lustiger und denkwürdiger Abend, weil die NSC-Spieler da sehr kreativ wurden, und innerhalb kürzester Zeit mehrere Vorgehensweisen ausgearbeitet hatten, bei denen die Spielercharaktere unvorbereitet erwischt wurden und chancenlos ins Gras gebissen hätten.
Auch wenn der Meister das ganze am Schluss zurückgepfiffen hat und per Meisterentscheid hat scheitern lassen, war schon ziemlich klar: "Du wärst jetzt eigentlich tot gewesen." Bei den entsprechenden Spielern hingegen hat das ganze zu einer gewissen Erdung geführt, weil dadurch klar wurde, dass es recht schnell übel aussieht, wenn sie ihre eigene Medizin zu schlucken bekommen, und wir haben kurz danach dann lieber freiwillig eine neue Runde mit neuen Charakteren angefangen.
Das heißt: Wenn der Spielleiter anfängt, dieses Verhalten IT zu sanktionieren, wird das von den Spielern vermutlich immer als OT-Angriff ausgelegt werden, was zu Verstimmung am Spieltisch führt, inbesondere wenn der Spielleiter dann auch noch vermeintlich "unfair" spielt und die Spieler nicht das bekommen, was sie wollen.
Ich würde das vielleicht mal vorher absprechen und dann kurz testen, um zu schauen wie die Reaktion ist, aber letztendlich ist das ganze OT zu regeln meist die bessere Option.
Ich hatte vor Ewigkeiten mal eine Spielsituation, die vielleicht auch funktionieren könnte: Da hatten wir nämlich auch mehrere Spieler, die sich in der Spielwelt gerne mal wie die Axt im Walde verhalten haben, und unser Spielleiter hatte mal die Idee, dass ein Teil der Gruppe für einen Abend NSC spielen durfte, die dann gegen die Spielercharaktere agiert und einen Mordanschlag geplant und vorbereitet haben.
Das war ein wirklich lustiger und denkwürdiger Abend, weil die NSC-Spieler da sehr kreativ wurden, und innerhalb kürzester Zeit mehrere Vorgehensweisen ausgearbeitet hatten, bei denen die Spielercharaktere unvorbereitet erwischt wurden und chancenlos ins Gras gebissen hätten.
Auch wenn der Meister das ganze am Schluss zurückgepfiffen hat und per Meisterentscheid hat scheitern lassen, war schon ziemlich klar: "Du wärst jetzt eigentlich tot gewesen." Bei den entsprechenden Spielern hingegen hat das ganze zu einer gewissen Erdung geführt, weil dadurch klar wurde, dass es recht schnell übel aussieht, wenn sie ihre eigene Medizin zu schlucken bekommen, und wir haben kurz danach dann lieber freiwillig eine neue Runde mit neuen Charakteren angefangen.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
@Cherrie: Also zum Alter: Wir sind 21-26,alle aus der Gruppe.
@Ardor: Ja ich hab normalerweise eine Eröffnung in einer Taverne und die haben sie in dem Fall in einer 2 Stunden OOC Action runter gebrannt und geplündert.
@Ardor: Ja ich hab normalerweise eine Eröffnung in einer Taverne und die haben sie in dem Fall in einer 2 Stunden OOC Action runter gebrannt und geplündert.
- Assaltaro
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Re: Spieler "außer Kontrolle"
Zum Alter:
ich hatte jetzt auf 13 getippt.
Sanktionierung:
Die Spielwelt stimmig reagieren zu lassen, sehe ich nicht als SL Sanktionierung, sondern als normalen Teil des Spiels. Natürlich haben sie dann je nach Taten und Mächtigkeit irgendwann die Rondra- und Praioskirche am Hals, aber das ist nun mal deren Aufgabe in der Welt.
ich hatte jetzt auf 13 getippt.
Sanktionierung:
Die Spielwelt stimmig reagieren zu lassen, sehe ich nicht als SL Sanktionierung, sondern als normalen Teil des Spiels. Natürlich haben sie dann je nach Taten und Mächtigkeit irgendwann die Rondra- und Praioskirche am Hals, aber das ist nun mal deren Aufgabe in der Welt.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer
Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.
Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!
Meine Helden
Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln
Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.
Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!
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....Sc*** Kampfregeln
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Das wird bei den Spielern aber vermutlich nicht so ankommen, insbesondere wenn in in einer Begegnung die weltliche Gewalt dann die Oberhand behält und die Spielercharaktere im Kittchen oder am Galgen landen.Sanktionierung:
Die Spielwelt stimmig reagieren zu lassen, sehe ich nicht als SL Sanktionierung, sondern als normalen Teil des Spiels. Natürlich haben sie dann je nach Taten und Mächtigkeit irgendwann die Rondra- und Praioskirche am Hals, aber das ist nun mal deren Aufgabe in der Welt.
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Re: Spieler "außer Kontrolle"
Welche Motivation haben die SC überhaupt, so zu handeln, wie sie handeln?
Für mich klingt das Beschriebene erstmal so, dass die Spieler gerne als Antagonisten™ handeln wollen. Dazu brauchen ihre Figuren aber einen in sich schlüssigen Antrieb, "böse" zu sein.
Daraus lässt sich dann sogar eine passende Kampagne stricken. Und irgendwann im fulminanten Kampagnenfinale würden die SC dann entweder von der Obrigkeit überwältigt oder zum Borbarad anstelle des Borbarad werden.
Damit bleibt nur zu klären: Will der SL sich darauf einlassen und ist das überhaupt das, was seine Spieler wollen?
@Andwari: Der Schachspielvergleich hinkt, wie du wohl gemerkt hast, trotz fehlender Beine. Die Spieler haben vielmehr beschlossen, Pandemie mal als Seuchen zu spielen bzw. bei Kill Dr. Lucky als Dr. Lucky anzutreten. Die Problematik ist eine ähnliche, jedoch ist im Verhalten der Spieler eben der destruktive Antrieb nicht zu unterstellen.
Für mich klingt das Beschriebene erstmal so, dass die Spieler gerne als Antagonisten™ handeln wollen. Dazu brauchen ihre Figuren aber einen in sich schlüssigen Antrieb, "böse" zu sein.
Daraus lässt sich dann sogar eine passende Kampagne stricken. Und irgendwann im fulminanten Kampagnenfinale würden die SC dann entweder von der Obrigkeit überwältigt oder zum Borbarad anstelle des Borbarad werden.
Damit bleibt nur zu klären: Will der SL sich darauf einlassen und ist das überhaupt das, was seine Spieler wollen?
@Andwari: Der Schachspielvergleich hinkt, wie du wohl gemerkt hast, trotz fehlender Beine. Die Spieler haben vielmehr beschlossen, Pandemie mal als Seuchen zu spielen bzw. bei Kill Dr. Lucky als Dr. Lucky anzutreten. Die Problematik ist eine ähnliche, jedoch ist im Verhalten der Spieler eben der destruktive Antrieb nicht zu unterstellen.
Für den Willen, einen Denkzettel zu verpassen, ist es unerheblich, was und ob überhaupt etwas auf diesem Zettel steht.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Gib den SL Posten ab, erstelle Dir auch einen Rowdy und habe mit den anderen Spaß. Als Spieler nervt es Dich sicher weniger, als wenn Du Dich als SL mit einem aufgezwungenen Spielstil quälen musst.Shine101 hat geschrieben:Mir persönlich macht es so keinen Spaß
Da reden nichts bringt und eine Ingamekeule erst Recht keinen Erfolg zeigt (keiner hat mehr Spaß), ist die einzige Alternative eine Gruppe zu suchen, die besser zu Deinem Spielstil passt. Die Mehrheit hat schließlich ihren Spielstil bereits gefunden und da wird sich vermutlich auch nichts ändern.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Da ist halt erstmal die Frage steckt da überhaupt eine Motivation dahinter oder ists einfach nur spontanes Handeln, das zu Tun was man gerade "geil" findet?
Wenn sie wirklich üble Verbrecher spielen wollen dann warum nicht? Eine Bonnie und Clyde mäßige Kampagne quer durchs Mittelreich (oder wo auch immer) mit immer mehr Verfolgern an den Hacken durch die man sich durch kloppen muss bis man schließlich in einem großen Gemetzel untergeht kann sicherlich auch sehr viel Spaß machen, wenn sie (und du) das so wollen wieso nicht?
Wenns aber einfach wildes Rumgehacke ohne Sinn und Verstand ist wirds schwierig. Darüber reden kann Helfen, aber wenn eh nicht allzuviel Hirn eingesetzt wird....
Ohne die Leute und die Situation am Spieltisch besser zu kennen ists aber schwierig einzuschätzen, vielleicht halten deine Spieler das auch nur einfach für nen großen, schlechten Scherz. Als wir so im Alter unter 18 waren haben wir auch einmal zum Spaß einen möglichen Auftrageber angeriffen...
Ich als SL sehe es auch als meine Aufgabe die Spielwelt konsequent auf die Handlungen der Spieler reagieren zu lassen. Und wenn schwere Verbrechen begangen werden wird die jeweilige Ordnungsmacht, soweit vorhanden, entsprechend auffahren was möglich ist. Brandstiftung (ich gehe mal von innerhalb einer Stadt aus) ist eines der schwersten Verbrechen überhaupt. Wir haben hier eng bebebaute Städte, viele Häuser sind aus Holz und man ist von effektiver Brandbekämpfung weit entfernt. Da brennt schnell nicht nur ne Taverne sondern die ganze Stadt.
Wenn sie wirklich üble Verbrecher spielen wollen dann warum nicht? Eine Bonnie und Clyde mäßige Kampagne quer durchs Mittelreich (oder wo auch immer) mit immer mehr Verfolgern an den Hacken durch die man sich durch kloppen muss bis man schließlich in einem großen Gemetzel untergeht kann sicherlich auch sehr viel Spaß machen, wenn sie (und du) das so wollen wieso nicht?
Wenns aber einfach wildes Rumgehacke ohne Sinn und Verstand ist wirds schwierig. Darüber reden kann Helfen, aber wenn eh nicht allzuviel Hirn eingesetzt wird....
Ohne die Leute und die Situation am Spieltisch besser zu kennen ists aber schwierig einzuschätzen, vielleicht halten deine Spieler das auch nur einfach für nen großen, schlechten Scherz. Als wir so im Alter unter 18 waren haben wir auch einmal zum Spaß einen möglichen Auftrageber angeriffen...
Ich als SL sehe es auch als meine Aufgabe die Spielwelt konsequent auf die Handlungen der Spieler reagieren zu lassen. Und wenn schwere Verbrechen begangen werden wird die jeweilige Ordnungsmacht, soweit vorhanden, entsprechend auffahren was möglich ist. Brandstiftung (ich gehe mal von innerhalb einer Stadt aus) ist eines der schwersten Verbrechen überhaupt. Wir haben hier eng bebebaute Städte, viele Häuser sind aus Holz und man ist von effektiver Brandbekämpfung weit entfernt. Da brennt schnell nicht nur ne Taverne sondern die ganze Stadt.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Vor Sanktionen auf jedenfall wie empfohlen OT reden. Vielleicht auch fragen ob sie mal einen Adligen spielen wollten und wie sie selbst in ihrer Domäne mit Leuten umgehen würden die IHRE Untertanen berauben und letztendlich IHRE Taverne abbrennen... Ich unterstelle mal: nicht all zu zimperlich
Und beim nächsten mal so die Obrigkeit reagieren lassen... Dann können Sie sich nicht über unfair beschweren.
Wenn du damit gar nicht klar kommst wie sie spielen, vielleicht einfach mal anklingen lassen, wenn sie so spielen wollen, sollen sie wen anderen suchen der Meistert, soll schließlich allen Spaß machen und als Meister hat man doch den meisten Aufwand
Und beim nächsten mal so die Obrigkeit reagieren lassen... Dann können Sie sich nicht über unfair beschweren.
Wenn du damit gar nicht klar kommst wie sie spielen, vielleicht einfach mal anklingen lassen, wenn sie so spielen wollen, sollen sie wen anderen suchen der Meistert, soll schließlich allen Spaß machen und als Meister hat man doch den meisten Aufwand
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Ich würde erstmal mit den Leuten OT reden und sie direkt drauf ansprechen dass dir das so keinen Spaß macht. Ich hoffe dass ihr dann eine Lösung findet.
Wenn sich der Spielstil nicht ändert, dann lass die Welt einfach entsprechend auf die Helden reagieren. DSA ist eine Welt, die sich gegebenenfalls auch wehrt. Was würde der lokale Herrscher machen wenn Leute marodierend durch sein Land ziehen? Er schickt nicht ein paar leicht gerüstete Wachen vorbei damit die Helden was zum abmetzeln haben.
Lass die Welt einfach so reagieren wie du selbst als Herrscher reagieren würdest der kein kompletter Idiot ist. Da werden Steckbriefe geschickt, Meuchelmörder angeheuert, alle Stadtwachen informiert, und eine Truppe an Spezialisten zusammengestellt die die zur Strecke bringt. Oder man macht sich selbst auf den Weg, mit entsprechendem Banner an Leuten hinterm Rücken.
Wenn man nicht glaubt dass man dem selbst Herr wird holt man sich Hilfe vom Lehnsherren, von den Kirchen, von den Akademien.
DSA ist eine Welt wo es genug Organisationen gibt die alle daran interessiert sind dass halbwegs Ruhe und Ordnung herrscht, und da gibt es genug mindestens ebenso fähige andere Helden, Ritter, Ordensleute, Geweihte, Magier, Fürsten, etc. die eine derartige Mörderbande zur Strecke bringen.
Wer marodierend durch die Gegend ziehen will sollte das nicht in einem zivilisierten Teil der Welt machen, weil da wird dann die Zivilisation drauf antworden, was entweder mit dem Tod, oder dem Gefängniss mit nachfolgender Hinrichtung endet (solange man nicht mächtig genug ist die Zivilisationsordnung selbst in Frage stellen zu können)
Ich glaube den Mitspielern ist nicht bewusst (oder sie wollen keinerlei Immersion) dass sie nicht die Krönung der Schöpfung sind, und sie nicht unantastbar sind. (ich halte übrigens hier Spieler vs Spieler Konflikte unproblematischer als wenn die Arbeit des Meisters vernichtet wird indem der ganze Plot torpetiert wird).
Wenn sich der Spielstil nicht ändert, dann lass die Welt einfach entsprechend auf die Helden reagieren. DSA ist eine Welt, die sich gegebenenfalls auch wehrt. Was würde der lokale Herrscher machen wenn Leute marodierend durch sein Land ziehen? Er schickt nicht ein paar leicht gerüstete Wachen vorbei damit die Helden was zum abmetzeln haben.
Lass die Welt einfach so reagieren wie du selbst als Herrscher reagieren würdest der kein kompletter Idiot ist. Da werden Steckbriefe geschickt, Meuchelmörder angeheuert, alle Stadtwachen informiert, und eine Truppe an Spezialisten zusammengestellt die die zur Strecke bringt. Oder man macht sich selbst auf den Weg, mit entsprechendem Banner an Leuten hinterm Rücken.
Wenn man nicht glaubt dass man dem selbst Herr wird holt man sich Hilfe vom Lehnsherren, von den Kirchen, von den Akademien.
DSA ist eine Welt wo es genug Organisationen gibt die alle daran interessiert sind dass halbwegs Ruhe und Ordnung herrscht, und da gibt es genug mindestens ebenso fähige andere Helden, Ritter, Ordensleute, Geweihte, Magier, Fürsten, etc. die eine derartige Mörderbande zur Strecke bringen.
Wer marodierend durch die Gegend ziehen will sollte das nicht in einem zivilisierten Teil der Welt machen, weil da wird dann die Zivilisation drauf antworden, was entweder mit dem Tod, oder dem Gefängniss mit nachfolgender Hinrichtung endet (solange man nicht mächtig genug ist die Zivilisationsordnung selbst in Frage stellen zu können)
Ich glaube den Mitspielern ist nicht bewusst (oder sie wollen keinerlei Immersion) dass sie nicht die Krönung der Schöpfung sind, und sie nicht unantastbar sind. (ich halte übrigens hier Spieler vs Spieler Konflikte unproblematischer als wenn die Arbeit des Meisters vernichtet wird indem der ganze Plot torpetiert wird).
Re: Spieler "außer Kontrolle"
@astfgl
Hatte ich schon so verstanden - vllt. hätte ich dazuschreiben sollen, dass es beim normalen Schach als unfein gilt, sich mit Figuren zu bewerfen
Wenn man sich geeinigt hat, was gespielt werden soll, kann sehr viel wieder Spaß machen - vllt. wäre eine Runde Paranoia geeignet, dass hinterher alle nach guten alten Heldenabenteuern gieren.
Sinnvolle Reaktionen der Spielwelt sind so lange kein Allheilmittel, wie die Dominanz der Spielwelt im Spiel nicht klar ist - DSA-Spieler tendieren dazu, diese sehr wichtig zu nehmen.
Hatte ich schon so verstanden - vllt. hätte ich dazuschreiben sollen, dass es beim normalen Schach als unfein gilt, sich mit Figuren zu bewerfen
Wenn man sich geeinigt hat, was gespielt werden soll, kann sehr viel wieder Spaß machen - vllt. wäre eine Runde Paranoia geeignet, dass hinterher alle nach guten alten Heldenabenteuern gieren.
Sinnvolle Reaktionen der Spielwelt sind so lange kein Allheilmittel, wie die Dominanz der Spielwelt im Spiel nicht klar ist - DSA-Spieler tendieren dazu, diese sehr wichtig zu nehmen.
- Arigata
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Re: Spieler "außer Kontrolle"
Kannst du nicht die anderen auch mal meistern lassen? Vielleicht merken sie dann, wie blöde es ist, wenn man als SL Zeit in die Vorbereitung gesteckt hat und dann machen die Spieler nur Mist.
[_] DSA 4.1
[x] DSA 4.1 mit Optionalregeln - All die Regeln, all der Schmerz!
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Re: Spieler "außer Kontrolle"
ich hätte zwar auch auf ein jüngeres Alter gehofft, aber gut, es ist, wie es ist
Dann kann man zumindest ausschließen, dass sie in den nächsten Jahren "reifer" werden, was den Spielstil anbelangt bzw. die Chance auf eine Änderung wird kleiner.
Ich teile die Ansicht hier, dass der SL mit Abstand am meisten Arbeit für so einem Spieltermin investiert und diese Arbeit mit Füßen zu treten, ist ooc vollkommen unfair. Da hättest Du auch gar nichts vorbereiten müssen. Mir drängt sich der Eindruck auf, Deine Spieler wollen einfach nur Chaos stiften und auch ganz bewusst Dich als SL ärgern.
Ich würde von den Vorschlägen absehen, sie mit "Logik" in der Welt zu jagen, stellen und zu töten. Ja, es wäre strunz-logisch und die wahrscheinlichste Reaktion der Umwelt auf ihre Taten. Aber die Spieler würden es IMMER als Meister-Keule sehen. Immerhin legst Du fest was passiert, und wenn es nur das Erscheinen der Wachen ist. Schickst Du "genug" Wachen, ist es die Meisterkeule. Schickst Du zu wenig, bist Du das Weichei was sich nicht traut durchzugreifen, die Spieler merken dies und ärgern Dich noch viel mehr. Vermutlich, indem sie die unterlegenden Wachen durchfoltern. Toll, mh?
1. Ich würde meine SL-Rolle per sofort abgeben, weil es einfach keinen Sinn macht etwas für die Leute vorzubereiten. Außerdem macht es Dir anscheinend keinen Spaß so, was für mich völlig nachvollziehbar ist
--> Vielleicht reicht diese Reaktion von Dir bereits, dass die Spieler nachfragen, warum Du nicht mehr für sie meistern magst, sehen ein, dass sie Mist gebaut haben und geloben Besserung.
2. Schau ob es Dir als Spieler Spaß macht. Spiel auch einen Chaoten, Kinderschänder, Meuchler, Raubmörder usw.
--> Wenn Du dabei Spaß hast, wunderbar. Wenn nicht, dann such Dir andere Mitspieler. Und spiele wieder mit "ganz normalen Helden"
Die gibt´s nämlich auch da draußen, sie sind sogar in der Überzahl.
Dann kann man zumindest ausschließen, dass sie in den nächsten Jahren "reifer" werden, was den Spielstil anbelangt bzw. die Chance auf eine Änderung wird kleiner.
Ich teile die Ansicht hier, dass der SL mit Abstand am meisten Arbeit für so einem Spieltermin investiert und diese Arbeit mit Füßen zu treten, ist ooc vollkommen unfair. Da hättest Du auch gar nichts vorbereiten müssen. Mir drängt sich der Eindruck auf, Deine Spieler wollen einfach nur Chaos stiften und auch ganz bewusst Dich als SL ärgern.
Ich würde von den Vorschlägen absehen, sie mit "Logik" in der Welt zu jagen, stellen und zu töten. Ja, es wäre strunz-logisch und die wahrscheinlichste Reaktion der Umwelt auf ihre Taten. Aber die Spieler würden es IMMER als Meister-Keule sehen. Immerhin legst Du fest was passiert, und wenn es nur das Erscheinen der Wachen ist. Schickst Du "genug" Wachen, ist es die Meisterkeule. Schickst Du zu wenig, bist Du das Weichei was sich nicht traut durchzugreifen, die Spieler merken dies und ärgern Dich noch viel mehr. Vermutlich, indem sie die unterlegenden Wachen durchfoltern. Toll, mh?
1. Ich würde meine SL-Rolle per sofort abgeben, weil es einfach keinen Sinn macht etwas für die Leute vorzubereiten. Außerdem macht es Dir anscheinend keinen Spaß so, was für mich völlig nachvollziehbar ist
--> Vielleicht reicht diese Reaktion von Dir bereits, dass die Spieler nachfragen, warum Du nicht mehr für sie meistern magst, sehen ein, dass sie Mist gebaut haben und geloben Besserung.
2. Schau ob es Dir als Spieler Spaß macht. Spiel auch einen Chaoten, Kinderschänder, Meuchler, Raubmörder usw.
--> Wenn Du dabei Spaß hast, wunderbar. Wenn nicht, dann such Dir andere Mitspieler. Und spiele wieder mit "ganz normalen Helden"
Die gibt´s nämlich auch da draußen, sie sind sogar in der Überzahl.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
So ich hab mit allen geredet - Danke erstmal für eure Vorschläge.
Die Spieler haben sich entschuldigt und ich hab ihnen gesagt, dass ich das nächste Mal entsprechend mit der Spielwelt reagieren werde, alle haben gesagt sie sind einverstanden und darum gebeten einen "Rollback" zu machen, also die Taverne nicht angezündet zu haben. Habe ein letztes Mal zugestimmt, hoffe, dass es besser wird, sonst kommt der Holzhammer - Wenn das dann nicht klappt muss ich mir wohl ne neue Gruppe suchen.
Sie wollen alle nicht meistern weil sie im Endeffekt wenig Ahnung von Aventurien selbst haben und OOC oft Fragen stellen "Wer ist Praios nochmal?" - Was für Rollenspiel Anfänger ja eigentlich nicht das Problem ist.
Die Spieler haben sich entschuldigt und ich hab ihnen gesagt, dass ich das nächste Mal entsprechend mit der Spielwelt reagieren werde, alle haben gesagt sie sind einverstanden und darum gebeten einen "Rollback" zu machen, also die Taverne nicht angezündet zu haben. Habe ein letztes Mal zugestimmt, hoffe, dass es besser wird, sonst kommt der Holzhammer - Wenn das dann nicht klappt muss ich mir wohl ne neue Gruppe suchen.
Sie wollen alle nicht meistern weil sie im Endeffekt wenig Ahnung von Aventurien selbst haben und OOC oft Fragen stellen "Wer ist Praios nochmal?" - Was für Rollenspiel Anfänger ja eigentlich nicht das Problem ist.
Re: Spieler "außer Kontrolle"
Ah, Anfänger. Da wird sich noch ne Menge tun, bis sie "ihren" Spielstil gefunden haben.
Da kann ich empfehlen, nachsichtig zu sein (du willst ja weiter mit ihnen spielen, oder?), Hilfestellung zu geben und ab und an was neues auszuprobieren. Ich zumindest kann aus meiner Rollenspielerfahrung sagen, dass ein gelegentliches über die Stränge schlagen zum Dampf ablassen ganz nett sein kann
Da kann ich empfehlen, nachsichtig zu sein (du willst ja weiter mit ihnen spielen, oder?), Hilfestellung zu geben und ab und an was neues auszuprobieren. Ich zumindest kann aus meiner Rollenspielerfahrung sagen, dass ein gelegentliches über die Stränge schlagen zum Dampf ablassen ganz nett sein kann