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Borbarad und 1 Gezeichneter

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Hakedoushin
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Borbarad und 1 Gezeichneter

Ungelesener Beitrag von Hakedoushin »

In unserer letzten Spielsitzung haben wir das Szenarium um Sumus Kate gespielt.
Während des letzten Auftrages zu Galotta und Borbarad haben meine Spieler etwas voreilig gehandelt.
Alles begann damit, dass die Hexe meiner Gruppe sofort einen Hagelschlag über den Steinkreis gezaubert hat, bevor ich die Szenerie hinreichend beschreiben konnte. Jedenfalls hat Borbarad daraufhin über dem Steinkreis den Fluch anuliert. Anschließend hat sich der 1 Gezeichnete (dem ich nicht gesagt habe, das es sich um Borbarad handelt, da dieser sich verschleiert hatte und ich die Szene so aufbauen wollte, dass sie sich schleichend umschauen und der 1 Gezeichnete dann sieht, dass sowohl Borbarad als auch Galotta sich dort befinden) hinter Borbarad gezaubert, welcher ihn daraufhin schnell in den Limbus befördert hat (um zu zeigen, dass er jetzt keine Lust auf Spiele hat). Anschließend hat sich dieser dazu entschlossen unter Borbarad ein Limbus Tor in die reale Welt zu öffnen. Borbarad ist daraufhin unbeeindruckt auf diesem gestanden und wurde nicht wie geplant in den Limbus gerissen. Nachdem er dieses Portal schloss um seine Beschwörung weiterzuführen (2 Chance zum entkommen) entschied sich der 1 Gezeichnete ein dritte mahl sich alleine gegen ihn zu stellen, in dem er durch ein Limbustor diesen mit Schadens-zaubern Angriff.Daraufhin beschloss Borbarad ihm in den Limbus zu folgen und handlungsunfähig zu machen, während Galotta das Ritual fortsetzte. Nun die Frage was macht Borbarad mit ihm?

Gibt es eine Möglichkeit den Character zu retten, das es sich um einen liebgewordenen Jahre lang bespielten Character handelt.

Hakedoushin
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Re: Borbarad und 1 Gezeichneter

Ungelesener Beitrag von Hakedoushin »

Kleiner Zusatz:
Bevor er sich hinter ihn gezaubert hat, hat er noch ein Pandemonium auf Borbarad gezaubert welcher er anuliert hat, indem er es dem Omegatherion einverleibte.

Alrik Kornhofer
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Re: Borbarad und 1 Gezeichneter

Ungelesener Beitrag von Alrik Kornhofer »

Ich denke es gibt mehrere Möglichkeiten den Charakter zu retten. An deiner Stelle würde ich mir den Liber Cantiones vorknöpfen und schauen welche Zauber fies, aber nicht unbedingt tödlich sind.

Dann hängt es davon ab wie groß der Punkt ist, den du setzten willst, aber auch wie aggresiv oder vielleicht auch hinterhältig Borbarad in eurem Aventurien auftritt.

Spontan hätte ich drei grobe Ideen:
1) Borbarad verwendet einen Ignisphäro (Schaden würd ich verdeckt würfeln um sicher zu stellen, dass der Gezeichnete sich nicht auf den Weg in Boron Hallen begibt). Vielleicht könnte eine dabei aufkommende Druckwelle den Zauberer wild durch die Gegend schleudern und so ihn von Borbarad räumlich trennen. Borbarad macht sich dann nicht mehr die Mühe nachzusetzten, sondern widmet sich den wichtigeren Dingen. Der Spielercharakter sollte dann erst mal andere Sorgen haben, als Borbarad: Heilung, wenig AsP nach Auseinandersetzung und zur Gruppe zurück zu gelangen. Vielleicht muss die Gruppe auch eine Rettungsaktion starten, wenn ersichtlich wird, dass der Magier nicht zurück kommt.

2) verwende einen Imperavi, der den Magier z.B. zwingt im Sinne des Ritual zu arbeiten (magische Fallen/Barieren auslegen)

3) Dein Spielermagier fällt dem borbaradianischem Zauber 'Granit und Marmor' zum Opfer. Entweder läuft die WD irgendwann wieder ab, oder die übrige Gruppe findet irgendwo einen Steinstatur, die ihrem Gefährte verblüffend ähnlich sieht. Ein Opfer des Zaubers kann sich an nichts erinnern was zwischenzeitlich abgelaufen ist sprich wie er aus dem Limbus kam. Oder die Statur muss bei einer Rettungsaktion aus dem Limbus geborgen werden. Der Zeitplan des Abenteuers ist hier aber evt. etwas limitierend.

Ich glaube von den dreien gefällt mir die Imperavi-Variante am Besten, auch wenn sie noch Ausarbeitungsbedarf hat. Zumindest lässt die aber den Spieler noch zu einem gewissen grad aktiv an der Handlung teilnehmen, und wenn es nur das Überlegen ist, wie der Befehl boykottiert werden kann (die Suche nach em Schlupfloch in der Formulierung).

Hakedoushin
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Re: Borbarad und 1 Gezeichneter

Ungelesener Beitrag von Hakedoushin »

Vielen Dank, würdest du diese Wahl nutzen, wenn du Borbarad so logisch wir möglich ausspielen möchtest, da es meinem Spieler sehr wichtig ist, dass es keinen logischen Bruch gibt, nur um ihn zu retten.

Was Borbarad angeht habe ich ihn bisher charmant, aber bestimmt ausgespielt.

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Skyvaheri
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Re: Borbarad und 1 Gezeichneter

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Die Frage ist doch, wie sehr sich Borbarad wirklich bedroht gefühlt hat bzw. in seinem Ego gekränkt. Wenn er die Angriffe des 1. Gezeichneten nur als reines "Reiben der Sau an der 1000jährigen Eiche" betrachtet, kann er problemlos großmütig sein.

Wie wäre es, wenn er statt einer Strafe den 1. Gezeichneten "zum Lernen" erst einmal in eine Mini-Globule verfrachtet? Eine 1-Zimmer-Globule, hergerichtet wie ein perfektes Magier-Studiergemach. Dort liegen so ziemlich alle wertvollen Zauberbücher, die man sich vorstellen kann, damit der 1. Gezeichnete sich dort weiterbilden kann und beim nächsten Versuch wenigstens halbwegs ein ernstzunehmender Gegner ist?! (Natürlich auch mit Tischlein Deck Dich zum Essen und unendlichem Nachttopf, wenn es logisch sein soll... :) )

Das könntest Du sogar als "running gag" einbringen... die übrigen Gezeichneten kriegen auf die Mütze - und der 1. muss studieren. Natürlich vergeht die Zeit dort anders, sprich jedes Mal wenn er wieder herauskommt, ist er mehrere Jahre gealtert. (Lernen kost halt Zeit).

Pro Besuch dort könntest Du ihm eine ausgewählte Liste mit seltenen Zauberformeln präsentieren, von der er sich einen aussuchen darf... (Natürlich trotzdem mit AP bezahlen und steigern.)

Borbarad verfolgt hier natürlich in Wirklichkeit das langfristige Ziel den 1. Gezeichneten von seinen heren Motiven zu überzeugen, um ihn schlussendlich in der Finalen Konfrontation auf seine Seite ziehen zu können (Stichwort: Borbaradianische Zauber)

Sky
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Hakedoushin
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Re: Borbarad und 1 Gezeichneter

Ungelesener Beitrag von Hakedoushin »

Danke dass ist eine gute Idee.

Die Absicht des Gezeichneten war ihn zu besiegen, wobei er ein Gefühl von Sicherheit hatte, da er sich sicher war zu entkommen. Momentan kam einem Freund die Idee den Charakter ausbluten zu lassen, (es handelt sich um einen Limbusmagier / Dämonolgen, der sehr rahjagläubig ist.), indem Borbarad ihm seine Fähigkeit Magie zu wirken nimmt, um ihn zu demütigen, da der Character Borbarad nicht ernst genommen hat, ihm dann aber die Freiheit schenkt, weil er es so will. Der Spieler steht auch darauf einige Zeit schwächen zu durchleben, Also wäre dass für ihn OK. Anschließend kam mir der Gedanke, dass der Character sich nicht dem Borbaradianismus widmet, wie von B. geplant, da dem Character seine Zauberfähigkeiten immer am wichtigsten waren, sondern von dem Kind die Möglichkeit erhält Rahja näher zu kommen. Was haltet ihr davon, ist die Idee mit dem Character von B. realistisch zu vereinbaren?

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Sumaro
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Re: Borbarad und 1 Gezeichneter

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Auch hier bietet sich natürlich vorrangig die Gelegenheit Borbarads Philosophie und Denken für die Gezeichneten greifbar zu machen. Denn das ist ja einer der Fehler der G7, dass man eigentlich gar nicht so wirklich weiß, wer Borbarad ist und das er von sich aus, kein boshaftes Wesen hat. Er ist der drängende Avatar einer absoluten Freiheit, die für die meisten natürlich niemals zu erreichen ist.

Ich würde hier den Bogen schlagen zum früheren Leben, ihm Episoden daraus erleben lassen, jetzt wo Borbarad so nahe ist und der Mogul seinem alten Meister gegenüber steht. Borbarad könnte ihm diese Episoden sogar gezielt zeigen, damit er erkennt, welche Macht er eigentlich besitzen könnte. Das er früher Borbarad ein ebenbürtiger Verbündeter war und heute nur noch ein Schatten seiner selbst. Auch die Genüsse eines Lebens als freier Magiermogul könnten einen rahjaaffinen Charakter durchaus verlocken. Borbarad will ihn machtvoll, Borbarad will ihn als Paraphernalium für seine Jahrtausendbeschwörung und zugleich will er ihm auch die Erkenntnis bringen, was er alles erreichen kann.

Gerade beim ersten Gezeichneten muss es gar nicht in Folter oder ähnlichem Enden. Dafür bietet sich viel zu sehr an, ihn auf seine Seite zu ziehen. Vielleicht auch in einer anderen Gestalt, vielleicht durch einen Mann, der wie kein anderer den gebildeten, charmanten und brillanten Teil des Borbaradianertums verkörpert: Liscom von Fasar. Ob nun Traum oder Wirklichkeit, man sitzt sich gegenüber, bei gutem Raschtulswaller Wein, man lauscht der Musik von Khablasflöte und Trommeln, schaut einer sinnlichen Bauchtänzerin zu und unterhält sich über die Welt, wie sie ein Borbarad erschaffen könnte und wo man sich darin sieht.

Am Ende hat der Gezeichnete dann so oder so die Freiheit zu gehen. Entweder als Gegner Borbarads, der jetzt nur noch mächtiger werden will, um ihn zu besiegen oder als Jünger, der weiß, dass er seinen Part noch zu spielen hat.

Als Rettungsanker kann man sonst auch immer den Zorn des Rubins nehmen, der sich an den Verrat klammert, den Borbarad begangen hat. Damit kann man einen wankenden Spieler (wenn man will) durchaus wieder zurückholen. Oder aber man versöhnt den Mogul und Borbarad in dieser Zeit. Aber die rollenspielerischen Möglichkeiten sind groß und ich würde es nicht verstreichen lassen, denn die Beharrlichkeit des ersten Gezeichneten zeigt Borbarad ja, dass dieser nicht aufgeben will. Und so einen Willen braucht er, entweder für oder gegen sich (und der Gezeichnete erfährt mehr über Borbarad als jeder andere).
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