Spielbericht Ewiger Hass

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
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Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes Reisetagebuch,

Diesmal habe ich mir sogar den Namen des Dörfchens gemerkt, in dem wir gerade sind: Hollerdonk!

Außer dem Spitzohr Ordhan begleiten mich immer noch der Zauberbarde Esindio und Eire, die tiefgläubige Wildnis-Halbelfe. Unsere Erkundung alter nostrischer Geheimnisse ist die letzten Wochen sehr erfolgreich (und lukrativ!) gewesen, also sitzen wir gerade gut gelaunt in der kleinen Hütte, die hier im Dorf "Gasthaus" genannt wird. Nach dem Essen wollen wir... oh, da kommt schon das Essen. Bis später!


Ein Auftrag! Abenteuer! Alte Geheimnisse! Hah, es lohnt sich doch immer wieder, fremde Leute einfach ungeniert anzuquatschen. Diesmal waren es zwei Frauen, die sich am Nebentisch unterhalten haben. Wie ich (auch ganz ohne spitze Ohren!) mitbekommen habe, wollte die eine, die wichtiger aussah, die andere, anscheinend Unwichtigere, damit beauftragen, ein paar Leute zu suchen, die sich im Wald verlaufen haben. Und da wir mit Eire ja eine dabeihaben, die sich im Wald nie verläuft, dachte ich mir, dass wir den beiden ja einfach unsere Dienste anbeiten könnten! Kann ja nicht so schwer sein, ein paar Leute im Wald zu finden? Und gut bezahlt werden sollte es auch, da bin ich natürlich hellhörig geworden!

Tja, also, peinlich natürlich dass die eine, die ich für unwichtiger gehalten habe, eine nostrische Adlige war, während die andere nur eine Armeeoffizirin war. Die Hinterwäldler-Adlige war natürlich nicht begeistert, dass ich... ein kleeeein wenig respektlos war, aber ein kleiner Scherz und mein freundliches Lächeln haben das Eis gebrochen, denke ich.
Jedenfalls sind wir jetzt mit drin, in diesem Auftrag. Es geht um ein paar nostrische Soldaten, die auf andergastschem Gebiet spionieren sollten, aber spurlos verschwunden sind. Kann ja nicht so schwer sein, die wiederzufinden?

Unser Zeug, das wir im nostrischen Wald... gefunden haben, lassen wir hier bei der Offizierin, die schien vertrauenswürdig. Und morgen geht es dann auf nach Andergast! Also, zumindest über die Grenze. Die Hinterwäldler-Adlige muss sich dazu noch verkleiden, ich habe ihr vorgeschlagen, dass ich sie mit horasischen Sachen ausstatten könnte - fand sie aber anscheinend nicht so gut, sie will jetzt einen auf Thorwaler machen. Dabei sieht sie doch gar nicht wie eine Nordfrau aus? Außerdem - laufen die nicht immer oben ohne herum? Egal, ich habe da nichts mehr gesagt, wenn sie das so machen will, ist das ihr Problem. Im Zweifelsfall kann ich ja immer noch die Beine in die Hand nehmen, wenn die Andergaster sie einsacken.

Dann bis morgen! Ich bin gespannt, in was für eine Sache wir hier wieder hineingestolpert sind!
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Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes Reisetagebuch,

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Heute war ein... anstrengender Tag. Nicht nur, weil wir den ganzen Tag auf den Beinen waren und zwei Dörfer besucht haben, sondern auch, weil die Leute hier in der Gegend... seltsam sind. Also, nicht nur einfach Hinterwäldler-seltsam, sondern seltsam-seltsam. Aggressiv, gereitzt, streitlustig, misstrauisch. Aber auf eine ganz komische Weise. Und dann haben sich da bei einer Schlägerei zwischen Jugendlichen auch noch ein paar halbtot geschlagen. Also... eine ist sogar tot geblieben, sogar nachdem unserer Klimperer mit seiner Harfe ein Wunder vollbracht und ein paar der Jugendlichen zurück ins Leben geholt hat. Aber - das hat die anderen Leute irgendwie so gar nicht richtig interessiert!

...

Das ist jetzt wieder etwas wirr, nicht wahr? Oje.

Gut, also versuche ich es mal wieder der Reihe nach. Wir sind heute morgen also frohen Mutes von Hollerdonk aus aufgebrochen (die Hinterwäldler-Adlige hat sich gut in die Gruppe eingepasst, ihre Riesen-Mordwaffe zurückgelassen und ihr nostrisches Wappen entfernt - sie versucht sogar überhaupt nicht, uns Befehle zu erteilen! Sehr erfrischend), und Richtung Grenze marschiert. Wie ich gestern aufgeschnappt hatte, sollte es da so einen kleinen Hügel geben, an dem die Jugendlichen zweier Dörfer jedes Jahr eine unwichtige Schlacht nachspielen, die da mal zwischen Nostria und Andergast stattgefunden hat. Die Leute im Gasthof hatten sich darüber unterhalten, dass es ja bald wieder soweit sein müsste, und dass das ja immer ein Riesenspaß wäre.
Letzteres war dieses Mal aber auf jeden Fall nicht... der Fall? Hört sich doof an... egal.
Wir sind also irgendwann gegen Mittag auf diesen Hügel zumarschiert, und haben es schon von Weitem gehört, dass da ein Kampf im Gange ist. Ich bin sofort darauf zu gestürmt (frag mich nicht wieso, seit wann renne ich denn auf den Kampfeslärm zu?!), aber als wir ankamen, war schon das Gröbste vorbei, die Verletzten haben sich blutend zu beiden Seiten davongeschleppt. Da ich ja so absolut keine Erfahrung im Verbinden von Wunden habe (damals in Meridiana hat das ja... wie hieß er noch mal? Der Kerl mit dem netten Lächeln, du weißt, wen ich meine!... erledigt. Hätte ich mir eigentlich mal was beibringen lassen können, wenn ich es mir recht überlege), hielt ich es natürlich sofort für eine absolut gute Idee, mich am Versorgen der Verwundeten zu beteiligen! Wie gesagt, frag mich nicht warum, vielleicht verhalte ich mich hier in dieser Gegend auch einfach ein wenig komisch?
Auf jeden Fall lagen da einige auf dem Hügel herum, die sich nicht mehr geregt haben. Meine Ersteinschätzung war, dass sie alle tot waren! Eire und Esindio haben mir da aber widersprochen, also habe ich mich rasch ans Verbinden der am schwersten Blutenden gemacht. Esindio hat mir kurz darauf aber das Verbandszeug aus den Händen genommen und mir erklärt, dass man den Hals nicht verbinden sollte? Aber wenn es da doch blutet?

Unserer Klimperer hat dann wie gesagt auch noch seine Zaubermusik erklingen lassen, aber für eine hat es nicht gereicht. Wir haben ein paar Freunde von ihr gefunden, und sie zurück in ihr Dorf begleitet, wo wir uns ein wenig umgehört haben. Und wie gesagt, die Leute waren alle... seltsam. Immerhin haben wir herausgefunden, dass die Gesuchten vor einer Weile hier im Dorf waren und dann Richtung Andergast abmarschiert sind - genauer: Richtung Beilstatt.

Ich muss gerade mal eine Pause machen, das Bad ist jetzt frei!
OOC: Elaria versucht sich an Heilkunde Wunden....
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Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes Reisetagebuch,

So, jetzt bin ich bereit zum Schlafen gehen. Aber ich muss dir ja noch rasch vom Rest des Tages berichten! Also, wir sind dann auch über die Grenze nach Andergast (wo es ganz genauso aussieht wie in Nostria, selbst die Leute sehen gleich aus, keine Ahnung warum die hier so eine große Sache daraus machen, wer nun zu wem gehört) und nach Beilstatt marschiert, wo wir am späten Nachmittag angekommen sind. Nachdem wir uns erst mal die Zimmer im örtlichen Gasthaus gesichert haben (ich habe wieder ein Einzelzimmer! Die anderen sind wohl geselliger als ich, jedenfalls entscheiden sie sich immer für den Schlafsaal? Na, bis auf die Adlige, die hat das andere Einzelzimmer genommen, aber das war ja zu erwarten. Nase hoch in die Luft wird bei Adligen ja irgendwie so vererbt oder so), haben wir uns aufgeteilt, um möglichst schnell möglichst viele Informationen zu sammeln.

Spitzohr hat mich zum Tsatuaria-Schrein begleitet, den ich natürlich als erstes besuchen musste! Dort sind wir auf eine hübsche Rothaarige gestoßen (diese Haare! Ein Traum!), die zwar noch ziemlich jung war, aber schon die Aufsicht über den Schrein hatte (anscheinend ist ihr Vorgänger etwas frühzeitig verstorben?). Ich habe sie gleich mal gefragt, ob die spielenden Kinder da in der Ecke die Kriegswaisen sind, oder ob die woanders untergebracht werden? Sie schaute mich an, als hätte ich gerade auf den Altar gepinkelt, und behauptete dann ernsthaft, es gäbe gar keine Kriegswaisen im Dorf! Wie bitte? Nostria und Andergast führen andauernd Krieg gegeneinander, und es gibt keine Waisen? Bewerfen die sich mit Wattebällchen und entscheiden Schlachten im Armdrücken, oder dürfen nur Leute ohne Kinder in die Armee? Komische Lüge, ich meine, es sieht doch jeder, dass es Waisen gibt, wieso sollte man da etwas anderers behaupten?

Na, jedenfalls habe ich dann eben gefragt, ob es denn in der Umgebung Hexen gäbe, wir müssten unbedingt Kontakt zu einer aufnehmen. Sie schaute mich wieder seltsam an (diesmal aber eher, als hätte ich ihr ein unmoralisches Angebot gemacht) und meinte, dass es hier in der Umgebung vor allem Sumen gäbe (das hört sich zwar nach einem leckeren Eintopf an, ist aber die Bezeichnung für Männer, die das gleiche wie die Hexen machen, aber sich anders nennen wollen - so habe ich das zumindest verstanden).

Na, da ich ich also irgendwie keinen richtigen Zugang zu der Frau gefunden habe, hat Ordhan das Gespräch übernommen und sich nach den nostrischen Sold... äh, den definitiv "andergastschen Fallenstellern" erkundigt. Und tatsächlich wusste die Frau zu berichten, dass die Gruppe vor ein paar Wochen hier im Dorf war - und einer war sogar schon wieder zurückgekehrt! Auf unsere Frage, wo er denn dann hingegangen sein, führte sie uns in den Keller, wobei sie uns warnte, dass der Mann ein wenig durcheinander sei. Es stellte sich heraus, dass dies noch weitaus untertrieben war - aus dem angstschlotternden Bündel war nichts Vernünftiges herauszuholen. So sind wir also wieder abgezogen (wobei ich dem Mann glaube ich noch versprochen habe, ihm beim nächsten Besuch ein paar Süßigkeiten vorbeizubringen), und ich habe mir vorgenommen, Eire um Hilfe zu fragen - die kann doch heilen? Glaube ich?

Wir sind dann also zur Schenke, die von Klimperer und Adliger untersucht werden sollte. Als wir dort ankamen, war Esindio am klimpern und die Adlige am Tanzen und Singen - anscheinend haben die beiden "Informationssuche" mit "Alkoholaufnahme" verwechselt?
Jedenfalls kam kurz danach auch noch Eire wieder dazu, die sich inzwischen mit dem Firungeweihten des Dorfes (Holk! Er hieß Holk! - frag mich nicht, ich finde das witzig) unterhalten hatte - der Mann hatte den Sold... äh Fallensteller im Wald gefunden (den Namen hatten wir doch auch... Kaspar... irgendwas. Ich nenne ihn also einfach Kaspar. Also, den Halbverrückten aus dem Wald. Nein, nicht den Geweihten, den anderen! Der, der vom Geweihten gefunden wurde!) und ins Dorf gebracht. Ordhan und ich sind dann noch schnell zum Firunschrein geflitzt, um den Geweihten zu fragen, ob er uns morgen in den Wald bringen und den Ort zeigen könne, wo er den Mann gefunden hat - und er hat zugesagt! (Also, der Geweihte, Holk!) Richtig nett war er, für so einen Firungeweihten.

Auf dem Rückweg sagte ich dann zu Ordhan: "Ich gehe jetzt ins Bett!" Er antwortete "Ich komme später nach."
Woraufhin ich meinte: "Aber nicht in mein Bett!" - du hättest sein Gesicht sehen sollen! Knallrot verlegen war er! Richtig süß!
Dabei wollte ich ihn doch nur ein wenig aufziehen.

Übrigens ist mir vorhin noch eine Geschichte eingefallen, die ich bei meiner letzten Reise durch Andergast aufgeschnappt habe: Dass nämlich vor langer Zeit so zwei Könige der Tiere sich hier in der Gegend zerstritten haben, und sich dieser Streit irgendwie auf die Könige der Menschen übertragen hat. Hat auch etwas mit den Tieren im Wappen der Königshäuser von Andergast und Nostria zu tun, da sollte ich die Adlige vielleicht mal drauf ansprechen, die kennt sich mit Wappen ja bestimmt weitaus besser aus als ich!

So, das war es dann aber für heute, ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht, mein liebes Reisetagebuch, wir sehen uns morgen wieder! Nachdem wir ein wenig im Wald gestöbert haben, hoffentlich!

...

Nachtrag: Also, irgendwie ist mir das Essen gestern abend wohl nicht so gut bekommen, jedenfalls bin ich heute im Bett geblieben (wenn ich nicht gerade zur Latrine gerannt bin). Die anderen haben derweil bestimmt schon das ganze Geheimnis gelü... ich muss weg!...

...

Wieder da. Ich schreibe morgen wieder... mir ist soooo schlecht....
OOC:
Caristhea versucht sich an Menschenkenntnis (in der Schenke) - ein Tollpatsch hätte gepatzt...
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes Reisetagebuch,

es hat mich doch nicht den ganzen Tag im Bett gehalten, vor allem nachdem ich von draußen auf dem Marktplatz Geschrei gehört habe. Ich habe also einfach die Zähne zusammengebissen und bin runtergetaumelt, wo ich auf die anderen gestoßen bin, die wohl mittlerweile im Wald gewesen waren (es war schon später Nachmittag.

Sie erzählten mir, dass sie gerade einen Streit zwischen zwei Sumen (wie gesagt, kein Eintopf, sondern männliche Hexen) beobachtet hätten, und wir entschieden uns rasch, dem einen davon zu folgen, der offensichtlich eine Hütte in diesem Dorf besaß. Dort angekommen nahm Ordhan mir das Versprechen ab, den Kerl nicht auszufragen und auch ansonsten die Klappe zu halten - anscheinend dachte er, ich würde den Mann gegen uns aufbringen? Ich weiß gar nicht, wie er auf so eine Idee kommt?

Jedenfalls hat der Sume also die Tür geöffnet, nachdem Ordhan angeklopft hat, und seine Begrüßung war etwas ruppig, sodass die Hochnase gleich wieder beleidigt war, also musste doch ich wieder einspringen und die Wogen glätten. Mein Hinweis, dass wir hier wären, um zu helfen, hat ihn offensichtlich überzeugt.

Kurz darauf saßen wir also in seiner kleinen Hütte, und er hat uns über den Streit mit dem anderen Sumen erzählt - es ging wieder um diese Tierkönige und deren Streit, und dieser Sume (Kladur mit Namen) war der Meinung, dass dieser Streit tieferliegende Ursachen haben müsste, und dass man dagegen etwas tun müsste. (Der andere Sume war offensichtlich anderer Meinung, aber das ist nicht weiter wichtig)
Wir haben dann auch noch über einen See gesprochen, der möglichweise der Quell des Übels sein könnte, jedenfalls würde er sich dort "unwohl" fühlen. Gut, dass ich keinerlei magische Begabung habe!

Oh, ganz vergessen, er war auch noch so nett, mir einen Tee zu machen, der mir mit meinen Magenproblemen geholfen hat. Das Rezept muss ich unbedingt noch mitnehmen!
Hochnase war übrigens so wenig an der ganzen Sache interessiert, dass sie irgendwann sich einfach einen Besen geschnappt und angefangen hat, ein paar Scherben in der Hütte zusammenzukehren.
Ich musste dann schnell dem Kladur erklären, dass es bei Thorwalern so üblich ist, dass man sich als Gast an den Hausarbeiten des Gastgebers beteiligt. Hat er mir anscheinend abgenommen. Gut, dass ich nie um eine Erklärung verlegen bin!

Naja, jedenfalls haben wir dann ausgemacht, uns am nächsten Tag erneut von dem Geweihten (Holk! Er heißt Holk!) in den Wald führen zu lassen, und dann auch Richtung See zu gehen. Da soll es dann auch Goblins geben, die aber nicht gefährlich zu sein scheinen, jedenfalls sprach Kladur gut von deren Schamanin. Ach, bei der Gelegenheit musste ich dann auch noch dem Spitzohr, also Ordhan, erklären, was Goblins sind! Hat er anscheinend noch nie von gehört? Jedenfalls leuchtete ihm das Konzept "Goblin" auch nach meiner Erklärung ganz grundsätzlich nicht ein, ich weiß nicht wieso. Er hat sich jetzt wohl gemerkt, dass alles, was kleiner ist als er, und einen roten Pelz hat, ein Goblin ist. Ich weiß nicht so wirklich, ob ich mit diesem Ergebnis zufrieden sein soll? Aber er wird den kleinen Stinkern ja noch eher früher als später begegnen, dann wird er es wohl verstehen.

Als wir dann schon aufbrechen wollten, meinte Ordhan, dass er und ich noch etwas alleine mit dem Haldur zu ... nee, Kladur hieß er doch? Holk! hieß der andere. Nja, jedenfalls, wir müssten zu zwei noch etwas mit dem Sumen besprechen. Ich war etwas überrascht, bin aber dabeigeblieben, und Spitzohr hat dann dem Sumen von seiner komplizierten Herkunft erzählt (sowie, dass er am Liebsten mit Fischen redet). Wir haben dann auch noch ein wenig über mögliche Feenwelten bei dem See spekuliert, was ich dann später, als der Klimperer mit dabei war, etwas unvorsichtig ausgeplaudert habe.

Tja. Danach sind wir also noch schnell zu Holk! gelaufen, haben uns mit ihm für morgen verabredet, und ich habe, wie gesagt - ich war wohl noch etwas benommen von der Sache heute morgen, den ganzen neuen Informationen, und davon, dass ich müde war - mich verplappert.
Ich habe natürlich schnell versucht, abzulenken, und ihn gefragt, was er eigentlich so im Wald die ganze Zeit macht, ob er Bäume fällt, oder so.
Daraufhin hat er uns richtig interessante Dinge über die Pflanzen und Bäume der Umgebung! Die anderen fanden das offensichtlich langweilig, die haben sich schon mal verabschiedet.

Zurück in der Herberge habe ich mich dann zu den anderen gesellt, die sich alle schon irgendwelches Gesöffs bestellt hatten, und als der Klimperer dann angefangen hat, schief zu singen, warf die Hochnase einen Krug nach ihm (mit dem Ausruf "Ich bin die thorwalsche Kampffee"? Was auch immer das bedeuten soll?), dem Klimperer aber ausgewichen ist, und so hat Ordhan das Ding ins Gesicht bekommen. Keine Ahnung, wie das ausgegangen ist, ich habe den Raum daraufhin fluchtartig verlassen, um dir zu schreiben.

Unten ist es jetzt auch wieder ruhig, also ist wohl wieder alles in Ordnung. Hoffe ich. Falls sie sich nicht gegenseitig totgeschlagen haben. Wobei ich in dem Fall auch nichts machen könnte. Nun ja, liebes Reisetagebuch, es war ein langer Tag, und ich bin müde, also gehe ich jetzt schlafen.

Gute Nacht, und bis morgen!
Deine Elaria
OOC:
Ordhan versucht das Konzept "Goblin" zu verstehen...
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

So, nach diversen Krankheitsphasen, Stress und anderen schönen Dingen des Lebens versuche ich hier jetzt mal die letzten paar Spieltermine nachzuholen; Es sind ja noch mehr als drei Stunden bis zum nächsten Termin, also alles kein Problem. :gardianum:
Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes Reisetagebuch,

Wir sind mal wieder im Wald. Ich weiß, du machst dir wieder Sorgen, in einen Tümpel zu fallen, aber ich verspreche dir, dass ich dieses Mal besser aufpasse! Zudem hast du ja jetzt einen wasserdichten Umschlag (zumindest hat mir der Verkäufer versichert, dass er wasserdicht ist; hätte ich vielleicht mal ausprobieren sollen?). Und nicht zuletzt ist es ein Nordwald, kein Dschungel, und auch kein Sumpf - es sollte also nicht allzu viele Wasserstellen geben.

Gut, also, was ist heute passiert? Ganz schön viel... ob ich das jetzt alles so auf die Schnelle noch auf die Reihe bekomme?
Nach dem Frühstück habe ich Lina (die Frau aus dem Tsatuaria-Schrein, die behauptet hat, es gäbe keine Kriegswaisen in Andergastschen Landen!) dazu überredet, mit mir einen kleinen Spaziergang zu machen, und dabei praktisch die ganze Zeit auf sie eingeredet (du kennst mich ja!). Der Zweck des Ganzen war aber nicht, ihr die Ohren abzuquatschen, sondern sie eine Weile vom Schrein fernzuhalten, damit meine Gefährten (ja, ich nenne die jetzt so! Immerhin wollen sie nicht alles fressen, was ihnen begegnet, ich sehe das als einen deutlichen Fortschritt an!) diesen Kaspar noch einmal ordentlich verhören können.

Wie sie mir später erzählt haben, haben Eire und Hochnase dabei herausgefunden, dass Kaspar und seine Leute im Wald von Goblins angegriffen wurden, dabei aber von einer rothaarigen See-Frau (also: eine Frau aus einem See; vielleicht wohnt sie da? So Hausboote sollen ja in Grangor sehr beliebt sein; wobei, vielleicht ist sie auch einfach eine Fee) gerettet wurden. Kaspar ist dabei anscheinend geflohen (fand Hochnase ja hoch "unehrenhaft" - ich würde in so einer Situation allerdings auch die Beine in die Hand nehmen!), wenig später Andergastern begegnet, die ihn dann auch noch zusammenschlagen wollten, und schließlich dann halb im Delirium von Seppel... äh, nee, der hieß doch anders? Seffel? Na, dem Sumen (kein Eintopf!) halt... also, von dem wurde er dann letztlich gerettet. Was wir aber auch schon wussten. Glaube ich? Oder hat ihn der andere Sume gerettet? Dieser... Kladur? Ich glaube, ich bin doch durcheinander gekommen.
Oh, bevor ich es vergesse, mittendrin war auch noch ein um sich schlagender Baum im Spiel - ich krieg aber gerade nicht mehr auf die Reihe, wann und wo der eine Rolle gespielt hat. Wird hoffentlich auch nicht so wichtig sein.

Jedenfalls bin ich nach dem Spaziergang dann auch noch mit unserem Klimperer zu diesem Sumen, um etwas über den anderen Sumen zu erfahren. Weil der den Kaspar gerettet hat, richtig. Jetzt ergibt das auch wieder Sinn für mich. Gut, jedenfalls war Kladur nicht allzu hilfreich, er hat uns zwar erzählt, was für Meinungsverschiedenheiten sie haben bezüglich dieser esoterischen Tierkönigs-Sache, aber allzu sehr hat uns das jetzt aktuell auch nicht weitergeholfen. Zudem habe ich mich dann auch noch bezüglich Feen verplappert, und wir mussten das Gespräch dann praktisch fluchtartig abbrechen.

Glücklicherweise hatten wir ja eh geplant, mit Holk! in den Wald zu gehen, also hatte ich eine gute Ausrede. Im Wald selbst war ich dann schwer beeindruckt, wie leise sich Hochnase in ihrer ganzen schweren Rüstung im Wald bewegen kann. Ich schätze mal, wenn man Baronin einer Waldwildnis ist, lernt man so etwas recht schnell?

Während ich also ihre Schleichkünste bewunderte, fragte Hochnase den Holk! nach Bäumen, die möglicherweise mit ihren Ästen um sich schlagen. Leider habe ich die Antwort nicht mitbekommen, da ich, von der Frage wieder an diese Möglichkeit erinnert, sehr beschäftigt damit war, die möglicherweise fiesen Bäume der Umgebung im Auge zu behalten. Und, wie du dir wahrscheinlich schon denken kannst, das waren nicht wenige! (es ist ein Wald!) Aber ich bilde mir ein, mitbekommen zu haben, dass Holk! diese Möglichkeit eher absurd fand. Also, die Möglichkeit, dass Bäume einfach so um sich schlagen. Richtige Bäume. Es gibt ja auch diese... Waldtrolle? neee... die heißen anders... Baumschrate! Das ist es. Das sind aber natürlich keine Bäume, sondern... Schrate. Wie der Name schon sagt. Egal, wo war ich?

Ach ja, im Wald mit Holk! und den anderen. Er hat uns also zu dem Ort geführt, wo er... Moment mal, wer genau hat den Kaspar denn jetzt gefunden? War das Holk! oder Seppel oder Klapdur? Einer der drei Grauhaare auf jeden Fall!

Ich glaub, ich brauche mal eine Pause, jetzt bin ich völlig durcheinander.
Eine Ritterin schleicht durch den Wald... mit einer Vierfach-Eins! :ups:
Ritterin schleicht durch den Wald.png
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Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes Reisetagebuch,

Ich bin gerade mal eine Runde spazieren gegangen, blicke aber immer noch nicht durch bei dieser Kaspar-Seppel-Holk!-Klapdur-Sache. Müsste ich wohl die anderen fragen... aber Mensch (oder in diesem Fall Buch), das wird wieder peinlich! "Haha, Elaria hat mal wieder nix geblickt!" Na und? Es gibt so viele schöne Dinge auf der Welt, da braucht man sich doch nicht unbedingt behalten, welcher alte Mann mit welchem anderen alten Mann was wann und wo gemacht hat? (Wobei Kaspar ja nicht so alt ist... aber du verstehst, was ich meine!)

Also schreibe ich einfach weiter, jetzt wird es nämlich wieder interessant. Wir sind dann nämlich ohne Holk! weitergereist - er hatte uns nämlich den Weg zu diesem Feen-See (mit der See-Frau drin) beschrieben, uns aber auch vor den Goblins gewarnt, die sich in der Nähe herumtreiben... und denen wir dann auch prompt begegnet sind (Ordhan hat sie sogar ganz richtig als Goblins identifiziert! Naja, wohl nicht sooo überraschend... kurz vorher hatte er uns auch vor einem Fuchs gewarnt...).
Die waren aber gar nicht so schlimm, ich habe einfach das gemacht, was ich am Besten kann - reden! Ich habe sie freundlich begrüßt, mich vorgestellt und ihnen versucht zu verstehen zu geben, was wir hier wollen (dabei habe ich mich aber natürlich halb hinter Hochnase versteckt, sicher ist sicher!).
Nachdem Ordhan mir beigesprungen ist und ihnen auch noch den Namen der Goblin-Schamanin genannt hat (Urkunde... nee. Fing aber mit Ur- an. Urwald? Nee, Blödsinn, vorher war ich näher dran. Urkunwa? Jetzt rate ich bloß... ah, halt, mir fällt es gerade ein! Urkununna! - Woher wusste Ordhan den Namen eigentlich? Habe ich da wieder was verpasst?), haben uns dann mitgenommen und sogar darauf verzichtet, irgendwelche unangenehmen Dinge auf uns zu schießen.

Im Lager wurden wir dann direkt zur Schamanin gebracht. Es war zwar ein wenig schwierig, ihren Worten zu folgen (ihr Garethi war nicht so überragend, und sie hat dazu auch noch höllisch gestunken! Wobei, im ganzen Lager hat es so gerochen... ich habe heimlich diesen Trank geschluckt, den mit der Eintopf gegeben hatte...), aber letztlich war sie - für einen Goblin - ganz nett, und hat uns die Situation aus ihrer Sicht geschildert:
Der See liegt in einem Gebiet, das Goblins nicht betreten dürfen ("Bannland!"), weil man da "böse Gedanken" bekommt. Manche Goblins halten sich nicht daran, und greifen dann Menschen an (Wirklich? Hier hatte ich den Eindruck, dass sie ein wenig lügt - erzähle ich gleich genauer). Und zudem gibt es auch noch Holzfäller, die sich nicht an das Bannland halten (wie auch? Wenn sie nix darüber wissen?) und dort Bäume fällen - was der Schamanin nicht gefallen hat, weswegen sie uns gebeten hat, die Menschen dazu zu bringen, ihr Lager abzubrechen und aus dem Bannland zu verschwinden; als Belohnung würde sie uns dann einen Trank geben, der die "bösen Gedanken" bändigt (und genau hier passt etwas nicht - wenn sie einen Trank hat, der die "bösen Gedanken" bändigt, warum gibt sie den nicht ihren Gefolgs-Goblins, wenn sie mal ins "Bannland" müssen? Tja, ich denke, genau das hat sie getan! Ihre Goblins sind dann aber auf die armen Nostrier gestoßen und haben diese angegriffen - für Goblins sehen Menschen doch bestimmt alle gleich aus! Später hat sie dann den Fehler ihrer Leute bemerkt, und jetzt, wo ein paar Leute in ihr Lager kommen und genau diese Leute suchen, erfindet sie eine Geschichte von "anderen Goblinsippen", die schuld wären, und nicht auf sie hören würden.. Dabei weiß doch jeder, der auch nur ein paar Geschichten über Goblins gehört hat, dass diese sich !nie! ihren Schamaninnen widersetzen!).

Nun, wir sind also auf den Handel eingegangen und direkt ins Holzfällerlager weitergereist - wo ich auch gerade in Gegenwart von 11 männlichen Holzfällern sitze und dir schreibe (die können anscheinend alle nicht lesen, einer hat mich gerade gefragt, ob ich da schreibe oder male!).
Klimperer und Ordhan haben sich für den Moment mit dem Vorarbeiter zurückgezogen und versuchen ihn von unserem Standpunkt zu überzeugen, während der Rest mir hier Gesellschaft leistet.

Die Andergaster Kerle hier glotzen mir auf die Brüste! fällt mir da gerade auf. Dabei habe ich doch praktisch keine! Zumindest bin ich mir sicher, dass der ein oder andere Kerl hier Größere hat!
Warum sind hier eigentlich keine Frauen am Arbeiten? Was machen Frauen in Andergast eigentlich? Sitzen die alle zuhause und stricken? Aber das ist doch furchtbar langweilig!

Ah, endlich. Meine beiden Gefährten kommen mit dem Vorarbeiter zurück. Schreibe später weiter!
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Ich schreibe dir das hier rasch, während die anderen sich den Kopf zerbrechen, wie wir an dem Baum-Schläger vorbeikommen (durchs Gebüsch wollen sie ja nicht!).

Ich war bei den Holzfällern stehen geblieben. Also, natürlich nur im übertragenen Sinn, weil ich bei diesen Glotzern sicherlich keinen Augenblick länger verbringen würde als nötig!
Klimperer und Fischohr kamen also zurück und informierten uns, dass sie den Vorsteher... äh Vorarbeiter davon überzeugt hätten, das Lager abzubrechen und abzuziehen.
Als ich auf dem Marsch zurück zu den Goblins von Ordhan wissen wollte, wie sie das geschafft haben, hat er nur fein gelächelt und etwas davon gesagt, dass von den "Holzfällern eben manche Brüste hatten". Meine Antwort ("Ich weiß! Und trotzdem haben sie auf meine geglotzt!") hat ihn dann offensichtlich ein wenig verwirrt? Und meine Frage hat er damit auch überhaupt nicht beantwortet!

Egal. Wir sind also wieder zurück zu den Goblins und haben der Schamanin davon berichtet, die uns dann ein paar Beutelchen gegeben hat, in denen etwas sein sollte, "die Wut des Waldes nicht so spührbar macht". Ich wollte natürlich gleich reinschauen, aber das Ding ist wirklich fest verschnürt, und stinken tut es obendrein! Also habe ich es dorthin verstaut, wo ein wenig Gestank kaum auffallen sollte. (Übrigens habe ich da wohl wieder etwas falsch verstanden, als ich vorhin davon schrieb, dass sie uns "einen Trank" geben wollte...)

Die Goblins haben uns daraufhin noch an den Rand des "Bannlandes" gebracht und sich dann geweigert, uns weiter zu begleiten. Wir sind also weiter in die Richtung gelaufen, die die Schamanin uns beschrieben hat (dank mir verlaufen wir uns ja praktisch nie!).
Ordhan hat dann plötzlich angefangen, den anderen davon zu erzählen, dass er ein Fisch ist (verkürzt dargestellt natürlich nur), und ihnen seine Schwimmhäute gezeigt. Keine Ahnung warum, vielleicht als vertrauensbildende Maßnahme? Jedenfalls waren die anderen recht verständnisvoll.

Je näher wir dem See kamen, desto unwohler habe ich mich allerdings gefühlt. Auch jetzt, während ich das schreibe, habe ich irgendwie das Bedürfnis, Reißaus zu nehmen. Die anderen haben sich auch öfter mal über irgendwelche Kleinigkeiten gestritten. Ich habe jeweils versucht zu vermitteln, aber das schien fast keinerlei Auswirkungen zu haben. Naja, immerhin haben sie sich nicht die Köpfe eingeschlagen - noch nicht zumindest. Das verbuche ich dann wohl mal als Erfolg?

Schlußendlich haben wir dann also diese Lichtung am Rande des Sees gefunden. Dumm nur: Der einzige nicht-dornenberankte Zugang zum See führt an einem alten, kahlen Baum vorbei - der mit seinen Ästen um sich schlägt, wie Hochnase und Klimperer schmerzvoll festgestellt haben.

Und so diskutieren wir nun, wie wir an den See herankommen. Mein Vorschlag, den Baum anzuzünden, wurde von den anderen gleich mal abgelehnt.

.... Moment mal, seit wann verspüre ich das Bedürfnis, Lebewesen anzuzünden?
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Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes temporäres Reisetagebuch,

ich weiß, wir sind uns gerade erst begegnet, und du bist auch nur ein Bündel Pergament, das ich von den Nostriern habe mitgehen lassen, aber ich muss dir das hier jetzt unbedingt anvertrauen, bevor ich es später wieder alles vergesse!
Weil weißt du, ich habe mein treues Reisetagebuch etwas gedankenlos auf der anderen Seite liegen lassen, um es nicht nass zu machen (sicher ist sicher!), und wie du bestimmt bald feststellen wirst, habe ich ein großes Mitteilungsbedürfnis! Ich hoffe nur, dass es dir nichts ausmacht, wenn ich dich nach dieser ganzen Sache mit meinem Reisetagebuch verbinde? Ich kann sogar eine kleine Hochzeitszeremonie abhalten für euch beide!

Ok, das war jetzt albern. Egal. Wir sind jetzt in der Feenwelt - und es ist ganz anders, als in den Geschichten. Wo sind die Blütenfeen, die Regenbogen, die schönen Blumen? Nicht hier jedenfalls! Hier gibt es nur seltsame Leute, die längst hinüber sein sollten, eine verlogene Dunkelfee, und einen dunklen Wald, in dem sich die seltsamen Leute anscheinend regelmäßig versuchen zu Tode zu prügeln!

Ach, wenn du jetzt schon mein Reisetagebuch kennen würdest, wüsstest du, dass ich meist ein wenig brauche, bevor ich anfange, die Geschichte an einem Stück zu erzählen. Nun, jetzt weißt du es jedenfalls. Weil ich es dir gesagt habe. Tja nun.

Also, wie sind wir an diesem Baum-Schläger vorbeigekommen? Klimperer hat ihm (oder ihr?) ein Liebeslied (oder so, hat sich jedenfalls ein wenig kitschig angehört) gesungen, und plötzlich hat das Ding irgendwie mit uns gesprochen. In unseren Köpfen, oder so. Sehr unangenehm.
Jedenfalls haben wir dem Baum klargemacht, dass wir einfach nur zum See wollen, und als er/sie/es daraufhin fragte, ob wir trinken wollen, haben wir einfach nur bejaht. Das schien dem Ding zu reichen, jedenfalls hat es Hochnase und Ordhan in Ruhe gelassen, als sie vorsichtig zum See getippelt sind. Klimperer ist hinterher, wurde aber beim Vorbeigehen nett angeknarzt - ob ich die Hochzeitszeremonie für die Beiden abhalten soll? Wird sich wohl herausstellen, wenn wir diese verflixte Feenwelt endlich wieder hinter uns gelassen haben.

Am See angekommen, hatten wir gar keine Zeit, uns weiter zu beraten, denn da tauchte schon eine wunderschöne, rothaarige (ich lieeebe rote Haare!), blauäugige, nackte, habe ich wunderschön schon erwähnt?`Ja; egal. Jedenfalls tauchte da das perfekteste Wesen auf, das mir je begegnet ist. Eigentlich hätte ich da schon ahnen müssen, dass das eine Falle war? Ich war aber bei weitem nicht die Einzige, die sie getäuscht hat, anderen erging es sogar noch schlimmer: Ordhan hat sofort seine Kleidung von sich geworfen und ist ins Wasser gehüpft.
Ich habe ihm noch hinterhergerufen: "Ordhan! Wie unhöflich, einfach so in ihren See zu springen, du hast dich ja noch nicht einmal vorgestellt!"
...
Ich musste gerade so kichern, der Spruch war wirklich gut. Finde ich.

Die Fee - denn natürlich war es eine Fee - hat sich daraufhin mit sanfter Stimme als "Marandel" vorgestellt und uns in ein Gespräch verwickelt, in dem wir uns dann auch alle vorgestellt haben, sogar Ordhan (wobei er wegen seinem kleinen Etikette-Fehltritt knallrot war! Eire meinte übrigens bei ihrer Vorstellung (wohl scherzhaft), dass sie Ordhan nicht kennen würde).
Wir erzählten ihr dann von den Nostriern, die wir suchen, woraufhin sie mit trauriger Stimme meinte, dass diese in der Feenwelt seien, und dort von einer "bösen Fee" festgehalten würden. Ob wir ihr dabei helfen könnten, die "böse Fee" zu besiegen, die Menschen dort zu befreien und den "ewigen Konflikt" zu beenden? Fragte sie flehentlich, und wurde noch nicht mal ein kleines wenig rot dabei! So ein Miststück!

Oh, tut mir leid, ich habe wohl gerade den Federkiel zerbrochen! Was eine Sauerei.

So, besser. Also weiter.
Wir erklärten uns natürlich sofort bereit, diesem wunderschönen Wesen dabei zu helfen, gute Taten zu vollbringen, und stimmten zu, hinter ihr her zum Grund des Sees zu tauchen, wo sich das Tor zur Feenwelt befindet.
Ich habe mich also sofort ausgezogen und meine Sachen zu einem schönen kleinen Häuflein neben dem netten Baum-Schläger deponiert - schließlich wollte ich nicht, dass alles nass wird, und weiterhin wollte ich nicht beim Tauchen von dem ganzen Kram behindert werden, was mich gut das Leben kosten könnte... (Hey, Saludir, falls du mich in Borons Hallen hörst... tut mir leid, dass ich dich mit dem Vorratsbündel habe tauchen lassen! Aber wir hätten das Zeug in der Höhle wirklich gut gebrauchen können!)
Als ich mich dann umgedreht habe, haben die anderen mich angeglotzt, als hätte ich den Verstand verloren. Diverse Männer wurden rot (sind die noch alle Jungmänner, oder was?), und auch Hochnase und Eire schienen etwas perplex. Als gäbe es in der Wildnis neben einem Baum-Schläger stehend und in Gegenwart einer leibhaftigen Fee nichts Erschütternderes, als meinen Schambereich zu sehen! (Sollte mir das zu denken geben?)
Sogar die Fee hat mich blöd angeschaut, dabei ist die doch selbst nackt in dem See heraumgeplanscht!

Wie auch immer. Wir sind also durch das blöde Feentor getaucht, hinter der pikierten Nackt-Fee her, und ich hoffe, dass dies nicht mein letzter Fehler war.

Auf der anderen Seite sind wir wieder in einem See aufgetaucht, und die Umgebung... naja, habe ich ja oben schon angerissen, es sieht einfach überhaupt nicht aus, wie in den Geschichten über Feenwelten. Es sieht eher so aus, als hätte jemand ein Stück andergastsche Waldwildnis genommen, sie irgendwie noch düsterer gemacht und sie hinter einem bescheuerten Feentor verborgen.

Die Fee war auch da, aber als sie am Rande des Sees aus dem Wasser gestiegen ist, hatte sie plötzlich eine metallene Vollrüstung an und trug so ein riesiges Mordgerät mit sich herum, das sonst nur von Hochnasen verwendet wird.
Zudem hat sie uns mit kalter Stimme mitgeteilt, dass ihr "richtiger" Name übrigens "Lyranide" sei, und dann hat sie von irgendwoher ein Hemd hervorgezogen und mir gereicht - meine Nacktheit schien sie wirklich zu stören! (Na, immerhin kann ich das Ding zuhause bestimmt als "echtes Feenhemd" losschlagen!)
Wir haben sie daraufhin natürlich, obwohl etwas perplex, mit Fragen gelöchert, die sie ruhig beantwortete, und uns dann zum Heerlager "unserer Leute" geschickt hat - den Nostriern in dieser Feenwelt.
Im Gespräch mit ihr haben wir herausgefunden, dass in dieser Welt schon seit Jahrtausenden eine kleine Gruppe Andergaster gegen eine Gruppe Nostrier kämpft - zwei Heerlager, eine Lichtung, regelmäßige Gefechte mit schweren Verlusten, aber keine dauerhaft Toten.
Eire fragte daraufhin, ob dies alles Menschen wären, die von unserer Welt in die Feenwelt gelangten - was die Fee bestätigte.
(Wie das wohl passierte? Ich vermute stark, dass es etwas mit einer nackten Fee mit großen, blauen Augen zu tun hat...)

Oh, ich brauche mal eine Pause, sonst muss noch ein Federkiel dran glauben (und so viele haben die hier nicht!).
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Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes temporäres Reisetagebuch,

Mir ist gerade ein- und aufgefallen, dass ich dich, falls dies alles doch noch gut ausgehen sollte, ja mit auf die andere Seite nehmen muss. Durch den See. Und da ich schlauerweise meinen wasserfesten (oder auch nicht) Umschlag drüben habe liegen lassen, wirst du wohl nass werden. Und deswegen wahrscheinlich beleidigt meine ganze schöne Schrift verschmieren. Tsaverflucht, warum muss ich auch darauf bestehen, meine Erlebnisse aufzuschreiben? Vielleicht haben diese Geweihten ja doch recht, die Bücher grundsätzlich ablehnen?

Wie auch immer, darüber kann ich mir später noch Gedanken machen. Wir sind also ihrer Beschreibung folgend zum Lager der Nostrier gelaufen (übrigens ist es überhaupt nicht angenehm, ohne Stiefel durch einen Wald zu laufen - wahrscheinlich wesentlich unangenehmer, als es gewesen wäre, mit Stiefeln zu tauchen! Muss ich mir für das nächste Mal merken. Also, für das nächste Mal, wenn ich mich von einer bösen Fee in ihre Feenwelt locken lasse. Was ja hoffentlich nicht passieren wird?).
Dort wurden wir dann von einem gewissen Weibel Jasper in Empfang genommen, der diesen typisch raunzigen militärischen Tonfall hatte, der in mir immer das Bedürfnis weckt, Unsinn anzustellen - in diesem Falle habe ich mir überlegt, dass es ja ganz hübsch aussehen würde, wenn ich das Haupthaus der Nostrier mit einem Regenbogen bemalen würde. Habe ich aber natürlich nicht gemacht, so dumm bin ich dann auch wieder nicht.
Zum Glück hat Ranzig-Jasper nur mit Baronin Caristhea gesprochen, und uns schließlich auch ins Lager gelassen, ohne auf eine "Leibesvisitation", wie manche Militärs das Angrabschen fremder Leute nennen, zu bestehen (bei mir hätte es aber auch nichts zu untersuchen gegeben, wo hätte ich mit meinem Hemdchen denn Waffen verstecken sollen?).

Weiterhin hat er einer gewissen "Knappin Misalinke" befohlen, "das Mädchen im Nachthemd" (gemeint war ich) "mit ordentlichen Klamotten" auszustatten. Was Misalinke, die außerdem auch noch die Heilkundige des Lagers ist, dann auch gemacht hat. Sie ist eine recht nette Frau, und wir haben von ihr einige interessante Dinge erfahren, während sie mich mit Lederhose, Lederstiefeln und Lederweste ausgestattet hat (ja, ich laufe jetzt ganz in Leder herum! Ohne Unterwäsche! Gibt Angenehmeres, könnte aber auch schlimmer sein; und vielleicht kann ich das Zeug ja mit nach Hause nehmen, manche Leute stehen ja auf so einen Aufzug): Die Nostrier hier sind schon seit langem hier, Misa seit um 600 nach Bosparans Fall (lange her also), und die Hauptfrau bereits seit kurz nach Bosparans Fall. Den Rest hat dies offenbar ziemlich schockiert, ich habe nur mit den Schultern gezuckt und gesagt: "Was habt ihr erwartet? Es ist eine Feenwelt." (Jaha, Elaria, ganz lässig, konnte mal die Gebildete heraushängen lassen! Passiert auch nicht allzu häufig.)

Hochnase hat sich derweil alleine mit der Hauptfrau unterhalten, und uns kurz danach erzählt, dass die Hauptfrau ihr einen kurzen Überblick über die anderen "Bewohner" dieser Feenwelt gegeben hat: Ein gewisser "Beltoro Paligan" (ich glaube, von dem habe ich ein Bild gesehen, als ich damals in diese Paligan-Villa eingestiegen bin... von der ich ja immer noch den Schlüssel habe, fällt mir da ein; also gerade nicht, aber der liegt bei meinen Sachen unter dem Schläger-Baum auf der anderen Seite), ein Rondrageweihter namens Odoran (den werde ich Odo nennen), ein Sume, der bei den Andergastern lebt, die Andergaster selbst natürlich, sowie ein kleines Rudel Goblins (wie die wohl hierher gekommen sind? Auch Feen-Charme?).

Weiterhin meinte Hochnase, dass die Hauptfrau ihr noch einen etwas seltsamen Satz gesagt hätte: "Was würde eine Fee machen, wenn sie kein Spielzeug mehr hätte?" Und das in Bezug auf die Frage, ob man aus dieser wenig gastlichen Feenwelt auch wieder abreisen kann.

Ich schätze mal, genau das sind wir hier gerade: Spielzeug. Gefällt mir überhaupt nicht. Blöde Fee. Der schneide ich ein paar ihrer ach-so-hübschen Haare ab, wenn ich die Gelegenheit dazu bekomme.

Die anderen wollen jetzt besprechen, was wir als nächstes unternehmen, also berichte ich dir später weiter über meine Rachepläne (seit wann schmiede ich eigentlich Rachepläne? Also, nicht dass sie es nicht verdient hätte, aber...).
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Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes temporäres Reisetagebuch,

Ich könnte jemandem die Augen auskratzen! Egal, wem! In dieser Feenwelt sind einfach nur Idioten unterwegs! Aggressive, gewalttätige, dumme Idioten!

Dabei hat alles so gut angefangen: Ich habe die anderen überzeugt, dass wir als Erstes bei diesem Paligan vorbeischauen sollten, da der Kerl bestimmt eine Menge Ahnung davon hat, was in dieser Feenwelt so los ist, und uns daher nützlich sein könnte. Und ich hatte recht! Wenn das nicht so ein gewalttätiger Schleimbeutel wäre, wären wir jetzt bestimmt schon auf dem Weg nach draußen!

Tief durchatmen, Elaria.

Also, der Reihe nach. Wir sind also gemeinsam zu dieser prächtigen Villa spaziert, die dieser Paligan hier bewohnt (wo die herkommt? Weiß er auch nicht. Er meint, die wäre schon da gewesen, als er angekommen ist; also wahrscheinlich von der bösen Fee hergezaubert).
Vor der Villa stand eine große Statue der Fee (Miststück!); und was wollte ich jetzt dami sagen? Keine Ahnung. Das Ding stand da eben rum.
Der Paligan hat uns dann auch sofort die Tür geöffnet - anscheinend war ihm langweilig - und uns sofort überschwänglich in die Villa eingeladen.
Innen sind mir sofort die Bilder aufgefallen, die überall herumhingen - Bilder von der Umgebung der Villa, aber auch von einem Wandteppich (offensichtlich hat er sich einen Wandteppich gewünscht, und ihn sich dann einfach gemalt; äh ja, übrigens, die Bilder waren von dem Paligan - der kann echt gut malen. Wenn er nur nicht so ein ekliger Schleimbeutel wäre!). Auf dem Bild einer Felswand ist mir ein kleiner Spalt aufgefallen, das wird später noch wichtig werden: also, glaube ich - wir sind uns noch nicht ganz sicher. Egal, schreibe ich später bestimmt was zu. Wo war ich?
Ah ja. Schleimbeutel hat uns bewirtet. Mit Tee und trockenen Keksen. Der Tee war gar nicht so schlecht, und die Kekse waren immerhin besser als zu hungern. Und das Gespräch war erst auch gar nicht so übel, wenn man mal beiseitelässt, dass das Wort "arrogant" wohl von oder zumindest für ihn erfunden wurde: Wir haben ihm unsere Geschichte erzählt, und er hat uns wichtige Informationen gegeben, zum Beispiel dass die Fee mal seine Geliebte war (iihk, die schöne Fee hat sich von dem Schleimbeutel anfassen lassen? Würde ich ja nicht machen!), und dass er ihr immer noch hinterherschmachtet - oder auch nicht, da schien er sich nicht ganz einig zu sein. Jedenfalls hat ihn das nicht davon abgehalten, sich schleimigst an Eire ranzuschmeißen - das Spitzohr scheint ihm aber genauso wenig zugetan zu sein wie ich. Ich habe ihn dann aber schnell mit Gesprächen über seine Kunst abgelenkt und ihn auch noch weiter ein wenig über die Umgebung ausgefragt - so hat er mir bestätigt, dass er die Bilder selbst malt, und dazu auch in der gesamten Umgebung unterwegs ist, um sich die Stellen direkt anzuschauen. Er bot mir sogar an, dass ich seine Aufzeichnungen sehen könnte! Aber anscheinend war das so ein Angebot, das seiner Meinung nach durch sein Bett führen sollte (so wie damals, als Finn mir "seine Eidechsen zeigen" wollte... du erinnerst dich bestimmt; ach nein, stimmt, du nicht - noch nicht... dazu muss ich dich erst mit dem anderen Buch vereinigen - wenn du verstehst, was ich meine! ... Mensch, Elaria, was laberst du hier eigentlich schon wieder für einen Mist?!).
Weiterhin habe ich dann einen Handel mit ihm vereinbart - wir nehmen ihn mit aus der Globule, sobald wir einen Weg gefunden haben, und er überlässt mir im Gegenzug das Bild mit dem Felsspalt. Warum? Ich finde das Bild einfach schön! (Nein, nicht wegen der Spalte!) Und es lässt sich draußen bestimmt gut verkaufen.
Oh, und dann hat Schleimbeutel noch erwähnt, dass es hier in der Globule noch eine Art Gladiator-Ork gibt, der gerne Leute abschlachtet und in einer Höhle in der Nähe lebt. Wir haben sofort einstimmig beschlossen, dass wir diesen Typen nicht kennenlernen wollen.
Kurz darauf sind wir aber fluchtartig aufgebrochen, weil der Schleimbeutel noch schleimiger wurde, und vorgeschlagen hat, dass Eire und ich ja auch gemeinsam mit in sein Schlafgemach kommen könnten....


Ugh, ich geh mich mal kurz übergeben, bin gleich zurück.
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Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes temporäres Reisetagebuch,

Jetzt geht es mir wieder... besser. Einigermaßen. Schnell weiterschreiben, bevor ich wieder an den Schleimbeutel denke... zu spät...!

Also, wir sind dann Richtung Andergaster-Lager marschiert, weil die anderen nach dem mehr-oder-weniger erfolgreichen Gespräch mit... na, du weißt schon... der Meinung waren, dass wir mit dem hiesigen Sumen Kontakt aufnehmen sollten. Anscheinend hat der auch eine Rolle in Kaspers Geschichte gespielt? Haben die anderen wohl besser duchblickt als ich.

Jedenfalls haben sich die anderen auf dem Weg zu dem Eintopf ziemlich in die Wolle bekommen, keine Ahnung warum. Irgendwann hat mir das Gemotze dann auch gereicht, und ich habe diese Streithähne angeschnauzt, ob sie sich mal wieder wie Erwachsene statt wie Kinder benehmen, einfach die Klappe halten und sich auf unsere Aufgabe konzentrieren könnten. Danach war Ruhe. Zum Glück. Hat mich zwar selbst etwas gewundert, aber anscheinend war ich einschüchternder, als ich gedacht hätte. Oder sie waren nur verwirrt, dass ich auch mal einen solchen Tonfall anschlagen kann. Offensichtlich haben sie noch nie an einer richtig gefährlichen Expedition unter meiner Leitung teilgenommen.

Bald marschierten wir dann also auf die Hütte des Sumen zu, die sich in der Nähe des Andergaster Lagers befand. Der Kerl hat uns auch sofort freundlich in Empfang genommen, sich aber wie ein kleines Kind verhalten. Als wir auf dem Rückweg drüber geredet haben, hatte einer der anderen - keine Ahnung mehr wer - die Idee, dass der Eintopf ja von der Fee bestraft worden sein könnte, weil er dem Kasper geholfen hat, aus der Feenwelt zu fliehen. Wenn das stimmen sollte.... sollte ich der Fee vielleicht doch keine Haare abschneiden. Aber warte, die brauchen wir doch jetzt!

Oh, ich schreibe schon wieder durcheinander. Verfluchter Schlachtlärm, wir soll man sich denn da konzentrieren?

Also, wir haben uns mit dem Sumen ein wenig unterhalten, aber aus ihm war nichts herauszubekommen. Esindio - also der Klimperer - kam dann auf die Idee, für den Irren ein Lied zu spielen (er versucht wohl jedes Problem mit Musik zu lösen?), und tatsächlich hat der Eintopf sich daraufhin ein wenig beruhigt und uns ein paar Fragen beantworten können, bevor er wieder im Nebel verschwunden ist. Also, geistig; du verstehst, was ich meine? Wenn nicht... egal, ich verstehe es, darauf kommt es ja an.
Was haben wir also von ihm erfahren? Es gibt ein Feentor, durch das man zurückkehren kann, das wird allerdings von einem "Wächter" beschützt, und man braucht eine Haarlocke der Fee, um durchzukommen (wie gesagt hätte ich ja nichts dagegen, ihr etwas in ihren Haaren herumzuschnippeln - ich bezweifle nur, dass sie die Idee genauso gut finden wird wie ich...).
Mehr war nicht aus ihm herauszubekommen, also haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht - ohne uns zu streiten. Wenn ich so drüber nachdenke, hat uns das Lied vom Klimperer wohl auch ganz gut getan?
Jedenfalls haben wir beschlossen, dass wir uns aufteilen (immer eine gute Idee!): Eire und ich wollten beim S... du weißt schon... vorbei schauen, um ihn zu fragen, ob er vielleicht eine Haarlocke der Fee bei sich aufbewahrt hat... weil er... naja, mit der Fee... (würg!)
Spitzohr - also, Fischmensch... oder Feefischmensch? Habe es immer noch nicht ganz verstanden; also, Ordhan, ja. Der wollte sich stattdessen noch mal mit der Knappin Misa unterhalten, keine Ahnung, was er sich davon versprochen hat. Oh, und Klimperer haben wir mit zum.... Paligan genommen. Als Schleimschutz, sozusagen.

Auf dem Rückweg war allerdings schon von überall her Waffenklirren zu hören - die Nostergaster hatten wohl mal wieder beschlossen, dass es jetzt an der Zeit ist, sich gegenseitig auf die Fresse zu schlagen. Wir sind den Auseinandersetzungen vorsichtig aus dem Weg gegangen und kamen nicht viel später bei der Villa an.

Dumm nur, dass der Paligan-Schleimbeutel fast sofort nach der Begrüßung ausgeflippt ist, und uns angeschrien hat, dass er die Fee zurückhaben will, und warum hier bitte ein !Mann! in seiner Villa herumsteht. Unsere Bitte nach einer Haarsträhne schien er überhaupt nicht wahrzunehmen. Da ist mir dann auch der Kragen geplatzt, und ich haben den widerlichen Schleimbeutel angeschrien, was er doch für ein Schleimbeutel ist, und dass er gefälligst seinen fetten Arsch aus dem Weg bewegen soll, weil wir uns jetzt die Haarsträhne holen werden.

Tja, und dann zieht der Schleimbeutel dann doch tatsächlich einen kleinen, fiesen Säbel (oder so) irgendwo hervor und bedroht uns damit! Ich bin natürlich sofort ein paar Schritte zurückgewichen, Eire ebenso. Klimperer hat noch kurz mit ihm rumdiskutiert und wollte es anscheinend auf ein Gemetzel ankommen lassen, aber Eire und ich haben ihn dann schnell an den Armen gepackt und nach draußen geschleift.
Nachdem wir dann noch kurz überlegt haben, wie wir am Besten in die Villa einsteigen könnten (die anderen waren überrascht, als ich erzählte, dass ich schon mal in eine Paligan-Villa eingestiegen bin), sind wir zurück zum Nostrianer-Lager geschlichen.
Wo wir dann auf Ordhan trafen, der uns berichtete, was er von Misalinke erfahren hatte: Erstens scheint irgendwo hier in der Globule sich ein Felsspalt zu öffnen, wenn Kampfeslärm zu hören ist - das erinnerte mich natürlich sofort an das Bild vom Schleimbeutel und lenkte mich ein wenig ab, weil ich sofort versuchte, mir vorzustellen, wo sich diese Stelle eigentlich wohl befindet.
Derweil erzählte Ordhan noch ein wenig weiter, von Misas Geliebtem bei den Andergastern, und einem Kerl, den wir anscheinend suchen, und der hier bei den Nostriern im Lazarett liegt. Habe ich aber nur am Rande mitbekommen, wie gesagt war ich beschäftigt.

Und schließlich war ich mir dann auch ziemlich sicher, dass sich diese "Felswand" nur an einer einzigen Stelle in der Globule befinden konnte - mitten im zentralen Wald. Denn die Bäume rundherum, sowie die Tatsache, dass die "Felswand" an einer Seite so scharf "nach hinten" abknickt, und dorthinter keine weitere Felswand, sondern nur Wald zu sehen ist, bedeutete für mich, dass sie unmöglich an dem Rand des Talkessels sein konnte. Und ich hatte ja in der Mitte des Mittelwaldes eine Felsstele erspäht... vielleicht ist die Wand also gar keine Wand, sondern die Basis der Stele.

Das habe ich den anderen dann auch verkündet, aber die Begeisterung für eine seltsame Spalte im Fels hielt sich bei ihnen offensichtlich in Grenzen, denn Eire und Ordhan beschlossen, als nächstes ins Lager der Andergaster zu schleichen, um dort den Geliebten der Knappin herauszuholen. Klar, warum sollte man sich darum kümmern, dass hier seltsame Dinge passieren, wenn man genauso gut einer Fremden beim Knutschen helfen kann?

Ich hatte jedenfalls mittlerweile mächtig Hunger, und so bin ich dann mit Esindio zusammen aufgebrochen, um das Lager der Nostrier zu plündern. Seltsamerweise hatten die gar nichts auf Lager, daher sind wir dann doch wieder nach draußen und haben uns dort etwas gesucht. Ich sage dir, ich war so hungrig, ich hätte eine ganze Hasenfamilie mit bloßen Händen erwürgen können!
Wir haben dann auch etwas gefunden, Beeren oder so einen Mist. Wenigstens etwas.

Etwas später kamen die beiden Kuppler dann auch wieder zurück, brachten aber anstatt dem Kerl nur ein Amulett zurück, was die Hexe.. ups, zu viel verraten. Ja, also, die Misa hat das Amulett also entgegen genommen (schien sie ähnlich zufrieden zu stellen wie der Kerl?) und dann offenbart, dass sie eine Hexe ist. Tja nun, ich hatte mich schon gewundert, warum sie mir auf die wunden Füße gespuckt hatte?

Ach, und die beiden haben noch herausgefunden, dass die Andergaster einen Magier in ihrem Lager haben. Genau das was wir brauchen, noch jemand, der uns Schwierigkeiten machen kann.

Ich bin müde, so müde. Wäre es weise, jetzt zu schlafen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich nicht mehr lange ...
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Elaria Bosvani hat geschrieben:Doofes temporäres Reisetagebuch,

Langsam wird es mir wirklich zu mühselig, dir alles haarklein erklären zu müssen. Echt jetzt, von all den dummen Leuten, die mir hier in dieser beknackten Feenwelt bisher begegnet sind, bist du echt das dümmste Stück. Gut, du bist eigentlich auch nur ein Bündel Pergamente, aber irgendwie tut es mir gut, die das zu sagen. Halt die Klappe.

Ich schreibe dir jetzt trotzdem, was passiert ist. Interessiert mich nicht, ob es dich interessiert, ich muss einfach meinen Frust über die Situation irgendwie loswerden.

Die anderen haben mich gestern dann tatsächlich noch mal geweckt, weil es ihnen eingefallen ist, dass sie ja jetzt unbedingt sofort zu dieser blöden Felsspalte kriechen könnten. Mitten durch das Kampfgetümmel der bescheuerten Nostergast-Idioten durch. Wenn ich nicht so müde gewesen wäre, hätte ich denen aber mal ordentlich meine Meinung gesagt.

So aber bin ich ihnen gähnend hinterher getrottet, wobei ich glaube ich einigen Fallgruben und ähnlichem Mist ausgewichen bin. Irgendwann mitten im Wald hat Ordhan mich dann mit Nüssen beworfen und einen Haufen Lärm gemacht, weil er meinte, ich wäre zu auffällig? Dabei bin ich nur hinter Hochnase hergetrottet, und die war mit ihrer Klapperplatte ja wohl noch viel auffälliger? Egal. Irgendwie und irgendwann sind wir also an dieser Felsstele angekommen, wobei uns auf dem Weg dahin noch so komische Riesenmotten mit menschlichen Gesichtern genervt haben. Gut für sie, dass ich meine Waffen nicht dabei habe, sonst hätten da ein paar von denen dran glauben müssen.

Bereits an der Basis der Stele konnten wir Schriftzeichen sehen, die anscheinend von irgendwelchen Kämpfen berichtet haben. Eire hat daraufhin aus irgendeinem Grund beschlossen, die Stele hochzuklettern, und da Eire bisher eigentlich immer ganz gute Ideen hatte, bin ich einfach hinterhergeklettert. Hat aber nix gebracht, oben stand nur noch mehr von dem Schlachten-Mist. Wobei es vielleicht ganz interessant ist, zu erwähnen, dass die ältesten Einträge ganz oben stehen? Und die Stele bis ganz nach unten vollgeschrieben war? Haben sie jetzt also einfach keinen Platz mehr und müssen aufhören mit dem Scheiß, oder wächst die Stele mit jedem Kampf weiter nach oben?

Ach ja, den Spalt haben wir uns auch angeschaut, der war nur handgroß. Sah auf dem Bild irgendwie größer aus - andererseits sah auf dem Bild die Stele auch wie eine Felswand aus. Da hat der Schleimbeutel wohl nicht maßstabsgetreu gezeichnet. Tolles Wort, was? Maßstabsgetreu. Hat mir mein Lehrmeister beigebracht. Er wäre bestimmt total verwundert, dass ich mich dran erinnere. Dabei ist es doch total gut zu wissen, wie groß Sachen sind. Vor allem für so kleine Leute wie mich.

Äh, ja. Wo war ich? Ach ja, die Spalte. Wollte keiner von uns die Hand reinstecken, logischerweise. Also sind wir wieder abgezogen, weil es mittlerweile auch langsam dunkler wurde. Wobei es hier in der Feenwelt sowieso nur "dunkel" und "Dämmerlicht" zu geben scheint - irgendwie sieht es so aus, als würde das LIcht nur durch einen Haufen Wurzeln durchscheinen. Als wären wir in einer Höhle unter dem Wald.

Zurück im Lager haben wir uns dann noch kurz unterhalten, was wir am nächsten Tag vorhaben.

Ich war natürlich weiterhin dafür, so schnell wie möglich diese bescheuerte Feenwelt zu verlassen, also wollte ich zum Paligan, um ihm die Locke zu klauen. Caristhea - also Hochnase - hat sich sofort dazu bereiterklärt, mitzukommen. Sie versicherte mir außerdem, dass sie noch mehr Informationen aus dem Paligan herausprügeln würde, wenn nötig. Irgendwie hat mich das vorhin total... begeistert? Die Vorstellung, wie Caristheas gepanzerter Handschuh dem Schleimbeutel mitten in seine blöde Fresse haut... Uh, mir wird gerade irgendwie schlecht.
Naja, jedenfalls haben wir dann auch noch diskutiert, was die anderen machen sollen. Mein Vorschlag war: Die Fee steht auf Schwächlinge und Künstler (siehe Schleimbeutel), also sollen Ordhan und Esindio zu ihr gehen und sie versuchen zu verführen. Vielleicht bekommen sie ja etwas aus ihr heraus, eventuell sogar eine Haarsträhne? Die beiden schienen von dem Vorschlag nicht allzu begeistert, haben aber schließlich zugestimmt. Brav.
Eire plante derweil, die Menschengesichts-Motten zu belauschen. Sie meinte, die reden? Vielleicht wären das ja die Spione der Fee, schließlich hatte schon die Hauptfrau der Nostrier darauf hingewiesen, dass die Fee alles mithören würde? War zumindest ihre Vermutung. Mir ist das recht. Wenn sie lieber Motten belauschen möchte, statt mitzuerleben, wie ein Schleimbeutel ordentlich vermöbelt wird - ihre Entscheidung.

Oh, mir fällt gerade ein, dass ich bei einem meiner letzten Einträge vergessen habe zu erwähnen, dass ich dem Schleimbeutel davon erzählt hatte, dass sein Verwandter, Tar Honak, von den Wüstenfanatikern geschnetzelt wurde. Hat ihn total begeistert, seltsamerweise. Offensichtlich war das nicht sein Lieblingscousin.

So, die anderen schlafen schon, ich lege mich jetzt auch hin. Morgen wird bestimmt spaßig.
OOC:
Noch beim vorletzten Spielabend hatte Ordhan einen Etikette-Erfolg - leider weiß ich nicht mehr, in welcher Situation.
Ordhan Etikette Erfolg.png
Und beim letzten Spielabend patzte Eire bei einer Menschenkenntnisprobe gegenüber dem Paligan. Welche Auswirkungen das hatte, weiß ich aber leider auch nicht mehr.
Menschenkenntnis Patzer Eire gegenüber Paligan.png
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Elaria Bosvani hat geschrieben:Hedu temporäres Reisetagebuch,

Wir waren jetzt beim Paligan, und der war auch ohne blutige Nase sehr gesprächig! Caristhea hat da wirklich gute Arbeit geleistet, den Schleimbeutel einzuschüchtern. Vielleicht haben Gewaltandrohungen manchmal ja doch ihren Sinn? Leider haben wir immer noch keine Locke. Ich bin zwar im Haus herumgeschlichen, während Hochnase den Schleimbeutel in die Mangel genommen hat, aber leider waren die interessantesten Räume abgeschlossen. Und selbst nachdem Caristhea den Kerl dazu "überredet" hatte, uns den Schlüssel zu überlassen, haben wir keine Feenhaare gefunden. Er hat uns aber auch gar nicht geantwortet, als wir ihn nach den Haaren gefragt haben, sondern nur blöd aus der Wäsche geschaut. Ob der auch verzaubert ist?

Ich wüsste aber auch nicht, wo der Typ die Haare sonst noch aufbewahren könnte. Wir haben doch überall nachgeschaut - außer vielleicht in seiner Unterhose? Oh TSA... was ein schrecklicher Gedanke...

Na, immerhin konnte Hochnase mir dann berichten, dass Schleimbeutel im Angesicht der Adels-Faust sehr gesprächig war. Er meinte, dass der Rondra-Geweihte, der hier auch irgendwo in der Feenwelt herumtorkeln soll, mehr über die ganze Sache wüsste als alle anderen. Und er - also der Schleimbeutel - erwähnte außerdem etwas von einer "Wurzel des Hasses" - war das jetzt poetisch gemeint? So wie Al'Anfa die "Wurzel allen Übels" ist, und Bosparan die "Wiege der Zivilisation"? Oder war das wörtlich gemeint, und wir müssen hier tatsächlich eine Wurzel ausbuddeln, wenn wir den Hass in dieser Welt besiegen wollen?

Oh, fast vergessen, Caristhea hat mich übrigens heute morgen sehr früh geweckt, weil sie es so eilig hatte, zu dem Paligan zu kommen. Mir war das recht, nachdem der Kerl mir mit einem Säbel vor dem Gesicht herumgefuchtelt hatte, wollte ich ihn mal ein wenig leiden sehen. Gegessen haben wir auf dem Weg. Als wir dann da waren, hat Caristhea sich nicht lange mit Klopfen aufgehalten, sondern die Tür einfach aufgetreten. Wie eine echte Heldin! Ha, ich muss immer noch breit grinsen beim Gedanken an den blöden Gesichtsausdruck, den der Schleimbeutel hatte, als plötzlich die schwergerüstete Adlige da vor ihm stand.

Wie schon gesagt hat Hochnase ihn dann befragt, und ich erfolglos nach der Locke gesucht. Schließlich sind wir wieder zum Lager der Nostrier zurückgekehrt, wo wir aber nur Eire getroffen haben. Immerhin hatte sie mit ihrer Lauschaktion Erfolg und konnte uns mitteilen, dass die Motten wirklich für die Fee spionieren. Zum Glück folgen die uns nicht in unser Zelt, sodass wir hier ungestört Pläne schmieden können.
Oder auch Tagebuch schreiben, während wir auf die Rückkehr der beiden Möchtegern-Feen-Liebhaber warten. Allerdings - falls die nicht bald auftauchen (weil das Liebesspiel mit der Fee zu lange dauert, oder sie von ihr gefressen wurden, oder so) wollen wir weiter zum Rondrageweihten, um dort noch mehr Informationen zu sammeln. Und hey, wer weiß, vielleicht hat der ja eine Feen-Locke herumliegen?
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes temporäres Reisetagebuch,

Ich habe mir gerade meine letzten Einträge noch einmal durchgelesen... ich fürchte, diese Hass-Wurzel hat mich mittlerweile auch... na, nicht im Griff, aber... es ist schwer, ruhig zu bleiben. Freundlich zu bleiben. Wir müssen etwas dagegen machen. Schnell.

Das Problem ist nur, dass die anderen alle so verdammt sture Hohlköpfe sind! Alle! Na, bis auf Eire, die ist nett. Aber auch nicht so helle. Aber sag ihr nicht, dass ich das gesagt habe!

Aber genug davon. Gedanken sammeln. Was haben wir herausgefunden? Was ist unser nächstes Ziel?

Ordhan und Esindio hatten sich ja angeboten, die Fee zu bezirzen, und wie sie uns gerade berichtet haben, war dies sogar recht erfolgreich. Also... sie mussten sie nicht verführen, freundlich sein reichte aus. Erstaunlicherweise.
Sie erzählte recht freimütig darüber, dass auch sie beeinflusst wird (wohl von dieser Wurzel), und sie stimmte zu, alle Menschen (und Goblins, und den Ork) gehen zu lassen, wenn sie aufhören würden, zu kämpfen - sie würde die Menschen also nicht dazu zwingen, gegeneinander zu kämpfen.

Ich habe heute morgen dann auch noch einmal genauer über diese "Wurzel des Hasses" nachgedacht und mit Caristhea darüber geredet. Wir sind uns jetzt ziemlich sicher, dass diese "Wurzel" keine wirkliche Wurzel ist, sondern nur eine Metapher (schlaues Wort von Caristhea!) für etwas anderes, das bekämpft werden muss. Wir sind uns außerdem einig, dass diese "Wurzel" uns magisch beeinflusst - aber wir sind uns sicher, dass keiner der in der Feenwelt anwesenden Magiekundigen uns dagegen helfen kann, wenn es schon die Fee nicht fertigbringt, dagegen zu bestehen. Allerdings haben wir eine - äußerst schwierige - Möglichkeit ausgemacht, die uns helfen könnte: Diese "Wurzel" scheint umso mächtiger zu werden, je stärker die Leute um sie herum hassen. Würden wir also alle derzeit Anwesenden in dieser Feenwelt davon überzeugen, zumindest zeitweise damit aufzuhören, sich gegenseitig zu bekämpfen, würde dies sicherlich helfen (außerdem würde die Fee uns dann ja gehen lassen).

Oh, bei TSA, muss Esindio ausgerechnet jetzt an seinem blöden Instrument herumzupfen? Er spielt ja noch nicht mal was, er zupft einfach nur sinnlos dran herum!

...

Habe ihn angeschnauzt - er meint, er würde es nur "stimmen", und hat mich eine "blöde Ziege" genannt. Dabei habe ich gar keine Hörner. Dummkopf!

Egal, weiter. Wir sind heute morgen dann noch alle gemeinsam zu diesem ominösen Rondra-Geweihten marschiert, von dem wir schon gehört haben. Es hat sich herausgestellt, dass der Kerl dafür verantwortlich ist, dass die Fee so einen auf Rondra-Abbild macht und es genießt, dass die Menschen hier jeden Tag ein Blutbad veranstalten. Hervorragend. Auf so eine blöde Idee muss man erst einmal kommen: Einer Fee - einer !Fee! - "Rondras Ideale" beibringen zu wollen!

Ruhig, Elaria. Tief durchatmen. An eine schöne Blumenwiese denken. Mit Bienen und Blümchen... hmm, naja, das führt jetzt in die falsche Richtung.
Also, der Mann heißt "Odoran von Honingen", und kam offensichtlich als junger, oder zumindest nicht allzu alter Mann hierher - und zwar etwas nach 200 nach Bosparans Fall (interessanterweise sieht er mittlerweile ziemlich alt aus - Menschen altern in dieser Feenwelt also doch!).
Ich habe ein wenig auf ihn eingequatscht (wie ich nun mal so bin, wenn ich nicht gerade jemandem den Hals umdrehen will - was außerhalb dieser Feenwelt eigentlich nie vorkommt! Wirklich nicht!), und er hat mir bereitwillig meine Fragen beantwortet, unter anderem zu dem großen Buch, das er in seiner kleinen Hütte (die war wirklich winzig! Wir haben kaum alle reingepasst - gut, dass ich so klein bin! Ich habe mich einfach auf seine Truhe gesetzt) auf dem Tisch herumliegen hatte. Er meinte, dass er das Buch selbst geschrieben hat - es enthält Einträge zu dem, was er so tagtäglich hier in der Feenwelt beobachtet hat. Kurz hatte ich die Idee, einfach die Anzahl der Tage zu zählen, um herauszufinden, wie lange er aus seiner Sicht schon hier ist - aber das waren einfach zu viele Einträge, wer soll denn so viel zählen?!
Esindio hat den Alten derweil (also, während ich versucht habe, zu zählen), nach dem Wandteppich gefragt.
Ach ja, das habe ich oben vergessen: Die Fee hatte in ihrem Turm auch noch einen großen Wandteppich, auf dem anscheinend die Ereignisse dieser Feenwelt dargestellt wurden (wer den wohl hergestellt hat?), und auf dem waren bei den frühesten Szenen zwei Feen gleichzeitig zu sehen, die sich recht ähnlich sahen. Der Alte konnte uns jetzt erzählen, dass die andere Fee die Zwillingsschwester Lyranides war - war, denn sie wurde von Lyranide in einem ehrenhaften Duell getötet. Hervorragend. Wenn doch nur alle so ehrenhaft wären, wie es die Rondrianer verlangen... dann gäbe es bald keine Menschen mehr, weil sie sich alle bei irgendwelchen dummen Duellen umgebracht hätten! So ein Blödsinn!

Moment mal, mir fällt gerade auf - "Zwillingsschwester"? Bekommen Feen Kinder? Wenn ja, von wem? Hoffentlich doch nicht von so Schleimbeuteln? (Urgh!)

Gedanken sammeln. Was wollen wir jetzt tun? Unser Plan ist es, uns aufzuteilen, und alle Gruppen in dieser Feenwelt von einem kurzen Waffenstillstand zu überzeugen - ein paar Tage sollten es schon sein, schätzen wir.

Eire und ich werden die Andergaster und die Goblins aufsuchen, und Caristhea wird die Kerle zu den Nostrianern und dem Ork begleiten. Ich beneide sie kein Stück um diese Aufgabe.

Wünsch uns Glück! Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung.
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Elaria Bosvani hat geschrieben:Liebes temporäres Reisetagebuch,

Der Plan funktioniert bisher. So halb. Und anders als gedacht. Ursprünglich dachte ich mir ja, ich könnte die Andergaster davon überzeugen, sich mal ein paar Tage zurückzuhalten, indem ich ihnen verklicker, dass sie doch jetzt schon so lange kämpfen, und keinerlei "Erfolge" vorzuweisen haben - was macht es da denn, einfach mal ein paar Tage nicht zu kämpfen? Die sturen Idioten haben das aber absolut nicht eingesehen.

Und dabei hat Eire uns schon extra zu dem Geliebten der Hexe gebracht, der zumindest schon mal bereit war, uns zuzuhören. Wenn der unseren Vorschlag schon ablehnt, wird der Rest uns wohl in hohem Bogen aus ihrem Lager werfen.

Gefrustet sind wir also weiter durch den bescheuerten Matsch zum Goblinlager gestapft. Echt mal, warum ist es eigentlich plötzlich so nasskalt in dieser Feenwelt? Das Wasser ist mir sogar irgendwie in die Stiefel gelaufen. Nasskalte Füße, igitt!

Bei dem Goblinlager angekommen, habe ich es bei dem Wächter noch einmal mit der gleichen Argumentation versucht, der hat mich aber nur blöd angeschaut, also hat Eire für eine Weile das Reden übernommen, und sich angeboten, ihn zu behandeln - anscheinend hat er eine Fellkrankheit, oder so (hoffentlich nicht ansteckend für mich?). Der Wächter hieß übrigens "Groink", sagte er. Ich habe erst "Oink" verstanden! Haha, unglaublich witzig, Elaria.

Erste Sahne, jetzt gehe ich mir sogar schon selbst auf die Nerven. Tief durchatmen, Erinnerung an Goblingestank ignorieren, Gedanken sammeln.

Nachdem also Oink behandelt war, hat er uns zu seinem... Anführer?... gebracht. Der nannte sich "Bluug", und dazu fällt mir jetzt wirklich nichts witziges ein. Leider war der "Anführer" auch noch eine ganze Ecke dümmer als der Wächter - mit ihm zu reden hat mir wirklich arge Kopfschmerzen bereitet.

Aber andererseits war es wohl auch nicht so schlecht, dass der nichts im Kopf hat, denn so konnte ich meine neuen Argumente recht gefahrlos ausprobieren: Ich bot ihm an, ein paar Tage Kampfpause zu machen, damit sich die Goblins auf eine große Schlacht vorbereiten können. Wir zwei Menschenfrauen mit den tollen Goblinbeuteln um den Hals (haben wir ja immer noch von der Schamanin) würden derweil die Gegner auskundschaften und den Goblins Bescheid sagen, wenn eine gute Gelegenheit gekommen ist.

"Bluug" fand den Plan absolut hinreißend, und stimmte sofort zu. Ich war etwas überrascht, widersprach aber natürlich nicht. Nur Eire, die hohle Nuss, hätte es fast verkackt, als sie beinahe angefangen hätte, darüber zu diskutieren, warum und wie wir das machen sollten.

Auf dem Weg ins Nostrier-Lager haben wir uns also eine Weile lang angefaucht, bis sie schließlich eingesehen hat, dass es doch scheißegal ist, was die dummen Goblins glauben, solange sie nur aufhören, den anderen die Bäuche aufzuschlitzen.

...

Gerade die letzten Sätze noch einmal gelesen. Ich... meine das nicht so, wirklich nicht. Eire ist wirklich nett, und ich mag sie auch eigentlich. Nur manchmal... naja. "Wurzel" und so.

Wir haben mittlerweile auch erfahren, dass die Nostrier, besser gesagt die Anführerin - wie hieß sie noch mal? Egal, diejenige, die schon seit Tausend Jahren hier ist - den anderen zugesichert hat, dass sie sich ein paar Tage zurückhalten. Immerhin.

Die anderen sind noch beim Ork. Hoffentlich können sie ihn überzeugen. Dass die Andergaster bisher nicht zu einer Waffenruhe bereit sind, macht die Sache schon schwierig genug.
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Ungelesener Beitrag von StipenTreublatt »

Elaria Bosvani hat geschrieben: Liebes Reisetagebuch,

Schön, dich wieder in den Händen halten zu können. Dies ist der erste Abend außerhalb der Feenwelt, und ich fühle mich einfach nur erschöpft. Eigentlich würde ich lieber überhaupt nicht darüber berichten, was dort geschehen ist... aber ich denke, ich muss mich überwinden, um andere nach mir warnen zu können. Vor verlogenen Feen, natürlich, aber vor allem davor, was in uns allen zu schlummern scheint, selbst wenn wir uns für gute Menschen halten. Es bedarf offensichtlich nur ein paar Unannehmlichkeiten, Dämmerlicht, Gestank, kalte Füße und einer hässlichen, widernatürlichen Umgebung, und es bricht aus uns heraus.

Aber genug davon. Ich verbinde dich jetzt erst einmal mit meinem temporären Tagebuch, damit alles an einem Ort ist, dann erzähle ich weiter.

...

Fertig. Es sieht schon etwas hässlich aus, das Papier ist grob und hat ein anderes Format... aber im Moment muss es wohl so gehen. Wäre ja auch nicht zu erwarten gewesen, dass die Nostrianer Papier von horasischer Qualität mit sich führen.... uh, jetzt höre ich mich schon wie so ein Schupftuchwedler an! Wohl Nachwirkungen der Feenwelt.

Womit wir wieder beim Thema sind. Ich hatte als Letztes den Ork erwähnt.
Tja, das war anscheinend ebenso unerwartet wie vieles in der Feenwelt: Der Ork war recht alt, und im Gegensatz zu den Geschichten, die wir über ihn gehört hatten, recht wenig am Blutvergießen interessiert - erzählten zumindest Caristhea, Esindio und Ordhan. Somit ließ auch er sich recht einfach von der Idee eines Waffenstillstands überzeugen.

Nachdem die drei also ins Nostrier-Lager zurückgekehrt waren und uns - also Eire und mir - davon berichteten, besprachen wir sofort unsere nächsten Schritte.
Ich wollte ja noch eine Möglichkeit finden, die Andergaster vielleicht doch noch zu überzeugen, aber die anderen meinten, dass die Andergaster ohne Gegner ja nichts zu kämpfen hatten, und deswegen einfach nur sinnlos in der Gegend herumstehen würden - weil die Nostrier ja in ihrem befestigten Lager bleiben würden. Mein Einwand, dass immerhin ein paar Leute - nämlich wir! - in der Feenwelt herumstapfen würden, wurde wohl großzügig überhört.

Jedenfalls beschlossen wir, als nächstes noch einmal direkt zu dieser Felsstele in der Mitte der Feenwelt zu laufen und uns dort den Spalt anzuschauen. Laut den Informationen, die wir irgendwo in der Feenwelt aufgeschnappt hatten, sollte sich dieser Spalt öffnen, wenn Blut darauftropfte und Kampfeslärm zu hören war (anscheinend ein bluttrinkender Fels? Gibt ja die seltsamsten Sachen, vor allem in Feenwelten).

Die erste Frage war also, woher wir das Blut nehmen sollten. Caristhea schlug vor, einfach irgendwem von uns die Hand aufzuschlitzen. Bis auf Ordhan lehnte jeder von uns dies sofort ab. Ich (ja, ich!) schlug darauf vor, dass wir uns ja einen der Goblins holen könnten, um die wäre es ja eh nicht schade.... schau mich nicht so an, ich sagte doch, dass ich lieber nicht drüber reden würde!
Eire hatte schließlich die beste Idee und schlug vor, einfach ein weiteres Mal jagen zu gehen - vielleicht würde es ja auch schon Hasenblut tun.
Gesagt, getan - auch Ordhan ging jagen, frag mich nicht, womit - seine Wurfdolche vielleicht? War mir in dem Moment egal, ich war damit beschäftigt, mir zu überlegen, welchen Goblin man am Einfachsten zu der Lichtung locken könnte.... hey, ich bin nicht stolz drauf, in Ordnung? Dieser Bericht wäre aber unvollständig, wenn ich es nicht schreiben würde.
Jedenfalls kamen beide kurz darauf mit ihrer Jagdbeute zurück (Eire hatte es aus irgendeinem Grunde für notwendig gehalten, den Hasen direkt in den Kopf zu schießen?), und wir brachen zur Felsstele auf. Zum Glück hatten die Andergaster gerade Mittagspause oder so, und so erreichten wir die Lichtung ohne weitere Probleme.

Dort angekommen, überlegten wir, wie wir den Kampfeslärm erzeugen könnten. Caristhea erklärte sich sofort zu einem Übungskampf bereit, nur ein Gegner war schwerer aufzutreiben... mein Vorschlag, dass das ja Ordhan machen könnte, stieß bei diesem auf wenig Begeisterung. Und so meldete sich erneut die tapfere Eire zum Dienst.
Während die beiden also ein wenig Lärm machten (hörte sich wirklich echt an!), schlitzte ich den Hasen auf und träufelte das Blut auf den Felsen.
Und ich muss beschämt zugeben, dass mir das in dem Augenblick durchaus Freude bereitete...
Auf jeden Fall öffnete sich daraufhin der Felsspalt einladend, und noch bevor sich einen Schritt in das Dämmerlicht machen konnte, stürmten auch schon Caristhea und Ordhan voran. Ich schloss mich den Beiden an, aber schon nach ein paar Schritt hielten wir an, da es in der Höhle offensichtlich keine natürliche Beleuchtung gab.
Es war einmal mehr Eire, die die Situation rettete, indem sie eine Fackel entzündete und hinter mir die Höhle betrat. Esindio bildete anscheinend den Abschluss, aber das war mir in dem Moment gleichgültig.

Streitend schritten wir dann den abschüssigen, immer schleimiger werdenden Gang hinunter. Irritierenderweise wischte Caristhea öfter einmal besonders große Schleimbrocken von der Wand, ohne erkennbaren Grund, und hinter mir flüsterte Eire immer wieder etwas von Untoten, woraufhin sie auch öfter einmal wild mit der Fackel wedelte. Als wir sie dann anschnauzten, sie solle die Fackel hergeben, weigerte sie sich schlichtweg.
Nun, sie hatte wohl aus irgendeinem Grunde Angst, aber ich sah das in dem Moment nicht - ich war einfach nur wütend auf sie.

Bald mussten wir ein Gangstück bewältigen, das sehr abschüssig wurde - und Ordhan und ich rutschten prompt auf dem Schleim aus und krachten Gegen Caristhea, die zwar fluchte wie ein Holzfäller, aber selbst das Gleichgewicht halten konnte.

Kurz darauf passierte etwas Seltsames - wie von einem Schlag getroffen, hielten wir alle gleichzeitig inne und schauten uns argwöhnisch um - wir erkannten einander nicht mehr! Ich steckte also plötzlich in einem schleimigen, faulig riechenden, engen Gang zwischen vier Fremden fest. Die Frau hinter mir musterte mich feindselig und trug eine Fackel, der Mann direkt vor mir hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt, aber die Frau vor ihm drehte sich gerade herum und brachte ihr Schwert in Kampfstellung.

Du kannst dir wahrscheinlich schon denken, was dann passiert ist: Ich habe die Beine in die Hand genommen. Da die Frau mit dem Schwert etwas beiseite gegangen war, war der Weg frei, ich musste nur den Mann vor mir aus dem Weg schubsen. Mehr schlitternd als rennend hetzte ich dann den Gang entlang, hörte dabei aber den Mann hinter mir fluchen - er schien mich zu verfolgen!
Ein paar Augenblicke später stolperte ich in eine größere Höhle und versank dort bis zur Hüfte in einem schleimig-blutigen Brei.
Panisch tastete ich mich an der Wand entlang. Quählend lange Augenblicke verstrichen, während von hinten Geschrei zu hören war - aber auch aus der Höhle kamen auf einmal Geräusche. Ich erstarrte vor Furcht.

Aber da wurde es auch schon wieder heller - Eire betrat mit ihrer Fackel die Höhle und schaute sich um. Auch die anderen waren an ihrer Seite - und glücklicherweise erkannte ich sie jetzt auch wieder, sonst hätte ich vielleicht sogar mit meiner Balestrina auf sie geschossen! Ich weiß, ich habe mir geschworen, nie auf Menschen zu schießen, aber ich war... nicht ich selbst, an diesem Ort, und zu diesem Zeitpunkt zumindest.

Doch bevor wir uns noch weiter absprechen konnten, erhob sich aus dem Blutschleim am anderen Ende der Höhle - die übrigens von so ekligen, kleinen Haarwurzeln durchzogen war, die von der Decke hingen - ein sehr großes, sehr hässliches, insektenartiges... Wesen. Uns allen war sofort klar, dass dies der Gegner war, den wir gesucht hatten.

Caristhea und Eire stapften langsam durch den Blutschleim in Kampfposition, während ich meine Balestrina lud und Ordhan seine Wurfdolche hervorholte. Esindio hielt es für eine gute Gelegenheit, die Stimmung mit etwas Musik aufzulockern... na, kleiner Scherz, es war natürlich eine Zaubermelodie. Hoffe ich zumindest - ich jedenfalls kann mich nicht an irgendwelche Auswirkungen erinnern.

Der folgende Kampf war... aufregend. Und ich hasse es, dies schreiben zu müssen... nein, ich "hasse" es nicht (mit diesem Wort sollte ich ab jetzt deutlich vorsichtiger umgehen). Also - es bereitet mir richtiggehend körperliches Unbehagen, schreiben zu müssen, dass ich die Aufregung des Kampfes genossen habe.

Ich erinnere mich noch daran, dass Ordhan hasserfüllt irgendetwas auf das Vieh eingebrüllt hat, und dass ich ihm zurief, er solle die Klappe halten und die Adlige (also Caristhea), nicht beim Metzeln stören. Das war ein paar Augenblicke, nachdem Caristhea ihr großes Schwert mit dem ersten Schlag tief in dem Vieh versenkt hatte - woraufhin das Vieh ein markerschütterndes Brüllen von sich gab, das uns alle aber nur noch mehr zu motivieren schien.

Der Kampf dauerte nicht lange, ich konnte nur dreimal auf das Vieh schießen, der erste Schuss ging daneben, der zweite traf es in die Schulter, und der dritte schlug ein, nachdem es schon unter Caristheas Schlägen zusammengebrochen war.
Ordhan warf alle seine Wurfdolche auf den Gegner und schaffte es dabei irgendwie immer, an Caristhea und Eire vorbeizuwerfen. Nachdem er keine Dolche mehr hatte, zog er seinen Kampfdolch und stürmte blutdurstig auf das Vieh zu, um ihm den Dolch in den Leib zu rammen (naja, dank dem tiefen Schleim war sein "Sturmangriff" eher ein "Schleichangriff", aber immerhin, der Gedanke zählt).

Nur Eire, die offensichtlich von uns allen das reinste Herz hat, brachte es nicht über sich, das Vieh wirklich zu bekämpfen - jedenfalls sah ich nicht, dass sie es auch nur einmal getroffen hätte. Vielleicht war sie der Meinung, dass man den Hass nur mit Liebe bekämpfen kann? Oder ihre eigene Fackel hat sie geblendet. Möglicherweise war sie auch davon abgelenkt, nach Untoten Ausschau zu halten, die sich ja sehr gut unter dem ganzen Schleim hätten verbergen können...

Oh, bevor ich es vergesse, witzigerweise stürmte irgendwann auch noch Klimperer mit seinem Knüppel auf den Gegner los, und prügelte ein wenig auf den Insektenpanzer ein - schien nicht wirklich einen Effekt zu haben, aber er hatte wohl großen Spaß dabei.

Nun, wie gesagt brach das Vieh irgendwann zusammen, und schlagartig veränderte sich die Umgebung, diese widerlichen Haarwurzeln verschwanden, und die Höhle fing an zu beben. Und was das heißt, wissen wir ja beide nur zu gut, also rief ich: "Höhleneinsturz, folgt mir!" und beeilte mich, davonzukommen (leider war der ganze Schleim noch vorhanden, also war unsere Flucht wohl die langsamste Höhleneinsturz-Flucht der Geschichte).

Draußen hatte sich auch alles verändert, aber das erzähle ich gleich, ich muss jetzt erst einmal etwas essen. Die anderen schlafen schon, also werde ich wohl ausnahmsweise mal Wache stehen.
OOC:
Ganz viele kritische Angriffe, keine Patzer. Phex war mit uns! :phex:

Eire erschießt Hase:
Eire erschießt Kaninchen.png
Caristhea verwuchtschlagt die Wurzel des Hasses in der ersten Kampfrunde:
Caristhea Wuchtschlagt die Wurzel des Hasses.png
Ordhan wirft sich blutdurstig mit Dolch auf den Gegner:
Ordhans Sturmangriff mit Dolch.png
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Elaria Bosvani hat geschrieben: So, schnell weiterschreiben, bevor ich einschlafe. Wo war ich... ach ja. Wir rannten aus der Höhle heraus.

Auf der Lichtung nahmen wir uns dann ein wenig Zeit, uns umzuschauen - die Feenwelt war jetzt viel heller als vorher, die "Wurzeln" über dem Himmel zogen sich zurück, die Pflanzen sahen nicht mehr so miserabel aus, und auch die Tiere, die uns begegneten, sahen nicht mehr so... falsch aus. Und, am Allerwichtigsten: Es war nicht mehr so nasskalt!

Ich wollte sofort zur Fee marschieren, um diese Welt so schnell wie möglich hinter mir zu lassen, aber die anderen beschlossen, erst ins Lager der Nostrianer zu gehen, um dort zu essen, auszuruhen, uns von dem Schleim zu säubern (igitt!), und den Leuten dort mitzuteilen, dass sie nun die Feenwelt verlassen können - wenn sie denn wollen. Widerwillig schloss ich mich an.

Im Lager der Nostrianer angekommen, machten sich Esindio und Eire daran, den getöteten Hasen auseinanderzunehmen und zu kochen. Eire, die wohl sehr vorsichtig ist, briet die Fleischstücke aber viel zu lange, sodass ich eingreifen musste, und zu retten versuchte, was noch zu retten war.

Das Resultat wurde von Caristhea als "Hasenhähnchen" bezeichnet... ja, optisch ansprechend war es nicht gerade, aber es sättigte.

Schließlich marschierten wir also mitsamt der Nostrianer zum Turm der Fee, der jetzt von süßen kleinen Blütenfeen umschwirrt wurde - Ordhan freute sich lautstark, dass hier nicht mehr Riesenasseln mit Schwertern Wache hielten...

Die Fee empfing uns freundlich, hielt eine kleine Rede und öffnete ein schimmerndes Portal, durch den wir trockenen Fußes wieder nach Aventurien gelangen konnten. Als Wiedergutmachung wollte sie den in ihrer Welt gefangenen Leuten (also auch uns) die "verlorene Lebenszeit zurückgeben", was auch immer das heißen sollte - war mir recht gleichgültig, ich wollte die verlogene Fee und ihre Alptraumwelt einfach nur so schnell wie möglich hinter mir lassen. Allerdings fragte ich sie vorher noch schnell, ob sie mir eine ihrer Haarlocken überlassen könnte - so als Andenken (ich sagte nicht dazu, dass ich es als Erinnerung daran haben wollte, dass Feen nicht zu trauen ist). Natürlich lehnte sie ab. "Du mich auch", dachte ich mir, und hüpfte schnell durch das Portal.

Ich sammelte dann noch schnell meine Sachen unter dem Baum-Schläger auf, und weiter ging es Richtung Nostria. Jetzt lagern wir mitten im Wald, und Caristhea hat schon angekündigt, dass sie sich um die zeitlich etwas deplazierten Nostrianer kümmern wird, die wohl in ihrer Baronie unterkommen sollen. Weißt du, für eine Hochnase ist sie eigentlich gar nicht so übel.

Ich für meinen Teil habe beschlossen, dass es an der Zeit ist, mal wieder Richtung Zivilisation aufzubrechen. Für's erste habe ich genug von Wildnis und Barbaren. Von Nostria aus sollte ich ja eine Schiffspassage nach Havena, dem nächsten Außenposten der Zivilisation, buchen können.
Dort sehe ich dann mal weiter. Ordhan kommt bestimmt mit, er wollte mir ja schon lange mal seine Heimat zeigen. Und Klimperer scheint mir auch reiselustig zu sein, für Musik sollte also gesorgt sein. Nur Eire möchte sich wohl noch weiter in die Wildnis zurückziehen, anscheinend fühlt sie sich dort sicherer?

Nun, mal sehen, in welche Schwierigkeiten wir uns in Havena bringen. Hoffentlich begegnen wir keiner Fee.
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

So ich hängt mal auch noch die Sicht meines Charakters dazu
Eire hat geschrieben:Da Elaria, Ordhan und Esindio doch eine wirklich angenehme Reisebegleitung sind, ging es mit ihnen zusammen weiter durch Nostria nach Hollerdonk (ein wirklich seltsamer Name für eine Ortschaft). Im Gasthaus kam dann auch gleich das nächste Abenteuer zu uns, Ordhan hörte am Nebentisch von einem verschwundenen Spähtrupp, vermutlich im Wald verirrt oder ähnliches. Mir erschien es natürlich als Pflicht nach ihnen zu suchen, Ordhan wollte dafür aber eine Belohnung haben. Nach einer kurzen Diskussion mit ihm, nahm ich aber mal zuerst ein Bad. Als ich wieder in der Gaststube war, saßen alle bei stark Gerüsteten am Tisch, den welchen Ordhan vorhin belauscht hat, und er hat auch wirklich 10 Dukaten pro Kopf ausgehandelt. Eine von diesen Gerüsteten war eine Adlige und sie wollte mit uns kommen, ihr Name Caristhea Riethard. Verschwunden ist ein vierköpfiger Spähtrupp, alles Soldaten als Pelzjäger verkleidet. Sie sollten auskundschaften ob Andergast wieder einen Schlag gegen sie plant. Diesen Krieg oder Streit verstehe ich immer noch nicht, aber die Nostrianer selbst wohl auch nicht. Es kann sich keiner erinnern, was den Streit ausgelöst hat, also ein ziemlich dämlicher Streit meiner Meinung nach, aber mich fragt dabei ja keiner.
Am nächsten Morgen gingen wir zuerst noch zu einer Hexe namens Iringrath. Über ihrem Häuschen hing ein großes Hirschgeweih, was wohl heißt sie ist Außerwählte des Hirschkönigs, dem Tier Nostrias und Gegenspieler des Auerochsen von Andergast. Ich möchte hier aber nicht behaupten, das wirklich verstanden zu haben, insgesamt klingt das alles sehr seltsam. Doch hergekommen sind wir ja auch um sie nach dem Wald zu fragen, wobei ihre Antworten dazu sehr kryptisch waren. Wir sollen dorthin nichts Dunkles nehmen, was uns folgt, weil es unseren Tod bedeuten kann. Nun jetzt nach der Reise versteh ich wohl, was sie gemeint hat, aber zu dem Zeitpunkt war es mir absolut unklar.
Danach ging es weiter Richtung Beilstatt. Unterwegs sahen wir zwei Kindergruppen von Nostria und Andergast um einen Hügel kämpfen. Doch war es kein normaler Kampf mehr unter Kindern, es waren bereits einige ernsthaft verletzt und wir mussten eingreifen. Doch beschwichtigen konnten wir sie nicht, es gab nur Hass und Beschimpfungen für die andere Gruppe.
Nachdem wir immerhin die Verletzten versorgt hatten, ging es weiter nach Beilstatt, bezogen Quartiert in Eidelrichs Gasthaus und nahmen noch ein Abendessen in der Schänke Eichenkrug ein. Nächster Anlaufpunkt war dann zusammen mit Elaria und Ordhan der Firuntempel, da uns gesagt wurde, der Geweihte hat einen Fremden im Wald gefunden. Der dortige Geweihte war schon relativ alt, dafür aber noch immer recht fit, gefunden hatte er den Fremden ziemlich fertig vor etwa einem Monat. Allerdings konnte er sich nicht erinnern, wie er dort in den Wald gelangt ist und der Geweihte brachte ihn zur Versorgung zu Lina in den Tsatuaria Schrein. Von Tsatuaria hatte ich noch nichts gehört und war daher ziemlich aufgeregt, was uns dort erwartet. Leider hat sich der Besuch davon etwas verzögert, da das Dorf ziemlich aus dem Häuschen war, aufgrund einer tanzenden Thorwalerin und noch dazu einem spielenden Esindio und einer singenden Caristhea. Esindio spielt dabei wirklich traumhaft, aber der Gesang…naja sagen wir einfach den hätte es nicht gebraucht. Irgendwie gingen Elaria und Ordhan doch unbemerkt weiter zum Schrein. Der Gefundene ist wohl wirklich stark verwirrt und heißt wohl Kasparlion. Dazu hat Caristhea noch erfahren, dass sich deren Sume seltsam verhält. Aber was nun ein Sume ist konnte mir keiner erklären.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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....Sc*** Kampfregeln

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