Geburtssegen

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Faerwyn
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Ungelesener Beitrag von Faerwyn »

Mit der kleinen Segnung Geburtssegen werden Säuglinge und Kinder in den zwölfgöttlichen Kult aufgenommen und bis zu ihrem 12. Lebensjahr gegen schlechtem Einfluss gestärkt. So weit so sinnvoll - ich meine, welche Eltern wollen nicht sicher gehen, dass es ihrem Kind gut geht.
Wie ist das bei anderen Kulturen? Wie machen das die Zwerge, die Elfen, die Nivesen, die Waldmenschen, die Maraskaner, die Orks? Mir ist derartiges eigentlich nur mit dieser kleinen Segnung bekannt, allerdings erscheint es mir völlig absurd, dass andere Kulturen und Rasse nicht das gleiche Bedürfnis und damit ähnliche Riten haben.
Gibt es dazu offizielles? Oder hat man da ausnahmsweise mal nicht drüber nachgedacht.
Wie würdet ihr das bei euch halten? Das eine ist die Frage nach der faktischen Wirkung und wie diese herbeigeführt wird und das andere ist die Frage nach dem Hintergrund, der ggf auch ohne faktische Wirkung Riten entwickelt, um die gläubigen Eltern in Sicherheit zu wiegen.

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Thorstor Ansgarson
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Ungelesener Beitrag von Thorstor Ansgarson »

Angroschs Kinder, S. 33 hat geschrieben:Große, gemeinschaftliche Riten zu Ehren Angroschs werden eher selten
abgehalten, nämlich zu den wichtigen Feiertagen, zur Geburt und zur
Feuertaufe sowie zur Bestattung der Verstorbenen.
Wie genau diese Riten zur Geburt aussehen wird nicht weiter ausgeführt, aber es gibt sie bei den Zwergen.

Die Elfen halten ein Geburtsfest ab, bei dem das Neugeborene ins Salasandra aufgenommen wird (ALuT, S. 53)

Das einzige, das ich auf die Schnelle zu den Nivesen gefunden hab, ist, das Grispelz, Gorfangs Gemahlin, Fruchtbarkeit symbolisiert (Im Bann des Nordlichts, S.89). Eventuell führt ein Schamane zur Geburt Rituale aus, die an Grispelz gerichtet sind.

Bei den Waldmenschen ist es gut möglich, dass sie keine speziellen Riten für Neugeborene haben. Eindeutiges habe ich nicht gefunden, aber dieser Absatz spricht meiner Meinung nach dafür:
In den Dschungeln Meridianas, S. 143 hat geschrieben:So freundlich die Waldbewohner zu ihren Kindern sind, so streng sind sie zu ihren Neugeborenen. Säuglinge werden aufrecht an ein Wiegenbrett gebunden, das üblicherweise von der Mutter am Rücken getragen wird, [...]
Zu den Maraskanern habe ich auch nichts Spezielles gefunden. Dieses Zitat lässt mich aber glauben, dass ein Geburtssegen der Tsa verwendet wird.
Blutrosen und Marasken, S.99 hat geschrieben:“Wir sind eine glückliche Familie, denn wir sind viele.” Dieser Ausspruch
ist wörtlich zu nehmen, denn Kinder zu haben – bzw. was diese selbst
anbelangt, Geschwister zu haben – bedeutet von Tsa besonders begünstigt
zu sein.
Zuletzt die Orks: Ich denke die Rituale zur Mannbarkeit sind die ersten, die ein Ork in seinem Leben über sich ergehen lassen muss. Es wäre zu lang den Text hierhin zu kopieren, aber in "Reich des roten Mondes, S.94" wird beschrieben, wie Orkkinder aufwachsen. In den meisten Stämmen werden die Mädchen von den Frauen erzogen und die Jungen sind auf sich allein gestellt. Da passen Rituale wie der Geburtssegen für mich nicht in die Kultur.
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Zu den Maraskanern habe ich auch nichts Spezielles gefunden. Dieses Zitat lässt mich aber glauben, dass ein Geburtssegen der Tsa verwendet wird.
Dass sie sich irgendwie bei Tsa bedanken, dafür dass die Junge Schwester fand, diese Familie sei geeignet, dieses Kind aufzuziehen, kann gut sein. Eine Liturgie im regeltechnischen Sinn wird es dafür wahrscheinlich nicht geben, also keinen Geburtssegen. Denn Maraskaner wenden sich ja normalerweise nicht an Priester der 12e, und die R&G-Priester haben keine KE oder Liturgien.

Goblins feiern ein Tanzfest, wenn eine Frau ihr erstes Kind geboren (oder ihren ersten Wurf Mehlinge geworfen :ijw: ) hat. Einen besonderen Schutzsegen oder Rituale für das Kind haben sie meines Wissens nicht.

Bei den Novadis feiert der Vater mit seinen Freunden ein großes Fest, wenn ein Sohn geboren wurde. Dabei darf ausnahmsweise auch die Mutter des Jungen mitessen. Für eine Tochter macht die Mutter mit ihren Freundinnen eine kleine bescheidene Veranstaltung. Schutzsegen fürs Neugeborene haben sie nicht.

Die Ferkinas haben mW auch keine besonderen Schutzsegen dafür.

Bei den Achaz könnte es sein, dass sie die Eierschalen der Frischgeschlüpften aufbewahren oder rituell entsorgen und damit irgendwas machen, aber das müsste ich nachschlagen.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

Angorax
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Ungelesener Beitrag von Angorax »

Offiziell haben die Angroschim den Geburtssegen nicht in ihren Riten, aber es ist eine allgemeine Liturgie, zudem ist beschrieben, dass die Zwerge ihre Kinder sehr stark wertschätzen. Es wäre folglich ein Unsinn, wenn sie keinen solchen Segen praktizieren würden.
Da aber ein Zwergenkind im Gegensatz zum Menschen mit 12 noch nicht eins zu eins gleichaltrig ist, verbietet sich die festgelegte Dauer von 12 Jahren. Was, wenn eine freundliche, oder berauschte Tsageweihte nun mal einen Goblin segnet - dann hält der Segen für Kinder eben knapp dessen halbes Leben? Wir umgehen das mit der Hausregel:

Wirkungsdauer: bis zum Heldeneinstiegsalter nach Rasse; ohne Würfelwurf. WdH S. 19.
Die Wirkung endet jedoch auch nach einem Paktschluss, einer Exkommunikation, oder ähnlich gravierenden Einflüssen.
Entweder Klopapier horten oder sich vor lauter Panikmache einstuhlen. Aber nicht Beides!

IrMel
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Ungelesener Beitrag von IrMel »

Im WdG steht zum Geburtssegen, dass er "die unschuldigen Kinder vor bösen Einflüsterungen [schütze], bis sie Verstand genug besitzen, ihren Weg selbst zu entscheiden. Die Seele eines durch den Geburtssegen geschützten Kindes empfängt ein göttliches Zeichen, so dass es während seiner Kindheit (die ersten zwölf Lebensjahre), vor den Einflüsterungen dämonischer Widersacher geschützt ist. [...] Alle in diesem Zusammenhang fälligen Proben werden um 12 Punkte erschwert."

Wie kann ich mir denn Kinder vorstellen, die monatelang, ja vielleicht sogar über Jahre keinen Geburtssegen bekommen? Verkrüppeln Neugeborene nach einiger Zeit? Werden manche spastisch oder sie werden einfach böse und gewaltbereit? Beten sie lieber zu einem Erzdämon als zu den Zwölfen? Oder passiert einfach gar nichts, weil die Erzdämonen nicht auf Dere eingreifen?

Das ganze scheint mir schon ziemlich wichtig zu sein, sodass den bäuerlichen Eltern mit Sicherheit viel daran liegt, auch ihr achtes Kind schnellstens von einem Wanderprediger segnen zu lassen.

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Nikodemus von Hohenstein
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Ungelesener Beitrag von Nikodemus von Hohenstein »

IrMel hat geschrieben: 13.09.2020 00:34 Wie kann ich mir denn Kinder vorstellen, die monatelang, ja vielleicht sogar über Jahre keinen Geburtssegen bekommen? Verkrüppeln Neugeborene nach einiger Zeit? Werden manche spastisch oder sie werden einfach böse und gewaltbereit? Beten sie lieber zu einem Erzdämon als zu den Zwölfen? Oder passiert einfach gar nichts, weil die Erzdämonen nicht auf Dere eingreifen?

Das ganze scheint mir schon ziemlich wichtig zu sein, sodass den bäuerlichen Eltern mit Sicherheit viel daran liegt, auch ihr achtes Kind schnellstens von einem Wanderprediger segnen zu lassen.
Aventurien ist zwar eine Welt in der die Erzdämonen einen gewissen Einfluss besitzen, allerdings ist der bis auf wenige Gebiete (Glorania, Transyllien etc.) eher gering.

Ein Kind wird mMn in den wenigsten Fällen direkt mit Dämonischem Wirken in Kontakt kommen.
Das ganze ist eine Prävention, um dem vorzubeugen.
Als Konzept vielleicht ähnlich zu sehen wie Impfungen ^^

Die Menschheit ist ohne an sich lebenfähig (es verkrüppeln nicht innerhalb kurzer Zeit alle ungesegneten Kinder und die Spezies stirbt) aber das Risiko für den einzelnen lässt sich minimieren, wodurch der dämonische Gesamteinfluss in der Gesellschaft reduziert wird.
Daruch gehen (ob direkt oder indirekt) weniger Seelen verloren.

Ich meine, Waldmenschen vernähen Mund und Nase und co. und vergraben die toten Gesicht nach unten, damit sie nicht auferstehen.
Boron Geweihte segnen einfach das Grab.
Krieger retten Prinzessinnen,
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Avaris Gerion
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Ungelesener Beitrag von Avaris Gerion »

IrMel hat geschrieben: 13.09.2020 00:34 Im WdG steht zum Geburtssegen, dass er "die unschuldigen Kinder vor bösen Einflüsterungen [schütze], bis sie Verstand genug besitzen, ihren Weg selbst zu entscheiden. Die Seele eines durch den Geburtssegen geschützten Kindes empfängt ein göttliches Zeichen, so dass es während seiner Kindheit (die ersten zwölf Lebensjahre), vor den Einflüsterungen dämonischer Widersacher geschützt ist. [...] Alle in diesem Zusammenhang fälligen Proben werden um 12 Punkte erschwert."

Wie kann ich mir denn Kinder vorstellen, die monatelang, ja vielleicht sogar über Jahre keinen Geburtssegen bekommen? Verkrüppeln Neugeborene nach einiger Zeit? Werden manche spastisch oder sie werden einfach böse und gewaltbereit? Beten sie lieber zu einem Erzdämon als zu den Zwölfen? Oder passiert einfach gar nichts, weil die Erzdämonen nicht auf Dere eingreifen?

Das ganze scheint mir schon ziemlich wichtig zu sein, sodass den bäuerlichen Eltern mit Sicherheit viel daran liegt, auch ihr achtes Kind schnellstens von einem Wanderprediger segnen zu lassen.
Ein Geburtssegen schließt das Eingreifen dämonischer Mächte aus (bzw. +12). Ist nun aber ein Kind nicht gesegnet, hat dies keine direkten negativen Folgen, solche treten erst auf, falls ein Dämon ankommt und sich konkret für dieses Kind interessiert. So zumindest mein Verständnis.

Man sollte sich jetzt aber folgendes Problems bewusst sein: Daniel der Dämon korrumpiert gerne Kinder und schnappt sich ihre Seelen oder sonst was von diesen - wen wird er jetzt wohl besuchen? Das brave zwölfgöttliche Kind, das zu korrumpieren immer so schrecklich lange dauert, oder geht Daniel lieber in eine riesige Wüste voller leichter Beute oder zu den Sklaven Al´Anfas oder den Kindern des hohen Nordens?
Konsequent fortgedacht, müssten all die Gesellschaften, die nicht jedem eine solche Liturgie angedeihen lassen, eine höhere statistische Wahrscheinlichkeit aufweisen, korrumpierte Kinder zu haben. Dies wird jedoch nie in einer Publikation festgeschrieben - entweder haben diese Kulturen also eigene Schutzmechanismen (die nirgendwo stehen) oder die Redaktion hat eine Kleinigkeit vergessen (oder Dämonen interessieren sich für zwölfgöttliche Kinder einfach mehr, da die so nett vom Rivalen gesegnet sind).

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Avaris Gerion hat geschrieben: 13.09.2020 20:14 Daniel der Dämon korrumpiert gerne Kinder und schnappt sich ihre Seelen oder sonst was von diesen - wen wird er jetzt wohl besuchen?
Dein "Denkfehler" ist das sich Dämonen für irgend welche Seelen interessieren würden. Das ist aber nicht so. Je erfahrener und je mächtiger ein Mensch ist, desto interessanter ist seine Seele. Kinder sind so maximal uninteressant und vielleicht sogar die geschützten interessanter als die ungeschützten.

IrMel
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Ungelesener Beitrag von IrMel »

Das ist mir zu kurz gedacht. Kinderseelen sind immer noch viel besser als gar keine Seelen. Und ich hätte gedacht, dass gerade Kinderseelen interessant für Dämonen sind, weil sie so leicht zu holen sind.
Avaris Gerion hat geschrieben: 13.09.2020 20:14 entweder haben diese Kulturen also eigene Schutzmechanismen (die nirgendwo stehen)
Thorstor hat in diesem Thread doch schon einiges dazu geschrieben:
Thorstor Ansgarson hat geschrieben: 10.06.2018 21:26
Angroschs Kinder, S. 33 hat geschrieben:Große, gemeinschaftliche Riten zu Ehren Angroschs werden eher selten
abgehalten, nämlich zu den wichtigen Feiertagen, zur Geburt und zur
Feuertaufe sowie zur Bestattung der Verstorbenen.
Wie genau diese Riten zur Geburt aussehen wird nicht weiter ausgeführt, aber es gibt sie bei den Zwergen.

Die Elfen [...]

Also wenn solche Einflüsterungen nur sehr sehr selten geschehen, dann kommt mir der Geburtssegen einfach überflüssig vor. Kann man machen, ist jetzt aber auch nicht schlimm, wenn man das nicht tut. Für mich war dieser Segen, zusammen mit dem Grabsegen, immer die erste Liturgie bei dem Besuch eines Dorfes.

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Firuna Tannhaus
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Ungelesener Beitrag von Firuna Tannhaus »

Frage am Rande: wie läuft das eigentlich bei Hexen mit dem Geburtssegen bei deren Kindern?

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Was soll sein? Die heimlichen Hexen lassen aus Gründen der Heimlichkeit mitsegnen, die öffentlichen Hexen lassen aus Gründen gesellschaftlicher Zwänge mitsegnen oder unterliegen keinen solchen Zwängen und geben nichts auf derlei Unglauben.

Avaris Gerion
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Ungelesener Beitrag von Avaris Gerion »

Leta hat geschrieben: 13.09.2020 21:32
Avaris Gerion hat geschrieben: 13.09.2020 20:14 Daniel der Dämon korrumpiert gerne Kinder und schnappt sich ihre Seelen oder sonst was von diesen - wen wird er jetzt wohl besuchen?
Dein "Denkfehler" ist das sich Dämonen für irgend welche Seelen interessieren würden. Das ist aber nicht so. Je erfahrener und je mächtiger ein Mensch ist, desto interessanter ist seine Seele. Kinder sind so maximal uninteressant und vielleicht sogar die geschützten interessanter als die ungeschützten.
Letzteres ist durchaus möglich, vor allem wenn das Kind durch die Gegengottheit des Dämos gesegnet wurde.
Vielleicht liege ich da falsch, aber nach bisheriger Lesart verstand ich es immer so, das Dämonen nicht gerade als Feinschmecker zu bezeichnen sind, sondern schlicht gilt, Seele gleich Seele. Vielleicht ist die eine oder andere etwas netter gewürzt, aber da hat es sich dann auch.
Gibt es da eine spezifische Quelle zu?

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Sollte das Kind nicht quasi in "Vorleistung" gehen bevor ein Dämon überhaupt das Kind verderben kann?
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Nikodemus von Hohenstein
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AngeliAter hat geschrieben: 14.09.2020 10:12 Sollte das Kind nicht quasi in "Vorleistung" gehen bevor ein Dämon überhaupt das Kind verderben kann?
Atesh’Seruhn wäre ein Beispiel für Dämonen die es speziell auf Kinder abgesehen haben.
Diese Dämonen werden nicht sonderlich häufig sein, aber für den regulären Kontrollaspekt muss das Kind nichts getan haben was seinen Geist öffnen würde.
Hier ist der einzige Schutz der verlässlich mit wenig Aufwand Flächendeckend verteilt werden kann der Geburtssegen.

Wenn ich als Elternteil Geschichten von bösen Einflüsterungen höre dann ist es mir egal wie selten das Vorkommt.
Wenn der Dorfgeweihte nicht ohnehin bei der Geburt anwesend ist werde ich den schnellstmöglich aufsuchen!

Das dürfte die Verbreitung erklären und gleichzeitig begründen warum andere Kulturen nicht längst von Paktierenden und Daminoniden Kindern überflutet sind
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Na'rat
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Avaris Gerion hat geschrieben: 13.09.2020 23:42 Letzteres ist durchaus möglich, vor allem wenn das Kind durch die Gegengottheit des Dämos gesegnet wurde.
Möglich, aber extrem unwahrscheinlich. Oder ist die Paktiererdichte bei den Yetis oder anderen nichtzwölfgöttergläubigen so viel höher? Müsste sie ja sein, wenn der Geburtssegen irgendwie was bringen sollte. Damit auch verbunden ist die Frage, wie einfach ist es Paktierer zu werden? Wohl nicht so einfach, sonst wäre praktisch jeder einer.

Der Geburtssegen ist eher eine weitere regeltechnische Liturgie mit extrem fragwürdigen innerweltlichen Nutzen und Anwendung (wie im Grundsatz alle anderen Liturgien auch).

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