Eigentlich wollte ich das ja ruhen lassen, weil es doch nicht mehr wirklich viel mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat, aber nachdem jetzt drei Tage lang nix mehr zum eigentlichen Thema kam...
Evtl. macht es ja für einen Mod Sinn das Ganze auszulagern...?
Jeordam hat geschrieben:
Wo geht das Geld hin? Vergräbt er das in seinem Garten oder was? Ohne Schulden zu bedienen oder durch Erbteilungen Einkommen zu verlieren kriegt man das Zeug nicht weg, ohne standesgemäß zu leben.
Seit wann muss man denn alles verprassen, was man einnimmt? Vielleicht legt er sein Geld ja bei Stoerrebrandt an, um dann tatsächlich noch mehr Geld zu verdienen? Oder aber er macht statt dunkler Verliese in seinem Keller einen auf Dagobert:
http://vignette4.wikia.nocookie.net/dis ... -prefix=de
Sehe da keinen Zusammenhang, warum man als Baron sein Geld zwingend in Mode, Feste, Residenz etc. investieren müsste. Geschweige denn, dass ansonsten die eigenen Einnahmen sinken würden.
Delta hat geschrieben:Öhm ja und wenn er [Rondrigan] noch angesehener ist als ein Graf ist alles was zwischen ihm und der Kaiserin steht eben noch die anderen Provinzherrscher?
Vielleicht habe ich das missverständlich ausgedrückt, aber das ist er ja eben nicht.
Die grundsätzliche Einordnung des Markgrafen diente nur der Veranschaulichung, dass der Titel ansehenstechnisch eben nicht knapp unter König/Herzog rangiert, nur weil die Lehnspyramide es suggeriert.
Das Ansehen einer Person ist aber ja nicht nur von ihrem Titel abhängig. Denn darum geht es ja, weil, dass die Kaiserin in Sachen Titeln immer "unter Stande" heiraten wird, ist ja klar. Deswegen muss sie aber noch lange keinen zugewanderten Habenichts heiraten.
Tatsächlich dürften nämlich die meisten alteingesessenen Grafengeschlechter angesehener sein als Rondrigan Paligan (vor seiner Hochzeit), auch wenn dessen Titel auf dem Papier ein bisschen mehr her macht. Aber immerhin sind ihre Grafschaften erblich, und die meisten dürften keine äußerst dubiose Erblinie haben. (Wenn man denn überhaupt so großzügig ist, und die Paligans noch als mittelreichischer Adel führt.)
Und Deine reichlich kurze Liste stimmt ja nicht so auch ganz.
Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss war zum Zeitpunkt der Hochzeit (TRA 1037 BF) noch ledig (und auch noch nicht Herzog), ebenso sein jüngerer Bruder Ludowart, falls man nicht möchte, dass der Kaiseringemahl gleichzeitig Herzog der Nordmarken wird. Und Arlan von Löwenhaupt (*1016) müsste irgendwo in dem Dreh des Hochzeitszeitpunktes seine Knappschaft beenden. Klar, man kriegt nicht mit 21 automatisch den Ritterschlag, aber das entscheidet ja sowieso die Redax. Wenn man also wollte, wäre der zum Zeitpunkt der Hochzeit verfügbar gewesen.
Eine Ebene darunter, also bei den alteingesessenen Grafenfamilien oder allgemein den großen, weitverzweigten Häusern des Reiches (Ehrenstein, Rabenmund, Streitzig, Bregelsaum, Mersingen, Hartsteen etc.) gibt es mehr als genug Kandidaten, von denen sich vom Namen her keiner vor einem Paligan verstecken muss. Allenfalls hat es wie bereits geschrieben die Redax in den letzten Jahren versäumt, die nächste Generation entsprechend prominent in Szene zu setzen, und zu lange immer wieder die selben altbekannten Recken aufgefahren.
Deswegen sterben diese alterwürdigen Geschlechter aber ja nicht in der nächsten Generation aus, sondern natürlich gibt es da entsprechende Erben. Da jetzt die Adelscalendarien durchzuforsten ist mir ehrlich gesagt etwas zu aufwändig, aber alleine für Almada fallen mir zwei Leute ein:
Gendahar von Streitzig, Graf des Yaquirtals, oder, falls einem der mit 46 schon ein bisschen zu alt ist, Gujadal al'Kasim, Erbe der Grafschaft Südpforte und grob in Rohajas Alter. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich in jeder mittelreichischen Provinz zwei, drei Leute ähnlicher Kragenweite finden ließe...