DSA4 Kurze Fragen, kurze Antworten (Religionen & Dämonen DSA1-4)

[blawa]

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Hallo, wieviel müsste ein Held in einem Tempel bezahlen/spenden, um seine Waffe weihen zu lassen, damit sie verletzend gegen Dämonen wird?

[Erdoj Hurlemaneff]

Prinzipiell muss er nichts spenden.
Aber er muss den Geweihten davon überzeugen, dass er (der Held) im Sinne der Gottheit handeln wird.

Sowas würde ich nicht "mal eben so" abhandeln...

[blawa]

Es geht darum, dass die Helden im letzten Abenteuer Dämonen begegnet sind, und jetzt sicher nach Möglichkeiten suchen werden, wie sie diese verletzen können. Da der Gruppenmagier nichts mit Artefakten zu tun hat, müssen die profanen Kämpfer eben ihre Waffen irgendwie selbst richten.

Da ich (Meister) nie einen Geweihten gespielt habe, und generell nie jemand einen gespielt hat post DSA 3, kenne ich mich eben auch kaum aus in dem Gebiet.

[Erdoj Hurlemaneff]

Wenn du Zeit hast, kannst du ja mal im WdG querblättern.

Ansonsten sehe ich das so:
Der jeweilige Geweihte muss Zeit und Aufwand in so eine Waffenweihe (auch eine zeitlich begrenzte) stecken.
Natürlich kann man mit einer Waffenweihe keinen Schabernack treiben (schliesslich hört die Weihe ja auf, sobald der Träger sich nicht an die Gebote der Gottheit hält), aber trotzdem möchte der Geweihte ja (vermutlich) nur ungern Zeit und Muße verplempern.

Deswegen schaut er sich die Gestalten, die eine Waffenweihe haben wollen, vorher genau an und prüft ggf. ihre Aufrichtigkeit/Gesinnung.

Wenn deren Einstellung nicht zum segnenden Gott passt, würde ein Priester wahrscheinlich auch keine Waffe weihen.

[blawa]

Ok danke das hilft schon mal.

Habe mir eben die Stelle in WdG nochmals durchgelesen, laut Beschreibung dürfte es also eher schwer sein, sich seine Waffe weihen zu lassen es sei denn man hat einen konkretes Ziel.

Dann werden die Helden wohl etwas magisches suchen müssen

[Pack_master]

Bedenke auch, dass du echt aufpasst, zu welchem Tempel ihr geht, denn der Träger muss sich schon grundsätzlich den Geboten des Gottes verpflichtet sehen damit die Weihe nicht augenblicklich wieder abfällt.
Wir wollten nämlich unsere Waffen auch weihen lassen um gegen einen Erzvampir zu kämpfen. Aus einer 7-Köpfigen Gruppe blieb allein der Ritter übrig, bei dem die nötige Praiosweihe überhaupt länger als 5 Sekunden halten würde

[Andwari]

Dämonen gibt es zwischen lächerlich schwach und übelst schwierig. Wenn der Beschwörer seine Möglichkeiten nutzt und einem Dämon noch weitere Resistenzen/Immunitäten sowie Regeneration mitgibt, sind geweihte Waffen evtl. fast das Einzige, was den Helden übrig bleibt.
Es macht da evtl. einen massiven Unterschied, ob ihr "zufällig" eine der Gegengottheit geweihte Waffe habt - oder nur irgendeine.

Gegen die 08/15-Resistenz der Dämonen gegen profane Waffen hilft teilweise schon eine dicke profane Waffe. Ein Magier kann hier auch ggf. mal mit Schadenszaubern glänzen - und mit dem Magierstab ist auf jeden Fall eine (grottenschlechte, als Kugelstab minimal besser) magische Waffe dabei. Sowohl diese, als auch ein evtl. viel besseres Bannschwert-Kurzschwert müssen nicht vom Magier selbst geführt werden.

[Radames]

Manchmal ist es wahrscheinlicher, dass der Geweihte selbst mitgeht und sich darum kümmert, als die "Helden" mit geweihten Waffen auszustatten. Aber auch das hängt vom jeweiligen Geweihten und der konkreten Gruppe ab.

[Sibylla]

Kurze Frage zu einer Tsa-Geweihten: Gibt es Waffen, die diese zur Selbstverteidigung verwenden würden / dürfen? Z. b. ein kleiner Dolch?

Dass die Tsa-Kirche Gewalt und Töten ablehnt, weiß ich, aber ich glaube nicht, dass Tsa ihren Gläubigern generell die Selbstverteidigung verbietet.

[Pack_master]

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Meistens werden Stäbe empfohlen, da diese eben auch als Wanderstecken etc nützlich sind, und nicht viel Schaden machen

Und das du ab TaW 10 kostenlos umwandeln kannst hilft ungemein.

[Varana]

WdG schreibt: "Waffenbann - Die Achtung der Schöpfung verbietet es dir, Waffen zum Kampf zu erheben."
Wie heftig man das auslegt, ist jedem selber überlassen. Außerdem würde es mich sehr wundern, wenn da irgendeine Art von Konsens in der Tsa-Kirche bestehen würde.

[Sibylla]

Danke an Euch beide! Einen Wanderstab könnte ich mir sehr gut vorstellen, und dann einen defensiven Kampfstil zur Verteidigung - zB mit stumpfe Hieebe / Schläge auf die Ausdauer gehend.

Könnt Ihr Euch auch einen Dolch zur Selbstverteidigung vorstellen ?

[Pack_master]

Meiner persönlichen Meinung nach würde das der Prinzipientreue direkt entgegenlaufen. Zum Verteidigen ist ein Dolch denkbar ungeeignet, er ist eine reine Angriffswaffe und darauf ausgelegt, zu verletzen. Ein Stab nicht.

[Andwari]

Ein Dolch ist auch mMn als Waffe zur Selbstverteidigung für tsagefällige Helden völlig ungeeignet - wenn man das einsetzen will, muss man nah an den Gegner ran, ihn aufschlitzen, und ein entsprechendes Blutbad anrichten. Mit einem Dolch hält man niemanden ab.
Der Stab ist als Waffe geeigneter - hat allerdings kaum Drohpotential als Abschreckung. Durch den geschenkten "Defensiven Kampfstil" eine gute Wahl. Schildkampf ist in DSA nur mit entsprechendem Training sinnvoll - sonst könnte man über so was in Verbindung mit einem dicken Knüppel (Streitkolben) nachdenken.

Es spricht aber absolut nix dagegen, dass ein tsagefälliger Held ein dolchartiges Messer mitführt - das ist universell brauchbar für diverse Aufgaben vom Brotschneiden bis als Grabwerkzeug.

[Bullf]

Die gute alte Tsa-Geweihten Diskussion:

Gibt halt verschiedene Lager.
Ich persönlich würde sagen: Tsa-Geweihte kämpfen nicht. Ob du jemand mit einem Stab oder einer Keule die Schädeldecke zertrümmerst ist völlig irrelevant!

In jeder Kampfsituation die Beine in die Hand nehmen! Wenn sich ein Tsa-Geweihter auf einen Kampf einlässt, führt das fast unweigerlich zur Verletzung oder Tötung einer der beiden oder beider...

Diese Diskussion gibt es aber schon in anderen Threads und sprengt das kFkA.

Tl;dr:
Keine Stäbe/Keine Messer/Keine.Waffen.Punkt.

[Diebling]

Könnt Ihr Euch auch einen Dolch zur Selbstverteidigung vorstellen ?

Es ist zudem anzumerken, dass Dolche extrem starke parade Einschränkungen haben.
Der bereits erwähnte Wanderstab ist Idee die beste für deine TSA Geweihte.

Diese "Keine Gewalt" Moral hat bisher nur einen aus meiner Gruppe veranlasst so etwas zu spielen. Er starb im (nicht-)Kampf gegen eine Asfaloth Chimäre - Er wollte mal was anderes probieren' waren seine letzten Worte.

Ich weiß bis Heute nicht was das werden sollte.

edit: Farbe

[Pack_master]

Verteidigen darf man sich ja, da wird kaum jemand was gegen sagen. Aber selber zuzuschlagen ist nicht - egal wie man es auslegt.

Und Verteidigen mit einem Dolch ist mit vielen Nachteilen belegt, einerseits ist es erschwert und dann auch noch gegen viele Waffen überhaupt nicht möglich. Und wenn man doch mal aus Reflex zuhaut (kann immer mal passieren) fließt Blut. Der Stab hat all diese Probleme nicht.

Für den Tsa-Geweihten wäre der Stab keine Waffe, sondern ein Wanderstab, der im Notfall einfach zwischen sich und den Aggressor gehalten wird (vereinfacht gesagt).

Aber wir diskutieren bereits, sollen wir hier nicht

[Sibylla]

Prima, dann füge ich mich Euren Ratschlägen - Stab zur Selbstverteidigung + kleiner Dolch als Buttermesser oder zum Möhrenschnippeln, mehr nicht. Habt Dank!!!

Er wollte mal was anderes probieren' waren seine letzten Worte.

Ja, so in die Richtung wird es bei mir auch gehen. Irgenwann hat man halt alle Konzepte durch und will mal was ganz anderes. Wenn es mein SL erlaubt. Ich fürchte, da werde ich ziemlich lange betteln müssen, aber ich kann es ja mal versuchen

Edit Farbe

[Orik]

BF0000
Guten Abend,
Wie reagieren Dämonen auf Gifte? Wenn sie ressistent/immun sind, gibt es auch besondere, die Dämonen schaden?
Quellenangabe wäre nett, muss aber nicht^^

[Leta]

Dämonen sind immun gegen Gift. Außer Zazamotoxin

[Dahrling]

Wieviel KL hat ein Balkha'bul? Wir diskutieren gerade darüber, ob solch ein 3-gehörnter taktisch genug ist seine beschworenen Rostratten gegen die Nichtkämpfer (Elemtaristmagier und Bannmagier) zu schicken oder ob er zu chaotisch ist um solch sinnvolle Taktiken anzuwenden.

[zaknitsch]

Regelfrage zum Schutzsegen:

Muss der Geweihte den Dämon (zum Beispiel) kennen?

Oder reicht es, wenn er den Segen, gegen "Diese Kutten tragenden, Peitschen schwingenden Schwertdämonen" wirkt? Oder muss er explizit einen Hestoth benennen? Ist ja eh erst mal nur 1fach geweiht, bzw. nach Aufstufung 2fach geweiht, was nicht all zu schlimm ist. Übel wird der Segen ja eh erst bei einer weiteren Stufe^^

[Gorbalad]

Die Art wird während des Sprechens ausgewählt, muss aber weder explizit benannt noch der Geweihten bekannt sein.

Demnach sollte auch ein 'sowas dort' genügen.

[Pack_master]

Gehörnte sind durchaus schon intelligenter. Ansonsten ist die prägende Eigenschaft von Dämonen ihre Unberechenbarkeit, und oft nicht nachvollziehbare Logik ihrer Handlungen.
Primäres Ziel von Dämonen ist, neben den ihnen auferlegten Aufgaben des Beherrschers, Wesen der 3. Sphäre möglichst effizient zu quälen. Ein Elementarist ist, neben Geweihten, das absolute Feindbild eines Dämonen, insofern ist es nachvollziehbar dass er ihn ausschalten will. Aufgrund des Magiegespürs von Dämonen ist es also durchaus verständlich, dass er nach der Methode "kill the Mage first" arbeitet - Zauberer sind nunmal eine der größten Gefahren für ihn.

Exakt ein "Der da!" *mit Finger zeig* reicht vollkommen aus.
Aber nicht vergessen: der Dämon kann zwar geweihten Boden und den SCHUTZSEGEN betreten, er will es aber nicht. Wenn er also nicht eine explizite Anweisung hat, die beinhaltet dass er auf den geweihten Boden muss, wird er es nicht tun.

[Radames]

Ein Elementarist ist, neben Geweihten, das absolute Feindbild eines Dämonen

Dem Dämonen ist der Elementarist genauso feindbild wie der Bauer. Nicht mehr und nicht weniger. Dämonen haben keine besondere Feindschaft zu Elementaristen, sondern Elementarwesen zu allem Dämonischen (Dämonen, deren Beschwörern und Paktierern). Das geht aber eben nur in diese eine Richtung. Ansonsten sind alle Wesen Deres für Dämonen gleich störend und ein Feindbild, mur Geweihte eben im Besonderen.

[Gorbalad]

Ansonsten sind alle Wesen Deres für Dämonen gleich störend und ein Feindbild, mur Geweihte eben im Besonderen.

Allerdings könnte ein (intelligenterer) Dämon den Elementaristen bzw. Elementare als größere Bedrohung einstufen und somit prioritär bekämpfen...

[Radames]

Ansonsten sind alle Wesen Deres für Dämonen gleich störend und ein Feindbild, mur Geweihte eben im Besonderen.

Allerdings könnte ein (intelligenterer) Dämon den Elementaristen bzw. Elementare als größere Bedrohung einstufen und somit prioritär bekämpfen...

Klar. Nur besondere Feindschaft besteht keine.

[Sharisad]

Wie genau kann ich mir die Verwendung vom "Bannfluch des Heiligen Khalid"
vorstellen? Dabei meine ich keine Hausregeln, sondern wie die Liturgie laut offiziellen Regeln gespielt werden sollte.
Die Ritualdauer kommt mir abstrus lang vor, wenn man z.B. von Untoten im nächsten Dungeongang überrasscht wird.

[Herr der Welt]

Dafür ist die Liturgie auch nicht gedacht. Der Priester sollte vor Betreten des Dungeons die Graberde/den Weihrauch vorbereiten und kann das dann auf Untote abhängig von KaP und LkP anwenden.

[Varana]

Aus dem Eintrag "Wirkungsdauer: s.o." würde ich schließen: Damit ist die Ritualdauer gemeint, beides findet also gleichzeitig statt.
Der Boroni fängt also an, sein Weihrauchfäßchen zu schwenken und zu beten, und sobald der Rauch die Untoten berührt, sind die Geschichte. Das Ganze geht entweder 1 SR lang (Gebet) oder bis die Maximalzahl erreicht ist.

Das ist allerdings mein Verständnis von WdG; so ganz klar kommt das nicht rüber.