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Angriff im Kronrat - Was nun?

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Korjane
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Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Korjane »

chen

Hallo zuerst mal,

leider bin ich noch nicht lange hier im Forum, aber dafür umso länger Meister der Borbarad Kampange und bei uns hat sich gestern Abend zu später Stunde ein fatales Rollenspiel ergeben. Das mich heute schon den ganzen Tag beschäftig hat und ich immer noch keine Lösung parat habe, die auch regeltechnisch so zu bewerkstelligen wäre.

Folgendes ist passiert: vorsicht hier können Meisterinformationen stehen, also bitte nur weiterlesen wenn ihr damit keine Probleme habt.

Ich versuche mich kurz zu fassen:

Die Hauptgruppe der 4 Gezeichneten und ihren Gefährten hat sich in Beilunk getrennt, da die magi. Begabten Charakteren sich Lehrmeister suchen um ganz speziele Sprüche zu erlernen.

Dadurch hat sich ergeben dass wir für "Die Schlacht von Eslamsbrück", "Winter des Wolfes und folgende neue Charakteren hinzugefügt haben.

Momentan sind wir nach der Schlacht von Eslamsb. nach Ysilien gereist und haben die traurige Nachricht übermittelt.
Die Szene wurde im Kronrath ausgespielt, wie es auch im Abendt. vorgesehen ist.
Baron von Nevelung hat gemäss der Vorgabe stark zweifel an der Stärke von Bernfried und somit einige Barone mit seinen Reden überzeugt, doch eventl. Arngr. den Lehnseid zu leisten.
Er würde erst davon absehen, wenn die mendenischen Hauer Bernfried um den Hals hingen.

Und da kam Hild ins Spiel, jemalige 1. Gezeichnete.
Sie hat sich so über die Hetzrede aufgeregt und das auch niemand auf sie geachtet hat, dass sie ohne mein Einverständnis eine Jähzorn Probe gewürfelt hat, natürlich mit 5 nicht geschafft, und ihr Wurfbeil dem Baron aus 5 Schritt Entfernung eine Wunde zugefügt hat.

Ende vom Lied könnt ihr euch denken. Meister baff, andere Spieler baff und Hild im Gefängnis, natürlich unter Anklage auf eine Schwerverbrechen und somit im Bereich von Todesstrafe.

Danach kam es weiterführend wie im Abendt. vorgesehen zur Auftragsvergabe. Arwein 3 Gezeichneter hat sich noch am selben Abend mit Ayla von Schattengrund getroffen um unter anderem die Situation mit Hild zu klären.
Ayla hält sich aus solchen politischen Angelegenheiten raus, zudem war der Angriff feige von der Seite und alles andere als naja rondrejanisch und sie war zu diesem Zeitpunkt selbst nicht im Saal.

Nach dem ganzen haben wir an die 3 Std. darüber diskutiert, wie wir diesen Aussetzer noch retten können.
Mir ist schon klar das ich mir etwas einfallen lassen muss:

Zu folgenden Vorschlägen sind wir gekommen:

Der anwesende Illuminatus Luceo de Guene hat noch in der Nacht eine Vision seines Gottes. Darauf hin schickt er, Hild unter Eidsegen, diese praiosgefällige Queste zu erfüllen.

Hild hat sich für schuldig erklärt und hofft auf Gnade, dann ist sie allerdings nicht im Abendt. mehr dabei, aber Charakter wäre am Leben.

Sie kann unter Hife ausbrechen würd allerdings als vogelfrei erklärt und kann mit auf die Queste.
Wobei da auch die anderen Charakteren durchaus ihre Probleme mit haben, da sie ihr nicht trauen können.

Zu allem muss ich sagen, dass ich als Meister bisher immer versucht habe, einen Charakter nicht sterben zu lassen. In meiner Runde hängt jeder mit Herzblut an seinem Char. und von daher hab ich mich in vorherigen Situationen, die einfach auch nur dumm gespielt waren, dazu breitgeschlagen, nicht die vollen Konsequenzen auszuspielen.

Da könnte ich jetzt soviel aufzählen, das würde es hier sprengen.

Wobei ich in letzter Zeit schon härter wurde, und unser Zwerg 2 permanente nicht mehr kaufbare FF Punkte abgezogen bekommen hat. Da er verzweifelt versuchte einen Nagrasch Pfeil, der den Brunnen dauer gefrostet hat mit blossen Händen zu entfernen.

Bitte helft mir, an sich will ich die Spieler natürlich nicht verlieren anderseits, war das ein nicht wieder gut zu machender Patzer.

Habt ihr noch andere Vorschläge die auch von den Regeln machbar wären?

LILUG Yvonne

p.s. danke für das Lesen
Zuletzt geändert von Zorni am 21.02.2010 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel verständlicher gemacht... bitte zukünftig beachten!

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Torben Bierwirth
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Re: schwierig Situation, Angriff im Kronrath und was soll ich ma

Ungelesener Beitrag von Torben Bierwirth »

Erstmal solltest du mit den Spielern OT klären, dass Du es als Deine Aufgabe siehst, ihnen eine plausible und plastische Hintergrundwelt darzustellen, welche angemessen auf ihre Handlungen reagiert. Ist dies nicht mehr der Fall, dann darfst Du Dich wahrscheinlich bald jeden zweiten Abend mit irgendwelchen Wahnsinnstaten herumschlagen- was selbst routinierten Meistern und Mitspielern, die Wert auf eine gewisse Konsistenz der Spielwelt legen, die Laune verderben kann. Sind diese beiden Punkte geklärt, dann steigt in der Regel auch die Akzeptanz, die Verantwortung für die Handlungen des eigenen Charakters zu übernehmen.

Solltest Du dem Charakter dennoch eine Chance geben wollen, dann sperre sie vorerst weg, weil es im Moment einfach wichtigere politisch/militärische Entscheidungen anstehen. Wenn ich mich nicht täusche, dann dürfte Ysilia bald fallen- in den Wirrungen des Kampfes könnte sich eine Gelegenheit ergeben, (zusammen mit anderen Schwerverbrechern? -> Gruppe) zu fliehen. Je nach Zeit / Muße könnte sich die Möglichkeit ergeben, aus diesem Fehler ein nettes, abendfüllendes Fluchtszenario zu generieren- mit offenem Ausgang, was explizit angesprochen werden sollte. Mach es den Spielern schwer, aber gib ihnen zumindest die Möglichkeit, lebendig zu entkommen, auch wenn Auszehrung, Entsetzen etc. geistig wie körperlich ihren Preis fordern. Bei geglückter Flucht, kann der Charakter dann (mit Gesucht II-III + anderen Konsequenzen) wieder mit dem Rest der Gruppe zusammentreffen, falls diese noch etwas mit ihr zu tun haben möchten.

Von göttlichem oder geweihtem Eingreifen würde ich abraten- die Götter hätten dann auch bei ganz anderen Dingen vorwarnen, oder ihre Diener zumindest wieder auf den richtigen Weg bringen können. Das sorgt nur für Inkonsistenzen mit der restlichen Spielwelt.

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Lythana
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Lythana »

Ich sage das nur selten, aber eine solche Wahnsinnsaktion kann man m.E. nicht auf regulärem Weg ausbügeln.
Ein Char, der gegen einen Hochadligen grundlos, hinterrücks und gegen alle Gesetze der Gastfreundschaft und des gesellschaftlichen Zusammenlebens die Hand erhebt und ihn schwer verletzt, hat die Konsequenzen zu tragen.
Das heißt, Verurteilung und dann - je nach Stand - Hinrichtung mit dem Schwert oder dem Strang.
Von göttlichem Eingreifen rate ich strikt ab. Es wäre ein falsches Signal, wenn die Götter einen Char aus dem Schlamassel ziehen, das er sich selbst mutwillig und nicht gerade im Sinne der Götter eingebrockt hat. Da hat Torben schon ganz recht, wenn Du damit erst anfängst, wird die Spielwelt schnell inkonsistent - das gilt gerade für die G7.

Wenn man das nicht will, kann man es so drehen, dass die Hinrichtung nicht sofort, sondern in wenigen Tagen (z.B. wenn der Baron wieder auf den Beinen ist oder an einem besonderen Festtag) stattfindet. Der Sturm der Borbaradianer vereitelt die Durchführung, der Charakter ist fürderhin auf der Flucht und muss die entsprechenden Nachteile tragen. Als Gezeichneter ist er damit allerdings arg gehandicapt und ich würde überlegen, ob sich das Zeichen nicht einen würdigeren Träger sucht (noch vor der Flucht). Auch das kann ein Wink mit dem Zaunpfahl sein, die Augen des Schicksals ruhen nicht mehr wohlgefällig auf diesem Char, er zählt nicht mehr zu den erwählten Helden.

Es gibt Grenzen spielleiterischen Entgegenkommens. Und so wie es für jeden Spieler leicht ersichtlich ist, dass es seinem nicht flugfähigen SC nicht bekommen wird, sich in eine 25 m tiefe Kluft zu werfen, um Verfolgern zu entgehen, sollte es jedem Spieler klar sein, dass ein solcher Angriff das Ende für den Char bedeutet. Da braucht es keine weiteren Erläuterungen. Das kann zur Rolle passen (z.B. zu einem besonders jähzornigen Char mit Autoritätsproblemen), aber dann muss man halt hinnehmen, was auch immer daraus erfolgt und nicht jammern.
Ich spiele auch in Runden mit der Übereinkunft, dass SC für gewöhnlich nicht sterben. Aber das heißt auch, dass die Spieler die Fairness aufbringen müssen, den SL nicht durch Wahnsinnstaten in Situationen zu bringen, in denen er die Gesetze der Welt oder das Verhalten der NSC über Gebühr biegen muss, nur damit die SC überleben. Will sagen, wenn ein Spieler so was durchzieht, dann muss der SC die Konsequenzen ertragen.
Die G7 mit ihren Zeichen fördert die Tendenz bei entsprechend gestimmten Spielern, dass sie unersetzlich sind. Das sind sie nicht, wie der Wechsel eines Zeichens (auch zu einem NSC, von dem die SC noch nichts wissen) rasch eines besseren belehren kann.

Kurz und gut, ich würde es in dem Fall durchziehen. Auch damit die Spieler merken, dass es eine Grenze gibt. Wenn sie mit solchen Grenzen nicht umgehen können, hilft leider nur, dieses Gentlemens Agreement aufzukündigen und alle auf normal sterblich zu setzen. Mir ist klar, dass Ihr das nicht wollt, weil Ihr mit diesen liebgewonnenen Chars eine lange Kampagne durchspielen wollt. Aber wenn den Spielern ihre Chars so sehr am Herzen liegen, dann kann man auch von ihnen erwarten, dass sie pfleglich mit ihnen umgehen und sich von Wahnsinnstaten (nicht Heldentaten, das ist was anderes) fernhalten. Es ist nicht allein der Job des SL, zu vermeiden, dass SC sterben. Wenn Du auf Dauer zu weich bist und alles hinzubiegen versuchst, wird die Gruppe nie anerkennen, dass auch sie sich an Regeln halten muss, damit das Zusammenspiel Spaß macht.
Sinnvoll ist in jedem Fall ein Gespräch mit der Gruppe, um die Grenzen abzustecken, damit sich alle darüber im Klaren sind, wie die Regeln lauten.

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

2 Möglichkeiten, die ich sehe:

1.) Ihr deklariert die Aktion als "nicht geschehen" und macht ganz normal weiter und die Spieler geloben zukünftig Besserung. Als SL kannst Du auch einfach die Jähzornprobe verbieten.

2.) Leider hast Du nicht geschrieben, welchen gesellschaftlichen Status der 1. Gezeichnete hat. Ist er selbst adelig? Dann wird er erst mal eingesperrt bis über ihn entschieden wird. Dann könnte er beim Sturm auf Ysilia fliehen/frei gelassen werden und darüber eine "Heldentat" vollbringen, welche ihm nachträgliche Gnade einbringt und die Strafe entsprechend mildert.
Ist der 1. Gez aber nicht von Stand, dann wird er wohl sehr schnell verurteilt. Da würde ich dann auch eher keine Gnade walten lassen.

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Chephren »

Ich kann Sky da nur zustimmen. Entweder ihr erkärt die Aktion als nicht geschehen, mit dem Hinweis, dass das nicht zur Regel wird, oder ihr müsst euch mit den Konsequenzen herumschlagen.

Falls die Sache nicht als ungeschehen erklärt wird gibt es um konsistent zu bleiben nur zwei Alternativen:
- Ist er wichtig, hat einflussreiche Freunde, ist Magier (Beobachter anwesend) kann der Prozess hinausgezögert werden. Dann kann der Angriff dazwischen kommen, wo er entweder fliehen kann oder zur Verteidigung befreit wird und an auf ein Alveranskommando geschickt wird.
Evtl. (und falls obige Punkte sehr stark ausgeprägt sind) kann er auch freigekauft werden, was aber mehr als schwierig sein sollte und sehr reiche und einflussreiche Freunde verlangt...

- Trifft all das nicht zu, wird das Urteil schnell und endgültig.

Bewaffnet beim Kronrat, wenn er nicht adlig ist und das Wurfbeil keine Standeszeichen (?) ist, ist eher unwahrscheinlich. Falls ihr das ändern wollt, dann kann er einen Becher geworfen hben, was eher eine Beleidigung ist und normalerweise mit diversen Körperstrafen + gesellschaftl. Strafen geahndet wird.

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Moebius »

Ich würde folgenden Mittelweg vorschlagen:
Da es sich bei der Person trotz allem um den 1. Gezeichneten handelt, der inzwischen mindestens so viel Achtung wie ein Adliger haben dürfte, wird er zunächst eingekerkert und man berät über sein Schicksal. Der Feind greift unterdessen an und der 1. Gezeichnete erhält das Recht, sein Leben wenigstens für ein Alveranskommando gegen Borbarads Horden zu opfern. Wenn der Spieler sich geschickt genug anstellt, darf der Held es überleben - aber vermutlich zieht er sich permanente Blessuren zu (Nachteile, Verstümmelungen o.ä.). Wenn er bei der Aktion wirklich eine Heldentat vollbringen kann, breitet man nach Ysilia den Mantel des Schweigens über die Angelegenheit - aber dass dem 1. Gezeichneten nicht zu trauen ist, das verbreitet sich trotzdem. Er wird bei jeder Beratung, jedem Zusammentreffen mit Hochgestellten seine Waffen abgeben müssen (ja, auch das geweihte Enduriumschwert), falls er magisch begabt ist, wird die Praioskrause für ihn obligatorisch...

Ich finde die Aktion extrem, aber konsistent gespielt, man muss den Helden dafür nicht gleich über die Klinge springen lassen, aber er sollte an diesen Fehler trotzdem den Rest seines Lebens erinnert werden.

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Drognar
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Also ich muss jetzt sagen das der Axtausrutscher zwar happig war, aber immerhin gingen hier die Nerven des "ERSTEN GEZEICHNETEN" durch. Der Dürfte hier eigentlich schon derart über alle Zweifel erhaben sein das so ein Ausrutscher wirklich unangenehem ist aber keine allzugroße Konsequenzen hat. Immerhin dürfte hier den guten schon klar sein das die Gezeichneten die einzige Waffe gegen die Größte Gefahr des Zeitalters sind, Borbarad. Und mal ehrlich wer ist dieser Nevelung schon? Ein kleiner Tobrischer Baron einer Hinterwäldlerprovinz.

Das einzige Problem ist das der Herzog seinem Adel zeigen muss das er versucht ist sie zu schützen.

Also steht er vor einem Dilemer, heist auf der einen Seite der erste Gezeichnete der aber gefangen oder gar tot das ende Tobriens bedeuten könnte auf der anderen Seite der Adel der sich sicher nicht hinter einen Herzog stellt der zulässt das auf Versammlungen seine Leute geschlachtet werden.
DasDer anwesende Illuminatus Luceo de Guene hat noch in der Nacht eine Vision seines Gottes. Darauf hin schickt er, Hild unter Eidsegen, diese praiosgefällige Queste zu erfüllen.
Halte ich für einen guten Ansatz, der Gezeichnete wird einem anderen Helden als Mündel anempfohlen und soll in der Schlacht seine Schuld abwaschen. Natürlich wird der tobrische Adel ihm etwas misstrauisch gegenüber stehen aber spätestens mit dem tatsächlichen Verrat von Nevelung dürfte er als weitsichtig gelten.

So kannst du den Spieler sogar weiter machen lassen, aber du kannst ihn halt die Kälte der Verbündeten spühren lassen.
Sie kann unter Hife ausbrechen würd allerdings als vogelfrei erklärt und kann mit auf die Queste.
Wobei da auch die anderen Charakteren durchaus ihre Probleme mit haben, da sie ihr nicht trauen können.
Also das halte ich mal für völlig daneben. Wie du schon sagst haben so die Gezeichneten schon ein Problem ihr zu trauen und auch die Tobrier und die anderen Guten sollten irgendwann sage "jetzt ist genug!". So ein ausrutscher ist schon happig aber dann noch zu fliehen, nein da wäre bei mir auch das Mass für einen Gezeichneten voll.
Zuletzt geändert von Drognar am 22.02.2010 21:36, insgesamt 1-mal geändert.

Korjane
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Korjane »

Hallo ihr immerwährenden guten Meister,

Hild ist nicht der 1 Gezeichnete, sie wird nur von der Perosn gespielt die ansonsten den ersten Gezeichneten bei uns spielt.

Der 1 Gezeichnete ist in Draconia und lernt fleisig den Ignesphero. Zu dem sollen die magisch Begabten unter ihnen den Unitatio und Herbeirung vereiteln, bis zum Erbrechen studieren.


Das mit der Praiosqueste hat sich insofern erledigt da Hild eine Halbelfin aus Thorwal ist. Und wie bekannt Thorwaller auf jenen Gott nicht gut zu sprechen sind.

Durch den kuraschierten Einsatz in der Schlacht vor Eslamsbrück, hat sie sich zumindest schon für das Herzogtum Tobrien eingesetzt, was ihr natürlich sehr zu gute kommt. Zudem hat unser 3. Gezeichneter direkt mit Ayla von Schattengrund gesprochen.
Die anderen Mitspieler wollen es von sich aus so auslegen, dass Hild durch die Ereignisse in der Schlacht geistlich stark mitgenommen ist und daher diese Tat unternommen hat.

Sie wird auf geheiss des Herzogs aus Tobrien verbannt, kann ihrer Eskorte entkommen und hilft ihnen sich der Nebenwölfe zu erwehren.
Kurze Zeit später am besten noch am gleichen Tag trifft die restliche Gruppe auf sie und nimmt sie kurzer Hand mit.
So plane ich es.

Allerdings und das hab ich der Spieler auch gesagt.
Sind die Mitspieler die dir begegnen nicht mit der Mitnahme auf diese Mission einverstanden, war es das.

oder

sie spielt Boronfried wieder, unseren Golgariten der immer noch dabei ist und ihr Charakter bleibt in Ysilia bis es dort zur Übernahme kommt und kann dann durch beherztes eingreifen ihren Namen rein waschen.

In einem habt ihr allerdings recht, dass wird so nicht weitergehen. Am Samstag treffen wir uns und da werde ich es nochmals ansprechen, dass ich zu solchen Aktionen nicht mehr bereit bin.

Zudem ich 3 mal gefragt hatte, ob sie das wirklich machen will und sie 3 mal sagte ja sicher.

Immerhin ist es auch nicht der 1 Gezeichnete gewesen, der hätte den Baron höchstwahrscheinlich geflammt.

LILUG Yvonne

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Wenn es um einen "einfachen" Recken geht bleibt in meinen Augen nur eine Wahl, an den Galgen damit. Alles andere würde dem Herzog wohl als Schwäche ausgelegt.

Stell dir mal vor du wärst Bernfried:

Dein Herzogtumm wird überrannt, die Herrschaftsinsignien sind nicht in deiner Hand und zweifel keimen überall auf. Und dann tagst du zum Kronrat und einer deiner Leute fängt an willd deine Kritiker, die auch noch von Stand sind anzugreifen. Das ist für jeden der nicht an dich glaubt ein gefundenes Fressen, da muss man hart durchgreifen, oder wirklich niemand glaubt dir mehr das du in der Lage bist die Situation zu meistern. Eine Verbannung ist da sicher nicht das Mittel der Wahl, wenn der Verbannte dann auch noch entkommt steht Bernfried wie der letzte Trottel dar.

Also ich persönlich würde hier wirklich den Kopf fordern. Ich meine wo kommen wir den hin wenn jeder Auslandische Gemeine anfangen kann Barone mit Äxten zu bewerfen vor X Zeugen und in solchen Zeiten.
Zuletzt geändert von Drognar am 22.02.2010 23:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Was? Nicht der erste Gezeichnete? Halbelfe aus Thorwal?!!?

Bei den Gezeichneten würde ich ja auch nochmal überlegen, wie man darum herum kommen könnte, aber bei Ersatzhelden? NEVER!

Nur um die Herzkönigin zu zitieren: "AB MIT DEM KOPF!!!!"

Meine ehrlich Meinung? --> KEINE, aber auch KEINE Gnade in solchen Situationen mit unwichtigen SCs! Soll der/die Spielerin sich eben einen neuen Helden erstellen und das nächste mal darüber nachdenken unaufgeforderte (!) Proben auf schlechte Eigenschaften abzulegen.

INSBESONDERE da ich gerade lese, dass Du Deiner "Sorgfaltspflicht" als SL ja durchaus nachgekommen bist, wenn Du 3x gefragt hast, ob sie diese Aktion wirklich tun will.

Konsequenz ist das Zauberwort für eine funktionierende Spielwelt.

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Zuletzt geändert von Skyvaheri am 23.02.2010 08:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Zorni »

Eine Halbelfe aus Thorwal wird sicher nicht geköpft ... erhängt ... wenn sie viel Glück hat.

Aber zum Thema - alles andere als die Todesstrafe, die vermutlich auch innerhalb aller kürzester Zeit umgesetzt wird, ist in einem so krassen Fall in meinen Augen albern.

Du hast mehrfach gefragt, ob der Spieler diese sinnfreie Aktion wirklich durchführen möchte, er hat dies bestätigt, hatte also seine Chance - nun muss er mit den logischen Konsequenzen des Ablebens leben... sozusagen.

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Vielleicht geköpft, wegen der Heldentaten in der Schlacht zu Eslamsbrück. Ansonsten hast Du natürlich Recht. Geköpft zu werden ist das Privileg des (gefallenen) Adels. ;-)

Hängen oder Vierteilen... Als thorwalische Halbelfe gilt sie eh als "Halbwilde".

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Ineluki »

Was die Konsequenzen angeht, stimme ich meinen Vorpostern zu: Todesstrafe.
Wobei es auch eine Möglichkeit wäre, im Hinblick auf die drohende Gefahr, und als Berücksichtigung der bisherigen Heldentaten (sofern es welche gab), sie an die Front zu stellen.
Eine aufgeschobene Strafe also. Überlebt sie,wird die verurteilt, ansonsten kann sie immer noch einen sinnvolleren Tod sterben im Kampf gegen die Invasoren.

Aber ich würde vielleicht mal mit der Spielerin reden, wenn sie zu solchen Aktionen tendiert. Im Jähzorn und in dieser Situation wäre es angemessener gewesen, aus dem Raum zu stürmen oder irgendwas (teures?) zu zerschlagen.

Nicht, daß sowas mit dem 1. Gezeichneten auch passiert und der am besten noch 'n Faxius auf wen los lässt.

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Lythana »

Selbst einer der Gezeichneten ist nicht sakrosant und über die Ordnung der Welt erhaben. Das war ein hinterhältiger Angriff, eine absolute Dummheit, in einer Situation, wo Friede herrscht (und der ist heilig) - gerade dann, wenn ein übermächtiger Feind vor den Toren steht. Wenn jemand den Baron zur Rechenschaft ziehen kann, dann der Herzog. Das wird er sich sicher nicht von irgendjemandem aus den Händen nehmen lassen, der nicht rangmäßig über ihm steht (da gibt es nicht viel).
In dem Fall ist es aber noch ärger, weil eine Dahergelaufene zweifelhafter Herkunft ausgeflippt ist. Ich bleibe also dabei, sie aufzuknüpfen oder ihr mindestens die verderbte Hand abzuschlagen, ist die angemessene Strafe. Weiter würde ich nicht gehen, drakonischere Strafen wie das Vierteilen haben eine Symbolwirkung, und die zieht man nicht für alles und jedes Delikt heran. Um gerädert oder gevierteilt zu werden, muss man schon üblen Hochverrat begangen haben, ein Giftmörder sein o.ä. Man sollte auch nicht vergessen, dass der Baron den Angriff überlebt hat und - wie es aussieht - keinen bleibenden Schaden davonträgt.

Selbstverständlich musst Du wissen, ob Du hier noch mal Gnade walten lässt (aber jammere nicht bei nächster Gelegenheit herum, wenn dir deine Spieler weiter auf der Nase herumtanzen :wink:). Ich halte das, so wie Du es beschrieben hast, für einen kapitalen Fehler. Wenn ein Spieler trotz Warnung eine absolute Dummheit begeht, die fatale Folgen haben kann, dann muss er damit leben, dass genau diese fatalen Folgen auch eintreten. Dass es sich um einen Ersatzchar macht, macht die Entscheidung aus meiner Sicht noch leichter. Wann, wenn nicht in dieser Situation einen Schnitt machen (sprichwörtlich :wink:) und Grenzen setzen?

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Zorni »

Lythana, ein Attentat auf einen Baron ist in meinen Augen Hochverrat, daher würde ich eine drastische Strafe für angemessen erachten - aber das ist wohl Ansichtssache.

Gnade gäb' es hier bei mir nie und nimmer - der Spieler hatte ja genug Chancen nachzudenken.

Und nein, bei mir in der Gruppe sterben Helden nicht oft, ganz im Gegenteil, sie wissen aber, dass jede Handlung Konsequenzen haben kann und verhalten sich idR gebührlich.

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Lythana »

Zornbold hat geschrieben:Lythana, ein Attentat auf einen Baron ist in meinen Augen Hochverrat, daher würde ich eine drastische Strafe für angemessen erachten - aber das ist wohl Ansichtssache.
Hochverrat ist es, aber ich bin schon der Meinung, dass es noch eine Abstufung geben muss, ob man sich gegen den Kaiser oder eben "nur" einen Baron verschwört. Weswegen ich besonders bildhafte Strafen eben für Sonderfälle aufbewahren würde.

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Tot ist tot also ist es eigentlich wurst :)

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Lythana »

Drognar hat geschrieben:Tot ist tot also ist es eigentlich wurst :)
Sag das mal dem Adligen, den man schimpflich hängen will ...

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Ich meine eher das es wohl erstmal darum geht, todesstrafe oder nicht und erst in zweiter Instanz dann darum wie man ihn killt.

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Ungelesener Beitrag von Lythana »

Drognar hat geschrieben:Ich meine eher das es wohl erstmal darum geht, todesstrafe oder nicht und erst in zweiter Instanz dann darum wie man ihn killt.
Sorry, hatte das hier :wink: nach dem Satz vergessen.

Magister Goswin
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Magister Goswin »

Falls es nicht schon zu spät ist, eine weiter (eher sanfte) Möglichkeit:

Einsperren, Anklagen und vorerst wegsperren, da man im Moment dringlicheres zu tun hat.

Wenn der Feind dann auf Ysilia vorrückt und Nevelung sich als Verräter entpuppt hat:

Aus der Zelle holen, sie in Angesicht der Gefahr freisprechen.
Der Feind steht vor den Toren, und man braucht jede Waffe, die man kriegen kann, zumal wenn sie schon Kampferfahrung gegen die dunklen Horden aufweisen kann. Nevelung war ein Verräter, also ist's im Nachhinein nicht so schlimm.
Also unter schwersten Auflagen (Herzog und Tobrien treue Schwören, Eide, Versprechen vor den Göttern, so etwas nie wieder auch nur in Erwägung zu ziehen, etc.) auf freien Fuß setzen, aber fortan Verpflichtungen für Tobrien als Nachteil (Treueschwur)

Und die Spielerin zur Brust nehmen und ihr klarmachen: Nichmal so'n Ding, und der Kopf ist ab (also der des Helden). Danach wird sie so etwas nicht mehr so schnell tun.

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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Magister Ursus »

Freisprechen? Das hieße ja, sie hat es nicht getan. ;) Eher mit Auflagen begnadigen. So in etwa unter der Auflage sich in jeder Stadt anzumelden beim Rat, wenn sie länger als einen Tag bleibt, für ein Jahr keinem Adligen ohne Erlaubnis näher als 5 Schritt kommen (Spiegelstrafe) und natürlich ein Wergeld zahlen. Vielleicht den liebsten Schatz, den der SC hat. Immerhin hat sie einen Adligen des MR angegriffen.

Hält die Sache spielbar und ist absehbar vorbei (1 Jahr).
sapere aude
liber et infractus
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Drognar
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Jemanden in einer Kriesenzeit begnadigen der kurz vorher die "eigenen" Leute mit Äxten bewirft? Ich denke eher das man sich sowas nicht erlauben kann.

Das zeigt doch nur das man seine Leute nicht im Griff hat und ihnen alles durchgehen lässt, etwas was sich Bernfried in der Situation sicht nicht leiste kann.

Magister Goswin
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Magister Goswin »

Wenn der dämonische Feind vor den Toren steht, werden solche Dinge mal gerne unter den Tisch fallen lassen - wenn man die Schlacht verliert, dann ist es eh egal, wenn man die Sache aber einigermaßen heil übersteht, dann kann man die von mir erwähnten Auflagen ins Spiel bringen.

Bei solchen Szenen fallen mir als Beispiel für das Verhalten eher Filme ein, in denen das so gehandhabt wurde (aktuell: Stargate Universe Pilotfilm), als irgendwelche Gesetzesbücher und Strafkataloge, mit welcher Höchststrafe ein Angriff auf einen Höhergestellten zu bestrafen ist. Ist ja nur ein Spiel :wink:

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Drognar
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Und wenn ein überlegener Feind vor den Toren steht, riskiere ich das die wenigen Getreuen die mich umringen Leute sind die mir eine Axt in den Rücke schmeisen? Nein ich weis nicht, finde ich nicht passend.

Ich meine immerhin ist ein Elementarer Bestandteil dieser Kriese das man Bernfried nicht zutraut Herzog zu sein, wohingegen der Bösewicht so stark und kompetent wirkt.

Da ist milde mit Leuten die derart ausrutschen sicher kein Zeichen für führungsqualitäten.

Magister Goswin
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Magister Goswin »

Ich weiß jetzt nicht, wie weit das Wissen um Nevelungs Verrat sich schon herumgesprochen hat, aber vielleicht drückt die Führung der Kaiserlichen da eher ein Auge zu.

Und Leute, die sich reumütig zeigen, alle möglichen Treueeide schwören und zudem bereits Erfahrung mit den Gegnern haben (Eslamsbrück-Veteranen gibts nicht gerade viele...) sind doch gerade dazu prädestiniert, als Bewährungssprobe eine Landwehreinheit auf der Mauer zum See hin zu kommandieren, dort ist man weit ab von Kampfgeschehen, kann nicht viel kaputtmachen, aber den Bauern vielleicht etwas die Angst zu nehmen. Nur ne Idee...

TexasFriedCriminal
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von TexasFriedCriminal »

Warum nicht das Opfer ex post zum Borbaradianer deklarieren?

Zwei-drei Szenen mit Verhaftung & Prozess, die anderen Chars finden derweil Beweise, am Tag der Urteilsvollstreckung kann man ihn konfrontieren, er gibt sich als Paktierer zu erkennen, Endkampf und am Schluß ist Hild reingewaschen. Die Rolle des Barons muss dann natürlich ein anderer NSC einnehmen.

Wenn das plausibel machbar ist, eine gute Lösung. Ich würde allerdings ein offenes Wort mit den Spieler reden, dass solche Aktionen in Zukunft zu vermeiden sind.

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Drognar
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Natürlich kann man den Typen nachträglich als Verräter entarnen aber darum geht es ja nicht.

Der Held hat einen Adligen des Reiches ohne wirklichen Grund brutals angegriffen. Das sich danach herausstellt das dieser ein Verräter ist macht die sache doch nicht besser oder? Den immerhin war ihm der Verrat nicht bekannt.

Ich meine was soll ich als Tobrischer Adliger von einem Herzog halten der Angriffe auf seine Leute nicht Ahndet, selbst wenn sich im nachhinein raus stellt das der Typ eins Schwein war.

TexasFriedCriminal
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Re: Angriff im Kronrat - Was nun?

Ungelesener Beitrag von TexasFriedCriminal »

Naja, wo kein Kläger, da kein Richter. Und unterschätze nicht die Wagheit der Kommunikation. Wenn es innerhalb von ein paar Tagen zu dem Angriff und zur Enttarnung kommt werden die weitaus meisten eben hören/mitbekommen: Der Baron war ein Verräter und wurde erschlagen.

Du willst die Sache lösen ohne den Char zu verlieren, nehme ich an? Und es ist durchaus glaubwürdig dass, gerade in einer unaufgeklärten Zeit, der nachträgliche Beweis des Verrats (inkl. Ableben oder Flucht über die Frontlinie des Barons) dem schon festgesetzten Char die Freiheit wieder gibt. Nun weiß man ja, dass er "das richtige" getan hat. Dessen wahre Motivation ist da eher gleichgültig. Die kennst du (und bist frustriert darüber) und die anderen Spieler. Der Mehrzahl der Adeligen wird gerade im Krieg die Aufdeckung eines Verräters fast jeden Fehltritt vergessen lassen. Und wenn der Kläger dann fort ist, wird wohl auch kein anderer mehr nach einer Verurteilung rufen. Und da das Urteil ja kein seiner eigenen systemischen Logik gehorchender, rationalisierter Verwaltungsakt, sondern eben das persönliche Urteil eines Machthabers im Kreise persönlicher Loyalitäten ist, gibt es auch keine Prozessträgheit, die Überwunden werden müsste.

Sicherlich, besser wäre es gewesen, dein Spieler hätte sich zurück gehalten, hat er aber nicht. Also kannst du entweder retconnen oder eben einen halbwegs plausiblen Ausweg nehmen.

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