Offiziere

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Mr. Defence
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Offiziere

Ungelesener Beitrag von Mr. Defence »

Ich weiß nich ob das Thema hier richtig ist, wenn nich einfach verschieben.

Ich hab ein Garethischen Offizier, der immernoch mit 2000ap Fähnrich ist.
Es kotzt mich etwas an, denn als Fähnrich gilt man eigentlich nur während der Ausbildung. Sobald man sein Abschluss macht, ist man Leutnant. Zumindest kenn ich es so (und ich war beim Bund).
Jetzt will ich hier mal rumfragen, wie ihr es seht.
Er hat noch kein ofiziellen Auftrag angenommen. Aber darum geht es mir nich.
Meine Frage is nur, findet ihr es auch logisch, als Leutnant in den aktiven Dienst zu treten?

GaldirEonai
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Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von GaldirEonai »

So ist es vielleicht beim Bund, ja. Allerdings ist das Rängesystem etwas älter, und der Fähnrich (oder das Äquivalent...englisch 'Ensign' 'Lieutenant JG' oder '2nd Lieutenant' z.B.) ist oft ein eigenständiger Rang im aktiven Dienst. Ich nehme mal an dass die aventurische Version eher einem frisch-aus-der-Ausbildung-Leutnant als einem Fähnrich nach deiner Erfahrung entspricht.

MatzeHH
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Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von MatzeHH »

GaldirEonai hat geschrieben:der Fähnrich (oder das Äquivalent...englisch 'Ensign' 'Lieutenant JG' oder '2nd Lieutenant' z.B.) ist oft ein eigenständiger Rang im aktiven Dienst.
So ist es. Bei der Bundeswehr ist es etwas anders als international üblich.

Matze

Elerion

Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Die typische Laufbahn eines Fähnrichs anhand der Offizierskarriere aus Land der stolzen Schlösser. Ist zwar DSA3 aber in 4 haben sie das stehende Heer ja gerade eh aufgelöst^^

Akademieabschluss als Fähnrich bzw Krieger - Bannerträger (bei besonderer Begabung auch Zahlmeister, Zeugmeister oder Quartiermeister möglich) - Rittmeister (Reiterei)/ Hauptmann (Fußtruppen); beide führen eine Schwadron/Kompanie an, oder sind im Stab eines Obristen beschäftigt - Oberst; Kommando über ein Regiment der Reichsarmee - Marschall - Reichserzmarschall

Wie man hier sieht gibt es nicht gerade viele Aufstiegsmöglichkeiten.

Aber besser als bei den Gemeinen wo es an sich nur zwei Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Nach Beendigung der ersten Verpflichtung auf 5 Jahre und bei Abschluss einer weiteren auf 5 wird man zum Korporal (Mögliche Sonderposten hier Trommler/Bläser, Nachrichtenbote, Offiziersbursche und dergleichen) befördert... und nach Abschluss einer 10 jährigen Dienstzeit und Abschluss einer weiteren auf 5 Jahre wird man zum Weibel (mögliche Posten Wachtmeister, Quartiermeister, oder Führer einer Lanze)

mfg
Elerion

Dadrian

Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Dadrian »

Da dein Fähnrich nicht mehr in der Armee beschäftigt ist - er ist ja nun hauptberuflicher Held -, sollte der Rang doch ziemlich egal sein? Ich meine, er ist nach dem Ausstieg aus der Armee nicht mehr weisungsbefugt und ist somit eher "Fähnrich im Ruhestand". Und ob der Fähnrich nun ein Fähnrich ist oder den nachfolgenden Rang bekleidet hat, sollte in der Gesellschaft kaum einen Unterschied machen.

Elerion

Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Es sei denn er hat Urlaub, oder ist in offizieller Mission unterwegs.

Im allgemeinen werden solche Taten aber dadurch belohnt das einem eine Versetzung zu irgendwelchen Elitetruppen winkt.

Ein Spieler bei uns hat seinen Char dann in der Löwengarde, genauer in ihrem 1.Banner der Panthergarde "zur Ruhe" gesetzt. An sich ist das schon ein Ziel auf das es sich lohnt als Held und gerade als Held der Akademieabgänger einer Krieger oder Fähnrichsschule ist, drauf hin zu arbeiten.

Im Horasreich dann halt Horasgarde etc.

mfg
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Radames
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Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Radames »

Ansonsten ist es doch ziemlich egal, ob man im aktiven Dienst ist oder nicht: Offiziere sind alles eitle Gecken, denen ist ihr Titel unglaublich wichtig.

Was die Anmerkungen zu 2nd Lt. angeht: Das hat nichts mit Fähnrich zu tun, die Briten haben 1st und 2nd, so wie wir (und wahrscheinlich auch die deutsche Bundeswehr) Leutnant und Oberleutnant haben. Ich nehme jedoch an, dass nach der eher theoretischen Ausbildung an einer Offiziersakademie und Erhalt des Offizierspatent noch ein "Praktikum-Jahr" im Felde nötig ist, um zum Leutnant aufzusteigen bzw einen Posten zu bekommen, bei dem man automatisch Leutnant wird.

Elerion

Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Elerion »

Wenn ihr einen Leutnant wollt dann geht ins Horasreich
Offizierspatente kann man sich hier mit genügend Barvermögen und den richtigen Bürgerrechten auch kaufen.

Nur eine Diskussion bezüglich anderer Ränge lohnt sich nicht, da es sie hier einfach nicht gibt.

und die Reihenfolge ist hier
Rekrut - Soldat - Korporal - Sergeant
Ensignio - Leutnant - Kapitan/ya - Kolonello/Kolonellya - Mareschall/ya

bzw auf der See
Rekrut - Matrose - Maat - Bootsmann
Ensignio zur See - Leutnant zur See - Kapitan zur See - Kommodor/a - Admiral

mfg
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Dr. Arca
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Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Dr. Arca »

Mr. Defence hat geschrieben:Ich weiß nich ob das Thema hier richtig ist, wenn nich einfach verschieben.

Ich hab ein Garethischen Offizier, der immernoch mit 2000ap Fähnrich ist.
Es kotzt mich etwas an, denn als Fähnrich gilt man eigentlich nur während der Ausbildung. Sobald man sein Abschluss macht, ist man Leutnant. Zumindest kenn ich es so (und ich war beim Bund).
Nein, Fähnrich ist man nicht "nur" während der Ausbildung. Den Rang bekommt man (zusammen mit dem Offizierspatent) bei erfolgreichem Abschluß der Akademie, vorher ist man lediglich Kadett.
Krieger bekommen bei Abschluß ja auch ihren Kriegerbrief, der sie zum tragen und führen von "Krieger"-Waffen befähigt sowie die Teilnahme an Turnieren erlaubt (was sonst nur geschlagene Ritter dürfen) - aber dafür sind sie keine Offiziere und würden in einer Armee "nur" bevorzugt behandelt (gegenüber dem gemeinen Soldaten).

Dadrian

Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Dadrian »

Es sei denn er hat Urlaub, oder ist in offizieller Mission unterwegs.
Das ist allerdings sehr unwahrscheinlich. Die Helden reisen schließlich durch die Lande und bestehen Abenteuer, die sich auf ihrer Reise ergeben. Ein Fähnrich mit einer Mission, sollte aber primär dies Mission erfüllen und nicht nebenbei noch Detektiv spielen, Jungfrauen retten und Drachen erschlagen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich mir kaum eine Mission für einen einzelnen Fähnrich (+ einigen Herumtreibern, spricht Helden) vorstellen kann, für die genau er der richtige ist. Ich meine, wozu hat man denn Agenten und passend ausgebildete Leute? Ein Fähnrich führt Truppen und geht nicht alleine (mit Helden) auf irgendwelche seltsamen Missionen. Und längeren Urlaub wird man dem frischausgebildeten Offizier auch nicht einfach so geben. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass sie nach der Ausbildung eine Zeit langen als Offizier in dem jeweiligen Heer dienen müssen (ich glaube sieben Jahre) und entsprechend nicht auf Abenteuerfahrt gehen können oder sich freikaufen müssen (also Ausbildungskosten + netten Bonus bezahlen müssen). Aber dann ist der Fähnrich wie gesagt kein aktiver Offizier mehr, er ist also nicht mehr weisungsbefugt und wird auch nicht wegen Heldentaten o.ä. befördert. Er kann dann bestenfalls noch auf seine gute Ausbildung und den Rang verweisen, den er vor der Beendigung seines Dienstes inne hatte.

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Milan
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Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Milan »

Statt einer Beendigung des Dienstes wäre auch Halbsold eine Option.
Der Halbsold reicht normalerweise kaum zum (standesgemäßen) Überleben, dadurch hat man also genug Motivation für Rumgeabenteure.

Eine Beförderung käme dann erst im Reaktivierungsfall in Frage.

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Cifer
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Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Das ist allerdings sehr unwahrscheinlich. Die Helden reisen schließlich durch die Lande und bestehen Abenteuer, die sich auf ihrer Reise ergeben. Ein Fähnrich mit einer Mission, sollte aber primär dies Mission erfüllen und nicht nebenbei noch Detektiv spielen, Jungfrauen retten und Drachen erschlagen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich mir kaum eine Mission für einen einzelnen Fähnrich (+ einigen Herumtreibern, spricht Helden) vorstellen kann, für die genau er der richtige ist. Ich meine, wozu hat man denn Agenten und passend ausgebildete Leute? Ein Fähnrich führt Truppen und geht nicht alleine (mit Helden) auf irgendwelche seltsamen Missionen. Und längeren Urlaub wird man dem frischausgebildeten Offizier auch nicht einfach so geben. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass sie nach der Ausbildung eine Zeit langen als Offizier in dem jeweiligen Heer dienen müssen (ich glaube sieben Jahre) und entsprechend nicht auf Abenteuerfahrt gehen können oder sich freikaufen müssen (also Ausbildungskosten + netten Bonus bezahlen müssen). Aber dann ist der Fähnrich wie gesagt kein aktiver Offizier mehr, er ist also nicht mehr weisungsbefugt und wird auch nicht wegen Heldentaten o.ä. befördert. Er kann dann bestenfalls noch auf seine gute Ausbildung und den Rang verweisen, den er vor der Beendigung seines Dienstes inne hatte.
Und aus dem gleichen Grund kann man ja in DSA bekanntlich auch keine Geweihten spielen. :wink:

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Whyme
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Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Whyme »

Cifer hat geschrieben:Und aus dem gleichen Grund kann man ja in DSA bekanntlich auch keine Geweihten spielen. :wink:
Das kann man in dieser Verallgemeinerung so nicht stehen lassen.
- Avesgeweihte reisen ständig. Das ist ihr Glaubensinhalt
- Hesinde- und Nandusgeweihte können problemlos auf Forschingsreise sein
- Es gibt explizit reisende Boron- und Traviageweihte
- Phexgeweihte legen sich eine reisende Tarnprofession zu
- Ein Ingerimmgeweihte ist auf der Walz um sein Können zu perfektionieren
- Firun- und Ifirngeweihte sind ebenfalls oft unterwegs
- Tsa-Geweihte tun, wonach ihnen gerade der Kopf steht

Damit bleiben nur wenige Geweihte, die man nur mit einem Auftrag in ein Abenteuer einbinden kann:
- Praios
- Rondra (aber auch nur wegen des Kriegszustandes)
- Efferd
- Swafnir
- Peraine
- Rahja

Damit sind 2/3 aller Geweihten problemlos spielbar. Ein Offizier, der noch dient, kann jedoch nur mit Auftrag unterwegs sein.

LG
Whyme
Die zwei wichtigsten Tage in deinem Leben sind der, an dem du geboren wurdest
und der, an dem Du weißt, wofür.

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Radames
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Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Radames »

Ein Efferd-/Swafnir-Geweihter kann zumindest mal als "Schiffsgeweihter" beginnen. Das Schiff wird sowieso aufgrund irgendeines Rotzentreffers untergehen, und schwups steht er ohne weltliche Verpflichtungen da. Wenn das Abenteuer/die Kampagne noch dazu passt, dann kann er durchaus zum Spielerhelden auf Dauer werden.

Auch den Kriegszustand der Rondra-Kirche würde ich nicht überbewerten: Die Geweihten stehen eben auf Abruf bereit, sind jedoch nciht ständig irgendwo stationiert oÄ.

Dadrian

Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Dadrian »

Wenn eine Person einem festen Beruf nachgeht, der es ihr nicht erlaubt auf Abenteuerreise auszuziehen, dann kann diese Person eben nicht auf Abenteuer ausziehen oder Held spielen, außer sie legt ihren Beruf nieder.
Ein Offizier hat Befehlen zu gehorchen und Einsatzbereit zu sein (wenn er im Dienst ist), er darf also nicht als Abenteurer durchs Land ziehen, da er sich für eine feste Zeit verpflichtet hat.
Ist die Zeit rum oder hat er sich freigekauft, ist er kein aktiver Offizier (mehr), darf sich also bestenfalls Offizier im Ruhestand nennen (eine offizielle Bezeichnung gibt es mit Sicherheit), wird nicht mehr befördert, bekommt kein Sold usw.. Er kann sich natürlich später wieder verpflichten, fängt dann aber bestenfalls mit dem Rang wieder an, mit dem er vorher aufgehört hat.

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Cifer
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Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Cifer »

@Dadrian
Wenn eine Person einem festen Beruf nachgeht, der es ihr nicht erlaubt auf Abenteuerreise auszuziehen, dann kann diese Person eben nicht auf Abenteuer ausziehen oder Held spielen, außer sie legt ihren Beruf nieder.
Stimmt - allerdings kann man in DSA ja durchaus Charaktere und vor allem Kampagnen spielen, die nicht in das Klischee des streunenden Abenteurers passen. Für diverse Geweihte (wie Whyme festgestellt hat 1/3, darunter der klassische Heldengeweihte schlechthin) und einige andere Heldentypen ist das sogar erforderlich.

Dadrian

Re: Offiziere

Ungelesener Beitrag von Dadrian »

Wenn der Meister eine plausible und gute Begründung liefert, dass eine Organisation (um es mal allgemein zu halten) ihr Mitglied auf eine (wichtige) Mission schickt und er von einer Gruppe von Abenteurern begleitet wird, dann bin ich der letzte, der da ein Veto einlegt. Nur bekommen die wenigsten Meister das wirklich plausibel hin. Es stellt sich eben die Frage, warum sollte man ein Mitglied mit nicht vertrauenswürdigen Leuten losschicken und sie vielleicht sogar noch in den Auftrag einweihen? Die könnten die Mission (ungewollt) auffliegen lassen, Informationen an den meistbietenden (die Gegner) verkaufen usw.. Bei Kirchenaufträgen mag man ja noch auf Ehre und Ehrfurcht vor den Göttern setzen (dazu ein passender Eidsegen o.ä.), aber die Kirchen wollen ihre Angelegenheiten eher auf ihre Weise und mit ihren Methoden lösen, da passen Gefährten, die in ihren Augen nicht gottgefällig oder schlimmer vorgehen, meist überhaupt nicht.

Das kann man natürlich alles passend hinbekommen. Wenn die Gruppe entsprechend abgestimmt ist und die Mission eine richtige Kampagne ist, kann man da viele schöne Abende verbringen. Aber spätestens nach der Kampagne oder den ersten kurzen Missionen wird es doch etwas langweilig. Ich meine, der betroffene Held darf ja immer noch nur auf Befehl handeln und da kann das Spiel nach der fünften Mission in Folge recht monoton werden.

Hat man dann noch mehrere Helden mit entsprechenden "fulltime-Verpflichtungen" in der Gruppe, die am besten auch noch aus verschiedenen Organisationen stammen, wird es dochn ziemlich unmöglich da eine plausible Begründung zusammenzubasteln.

Mal ganz davon abgesehen, dass es für einen Fähnrich kaum bis gar keine passende Mission gibt, bei der er seine Einheit verlassen und mit Helden durch die Gegend reisen müsste. Das Reich wird er nach außen hin nicht repräsentieren müssen oder dürfen, denn dazu hat man passende ranghohe Offiziere, am besten noch adelig und der ein oder anderen Auszeichnung. Und für alle anderen Aufträge hat man in der Regel ausgebildetes Fachpersonal, deren Fähigkeiten besser passen.

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