Paktgeschenke der Heskatet

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Xuhung
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Paktgeschenke der Heskatet

Ungelesener Beitrag von Xuhung »

Liebes Dsa4Forum

In diesem Thread soll es um Heskatet gehen.

Was für Paktgeschenke könnte man konkret erhalten?

Was hätte Heskatet für ein Magnum Opus?

Was für ein Paktmahl würde ein Paktierer tragen?

Ist sie wirklich eine Dämonin oder nur dem 12 göttlichen Pantheon nach?

Wie würde man sich ein Unheiligtum vorstellen können und was käm da raus?

Gemäss Sativas legende muss es ja mehrer Universen geben, weil sonst hätte Satinav seinen Frevel nie begehen können - Stichwort - Grossvaterparadoxon. Nur eine Theorie oder welche Erklärungen würdet ihr liefern?

Was für Aspekte und Motivationen könnte sie haben?

LG und danke für eure Beiträge.
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Leta
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Paktgeschenke der Heskatet

Ungelesener Beitrag von Leta »

Xuhung hat geschrieben: 30.04.2018 00:04Gemäss Sativas legende muss es ja mehrer Universen geben, weil sonst hätte Satinav seinen Frevel nie begehen können - Stichwort - Grossvaterparadoxon. Nur eine Theorie oder welche Erklärungen würdet ihr liefern?
Das Großvaterparadoxon gibt es nur wenn die Vergangenheit fest ist. In Aventurien ist sie das aber nicht in dem Maße das es ein Großvaterparadoxon geben muss. "Die Zeit ist dynamisch und repariert sich in der Regel wieder selbst."
Ich finde das eine ganz gute Idee. Und auch mal was anderes im Vergleich zu Zeitreisen in anderen fiktionalen Werken.

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Fiieri
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Paktgeschenke der Heskatet

Ungelesener Beitrag von Fiieri »

Als erstes würde ich mir an deiner Stelle überlegen, woher Heskatet genau kommt.

Wenn sie kein Dämon ist, wären Paktgeschenke etwas fehl am Platze, jedoch soll Heskatet ja hauptsächlich bei fehlgeschlagenen Beschwörungen oder sehr mächtigen Magiern auftauchen. Ich würde also damit gehen, dass die gute Heskatet dämonische Tendenzen hat, die zumindest ausreichend sind für Pakte, selbst wenn sie eigentlich ein anderes Wesen sein könnte.

Geistermacht & Sphärenkraft schreibt, dass die alten Echsen sie als Widersacherin Ssad'navs ansahen. Eine interessante Fantheorie, die ich mal gelesen hatte, sah sie als eine der Alten/Archäer/Bashuriden, die in der Zeitfalle Satinavs untergegangen sind, doch hat Heskatet es geschafft sich in die Niederhöllen "zu retten".

Interessant ist auch, dass sie nur Magiern erscheint.

Zu den Paktgeschenken:
Ich würde es um Zeit drehen lassen hauptsächlich, mit einigen Tendenzen Richtung Richter und Vollstrecker.

Vielleicht gar als hohes Paktgeschenk eine dämonische Variante des Infinituum oder eine Gabe entsprechend des Immortalis Lebenszeit / Gefäß des Alters.

Prinzipiell würde ich Merkmalkenntnis Temporal erleichtert lernen lassen.

Als Dämonenmal kommt mir spontan die Idee, dass der Paktierer mehr und mehr unbestimmt in seiner Lebenszeit ist: Anfangs ist er vielleicht morgens wie ein 20 Jähriger und abends ein 30 Jähriger, später in höheren Kreisen mal ein kleines Kind und dann ein alter Mann und gegen Ende ein Kind mit dem Gesicht eines 80-Jährigen, oder ein 80-jähriger mit Armen eines 12 Jährigen.


Einige Gaben Ideen:

Chronik magischen Wirkens (MU-IN-CH) + Anzahl Jahre - der Paktierer erlangt eine grobe Idee, was sein magiemächtiges Opfer an Zaubern gewirkt hat in den letzten Jahren, mit Fokus auf Ereignisse, die der Paktierer als verdammungswürdig hält. Dafür muss er das Opfer kurz berühren (was auch im vorbei laufen passieren kann), während er eine der Heskatet "geweihte" Sanduhr in der Hand hält. Die Probe ist für jedes Jahr, über das der Paktierer etwas wissen möchte um 1 erschwert. Jeder Einsatz dieser Gabe altert den Paktierer um 1 Jahr.

Drehung an der Zeit (KL-IN-Ch) + Gewicht in Stein / 10 + Anzahl Jahrzenhte - Der Paktierer kann ein unbelebtes Objekt um eine gewählte Zahl an Jahrzenhten "in seiner Zeitachse hin und herschieben": Eine Grobfassung eines Buches könnte so vorgespult werden zu einem Zeitpunkt, wo es bereits fertig gestellt worden ist. Oder ein Mordgegenstand zu einem Zeitpunkt zurück, wo der Täter das Blut noch nicht abgewaschen hatte. Eine Anwendung dieser Gabe altert den Paktierer um 1 Jahr.

Verdorren von Lebewesen (MU-IN-KO) + MR - Der Paktierer lässt sein Opfer durch Berührung um ZfP* Jahre altern. Allerdings altert auch der Paktierer um ein Jahr pro Anwendung dieser Gabe.

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Herr der Welt
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Paktgeschenke der Heskatet

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Heskatet dürfte so wenig einem gewöhnlichen (Erz-)Dämon gleichen wie Satinav ein gewöhnlicher Gott ist (egal, welcher Stellung man der Geschichte um den aufgestiegenen Echsenpriester einräumt). Zeit ist auch ein ganz anderer Weltaspekt als etwa Magie, Ehre, Gerechtigkeit oder Liebe. Selbst Götter können nur bedingt die Wirklichkeit der Zeit und der damit verbundenen Kausalstrukturen beeinflussen. Satinav steht über ihnen wie ein Gesetz (Khas Mysterium nicht unähnlich: nicht umsonst wird das Schiff der Zeit, wie symbolisch es auch zu verstehen sein mag, in der ersten Sphäre verortet). Heskatet kann nur der chaotische Widerhall dieses Ordnungsprinzips sein (auch wenn diese Position von einem vormals göttlichen Wesen eingenommen wurde, das Heskatet genannt wird). So wenig man sich Satinav weihen lassen kann, sollte man mit Heskatet paktieren können, jedenfalls keinen klassischen Seelenhandel eingehen. Beide scheinen nicht primär interessiert an Nayrakisfunken, die sie durch Seelenpakte an sich binden oder durch den Gleichklang der Seele mit ihrem Weltprinzip.
Vielleicht sind es jene Verschollenen - es sollen ja oft mächtige oder versierte Magier sein -, die es auf einen Pakt o.Ä. ankommen lassen wollten. Dass ihr Verschwinden völlig unmotiviert erscheint, kann schon genug über Heskatets Wesen aussagen. Ein Paktgeschenk kann ein einziger Eingriff in die Zeitordnung sein, der eine ganze Kampagne zu umspannen vermag (so habe ich es schon gehandhabt). Die Flamme von Shaa'naas'bar kann so ein Geschenk sein: Wer weiß, was sie zum Aufstieg und Fall Lamahrias beigetragen hat.
Irgendwelche Kräfte zur Zeitmanipulation sollten - behände angewandt - schnell die regulative Macht Satinavs provozieren oder aber den Paktierer gänzlich zu einer Kreatur Heskatets degradieren, der sich etwa durch die Zeit bewegen kann wie andere durch den Raum (oder mit einer Polizeinotrufzelle durch beide reist...), der dabei aber nur wirklich wird, wo Lücken in der zeitlichen Ordnung dies zulassen (quasi abseits von Fixpunkten, um einen weiteren Doctor-Who-Terminus zu bemühen). Was Zeitmanipulationen keinesfalls sein dürfen: eine Alltäglichkeit.

Zu Zeitmanipulationen in Aventurien: In der Tat habe ich auch nicht den Eindruck eines Multiversums der Möglichkeiten, sondern einer relativ verdichteten sequenziellen Ordnung. Für Satinav würde ich auch nicht das Großvaterparadoxon als Erklärung bedienen, weil er weniger in eine bestimmbare Vergangenheit gereist ist bzw. gesandt - folgt man dem zwölfgöttlichen Mythos -, sondern selbst entzeitlicht wurde, gekettet an das Schiff der Zeit in der ersten Sphäre ist er der Wille des Urgrunds der Zeit selbst, reines Weltgesetz. Heskatet tritt jedoch in verschiedener Form (möglicherweise als bloßer Avatar) selbst in der Welt in Erscheinung, sodass sie - somit auch entzeitlicht - vermutlich in allen Zeiten, nur gerade nicht im Urgrund der Zeit selbst sein kann. Dann wäre die Opposition der Zeitmächte eine dialektische (des Überall und des Nirgends bzw. des Immer und des Nie) und jeder Zeitmanipulator wäre zur Entzeitlichung verdammt (oder berufen), selbst in der Zeitlosigkeit ewig zu wandeln oder außerhalb der Zeit zu stehen - in jedem Fall außerhalb der Möglichkeit, die sequenzielle Ordnung zu gefährden.

Abgesehen davon kann man den Limbusaspekt von Heskatet sehr viel weniger problematisch nutzen. Im Zweifelsfall legt man sich hierbei nur mit den Menacoriten an bzw. mit bestimmten Dämonen, die Heskatet zugeordnet werden.

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Mimj
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Paktgeschenke der Heskatet

Ungelesener Beitrag von Mimj »

Wir hatten tatsächlich schon mal einen Heskatetpaktierer in der Gruppe, also schreib ich mal was wir hatten und mir sonst noch so einfällt.

Paktgeschenke:
-Blick in die Vergangenheit - funktioniert wie Prophezeiung, nur in die andere Richtung
-Schutz vor den gehörnten Wächtern der Zeit - nicht direkt sichtbar, so dass der Paktierer nicht sofort aus der Zeit gestrichen wird
-Alterslosigkeit,aber das ist ja eh allgemein
-ganz viele Zeitzauber
das war mal das was unser Paktierer hatte
-ansonsten fand ich oben das mit dem Leute altern lassen ganz gut
-man kann sich aber auch bei Temporal Zaubern inspirieren lassen und die zu Gaben umformen
-Verjüngung wie Asfaloth sie anbietet

Magnum Opus:
irgend ein großer Zeitfrevel, einen kleinen Landstrich durch die Zeit reisen lassen, aus der Vergangenheit hohlen, irgend sowas

Paktmahl:
-das mit dem schwankenden alter wäre so die erste Idee
-unser Paktierer hatte irgendwas mit seinen Augen, aber der war auch nur im ersten Kreis

Dämonin?:
Ich denke sie ist dämonenähnlich genug um sie in allen Fällen wie einen Dämon zu behandeln, es gibt ja durchaus auch andere Gestalten bei denen das nicht ganz sicher ist; meiner Meinung nach ist sie aber eine richtige Dämonin

Unheiligtum:
fällt mir jetzt so spontan nichts ein

Grossvaterparadoxon:
wie bereits geschrieben funktionieren Zeit und Zeitreisen in Aventurien anders, so dass es kein Grossvaterparadoxon gibt.

Aspekte:
Interessantes Thema, ganz klar Zeit(frevel) aber wenn man etwas über den Aventurischen Tellerrand hinaus blickt und nach Myranor schaut hat sie dort auch noch den Aspekt Limbus, ist halt die Frage wie sehr man das in Aventurien haben will.
Aber das öffnet natürlich nochmal ganz andere Möglichkeiten für die bisher genannten Punkte:
-Paktgeschenke: da geht natürlich dann alles mit Limbuszauberrei, vielleicht eine kleine Teleportierung oder so
-Magnum Opus: könnte dann irgendwas mit Portalen in den Limbus sein (so als riesiges Auge des Limbus)
-Paktmahl: könnten dann sich auflösende und grau wabernde Körperteile sein
-Dämonin: spricht finde ich noch mehr dafür dass sie Dämonin ist wenn sie nicht nur den komplexen Zeit Aspekt hat, sondern auch einen weniger
problematischen
-Unheiligtum: könnte auch irgendwie mit Übergängen in den Limbus sein, oder stellenweise so aussehen wie das grau des Limbus
-Grossvaterparadoxon: hat damit nix zu tun

Motivation:
wie alle Dämonen, also einfach gesagt
-Seelen stehlen
-und gegen die Ordnung arbeiten und des Chaos stärken, bei ihren Aspekten also sowas wie den geraden, geordneten Fluss der Zeit zerstören
und/oder die Grenzen zwischen Limbus und richtiger Welt sprengen

PS:
wir haben für unsere Antiheldengruppe eine Spielhilfe mit neuen Dämonen, da ist auch ein Gefolge für Heskatet dabei.

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LordShadowGizar
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Ungelesener Beitrag von LordShadowGizar »

Dem Wahnwitz zum Gruße!
Xuhung hat geschrieben: 30.04.2018 00:04Ist sie wirklich eine Dämonin oder nur dem 12 göttlichen Pantheon nach?
Das ist wirklich eine dämonische Präsenz, mit der man Pakte eingehen kann. In Myranor gilt diese als (sogar unter Dämonologen) kaum bekannte, dämonische Quelle 'Eskates'.
Xuhung hat geschrieben: 30.04.2018 00:04Was für ein Paktmahl würde ein Paktierer tragen?

- Augen welche wie Löcher in den Limbus aussehen.
- Körpertteile die aussergewönlich jung/alt zum rest des Körpers wirken.
- Körperteile welche so erscheinen, als wären sie nicht ganz auf der 3ten Sphäre.
Xuhung hat geschrieben: 30.04.2018 00:04Was für Paktgeschenke könnte man konkret erhalten?

- Risse in den Limbus zu öffnen.
- In die Vergangenheit/Zukunft zu sehen (dämonisch verzerrte Visionen? Parralele Zeitstränge die immer schlecht für den Betrachter ausgehen?).
- Kurze Vergangenheitsreisen (... wobei sogar die verrücktesten Paktirer in Myranor davor zurückschrecken sollen, mit dieser Quelle durch die Zeit zu reisen...).
Xuhung hat geschrieben: 30.04.2018 00:04Was hätte Heskatet für ein Magnum Opus?
Zwar kein vollständig beschriebener und erfolgreich eingesetzter Magnus Opus... aber dereinst soll ein Imperialer Thearch (welcher von allen seitemn von Feindem bedrängt wurde) mit hilfe von Artefakten, Paraphernalia und Weiheobjekten aus Tempeln der Jharra, sich an den aus alten Texten nur Skizzenhaft beschriebenen Magnus Opus der Quelle Eskates versucht haben... und ist kläglich gescheitert ist. Seit 1300 Jahren nehmen die Imperialen Thearchen und eine Schar von 64 optimatischen Erzmagierm kaum/nicht mehr am Politischen/Militärischen Weltgeschen teil, weil sie alle Hände voll damit zu tun haben , rund um den Sternenpfeiler die Auswirkungen dieses Fehlschlages (Risse in den Limbus die die Realität verschlucken oder aus denen unsäglicjes heraus tritt, Gebiete wo man in Sekunden altert... usw...) einzudämmen.
Herr der Welt hat geschrieben: 30.04.2018 09:01Zu Zeitmanipulationen in Aventurien: In der Tat habe ich auch nicht den Eindruck eines Multiversums der Möglichkeiten
Wobei DSA laut WdZ S.363 ein Multiversum mit parallel verlaufenden Zeitlinien ist (...aber angeblich sollen nur paralle Welten aus einschneidenen Ereignissens ins Weltgeschehen wirklich dauerhaften bestand haben...)

So long and thanks for all the Fish.

Stefan Fritsch
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Diese Welt mit ihren Regeln ist wie Wachs in meinen Händen! Und mein Wahnwitz wird sie formen...

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

LordShadowGizar hat geschrieben: 30.04.2018 10:57Wobei DSA laut WdZ S.363 ein Multiversum mit parallel verlaufenden Zeitlinien ist (...aber angeblich sollen nur paralle Welten aus einschneidenen Ereignissens ins Weltgeschehen wirklich dauerhaften bestand haben...)
Bleibt eben die Frage, inwiefern solche Parallelwelten ein auf Zeitmanipulationen ruhendes Phänomen sind. WdZ 363 deutet an, dass Parallelwelten über den Limbus oder vermittels Zeitreise erreichbar wären. Die erste Möglichkeit resultiert wohl aus dem Wesen kosmischer Kausalknoten, wonach Parallelwelten als Nachhall vorstellbar wären, wenn der Ereignisklang nur mächtig genug war, um hörbare Echos zu werfen. Die Suche im Limbus gliche in diesem Bild der nach der richtigen Frequenz, um den Laut hörbar zu machen. Parallelwelten schwirren also durch den Nicht-Raum und sind möglicherweise lokalisierbar. Schwieriger wird es mit der Zeitreise, weil der Satz im WdZ nicht eindeutig ist: "Es könnte etwa sein, dass man den Divergenzpunkt nur entlang der Zeitachse, also vermittels eines CHRONONAUTOS, erreicht und von dort aus in die Parallelwelt vordringen muss." Muss man in die Zeit reisen, um von dort den Limbus aufzusuchen, soll und kann man durch die Zeitreise die Ereignisfolge vom Divergenzpunkt aus selbst beeinflussen oder wie kann man in die Parallelwelt vordringen?
Sofern Satinavs Wächterfunktion nicht leer bleiben soll, muss sie sich mindestens auf eine Zeitlinie erstrecken, die so etwas wie eine Hauptzeitlinie bilden und in einer sequenziellen Ordnung bleiben muss. Ansonsten wären Zeitmanipulationen gar kein Problem, weil sich einfach eine Ereignislinie abtrennt, die den Eingriff abspaltet. Es muss eine existenzielle Gefahr von solchen Eingriffen ausgehen, die Satinavs Platz im Weltengesetz rechtfertigt. So wie in Fredric Browns Erzählung "Das Experiment": Der Professor versetzt einen Würfel mit seiner Maschine fünf Minuten in der Zeit zurück, weiß nun um den Umstand, dass er den Würfel in der Zeit zurückversetzt hat, und entscheidet sich, den Würfel nicht in der Zeit zurück zu versetzen. In der Folge verschwindet das gesamte übrige Universum, nur der Würfel bleibt. In einer anderen Erzählung könnte auch einfach der Würfel nicht dort erscheinen, sondern verbliebe, wo er stattdessen gelassen wurde. Somit produzierte die Maschine im Fünfminutentakt alternative Universen. Die Bedeutung ereigniszeitlicher Konstanz in DSA muss irgendwo dazwischen liegen, eben im Bestand einer Hauptzeitlinie

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Xuhung
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Ungelesener Beitrag von Xuhung »

Die Bedeutung ereigniszeitlicher Konstanz in DSA muss irgendwo dazwischen liegen, eben im Bestand einer Hauptzeitlinie
Eine stimmige und sinnige Überlegung.
Was für Paktgeschenke könnte man konkret erhalten?
Ich dachte nebst den erwähnten Paktgeschenken an einen Zeitanker.

Der Zeitanker erstellt einen Ankerpunkt zum Zeitpunkt des wirkens. Der Wirkende kann sich gewollt oder nach Ablauf der Wirkungsdauer zum Zeitpunkt zurückversetzen. Wenn er zu dem Zeitpunkt zurückversetzt wird, hat er all das was er zum Zeitpunkt der Erstellung des Zeitankers hatte. Also Lep Asp Ausrüstung und Anderes und ist am selben Ort an dem er den Ankerpunkt gesetzt hatte. Jedoch ist die Weltenzeit nicht zurückversetzt zum Ankerpunkt. Das wäre dann die Königsdisziplin meines erachtens nach, weil der Wirkende nur einen Teil der Zeit verändert. Mit seinem Zukunfts-Ich in das Vergangenheits-Ich zurückkehrt aber das Weltenzeitgefüge nicht verändert.

Weiter habe ich mich gefragt, warum fürchten andere Dämonen Heskatet, wie es im Buch MGMUSK heisst. Zeit kann doch einer pervertierten Dämonenseele nichts anhaben. Wo seht ihr den Macht- und Schadenseinfluss den Heskatet auf Dämonen und Unsterbliche auswirken kann?

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Xuhung hat geschrieben: 30.04.2018 14:36Der Zeitanker erstellt einen Ankerpunkt zum Zeitpunkt des wirkens. Der Wirkende kann sich gewollt oder nach Ablauf der Wirkungsdauer zum Zeitpunkt zurückversetzen. Wenn er zu dem Zeitpunkt zurückversetzt wird, hat er all das was er zum Zeitpunkt der Erstellung des Zeitankers hatte. Also Lep Asp Ausrüstung und Anderes und ist am selben Ort an dem er den Ankerpunkt gesetzt hatte. Jedoch ist die Weltenzeit nicht zurückversetzt zum Ankerpunkt. Das wäre dann die Königsdisziplin meines erachtens nach, weil der Wirkende nur einen Teil der Zeit verändert. Mit seinem Zukunfts-Ich in das Vergangenheits-Ich zurückkehrt aber das Weltenzeitgefüge nicht verändert.
Ein Speicherpunkt. Wie cool ist das denn?
:lol:
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Xuhung
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Ungelesener Beitrag von Xuhung »

Ein Speicherpunkt. Wie cool ist das denn?
:lol:
:lol: Ja stimmt eigentlich!

Die Sache ist nur ein Speicherpunkt setzt die Ganze geschichte zurück, der Zeitanker nur das Ist und das Sein des Wirkenden :???:
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Herr der Welt
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Xuhung hat geschrieben: 30.04.2018 14:36Was ist das Feuer von Shaa'naas'bar und welche macht wohnt dem Feuer inne?
Darüber ist nicht so viel bekannt. Angeblich wurden mit Hilfe der Flamme die Zauberkönige bestimmt. Ich hatte mir dazu mal einige Gedanken gemacht.
Xuhung hat geschrieben: 30.04.2018 14:36Weiter habe ich mich gefragt, warum fürchten andere Dämonen Heskatet, wie es im Buch MGMUSK heisst. Zeit kann doch einer pervertierten Dämonenseele nichts anhaben. Wo seht ihr den Macht- und Schadenseinfluss den Heskatet auf Dämonen und Unsterbliche auswirken kann?
Zwar mögen Götter und Dämonen innerhalb der ihnen eigenen Sphären von der Wirkung der Zeit relativ ausgenommen bleiben, indem sie ihr schon durch ihre Unsterblichkeit nicht in gleichem Maße unterliegen; Zeit bedeutet für sie nicht Vergänglichkeit, womit ihnen eine wesentliche Grunderfahrung sterblicher Existenz fehlt. Aber alles, was sie zur Wirkung bringen, kann nur in einer Raumzeit existieren, auf deren Form sie nur bedingt Einfluss haben, weil das unveränderliche Grundmuster im Weltgesetz der ersten Sphären festgeschrieben ist. Heskatet verfügt möglicherweise über die Macht, Kausalitäten zu verkehren und so zumindest das Wirken der hohen Mächte ohne deren Einfluss zu manipulieren. Je nach Tragweite könnten die hohen Mächte nicht einmal mehr wissen, was sie vor der Zeitmanipulation getan haben und somit: dass sie manipuliert werden.

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Fiieri hat geschrieben: 30.04.2018 09:00Eine interessante Fantheorie, die ich mal gelesen hatte, sah sie als eine der Alten/Archäer/Bashuriden, die in der Zeitfalle Satinavs untergegangen sind, doch hat Heskatet es geschafft sich in die Niederhöllen "zu retten".
Danke für das "interessant" ! :Maske:

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich würde auch einen Pakt mit Heskatet eher schwierig zu initiieren sehen. Denn einen Pakt mit einer erzdämonischen Wesenheit kann man schließen, in dem man einen Paktvermittler sucht oder mit großer Verzweiflung die Kreatur anruft (bzw. irgendeine Kreatur). Dafür braucht es aber dann schon besondere Umstände. Heskatet allerdings hat keine bekannten, beschwörbaren Dämonen, die man als Vermittler nutzen könnte, noch scheint sie sich in das Geschehen der Welt einzumischen, abseits weniger Ereignisse. Sie scheint dahingehend als Entität sogar sehr wählerisch zu sein und sich gezielt an sehr machtvollen Individuen zu vergreifen (falls sie das denn auch wirklich ist).

Zudem ist in der Tat nicht gänzlich sicher, ob sie eine "richtige" Dämonin ist oder wie der Wanderer eigentlich eine Kreatur des Außerhalb, aber mit einer besonderen Affinität zu Raum und Zeit (dies sind mit Limbus und Zeitmagie ja exakt ihre Reservoirs).

Das sie gefürchtet ist, ist wohl kaum verwunderlich. Auch wenn ein Dämon z.B. die Zeit nicht als Faktor des Alterns fürchten muss, ist schon die Aussicht eine Ewigkeit in einem Herzschlag zu verbringen gerade für enorm machtvolle Entitäten erschreckend.

Was das Multiversum betrifft, ich denke hier kann man durchaus unterschiedliche Theorien zugleich zusammenführen. Denn es gibt ja offiziell durchaus Parallelwelten, die neben der aktuellen Realität existieren. Eine solche Welt kann durch einschneidende Ereignisse entstehen, vielleicht ist sie aber auch nur Ausdruck vom Streben des Nayrakis jede Möglichkeit möglich zu machen, jeden Gedanken zu erlauben, jedes Ereignis zu begünstigen. Letztlich ist ja auch nur relevant, dass dies für Satinav eine Möglichkeit ist, eine Zeitlinie abzuschneiden, allerdings eher als letztes Mittel und vielleicht auch als Teil des göttlichen Vertrages, den die Götter geschlossen haben, als sie sich auf eine lineare Zeit geeinigt haben zum Beginn der Schöpfung. Und genau das ist auch der Punkt. Die Zeit verläuft in DSA linear, das bedeutet jeder Versuch sich gegen diese Ordnung zu wehren ist ein Frevel, der letztlich die Welt so sehr verändert, dass man ihn aufhalten muss, bzw. er bestraft werden muss. Wo Stillstand noch zu tolerieren ist, sind es Paradoxien nicht und erst recht nicht Veränderungen des Zeitflusses. Denn auch wenn die Option besteht, die Zeit abzutrennen, ist dies doch eigentlich für besondere Ereignisse vorgesehen, nicht als generelle Aktion.
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Sumaro hat geschrieben: 30.04.2018 18:43Was das Multiversum betrifft, ich denke hier kann man durchaus unterschiedliche Theorien zugleich zusammenführen. Denn es gibt ja offiziell durchaus Parallelwelten, die neben der aktuellen Realität existieren.
Gerade war ich in einer Parallelwelt im AB "Wetterleuchten", das Stier Scenario. War nicht so schwierig, dahin zu kommen.
Sumaro hat geschrieben: 30.04.2018 18:43 Heskatet allerdings hat keine bekannten, beschwörbaren Dämonen, die man als Vermittler nutzen könnte, noch scheint sie sich in das Geschehen der Welt einzumischen, abseits weniger Ereignisse. Sie scheint dahingehend als Entität sogar sehr wählerisch zu sein und sich gezielt an sehr machtvollen Individuen zu vergreifen (falls sie das denn auch wirklich ist).
Herr der Welt hat geschrieben: 30.04.2018 17:18Je nach Tragweite könnten die hohen Mächte nicht einmal mehr wissen, was sie vor der Zeitmanipulation getan haben und somit: dass sie manipuliert werden.
Möglicherweise ist das ihr Trick, andere Glauben zumachen, dass sie nicht ist.
Dafür aber die Besten der Besten zu Sammeln für...???
Möglicherweise ein gefallene Gottheit, die sich aus dem Zeitfluss genommen hat um in Ruhe und mit viiiiiiel Geduld ihre Rückkehr zu planen.
Damit wäre auch kein Pakt für den 08/15 Magier möglich sondern nur für eine Koryphäe evtl. auch nur wenn der auf einem ganz bestimmten Gebiet beschlagen ist.

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Sumaro
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Sankt Plot ist natürlich als Ermächtiger für jede Art aventurischer Realität wahrlich nicht zu unterschätzen. Aber der kann eben auch Arivor entvölkern und Sterne fallen lassen, ohne dass sich jemand drum schert.

Heskatet sehe ich eindeutig nicht als klassische Dämonin, nicht mal ansatzweise. Das macht sie so reizvoll. In meiner aktuellen DC spielt sie eine Rolle.
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Jo, solche Dämonen sind doch wesentlich einfacher in Aventurien zu bespielen. Ging mir so mit Aphasmayra in der Spielrunde.

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