Spielhilfe: Firun-Glaube und Volkskultur in Prä-Borbarad Tobrien Version 1.0

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Alnus
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Spielhilfe: Firun-Glaube und Volkskultur in Prä-Borbarad Tobrien Version 1.0

Ungelesener Beitrag von Alnus »

Firun zum Gruße,

ich komme hier hereingeschneit, um meine Spielhife zu Firun-Glaube, Jarlak-Kult und Volkskultur in
Prä-Borbarad Tobrien vorzustellen. Es sind keine Spoiler zur Borbarad-Kampagne enthalten.

Bild

Die einzelnen Kapitel sind unabhängig voneinander. Es ist nicht erforderlich, von vorne nach hinten zu lesen.
Die in der Spielhilfe erwähnten neuen Firun-Liturgien befinden sich hier:
12 neue Firun-Liturgien (auch Ifirn)

Und nein, ob ich das mit den „Bier-Geweihten“ ernst meine, weiß ich selber noch nicht ganz. Bitte lest euch das durch und gebt mir Rückmeldung, ob ihr euch gerne dem Biere weihen wollen würdet.
Dateianhänge
Firun-Glaube, Jarlak-Kult und Volkskultur in Tobrien Version 1.0.pdf
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Alnus
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Ungelesener Beitrag von Alnus »

Zwei Wochen sind vergangen. Die Spielhilfe wurde zwar eifrig heruntergeladen. Aber bisher keine Anworten, Anregungen, Kritik oder Lob. Ich kann mir vier Gründe dafür vorstellen.

a) Mein Werk war so genial, dass niemand etwas daran zu kritisieren fand und alle baff sind. Was bedeutet, dass ich ein Genie bin.

b) Mein Werk war so abgrundtief vernichtend für das bisherige Firun- und Tobrienbild, dass die Leute Herzstillstand erlitten und tot umfielen. Was bedeutet, dass ich ein echt fieser Mistkerl bin.

c) Die Hitzewelle. Alle sind so unkonzentriert, dass sie immer noch beim zweiten Satz auf der ersten Seite sind. Was bedeutet, dass ich, zum Besseren oder zum Schlechteren, leider doch nichts Besonderes bin. Ich befürchte, dass c) zutrifft.

d) Ich habe so wenig Beiträge hier, dass man besorgt ist, mich mit Kritik zu verjagen. Darum hat man die üblichen Forenoptimisten wie Na'rat gefesselt und geknebelt, so wie die Gallier Troubadix an den Baum. Und man lauert darauf, dass ich poste, was ich noch versprochen habe und was man noch haben will, bevor man loslegt.

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Faerwyn
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Ungelesener Beitrag von Faerwyn »

Ich habe es oberflächig durchgelesen, da für mehr mir gerade die Zeit fehlt. Deine Überlegungen finde ich schön und stimmig und bediene mich schon jetzt davon bei der Darstellung von Tobrien. Besonders die Wacholdersachen haben es mir sehr angetan.

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Skyvaheri
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Spielhilfe: Firun-Glaube und Volkskultur in Prä-Borbarad Tobrien Version 1.0

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Ich habe es nicht einmal heruntergelden, da ich aktuell einfach keine Zeit dazu habe, bzw. Andere Prioritäten...

Daher kein inhaltliches Feedback von mir.

Sky
Zuletzt geändert von Skyvaheri am 12.08.2018 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
Alle Infos zu Sky's DSA-Runde gibt es hier:

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Argilac
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Ungelesener Beitrag von Argilac »

Ich habe es schräg gelesen. Einige Abschnitte auch etwas gründlicher. Das, was ich gelesen habe, hat mir sehr gut gefallen. Ist auch sehr stimmig und stimmungsvoll beschrieben.

Dem Festumer Magier aus meiner Runde dagegen, gebürtig aus Ysilia, der sich Richtung Ifirn hingezogen fühlt, fehlt der Bezug zu Ifirn. Aber ist war ja von Dir auch absichtlich so geschrieben.

Den Regelteil habe ich mir nicht angeschaut, sorry!

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Rabbatzmann
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Spielhilfe: Firun-Glaube und Volkskultur in Prä-Borbarad Tobrien Version 1.0

Ungelesener Beitrag von Rabbatzmann »

@Alnus Ich habe Deine Spielhilfe überflogen und muss sagen: Hut ab - ausgesprochen detailliert und liebevolle und atmosphärische Darstellung - gefällt mir richtig gut! Werde sie mir im Herbst, wenn der erste Frost ist, noch einmal ausführlich durchlesen, aber bereits beim Überfliegen konnte ich mich sehr gut in das firun-gläubige Tobrien hineinversetzen, vielen Dank für die Mühe! :)

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Tharex
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Spielhilfe: Firun-Glaube und Volkskultur in Prä-Borbarad Tobrien Version 1.0

Ungelesener Beitrag von Tharex »

Ich schließe mich Rabbatzmann voll und ganz an. :6F:
Tolle Arbeit.

(Kann es aus Zeitgründen leider auch gerade nicht detalliert durcharbeiten,
verstehe aber durchaus deinen Wunsch nach Feedback. Völlig in Ordnung mal nachzufragen.
Hab bei meinem Beitrag auch noch nicht viel gehört - hatte aber auch ein geschmackliches heikles Thema angefasst.)

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Mescalor
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Spielhilfe: Firun-Glaube und Volkskultur in Prä-Borbarad Tobrien Version 1.0

Ungelesener Beitrag von Mescalor »

Ich habe es heruntergeladen, überflogen und finde es sehr vielversprechend. Richtig lesen werde ich es aber erst, wenn ich meine Gruppe nach Tobrien führe. Wenn ich das jetzt schon genau durchlese vergesse ich es bis in 1-2 Jahren sowieso wieder mindestens zur Hälfte :wink:
Zusammenfassungen und Zusatzmaterial zu meiner G7-Kampagne sind hier zu finden: www.heldenarchiv.de

Als Meister
Die Sieben Gezeichneten inkl. Vorabenteuer (604 Std.) - Die letzte Schlacht des Wolfes
Rabenkrieg (108 Std.) - Der Fluch der Hornechse

Als Spieler
Theaterritter-Kampagne inkl. Vorabenteuer (184 Std.) - Das Blaue Buch
Drachenchronik inkl. Vorabenteuer (93 Std.) - Erben des Zorns

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Sibylla
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Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Ihr Lieben,

ich bin auf diese alte Diskussion und die Spielhilfe zu Tobrien vor der Invasion der Verdammten gestoßen - genau das, was ich gerade brauche :lol:

Hat jemand eine Ahnung, ob es noch eine zweite Version von dem Skript gibt oder ob noch etwas Ähnliches im Umlauf ist? Ich habe nur dieses recht praktische Exemplar gefunden.... :grübeln:
LG,
Sibylla

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Alnus
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Ungelesener Beitrag von Alnus »

Sibylla hat geschrieben: 30.10.2019 20:46 Hat jemand eine Ahnung, ob es noch eine zweite Version von dem Skript gibt
Hier eine später Antwort vom Autor. Aber besser spät als nie. Nein, es gibt keine zweite Version.

Ich bin tatsächlich dabei, eine Spielhilfe zu schreiben, die sich mit Tobrien als Land und Kultur allgemein und als Ganzes befasst, weil etliche Leute sich das gewünscht haben. Heißt "Tobrien 1015 BF" und hat einen ganz anderen Ansatz als typische DSA-Spielhilfen, da sie in der zweiten Person geschrieben ist. Ich beschreibe Tobriens Land und Leute aus der Sicht eines jungen, tobrischen Ritters, der 1015 BF nach seiner Knappschaft in Weiden in der tobrischen Baronie Nordweidens das Rittergut seiner Familie übernimmt. Er hat Tobrien noch als Kind verlassen und lernt jetzt von den benachbarten Rittern, den Geweihten vor Ort und seinen leibeigenen Bauern die tobrischen Sitten und Gebräuche (erneut) kennen. Das ganzes wird überschattet von den Verwüstungen des Zugs der Tausend Oger 1003 BF, dessen Spuren in der Landschaft und als Narben auf den Leibern und in den Seelen der Überlebenden immer noch sichtbar sind.

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Sibylla
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Spielhilfe: Firun-Glaube und Volkskultur in Prä-Borbarad Tobrien Version 1.0

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Hey, das ist toll! Meine Gruppe steckt ja durch die "Invasion der Verdammten" in Tobrien fest und hat jüngst gerade die "Schlacht im Schnee" hinter sich.

Jetzt haben sie die Info bekommen, dass Brins Heer zur Heerschau nach Praske kommen wird. Und versuchen herauszufinden, warum Praske als Treffpunkt zur Heerschau gewählt wurde. Ich bin ganz schön am Rudern.... Gibt ja keine Infos dazu. Weiß das jemand?

Alnus, kannst du mir helfen?
LG,
Sibylla

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Alnus
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Ungelesener Beitrag von Alnus »

Warum Praske? Im Briefspiel lag dort eine der beiden Reichs-Festen auf tobrischen Gebiet. d.h. eine riesige Anlage in kaiserlichen Händen. Zugleich ist Praske Grafensitz des Grafen von Osterfelde. (Derzeit Markverweser-Sitz. Der Markverweser ist Rondradan von Streitzig.) Das Land "Gräflich Praske" ringsum ist nicht verliehen. Die gesamte Infrastruktur dort war entsprechend darauf ausgerichtet, Grafenhof sowie eine Reichsfeste zu unterhalten.

Die Heerschau in der Reichsfeste Praske wurde live durchgespielt. Und zwar am Allaventurischen Konvent Katlenburg 1996. Das war dort übrigens der letzte Auftritt von Ulrich Kiesow, der 1997 starb.

"Die Wahl des königlichen Paares fällt auf Praske – eine Feste, die dem Reiche eigen (eine von zweien im östlichen Herzogtum), nah am Feinde und doch fern genug, so scheint es, verwaltet von Markverweser Rondradan von Streitzig, einem Vetter des Königs (seit jeher sind die Häuser Streitzig und Gareth einander verwandtschaftlich verbunden). Überdies gilt Praske seit jeher als ein uneinnehmbares Bollwerk auf dem schroffen Felsmassiv der Schwarzen Sichel. Von den Ogern berannt, fiel die Burg nicht, wie etwa Ysilia"
http://www.garetien.de/index.php/Geschi ... der_Furcht

In "Unter der Dämonenkrone" und "Schattenlande" ist das alles in Praske eine Nummer kleiner. Oder auch zwei Nummern.
Unter der Dämonenkrone S. 55 erwähnt Praske kurz als Burg und Dorf Praske mit ca 500 Einwohnern.
Schattenlande S. 45: "Festung Praske, eine der hier häufigen Spornburgen. Das gleichnamige Dorf lebt ganz von der Versorgung und Ausstattung der Burgbewohner, zu denen stets eine große Anzahl Schwarzer Ritter gehört, die sich in Praske versorgt."
S. 48: "Früher ein Ort im Nirgendwo, ist der Name Praske heute untrennbar mit dem ‘Verrat zu Praske’ (1020 BF) verbunden" Die nachfolgende Beschreibung schaut nicht so aus, als hätte Praske jemals die Infrastruktur eines Grafensitzes oder gar einer Reichsfeste gehabt.

Womit es scheinbar offiziell in Praske keine Reichs-Festung gibt. Hier haben nur eine Burg unter vielen. Und in der Gegend nicht die größte! Praske ist ein Dorf, keine Stadt. Wie viel ein solches Reichsheer essen muss, wo es übernachtet und wie es als langer Schlauch über den Trampelpfad in die Berge ins 500 Seelen-Dorf Praske kommt, um es leer zu fressen, wäre dann natürlich eine gute Frage.

Wenn wir die Reichsfeste nehmen: Auf jeden Fall braucht es zur Reichsfeste Praske eine vernünftige Straße. Eine zweispurige, wetterfeste, befestigte Straße. Ansonsten ist die Idee einer reichsweiten Heerschau dort witzlos. Am besten gibt es mehrere Straßen, egal ob die auf der Aventurienkarte nun eingezeichnet sind oder nicht. Mein Tipp: Heeresversorgung ganz unter den Tisch fallen lassen.

Alternativ: Ist bei dir Warunk schon gefallen? Falls nicht: Praske vergessen, Heerschau bei Warunk abhalten. Dort gibt es genug zu essen. Dort gibt es eine breite Reichsstraße. Man lasse des weiteren Söldnertruppen mit ausgezeichneter Ausrüstung in Warunk Stadt und ziehe voran im Glauben, dass Warunk gut geschützt und gleichsam uneinnehmbar sei. Es ist sonst schwierig zu erklären, warum das Oberhaupt der Rondrakirche, Ayla von Schattengrund, und Brin der Reichsbehüter keinen Gedanken auf die Verteidigung Warunks verschwenden!

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Sibylla
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Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Das sind sehr interessante Infos! Ich habe nicht damit gerechnet, dass eine Con einen so eklatanten Einfluss auf die P´n´Paper-Beschreibung erhält. :grübeln:

Wie dem auch sei.

bei uns ist ausgehend von der wiki Burg und Dorf Praske nicht von stragetischer Bedeutung, weshalb die Spieler letztes Mal echt ins Grübeln kamen. Da ja schon einige ingame-Beschreibungen (u. a. aus deiner Spielhilfe, aber auch Borbarads Erben und was ich hier noch so gefunden hatte) in unsere Welt eingeflossen sind, habe ich überlegt, noch 2 Infos zu platzieren.

Was hältst du davon:
- inspiriert von der Insenborn-Quatrologie wollte ich nächste Session erwähnen, dass es in der Reichsmark Osterfelde einige wichtige Erzmienen gibt; das Heer dort zusammen zu rufen, bedeutet auch, die geballte Kraft und Stärke zu deren Schutz zu versammeln, damit sie nicht dem Feind in die Hände fallen (die Mienen sind in Isenborn ja für die Borbaradianer auch interessant)

- viele freie Bauern flüchten gen Süden. Als die Schlachten bei Eslamsbrück und 3 Wochen später bei Viereichen stattfinden, dürfte das - insbesondere nach dem verheerenden Fiasko von Eslamsbrück) noch mehr Motivation gewesen sein, Heim und Herd aufzugeben. Möglicherweise gibt es um Praske mehrere leere Höfe, Scheunen und Ställe, die man zur Unterbringung der Menschen nehmen möchte.

Letzteres halte ich aber für nicht so logisch. Klar, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sind Scheunen besser als Zelte aus simplem Tuch, aber das würde voraussetzen, dass dieser logistische Faktor gravierend und die Info darüber weit voraus bekannt war. Bauern dürfen ihre Scholle nur als Freie verlassen und tun das nicht leichtfertig. Und die zeitliche Abfolge der Schlacht von Eslamsbrück, Viereichen, mit Auftritt von Walpurga von Weiden sowie dem Greifenbalg vor Brin, der offizieller Kriegserklärung und dem Abmarsch des zusammen gerufenen Heeres (das ja auch erst aus den verschiedenen landesherrlichen Bereichen per Botenreiter informiert und abmarschbereit gemacht werden muss) ist mir viel zu knapp.
LG,
Sibylla

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Alnus
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Ungelesener Beitrag von Alnus »

Vorschlag: Mach aus der Reichsfeste Praske eine alte, geheim gehaltene Trollfeste, die tief in den Berg hineinreicht. Offiziell gibt es mehrere Trollfesten auf tobrischem Gebiet. Etwa die Trollfeste von Viereichen, die genau das war: geheim und nur einem elitären Kreis in Militär und natürlich im KGIA bekannt. (Viereichen fällt auch nicht durch Gewalt, sondern durch Verrat.)

Das Reich legt nun die Existenz der Trollfeste von Praske offen, aber erst im letzten Moment.

Dort hat
1) ein Heer Platz. Trolle sind groß von Wuchs und waren vor Äonen zahlreich.
2) im Berg drin sind die Temperaturen bei konstant 16°C
3) es sind drei unterirdische Flüsse zur Wasserversorgung vorhanden
4) das Heer ist dort sicher gegenüber Angriffen aus der Luft und
5) die magischen Trollstelen dort machen den Limbus dicht, d.h. die Weißmagier unter Foslarin wissen, dass dort keine Dämonen und Borbaradianer aus dem Nirgendwo aufpoppen können.

Ergänze Kraftlinien deiner Wahl, die die Trollstelen befeuern, und von denen nur ganz wenige Leute Wissen in irgendeiner Form haben. Vielleicht Foslarin, der sich in Praske unterirdisch so richtig entfalten kann. Da Foslarin ansonsten den Gezeichneten vor allem als Mistkerl bekannt ist, soll der Giftzwerg auch zu etwas gut sein, was Grund gibt, warum er auf seinem Posten sitzt. Setz mehrere Hundert Zwerge in Reichsdiensten in die Feste, die mit ihren Pilzzuchten für Menschen bedingt schmackhafte, aber vollkommen genießbare Vorräte haben, die ein Reichsheer einige Wochen lang ernähren können. Das gibt Pilzsuppe und Pilzeintopf jeden Tag.

Die Gezeichneten dürfen gerne über die Trollfeste und die Geschichte der Trolle spekulieren und recherchieren. Damit hast du eine Vorbereitung auf die Trollbegegnung in "Rausch der Ewigkeit".
Die Trollfeste Praske fällt später durch Verrat (streich dafür vielleicht schlicht die Trollfeste Viereichen). Praske kann aber vom Feind nicht lange genutzt werden, weil sie von Trollen erobert und zum Einsturz gebracht wird.

PS:
Ich rate dringend dazu, die Leibeigenen nicht nur ungehindert vom Krieg und den Dämonen fliehen zu lassen, sondern auch mit Billigung, ja Aufruf durch Reichsbehüter und Kirchen. Ich rate auch dazu, die Erlaubnis zum Verlassen der Scholle bei akuter Gefahr für das eigene Leben alterhergebrachtes kaiserliches Reichsgesetz sein zu lassen, sei es durch einfallende Truppen, Naturkatastrophen oder Hungersnot. Und der Grundherr hat den Leibeigenen verdammt noch einmal nichts zu befehlen, was akut ihr eigenes Leben gefährdet. Damit sind wir näher an der historischen Gesetzgebung dran.
Die gesetzliche Schollenpflicht und die Strafen für Leibeigene sind in Aventurien wesentlich krasser als in der historischen Realität. Das geht so lange gut, so lange Adel und Praioskirche als Antagonisten auftreten. In den G7 sollen sie aber Verbündete sein. Es steht direkt im Text, dass dafür gesorgt werden soll, dass die Spieler am Spieltisch die Adeligen und kirchlichen Entscheidungsträger sympathisch finden. Das ist mit fahrlässiger und grausamer Gefährdung der Leben und Seelen von Schutzbefohlenen nicht zu erreichen.

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