[MI] Das Levthansband

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
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Amazeroth
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[MI] Das Levthansband

Ungelesener Beitrag von Amazeroth »

Hallo zusammen,

wie handhabt ihr Folgendes:

Meisterinformation: Im Abenteuer bekommt man von der Tierkönigin am Ende ja diese Gabe Wolfsruf, behandelt ihr das auch wie eine Gabe ? Ich finde es irgendwie unbefriedigend, nichst Konkretes in der Hand zu haben und habe schonmal an das Ritual Wolfsruf ( AG S151 ) gedacht.
Problem ist dabei, es ist ja weder magisch noch göttlich (?) -kostet es dann keine Punkte ? Habe selber schon an AuP und Erschöpfung gedacht.
Gibt das für euch Sinn ?

NixGibts
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Ungelesener Beitrag von NixGibts »

Ohne jetzt wirklich zu wissen, wovon du redest: Gaben anzuwenden kostet nix. (Allenfalls ein paar AuP.)

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Amazeroth
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Ungelesener Beitrag von Amazeroth »

Ja, das weiß ich -das hilft mir aber nicht weiter. Man muß das Abenteuer dazu kennen, fürchte ich...

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Ich würde das als Einmalanwendung sehen, fast wie eine Lebensrettung in höchster Not. Danach sind die Helden "nur noch" Teil von Liskas Rudel. "Von Liska gesegnet" werden die Helden in jedem Fall, bei uns ist das sogar in die Charakterkonzepte eingeflossen, als wir unsere Helden nach DSA4 umgebaut haben, was kein Wunder ist, wenn man auch noch "In Liskas Fängen" und "Winternacht" sowie diverse andere Sachen im Norden gespielt haben, die mit Wölfen und Meisterinformation: Iloinen Schwanentochter zu tun haben.

Mysticus

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Amazeroth
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Ungelesener Beitrag von Amazeroth »

Das finde ich aber irgendwo nicht so dolle.

Meisterinformation: Schließlich ist es ja ein Geschenk einer Tierkönigin, die mMn eine Art Halbgottstatus wenn nicht sogar mehr hat. Da passt eine Einmalanwendung nicht so richtig dazu.

Habe mir das so überlegt, es ist eine Gabe, die wirkungstechnisch ähnlich wie das Schamanenritual der Nivesen ( AG 151 ) funktioniert.
Es verbraucht pro Versuch 12 AuP anstelle von KaP oder AsP. ( das ist
eigentlich mehr als Beschränkung gedacht, damit die Spieler nicht andauernd versuchen, noch mehr Wölfe zu rufen. Außerdem ist es im Kampf zu überlegen, ob man AuP ausgibt )
Wie bei Mirakeln und Geweihten kann man sich gegenseitig unterstützen um mehr "RkP*" bei einer Probe zu erhalten. Vorher muß dann
natürlich ein Leitwolf/Rudelführer bestimmt werden. Es ist auch möglich mehr AuP
reinzulegen, wie beim Zauber erzwingen halt.
Die Technik ist aber eine andere: der Rufer schließt die Augen, konzentriert
sich auf den Wolf in seinem Inneren und heult dann
nach Art der Wölfe so laut und lange er nur kann...
Merke aber, dieses "Ritual" ruft die Wölfe nur, es gibt keinerlei Kontrolle.
Außerdem habe ich den Spielern dann noch einen Vorteil gegeben, Wolfsfreund, als eine Spezialisierung des Vorteils Tierfreund.
Über Abrichten usw. können sie dann versuchen, die Wölfe dazu zu bewegen, etwas in ihrem Sinne zu tun -bzw was sie tun ohne daß die Spieler was machen liegt dann ja in Meisterhand.

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Opa Anders
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Ungelesener Beitrag von Opa Anders »

Eine andere Frage zum selben Abenteuer, das ich nächste Woche beginne zu meistern:

Wie schnell haben eure Helden den wahren Dieb des Bandes gefunden?
Was muss man beachten?
Haben die Spieler vielleicht schon vor dem Diebstahl bemerkt, dass der Meister irgendetwas besonderes mit einem der Spieler plant. (z.B. weil sie für 15 Minuten zu zweit den Raum verlassen haben)

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Ich würde mit dem Spieler nicht in der Session reden, sondern schon alles vorher klären, in einem lockeren Gespräch. Dann gibt es gar keine Verdachtsmomente.

Der Dieb wurde bei uns nie gefunden, ich habe mich seinerzeit mit meiner Magierin so schlau angestellt und mit Zauberei gearbeitet, dass die anderen Helden es nicht geschafft haben, meine Magierin zu stellen.

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Chaosdada
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Ungelesener Beitrag von Chaosdada »

Ich würde keine Kosten für den Wolfsruf veranschlagen, und wenn dann nur 1 oder 2 AuP. Es ist schließlich ein Geschenk, dass einem in der Not helfen soll und sicher hat ein göttliches Wesen die Macht, dass der SC nicht seine eigenen Kräfte nutzen muss um den Ruf zu speisen.

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Opa Anders
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Ungelesener Beitrag von Opa Anders »

Mysticus hat geschrieben:Ich würde mit dem Spieler nicht in der Session reden, sondern schon alles vorher klären, in einem lockeren Gespräch. Dann gibt es gar keine Verdachtsmomente.
Daran hatte ich auch schon gedacht. Aber das ist natürlich auch eine Frage der Zeit. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein Treffen zwischen mir und dem betroffenen Spieler vor dem nächsten Spielabend zustande kommt!

Mysticus hat geschrieben:Der Dieb wurde bei uns nie gefunden...
Ihr habt das Band aber zurück bekommen?

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Vielleicht telefonisch oder per Mail besprechen?

Ja, das Band haben wir, na klar. Aber der Dieb, also meine Magierin, konnte nie ermittelt werden.

Ich habe die Spieler dann nach einem halben Jahr aber aufgeklärt.

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Rundarek
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Ungelesener Beitrag von Rundarek »

Also meine Helden können den Wolfsruf unbegrenzt anwenden (mit den im Abenteuer beschriebenen Einschränkungen natürlich). Die Anwendung kostet auch nichts. Ich fand es doof das in Regeln zu pressen. Bisher hat die Anwendung auch nur in "Sumus Blut" Sinn gemacht, wo es auch sehr praktisch war.

@Opa Anders:
Meine Helden sind dem Dieb auch nur knapp auf die Schliche gekommen. Bei mir war es ein Thorwaler, der kurz zuvor einen besonderen Hang zum Rahjaglauben entwickelt hatte. Das hat ihn natürlich in eine große Gewissenskrise gestürzt. Wirklich drauf gekommen sind die anderen Spieler aber erst, als der Thorwaler die Gruppe heimlich verlassen hat, um zu sühnen. Aber die Detektivarbeit meiner Spieler war schon sehr gut. Beim Endgültigen brechen des Zauberzwangs musste aber Gerinbold Perkun helfen.

Dem Spieler hatte ich schon ungefähr ein halbes jahr vorher mal eine DINA4-Seite mit der Szene zwischen ihm und der Hexe gegeben. Eigentlich hatten wir vor es früher zu spielen. Naja, zum Glück hat er sich noch sehr gut erinnert und es hat niemand was gemerkt.

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Amazeroth
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Ungelesener Beitrag von Amazeroth »

Aber führt das nicht dazu, daß die Helden andauernd versuchen die Wölfe zu rufen ?
Außerdem hat man dann als Spieler was an der Hand und kann seinen Helden besser dementsprechend augestalten, indem man diese Gabe steigert usw.

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Mysticus
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Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Die Wölfe kommen nur im Notfall, im Prinzip helfen sie, aber nicht in jeder Lage.

Ich würde das analog zu dem "Geweihten Brotbeutel und Wasserschlauch" machen, den man nur benutzen kann, wenn man in absoluter Not ist und keine andere Möglichkeit besteht an Essen heranzukommen.

Wenn nun die Helden völlig am Ende sind, dann kann Liska ihnen das Wolfsrudel senden, und bei uns war das eben nur ein einziges Mal.

Die anderen Vorteile waren ein CH-Punkt bei den Magiern und die Sonderfertigkeit "Wolfsbiss" bei den Kämpfern.

Damit hatte sich das Thema auch schon erschöpft bei uns. Meistens sind die Meister nicht so gnädig und verteilen permanenten Gaben.

Allerdings sind unsere Helden jetzt sehr wölfisch geworden, weil sie auch zig weitere Abenteuer im Norden erlebt haben, wo sie mit Wölfen zu tun hatten. Alle haben ein Stigma, ob es nun gelbe Augen oder Reißzähne oder aber eine starke Körperbehaarung oder einfach nur Unberechenbarkeit sind, das ist ja jedem selber überlassen.

Bei meinem Krieger sind es leicht schrägstehende Augen, scharfe und größere Eckzähne, eine starke Körperbehaarung und ein leichter Nujuka-Akzent (Nujuka spricht er jetzt auch).

Das haben wir bei uns mit 6 GP veranschlagt.

Mysticus

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