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Mein erster Dämon im Kampf [MI zu Staub und Sterne]

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Denderan Marajain
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Re: Mein erster Dämon im Kampf [MI zu Staub und Sterne]

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Ich kenn das Abenteuer ... und so wie es aufgebaut ist bietet sich der unbefriedigende "Sneak-and-Backstab"-Zugang geradezu an. Und da Liscom als Magier jetzt nicht gerade der König der Aufmerksamkeit ist ( und seine lächerliche Handvoll Diener auch nicht aufgefüllt werden können, während die Helden nach jedem Schlangenmenschen mal schnell ne Nacht rasten können, falls nötig ), steht das Ergebnis schon fest - ein lächerlicher Kampf gegen einen unvorbereiteten Gegner, der keine Chance
Anscheinend kennst du das AB nicht wirklich denn wenn es so wäre würdest du nicht so etwas behaupten ;)

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Freibierbauch
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Re: Mein erster Dämon im Kampf [MI zu Staub und Sterne]

Ungelesener Beitrag von Freibierbauch »

Wie man Liscom darstellt, ist einem als Meister ja einigermaßen frei überlassen. Man kann die Heldengruppe entweder auf den voll durchplanten, auf jede Situation vorbereiteten Magier treffen lassen. Man kann Liscom aber auch als in seine Studien und Vorbereitungen vertieft, nicht bei vollen Kräften und sich in seinem Turm sehr sicher fühlend darstellen. Je nachdem wird er der Heldengruppe mehr oder auch weniger entgegenwerfen. Zu einem Witz sollte er als Gegner aber nicht verkommen. Immerhin ist er einer der mächtigsten Magier übrhaupt.
Auch wenn er sich gerade auf etwas Anderes konzentriert, wird er irgendwie reagieren, wenn seine Diener nach und nach abgeschlachtet werden. Da wird er halt einen Gotongi zur Aufklärung beschwören oder einen Kampfdämon zur Wache. Außerdem ist er dann vorgewarnt und wird vielleicht noch den ein oder anderen Verteidigungszauber in seinen Stab sprechen.

Vorischt, voll von Spoilern!
Ich wollte meinen Helden damals sowohl zeigen, dass ein Herrschaftsmagier leicht mit Menschen spielen kann, als auch wie mächtig ein hoher Drache ist. Natürlich sollten die Helden sich aber auch wie Helden fühlen und selbst Einiges erreichen, sich also nicht am Ende nur als Begleitung von Bukhar sehen, der dann Alles erledigt.
Als Liscom meine Helden damals bemerkte, hat er sie also mit einem Bannbaladin begrüßt und danach bei einer Tasse Tee davon überzeugt, dass Borbaradianismus gar nicht so schlecht sei. Jeder Mensch ein Magier ist doch eine super Sache. Sein Zwergendiener sieht das ja ähnlich und dient Liscom deshalb auch aus freien Stücken.
Zu diesem Zeitpunkt hatten meine sneaky Helden aber auch schon den Karfunkel und Teclador hat sich zur Verwandlung zurückgezogen. (Hätte Liscom gewusst, dass Bukhar hier ist, hätte er bestimmt anders reagiert.) Dementsprechend stark waren danach auch die auftauchenden Dämonen. Zwei Heshtots auf der Brücke haben meine Helden noch gut hinbekommen. Der Asquarath danach war eine härtere Nummer (genauer genommen waren sie chancenlos), da habe ich meine Helden etwas schwitzen lassen. Der wurde dann vom rückverwandelten Teclador in der Luft zerfetzt. So hatten meine Helden selbst ein paar erfolgreiche Kämpfe (erst Schlangenmenschen, dann Heshtothim), haben aber auch gemerkt, dass so ein hoher Drache mal lässig einen Dämon zerfetzt, der normalerweise sie zerfetzen würde und Liscom musste sich nicht unter Wert mit einem zu schwachen Wächterdämon verkaufen.
Genug der Selbstbeweihräucherung: Ich wollte nur sagen, dass ich es nicht allzu leicht fand, sowohl spontan auf die Helden zu reagieren als auch keinen der Haupt-NSC zu unangemessen darzustellen. Wenn Bukhar sich erst nachdem Alles vorbei ist verwandelt und die Helden keinen eigentlich übermächtigen Endgegner hatten, dann geht finde ich etwas der Epik verloren. Etwas variiert das ja auch, wenn Bukhar =/= Teclador

Jetzt noch weniger direkt zum Thema. Als Belohnung für ihre Hilfe hat Teclador den Helden Einblick in sein Wissen gewährt. Sie durften ein beliebiges Wissenstalent, oder etwas Passendes wie Alchimie oder eine SPrache, auf einem TaW von 10 aktivieren. Die Idee hatte ich mal irgendwo gelesen und fand sie ganz schön. Man kann sich auch irgendetwas Anderes ausdenken, das den Helden zeigt, dass sie gerade eine einmalige Begegnung haben und dafür auch eine einmalige Belohung bekommen sollten. (Klar sind das auch nur AP, aber hübsch verpackt.)

Sorry für den langen Beitrag :)

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Armleuchter die Assel
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Re: Mein erster Dämon im Kampf [MI zu Staub und Sterne]

Ungelesener Beitrag von Armleuchter die Assel »

Ich habe das Abenteuer selber nie gespielt, aber den Plot gelesen.

Wenn man dies Abenteuer als Vorbereitung für die G7 spielt, würde ich auch sehr zu der Vorgehensweise von Freibierbauch tendieren.
Helden mittels Bannbaladin/Imperavi/Zauberzwang zum Essen oder Tee einladen, mit denen unterhalten und beiläufig manche Themen anschneiden.
Liscom weiß zuviel (Echsen, Borbarad) und ist zu mächtig um bloß irgendein dahergelaufener Noname-Schwarzmagier mit 2 Dämonen zu sein. siehe auch hier: http://www.borbarad-projekt.de/index.ph ... &chapter=3

Wenn man das Abenteuer separat spielt, oder mittelfristig nicht vor hat die G7 zu spielen...
Endkampf mit Dämonen planen, fertig.

Egal wie man zum Endkampf kommt, meines Erachtens sollte neben dem klassischen Dämon aber auch Liscoms Spezialgebiet "Beherrschung/Einfluss" zum Tragen kommen.
Horriphobus/Höllenpein/Böser Blick/Imperavi "Beschütze mich". etc.

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