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Sniebelow
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Ungelesener Beitrag von Sniebelow »

Die Zwölfe zum Gruße,
Ich stehe als Meister gerade am Anfang meiner größten Kampagne die ich bis her meistern durfte. Ich hab mir Die Borbarad Kampagne durchgelesen und mich auch mit den Hintergründen sehr gut vertraut gemacht. Doch da dieses große Abenteuer ist in den Augen meiner Spieler und mir, das höchste aller Gefühle ist, welches wir voraussichtlich spielen werden, ist bei mir als Meister schon eine starke Anspannung vorhanden. Unter keinen Umständen möchte ich den Karren an die Wand fahren, ganz im Gegenteil. Ich meistere jetzt schon diverse Jahre in meiner Gruppe und wir haben schon viele Abenteuer gespielt, besonders die Offiziellen, aber mit dieser Kampagne möchte ich für uns alle einen Meilenstein für unsere Helden setzten. Wir starteten im Jahre 1000 BF und haben gerade die Gorische Wüste überlebt, doch jetzt nach Staub und Sterne bin ich zum Entschluss gekommen etwas anzuziehen um dann auch mal endlich nach Baliho zu reisen und dort die Rückkehr der Finsternis zu spielen. Die Answin Kriese wird wohl das einzige Event sein welches ich vorher noch einbaue, doch dann werden wir starten.

Bis hier lief soweit auch alles gut. Doch dann muss der Namenlose seine Finger im Spiel gehabt haben!
Durch die Arbeit haben alle deutlich weniger Zeit als noch die lätzten Jahre. Wir konnten uns oft spontan treffen und schafften es teilweise mehrfach die Woche zu spielen. Großartiege Zeiten damals als.....
Doch jetzt wenig Zeit- Kann man die 7 G überhaupt schaffen wenn man sich nur noch unregelmäßig trifft?? und wenn ja wie viele Jahre wird sie sich strecken, das kann doch nicht gut gehen. Wir spielen in einem gemäßigten Tempo und brauchten für Staub und Sterne etwa 4 Abende (insgesamt ca.30-40 Stunden) Müssen wir unser Spiel ändern um die Kampagne zu schaffen bevor wir in Rente gehen?

Doch dann ist das nächste geschehen, Wir wechselten das Regelwerk.
Von DSA 4.1 auf DSA 5. Bei Tsa, ich bin immer bereit für neues und das Konvertieren der Helden ist uns dann auch irgendwie gelungen. Zwischen Brilliant und Legendär bewegen sie sich. Ich konnte bei der vierten Edition gut die Helden und die Gegner einschätzen, und da die 7 G mit 6000 AP empfohlen wurde haben wir die auch angeplant. Doch jetzt bei 5 hab ich kein Gefühl für die Stärke meiner Helden mehr.

Irgendwie mach ich mir vielleicht zu viel Stress wegen der ganzen Nummer, doch bei Hesinde vielleicht könntet ihr mir hierzu etwas mit auf den Weg geben. Insgesammt helfen mir natürlich alle Erfahrungn die ihr als Spieler/Meister in der 7 G gemacht habt weiter. Ist es Wirklich die Große Queste für die wir sie halten??
Auch der Zeitliche Faktor währe nett, wie lange habt ihr etwa gebraucht.
Klar hab ich mich hier im Forum schon umgeschaut und viele Einträge gelesen, doch vieleicht gibt es ja noch Ideen.
In diesem Sinne erstmal danke, Sniebelow van Wiebelow
fistelstimme* Schmeiß ihn in den Vulkan !

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Sniebelow hat geschrieben: 09.01.2019 15:11Doch jetzt wenig Zeit- Kann man die 7 G überhaupt schaffen wenn man sich nur noch unregelmäßig trifft??
Wie oft ist denn "unregelmäßig"? Kannst du da einen Durchschnittswert von, sagen wir, den letzten drei Monaten nennen? Denn ja, die G7 ist sehr lang, und dafür sollte man selbst bei häufigen Treffen mehrere Jahre einplanen. Um das genauer einschätzen zu können, bräuchten wir aber schon einen ungefähren Richtwert.
Sniebelow hat geschrieben: 09.01.2019 15:11Ist es Wirklich die Große Queste für die wir sie halten??
Noch größer. :wink:
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Dariyon, Avesgeweihter

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Feyangola
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Ungelesener Beitrag von Feyangola »

Thema benötigte Zeit für die Kampagne:
Sniebelow hat geschrieben: 09.01.2019 15:11Wir spielen in einem gemäßigten Tempo und brauchten für Staub und Sterne etwa 4 Abende (insgesamt ca.30-40 Stunden) Müssen wir unser Spiel ändern um die Kampagne zu schaffen bevor wir in Rente gehen?
Ich habe mal nachgeschaut, wie lange wir für Staub und Sterne gebraucht haben: ca. 25 Stunden, also etwas zügiger. Für die gesamte Gezeichneten-Kampagne (inkl. kleinerer Nebenabenteuer) haben wir 100 Spielsitzungen á 10 Stunden Spielzeit, also etwa 1000 Stunden gebraucht. Das ging bei uns über fünfeinhalb Jahre bei ca. 16-20 Spielsitzungen pro Jahr.

Davon ausgehend, dass ihr etwas länger braucht (Zeitfaktor 1,4), gehe ich bei euch hochgerechnet von 1400 Stunden, also vielleicht 175 Spielsitzungen á 8 Stunden aus. Bei wöchentlichen Spielsitzungen (50 im Jahr) bräuchtet ihr dann ca. 3,5 Jahre. Schafft ihr nur zwei Sitzungen im Monat, sind es etwa 7 Jahre, bis ihr durch seid. Dann hast du eine gute Vorstellung von dem, was auf euch zukommt. :wink:

Ich würde das unbedingt mit der Gruppe vorher besprechen, damit jeder weiß, was mit dieser Kampagne auf euch zukommt. Eine Form von Regelmäßigkeit solltet ihr schon etablieren, damit ihr das durchhaltet. Und das Schlimmste, was ihr meiner Meinung nach mit der Kampagne machen könnt, ist durch sie hindurchzuhetzen.

Thema Große Queste:
Ja, die Kampagne ist groß, wie du schon gemerkt hast. :wink: Wenn ihr große, epische Geschichten mögt, kann sie auch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Für dich als Spielleiter ist sie aber auch eine Herausforderung, um aus einer teils guten Buchvorlage eine wirklich grandiose, auf die Helden und Spieler zugeschnittene Kampagne zu machen. Und trotzdem wird es mal Durststrecken oder Motivationsdämpfer geben. Aber unter anderem dieses Forum zeigt, dass es die Mühe wert sein kann. :)

Faras Damion
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Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

In meinem Umfeld haben wirklich viele die G7 abgebrochen, was sehr schade ist. Nur zwei Gruppen haben es geschafft.

Nach meiner persönlichen Erfahrung plane ich Kampagnen immer auf höchstens drei Jahre. Dann ist das Studium vorbei, es kommen die ersten Kinder, man zieht für Jobs weg....
Dazu kommt, dass die Spielleiterin irgendwann müde ist, man will neue Figuren ausprobieren oder auch mal Pause von der Epik machen.

Daher rate ich immer, ein Best-of der G7-Kampagne zu spielen. Ein Vorbereitungsabenteuer und 7-8 Abenteuer je nach Figuren. Wenn man danach noch zusammen spielt, kann man Nebenabenteuer mit Zweithelden nachholen.

Im übrigen tut das mMn der Dramaturgie durchaus gut. In der aktuellen Form ist man sehr lang in der Rückschlag-Phase, was frustriert und es kommt ein Bombast-Abenteuer nach dem anderen, was ermüdet.



Ob die Kampagne etwas für euch ist, ist schwer zu sagen. Mir hat sie sehr gut gefallen. Man muss sich allerdings der Dramaturgie unterwerfen. Die Figuren erleben welterschütternde Ereignisse, denen sie wenig entgegen zu setzten haben um dann in letzter Minute unter großem Opfer die Welt zuretten. Wenn man sich darauf einlässt, ist das sehr cool.


Warum wechselt ihr das System, wenn du dich mit DSA4 wohlfühlst? Ich mag DSA5 und denke auch das die G7 gut damit spielbar ist, aber im Augenblick es gibt noch viel mehr Hilfe für die 4er Version.

Merma
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Ungelesener Beitrag von Merma »

Wir spielen jetzt seit 6 Jahren alle drei Wochen für 4 h (ab und an auch mal eine längere Session, aber max. 1-2 pro Jahr) und starten jetzt mit Bastrabuns Bann - habe aber auch ne Menge Abenteuer vor den G7 gespielt. Alleine für die G7 bisher + Aarensteinkampagne haben wir 3,5 Jahre gebraucht. Ich rechne noch einmal mit ca. 4 Jahren bis zum Ende :-)

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Aeolitus
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Ungelesener Beitrag von Aeolitus »

Bei uns sind es seit ~Sommer 2013 wöchentliche Treffen mit etwa 4 Stunden Spielzeit. Wir sind jetzt durch Bastrabuns Bann durch (Plus Staub und Sterne und Unter dem Adlerbanner)... ich glaube, wir sind langsamer als die meisten. Wenn das so weitergeht, werden es bei uns eher 12 Jahre...

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Mescalor
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Ungelesener Beitrag von Mescalor »

Wir spielen seit 2014 die G7 und sind bei etwa 2-4 Wochenend-Spielterminen pro Jahr nun bei Bastrabuns Bann angekommen. Wir haben allerdings auch die Szenarien wie Auf Borbarads Spuren und Des Greifen Leid sehr ausführlich ausgespielt.

Die Helden spielen wir schon seit 2004 und haben davor diverse Abenteuer (u. a. Krieg der Magier, Staub und Sterne, Phileasson, Das Jahr des Greifen) gespielt.

Was ich damit sagen will: Die Kampagne dauert lange aber man sollte sie nicht aus Angst davor, dass man sie nicht zu Ende bringt, erst gar nicht beginnen. Wenn man lange Heldenentwicklung und epische Geschichten mag, dann gibt es nichts besseres.
Zusammenfassungen und Zusatzmaterial zu meiner G7-Kampagne sind hier zu finden: www.heldenarchiv.de

Als Meister
Die Sieben Gezeichneten inkl. Vorabenteuer (604 Std.) - Die letzte Schlacht des Wolfes
Rabenkrieg (108 Std.) - Der Fluch der Hornechse

Als Spieler
Theaterritter-Kampagne inkl. Vorabenteuer (184 Std.) - Das Blaue Buch
Drachenchronik inkl. Vorabenteuer (93 Std.) - Erben des Zorns

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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

Mescalor hat geschrieben: 09.01.2019 19:10Was ich damit sagen will: Die Kampagne dauert lange aber man sollte sie nicht aus Angst davor, dass man sie nicht zu Ende bringt, erst gar nicht beginnen.
Volle Zustimmung ( :Maske: rückblickend auf 7 Jahre G7 mit Nebenlinie unter DSA 3) !

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Nightcrawler
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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Hier wird sich auch darüber ausgetauscht, wer wie lange dafür gebraucht hat.
Also Zeit braucht man schon, auch wenn es je nach Spielstil und Fokussierung unterschiedlich ausfallen kann. Relevant wäre allerdings in der Tat, was bei euch unter "unregelmäßig" zeitlich zu verstehen ist?

Zu DSA 5 und 7G kann ich Dir nichts anempfehlen oder anraten, wir spielen noch immer DSA 4. Allerdings wurde über 7G nach DSA 5 hier mal diskutiert.

Episch ist die Kampagne, bzw. kann sie sein. Sie bewegt sich aber manchmal auch in sehr vorgegebenen Fahrbahnen, wobei ich der Meinung bin, man muss es nicht immer ganz so eng sehen. Einige Freiheiten geben Spielern und SC vielleicht auch mal mehr Motivation.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Ich würde auch empfehlen, nicht alle optionalen und Nebenlinien-Abenteuer mitzunehmen, nur weil sie irgendwie dazu gehören. Wenn dich irgendwas sehr anspricht und du findest "Oh ja, das wird meinen Spielern gefallen, das ist genau das Abenteuer für uns!", dann nimm es rein, aber sonst, geh lieber erstmal von dem Hauptstrang der Handlung aus und lass weg, was nicht zwingend sein muss. Solltet ihr unerwartet schnell vorankommen kannst du immer noch mit Versatzstücken strecken.

Für mich persönlich war übrigens Phileasson die große, unerreichte Kampagne; die G7 weniger. Das sahen auch, soweit ich mich erinnere, alle Mitspieler so, mit denen ich darüber gesprochen habe. Das ist natürlich weitgehend Geschmackssache. Oder vielleicht war man damals bei Phileasson einfach noch anspruchsloser. :)
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

Todeshörnchen
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Ungelesener Beitrag von Todeshörnchen »

Wir haben ca. 4,5 Jahre benötigt. Gespielt wurde regelmäßig alle zwei Wochen für 4-5 Stunden und gelegentliche Wochenenden wo die gesamt Zeit zur Verfügung stand. Du solltest dir Gedanken machen, ob deine Runde die nächsten Jahre einigermaßen stabil bleiben wird. Ich empfehle auch noch die Seite Borbarad-Projekt, falls es die noch gibt. Viele Nebenstränge lassen sich auch wunderbar als Hintergrundsgeschichte einzelner Helden einbauen. Tatsächlich ist es eine der wirklich großartigen Kampagnen aus der Welt des Schwarzen Auges. Man genießt sie allerdings erst mit einem gehörigen Maß an Hintergrundswissen über die Welt. Ansonsten gehen einem sehr viele Details verloren und trüben den Spielspaß. Diese Kampagne ist nichts für Gelegenheitsspieler, die sich kaum ihren eigenen Hintergrund merken können.
"Sehen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Bielefeld!"

Gijmor
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Ungelesener Beitrag von Gijmor »

Als Leidensgenosse, der bald die G7 nach DSA 5 abschließen wird, lass mich dir sagen:
Highspeed Konvertierung von NSCs:
1. Der höhere Wert ist die neue Attacke. Halbiert ist er die neue Parade.
2. Die meisten Dämonen gibts im Wiki.
3. Meine Jungs und Mädels werden die Kampagne mit 2200 AP beenden (ist nicht ganz so mächtig wie in den meisten DSA 4 Gruppen, aber bei DSA 5 ist das ja grundsätzlich gewollt.)
4. Für unregelmäßige Spielgruppen ist der Rotstift dein bester Freund. Dungeoncrawls durch sinnlose, weil leere Gräber in Bastrabuns Bann...wiedersehen. Schnitzeljagd durch ganz Aventurien in Schatten im Zwielicht...weg damit.
Meine Faustregel war immer, wenn etwas länger als eine Session dauern wird und dabei nichts unglaublich Spannendes passiert, dann wird es geschnitten.
Nur so war es mit meiner Gruppe aus Berufstätigen überhaupt möglich die G7 zu beenden. (Wir haben trotzdem über zwei Jahre und ca 60 Sessions gebraucht.)
5. Wenn du das Tempo nicht anziehen willst (was völlig legitim ist, immerhin ist diese Kampagne das epischste was DSA zu bieten hat), dann bereite deine Spieler und dich darauf vor. Es wird Spielerwechsel geben, es wird Spieler geben, die irgendwann nicht mehr jedes Mal dabei sind. So ist das Leben.

Lajos
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Ungelesener Beitrag von Lajos »

Ich spiele in einer ähnlichen Gruppenkonstellation. Generell bedeutet das ca. 2 mal im Jahr, dann aber 3 Tage am Stück. Das sind dann so 60 Stunden im Jahr.

Angefangen haben wir die Kampagne mit Staub und Sterne im Jahr 2013. Damals sagte mein Kumpel schon "wenn wir die durch haben werde sogar ich wohl schon Kinder haben". Er war damals Dauersingle und wir 5 waren damals alle kinderlos.

Fast forward 2018: Wir haben die Kampagne nach Pforte des Grauens (immerhin 4-fachem Nachwuchs) abgebrochen, wohlwissend, dass Bastrabuns Bann das "Lowlight" der Kampagne werden wird.

Es gab unterschiedliche Gründe, aber ein großes Problem waren die großen Zeitsprünge von Session zu Session. Da kann man sich kaum noch an die ganzen Informationen erinnern. Mit zunehmender Zeit wird das sehr frustrierend, für Spieler und Meister.

Ein weiterer Punkt war die Vorbereitungszeit des Meisters. Das ist mit Job, Familie etc. schwer zu managen, zumal die Kampagne auch den Spielern einiges abverlangt. Da ist Frustration vorprogrammiert ("Ich schlage mir die Nächte mit Vorbereitung um die Ohren und ihr könnt euch noch nichtmal an das letzte Abenteuer erinnern!").

Hinzu kommt, dass wir die Kampagne sehr gehpyt fanden. Klar, die war damals toll. Aber man merkt halt schon die 20-25 Jahre, die sie auf dem Buckel hat. Railroading, abstruse Storyverläufe, Gängelei...

Allen in allem war es eine tolle Zeit, aber mein Rat: Gehe nicht mit zu hoher Erwartung an die Kampagne heran. :)
Dies ist eine Service-Signatur:
Standard, Thorwaler, Pyrdacor, Khunchom

Thorgrimma
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Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Wenn ihr jetzt nicht mehr regelmäßig spielen könnt, ist mein Tipp, andere Arten des Treffens zu versuchen. Wir haben die Borbaradkampagne beispielsweise durch jährliche Rollenspielwochen (für zwei externe Mitspieler*innen, die woanders wohnten) ergänzt, bei denen sich die, die konnten, Urlaub nahmen und ca 5 Tage (mit mindestens einem Tag Pause! Wichtig!!) von morgens bis abends spielten. Gerade Abenteuer, die auch zeitlich am Stück stattfinden, sind damit viel spannender und dynamischer. Und wir haben auch einen eher langsamen Spielstil. Genauso geht auch, Rollenspielwochenenden einzuplanen, an denen man am Stück spielt. Da unsere Gruppe auseinandergezogen ist, ist das momentan sowieso für uns die einzige Möglichkeit, zu spielen. Jeden Monat ein intensives Wochenende ist doch für die meisten organisierbar.

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sosom
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Ungelesener Beitrag von sosom »

Ich leite die G7 seit Ende 2009, davor hatte ein Mitspieler bereits "Staub und Sterne" geleitet. Wir haben gerade "Siebenstreich" beendet, starten demnächst in das große finale Abenteuer und werden die Kampagne also wohl dieses Jahr tatsächlich beenden. Da hatte ich zwischendurch doch mehr als einmal meine Zweifel. :wink:
Wir spielen ca. ein- bis zweimal im Monat jeweils um die 8 Stunden. Aus der Ausgangskonstellation sind nur noch zwei Spieler übrig (plus ich als SL), wir hatten also auch mehrere Zeichen- und Charakterwechsel, die jedoch überraschend gut funktioniert haben. Ich halte es nicht für zwingend, dass die Gruppe für die gesamte Kampagnenlaufzeit die gleiche Zusammensetzung haben muss (auch wenn das sicher schön ist). Unser Spielstil ist eher detailverliebt und gemächlich, was so einem Kampagnenschwergewicht wie der G7 durchaus zugute kommt, wie ich finde. Ich würde (vielleicht bis auf die Szenariovorschläge) nicht allzuviel streichen. Auch das "im Kreis laufen" und vor allem die häufigen Niederlagen gehören dazu. Ich will nicht lügen, gerade letztere haben den Spielern einiges an Frustrationstoleranz abverlangt, lange Gesichter auf Spielerseite muss man als G7-SL aushalten können. Wichtig ist es hier, regelmäßig Teilerfolge und persönliche Befriedigungen einzubauen, sonst wird es wirklich zu niederschmetternd. Auch kann es hilfreich sein, zwischendurch einfach mal etwas anderes zu spielen, so haben wir die Kampagne z. B. für die Aarenstein-Abenteuer, ein weiteres AB und ein paar One-Shots insgesamt ca. anderthalb Jahre unterbrochen, bis jeweils wieder die Lust gegeben war, gegen den Dämonenmeister zu ziehen.

Insgesamt würde ich mir auch nicht zu viele Gedanken machen. Die Borbaradkampagne ist für mich das schönste Stück DSA, das es gibt. Sie wächst, entfaltet und verändert sich beim Spielen, darum ist es wichtig, die Spieler zu integrieren. Achte darauf, was ihnen gefällt, geh auf Vorschläge ein, legt zusammen Schwerpunkte fest, experimentiert und probiert herum und habt viel Spaß dabei, Aventurien zu retten!

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Sniebelow
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Ungelesener Beitrag von Sniebelow »

Danke, danke,
vielen Dank für so viele antworten. Hier war eine Menge nützliches mit dabei.

-Wir spielen jetzt einmal die Woche und da dann etwa 6 Stunden. (Vorher lange 2-3-mal die Woche, das war intensiv)

-Wir wechseln auf DSA 5 weil den meisten Spielern das Regelwerk von 4.1 zu verfrickelt war. die wenigsten konnten sich nach Jahren die nötigsten Regeln merken. Immer wieder wurde festgestellt das grundlegendes Falsch lief. Ist an sich ja nicht schlimm, denn eigentlich sind wir keine REGEL-NAZIS, aber das DSA 5 Regelwerk machte einen geordneteren Eindruck und stieß bei vielen auf großen Zuspruch. so haben wir am Ende abgestimmt und uns für 5 entschieden.

-Bisher gespielt haben wir Die Seelen der Magier, Staub und Sterne, Am Fluss der Zeit (ein paar Szenarios), Die Göttin der Amazonen, der Wolf von Winhall, Das Grabmal von Brig-Lo, Mehr als 1000 Oger, den Khomkrieg (auch nur die Anfangsphase bis Kannemünde) und eine Vielzahl an eigenen Abenteuern die auf einzelne Helden geschnitten waren, um z.B. den Holzfäller zum Akoluten der Hesinde zu machen( Die Weihe steht kurz bevor).
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