Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
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Nandus - WTF?

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 23.03.2018 11:06 Bei Charyptoroth, die von einigen Fischwesen noch verehrt wird, scheint es sich wie bei Nandus um "Restkarma" zu handeln (wie auch immer man sich das technisch erklären kann).
Das ist allerdings glaube ich auch schon neuere Setzung - im Myranische Götter hat die gute keinen Eintrag im Anrufungssystem (wo man sich quasi Kleinkulte nach Belieben mit für Götter passenden Aspekten zusammenbauen kann) und der Abschnitt zu ihrem Kult sagt im Prinzip auch durch die Blume "DAS SIND ALLES PAKTIERER!!111einsheinz". Wie es im Myranische Meere ausschaut, weiß ich gerade nicht.
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 23.03.2018 11:06 Dann dachte ich vage an Brazoragh, wegen der Hörner... aber hier in der wiki habe ich gerade gelesen, dass der schon darum kein Dämon sein kann, weil er in Tharun als Gott verehrt wird und Karma spendet.
Nö, Brazoragh war eigentlich schon immer göttlich - siehe auch sein Auserwählter, der karmal befähigte Aikar.
Rhonda Eilwind hat geschrieben: 23.03.2018 11:06 Ähnlich Tairach... aber ich sehe schon, da in ich absolut nicht auf dem Laufenden... :)
Der hat sogar karmale (Hoch-)Schamanen.
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Lorlilto hat geschrieben: 24.03.2018 02:43Ich bin mir nicht mehr sicher, wie und ob das mit Charypta-Priestern zu DSA3-Zeiten (einheitlich) definiert war,
In DSA 2&3 gab es Priester der Charyb'yzz mit Karma (sehr selten) und es gab Charyptoroth-Paktierer.
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Satinavian hat geschrieben: 25.03.2018 07:18Ja, es gibt noch einen karmalen Priester in manchen der zig Auflagen der Philliassonsaga, aber das ist nicht konsistent und kann als Versehen abgehaklt werden.
Du meinst in allen Auflagen der Phileassson-Saga ausgenommen der vollkommen verkorksten 4er Auflage? Tut mir leid, selbst in der 4er wird der fragliche NSC als Geweihter betitelt.

Und da, wie du schon sagtest, die Saga einige dieser Echsengötter überhaupt erst eingeführt hat, ist das ganze eben kein "Versehen" sondern die alte Setzung von der man möglicherweise abgekommen ist, im WdG steht nämlich: "Die Priester der Charyb'Yzz sind zumeist Paktierer der Charyptoroth..." und "zumeist" ist etwas anderes als "immer".
Selbst wenn man nun davon ausginge dass es nach neuer Setzung keine karmal geweihten Charyb'Yzz Priester gäbe, heißt das noch lange nicht dass die neue Setzung besser wäre als die alte oder die alte deswegen als "Fehler" abgetan werden sollte.

Und spätestens seit der HA sollte auch dem letzten klar geworden sein dass eine neue Setzung nicht unbedingt eine bessere Setzung sein muss.
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ich wüste jetzt nicht, wo es in Myranor Geweihte(!) Charyp-Priester gibt...
Klar, es gibt Charyp-Priester. Keine Frage. Die gibt es in Aventurien aber auch.*
Es sind dabei nicht mal zwingend Paktierer...
Auch wenn der Anteil wohl recht hoch ist.

*Grade in Myranor, gibt es sehr viele Priester die wirklich nur das sind: Priester. Keine Geweihten, nur "ordinäre" Priester.
In Aventurien ist das eher selten, aber auch vorhanden.
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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Eadee hat geschrieben: 25.03.2018 10:21Und da, wie du schon sagtest, die Saga einige dieser Echsengötter überhaupt erst eingeführt hat, ist das ganze eben kein "Versehen" sondern die alte Setzung von der man möglicherweise abgekommen ist, im WdG steht nämlich: "Die Priester der Charyb'Yzz sind zumeist Paktierer der Charyptoroth..." und "zumeist" ist etwas anderes als "immer".
Die "Priester der Charyb'Yzz" die nicht Paktierer sind können auch einfach profan sein. Die Alternative zu Paktierer muss nicht karmal Geweihter sondern kann auch "ohne übernatürliche Fähigkeiten" heißen. Es stet da ja auch "Priester der Charyb'Yzz" und nicht "Geweihter der Charyb'Yzz".

In meinem Aventurien gibt es definitiv keine karmalen Geweihten (von zeitlosen Globulen oder Zeitschleifen abgesehen).

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Oder Magier ;)
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Benutzer 6710 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 6710 gelöscht »

Es gibt noch Restbestände von Charyptas Karma (wie übrigens auch bei Nandus), auf denen Priester der Achaz oder Risso zugreifen können (also abseits von den Priestern aus der Globule M'iiku'an). Es gibt trotz des Sturzes der Charypta in die Niederhöllen, nach wie vor in der aktuellen Zeitlinie Geweihte mit Karma.

Man sollte das aber nicht überbewerten. Es ist eine Ausnahme (die mir persönlich sogar gut gefällt), die allermeisten Anhänger von CPT auch bei den Risso und Achaz werden Paktierer sein. Vielleicht sind bei diesen Völkern nur 5-10% der Geweihten wirklich mit Karmaenergie ausgestattet.

Wer übrigens die HA aufmerksam gelesen hat, weiß dass mittlerweile auch Mishkhara/Byhlara, Aphasmayra, Amazeran und wohl auch Ogeron ehemalige Unsterbliche, die in die 7. Sphäre gestürzt sind. Auch in diesen Fällen könnte es theoretisch irgendwelche Anker / Karmabestände geben.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Leta hat geschrieben: 25.03.2018 18:46Die "Priester der Charyb'Yzz" die nicht Paktierer sind können auch einfach profan sein. Die Alternative zu Paktierer muss nicht karmal Geweihter sondern kann auch "ohne übernatürliche Fähigkeiten" heißen. Es stet da ja auch "Priester der Charyb'Yzz" und nicht "Geweihter der Charyb'Yzz".
Richtig, aber die Textstelle schließt Geweihte der Charyb'Yzz nicht explizit aus. Daher finde ich Aussagen die offizielle Beispiele für Geweihte der Charyb'Yzz als "Fehler" abtun wollen schlicht unpassend.

Gerne darf jeder für sein Aventurien entscheiden dass es keine Geweihten der Charyb'Yzz mehr gibt, aber dies hier im Forum, wider offizieller Quellen, als alllgemeingültige Wahrheit zu propagieren ist schlicht unangebracht.
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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ein Ogeron-Geweihter wäre tatsächlich Mal was neues. Welche Aspekte würde der wohl vertreten?
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Waldemar hat geschrieben: 25.03.2018 19:18Es gibt trotz des Sturzes der Charypta in die Niederhöllen, nach wie vor in der aktuellen Zeitlinie Geweihte mit Karma.
Z.B.?
Ich weiß von exakt einem.
Aber der Sitzt mit einer Globule in einer Zeitschleife fest, welche sie in der Zeit vor Charpys sturz hält.
Womit er letztlich nicht zählt, das er sich eben nicht in der Aktuelle Zeitlinie befindet.

Edit:
Btw...
Das Mishkhara/Byhlara, Aphasmayra, Amazeran und Ogeron, jetzt bekannt als Dämonensultan, ehemalige Götter (nicht nur Unsterbliche, Götter!) sind...
Das stand schon vor der HA fest ;)
Teils aber nur für diejenigen, die myransiche und tharunische Werke besitzen.
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Benutzer 6710 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 6710 gelöscht »

Die Setzung mit den Restkarmabeständen stammt ja erst aus der Historia Aventurica. Gab es seitdem überhaupt ein Abenteuer mit CPT-Priestern aus den Völkern der Risso oder der Achaz?

Von daher kann das ja noch gar nicht in einem Abenteuer thematisiert worden sein.

Darüber hinaus: Wenn die KE-Geweihten der CPT tatsächlich relativ selten sind, würden sie auch entsprechend selten in einem Abenteuer auftauchen (sonst wären sie ja nicht mehr selten). Von daher würde es mich auch gar nicht wundern, wenn auch der nächste Achaz-Geweihte der Charyb'Yzz aus einem zukünftigen Abenteuer wieder "nur" ein Paktierer sein wird.

EDIT: Von der irdischen DSA-Publikationshistorie her betrachtet, wurden erst in die Phileasson-Saga KE-Geweihte der CPT eingeführt, dann wieder abgeschafft und mit der HA wieder ermöglicht.

smarrthrinn
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Hab grad die HA zur Verfügung und sie ein wenig durchgeblättert. Und siehe da, auf HA S. 32 erschafft Nandus den Alveraniar des Wissens und auf HA S. 33 steht dazu:
Spoiler
"Da Nandusʼ Alveraniar sich aber auf seinen Missionen selbst
häufig in große Gefahr begibt, verleiht Nandus ihm eine be-
sondere Form der Unsterblichkeit: Sein Leib kann zwar ge-
tötet werden, aber seine Seele bleibt immer in der Dritten
Sphäre und sucht sich einen neuen Leib. Ich glaube, dass
Nandus damit auch eine besondere Form der Kraft für sich
selbst geschaffen hat – denn durch diesen Anker hallt sein
Wesen bis heute und vermutlich bis ans Ende aller Zeiten
durch die gesamte Schöpfung nach. Ich gehe davon aus, dass
Nandus sich so sein eigenes unvergängliches Echo geschaffen
hat – eines, das seine Priesterschaft bis heute lebendig hält.
edit: Tippfehler ausgebessert ...
Zuletzt geändert von smarrthrinn am 25.03.2018 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Wäre jedenfalls eine gute Erklärung.
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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Gorbalad hat geschrieben: 25.03.2018 19:21Ein Ogeron-Geweihter wäre tatsächlich Mal was neues. Welche Aspekte würde der wohl vertreten?
HA S. 19 hat geschrieben:Ogeron: Kampf, Zorn
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Oder ein Ogeron geweihter Oger, der sein Volk auf die Stufe einer Hochkultur bringen will in visionärer Nacheiferung seines einstmals mächtigen Herrn (oder in der dunklen Ahnung von dessen Fall?).

Mit dem zeitlosen Karma-Anker kann man beliebige (auch bislang unerwähnte) Götter als aktiv einstufen, da irgendwer immer irgenwie Restkarma bzeihen kann.
Man sollte lieber nicht fragen, wer da die Ordinationshoheit (also jene in WdG 258 erwähnte göttliche Prüfung) innehat, ob die also auch göttlich-automatisierten Algorithmen unterliegt, denn Detailfragen könnten allzu schnell in Erklärungsnöte führen.
Ähnliches gilt auch für die von smarrthrinn weiter oben zitierte Erklärung für den Karma-Anker aus der H.A.:
Meisterinformationen zu: "G7": Erübrigt sich sich der Nandus-Anker mit der Entrückung Borbarads/Rohals?

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Loveless
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Ungelesener Beitrag von Loveless »

@Herr der Welt Das könnte gut sein, dann wäre nicht nur der Sternenfall einer der Gründe warum sich Hesinde und Amazeroth treffen, sondern möglicherweise auch um einen neunen Anker zu besprechen.

@smarrthrinn Es könnte ja sein, dass die beden Zwillinge sein Echo sind, sie werden ja als Nanudses Anker bezeichnet.

Die Setzung der Karmaanker finde ich auch schön gemacht denn das ermöglich auch Settings wie Myranor und Uthuria auch andere Gottheiten einzuführen und diese anzubeten. Selbst wenn sie nicht mehr existiren ider machtlos sind könnten kleine Kulte die Äonen überdauern, da rlativ wenig karmale Kraft verbraucht würde. Das passt grade nach Myranor, wo die Setzng der Priester lange die alte Nandussetzung war, nähmlich, dass eine verwandte Entität das Karma spendet. Also eigentlich die 12e angebetet wurden nur unter anderen Namen und mit anderen Aspekten. So muss jetzt nicht mehr alles auf diese averanischen Götter zurück geführt werden.

So wird das Pantheon bunter, und vielschichtiger.
Die Auflösung Nanduses als eines der Halbgötter finde ich sehr gelungen, da dies der einzige der "kleinen" Kulte, ist der nach immer mehr wissen und erkenntnis strebt. Und damit der einzige der seiner Struktur nach auch wirklich wissende in seinen Reihen haben kann. Bei anderen Kulten wäre die Möglichkeit, dass es zu einem Schisma kommt oder auch zur abtrünnigkeit durch die erkenntnis viel unwarscheinlicher.

LG

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Herr der Welt hat geschrieben: 26.03.2018 12:02Man sollte lieber nicht fragen, wer da die Ordinationshoheit (also jene in WdG 258 erwähnte göttliche Prüfung) innehat, ob die also auch göttlich-automatisierten Algorithmen unterliegt, denn Detailfragen könnten allzu schnell in Erklärungsnöte führen.
Hier würde ich die Frage bei Primärliturgie ja oder nein sehen. Wenn es eine ununterbrochene Linie von Geweihten gibt, die mittels Primärliturgie immer wieder zumindest einen Nachfolger ins Rennen schicken konnten könnte es noch einen Geweihten geben. Das würde für Ogeron aber dünn werden, da dieses System erst weit nach seinem Abgang "er-/gefunden". Ansonsten benötigt es eines Auserwählten (wie den Aikar), der aber von einer Gottheit direkt erhoben werden muss, also ein Wille und nicht nur ein Anker dahinterstehen müsste. Der könnte wiederum die Primärliturgie finden, um dann Geweihte ohne direkten göttlichen Eingriff zu segnen.
Spoiler
Herr der Welt hat geschrieben: 26.03.2018 12:02Erübrigt sich sich der Nandus-Anker mit der Entrückung Borbarads/Rohals?
Dem würde ich im Prinzip zustimmen, nur wäre da die Frage, wie groß der Nachhall ist. Bei solchen Erscheinungen und Ereignissen könnte ich mir schon vorstellen, dass es Jahrhunderte wenn nicht ein-zwei Jahrtausende braucht, ehe der Effekt vollständig abgeklungen ist. Und es gibt nach Beschreibung noch andere Anker, die beiden sind nur die präsentesten und wirkstärksten.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Tharex
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Ungelesener Beitrag von Tharex »

Spoiler
Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 26.03.2018 13:49Nandus-Anker/G7Ausblenden

Herr der Welt hat geschrieben: ↑
26. Mär 2018, 12:02
Erübrigt sich sich der Nandus-Anker mit der Entrückung Borbarads/Rohals?

Dem würde ich im Prinzip zustimmen, nur wäre da die Frage, wie groß der Nachhall ist. Bei solchen Erscheinungen und Ereignissen könnte ich mir schon vorstellen, dass es Jahrhunderte wenn nicht ein-zwei Jahrtausende braucht, ehe der Effekt vollständig abgeklungen ist. Und es gibt nach Beschreibung noch andere Anker, die beiden sind nur die präsentesten und wirkstärksten.
Warum? Es ist von einem Anker in der Schöpfung die Rede. Zur Schöpfung gehört die 6.Sphäre aber genauso.
Sie :rohal: :borbi: sind also noch "da".

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Tharex hat geschrieben: 26.03.2018 17:49Warum? Es ist von einem Anker in der Schöpfung die Rede. Zur Schöpfung gehört die 6.Sphäre aber genauso.
Sie :rohal: :borbi: sind also noch "da".
Dem würde ich zustimmen und mache es auch :)
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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 26.03.2018 13:49Hier würde ich die Frage bei Primärliturgie ja oder nein sehen. Wenn es eine ununterbrochene Linie von Geweihten gibt, die mittels Primärliturgie immer wieder zumindest einen Nachfolger ins Rennen schicken konnten könnte es noch einen Geweihten geben.
Ohne Primärliturgie wird es sowieso schwierig, weil alles andere ein großes Wunder, also einen direkten göttlichen Eingriff (der aktiven Erwählung) erfodert, der als entsprechend selten gesetzt ist. Ich aber bezog mich auf WdG 258, wo es bzgl. der Wirkung der Ordination heißt: "Die Seele eines würdigen Novizen wird durch das Ritual in die Nähe der Göttlichkeit erhoben, um von der Gottheit geprüft und (hoffentlich) als Priester angenommen zu werden." Das kann man natürlich auch als einfache (formale) Seelenkonformität betrachten. Das ließe sich dadurch begründen, dass sehr wahrscheinlich kein direktes Eingreifen der Gottheit erfolgt. Dennoch nimmt es dieser Prüfung, sofern dafür ein Anker genügt, einen gewissen Charme.
Tharex hat geschrieben: 26.03.2018 17:49Warum? Es ist von einem Anker in der Schöpfung die Rede. Zur Schöpfung gehört die 6.Sphäre aber genauso.
Im Zitat weiter oben ist davon die Rede, dass die Seele (des Alveraniars des Wissens) in der Dritten Sphäre bliebe und Nandus sich damit einen Anker geschaffen habe.
Meisterinformationen zu: "G7": Der Clou an der G7 ist aber, dass schließlich beide - der Alveraniar des verborgenen Wissens durch seine Vernichtung und der des verbotenen Wissens durch seine Entrückung - sich nicht mehr in der Dritten Sphäre manifestieren können.
Auf S. 72 deutet die HA außerdem an, dass die Verankerung im Wesentlichen mit dem Wirken der Gottheit in der Welt zu tun hat ("je nachdem, wie
sehr [der Unsterbliche] die Welt mitgestaltet hat"). D.h. Wirkpräsenz und Verehrung verstärken diesen Anker. Insofern wäre eine aktive Priesterschaft und Gläubige ein Argument, aber Meisterinformationen zu: "G7": ein entrückter Alveraniar, der somit nicht mehr ins Weltgeschehen eingreifen kann eben auch eines - für die schwindende Macht Nandus'. Immerhin spielt die Verehrung der Gottheit - abgesehen von der Tradierung lediglich der Primärliturgie sowie der Ausbildung würdiger Priester - nun eine größere Rolle.

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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Herr der Welt hat geschrieben: 26.03.2018 20:12Das ließe sich dadurch begründen, dass sehr wahrscheinlich kein direktes Eingreifen der Gottheit erfolgt. Dennoch nimmt es dieser Prüfung, sofern dafür ein Anker genügt, einen gewissen Charme.
Auf der anderen Seite möchte man bei einigen Geweihten der Meinung sein, dass nicht der/die Gott/Göttin das hätte absegnen müssen. Da könnte man sonst leicht den Glauben verlieren :devil:
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 6710 gelöscht »

Inwiefern haben denn überhaupt der Alveraniar des verborgenen Wissens (Rohal) und der Alveraniar des verbotenen Wissens (Borbarad) in der aktuellen aventurischen Zeitlinie eine Verbindung zu Nandus? Denn als sich Nandus in Hesinde und Amazeran spaltete, tat es ihm sein Alveraniar des Wissens gleich.
Daraus abgeleitet, müssten seit diesem Zeitpunkt der Alveraniar des verborgenen Wissens Hesinde und der Alveraniar des verbotenen Wissens Amazeran zugeordnet sein.

Beim Alveraniar des verbotenen Wissens kommt dann noch hinzu, dass er später nicht seinem Herrn, Amazeran, folgte, als dieser sich den Niederhöllen anschloss.

Das Ganze sieht doch so aus:
Bis ins 5. Zeitalter: Nandus + Alveraniar des Wissens
Spätestens ab Ende des 5. Zeitalters: (Hesinde + Amazeran) + (Alverniar des verbotenen Wissens + Alveraniar des verborgenen Wissens)
Spätestens ab Ende des 6. Zeitalters: (Hesinde + Amazeroth) + (Alverniar des verbotenen Wissens + Alveraniar des verborgenen Wissens)

Natürlich könnte man sagen, dass bei der Teilung des ehemaligen Alveraniar des Wissens, auch auf dessen zwei Bruchstücke seine Essenz übertragen wurden. Dann gäbe es diese Verbindung zu Nandus (als ein "Weltenanker"). Man könnte aber auch sagen, dass bei der Teilung etwas völlig Neues erschaffen wurde.

HA deutet doch aber an, worin der Weltenanker bei Nandus grundsätzlich besteht, nämlich in einer Unzahl an Rätseln und Mysterien, die Nandus in dieser Welt hinterlassen hat und die bis heute überdauern.

EDIT: Übrigens wäre auch nach den Setzungen der HA der Sieg über Borbarad, die Bewahrung seiner Seele und die Verhinderung des Abdriftens in die Siebte Sphäre ein großer Sieg der Schöpfung/Götter. Und laut HA hatte ja mindestens Amazeran eine besondere "Verbindung" zu Borbarad (was wiederum auch zur Uralt-Setzung der Borbaradianer-Magie mit ihrem AMZ-Kern passen würde).

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

In HA 72 heißt es aber auch: "Götter wie Nandus zum Beispiel haben ihren Weltenanker in Dingen wie den Alveraniaren des verborgenen Wissens und des verbotenen Wissens gefunden [...]." Das scheint mir keine zufällige Exemplifizierung ("Götter wie", "Dinge wie"). Darüber hinaus werden auch Glaubenskraft und Rätsel genannt (was auch immer letzteres genau zu bedeuten hat). All das steht in einem Absatz, der allgemein von der Weltgestaltung als Maßstab für die Qualität der Verankerung spricht, welche daher bei den Zwölfen so stark ist, weil sie angeblich so kräftig gestalterisch tätig sind. Und es spricht viel dafür, dass gerade jene beiden Avatare, die stärker als die meisten anderen Unsterblichen an die Dritte Sphäre gebunden sind, nicht grundlos als besonders potente Anker genannt werden, denn so wirken sie sehr aktiv an der Weltgestaltung mit. Meisterinformationen zu: "G7": Und dem entsprechend fehlt ihr Wirken nach deren endgültiger Entrückung.

Die Idee der Weltverankerung durch Glaubensstärke, Priesterschaft und ggf. Alveraniarspräsenz (quasi: göttliches Gefolge) als Indikatoren für Weltgestaltung erscheint mir schon interessant. Besonders da Glaubensstärke für die Götter bis dato eher nachrangig von Bedeutung war. Es graduiert ja im Prinzip den Anteil der eigenen Wesensprinzipien an der Schöpfung. Selbst ansonsten transzendente Götter können so der Schöpfung inhärent sein.
Konsequent weitergedacht würde ein Stühlerücken in Alveran lediglich Umbrüche in der (Glaubens-)Welt abbilden. Dann müsste man Chalwens Erzählung aber größtenteils symbolisch verstehen (ebenso wie sehr viel bislang als eindeutig zu verstehenden Hintergrund). Das wäre als eine von den Gläubigen her gedachte Götterwelt sicher interessant, wenngleich ein stark veränderter Kosmos.
So ist es immerhin als Aspekt eines Gottes denkbar, als dessen Prinzip eine von den Gläubigen gedachte Götterwelt insofern gelten könnte, als dass er seine Transzendenz aufgibt, um ganz im Wirken der Sterblichen aufzugehen. Das wäre ja vom Wirken seiner Alveraniare kein allzu weit entferntes Denkmuster und in der Tat ist die Wesensauflösung Nandus' dafür absolut konstitutiv. Das muss man zwar einigermaßen gewaltsam in die HA hineindeuten, aber das erscheint mir als reizvolle Setzung. Vor diesem Kontext hätten sicherlich auch die hinterlassenen Rätsel gerade für die Sterblichen (denen sie zugedacht sind) eine besondere Qualität.

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>Helfried von Aras<
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Ungelesener Beitrag von >Helfried von Aras< »

Herr der Welt hat geschrieben: 26.03.2018 22:12... Die Idee der Weltverankerung durch Glaubensstärke, Priesterschaft und ggf. Alveraniarspräsenz (quasi: göttliches Gefolge) als Indikatoren für Weltgestaltung erscheint mir schon interessant. Besonders da Glaubensstärke für die Götter bis dato eher nachrangig von Bedeutung war. Es graduiert ja im Prinzip den Anteil der eigenen Wesensprinzipien an der Schöpfung. Selbst ansonsten transzendente Götter können so der Schöpfung inhärent sein.
Konsequent weitergedacht würde ein Stühlerücken in Alveran lediglich Umbrüche in der (Glaubens-)Welt abbilden. Dann müsste man Chalwens Erzählung aber größtenteils symbolisch verstehen (ebenso wie sehr viel bislang als eindeutig zu verstehenden Hintergrund). Das wäre als eine von den Gläubigen her gedachte Götterwelt sicher interessant, wenngleich ein stark veränderter Kosmos.
Alveraniarspräsenz und/oder Primärliturgie müssen aber "bedeutende" Punkte sein, weil wir bei den Göttern Rastuallah und Rur/Gror ja wieder in die Diskussion kommen, warum diese nicht. (Ja, ja, OT weiß ich schon.)
Und es gibt ja auch 2 versteinerte Rur/Gror-Priester, wo Karma vergeben wurde. -> Das kann aber kein Rest-Karma sein. :grübeln:

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ChaoGirDja
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>Helfried von Aras< hat geschrieben: 27.03.2018 11:16Und es gibt ja auch 2 versteinerte Rur/Gror-Priester, wo Karma vergeben wurde. -> Das kann aber kein Rest-Karma sein. :grübeln:
Äh... Was?
Wo steht denn das Bitte? :ups:
Die letzte, mir bekannte, Aussage der Redax zur Rur/Gror ist, das es sich definitiv um eine reine Philosophie handelt und dahinter kein/keine Gott/Götter stehen....
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Dingleberry
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Ungelesener Beitrag von Dingleberry »

Wenn ich mich jetzt richtig erinnere dann wurde der besagte wahre Maraskaner von Borbaradianern mit böser Magie versteinert.
Auch bekannt als Alveraniar des Unnützen Wissens - Trivihal

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 6710 gelöscht »

Rastullah ist aller Wahrscheinlichkeit der langsam erwachende Raschtul. Also ein Unsterblicher, der im Zuge des Sternenfallfs sich regt und durchaus in der Lage wäre, Karma zu vergeben.

Näheres findet sich in HA und jüngst im Vademecum zum Bund des Wahren Glaubens.

Wahrscheinlich passt hierzu auch die sogenannte Zweite Offenbarung Rastullahs vor einigen Jahren.

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>Helfried von Aras<
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Errungenschaften

Nandus - WTF?

Ungelesener Beitrag von >Helfried von Aras< »

Der Wiki-Eintrag zu den Trotzenden ist da etwas vage. http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Die_Trotzenden
Sie wurden versteinert, aber jede weitere Zerstörung war erfolglos (zB Kippen in den Astralraum,...) und es weht ein Hauch von Karma. :lol:

Waldemar hat geschrieben: 27.03.2018 12:42Rastullah ist aller Wahrscheinlichkeit der langsam erwachende Raschtul. Also ein Unsterblicher, der im Zuge des Sternenfallfs sich regt und durchaus in der Lage wäre, Karma zu vergeben.

Näheres findet sich in HA und jüngst im Vademecum zum Bund des Wahren Glaubens.

Wahrscheinlich passt hierzu auch die sogenannte Zweite Offenbarung Rastullahs vor einigen Jahren.
Das Vad. zum Bund des Wahren Glaubens habe ich leider nicht. Darf ich fragen was dort ausgeführt?

Wie man merkt, würde ich es durchaus begrüßen, wenn es mehr KE-spendende Gottheiten geben würde...
Bei Marbo würde es sogar noch einen geweihten Tempel geben. :wobble:

Benutzer 6710 gelöscht

Nandus - WTF?

Ungelesener Beitrag von Benutzer 6710 gelöscht »

Hier ein paar Zitate aus dem Vademecum zum Bund des Wahren Glaubens.

Seite 89:
"Seit einiger Zeit ruft sie (Illumnestra XII.) uns dazu auf, die Anhänger Rastullahs nicht mehr als Feinde anzusehen, sondern ihnen mit Toleranz und Freundschaft zu begegnen."

Seite 102 (Abschnitt zu Rastullah):
"Sie (Illumnestra XII.) hat uns verkündet, dass dies der Wille der Götter sei."

Seite 103 (Abschnitt zum Sternenfall):
"Manche munkeln auch, dass die Wesenheit Rastullah, auch wenn sie kein Gott ist (laut dem Ersteller des Vademecums), in die Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird."

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Eldoryen Gammensliff
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Nandus - WTF?

Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Sorry wenn ich den Thread noch mal reaktiviere aber ich komme nicht so zum schreiben und wenn ich die Diskussion verpasst habe aber noch was dazu sagen möchte muss ich eben Nekromatie betreiben. :ijw:

Ich möchte mich auch gar nicht "objektiv" über Mehrwert oder Unwert der neuen Satzung auslassen weil ich denke dass es eine persönliche Sache ist wie man das sieht und man schlecht jemandem beweisen kann das etwas objektiv keinen Mehrwert hat obwohl dies für die betreffende Person definitv so ist noch kann man jemanden vom Mehrwert überzeugen für den jeder Mehrwert bereits lange "tot" ist. Die Diskussion dreht sich in diesem und in vielen anderen Bereichen der HA scheinbar seit Jahren in immer gleichen Kreisen...

Ich möchte also lediglich meinen Eindruck kund tun. Ich finde es einfach schade dass die Redax keinen Mum hatte etwas durchzuziehen. Klar hatte Herr Don-Schauen stellenweise offensichtlich keine Ahnung vom aktuellen Aventurien aber die Idee mit Nandus erscheint mir persönlich von langer Hand an- und durchdacht und durchaus attraktiv.

Jetzt kommt es mir vor als wäre man mit einem stolz beflaggten Schiff einen neuen Hafen angefahren und nachdem ein Teil der DSA Gemeinde laut gerufen hat: "Nein nicht dieser Hafen! Bitte auf gar keinen Fall hier einlaufen sonst passiert was ganz schreckliches" hat man einfach den ANKER geworfen und das Schiff dümpelt zwischen zwei Häfen im offenen Meer herum. Man wollte es allen recht machen und jetzt hat man es "allen ein bisschen" madig gemacht.

Ich persönlich fand den Nanduskult schon immer irgendwie "unnütz" und nicht recht Fisch noch Fleisch. Er war halt einfach eine weitere Gottheit wo man einen bestimmten "Nieschencharakter" spielen konnte der aber letztlich nicht viel anders wie ein Hesinde-Geweihter war nur in "grau". Man kann zwar in den Weihegraden aufsteigen und am Ende winkt eine "tolle Supererkenntnis" die sich mir aber nie erschlossen hat. Was soll denn am Ende warten? Unendliche Weisheit? Das kann mein Hesinde-Geweihter auch - und besser - man nennt es nur nicht Weihegrad sondern "erfahrener Hesinde-Geweihter". Durch das Ableben von Nandus hat man aber nun auch wirklich etwas was man rausfinden kann. Und wer behauptet kein Sterblicher könne sowas rausfinden, der verkennt dass DSA kein Naturgesetz ist sondern ein dramturgisches Erzählspiel. Das was ich mache das geht. Das was ich nicht mache geht eben nicht. Ich bin der Meister.

Ich hätte es daher besser gefunden wenn Nandus-Geweihte tatsächlich als Splitterkult der Hesinde angefangen hätten und mit höheren Graden der Einsicht sich immer mehr von Hesinde emanzipiert hätten. Da Hesinde auch die Göttin der Wandelbarkeit ist hätte ich es interessant gefunden wenn sich die Nandusgeweihten immer mehr in die "alten Prinzipien" des Nandus eingearbeitet hätten und am Ende der "Gleichklang mit dem reinen Nayrakis" gewartet hätte und nicht Hesindes Paradies.

Mir hätte gefallen wenn Nandus als EINZIGER erkannt hätte dass der einzige Ausweg aus dem ewigen Konflikt die Rückbesinnung auf "Los" Urzustand gewesen wäre. Wenn er durch sein "Selbstopfer" versucht hat den Ewigen Konflkt zu ergründen und den Kern seiner Selbst in die Schöpfung gebettet hätte als das "letzte Rätsel". Vielleicht eine Lösung des Konfliktes ohne die letzte Endschlacht zwischen Göttern und Dämonen überhaupt passieren zu lassen. Dazu hat er sich selbst in quasi drei Teile gespalten. Ein Teil als göttliche Weisheit und Wandelbarkeit in Hesinde die KHAs und der Götter ganze Gestalltungs- und Bewahrungsspiel der Schöpfung mitmacht. Ein Teil der Wissen um jeden Preis sammelt und eine Art "Naturforscher" für das Jenseits der Niederhöllen ist - Amazeran. Und einen versteckten winzigen dritten Teil (der für sich keine Gottheit ist aber ins seiner genialität mächtiger/freier als alle anderen) der sich, befreit von KHAs Determination, auf den Urzustand der Schöpfung besinnt und das freie Nayrakis verkörpert und ergründen kann was noch möglich wäre hätte KHA nicht zu vorschnell eine Möglichkeit "eingeloggt". Das hätte die Nandus-Geweihtenschaft auch von dem ewigen Vorbild von Rohal und Borbarad befreit indem die nächste Generation an großen Nadusjüngern, emanzipiert vom ewigen Konflikt zwischen Hesinde und Amazeroth, neue Wege gehen kann und epische Geschichten geschreiben hätten werden können. Hier hätte ich großes Potenzial gesehen. Was jetzt bleibt ist nur der kosmische Anrufbeantworter ohne jedes Potenzial. Ich finde die nachträgliche Ankergeschichte eigentlich das schlimmste an der HA - sogar noch schlimmer als all die großen Fauxpas der 1.0. Version. Und alles nur weil man keinen Mum hatte und sich weichquäken hat lassen.
Sumaro hat geschrieben: 21.03.2018 16:46Amazeroth ist nämlich nicht die verbotene Wahrheit, er ist das Wissen, welches Lüge nicht von Wahrheit trennt. Er ist nicht das Wissen, das man nicht kennen darf, sondern das Wissen, welches kein Wissen sondern Lüge ist. Er ist Illusion und Trug, Halbwahrheit und Ungewissheit.

Amazeroth ist nicht derjenige, der alles Wissen besitzt, egal welches es ist sondern derjenige, der keine Grenze mehr kennt, der jede Lüge als Wahrheit verkauft, der jede schmeichelnde Weisheit mit zehn ätzenden Behauptungen garniert.
Es geht hier glaube ich nicht um Amazeroth. Die Frage ist inwieweit Nandus geplant hat, oder hätte, das Amazeran in die Niederhöllen fährt. Amazeran ist nämlich nicht Illusion und Trug sondern Amazeran ist genau das was Hesinde nicht ist. Wissen um jeden Preis. Amazeran hat auch ein ganzes Zeitalter gewirkt und zwar als "gesunde" vollgöttliche Entität und nicht als sein Zerrbild aus späteren Zeiten welches du hier beschreibst. Ich finde man kann den Moment der Spaltung nicht mit "Hesinde-Amazeroth" bewerten sondern nur mit "Hesinde-Amazeran" (von dem wir sehr wenig wissen).

Gruß.

Eldoryen

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