Versöhnung Satuaria & Levthan

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Horasischer Vagant
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Versöhnung Satuaria & Levthan

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Liebe Forenkollegen!

Meine Frage ist welche Ideen könnte es geben Satuaria & Levthan zu versöhnen?
Zum Beispiel hat das ja der Hexenzirkel der Levthansweibchen im Bornland vor!
Ich freue mich auf Eure Antworten und kreativen Ideen!

Liebe Grüße

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smarrthrinn
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Versöhnung Satuaria & Levthan

Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

In Zeiten von #metoo ... gar keine.
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

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Madalena
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Versöhnung Satuaria & Levthan

Ungelesener Beitrag von Madalena »

Der gute alte gemeinsame Feind?
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ich finde die Frage sehr schwierig. Denn die Sage von Satuaria und Levthan ist ja "vermenschlicht". Aventurische Götter haben weder ein sexuelles Geschlecht noch einen Körper, den man "mit Gewalt nehmen" könnte. Was immer also zwischen S und L vorgefallen ist... die Geschichte kann nur eine Allegorie darstellen.
Beide Gottheiten haben Leidenschaft und Ungezügeltheit im Sortiment, die auch ins Sexuelle geht. Die irdischen Klisches (gutes weibliches Prinzip gegen böses männliches Prinzip) sind ... halt Klischees aus der Hexen-Sind-Gut-Kiste. (Ohne das jetzt groß diskutieren zu wollen, einfach nur den "Levthans Feuer" als Highlight). Aber so sind die aventurischen Hexen nun mal und das will ich nicht kritisieren.
Eine "Versöhnung" könnte sich aventurisch wohl am ehesten in einer gemeinsamen Verehrung als Paar darstellen, dass eine Beziehung von Leidenschaft im Übermass und Selbstbeherrschung als Mangelware mitbringt, aber trotzdem eine Einheit bildet.
Dreck vorbeischwimmen lassen

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Madalena hat geschrieben: 03.12.2018 08:59Der gute alte gemeinsame Feind?
Welchen Feind meinst Du genau?
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 03.12.2018 09:07
Madalena hat geschrieben: 03.12.2018 08:59Der gute alte gemeinsame Feind?
Welchen Feind meinst Du genau?
Ich habe niemanden bestimmten im Sinn.

Die größere Frage wäre wohl auch, welche Ressourcen dem Zirkel (oder wer das im Schilde führt) zur Verfügung stehen.
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Benutzer 18120 gelöscht

Versöhnung Satuaria & Levthan

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Alle gegen den Namelosen ist natürlich immer eine Option.

Ich sehe gerade die Levthan-Biographie eng mit der Entstehung der tulamidischen Kultur verbunden. Hesinde übergibt das Levthansband: die Menschen lernen die Geheimnisse der Echsen. Levthan vergewaltigt Saturia: die Menschen werden von nomadischen Hirten zu Ackerbauern. Der Pflug dringt in die Erde und zwingt ihr den Willen auf. Die neue Kultur ermöglicht (der Gesellschaftsspitze) ganz neue Dimensionen der Dekadenz: Levthan stürzt in die Niederhölle. Hoffnung auf eine bessere Zukunft: Rahja erlöst Levthan aus der Gefangenschaft.
Die Versöhnung Levthan mit Saturia kann dann nur über ein neues Gleichgewicht zwischen Natur und Kultur erfolgen. Möglicherweise weißen die Elfen hier den Weg.
Vielleicht muss jedoch auch Saturia noch eine Phase der Reinigung durchlaufen und ihre Rachewünsche überwinden.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Wenn ich die Story richtig im Kopf habe, war es so, dass Satuaria mit dem Schönen Levtan gespielt hat und ihn verführen wollte, allerdings wollte sie ihn nicht an sich heran lassen wie er wollte. Das mit der Vergewaltigung war also (Natürlich klar überzogen und moralisch verwerflich, aber so sind Götter halt manchmal... und natürlich nur Levtans Schuld, ist ja klar) gewissermaßen provoziert ihrerseits, worauf hin sie dann ja den Fluch gewirkt hat der ihn seiner Schönheit beraubte und seine Tierhaftigkeit offenkundig machte. Allerdings heißt es da ja auch dass sie dies im Nachhinein bereut habe und sich (an der stelle bin ich nur mehr 90% sicher) immer noch einmal im Monat oder so dem Bocksbeinigen hin. Warum sie ihn nicht vom Fluch befreit hat, nun entweder sie könne es nicht (und leidet unter ihrer eigenen Rachsucht) oder sie ist zu Stolz dafür... aber das natürlich nur wenn man auf Vermenschlichte Unsterbliche steht. Es ist im Endeffekt eine Glaubenssache bei der es um den Wettstreit der Geschlechter geht. Die Hexen könnten in dem Fall einfach auf die Idee kommen dass Wettstreit nicht erforderlich ist, da man ja zusammen ist (Starker Mann und Starke Frau können ein Grundstein für eine Starke Familie sein.) Damit in die Dualität mehr Gleichgewicht kommt müssten sie in ihrer Gemeinschaft halt theoretisch auch mehr Männer einbinden.
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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Hier ein Link zur Sage von Levthan und Satuaria

https://die-svellttal-kampagne.obsidian ... d-satuaria
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Benutzer 20704 gelöscht

Versöhnung Satuaria & Levthan

Ungelesener Beitrag von Benutzer 20704 gelöscht »

Hmm, ist nicht nach neuer Setzung Satuaria und TSA eine Abspaltung von Tsaturia?

Man könnte sagen Levthan bezwang Tsaturia (wie auch immer das bei Göttern ist) und diese spaltete sich im Schock oder aus Rache oder was auch immer (weil die anderen Götter eine Konkurrentin loswerden wollten),
In die kindlich unschuldige reine Tsa und die dann rachsüchtige, emotional gedemütigte und auf Rache sinnende Satuaria.

Eine Versöhnung und damit Vereinigung könnte nur mit TSA und Satuaria zusammen erfolgen. Ist doch so ein Klassiker in Animes, das gute unschuldige Mädchen muss seine böse gemeine Schwester als Teil ihrer selbst annehmen und aus der Vereinigung wird dann eben die ursprüngliche Frau.

Wäre also ein hartes Stück Arbeit um die drei zu versöhnen. Wie das ein kleiner Hexenzirkel hinbekommen will ????

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 03.12.2018 08:10Meine Frage ist welche Ideen könnte es geben Satuaria & Levthan zu versöhnen?
(1) falls das denn nötig ist - Die Legende muss ja nicht so stimmen. Wie Jadoran schon schrieb, Götter haben eigentlich weder Körper noch Geschlecht. Aber die Hexen, die sie versöhnen wollen, arbeiten natürlich auf Basis dieser Vorstellung.

... es sei denn, es gäbe auch andere Legenden. Es gibt ein paar Andeutungen über Lev'tann oder so als Dämon, aber auch als einen Gott, der im Zusammenhang mit Viehzucht und Fruchtbarkeit der Herden steht, bei Ferkinas und Tulamiden. Es mag auch mal Überschneidungen zwischen Belkelel und Levthan gegeben haben (Baalat Khelevatan). Nicht unbedingt auf göttlicher/dämonischer Ebene (aber wer weiß?), aber wohl in Legenden und Kult, in der Vorstellung der Menschen.
Satuaria wurde zumindest zeitweise und in einigen Regionen bei den Tulamiden als Mann verehrt (Atvarya, Gott der Wildnis), oder vielleicht - oder zu anderen Zeiten - als zwittrig.
Wer weiß, was man da auf alten Tontafeln finden könnte, oder bei seltsamen Sekten in Dorftempeln, oder was vielleicht irgendein Ferkinaschamane zu den Legenden seines Stammes zählt.

Was die Achaz zu Ssad'huarr zu sagen haben wäre auch noch so eine Frage. Ein Konflikt zwischen Ferkinas/Prototulamiden mit ihren Herden warmblütiger Tiere und entsprechenden Göttern, einer rauschhaften schamanistischen Magie mit Trance-Tänzen, und dem höchsten Lebensziel, von den Göttern bemerkt zu werden - und den Commander-Data-haften Achaz, die Ackerbau betrieben und die Götter möglichst nicht auf sich aufmerksam machen wollten ...

(2) ... falls denn Sterbliche dazu irgendwas beitragen können.
Inzwischen gibt es (seit WdV) offenbar Levthangeweihte, Satuaria-Geweihte aber noch nicht, zumindest in Aventurien. Außerdem könnten beide Gottheiten sich eine Chance ausrechnen, in Alveran einzuziehen. Das wäre dann "gemeinsames Ziel" statt "gemeinsamer Feind".
Also vielleicht erstmal versuchen, die Satuaria-Primärliturgie zu finden?
Baal Zephon hat geschrieben: 03.12.2018 10:21Damit in die Dualität mehr Gleichgewicht kommt müssten sie in ihrer Gemeinschaft halt theoretisch auch mehr Männer einbinden.
Oder sie müssten ein gutes partnerschaftliches Verhältnis zu einer männlich dominierten Gemeinschaft aufbauen. Druiden zB.
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Iwan von Tschreklitsch
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Ungelesener Beitrag von Iwan von Tschreklitsch »

Tja, da sind wir aber ruckzuck beim Metaplot. Da will ich doch mal eine eigene Auslegung geben, i.F. ist vieles nicht belegbar aber nichts falsifizierbar :lol:

Eine Theorie in gewissen Hexenkreisen besagt, dass es diese Vergewaltigung nie gegeben habe, sondern eine Metapher Unwissender ist für das, was sich wirklich zugetragen hat.
Ihrer Meinung nach hat Levthan Satuaria aus Alveran hinausgeführt. Es war die ihm zugewiesene Aufgabe einer zutiefst enttäuschten oder trauernden Satuaria. Beigetragen dazu hat möglicherweise der Tod einer der Krötenmütter, die oftmals als Töchter Satuarias gesehen werden, es gibt aber auch ein dutzend andere Theorien (Pyrdacor, der Namelnose, die üblichen Verdächtigen halt).
Einige Hexen erwarten aber nun eine Art "Messias", der es Satuaria ermöglicht, wieder zurückzukehren. Damit werden die Hexen auch wieder als Satuariapriesterinnen Wunder im Namen ihrer Göttein vollbringen können. Möglicherweise handelt es sich um diesen Messias auch um den Krsh Tssh'Kt, den "Verkünder der Erneuerung" alter echsischer Prophezeiungen.

Wie kam es nun zu dem falschen Lehre, dass Levthan Satuaria vergewaltigt habe? Möglicherweise hat auch hier eine Prophezeiung eine Rolle gespielt, nämlich dass Levthan auch die Aufgabe habe, den "Messias" zu zeugen (worauf einige Hexen auf ihren Hexentreffen ja hoffen).

Bei der "Versöhnung Satuarias und Levthans" ist quasi die Prämisse schon falsch. Möglicherweise kann dieser Hinweis ja auch von einer alten weisen Oberhexe kommen, vielleicht einer, die schon einmal mit einer Krötenmutter gesprochen hat.

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Sarafin
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Versöhnung Satuaria & Levthan

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Was für eine interessante Fragestellung! :)
Mein persönlicher Headcanon bzgl. Tsatuaria ist ja dieser Vorschlag von Talasha:
Talasha hat geschrieben: 25.02.2015 21:03Steht in der HA eigentliche eindeutig das Tsatuaria ein Wesen ist oder könnte so etwas wie Brangelina sein?
So verehrt auch mein aranischer Hexer die beiden.

Diese ganze Vergewaltigungsgeschichte hat für mich immer schon einen schalen Beigeschmack. Zum einen natürlich, weil die beiden, wie Jadoran sagt, Götter sind und man sich also fragen sollte, was das nun genau aussagt, wenn der eine den anderen vergewaltigt (ähnliches gilt bei Ifirn/Kor). Zum anderen, weil in dieser Sage gesetzt wird, dass Satuaria sich, nachdem Levthan sie vergewaltigte, zu ihm hingezogen fühlt. Das wirkt auf mich immer irgendwie relativierend und das gefällt mir gar nicht. Mir gefällt unter diesen Vorzeichen die Deutung von @Iwan von Tschreklitsch deutlich besser. :6F:
Wenn man über Prinzipien sprechen würde, würde man vielleicht sagen, dass Satuaria [Prinzipien Leidenschaft und Emotion/Liebe] sich mit Levthan [Prinzipien Leidenschaft und Schönheit] über das gemeinsame Prinzip der Leidenschaft mischte. Dabei wurden die jeweils anderen Prinzipien verletzt - also bei Satuaria die Liebe und bei Levthan die Schönheit. Trotz aller Ähnlichkeit passen die beiden also einfach nicht zueinander?
Levthan und Satuaria sind auch Sterne am Nachthimmel. Der eine ist ein Wandelstern. Vielleicht trafen diese beiden bei dem bedeutsamen Ereignis aufeinander?

Soweit die theoretische Überlegung. Das Paar Satuaria/Levthan steht für mich irgendwie für eine extrem von Impulsen und Gefühlen gesteuerte Beziehung zueinander. Beide stehen ja für ein gewisse Abwesenheit von verstandesgesteuertem Verhalten und dafür Emotionen ohne Rücksicht auf alles andere auszuleben.
Vielleicht wissen sie in "klaren" Momenten, dass sie nicht gut füreinander sind. Dass Leidenschaft so heiß brennen kann, dass man darin verglüht. Und vielleicht ist das der Grund, warum die beiden einander hassen und lieben zugleich.

Der Versuch die beiden durch die Handlungen Sterblicher miteinander zu versöhnen, erinnert mich an eine Sekte auf Maraskan, die "den Bruderlosen" (den Namenlosen) dazu bekehren wollen zu seinen Bruderschwestern (den Zwölfgöttern) zurück zu kehren. Total coole Idee, wie ich finde.
Manchmal hören die Unsterblichen ja doch auf die Sterblichen ... :)
„Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.“
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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Hmmm... naja Levthan und Satuaria sind ein Pärchen, eigentlich ziemlich genau wie Ying und Yang, Er verkörpert das Männliche, sie das Weibliche prinzip (und das könnte ein Grund sein warum sowas heutzutage evtl. weniger verfolgt wird weil klare Binäre Geschlechterbilder... Bäh)
chizuranjida hat geschrieben: 03.12.2018 17:01
Baal Zephon hat geschrieben: 03.12.2018 10:21Damit in die Dualität mehr Gleichgewicht kommt müssten sie in ihrer Gemeinschaft halt theoretisch auch mehr Männer einbinden.
Oder sie müssten ein gutes partnerschaftliches Verhältnis zu einer männlich dominierten Gemeinschaft aufbauen. Druiden zB.
Guter Ansatz, aber ich glaube Druiden sind da die Falschen. Die haben mit Levthan eher weniger am Hut. Prinzipiell könnten die Beiden Gruppen sich aber wahrscheinlich auf einen nenner (Sumu=Toll, Loskinder wie bspw. Praios eher doof)einigen... tendieren halt Kanonisch dazu recht... schwierige Charaktere auf einem menschlichen Level zu sein.

Ich finde bei der Frage ob da ein Kult einfluss auf Prinzipienabbildende Körperlose entitäten haben könnte nur bedingt hilfreich. Die beantwortung liegt jeweils beim Meister der Gruppe. Außerdem geht es doch in erster Linie um das Spiel eines solchen Zirkels oder? Für das was die Hexen glauben spielt die Metaphysische Realität keine Rolle, solang die Sternenkröte Satuaria ihnen nichts vorquakt. Hier könnten die in WdV eingeführten Levthan Geweihten allerdings eine Nützliche Rolle spielen... Hexen brauchen eh immer Teilnehmer an ihren Festen für die Zeugungsakte (Siehe Levshi und so) da könnte ein Kult wilder Männer die sich selber mit Tierfellen behängen und im Wald Orgiastische Feiern mit viel Gesaufe abhalten (So stellt der kleine Baal der WdV nicht hat halt die Geweihten des Gehörnten vor) recht Praktisch sein und würde auch wunderbar auf die wilden Hexentreffen passen.
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Benutzer 6710 gelöscht

Versöhnung Satuaria & Levthan

Ungelesener Beitrag von Benutzer 6710 gelöscht »

Inspiration könnte man sich vom myranischen Satu-Kult auf Era'Sumu holen. Dort gibt es weibliche Satu-Priester mit Karma und männliche Lev'tha-Geweihte. Auch wenn sie getrennt voneinander leben, arbeiten sie doch zusammen für die Gemeinschaft der Gläubigen.
In Aventurien gibt es seit den Dunklen Zeiten keine karmalen Satuaria-Priester mehr - zumindest unter den Menschen.

Und ich halte es für ausgeschlossen, dass aus Tsa und Satuaria wieder die Göttin Tsasatuaria werden könnte.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Waldemar hat geschrieben: 03.12.2018 22:37Und ich halte es für ausgeschlossen, dass aus Tsa und Satuaria wieder die Göttin Tsasatuaria werden könnte.
Dem stimme ich zu. Vielleicht sollte man da in die entgegen gesetzte Richtung denken. Beim Lesen dieses inspirierenden Threads (dank an der TE) kamen mir ein paar Ideen, die euch vielleicht neue Denkanstöße geben.
Ich bin immer dafür erstmal Ideen zu klauen, da Kopieren und Veredlen oft am besten was wird. Hier in diesem Fall schauen wir zuerst mal bei den griechischen Göttern, die ja ein Vorbild der aventurischen Götter sind.

Levthan ist eine Anlehnung an Dionysos und Pan. Aber die Vereinigung von Satuaria und Levthan erinnert mich mehr an Uranos und Gaja. Lest die Geschichte am besten nach um euch ein Bild zu machen.

Die Kurzfassung der Kastration des Uranos ist: Uranos (der Himmel) begattet immer wieder Gaja (die Erde und auch seine Mutter). Sie sind fest miteinander verbunden, sind die ersten Wesen und schaffen dadurch die nächsten Wesen. Gaja will dieser Verbingung entkommen und bittet ihre Kinder ihr zu helfen und erschafft das götliche Metall um daraus eine Sichel zu formen.
Kronos hilft seiner Mutter und schneidet Uranos das schwellende Glied mit der Sichel ab. Das Glied fällt ins Meer und aus dem Schaum seines Samens entsteht Aphrodite. Uranos verflucht seinen Sohn Kronos das auch er von seinen Kindern verraten werde.

Man hat in der Geschichte einige Elemente die ich mag.
Das Spalten einer Gottheit wodurch eine weitere Entität entsteht: Uranos und Aphrodite.
Auch Tsatuaria hatte sich ja in Tsa und Satuaria gespalten. Und eine Hexe die einen Gott entmannt passt mir ganz gut in mein DSA Weltbild. :censored:
Außerdem kommen wir da an die Stelle an der wir Levthan in Pan und Dionysos spalten können oder so etwas ähnlichen. Vielleicht gibt es dann einen göttlichen und einen daimonischen Teil. Das gab es ja auch schon einmal.
Auch den Fluch des Uranos finde ich ein sehr hexisches Element, das man irgendwie mit rein nehmen könnte.
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Iwan von Tschreklitsch
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Ungelesener Beitrag von Iwan von Tschreklitsch »

Waldemar hat geschrieben: 03.12.2018 22:37Und ich halte es für ausgeschlossen, dass aus Tsa und Satuaria wieder die Göttin Tsasatuaria werden könnte
Viele hielten es für ausgeschlossen, dass sie sich jemals spalten könnte. Da ist eher die Frage im Raum, wie schnell sich Spieler an Setzungen gewöhnen. Ich konnte mich zB niemals an die Setzung aus den DDZ gewöhnen, nämlich dass es jemals Satuaria-Geweihte in Aventurien gab.
Daher noch ein paar Ideen:
Für mich sind Hexen die Nachfahren von Satupriesterinnen aus EraSumu, die verstossen wurden (sagen manche) oder einer Prophezeihung folgten (sagen andere). Sie hatten niemals Karma in meinem Aventurien (ausser dem, was sie aus EraSumu mitgebracht hatten).
Sie vertrauen aber darauf, dass dies eines Tages wieder der Fall sein könnte.

In meinem Aventurien gab es ca 2250vBF-2200vBF einen Achaz-Astronomen, der beobachtet hat, wie der heute als Levthan bekannte Wandelstern durch das Sternbild Kröte wanderte und einen (den Satustern) oder mehrere Sterne (plus Sternenschwarm um den Satustern) dort herauslöste und ein Stück seines Weges mitnahm. Leider hat dieser Achaz-Astronom nichts notiert und schön sein Maul gehalten, um nicht dem Zorn irgendeines H'rangar anheim zu fallen. Jedenfalls ist dieses Sternbild Kröte heute nicht mehr vollständig und wird von den meisten inzwischen Eidechse genannt.
Ob Levthan nun irgendwann die entsprechenden Sterne in seinem Gravitationsfeld einfängt und wieder zurückführt und welche Rolle dabei Sajalana spielt, ist mir nicht bekannt.

Um auf die Frage des Threaderstellers zurückzukommen: Man müsste sich Gedanken machen, welches Ereignis Levthan dazu bringen könnte, Satuaria wieder zurückzuführen. Beispiel: Der Kontinent ist nun in einem entsprechenden Zustand, nämlich gesäubert von dämonischen Verunreinigungen wie Arkhobalim, diversen Insanctissima, Namenlosen Tempeln, etc. Und das ist alles nix, was man so mal eben nebenher erledigt. Aber der Hexenzirkel der Levthansweibchen im Bornland könnte ja mal damit anfangen.

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Ungelesener Beitrag von Leta »

Meine Hexe würde eine solche Idee klar als Ketzerei abtun. Levthan gehört klar auf die „böse-Männer-Götter“ Seite, zusammen mit Praios, Brazorak und dem Namenlosen :censored:

Die Idee mit einer Göttin „Tsatuaria“ mag eine nette Idee sein, muss aber einem Gehirn entspringen das etwas zu viele von Praios Strahlen abbekommen hat. :dance:

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Sumaro
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Iwan von Tschreklitsch hat geschrieben: 04.12.2018 13:32Ich konnte mich zB niemals an die Setzung aus den DDZ gewöhnen, nämlich dass es jemals Satuaria-Geweihte in Aventurien gab.
Och doch, das habe ich immer für sehr wahrscheinlich gehalten. Allerdings bei den Achaz. Unter deren Einfluss vielleicht gerade noch so denkbar in Selem/Elem oder Sultanat Khunchom etwa zur Zeit der Skorpionkriege. An güldenländische Import-Hexen hätte ich echt nie gedacht, wenn man bedenkt, wie sehr der (bosparanische) Zwölfgötterkult und vor allem der (güldenländische) Praios dagegen sind.
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chizuranjida hat geschrieben: 04.12.2018 23:54 An güldenländische Import-Hexen hätte ich echt nie gedacht, wenn man bedenkt, wie sehr der (bosparanische) Zwölfgötterkult und vor allem der (güldenländische) Praios dagegen sind.
Wobei der güldenländische Praios Brajan war, der als Gott der zaubermächtigen Herrscher auch die Magie unter sich hatte. Die Frage wäre halt, wann während der Transition von Brajan zu Praios die Magie hintenüber fiel.
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Iwan von Tschreklitsch
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chizuranjida hat geschrieben: 04.12.2018 23:54Allerdings bei den Achaz.
Hrsn. Natürlich. Die hatte ich ganz vergessen. SadHuar war definitiv KspE in Aventurien und kann problemlos mit Satuaria gleichgesetzt werden. Sry.
Könnte man aber die These als falsch beweisen, dass nach 2200 vBF Satuaria in Aventurien auch den Echsen kein Karma mehr spendete? Ok, ist ne andere Diskussion.

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