Feldzug Al Anfas gegen die Kemi Ausarbeitung(Bitte um Ideen)

[Nagamasa]

Hallo liebes Forum

Ich weiß das es bereits einen Plotstrang gibt der sich zu gegebener Zeit mit diesem Thema auseinandersetzen wird, da ich jedoch nicht so lange warten kann/will bis es so weit ist, wollte ich die Sache selbst entwickeln.

Der Feldzug Al Anfas gegen die kemi wurde relativ früh als Möglichkeit für das Al Anfa nach Rabenblut als nächstes großes Etappenziel aufgebaut.
Zentraler Streit ist das Ringen der goldenen und schwarzen Allianz um die Vormacht im Süden. Allerdings auch in der goldenen Allianz zu denen die Kemi gehören mehren sich stimmen gegen sie.
Grund dafür sind die Differenzen der Herrscherin Ela XV. Setepen mit ihrem Mann dem Erbprinz von Brabak und Opposition innerhalb des Reiches.
Zudem unterstützt Al Anfa die Schwester der Herrscherin Rhônda IX. Setepen, welche nur zu gerne selbst auf dem Thron sitzen würde mit Gold und Truppen und sie schlägt einige Scharmützel gegen ihre Schwester und überfällt in einer Doppelstrategie Al Anfanische Grenzposten um ein eingreifen des Imperiums zu provozieren.
Stand 1038

Soweit so gut nun meine Frage nach euren Ideen. Mehrere wären auch hilfreich

Habt ihr Ideen wie sich der Konflikt entzünden könnte?

Wie würden die ausländischen Mächte reagieren?

Wie könnte man den Feldzug nicht zu einseitig zugunsten Al Anfas gestalten?

Gleichzeitig wie könnte man ein zweites Disaster von phrygaios vermeiden?

Wie lange müsste man den Feldzug führen?

Welche Erfolge könnten den Helden winken?

Gibt es gute Tipps in welchen Abenteuern man Feldzugsthematik abwandeln kann?

Tar Honak besetzte die kemi auch schon einmal gibt es dazu ein Abenteuer oder Botenartikel?

Danke schon einmal im voraus

Liebe grüße
Nagamasa

[Baal Zephon]

Zum einen Mal den nächsten verbündeten der Kemi beschäftigen. Es gibt genug Stimmen in Brabak die den alten Sklavenhalter Zeiten nachtrauern, dazu ist der Puniner Ritus in Brabak kaum gefestigt, eigentlich ein recht einfaches Ziel für gute Demagogen. Dabei kann Al'anfa seine Einflüsse im Mittelreich nutzen, die Almadaner gegen die Horasier aufstacheln während jemand ja auch dem Seekönig von Hylaylos ein unwiderstehliches Angebot machen kann... Daneben ein paar diplomatische Beziehungen nach Xorlosch knüpfen und die Herren der Zwerge fragen was sie vom Drachenbastard am Horasischen Thron halten...
Schon Bröckelt die goldene Allianz und die Horasier haben bei Leibe besseres zu tun als irgendwelchen halbwilden am AdW. Zur Hilfe zu kommen.
Brabak ebenfalls beschäftigt und finanziell sowieso marode ist damit keine Hilfe mehr.
Wenn die Al'anfaner geeint und organisiert vor gehen, idealerweise auch noch Rhonda IX. unterstützen (die für sie einige der Kemschen Führungsriege überzeugen könnte) dann könnten Sie sich Das Kemische Territorium mit minimalen Verlusten entweder als Provinz oder zumindest als Vasallenstaat einverleiben...
An sich ein Apfel reif zu Pflücken wenn man sich nicht dämlich anstellt, und genug Plots um Helden mit verdeckten Operationen zu beschäftigen.
Das müssen nicht mal Al'anfaner sein, das kann man auch über lokale Gruppen "verleugbarer Aktivposten" regeln.

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[Jadoran]

Ein paar Gedanken:

Die Alanfanische Marine hat eine Scharte auszuwetzen. Die Niederlage gegen das HR war ein Debakel, und dann hat auch noch dieser unmögliche Pirat das einzige bisschen Ruhm abgeschöpft.

Oderin de Metuant könnte auch die immer noch latent vorhandene revolutionäre Unzufriedenheit nach aussen lenken wollen. ("Was dieses Land braucht ist ein kurzer, siegreicher Krieg!") Die meisten Granden werden das unterstützen, aber einige andere Gruppen sehen das als Imperialismus an, der nur die Reichen reicher machen soll auf Kosten der Knochen und des Blutes der Armen.

Das HR ist laut Meinung der Al'Anfaner gerade mit sich selbst beschäftigt und wird schon nichts tun. (Ein Irrtum, denn die Vizekönign des Südmeers, Frl. ya Strozza, wartet nur darauf, ihre schönen Königsschivonen mal wieder was anderes als Piratenthalukken jagen zu lassen.)

Der Konflikt wird mit Hilfe der Hand Borons und/oder der Helden sauber inszeniert: Es gibt ein passendes Massaker an ein paar "Al'Anfanischen Bürgern", dann einen Überfall auf das Schiff des Gesandten, der kam, um "noch eine friedliche Lösung" zu bewirken. Am besten werden angeblich auch noch ein paar Borongeweihte hingeschlachtet von den eidbrüchigen Wilden. Das bedeutet Krieg!

Rhônda IX. Setepen hilft dabei mit, weil sie denkt, sie würde dann tatsächlich von ihren Al'Anfanischen Freunden auf den Thron gehievt - aber die denken gar nicht daran, und sobald Ela geschlagen und eine ordentliche Landungstruppe die Hauptstadt einnimmt, nimmt die Al'Anfansiche Admiralin auch Rhônda IX. Setepen und ihre Entourage fest und will sie als Triumphzugornament nach Hause bringen.

Leider hat man die Horasier vor Ort etwas zu sehr geärgert, die dort ja Handelsinteressen und dementsprechend auch -Niederlassungen haben. Als es, letzlich durch Verkettung unglücklicher Umstände, zu einem Scharmützel zwischen einem Horasischen und einem Alanfanischen Kriegsschiff kommt, nutzt die schon ungeduldig mit den Hufen scharrende Vizekönigin den Vorwand, und es kommt vor der kemschen Hauptstadt zu einem Nachspiel der Seeschlacht von Navarino: Die Horasier rotzen die im Hafen liegende Invasionsflotte der Alfaner zusammen. Das Land ist allerdings bereits fest in alanfanischer Hand und Frl. ya Strozza hat weder das Mandat noch annährend genug Marineinfanterie, daran was zu ändern.

Der "Ausfall" der Invasionsflotte gibt der auf eine Halbinsel belagerten Ela aber die Chance, für den Exodus nach Uthuria, die sie mit zwölf Schiffen macht, zumal ein Boronsorakel ihr das nahe legt. ("Folge dem Raben, bla bla bla"). Die Horasier müssen sich zurückziehen, als der Horas ihnen mitteilt, das die gewonnene Seeschlacht ja sehr lobensweret ist, aber damit der Ehre der Fahne Genüge getan sei: Ein Krieg mit AL'Anfa steht nicht auf dem Programm. Das HR hat Besseres zu tun, als seine Landeskinder für ein letztlich unbedeutendes und lästiges Allianzmitglied zu opfern. Oderin hat das durch Zusicherung und Erweiterung bestehender Handelsprivilegien ausverhandelt - denn auch Oderin hat keine Lust auf einen längeren Waffengang mit der Horasmarine (gegen die er noch den kürzeren Ziehen würde, wie er weiss)

Endergebnis: Ein Großer Sieg, gedämpft durch eine peinliche aber letztlich folgenlose Niederlage gegen die verdammten Horasier. Nächste Folge: Die Kuchenschlacht der Mächtigen in Al'Anfa um die besten Stücke der Siegesbeute... in bester Grandenmanier am besten schon, wenn es noch gar nichts zu verteilen gibt.

Für Helden kann ich mir drei "Linien" vorstellen:
Auf Alafansicher Seite:
Dunkelgrau: Die verdeckten Drahtzieher, die die Provokationen durchführen, dann Rhônda einkassieren und dann die Admiralin überzeugen, die olle Ela einer gefälschten Prophezeiung folgen zu lassen. Sie ziehen zu lassen gen Uthuria, wo sie niemals ankommen wird, ist viel besser, als das Horasreich durch eine tote/versklavte Königin zu verärgern.
Hellgrau: "Reguläres Alanfanisches Militär", am besten Marine, wo erst alles glatt läuft, und dann die Horasier dazwischen funken. Am Schluss ist man das einzige kampfbereite alafanische Kriegsschiff. Glanzpunkt ist auch hier die Festnahme Rhôndas.

Auf Seiten des Horasreiches: Horasische Marine a la Hornblower. Kampf gegen die eigene Bürokratie, während die Al'Anfaner seelenruhig den Sack zu machen. Alles was man darf, ist "eigene Bürger" zu evakuieren, dann endlich ein Scharmützel gegen einen dreisten Alanfaner, um eine hübsche kemsche Prinzessin zu retten. Dann hat die Vizekönigin endlich die Genehmigung, mal auf den Putz hauen zu dürfen und als Glanzpunkt die Seeschlacht im Hafen.

[Nagamasa]

Vielen dank für eure Ideen genau danach habe ich gesucht

[Der löbliche Pilger]

Hier findest du einen langen Artikel zur Geschichte der Kemi, in welchem auch die Al'Anfanische Invasion ausführlich behandelt wird.