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Dämonenpakt für die Weißmagierin

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Bloody
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Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Bloody »

Praios zum Gruße!

Meine Spielerin ist mit ihrem Helden unzufrieden, genauer gesagt geht es um eine Magierin aus der Halle des Lebens zu Norburg. Sie stört sich an der Eindimensionalität ihrer Gilde und überlegt mittlerweile, einen neuen Helden zu erstellen, weil sie damit auf keinen richtigen grünen Zweig kommt. Dazu sind ihr die Zauber der Akademie (bis auf die Komponente Heilung) zu schwach und sie fühlt sich in so einer Heldengruppe nicht so richtig nützlich.

Auch wenn das sicherlich Teils ein OT-Problem ist, habe ich mir überlegt, ihr die Möglichkeit zu einem Dämonenpakt zu geben, um ihr den Charakter noch einmal spannender zu machen. Ingame zeigte sie bereits erste Tendenzen, dem nicht kompleeettt verschlossen zu sein (ein schwarzmagisches Buch wurde heimlich gelesen statt abgegeben, ein "dunkles" Artefakt ebenfalls behalten), von daher will ich ihr da so ein bisschen ein Angebot machen, und entweder sie nimmt es an, oder auch nicht.


Die Frage ist nun, wie konkret ich das ingame darstellen soll und welcher Dämon/welche Art von Gaben da passend wäre.

Ich denke, dass ein Minderpakt für den Anfang da passend wäre, allerdings verstehe ich den regeltechnisch nicht komplett.

Sie würde also fluff-mäßig diesen Minderpakt abschließen und dafür "bis zu etwa 200 Pakt GP" bekommen (WdZ 239), dazu gibt es eine schlechte Eigenschaft auf den Wert 5 (passend zur Domäne) sowie eine schlechte Eigenschaft erhöht sich um 1.

Dafür könnte sie jetzt beliebige (zur Domäne passende) Zauber zum Preis 1PaktGP=1AP aktivieren und steigern oder eins der allgemeinen Paktgeschenke auf S.242 kaufen, und eben die Gabe des passenden Dämons?

Bei den Minderpakten wird ja, wenn ich das richtig gelesen habe, der Pakt nicht direkt mit dem Dämon geschlossen. Fällt damit der letzte Teil der möglichen Gaben raus?


Welcher Dämon/Domäne wäre denn eurer Meinung nach passend? Der beste "Angriffspunkt" ist wohl, dass die Neugier der Heldin größer ist als die Prinzipientreue der weißen Gilde.
Amazeroth?

Und wie könnte ich den Minderpakt fluff-mäßig stimmig rüberbringen, bzw. ihr anbieten?

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Na'rat
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Warum sollte sie denn einen Pakt schließen? Aus Langeweile? Was sind die Ziele und Motive des Charakters? Was soll spannend an einer Schwerverbrecherin sein? Was muss man bei euch in Aventurien im Paktier zu werden?

Minderpakte hingegen, die bekommt man so einfach wie man sie wieder loswird.

Ich rate dazu, den Charakter wertetechnisch umzubauen und nicht gleich eine Schwerverbrecherin daraus zu machen.

Andwari
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Pakt wäre eine ingame-Entwicklung, die mMn gerade bei einem wirklich als nettem Helfer angelegten Chari viel mehr schadet als nützt. Dämonen sind das, wo die Krankheiten herkommen ... und ein Anlass, sich gerade mit der Chaostruppe einzulassen, wären vmtl. arg konstruiert.

wie Na'rat anregt: Erst mal schauen, ob denn bisher einfach massiv Potential verschenkt wurde, zumindest "die Zauber ihrer Akademie sind zu schwach"... klingt für mich sonderbar: Sie hat Zugriff auf alle gildenmagischen Zauber bis V4, wenn man als SL fördern will gerne auch seltenere - dass die Akademie eine ziemlich breite Palette von "lehren wir nicht" hat, interessiert in der weißmagischen Bibliothek in Gareth nicht die Bohne - Norburg ist da zugegebenermaßen etwas speziell (und verteilt quasi Nachteile ohne GP dafür rauszurücken, bis auf die Unfähigkeit Schaden). Ja, Heilung und Antimagie sind nicht so der Merkmals-Bringer - aber Gildenmagier sind normalerweise nicht "schwach" und schon gar nicht "eingeschränkt"

=> Her mit dem Charibogen, solange wir nicht wissen ob das Unbehagen bei 80 oder 8000 erspielten AP einsetzt, ist das alles Kaffeesatz. Kurze Info, was die anderen Gruppenmitglieder sind und was etwa der Abenteuer-Fokus.

Ich hielte es für die kleinere Operation den Helden notfalls als Heilmagier aus Donnerbach oder Lowangen neu aufzubauen und eine starke Hinwendung zu z.B. weißmagischen Orden wie den Anconitern dazuzupacken, statt sie jetzt mit einem Frust-Pakt dauerhaft unspielbar zu machen. In der Heimatakademie kommt sie damit nämlich direkt ins Behandlungszimmer und nicht wieder raus, bevor alle Pakt-GP wieder weg sind. Und das ist im weißen Umfeld das Beste, was ihr passieren kann.

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Imrayon Herbstträumer
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

Wir haben eine Antihelden(Neben)gruppe aus Paktierern. Nette Fähigkeiten, man verliert nur seine Seele und seinen Verstand, die Aktionen werden immer überzogener und chaotischer. Inzwischen beschweren sich die Spieler, wenn an einem Abend nicht ein klwines Dorf vernichtet wurde.

Ernsthaft, ein Pakt ist das absolut SCHLIMMSTE was du einer Weißmagierin antun kannst. DAS SCHLIMMSTE! Das ist exakt das, was die NICHT WOLLEN!

Wenn ihr ihre Gilde zu verstockt ist, kann sie sie wechseln, das ist möglich. Und dann könnte sie sich auf die Suche nach neuen (unorthodoxeren) Heilmethoden machen, wie in Vinsalt. Oder mit anderen Magietraditionen forschen. Hexenspeichel klingt ganz gut, sagt unser Heiler. Oder archäologische Forschungen an den Alhani.

Wenn du unbedingt darauf bestehst, die Seele und Ruf ihres Chars zu ruinieren, dann empfehle ich Amazeroth mit verbotenen Geheimnissen zur Heilkunst. Theriakproduktion, etc...
Ihr fällt ein Tagebuch eines berühmten Heilers in die Hand, in dem verschlüsselt, der Name eines Dämons von AMZ zu finden ist uns dass dieser unglaubliche Geheimnisse hütet. Etwas in der Art.
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Bloody
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Bloody »

Ja, dass es ein krasses Gegenteil ist, habe ich mir schon gedacht. Aber ich dachte, dass halt eventuell gerade hier die dämonische Verführung lauern könnte. "Du fühlst dich im nutzlos und schwach? Ich kann dir geben, was immer du dir vorstellen kannst..."

Ich muss auch zugeben, dass ich noch nicht allzu lange meistere und das Thema Dämonen bisher gut umschifft habe. :)

Hier ist erstmal ein Link zum aktuellen Heldenfile: http://www.mediafire.com/download/17k4w ... /sanya.pdf

Sie hat schon ihre AP neu verteilt und "umgesteigert", ich habe gesagt, sie soll den Fokus mehr auf Zauber legen, die sie oft benutzt, daher sind jetzt Blitz!, Bannbaladin und Horriphobus relativ hoch. Man muss dazu sagen, dass es sicherlich anfangs oft frustrierend war, dass viele Zauber mit niedriger ZfW praktisch nie Auswirkungen hatten, weil sie selten durch die MR durchkamen oder überhaupt Effekte erzielten.

Armatrutz, Horriphobus und Plumbumbarum hat sie schon ingame neu erlernt, damit sie in Kämpfen zumindest irgendwie helfen kann.

Das Problem besteht hier halt irgendwie auf mehreren Ebenen, einerseits ist sie DSA Anfängerin und Rollenspiel-Anfängerin und sieht daher möglicherweise nicht in allen Zaubern sofort den Nutzen, den sie eventuell haben können.

Dazu ist ihr ihr Char auch zu "weiß" zum Rest der Gruppe (weil bei ihrer Generierung noch nicht so wirklich klar war, was die anderen machen); neben sich hat sie einen sozial verträglichen Kämpfer, der kein Schwerverbrecher ist, aber im Zweifelsfall auch mal über Gesetze hinweg sieht, und eine Schmugglerin, die sich im Kampf behaupten kann und eher in der Natur zuhause ist, die eher "badass" agiert.



Das Problem ist so ein bisschen, dass sie bei der Generierung Aventurien praktisch kaum kannte und zu mir letztens meinte, dass sie mittlerweile eher etwas "dunkleres" spielen würde. Gerade die Kämpfe in DSA mag sie sehr, und mit Unfähigkeit: Schaden war das halt ein ziemlicher Griff daneben.
Und da sie auch immer noch Anfängerin ist, muss ich als Meister denke ich wenn dann ihren Charakter so ein bisschen in die dunkle Richtung anschubsen, weil das von alleine trotz möglichem Interesse eher nicht passieren wird.

Dass sie das Schwarzmagierbuch und Artefakt behalten statt abgegeben hat (Ich habe ihr das ausdrücklich gesagt, dass das eigentlich ihre Gilde erwarten würde), dachte ich halt, jetzt noch ein wenig mehr in der Richtung "anzubieten", bevor sie sich dann einfach eh einen neuen Char erstellt. Also im Sinne von "einfach nochmal eine Chance anbieten, den Charakter doch noch (und wenn nur zeitweise) für sie interessant zu gestalten".

Ich hoffe ihr wisst, worauf ich so ein bisschen hinaus will.

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Imrayon Herbstträumer
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

Dann empfehle ich einen neuen Char. Von Gruppe zu Gruppe ist das unterschiedlich wie man damit umgeht, aber wir haben öfter Chars “nach hause gehen lassen“, wenn sie nicht das waren, was wir uns erhofft hatten, oder wir einfach Lust auf etwas neues haben. Warum sollte man jemanden dazu zwingen etwas zu spielen, woran man die Lust verliert?
Ich spiele nie weißmagier, die sind mir zu trocken, aber mein momentaner Rashduler Luftelementarist ist sehr hellgrau.
Als alternative für eine heilerin bei den Grauen empfehle ich Vinsalt, die im dauerkrieg mit der Boronkirche stehen, da die Leichen zerlegen.

Wenn du allerdings dem jetzigen Char neue Facetten im Spielleben verleihen möchtest, dann schenke ihr nicht dämonische Geheimnisse, sondern andere, die vielleicht nicht ganz so langweilig sind. Warum nicht gegen Mumien im Sumpf versunkene Ruinen kämpfen, wenn sich da win legendäres Heilungsartefakt der Alhani befinden soll?

Aber dem Neuling empfehle ich immer viel rumprobieren. Das macht jeder und ist auch notwendig.
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Na'rat
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Bloody hat geschrieben:Ja, dass es ein krasses Gegenteil ist, habe ich mir schon gedacht. Aber ich dachte, dass halt eventuell gerade hier die dämonische Verführung lauern könnte. "Du fühlst dich im nutzlos und schwach? Ich kann dir geben, was immer du dir vorstellen kannst..."
Das ist ein regeltechnisches Problem. Heilmagie ist, wie Schadensmagie, einfach Schrott. Ein regelseitiges Problem ingame lösen zu wollen kann nur schiefgehen.
Bloody hat geschrieben: Hier ist erstmal ein Link zum aktuellen Heldenfile: http://www.mediafire.com/download/17k4w ... /sanya.pdf
Geistige Gesundheit sieht irgendwie anders aus.
Bloody hat geschrieben: Man muss dazu sagen, dass es sicherlich anfangs oft frustrierend war, dass viele Zauber mit niedriger ZfW praktisch nie Auswirkungen hatten, weil sie selten durch die MR durchkamen oder überhaupt Effekte erzielten.
Ist eben DSA, da spielt man lange Zeit Leute die nichts können.
Bloody hat geschrieben: Armatrutz, Horriphobus und Plumbumbarum hat sie schon ingame neu erlernt, damit sie in Kämpfen zumindest irgendwie helfen kann.
Vielleicht ist dies das Problem. Nicht jeder Charakter muss kämpfen können.
Bloody hat geschrieben: Dazu ist ihr ihr Char auch zu "weiß" zum Rest der Gruppe (weil bei ihrer Generierung noch nicht so wirklich klar war, was die anderen machen); neben sich hat sie einen sozial verträglichen Kämpfer, der kein Schwerverbrecher ist, aber im Zweifelsfall auch mal über Gesetze hinweg sieht, und eine Schmugglerin, die sich im Kampf behaupten kann und eher in der Natur zuhause ist, die eher "badass" agiert.
Definitiv ein Problem. Keines der Weißen Gilde, sondern eines der Gruppenzusammelstellung.
Bloody hat geschrieben: Das Problem ist so ein bisschen, dass sie bei der Generierung Aventurien praktisch kaum kannte und zu mir letztens meinte, dass sie mittlerweile eher etwas "dunkleres" spielen würde.
Schade eigentlich. Weißmagier sind ganz spannend. Dunkler, was auch immer das heißen mag, gleitet schnell in Richtung beliebig ab. Aber gleich in Richtung Kinderschänder und CO umzuschlagen ist dann auch nicht die Lösung.

Besser den Charakter gänzlich neu aufsetzen statt solche Probleme ,erzählerisch' lösen zu wollen. Geht nur schief. DSA-Magie neigt dann auch dazu Anfänger gänzlich zu überfordern.
Auch den Charakter mehr Charakter zu verpassen könnte helfen.
Bloody hat geschrieben: Gerade die Kämpfe in DSA mag sie sehr, und mit Unfähigkeit: Schaden war das halt ein ziemlicher Griff daneben.
Macht nichts, Schadensmagie ist, wie gesagt, völliger Schrott.
Bloody hat geschrieben: Dass sie das Schwarzmagierbuch und Artefakt behalten statt abgegeben hat (Ich habe ihr das ausdrücklich gesagt, dass das eigentlich ihre Gilde erwarten würde), dachte ich halt, jetzt noch ein wenig mehr in der Richtung "anzubieten", bevor sie sich dann einfach eh einen neuen Char erstellt.
Das mit der Prinzipientreue 10 hast du auf dem Schirm? Warum Zeit und Mühe auf einen ungeliebten Charakter verwenden, wenn man den eh abschiebt?
Bloody hat geschrieben: Ich hoffe ihr wisst, worauf ich so ein bisschen hinaus will.
Du willst das schwerste vorstellbare Verbrechen in der Spielwelt einsetzen ein ,Problem' zu lösen welches sich anders viel leichter lösen ließe und in der Spielwelt nicht wirklich existiert.
Oder?
Würde ich sein lassen, führt nur zu einer völligen Banalisierung von Dämonenpakten und zu der Frage, warum eigentlich nicht jeder einen hat.
Imrayon Herbstträumer hat geschrieben: Als alternative für eine heilerin bei den Grauen empfehle ich Vinsalt, die im dauerkrieg mit der Boronkirche stehen, da die Leichen zerlegen.
Ist auch eine Weiße Schule, die ja gerade durch den Konflikt mit der Kirche interessant wird. Nicht wie in Brabak eine Exkursion zum Friedhof machen oder die Opfer freihaus geliefert zu bekommen.

Jeordam
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Na kein Wunder das sie keinen Spaß hat. Die Werte sind unter aller Sau. Kein einziger Zauber auf ZfW 10 oder mehr. Darunter auch viele, die erst ab ZfW 15+ überhaupt Sinn machen.
Keine Wissenstalente, nichts.

Wo sind die 2000 AP hinverschwunden?
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Imrayon Herbstträumer
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

2000 Ap lassen sich sehr ineffektiv gleichmäßig verteilen.
Sie sollte sich spezialisieren.
Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen.
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Andwari
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Ich hab mir mal den Charibogen kurz überflogen:

- dass sie alle Zauber erschwert steigert, ist Euch klar, oder? Die Lernschwierigkeiten sind alle auf "Selbststudium", d.h. das was man alleine in der Wildnis ohne Material (Lehrbücher) macht. Nur dass das nicht nur bei ihr so ist.

- Herausragende Klugheit war bei der Generierung teuer, ist naja - und bedingt die beeindruckende Nachteilssammlung. Arroganz, Gerechtigkeitswahn, Größenwahn, Neid, Neugier und noch kleinwüchsig: Kein Wunder, wenn die sich in einen Pakt reinsteigert. Ich würde den Vorteil rausnehmen und Nachteile kürzen.

- Begabung Balsam ist bisher unnötig und scheint das bei Euren Talent/-ZfW-Höhen auch bis in weiter Zukunft zu sein. Die Begabung macht nur den Unterschied zwischen ZfW 18+Spezi und 20+Spezi, die Kostenersparnis ist egal, weil sie für den Zauber ja wohl hoffentlich mal Lernunterstützung findet. Ansonsten: Merkmalskenntnis Form, das ist die bessere Alternative zur MK Heilung. Wer nur Balsam nutzt, braucht nicht den Dreiklang Hauszauber + beide MK - das Balsam-Lehrbuch gehört zu den verbreitetsten Lehrmitteln.

- Nicht gesteigerte, mMn sinnvolle Sprüche sind Attributo, Armatrutz, Paralys. Signifikant gesteigert wurden Odem, Analys, Bannbaladin, Horriphobus, Plumbumbarum.

- Die letzten drei sind drei Versionen von "tu mir nix" - wobei Horriphobus kaum einsetzbar sein dürfte, Plumbumbarum wenig bringt (zumindest bei der körperlichen Nicht-Verfassung). Sie braucht eine funktionierende Verteidigungsstrategie, evtl. ein Notfall-Backup ("ich bin Heiler, tut mir nix" ist auch valide) - da sind mMn zu viele AP reingeflossen.

- Odem + Analys + etwas weitere Hellsicht = wo bleibt die Merkmalskenntnis?

- Die verbilligte Merkmalskenntnis Antimagie aus Norburg ist wohl völlig ungeliebt.

- Hohe TaW in Sprachen - wozu so hoch? Bringt das bei Euch irgendwas? Ist sie aktiv Bornländerin oder steht da halt zufällig die Akademie?

- bei profanen Talenten sonst wenig spezifisch, für profane Heilkunst ist sie immer noch zu schlecht (schade!), insgesamt erkennbarer AP-Mangel. Stäbe 3 heisst, es hat noch niemand versucht, sie umzubringen, oder?


Fazit:
Norburg ist falsch, der Vollblut-Pazifist scheint ihr doch nicht wirklich zu taugen.
Ich wär mit dem Chari vmtl. auch nicht glücklich, die durchgeführten Notoperationen "Plumbumbarum&Co." machen das mMn nicht besser, denn die passen kaum zu Norburg und kosten sie übermäßig AP, worunter das Norburg-Kernprofil leidet. Ganz ehrlich, als Heiler ist sie halt gerade mal mittelmäßig, in den körperlichen Talenten schlummert noch einiges an Kosten, diverse Hauszauber hat sie gar nicht beachtet, sie scheint zumindest an einigen Hellsichtzaubern Bedarf zu haben.
=> Vinsalt (Heilung, Hellsicht) wär ein Volltreffer, aber vmtl. nicht ihre Kultur.
=> Donnerbach oder Lowangen Verständigung könnten deutlich besser zu ihr passen.

@Angebot
Du bietest ihr was an, das sie als Spielerin eigentlich annehmen muss, weil hilflos/nutzlos fühlt sich doch vor allem die Spielerin mit ihrem Chari, nicht der Chari in seiner Welt. Und ein anderes Angebot kommt ja nicht, oder? Du bist der einzige, der sicher weiß, dass das unweigerlich auf ein Charakter-Wrack zuläuft, wenn sie als "Anfängerin" in Punkto Aventurien bezeichnet wird.

Bloody
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Bloody »

Gut, danke für die vielen Antworten schonmal. Dass der Dämonenpakt dann die falsche Richtung ist, ist mir einleuchtend dargelegt worden, danke. :)

Ich werde dann mal mit ihr reden, ob sie Interesse hat, den Char noch einmal umzuskillen / neu zu skillen, oder lieber direkt was neues zu probieren.

Andwari
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Da ihr sowieso mit der Heldensoftware arbeitet: Unter "Steigern - Ereignisse anzeigen" könnt ihr den bisherigen Steigerungsverlauf nachvollziehen und ggf. sogar SEs oder Lehrmeister usw. wiederfinden.

Das heißt, ihr könnt das wirklich sauber machen und der resultierende Chari ist nicht anders als er sowieso hätte sein können - wenn man die wohl fällige Suche, was sie eigentlich spielen will, früher hätte machen können - das ist jetzt sogar einfacher als mit einem echten Anfänger.

Bei "direkt was Neues" würde ich dringend davon abraten, den neuen Chari AP-mäßig hinter den Mitspielern herlaufen zu lassen = das wären genau die AP weniger, die dann wieder zu Unfähigkeits-Vermutungen führen.

Falls ihr neu baut und Nachteile sucht:
- Unfähigkeit Kampf (oder ggf. Unfähigkeit Nahkampf) ist kein Pazifismus, sondern man braucht nur etwas mehr AP für dasselbe Ergebnis. Bisher wären das bei dem Chari: 15 GP gewonnen, 0 AP gezahlt.
- Zauber-Merkmalsunfähigkeiten für was, das man wirklcih nicht will = in DSA sogar in Professionspaketen eingebaut, nicht nur Norburg, sondern auch als "Unfähigkeit dämonisch" bei Elfen, die das auch per Hintergrund sowieso kaum tun sollten.
- Schlechte Regeneration bringt faire 10 GP. Für Nichtkämpfer immer interessant, KO-Würfe zur eigenen Wundheilung sind halt schon hart, aber wenn der Gruppenheiler darnieder liegt, ist vmtl. sowieso Pause angesagt.

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BenjaminK
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

11 zugekaufte AsP bei 2000+ AP? Die höchsten Talente sind profane Heilung mit 6-8, alles andere ist 5, wie G&K, und drunter. Ich kann ehrlich gesagt total verstehen, wenn sie sich unnütz fühlt. Ich kann sogar Na'rat verstehen, denn normal attestiert er ja immer geistige Wracks bei Nachteilen, aber hier ist ja wirklich etwas in Schieflage. 10er Neugier, also überall die Nase rein, dann arrogant8 sagen, dass man selbst es besser könnte, nach der strafenden Tracht Prügel aus nach gerechtigkeit8 streben, weil man kleinwüchsige nicht verhauen soll?

Der Charakter braucht Profil. Was treibt ihn an? Wo will er hin? Was will er der Gruppe beitragen? Was möchte die Spielerin erreichen? Und wenn man darauf Antworten hat, kann man entsprechend steigern und das dann auch sehen. Ich sehe bisher nichts davon.

Wenn sie den pazifistischen Heiler spielen will, dann kann sie das machen. Da würde ich sie auch nicht mit irgendwelchen Kampftalenten, Kampfzaubern etc. zwingen irgendwo mitzumachen. Wenn sie aktiv verhindern möchte, dass jemand zu Schaden kommt, dann könnte sie auch mal die eigene Gruppe zu Erbarmen aufrufen, den verreckenden Räuber versorgen und nur in ausgewiesenen Situationen wegsehen. Zum Beispiel, weil ein Urteil vollstreckt wird und sie sich in der weißen Gilde an Recht&Gesetz hält.

Sie könnte sich damit zum moralischen Spiegel der Gruppe entwickeln und sich freuen, wenn sie den Räuberhauptmann in Ketten zum Grafen bringt, anstatt ihn direkt im Kampf vom Krieger umbringen zu lassen. Sie weiße Gilde hilft ihr in dem Fall sogar noch spielfähig zu bleiben und gleichzeitig kann sie auch eine hohe Moral erzeugen. Das ist nicht selbstverständlich für die weiße Gilde, sie sonst eher nur Formalien einhält, Prinzipien reitet und dafür halt ihren Schützlingen Unterstützung zur Verfügung stellt. Aprospos; Hat sie die Unterstützung für ihre Schwäche schonmal bei den Garether Kollegen angesprochen? Die Beherrschung bei den Kollegen aus Elenvina lernen dürfen etc? Sie ist in einem tollen Netzwerk, was sich über Mittelaventurien erstreckt, eingebunden. Wenn du das Netzwerk nicht ausspielst, nimmt sie die weiße Gilde nur als Hemmschuh wahr. Warum muss es ein Schwarzmagierbuch und Artefakt sein?

Zu den einzelnen GP, AP, Kosten und Nutzen steht schon genügend hier. Vorher muss ja erstmal klar werden, was die Spielerin will. Hier sollte ihr vielleicht auch jemand beim Erstellen helfen und Übersetzen, was das Bornland ist etc.
Leitet gerade;
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MR-Gruppe 890h

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Vetrecs
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Re: Dämonenpakt für die Weißmagierin

Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Hmm, wenn die Charakterin gerne verbotene Bücher ließt, könntest du Ihr eins zukommen lassen, von dem Sie besser die Finger hätte lassen sollen.
Beispielsweise eine leicht beschädigtes Abschrift des "Ma'zakaroth Schamaschtu - Das Daimonicon".
So ein Buch kann der Magierin Wissen und Erfahrung bringen. Sie könnte aber durch das Studium des Buches etwas in die dritte Sphäre gelockt haben, was in Ihren Umfeld für Ärger sorgt (Bspw. grausam getötete Tiere oder Dorfbewohner).
Zumindest würdest du so deine gelangweilte Weiß-Magierin in einen Kampf gegen die Dämonen und das Chaos positionieren.
Die Einstellung gegen die weniger gesetzestreuen Gruppenmitglieder würde sich auch ändern, den als Magierin, die sich mit der sechsten Sphäre anlegt, sind die niederen Probleme Ihrer Spielergruppe total unwichtig.
Das sollte auch der Arroganz eines Magier entsprechen. Weltliche Dinge sind nichts im vergleich zu den Mächten der Sphäre.
Als DSA-Anfängerin ist wohl dann auch Ideal, das Sie sich der Dämonologie mit Unwissenheit und Naivität begegnet. Das passt zum Weiß-Magier...

ps.
Es gibt ein DSA Roman, wo sich ein Weißmagier mit dem Daimonicon beschäftigt und in seine Fänge begibt.

Das_Daimonicon
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 06.06.2017 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert

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