DSA5 Verfall Rondras

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Wolfio hat geschrieben: 15.10.2018 12:59"Ich soll für meine Kirche hier nach dem rechten sehen. Damit nicht das Heimatland verloren geht, während man an der Front steht."
Und dann schnurstracks wieder an die Front, wenn man die Katze vom Baum gerettet hat. Nix' mit lustigen Abenteuerleben, sondern allenfalls eine Themengruppe.
Wolfio hat geschrieben: 15.10.2018 12:59Und bezüglich der Macht im Hintergrund der Kirche... well... wie wäre es mit einer leibhaftige GÖTTIN?
Die tut nix, die will nur spielen.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Stimmt, das würde Rondrageweihte einschränken... Na und? Wieso wäre das schlecht? Orkkrieger sind auch in kaum einem Abenteuer hinein zu bringen ohne Themengruppe, da regt sich keiner auf.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Baal Zephon hat geschrieben: 15.10.2018 14:50 Stimmt, das würde Rondrageweihte einschränken... Na und?
Es wären ja nicht nur Rondrageweihte, sondern alle waffentragende Kirchen, alle kämpfenden Orden. Es wären ja nicht nur diese selbst, mit so einem schmucken Rahjakavalier um die Häuser ziehen? Ist nicht, der muss Dienst an der Ostfront schieben, übrig bleibt die zerhauene Veteranerin, die sich fragt, ob es so gut war, dass sie die Gefangennahme durch Borbarads Soldateska überlebt hat.

Auch so ein Turnier oder andere Leistungsschauen der Mächtigen bekommen eine andere Note, wenn immer einer dabei ist der sagt: "Und im übrigen bin ich der Meinung, dass die Niederhöllen/Orken auf Dere bekämpft werden müssen!" und Recht damit hat.

Klar kann man dafür innerweltliche Lösungen finden, dafür muss derlei aber überhaupt mal thematisiert werden.
Baal Zephon hat geschrieben: 15.10.2018 14:50 Wieso wäre das schlecht? Orkkrieger sind auch in kaum einem Abenteuer hinein zu bringen ohne Themengruppe, da regt sich keiner auf.
Der Unterschied ist, der Eine ist ein ausgemachter Exot und außerhalb Thorwals aller Welten Feind, der Andere angeblich ein tragende Säule der Gesellschaft.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Du meinst Rahjakavaliere wie die, die deren Geweihte und Tempel schützen sollen? Stimmt die gehen dann nicht außer in einer Themengruppe oder auf Kirchen/Glaubensqueste.

Dann wären die Geweihten und Ordens Krieger eben eingespannt und bräuchten einen guten Grund durch die Gegend zu vagabundieren.... Ist ja fast so als hätten die normal irgendwelche anderweitigen Verpflichtungen :wink:

Wenn man es will findet man immer einen Weg jeden Charakter zu spielen, auf die eine oder andere Weise. Dass geht auch trotz den Hintergrund, man könnte diesen also ruhig Kohärent lassen mMn
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Sahib
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Ungelesener Beitrag von Sahib »

In meinen Gruppen würde es auch nie einen Rondrageweihten geben der einfach so nach Lust und Laune abenteurert. Extrem unpassend. Der Osten steht in Flammen, die Kirche hat in seine Ausbildung (AA Krieger) enorme Ressourcen gesteckt und dann soll er zum Spaß herum ziehen dürfen. Ich denke nicht. Wenn ich beim Bundesheer die Ausbildung zum Piloten machen darf ich ja auch nicht einfach danach zu einer privaten Fluglinie.

Also bei mir würde es dies nicht geben, höchstens Abenteuer im Auftrag der Kirche. Alles andere wäre höchst unpassend.

Es handelt sich hier um Fanatiker mit einer Gottheit im Hintergrund, die ziehen nicht zum Spaß durch die Gegend.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Um mal den Bogen zum Thema zu schlagen, die ganzen Setzungen passen nur schwer zusammen.
Da hat man den Schwertbund, in dem jeder seines macht.
Man ruft das Ideal des einsamen Streiters aus und gibt damit jedes Mittel aus der Hand am großen Ganzen was zu verändern.
Da hat man den Schwertbund, der im Osten immer nur auf die Fresse bekommt und keinen interessiert ist.
Da hat man den mächtigsten Orden, dem quasi buchstäblich, der Himmel auf den Kopf fällt und niemanden interessiert es.
Da hat man ein kosmologisches Feuerwerk, bei dem sich ganze Sternbilder verändern, und keinen interessiert es.
Da hat man total ehrenhafte Streiter, die Ehre darin finden, in einer total sicheren Gegend ihr Ding zu machen während *hier belieben obigen Punkt einsetzen*.

Je nachdem welche Setzung man sich aussucht, kann man durchaus Spaß haben, aber nur so lange man nicht versucht diese miteinander zu vereinbaren.

Wie gesagt, die Autoren haben wahnsinnig viel Potenzial verschwendet.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Sahib hat geschrieben: 15.10.2018 17:38 Also bei mir würde es dies nicht geben, höchstens Abenteuer im Auftrag der Kirche. Alles andere wäre höchst unpassend.

Es handelt sich hier um Fanatiker mit einer Gottheit im Hintergrund, die ziehen nicht zum Spaß durch die Gegend.
Fun Fact: Genau das ist "Verpflichtungen" als Nachteil Du hast einen Auftrag abseits der eigentlichen Handlungszentren.
Das Wort Fanatiker ist hierbei wohl schlicht falsch. Streng gläubig und opferbereit ist nicht fanatisch. Zumindest nicht aus modernem Verständnis und im Vergleich zu gegenwärtigen Fanatikern. Außer du siehst den Fanatismus auf die gesamte Zwölfgötter-Idee bezogen, dann gibt es aber fast nur Fanatiker....
Na'rat hat geschrieben: 15.10.2018 19:19Da hat man den Schwertbund, der im Osten immer nur auf die Fresse bekommt und keinen interessiert ist.
Da hat man den mächtigsten Orden, dem quasi buchstäblich, der Himmel auf den Kopf fällt und niemanden interessiert es.
Da hat man ein kosmologisches Feuerwerk, bei dem sich ganze Sternbilder verändern, und keinen interessiert es.
In DSA 5 sind schlicht zu wenig Regionalbände, Götterbände und Abenteuer erschienen, um hier Urteilen zu können.
Für die Spätphase von 4.1 muss man sagen, dass hier die Autoren schneller wechselten als Alara Paligan ihre Lieb... ähm Rakorium Muntagonus seine Theorien über die Verschwörung der Echsen. Hier ist schlich Unwissenheit und die oben angesprochene Ablehnung von allem "Ehre", "Stolz", "Autorität", etc. der Grund.
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Eldoryen Gammensliff
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Also ich will das noch mal genauer ausführen auch wenn mein Beitrag schon etwas her ist. Prinzipiell teile ich die Ansicht dass die Kirchen und das soziale Gefüge irgendwie unschön designt und verwoben sind. Aber ich komme zu ganz anderen Schlüssen. Aventurien ist ja ne "kleine Fantelalter Kopie des Irdischen". Ich finde die Anleihe auch schön und gut nur gibt es zwei Faktoren die von den Autoren besonderer Behandlung verdienen würden. Magie und 12G =/= JHWH/Allah/Gott.

Nimmt man also die Gewaltenteilung wie im Ständewesen an so haben wir die Versorger: Bauern und Händler/Handwerker, die Beschützer: Adel und die Seelsorger: Klerus. Anzunehmen ist dass die Stände der Versorger und der Beschützer ähnlich funktionieren. Nimmt man nun diese Aufgaben alle raus bleibt zu überlegen was übrig bleibt.

Im speziellen Fall von Rondra KANN deren Kirche nicht für die gesellschaftliche Grundfunktion des Beschützers zuständig sein. Denn diese Aufgabe ist bereits an den Adel delegiert. (Und zudem sind die Geweihten zu wenige um es sinnvoll ausüben zu können. Das sind ja 1/12 von 1% der Adel ist min. 12 mal so groß.)

Ich erwarte also von den jeweiligen Kulten ganz andere, eigene, Strukturen. Klar soll es weiter (Trutz)Tempel der Rondra geben. Aber gerade wenn die Aufgabe der Rondrianer ist die Tempel der ANDEREN Zwölfe zu schützen erwarte ich eher dass die Ronies in den anderen Tempeln rumhängen. Ich erwarte auch eher dass die Rondrianer Schwertzüge des Adels begleiten und seelsorgerisch betreuen statt sich SELBST militärisch zu organisieren. Für mich macht eine Armee neben der Armee keinen Sinn. Der Perainegeweihte segnet ja auch eher die Felder als dass er eigene Grundherrschaften begründet und dort mit geweihten Feldarbeitern tätig wird. So wie der Peraine-Geweihte also den Bauernstand, der Ingerimm-Geweihte die Handwerkszunft, der Phex-Geweihte das Händlergewerbe, etc. UNTERSTÜTZT und FÖRDERT erwarte ich das auch von den kämpfenden Priestern. Das mal grundsätzlich.

Anders sieht es bei unheiliger Bedrohung aus. Dort erwarte ich aber dass die Kirche sich mit göttlicher Verständigung und co. einig versammelt und dann tätig wird. Das ist dann aber ein Ausnahmezustand und sollte kreuzzugsähnliche Ausmaße annehmen. Und keine einzelnen weltlich-militärischen Aktionen einer "Gottesmiliz" sein. Und bis dahin sollten die Rondrianer eher einzeln auftreten und ihre jeweiligen Schäfchen seelsorgerisch-kämpferisch betreuen.

Und dann würde ich auch alle militärischen Orden der anderen Kirchen abschaffen. Gebt den 11 Geschwistern was der 11 Geschwister ist, doch gebt Rondra was Rondra gehört. Die Sonnenlegion sollte aus Rondrianern bestehen (die Schweizer Garde sind ja auch keine Italiener/Römer). Weg mit den Emo-Platten-Fightern der Golgariten, etc. Gebt all das Rondra/Kor und gut ist. Um all diese Aufgaben zu bewältigen sollte die Kirche massiv auf das Akoluthentum zurückgreifen. Mehr als jede andere Kirche. Das ist dann die "Rondramiliz". Die rekrutiert sich aus Rittern die keinen Dienstherren/Lehen finden/bekommen, aus dem gesamten Kriegerwesen (noch so ein Kampfding was sich parallel zu den 100 anderen Kampfstrukturen entwickelt haben soll) aus der Korkirche (wieso ist der Kult in Rondras Kult integriert und in diesem völlig bedeutungslos???), und anderen Kämpfern (Schwertgesellen, Söldnern, Soldaten, etc.). Und die Sennen sind nur Verwaltungseinheiten für die Verteilung der "Seelsorgerisch" tätigen Rondrianer die die jeweiligen militärischen Strukturen betreuen, beraten und verbessern. Aber keine eigenständigen Militärverbände.

Und genau jetzt wäre ein guter Zeitpunkt mit dem Editionswechsel die Krichen neu zu platzieren. Bin mir aber nicht sicher ob die Redax die Problematik auf dem Schirm hat - auch wenn die Foren voll sind von Kritik an dem gesellschaftlichen Modell für Aventurien. Im schlimmsten Fall wird die Rondrakirche NUR deshalb gestutzt um Platz für Helden zu schaffen was definitv zu kurz gedacht ist.

Vom Einfluss bzw. dem sinnvollen Ausarbeiten einer zwölfgöttlichen Gesamtkirche will ich gar nicht reden. Aktuell ist die Ausarbeitung dieser eigentlichen Hauptreligion Aventuriens auf einen "verrückten Randkult" irgendwo in den Bergen beschränkt (ich meine den Bund des wahren Glaubens).

Gruß.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Also bis auf das Abschaffen, sehe ich es eigentlich genauso.

Keine Ahnung wie es mit Liturgien in 5 Aussieht aber ihre Ordnungsfunktion können Rondrianer in Friedenszeiten ganz gut erfüllen. Wenn zum Beispiel gerade, im Rahmen einer Fehde zum Beispiel, die Ordnung zusammengebrochen ist, was dann auch nette Reibungen mit den Herrschenden gibt oder wenn die Rondrageweihten sich als Monsterjäger betätigen, bei Viehzeug, gegen das sonst nicht oder nur sehr schwer zukommen ist.

Auch die jeweiligen anderren Kirchentruppen würde ich nicht komplett abschaffen, aber deutlich eindampfen und weniger professionaliseren. Wenn der Traviatempel an der Grenze zum Orkland Gänseritter aufstellt, dann ist das wirklich eine Gottesmiliz alter Schule, keine professionelle Truppe. Einzig Kirchen die auf wirklich gefährlichen Zeug sitzen, also Praios- und Hesindekirche, würde ich professionelle Garden zugestehen. Der Praioskirche auch, weil sie repräsentieren müssen.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Na'rat hat geschrieben: 17.10.2018 17:43Also bis auf das Abschaffen, sehe ich es eigentlich genauso.

Keine Ahnung wie es mit Liturgien in 5 Aussieht aber ihre Ordnungsfunktion können Rondrianer in Friedenszeiten ganz gut erfüllen. Wenn zum Beispiel gerade, im Rahmen einer Fehde zum Beispiel, die Ordnung zusammengebrochen ist, was dann auch nette Reibungen mit den Herrschenden gibt oder wenn die Rondrageweihten sich als Monsterjäger betätigen, bei Viehzeug, gegen das sonst nicht oder nur sehr schwer zukommen ist.

Auch die jeweiligen anderren Kirchentruppen würde ich nicht komplett abschaffen, aber deutlich eindampfen und weniger professionaliseren. Wenn der Traviatempel an der Grenze zum Orkland Gänseritter aufstellt, dann ist das wirklich eine Gottesmiliz alter Schule, keine professionelle Truppe. Einzig Kirchen die auf wirklich gefährlichen Zeug sitzen, also Praios- und Hesindekirche, würde ich professionelle Garden zugestehen. Der Praioskirche auch, weil sie repräsentieren müssen.

Die Gänseritter wurden 1036 offiziell aufgelöst.
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Ungelesener Beitrag von Logo »

Ziemlicher Käse was Eldo da schreibt. Die rondrakirche ist ihrer Bestimmung mannigfaltig nachgekommen: seinerzeit die theaterritter, einzelne Helden wie geron, thalionmel u.a., die senne orkenwehr, die ordensgründungen und Tätigkeiten im borbaradkrieg, die Befreiung warunks usw.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Der Punkt war auch der, dass es eine Organisation im Hintergrund braucht. Eine die im Krisenfall zusammensteht, macht und kann was andere nicht können.

Die Besetzung Warunks ist da symptomatisch, das persönliche Gefolge des Schwert der Schwerter führt die einzige erfolgreiche Offensive gegen die Niederhöllen auf Dere durch, nachdem das Schwert der Schwerter den Krieg gegen dieses verloren gegeben hat. Das Schwert der Schwerter, dass Rondra jegliche kriegerische Qualitäten abspricht, zieht in den Krieg. Das Schwert der Schwerter, welches die Bedeutung des Einzelnen betont, versammlt eine Gemeinschaft um sich und ist, zum ersten Mal in ihrer Karriere oder zumindest das erste mal in den letzten zwei Jahrzehnten, erfolgreich.
Für die Horasier derweil, ist in Tobrien ein Sack Weizen umgefallen.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Na'rat hat geschrieben: 19.10.2018 09:48Der Punkt war auch der, dass es eine Organisation im Hintergrund braucht. Eine die im Krisenfall zusammensteht, macht und kann was andere nicht können.

Die Besetzung Warunks ist da symptomatisch, das persönliche Gefolge des Schwert der Schwerter führt die einzige erfolgreiche Offensive gegen die Niederhöllen auf Dere durch, nachdem das Schwert der Schwerter den Krieg gegen dieses verloren gegeben hat. Das Schwert der Schwerter, dass Rondra jegliche kriegerische Qualitäten abspricht, zieht in den Krieg. Das Schwert der Schwerter, welches die Bedeutung des Einzelnen betont, versammlt eine Gemeinschaft um sich und ist, zum ersten Mal in ihrer Karriere oder zumindest das erste mal in den letzten zwei Jahrzehnten, erfolgreich.
Für die Horasier derweil, ist in Tobrien ein Sack Weizen umgefallen.

Das Problem ist hier: Es ist eher ein Beispiel dafür, dass die Kirche als Einheit agiert, denn dagegen.
Ayla wurde schlicht von den meisten Autoren ignoriert, weil "Rondra ist doof. Die ist gar nicht "Bunt"(tm".

Aylas Aussage war zudem: Jeder einzelne für sich kann Ehre vor Rondra erlangen, die Gemeinschaft ist aber die größte Stärke.
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Ungelesener Beitrag von >Helfried von Aras< »

Wolfio hat geschrieben: 17.10.2018 18:23
Na'rat hat geschrieben: 17.10.2018 17:43Also bis auf das Abschaffen, sehe ich es eigentlich genauso.

Keine Ahnung wie es mit Liturgien in 5 Aussieht aber ihre Ordnungsfunktion können Rondrianer in Friedenszeiten ganz gut erfüllen. Wenn zum Beispiel gerade, im Rahmen einer Fehde zum Beispiel, die Ordnung zusammengebrochen ist, was dann auch nette Reibungen mit den Herrschenden gibt oder wenn die Rondrageweihten sich als Monsterjäger betätigen, bei Viehzeug, gegen das sonst nicht oder nur sehr schwer zukommen ist.

Auch die jeweiligen anderren Kirchentruppen würde ich nicht komplett abschaffen, aber deutlich eindampfen und weniger professionaliseren. Wenn der Traviatempel an der Grenze zum Orkland Gänseritter aufstellt, dann ist das wirklich eine Gottesmiliz alter Schule, keine professionelle Truppe. Einzig Kirchen die auf wirklich gefährlichen Zeug sitzen, also Praios- und Hesindekirche, würde ich professionelle Garden zugestehen. Der Praioskirche auch, weil sie repräsentieren müssen.

Die Gänseritter wurden 1036 offiziell aufgelöst.
Da könnte man jetzt auch fragen: Ist das ein Verfall der Travia-Kirche, dass ihr "militärischer" Arm aufgelöst wurde?
(Außerdem leuchtet mir immer noch nicht, warum ein spielbereicherendes Element aus dem Spiel entfernt wurde...)
Oder eben die Stärkung der Rondra-Kirche, dass sie diese Aufgabe wieder "übernimmt"?

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Wolfio hat geschrieben: 19.10.2018 11:51
Das Problem ist hier: Es ist eher ein Beispiel dafür, dass die Kirche als Einheit agiert, denn dagegen.
Ayla wurde schlicht von den meisten Autoren ignoriert, weil "Rondra ist doof. Die ist gar nicht "Bunt"(tm".
Wobei sich mir die Frage stellt wie man einen derart viel gestalltigen Kult (und das sage ich, der ihn nicht leiden kann) als nicht bunt wahrnehmen kann. Ich meine, Donnerbacher Waldläufer, Horasische Duelanten und Politiker, Bernische Theaterritter Kreuzzügler, Garether Frontsäue, Thorwaler Donnerpriester, Tulamidische Ra'Andra Blutkultisten, Amazonische Sexistinen und Südländische Vollstrecker... Das alles findet Platz unter Rondra.... Also das finde ich bunter als eine ewig gleiche Hippie Tsa oder so.
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Baal Zephon hat geschrieben: 19.10.2018 14:51 Wobei sich mir die Frage stellt wie man einen derart viel gestalltigen Kult (und das sage ich, der ihn nicht leiden kann) als nicht bunt wahrnehmen kann. Ich meine, Donnerbacher Waldläufer, Horasische Duelanten und Politiker, Bernische Theaterritter Kreuzzügler, Garether Frontsäue, Thorwaler Donnerpriester, Tulamidische Ra'Andra Blutkultisten, Amazonische Sexistinen und Südländische Vollstrecker... Das alles findet Platz unter Rondra.... Also das finde ich bunter als eine ewig gleiche Hippie Tsa oder so.

Ich meinte Bunt im Sinne von "Nicht Autoritär, nicht auf old-white-men-Attribute bezogen (Stolz, Ehre, etc)
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

>Helfried von Aras< hat geschrieben: 19.10.2018 14:16 Da könnte man jetzt auch fragen: Ist das ein Verfall der Travia-Kirche, dass ihr "militärischer" Arm aufgelöst wurde?
Nö, war nie Aufgabe der Traviakirche.
>Helfried von Aras< hat geschrieben: 19.10.2018 14:16 (Außerdem leuchtet mir immer noch nicht, warum ein spielbereicherendes Element aus dem Spiel entfernt wurde...)
Die Autoren mögen keine nichthorasischen, nichtthorwalschen, nichtschwarzmagischen Strukturen. Gemacht hat man aus den Gänserittern auch nie wirklich was, wenn zum Beispiel die Rondrakirche darauf reagiert hätte, dass die Traviakirche da in ihrem Aufgabenbereich wildert.
Wolfio hat geschrieben: 19.10.2018 11:51 Das Problem ist hier: Es ist eher ein Beispiel dafür, dass die Kirche als Einheit agiert, denn dagegen.
Eben, nur gemeinsam ist man stark. Die Rondrakirche ist alles andere als einig, jetzt auch theologisch und kosmologisch korrekt.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Die Gänseritter waren ja irgendwie immer ne Mischung aus Hausarmee der Rabenmunds und Schutztruppe des Hohen Paars... was auch Rabenmunds waren. Als rechtmäßige Herren Dapatiens war es nur logisch, dass Adel und Kirche hier zusammenarbeiten.

In diesem Sinne ist es durchaus verständlich, dass hier die Traviakirche mit "Freiwilligen" der Hausakademie der Rabenmunds und Bregelsaums agieren durften.


Aber ja, alles was nicht Neuzeitlich Horasisch oder Liberal-Demokratisch Thorwalsch / Republikanisch ist, hat in den letzten Jahren einen schweren Stand. Zumindest in vielen Abenteuern.
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Ungelesener Beitrag von Sahib »

Wobei ich auch komisch finde das die Kirche die gerne den Moralhammer schwingt sich einfach enwaffnen lässt. Das ist sehr untypisch für eine Kirche.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Ähm nein. Es ist ungewöhnlich für die Christliche Kirche. Travias Kämpfer waren ja aus einer Ausnahmesituation heraus entstanden
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Die Gänseritter sind ein Ergebnis der Blutnacht (Rabenmunds und ein anderes Haus haben sich gegenseitig ermordet).
Nachdem aber später beide Häuser wieder per Heirat verbunden sind, ist der Grund, weshalb der Orden gegründet wurde, hinfällig geworden. Von daher war es schon sinnvoll das diese wieder aufgelöst wurden (aber die Ritter dürfen weiterhin den Ehrentitel führen).
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Wolfio hat geschrieben: 19.10.2018 17:56Aber ja, alles was nicht Neuzeitlich Horasisch oder Liberal-Demokratisch Thorwalsch / Republikanisch ist, hat in den letzten Jahren einen schweren Stand. Zumindest in vielen Abenteuern.
Absolut. Wobei ich sagen würde das war schon immer so :)

Mit der Grünen Reihe der Regionalbände wurden viele gut recherchierte und Tiefe schaffende Elemente nach Aventurien gebracht, und auch einige nicht so gute. Vor dem Hintergrund hat das Phänomen mehr Kontrast bekommen.

Ich find die Reihe ist der Hammer, denn sie legt gute Grundsteine für ausdifferenzierte, facettenreiche Kulturen und Kulte, ohne den Fehler zu machen, sich zeitlich und räumlich zu sehr festzulegen.
Leider erscheint deren durchaus stimmige Agenda oft so mittelalterlich, fremdartig und fern, dass viele Autoren sich nicht darauf eingelassen haben :cry:
und nun überall ihre politisch korrekten Vorzeigedemokratenhelden und -gruppierungen mit Hang zur Sebstjustiz einetzten.

Und viele Spieler wollen auch einfach, dass die da oben die doofen Bösen sind.
Denn Underdog-Heldentum wird oft mit Realismus verwechselt.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

"Schön" sind auch immer die "Zufälle", z.B. dass der 1. Sohn erbt, der 2. in die Kirche kommt, etc.

Das mag in einer "fiktiven" Glaubensart wie dem Christentum sicher klappen, aber in einer "realen" Glaubensform wie dem Zwölfgötterglauben ist das halt ein verdammt großer Zufall, wenn ausgerechnet der 2. Sohn für die Weihe geeignet ist.
Selbiges gilt auch für viele Magier, die scheinbar durch die Reihenfolge der Geburt magische Kräfte haben ;)

Ist bei Spielern aber fast noch schlimmer als bei den Autoren.
Das Argument "Aber das gab es real ja auch. Im Mittelalter..." ist halt kein gültiges Argument, wenn man versucht, damit einen nicht existenten Gott mit existierenden Göttern gleichzusetzen.... (existierend im Sinne von: Nicht aktiv beteiligt oder mitentscheidend. Die Weihe eines Geweihten und Liturgien funktionieren in DSA ja grundlegend anders als in der Realität.)
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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Natürlich war Sohn 1. der Erbe, Sohn 2. wurde Kämpfer und erst Sohn 3. kam in die Kirche.
Hatte den praktischen Grund das Sohn 1 sterben konnte und weiterhin ein Erbe vorhanden war. Sohn 3. war mit der Kirchenlaufbahn vorläufig aus der Erbfolge gekegelt worden. Das waren keine Zufälle sondern knallhart so kalkuliert damit das Erbe zusammen bleibt und es nicht zu viele Anspruchssteller gibt.
Aber sowas kann man heutigen Spielern nicht mehr verkaufen, da schlägt die Gleichberechtigungsglocke sofort Alarm (aber genau die heutige Erbteilung ist mit einer der Gründe weshalb Familien es nicht mehr schaffen enormen Reichtum über Generationen anzuhäufen.. außer man hat nur ein Kind).
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Es funktioniert in DSA aber nicht.

Real war das Absicht, weil es funktionierte. Geweihte in DSA werden aber (in der Regel) nicht von der Erbfolge ausgeschlossen, ebenso wenig ihre Kinder. Papa Geweihter oder Mama Geweihte müssen einen Vogt bestimmen, deren Kind hat aber das volle Erbrecht.

Man kann also gerne das 3. Kind zur Kirche geben. In DSA gibt es aber KEINE Garantie, dass dieses Kind auch die Weihe empfängt. Schlicht weil das nicht in der Hand der Kirchen sondern in göttlicher Hand liegt. Es gibt ja sogar eigene Orden von an der Weihe gescheiterten.
Dann hat man Kind 3 als Laie bei einer der Kirchen, aber das wars auch.

Das irdische Konzept von 1. Erbe, 2. Krieger, 3. Kleriker funktioniert so in DSA schlicht nicht.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Dazu kommt, dass die Kirchen schlicht nicht annähernd so viel zu melden haben, wie es irdisch der Fall war oder ist, es nur im Ausnahmefall es was bringt Verwandte in der Kirche, die eh alles abnickt, zu haben.

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Wolfio hat geschrieben: 20.10.2018 12:31Geweihte in DSA werden aber (in der Regel) nicht von der Erbfolge ausgeschlossen, ebenso wenig ihre Kinder.
Ist zwar völlig OT, aber wo steht das, und wer sollte mich als Graf von Bärwalde denn daran hindern mein Erbe unter meinen Kindern so aufzuteilen, wie ich es für richtig erachte?

Natürlich werde ich allein mein erstgeborenes Kind als neuen Grafen vorsehen, seine Hausmacht konsolidieren und nicht das Erbe sinnlos verstreuen. Kind zwei und drei werde ich als Ritter oder Mitglied einer einflussreichen Kirche gut versorgt wissen und aus der Versenkung holen falls dem Primus was zustößt. Ist doch erbtechnisch egal ob die Weihe greift oder nicht, wenn ich 3 brauche kommt sie ohnehin aus dem Stand der Geistlichkeit zurück. Das entspricht auch der Gewohnheit des Gros der NSCs.

Und @Thema wo steht eigentlich, dass Kirchen nicht viel zu melden hätten? Meine Spielhilfen sagen das Gegenteil und so spiel ich das auch aus?

Die Rondrakirche ist natürlich keine Parallelarmee, was für eine abwägige Idee. Das war auch noch nie so beschrieben.
Sie ist der schärfste Speer, sie hat Einfluss, bestimmt den Diskurs über etisch vertretbare Gewaltanwendung und ist oft Exekutive der Kirchen und militärischer Beistand der Herrschaft.
Doch Adel, Sonnenlegion, Golgariten und überhaupt jeder Wehrfähige sind natürlich ebenso für die Verteidigung der Zwölfe und des Reiches zuständig. Die Rondrakirche leitet dies an und kann in begrenztem Rahmen auch militärisch unterstützen.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Vasall hat geschrieben: 20.10.2018 22:58 Und @Thema wo steht eigentlich, dass Kirchen nicht viel zu melden hätten? Meine Spielhilfen sagen das Gegenteil und so spiel ich das auch aus?.
Das Thema gab es so oder so ähnlich schon ein paar Mal.
Wege der Götter behauptet standhaft einen tw. immensen politischen Einfluss der Kirchen. Zu sehen ist der aber irgendwie nur da, wo gerade Personalunion mit der weltlichen Herrschaft besteht.
Sonst herrscht strenger, rohalvorordneter und seither nie wieder angetasteter Laizismus und Kirchen bei denen man schon Paktierer sein muss um irgendwie religiös anzuecken. Organisierte, fähige Religionen scheinen den Autoren ein Gräuel zu sein, wenn es nicht gerade irgendwelche widerlichen Vereine wie die Borbaradkirche sind.
Dazu passend hat man Rondra- und Praioskirche weitgehend zerschlagen und eigentlich nie auch nur einen Blumentopf gewinnen lassen.

Ein plattes Beispiel, ist eben, dass Geweihte von der weltlichen Herrschaft weitgehend ausgeschlossen sind, im Mittelreich die Kirchen bis vor kurzen nicht mal Land besitzen durften. Oder eben die von dir gelobte Fehde, die ja eine ehrenwerte Tradition sei. In Gegenden, wo Rondra- und Praioskirche scheinbar Jahrhunderte lange darin versagt haben, ihre primären Zielgruppe zu erziehen.

Ansonsten:
Die Kirchen haben ja so wenig Macht ...

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ich finde es ja auch schade, dass es die Rabenmark nicht mehr gibt, bzw. bin ich froh, dass sie beschrieben wurde und wir sie einfach behalten können :rohal:

Aber auch die christliche Kirche durfte nur in Personalunion Ländereien halten, durfte Ämter und Länder nicht vererben und schaffte es nicht Fehden zu verhindern. Trotzdem wurde sie eine der mächtigsten Institutionen überhaupt.

Zudem sind aventurische Kirchen mit tatsächlicher karmaler Macht gesegnet. Das macht ihre Position weitgehend unangreifbar und entrückt sie dem Streben nach weltlicher Macht.

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Entscheidender Faktor ist hier, dass irdisch ein Kleriker aus der Erbfolge heraus fiel. Damit lag seine "Macht" als Familienmitglied bei der Kirche. Aventurisch ist dies nun nicht so. Der Geweihte selbst benötigt zwar einen Voigt, aber seine Nachkommen sind 100% Erbberechtigt. Dadurch hast du die "Anhäufung" von Gütern auf Seiten der Kirche quasi raus, da immer wieder auch Güter 1 Generation quasi nur überspringen.
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