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Sind die (Zwölf-)Götter gut (sollen sie es sein)?

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Sumaro
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Sind die (Zwölf-)Götter gut (sollen sie es sein)?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@Andwari
Was sollte mich daran hindern, den Sexismus in den offensichtlichen Zuweisungen aufzuzeigen, anstatt auf eine Theorie einzugehen, deren Grundaussage ich nicht teile? Ich verstehe was Seidoss sagen möchte, ich sehe aber eine andere Art von Sexismus.
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Andwari
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Sind die (Zwölf-)Götter gut (sollen sie es sein)?

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Das Threadthema heißt nur eigentlich nicht, "sind die Rollen der Götter in DSA sexistisch verteilt" - oder irgendwas dahingehend. Insofern war Seidoss halt mit der Idee, da sei eine grüppchenweise klare Zuordnung der 12G in "gute" (weibliche) und "fragwürdige" (männliche) Götter halt noch im Threadthema - wenn wir hier weiter auf vermuteten oder unterstellten Sexismus eingehen, kapern wir halt wieder mal einen Thread, der eigentlich nix mit WdV zu tun haben müsste.

Wenn ich eine ziemlich platte des griechisch-römischen Götterpantheons nehme, "Zwölfgötter" drüberschreibe und das dann einige Jahre/Jahrzehnte weiterentwickle, sind da natürlich noch die geschlechtermäßigen Rollenzuschreibungen aus der Vorlage drin, wenn man die nicht gezielt umbaut, was keiner getan hat.

Ob und wie die 12G in ihrer kosmologischen Rolle "moralisch gut" sein sollen, ist mMn nicht an dem für diese Frage ziemlich belanglosen Seitenthema "sexistische Rollenzuweisungen der einzelnen Götter" festzumachen.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Mit WdV hat das ganze rein gar nichts zu tun. Es ging lediglich um die Aussage, ob die Götter sexistisch dargestellt sind und ja, das sehe ich auch so, aber in einem anderen Aspekt und mit anderer Grundlage. Gut oder Böse, das kommt stark auf den Kontext, die hinterlegte Moral und die Quellen an. Dazu wurde aber auch schon vieles gesagt. Dass die Göttinnen gut sein sollen, weil sie "weiche" Aspekte vertreten, halte ich für unsinnig, wenn man den erweiterten Quellen-Kanon betrachtet. Dass sie aber dem Zeitgeist einer sexistischen Agenda entsprungen und zugeordnet sind, halte ich für eine valide, wenn auch anders geartete Beobachtung. Also ja, sexistisch sind sie aufgeteilt, mit gut und böse hat das für ihre Aspekte aber wenig zu tun.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Die Geschlechter sind ja eh sterbliche Zuschreibungen, Götter haben kein Geschlecht (war aber nicht immer so gesetzt). Wenn dann wäre also eher die Frage, ob Silem-Horas sexistisch gedacht hatte.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Nö, das ist schon recht offensichtlich, dass die Autoren der ersten Zeit so gedacht haben. Das Götter geschlechtslos sind, ist ja eher eine "neuere" Erfindung des Hintergrundes. Silem-Horas steht ja ingame nur für das, was die Autoren der späteren Zeit dann als alveranische Wahrheit festzurren wollten.
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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Klar, Outgame geht das natürlich auf die Kappe der frühen Redax.
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LordShadowGizar
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Ungelesener Beitrag von LordShadowGizar »

Dem Wahnwitz zum Gruße!

Ich muss @Seidoss-Anima von Seelenheil schon vom prinziep her recht geben... es gibt eine deutlich gesetzte Verteilung von gefühlt primär-positiven Göttinnen:
Travia
Hesinde
Tsa
Rahja
Rondra
Ifirn
Marbo (zumindest aus Güldenländischer Sicht...)

Während es bei den männlichen Göttern nicht selten heißt, sie seinen Launisch, Impulsiv, Ernst, Streng und Unerbittlich (mit unter sogar 'Böse'):
Firun
Efferd
Kor
Levthan
Ingerim
Praios
Der Namenlose
...

Weibliche Ausnahme die -wenn man es denn endlich geschafft hat sie auf die Palme zu bringen- ähnlich negativ ausfallen kann wie die göttlichen Kerle, ist Rondra. Zu dem Rondra und Rahja in ihren traditionell Tulamideischen Anbetungsformen ja auch recht... ruppig sein können...

Und zum Schluss ist dann auch noch das Bild, das es launisch/impulive/strenge/unerbittliche Götter gibt, bei denen man zu einer anderen Gottheit betet, um sie 'milde' oder sie 'mäßig' zu stimmen:
Ifirn -> Firun
Marbo -> Boron
Rondra -> Kor (selten)
Rahja -> Levthan (selten)

Das einzige Beispiel was mir einfällt, wo eine weibliche Gottheit aus angst über eine männliche Gottheit angebetet wird,sind die ehemaligen Nebachoten. Welche nach dem sich Rondra den güldenländischen Eroberern beim Fall Nebachots zugewand hat (um ihren Zorn an ihren ehemaligen frevlerischen Dienern auszuleben), so das man aus fürcht vor Rondras Zorn sie nur noch indireckt über Kor anbetet. xDDD

Ich finde also es gibt eine durch die Autoren klar besetzte Linie an (vornehmlich weiblichen) positiven Gottheiten welche man liebt und Verehrt, so wie (vornehmlich männlichen) negativen Gottheiten, deren Zorn man fürchtet und respektiert.
(... die Tulamiden hatten ja sogar -wenn ich mich richtig entsinne- gewollt eine Weltanschauung von 'gebenden' und 'nehmenden' Gottheiten abbekommen...)

So long and thanks for all the Fish.

Stefan Fritsch
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Diese Welt mit ihren Regeln ist wie Wachs in meinen Händen! Und mein Wahnwitz wird sie formen...

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

@LordShadowGizar

Gerade bei launisch/impulsiv sind die Paradegottheiten die mir einfallen allerdings Tsa (in der Hippie-Variante) und Satuaria (die auch echt, echt fies werden kann).

Was die Setzung allerdings nicht weniger sexistisch wirken lässt.
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Sind die (Zwölf-)Götter gut (sollen sie es sein)?

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Gaius Baltar (aus Battlestar Galaktika) sagte mal: "Gott ist eine Naturgewalt, jenseits von gut und böse. Gut und böse haben wir erschaffen."

In DSA steht eine Gottheit einfach für irgendwelche Prinzipen und zieht diese auch recht gnadenlos durch. Ob das jeweile Volk (oder Einzelperson) dies nun als gut oder böse empfindet, liegt an der Sichtweise dieser Person/Volk auf die Welt. Ein Pazifist würde wohl Kor als böse einstufen, ein kriegsgeiler Söldner wohl eher als gut.
Selbst die Frage ob es gut sei wenn eine Gottheit die Welt bewahren möchte, erübrigt sich weil es, wenn die Welt vergeht, niemanden mehr gibt wer diese Frage stellen kann.
Und wir als außenstehende Spieler entscheiden auch einfach nach unseren Vorlieben ob der jeweilige Gott eher gut oder böse angesehen werden sollte.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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ChaoGirDja
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Sind die (Zwölf-)Götter gut (sollen sie es sein)?

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Diese Aussage von Angel (In DSA steht eine Gottheit einfach für irgendwelche Prinzipen und zieht diese auch recht gnadenlos durch. Ob das jeweile Volk (oder Einzelperson) dies nun als gut oder böse empfindet, liegt an der Sichtweise dieser Person/Volk auf die Welt.) findet sich im übrigen, zumindest dem Sinn nach, auch in WdG 13f (dem berühmten Götterkasten). Und, soweit ich mich entsinne, auch in der HA (beide Auflagen).
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Vollkommen richtig, inneraventurisch. Setzt man aber den Designer-Blick drauf, wird einem eben ein gewisses Muster deutlich. Das ist ebenso unbestreitbar. Zumal die Natur der Götter sich ja mit der HA auch durchaus von dem Bild aus dem WdG maßgeblich distanziert hat. Ich habe ja hier im Thread diverse Male über die Götter und ihre Motive und ihre Handlungen und Intentionen dabei aus der HA zitiert und zwar aus der Sicht einer Göttin (die ja hier als Zeitzeugin fungiert). Daher würde ich sagen, die Diskrepanz ist deutlich.

Aber dies ist ja auch nicht der Blick, durch den man den Sexismus betrachtet, etwas was es aventurisch in unserer Form gar nicht gibt.
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Nunja...
In wie Weit sich die HA Darstellung wirklich von WdG Distanziert... Darüber herrscht ja nun auch keine Einigkeit ;)
:dunkelheit:
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Naja, man kann ja mal WdG S. 13f neben das legen, was ich auf S.4 des Threads ganz oben als Aussagen über die Götter von einer Göttin rausgeschrieben habe. Ist 1:1 die HA. Chalwen lässt an den Göttern kaum ein gutes Haar. Und das spricht eben Bände (entweder über Chalwen, die dann eben Modell für eine Unsterbliche steht, gehässig, boshaft, arrogant etc. oder für die Götter, die sie beschreibt, womit die Botschafterin "aufrichtig" wäre, aber die Götter nicht weniger schlimm).

Das einzige, was man machen kann ist Chalwen den Status einer Unsterblichen abzuerkennen und sie quasi als enttäuscht und zornige Riesin zu behandeln, die keinen Plan davon hat, was die Intentionen der Götter sind sondern eben nur mit ihrem riesenhaften (und sogar überdurchschnittlichen) KL-Wert von 10 versucht deren Handlungen irgendwie in ein Schema zu pressen, das sie selbst versteht. Alle andere Facetten lassen die Götter eben in keinem guten Licht erstrahlen.^^

Wobei das ja auch genau da Thema ist. DIe Götter sind nicht gut. Zumindest in keiner neueren Beschreibung. :)
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Benutzer 6710 gelöscht

Sind die (Zwölf-)Götter gut (sollen sie es sein)?

Ungelesener Beitrag von Benutzer 6710 gelöscht »

Du kannst eben im Zuge des Karmakorthäons keine Götterkonflikte und einen Streit um die Sitze in Alveran thematisieren, wenn man die Götter per se als absolut gute und uneigennützige Wesenheiten ohne eigener Agenda darstellen würde.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Das kommt drauf an. Wenn ich alle Götter als Bewacher und Wahrer der Schöpfung definiere, dann bleibt damit dennoch genug Glaubenskonflikt und Religionskrieg übrig, um das an den Tisch zu bringen, was das Stühlerücken in Alveran ja eigentlich bewirken soll: Bewegung in der Götterwelt der sterblichen Spielwelt. Sprich, es braucht nicht mal ein Karmakorthäon für den ganzen Kram. Das ist nur eine recht billige Entschuldigung, um eine gewisse Zeit immer neue Wunder aus dem Nichts zu erschaffen.
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Sumaro hat geschrieben: 16.12.2018 14:04Wobei das ja auch genau da Thema ist. DIe Götter sind nicht gut. Zumindest in keiner neueren Beschreibung. :)
Wobei neuer mEn mindestens schon bei "3.5" beginnt :D
"Die Götter sind!", mehr kann man zu ihnen in dem Zusammenhang nicht sagen. Außer halt, das sie in der Mehrheit die Schöpfung erhalten wollen. In welcher Form allerdings... Das ist etwas völlig anderes. Zwar kochen wohl zumindest die Alveran-Stuhl-Inhaber weitestgehend Gemeinsam ein Süppchen... Aber darüber hinaus...
Gut oder Böse werden sie erst im Filter der Sterblichen-Wahrnehmung.
Und unter diesem Filter sind, zumindest für die Menschen der 12G-Lande, die 12e und ihre Kinder idT die guten.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Naja, setzt man die Prämisse "Schützen die Schöpfung" konnte man es bei DSA4 noch einigermaßen bei allen als Kräfte des Guten halten. Bis zur HA. :) Aber seitdem eher nicht mehr.^^
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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Selbst nach der HA ist dem noch so ^^;
Nur bitte ich mich nicht falsch zu Verstehen:
Das ist schlicht eine Tatsache. Und hat nichts mit Gut oder Böse zu tun.
Selbst der NL will die Schöpfung erhalten, aber als gut wird den wohl keiner hier Bezeichnen :D
Und das alles war auch schon unter DSA4 so...
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Nach der HA haben die Götter allerdings Schuld an allem, was der Schöpfung schadet, weil sie auch das außerhalb geschaffen haben bzw. die Dämonen und Erzdämonen verschuldet haben, durch ihre eigene Nachlässigkeit. Daher sind sie dann auch keine guten Wächter der Schöpfung, weil sie das offenbar nicht können und auch aktiv schon häufiger dagegen gewirkt haben. :)
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Herr der Welt
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Sind die (Zwölf-)Götter gut (sollen sie es sein)?

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Die Bewertung der Götter hinsichtlich ihrer Anwaltschaft für die Schöpfung ist nicht nur in Bezug auf die Ernsthaftigkeit zu untersuchen, mit der sie jener nachgehen, sondern auch auf ihre Fähigkeiten, die Konsequenzen ihres Handels vorhersehen zu können. Ist etwa der Patzer mit dem Loch im Sternenwall mehr Versehen als Kalkül, eher Nachlässigkeit als böse Absicht? Dienen sie der Schöpfung ähnlich wie eine politische Partei dem Staat - mit wankender und nie genau bestimmbarer Uneigennützigkeit?
(Allzu) Menschliche Götter bringen eben auch menschliche Uneindeutigkeit mit sich. Deswegen sind die meisten polytheistischen Religionen irdisch mehr Aber- als Bekenntnisglaube. Denn zu menschlichen Göttern kann man schwerlich mit unerschütterlicher Hoffnung aufschauen, nicht ohne Zynismus jedenfalls. Alles diesseits der Unendlichkeit, der reinen Substanz (wie sie etwa der christliche Gott repräsentiert) ist eben per se nicht vollends jenseitig, nicht Teil einer ganzheitlich transzendierten Metaphysik. Und insofern Gut und Böse Konsequenzen des freien menschlichen Willens sind, sind gute oder böse Götter grundsätzlich nur als irgendwie menschlich vorstellbar.
Mit göttlichen Prinzipien als Quasi-Naturgesätzmäßigkeiten verhielte sich das anders. Menschliche Kategorien wie Gut und Böse hätten keine Bedeutung, die Götter wären mindestens sehr nah an der Substanz scharf jenseits des Subjekts. Diese (oder eine ähnliche) Lesart war bis DSA4 möglich, ist mit der HA aber sehr unwahrscheinlich geworden. Relativierende Aussagen erfolgten aus innerweltlich-sterblicher Deutung heraus. Vor dem zweifellosen Bekenntnis der absoluten göttlichen Natur stand eine Vielzahl von Aberglauben, mit der sie zelebriert werden konnte. Jetzt ist dieser Aberglaube jedoch nicht nur näher an der Wahrheit, sondern malt oft eine edlere und vollkommenere Göttlichkeit aus als die uns beschriebenen Wesen sie verkörpern.

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Naja Sumaro...
Niemand hat gesagt, das die Götter "kompetent" sind :D
Noch ist Kompetenz ein Kriterium für Gut/Böse. Gott sei Dank...
Und es sagt auch nichts darüber aus, ob sie die Schöpfung erhalten wollen, oder eben nicht.

Ansonsten... Ja, das ist eine der Aussagen, die ich in meiner Runde Ignoriere.
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Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Sternenwall mit Loch
Ganz unabhängig davon, wer das wie gebaut oder durchstoßen hat: Wenn man eine von außen bedrohte Schöpfung darstellen will, ist der Sternenwall o.ä. ein beliebtes Motiv - bzw. für eine einfache Vorstellung der Sterblichen notwendig = wie stelle ich denn sonst eine Belagerungssituation dar, wenn nicht mit Mauer?
Auch das Loch im Sternenwall ist notwendig: Eine Mauer, über die ständig Seelen nach draußen wandern, ist eine sehr deprimierende Situation - dank der Bresche hat die Schöpfung zumindest theoretisch die Möglichkeit, zu agieren - die Bresche ist eben nicht nur ein Einfallstor für Dämonen, sondern kann auch für Ausfälle ins Chaos genutzt werden. Die Geschichte von nur einer einzigen erfolgreichen Rettungsaktion (Reise in die Unterwelt o.ä.) wiegt da für die Moral der Verteidiger einiges an Verlusten auf.

Wie sollten die Götter jemals gegen die Niederhöllen aktiv werden, wenn nicht über die Bresche im Sternenwall?

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Herr der Welt
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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Das Bild der Belagerung funktioniert aber auch nur, wenn man die räumlichen Strukturen von Innen und Außen einigermaßen wörtlich denkt. Da die für kosmische Gegebenheiten verantwortlichen DSA-Autoren aber dem Konkreten und klar Vorstellbaren recht nahe zu stehen scheinen - wie die Verwerfung eher abstrakter Götterkonzepte zeigt -, liegt eine solche Annahme nicht allzu fern.
Dennoch, selbst wenn man im Bild bleibt: Eine Bresche ist gewöhnlich das Werk der Belagerer und fällt zutiefst zuungunsten der Verteidiger aus. Effektiv agieren können diese nämlich über funktionierende Mauern, welche ja nur nach außen hin absichern. Ausfälle werden über idealerweise intakte Ausfallpforten gestartet. Ich würde also nicht davon ausgehen, dass Expeditionen in die Niederhöllen jemals nur via Sternenwallbresche unternommen werden konnten. Selbst Sterbliche können magisch temporäre Tore in die Niederhöllen erschaffen. Kurzum: Nach außen gelangt man wohl sehr leicht, zumal als Unsterblicher (oder trollischer Sagenheld). Ausgerechnet den Namenlosen als Torwächter der einzigen Ausfallpforte zu installieren, wäre auch nicht der Glanzmoment göttlicher Cleverness.
Entscheidend ist also die nach innen schützende Funktion des Sternenwalls, welche nachhaltig beschädigt wurde - aus Nachlässigkeit, Ignoranz oder Kurzsichtigkeit, jedenfalls aus sehr menschlichen und wenig göttlichen Motiven (wo Göttlichkeit mehr bedeutet als nur ein erweiterter Machtbegriff).

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Herr der Welt
Zwölfgöttliche Propaganda, lies noch mal die entsprechenden Kapitel in den Lobpreisungen.

Wenn die Schönheit im 4ten Zeitalter zur Zeit eines "intakten" Sternenwalls in die Niederhöllen entführt werden konnte, kann es mit der Schutzwirkung des Sternenwalls nicht weit her sein. Wie Ilkhold Zottelhaar dann in die Niederhöllen reiste, bleibt natürlich auch fraglich. Die Geschichte wäre wesentlich einfacher nach Schaffung einer Bresche/Pforte anzusiedeln. Niederhöllen, die immer stärker werden, während die untätig eingemauerte Schöpfung ohne Interventionsmöglichkeit dahinsiecht - ein unschönes Bild. Klar braucht man da einen "Macher" wie den Namenlosen, der diese Gefängnismauern aufbricht (um die Niederhöllen zu unterwerfen, wie alles andere auch).

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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Die Geschichte ist allerdings eine andere. Der Namenlose wollte schlicht auch die Niederhöllen beherrschen (und konnte, bis zu dem Zeitpunkt als die Dämonenkrone zur Gabe des Dämonensultans umdefiniert wurde), auch genau das tun. Die Bresche braucht es nicht, da die Mauer ja keineswegs ein perfekter Wall sein muss und auch vermutlich nach den Gigantenkriegen etc. nicht mehr ist. Sprich, es gibt genug erschütternde Ereignisse, schon während der Frühgeschichte der Schöpfung, durch die so ein Wall Risse bekommen haben kann (nicht zuletzt auch Madas Frevel hat ähnliches getan) und daher auch eine Schönheit entführt werden konnte. Dafür braucht es definitiv keine Bresche. Die brauchte es erst als der Namenlose selbst die Welt mit Hilfe von Dämonen, die er unterworfen hat, an sich reißen wollte.

Ansonsten war, zumindest früher, der Deal immer das die Schöpfung ein Verfallsdatum hat und die Belagerung der Niederhöllen diese irgendwann zerreißen wird.
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Iwan von Tschreklitsch
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Ungelesener Beitrag von Iwan von Tschreklitsch »

Herr der Welt hat geschrieben: 23.03.2018 16:48Und zur Frage was gut oder böse ist
PHX: Hey, Leute, Neuigkeiten: Die Sterblichen denken über Gut und Böse nach!
PRA: Also vom juristischen Standpunkt her...
Kor (unterbricht): Schnauze! Sonst Haue!
HES: Interessant. Ich denke, wir sollten da differenzieren: Lawful evil wie der Namenlose oder chaotic evil wie die Dämonen. Oder lawful good wie Praios...
PRA: Danke, Hesinde, sehr weise von Dir.
Amazeroth (flüstert): Oder chaotic good, wie tsa.
HES: ... oder chaotic good wie TSA.
TSA: Das war nicht nett, HDGDL! Oh, hinter Dir! Ein dreiköpfiger Drache!
ING (haut Pyrdacor platt): Ha, nimm dies, Gewürm!
TRA: OK, wer hat Lust auf Drachenkotelett?
RAH: Lass das Drachenkotelett weg, dann stimmt's.
FIR: Ich mag's gerne kalt.
Belkelel: So do I.
PRA: Leute! Konzentration! Gut oder Böse? Und wie sollten wir uns in diesem Spannungsfeld positionieren?
RON: Ganz einfach: Ich auf die linke Flanke, Kor auf die Rechte, Mythrael geht anschließend nachgucken.
Rohal: Spannungsfeld! Nicht Schlachtfeld. Das sind Brüder, die gerne verwechselt werden.
Alle verdrehten die Augen: Oh, Mann, Rohal...
Namenloser: Ich wollte noch mal auf das zurückkommen, was Hesinde vorhin ...
EFF (spült den Namenlosen mit einer riesigen Welle aus dem Raum): Die See ist nicht Gut noch Böse. Ahoi.
BOR: Ich bin soooo müde. Einfach nur müde.
PER: Probier mal diese Kräuter, sie sollen sehr anregend wirken.
Chalwen: Ingerimm ist eindeutig gut. Ich preise seine Schönheit!
Rur zu Gror: Das erklärt jetzt einiges.
Gror zu Rur: Einiges ist jetzt erklärt.
Noiona betritt die Bühne: Guten Tag, ich soll hier eine maraskanische Riesin abholen.
Gror zu Rur: Ein bisschen zu spät.
Rur zu Gror: Besser spät als nie.
Amazeroth (zeigt auf Hesinde): Da vorne die! Die ist es, die Sie suchen.
HES (wird abgeführt): He, was soll das, ich bin die allweise Schlange!
Noiona: Mir scheint eher ihr seid die knallgreise Chalwen!
Los: Ey, was ist hier los?
Rur zu Gror: Nettes Wortspiel.
Gror zu Rur: Spiel mit drei Buchstaben.
Nandus: Ein D, ein S und ein A!
Xeledon: ADHS! Ups das sind vier.
Melora, Tiamat und die Raven Queen betreten die Bühne
Alle drei zugleich: Gut und Böse oder irgendwie dazwischen...
Raven Queen: Es kommt nicht drauf an was die Redaktion sagt.
Tiamat: Oder was ein Autor sagt.
Melora (bricht die vierte Wand und blickt Euch, die DSA-Forum Leser an): Sondern wie es euch gefällt.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich glaube das passt mehr in den Smalltalk als ins Thema. ;) Gespräche aus Alveran kann man da sicherlich besser unterbringen. Die letzte Aussage "Wie es euch gefällt" ist ja schlicht das Totschlagargument und auch der Tod jeder kreativen Leistung und Kritik. ;)
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Eldoryen Gammensliff
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Sumaro hat geschrieben: 13.12.2018 23:17Mit WdV hat das ganze rein gar nichts zu tun.
Es ist aber eben auch verdammt schwer gleich beim ersten Post zu erraten um was es gehen wird. Stehen die Chancen ja 50-50. Jetzt ist es halt die HA geworden. Yippie! :ijw:

Möchte dazu zwei Dinge anmerken.

1. Wenn du WdG und ANDERE Stellen als die von dir vorausgewählten nebeneinander legst kommt man eventuell auch zu anderen Schlüssen. Ich würde sagen die HA ist hier eher "widersprüchlich" aber eher im Sinne von inhomogen in der Beschreibung. Da Chalwen manchmal wie eine primordiale Entität erzählt und sehr häufig aber auch als spätere "degenerierte Unsterbliche".

2. Die HA schildert ganz deutlich den inhomogenen Charakter der "Spezies" Unsterblicher. Unsterblicher bezeichnet eher sowas wie Hominoidae wo eben die die Gibbons aber auch die Menschen mit drin sind. In der HA wird klar gemacht dass Unsterbliche sowohl zum "Menschen" aufsteigen können indem sie Götter und Verkörperungen von Prinzipien werden aber eben auch in den "Sumpf der derischen Realität des Gibbontum" absteigen können indem sie erst Berge und dann Riesinnen werden (die sich ja dann auch noch fortgepflanzt hat). Das zu unterschlagen oder zu ignorieren und an Chalwen Maßstäbe aus ihren Geburtstagen anzulegen halte ich weder für besonders sachlich noch für fundiert.

(Der Sternenwall und die Dämonen sind ein eigenes Thema für das ich leider keine Zeit und Muse habe.)

Gruß.

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Sumaro
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Sind die (Zwölf-)Götter gut (sollen sie es sein)?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@Eldoryen Gammensliff
Bin ich drauf eingegangen. Ist glaube ich sogar auf dieser Seite. Kannst du ja nachlesen, wenn du Zeit und Muße hast. ;)

Auf den Diskurs der Beliebigkeit lasse ich mich hingegen nicht ein. Entweder es ist eine Setzung oder es ist eine Ingame-Geschichte, die dann keinerlei Wert hat, da sie so für niemanden greifbar und nachvollziehbar ist. Dieses vielleicht ist es das, vielleicht ist es das, ist mir zu "machs dir selbst", um dafür Geld bezahlen zu wollen.

Nehme ich Chalwen als Zeitzeugin ernst, mit einer gewissen Prise Salz, das sie einsetzt, weil sie salty ist auf Pyr und anderen Schmuh, dann bleibt mir nur Unsterbliche als generell idiotisch zu betrachten. Nehme ich Chalwen als wahnsinnige Riesin, verliert das Ding seinen Wert, weil brauche ich nicht, nehme ich Chalwen selbst als Unsterbliche, die eben so eine nervige Zicke ist, wie sie beschreibt, dann sagt mir das, dass Unsterbliche offenbar auch nervige Zicken sein können und vermutlich was dran sein kann, wie sie Phex, Praios usw. beschreibt.

Es ist und bleibt das gleiche Problem. Lass die Gruppe nicht von einem Peer beschreiben, denn dieser steht entweder als Stellvertreter für die Gruppe oder er entzaubert die Gruppe. Chalwens gesamtes Salbader hätten Ingame-Mythen sein sollen, aus der Perspektive Sterbliche und zack, kein Problem mehr.
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Sind die (Zwölf-)Götter gut (sollen sie es sein)?

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Sumaro hat geschrieben: 17.12.2018 16:33Es ist und bleibt das gleiche Problem. Lass die Gruppe nicht von einem Peer beschreiben, denn dieser steht entweder als Stellvertreter für die Gruppe oder er entzaubert die Gruppe. Chalwens gesamtes Salbader hätten Ingame-Mythen sein sollen, aus der Perspektive Sterbliche und zack, kein Problem mehr.
Dann ist dein Hauptproblem die Form? Ich meine, das kann ich zu einem gewissen Grad nachvollziehen, die HA wurde ja um einiges lesbarer ab dem 10. ZA - warum also nicht denselben Stil auch für die ersten neun Zeitalter nutzen?
Meine Vermutung ist die, dass die Redaktion sich nicht so hundertprozentig sicher war: Vermutlich wollten sie sich dadurch, dass sie Chalwen als Sprachrohr benutzten, die Tür dafür offen halten, dass am Ende doch nicht alles eisenharter Kanon ist von dem, was sie so von sich gibt. Oder einfach nur, um Lücken zu rechtfertigen an Stellen, wo sie selbst nicht die Muße hatten, sich Details einfallen zu lassen. Zum Beispiel werden durchaus relevante Figuren wie Arkan'Zin (und dessen Verhältnis zu Blakharaz) gar nicht erst erwähnt, Rondra taucht erst sehr spät aus und wird durch nebulöse Kommentare wie "ich konnte erst ab dem 9. Zeitalter Rondra und Mithrida unterscheiden blablabla" mehr schlecht als recht handgewedelt etc. Hätten sie die ganze HA so geschrieben wie das 10. ZA (also strukturiert, aber nicht übermäßig detailliert, und vor allem OT), dann hätten sie eine Ausrede weniger für die ganzen Lücken gehabt.

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