A210 Töchter der Rache

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.

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Thallion
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A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des im Januar 2015 erschienenen Abenteuers A210 Töchter der Rache von Alexandra Körner und Yvonne Klaas-Körner bestimmt.

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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du willst dann abstimmen, könntest es aber nicht mehr, wenn du schon abgestimmt hättest, ohne das Abenteuer zu kennen.

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Zohltan
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Zohltan »

Es gibt eine Rezi auf Neue Abenteuer: http://neueabenteuer.com/toechter-der-rache/

Jadoran
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Nachdem ich mich neulich erst durch zwei Kaufabenteuer bearbeitet habe, klingt diese Rezi für mich wie die befürchtete Bestätigung des Erwarteten. Vielleicht wäre es besser gewesen, die Abenteueridee der Autorinnen gleich als Themenabenteuer zu schreiben, "nur für Amazonen" sozusagen, dann dürften die Heldinnen auch etwas entscheiden und erreichen. Was die Vorbereitung des Feldzuges angeht: Da rollen sich einem die Fußnägel auf. Wenn das die Kriegskunst der Amazonen ist, dann ist es nur folgerichtig, dass sie die meisten ihrer Burgen und jedes größere Gefecht in letzter Zeit verloren haben.
Mehr grundsätzlich: Die Fürstkomturei ist von Feinden umgeben, aber davon, sich untereinander abzustimmen, halten die Staatsführer wohl nichts.
Ich würde mir wünschen, dass Autor/innen, wenn sie schon militärische Szenarien wie einen Feldzug ausarbeiten, sich in der Wiki einfach mal die grundlegenden Planungsabläufe von solchen anschauen, und die Checklisten dann auch abarbeiten. Dann würden die Plots auch nicht so gähnende Löcher aufweisen, die Spieler und Spielleiter gar nicht verfehlen können...
Dreck vorbeischwimmen lassen

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rillenmanni
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von rillenmanni »

Ehrlich gesagt kenne ich bislang nur die oben verlinkte Rezi. Allerdings kann ich die Rezis auf neueabenteuer.com ganz gut in mein Wertesystem einordnen. Und da Deux Ex Machina und Sightseeing wahrlich zu der Art Abenteuer passt, die ich gar nicht spielen oder leiten möchte, kann ich hier nur 2 Punkte vergeben. Ich kenne diese beiden neuen Autorinnen noch gar nicht - meine Mitarbeit bei DSA-Aventurien ist ja vorbei - daher möchte ich die mickrigen 2 Punkte schwerpunktmäßig als Kritik am Konzept verstanden wissen: Spielrunden zu "aktiven Zuschauern" bei Ereignissen mit feststehendem Ausgang zu degradieren wurde schon in der längeren Vergangenheit redaktionell oft beschlossen, und solange es sich bei den Abenteuern nicht um auf irgendeine Art überhöhte Kampagnen handelte, ging das oft nach hinten los - und das zu Recht. Wir sind einfach nicht mehr in den 90ern. Es gibt elegantere Wege, gesetzte Ereignisse zu begleiten.

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Amina
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Amina »

Ich möchte diese AB sehr gerne noch spielen, lese darum die Rezension nicht und würde eigentlich gerne wissen, inwiefern das AB auf den Konflikt zwischen den beiden Strömungen der Amazonen eingeht, also ob ein langfristig planender Meister auch im Vorfeld schon mit den dortigen Infos etwas anfangen kann. (Sind die Positionen klar herausgearbeitet, die Argumente schlüssig?)

Deus Ex Machina
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Deus Ex Machina »

Welche Strömungen meinst du?
Yeshinna vs. Keshal Rondra?
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Curthan Mercatio
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

[mod]
Eröffnungsbeitrag hat geschrieben:Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!
[/mod]
Neu: Jahresrückblicke - Reaktionen auf Ilaris und Wo wir es verkackt haben.

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Amina
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Amina »

Deus Ex Machina hat geschrieben:Welche Strömungen meinst du?
Yeshinna vs. Keshal Rondra?
Ja. Das wird bei uns in den nächsten Jahren eine Rolle spielen und ich möchte meinem Meister das Abenteuer jetzt schon schenken.

Deus Ex Machina
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Deus Ex Machina »

Nicht mehr außer "Die einen sind da verschlossener, die anderen sind auch mal neugierig. Die Königin/Amazonen von Keshal Rondra tut/tun dies und das nur widerwillig, beugt/beugen sich aber Gilias Anweisungen."

Ich bin von dem Abenteuer leider auch alles andere als begeistert. Wurde aber alles oben und in der Rezi schon in der einen oder anderen Form geschrieben.
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Zohltan
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Zohltan »

Rezi von Engor, und für Engor selbst eine sehr kritische Bewertung (2 von 6). Normalerweise sind seine Bewertungen eher "etwas" mehr zum Positiven: http://engorsdereblick.blog.de/2015/01/ ... -19973738/

Komme aber wie Engor auf die gleiche Einschätzung.

Engor
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Engor »

Ich schreib ja auch deutlich lieber positive Kritiken. Letztlich sehe ich das ja auch so, dass Autoren da mit Sicherheit immer viel Arbeit und bestimmt auch einiges an Herzblut reinstecken und wohl auch von ihrem Ergebnis überzeugt sind, wenn sie einen Titel fertig abgeben.
Aber bei "Töchter der Rache" findet sich für meinen Geschmack eben viel zu häufig ein Element, das ich als sehr problematisch ansehe: Mir fehlt die Möglichkeit für die Spielercharaktere, echten Einfluss auf die Handlung nehmen zu können, letztlich wirkt das meiste stark vorgegeben. Das finde ich insofern schade, als dass es in den letzten Jahren auch viele positive Vorbilder gegeben hat, wie man z.B. größere Gefechte so gestalten kann, dass die Handlungen der Helden konkrete und spürbare Auswirkungen haben.
Mehr als 2 Punkte kann ich dem Abenteuer aus meiner Sicht nicht geben.

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Markus76
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Markus76 »

So ein Mist. Ich mag die Amazonen voll gerne und hab mich total auf das Abenteuer gefreut. Vielleicht gibts ja auch noch positive Meinungen :???:

Engor
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Engor »

Naja, bloß weil einigen hier (mich eingeschlossen) das Abenteuer überwiegend nicht gefällt, muss das ja für einen selbst nichts heißen. Letztlich ist das ja immer eine reine Geschmacksfrage.
Positiv fand ich z.B. die Zusammensetzung des Heerszuges und die angedeuteten Konflikte unter den Anführern.

Deus Ex Machina
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Deus Ex Machina »

Ich glaube, das Abenteuer bietet ein gutes Gerüst, um eine Richtung vorzugeben.
Für meine Gruppe und unter meiner Leitung wären massive Änderungen, vor allem im späteren Handlungsverlauf, nötig (ich würde für den Anfang eine 'Splittergruppe' vermutlich streichen und einen bestimmten NSC-Tod etwas *sinnvoller* gestalten...) aber viele der beschrieben Szenen können ähnlich als Eckpunkte gelten.

Kurzum, mein Tipp: ein Abenteuer, das gut als Inspiration und grobes Schema dient, denn als konkrete Vorgabe für Verlauf und Geschehnisse. Für's offizielle Aventurien muss das Ergebnis stimmen und letztlich führen hierbei viele Wege nach (in diesem Falle) Kurkum.
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Zohltan
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Zohltan »

Das Abenteuer hat eben starken Focus auf die "lebendige Geschichte" in dem Sinne, das man hier eben erleben kann wie die aventurische Geschichte weitergeht. Das ganz ist eben sehr cineastisch und wenn man das weiß - wovon man als DSA Spieler ja genug Beispiele kennt - kann man hier auch Spaß haben. Das Ding ist gescripted. Punkt. Für meinen Geschmack ist es auch eher 90'iger...

Ich gebe 2 Punkte. Selber leiten würde ich es ungern. Spielen schon eher, wenn alle wissen das wir Eisenbahn fahren ;)

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Olvir Albruch
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Angeregt durch die Rezensionen und die Diskussion hier habe ich mir den Band nun auch einmal zumindest grob angesehen.

Nachdem ich ein großer Freund von GBabG bin, habe ich mich umso mehr darauf gefreut, nun zu erfahren, wie die Geschichte um Kurkum endet. Das Fazit sei vorweg genommen: Leider, leider muss ich mich dem bisher Gesagten anschließen; das Abenteuer macht beinahe jeden nur erdenklichen Fehler.

Es beginnt bereits damit, dass einer der epischsten Metaplot-Stränge aufgegriffen wird, den Aventurien zu bieten hat, die Konzeption des Abenteuers diesem jedoch überhaupt nicht gerecht wird. Zwar werden die Helden als vermeintlich hochkarätige, rondragefällige Recken zu dem Heerzug eingeladen, werden jedoch in weiterer Folge wie simples Soldvolk behandelt: Keine Fragen stellen, zuschauen und sich mit entwendeten Pferden, gebrochenen Achsen und anderen Strapazen einer Reise herumschlagen. Bauerngaming par excellence und echter Helden unwürdig.

Ein weiterer Kritik-Punkt meinerseits ist es, dass das Abenteuer von A-Z wie GBabG reloaded daherkommt: Shamaham muss erobert werden, die Geister kommen zur Hilfe, die Helden müssen sich in Kurkum verteidigen und schließlich ist sogar die Exkursion zum Drachen wieder vertreten. Was vielleicht als Hommage gedacht war, fühlt sich einfach nur uninspiriert an ("Das Vergessene Volk" zeigt, wie sowas besser geht) - und zudem machte GBabG die meisten dieser Parts besser.

Grundsätzlich habe ich kein allzu großes Problem mit Kino-RPG, doch dafür muss dann auch der Rahmen passen. Das ist i.O., wenn die Dimensionen so groß sind, dass den Helden tatsächlich nicht viel übrig bleibt als zuzusehen. Aber das ist hier einfach durchgängig nicht gegeben. Die Helden werden in Situationen zur Untätigkeit verdammt, in denen sie - wenn sie tatsächlich die geforderten verdienten Recken sind - entscheidend eingreifen könnten.
Zudem mangelt es für ein akzeptables Kino-Erlebnis an spezifischen, spektakulären und sehenswerten Szenen. Es gibt kaum Vorlesetexte und Wow-Effekte, die die Helden für ihr Nichtstun entschädigen würden.

Warum sich die Mactaleänata bis zum Ende des Abenteuers im Hintergrund halten, bleibt mir ein Rätsel, und zwar sowohl aus logischer wie auch aus erzählerisch-dramaturgischer Sicht. Wenn ich einen Feind im Finale erstmalig aus dem Hut zaubere, verkommt jemand wie Nakika Bärenfang zu just another enemy.

Was mir ebenfalls nicht gefällt - aber das mag Geschmackssache sein -, ist das Ritual. Meinem Empfinden nach passt es nicht zu einer Hochgeweihten der Rondra, wie ein drittklassiger Dämonologe Paraphernalia sammeln zu müssen.


Alles in allem hinterlassen die "Töchter der Rache" einen sehr, sehr schalen Geschmack. Glücklicherweise sollte es einem (erfahrenen) SL nicht allzu schwer fallen, die zahlreichen banalen wie katastrophalen Mängel auszubessern. Einer der größten Verdienste des Abenteuers ist es eigentlich, ihm dabei keine großen Steine in den Weg zu legen; die Handlung bleibt neben dem Grundthema "Die Amazonen ziehen nach Kurkum" austauschbar und recht belanglos. Damit wird aber leider auch der Band in weiten Teilen obsolet.

Wenngleich im konkreten Spielerlebnis sicherlich weit mehr drin ist, kommt das gedruckte Abenteuer leider auch bei mir nicht über 2 Punkte hinaus.

MfG,
Olvir Albruch

Clemens
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Clemens »

Wieder einmal ein Vorzeigebeispiel dafür, warum man verkappte Romanautoren keinen Abenteuer schreiben lassen sollte.

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Amina
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Amina »

Ich habe den Band jetzt mal grob durchgeblättert, weil ich hoffte, noch etwas Hintergrund zu den Amazonen zu bekommen. Sehr schön finde ich, dass es eine tolle Beschreibung von Keshal Rondra gibt (hätte aber auch in die verschworenen Gemeinschaften gepasst), ärgerlich fand ich aber, dass das Bild dazu (Burg Yeshinna aus verschworene Gemeinschaften) gar nichts mit der Beschreibung zu tun hat und Yeshinna in dem Abenteuer auch an und für sich keine Rolle spielt. Dabei legt die Beschreibung von Keshal Rondra nahe, dass die beiden Burgen sich überhaupt nicht ähneln.
Zuletzt geändert von Amina am 21.01.2015 04:08, insgesamt 1-mal geändert.

Andras Marwolaeth
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Andras Marwolaeth »

Mich haut das Abenteuer nicht vom Hocker, aber ein fähiger Spielleiter kann das sicherlich für seine Gruppe ganz unterhaltsam gestalten.

Ein paar Punkte finde ich aber nicht gut:

S. 8: Rovena reagiert pikiert, wenn die Helden nach einer Belohnung fragen. Das ist nicht ganz fair. Schließlich geht es hier nicht um eine hehre Aufgabe im Namen Rondras, sondern um die Befreiung der Burg der Amazonen und des Umlandes. Hier geht es also auch schlicht um Grundbesitz und die daraus zu erwirtschaftenden Reichtümer (die Amazonen von Kurkum hatten früher das Safran-Monopol in Aventurien). Dass die Helden da ihr Leben nicht für Göttinnenlohn alleine zu Markte tragen wollen, ist doch verständlich, oder?

S. 14: die Helden sollen einen Eid (Eidsegen) ablegen, niemals den Weg nach Keshal Rondra zu verraten. - Macht das Sinn? Nein, denn der Weg nach Keshal Rondra ist offenbar gut genug, damit man zu Pferd durch kommt, ja selbst mit Fuhrwerken kommt man bis in die Burg. Und die Burg ist mehrere hundert Jahre alt. Wie geheim kann der Weg denn da noch sein? Zudem hat die Burg ein Gästehaus, also sind Fremde nicht ganz ungewöhnlich.
Wenn man so auf Geheimhaltung versessen ist, warum hat man den Sammelpunkt und Start der Reise nicht nach z.B. Eslamsgrund gelegt?

S. 16: die Amazonenburg Yeshinna wird mit Bild gezeigt. Das ist eine typische Burg auf einem Berg oben drauf. Im Gegensatz dazu ist Keshal Rondra eine Höhlenburg und hat somit keinerlei Ähnlichkeit mit der typischen Burg.

S. 19: das erste Teilstück von Keshal Rondra bis Steynebruk will man über Nebenstraßen reisen. Spätestens ab da geht es über die Reichsstraße, die über Punin und Gareth führt (auch wenn man später auf eine andere Reichsstraße gen Perricum wechselt). Warum nimmt man die nicht gleich? Geheimhalten kann man den Zug im Mittelreich sowieso nicht.
Nach dem Arvepass geht es durch die umkämpften/befreiten Gebiete der ehemaligen Warunkei, durch Beilunk und Haffax' Reich.
Ein Blick auf die Karte gibt eine bessere Alternative: man schifft sich in Perricum ein und landet an der Vildrom-Mündung, wo lt. Schattenlande Amarash liegt, ein Piratenhafen, der 1023 BF von einer Dämonenarche fast vollständig zerstört wurde und nun von Grolmen kontrolliert wird. Dann kann man durch das Vildromtal ziehen. - Was lt. Schattenlande Kurkum-Pilger tun.

S. 29ff. Shamaham, eine befestigte Stadt mit über 400 Bewaffneten und einer Herrscherin, die sich auch schon gegen die Mactaleänata durchgesetzt hat, soll von den weniger als 200 Amazonen und Verbündeten erobert werden? Wo man von ausgehen kann, dass das Nahen des Amazonenheeres in diesen unkämpften Gebieten nicht unentdeckt geblieben sein wird? NIE IM LEBEN! Und falls doch, wie lange soll denn Shamaham von den paar Nebachoten anschließend gegen Haffax' gehalten werden?
Auch in Träume von Tod hat man schon ohne Probleme mit wenigen Bewaffneten eine Stadt erobert. Ich würde den Autoren empfehlen, mal zu einer intakten Stadtmauer oder Burg zu gehen, sich direkt davor zu stellen, nach oben zu blicken und zu überlegen, wie man die jetzt ohne weitere Hilfsmittel überwinden will. Stadtmauern sind nicht dazu da, die Eroberung zu erleichtern, sondern zu erschweren. Bei einer guten Befestigung sind die einzigen Möglichkeiten zur Eroberung Verrat oder das Ende der Nahrungsmittelvorräte. Das erste ist sehr unrondrianisch und für das zweite - eine monatelange Belagerung - sind die Amazonen nicht gerüstet.

S. 37: Die Amazonenkönigin bittet die Helden und andere Nicht-Amazonen, den Weg nach Kurkum geheim zu halten? Die Lage von Kurkum dürfte - nachdem ein größeres Heer die Burg schon einmal erobert hatte - hier kein Geheimnis mehr sein. Zudem scheint es ja auch Pilger zu geben, die gen Kurkum reisen. Was soll das dann?

S. 38: Verweis auf die Zeuginnen der Schwarzen Göttin (S. 64) ist falsch, korrekt wäre S. 56.

S. 38ff.: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund." - Offenbar kennt Gilia diesen Spruch nicht oder vertritt hier die reine Lehre, was alleine schon dadurch, dass sie mit Männern zusammen kämpft, etwas ad absurdum geführt wird. Die Zeuginnen der Schwarzen Göttinnen verehren eine Gestalt, die nur einmal erschien und keine Geweihten hat - das erinnert spontan an die Novadis und Rastullah und lässt das gleich viel weniger lächerlich wirken. Die theologischen Auseinandersetzungen hätte man auch später klären können, ist aber hier nicht vorgesehen.

S. 42f. Die Mactaleänata machen einiges richtig: als Unterlegene verlegen sie sich auf Guerillataktiken, legen Fallen, greifen kleine Amazonenpatrouillen aus dem Hinterhalt an, usw. Auf diese Weise sind schon ganze Heere verloren gegangen. Wirkt das hier? Nein.

S. 48 Eine Untersuchung von Smardurs Karfunkel mit ODEM oder ANALYS ist um die MR von 19 erschwert. - Damit kann man eigentlich gar nichts mehr mit den Zaubern erfahren. Zudem verstehe ich nicht, wie sich diese Modifikation regeltechnisch begründet. Scheint mir eher ein typischer Fall von Spielleiterwillkür zu sein, wenn etwas nicht näher ausgeführt werden soll.

S. 49f. Mir erschließt sich nicht, welches Problem die Mactaleänata damit haben, dass die Amazonen per Rondra-Ritual die nagrachsche Kälte aus dem Tal verbannen. Warum sollten sie gerade da angreifen? Total sinnlos.

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Herr der Welt
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

[mod]Diskussion über das strategische Knowhow von Amazonen (am Bsp. dieses Abenteuers) ausgelagert.[/mod]

gralkor
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von gralkor »

Entgegen dem Trend hat mir das Abenteuer grundsätzlich gefallen.

Es ist zwar ein Themenabenteuer, so dass man mit einer üblichen Heldengruppe, speziell mit einer eher abgehärteten Gruppe, die länger im Kampf gegen die schwarzen Lande stand, eher unspielbar, jedoch hat es viele schöne Effekte:
1. seit langem ein Ulisses-Abenteuer, dem man abnimmt, dass hier ein Lektor das auch mal wirklich gelesen und bearbeitet hat
2. eine Auflösung eines Problems, was mich schon seit Jahren gestört hat, dass das nicht schon lange angegangen wurde
3. endlich mal keine nicht funktionierende Sandbox
4. ein Werk, dem man auch eine redaktionelle Bearbeitung abnimmt
5. schriftstellerisch ordentliches Werk

Allerdings gibt es auch diverse Herausforderungen, die sich gestellt haben:
1. Ich mag keine Rollenspiel-Eisenbahnen, und Railroading ist hier in klassischster Kiesow-Manier zu finden.
2. Die Charaktere (Freund und Feind) bleiben eher farblos
3. Motivationen und Eigenschaften sind eher Mangelware.

Trotzdem ist dieses Abenteuer (liegt wohl auch daran, dass man inzwischen sagen kann: Was Ulisses bis zum Get No bewirbt ist so lala, während die Perlen nur als "ist jetzt veröffentlicht" beworben werden. Konnte man bei Schloss Strobanoff ja sehr gut sehen.

Was ich mir für 2015 wünsche: Mehr Abenteuer mit mindestens dieser Qualität.
Da ich mich nicht zwischen 3 und 4 entscheiden konnte, habe ich mich als Motivation für 4 Punkte entschieden, häufiger auf die schriftstellerische Qualität und ordentliches Lektorat zu achten.

G.

Andras Marwolaeth
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Andras Marwolaeth »

Auch wenn ich einige Punkte als nicht gelungen betrachte (s.o.) habe ich dem Abenteuer trotzdem noch 3 Punkte gegeben. Ich denke, einiges ist sehr auf den Show-Effekt angelegt und bietet den Helden gutes Popcorn-Kino, wenn der Spielleiter es gut präsentiert.

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Nightcrawler
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Natürlich hat TdR das "Problem", als dass es einen unangefochtenen Anführer gibt, der selber über eine große Streitmacht verfügt. Dass die Helden nur Mitläufer sind ohne Einflussmöglichkeiten, ist so nicht angedacht und gemeint. Über den Karfunkel-Traum wird bereits frühzeitig eine besondere Stellung der Helden in die Wege geleitet, optional über die Pferdedieb-Episode (die keine andere Funktion hat, als das auszubauen) und das Vermitteln zwischen den unterschiedlichen Parteien soll den Helden schon eine steigende Bedeutung zukommen, daher wird frühzeitig angeraten, den Helden Anführerpositionen mit Befehlsgewalt zu geben, Gilia zieht sie mit zu Rate.

Indirekt greifen die Mactaleänata durch die Spionin(nen) schon vorher ein, es gibt auch einen kurzen Angriff vorher (der zu erwarten ist), insgesamt fokussiert Nakika ihre (überschaubaren) Kräfte auf die Vorbereitungen und den Angriff im Tal.
Amazonen und Mactaleänata sind tief verfeindet, mehr als die absehbare/erhoffte Anwesenheit von Amazonen reicht eigentlich aus, sie anzulocken. Das war bei früheren Vorstößen Gilias nach Kurkum auch so.

Karte von Yeshinna: Keine Ahnung, was die da macht. Beispielhaft für Keshal Rondra steht Yeshinna nicht einmal im Ansatz, die Burgen sind viel zu unterschiedlich. Eine Karte von Keshal Rondra sollte nicht her, da Keshal Rondra nicht so ausführlich bespielt wird, die Beschreibung hätte es allein tun sollen.

Rovenas "unangenehme Überraschung": Für eine Amazone geht es schon um ein rondragefälliges Unternehmen, aus ihrer Warte reicht es natürlich zu wissen, dass es rondragefällig in die Schattenlande geht. Dass es Personen gibt, die das nicht so sehen, liegt nun nicht unbedingt im Erwartungshorizont einer Amazone, erst recht, wenn es um Geld geht.

Landweg oder übers Meer: Den Seeweg zu nehmen war eine Überlegung, aber Schiffe für fast 200 Personen, noch mehr Pferde, Wagen und weitere Ausrüstung wäre ein immenser finanzieller Aufwand.

Unserer Auffassung nach würde nicht einmal die pragmatische Gilia (von den anderen Amazonen ganz zu schweigen) sich aus praktischen Erwägungen heraus mit Leuten wie den Zeuginnen verbünden, dafür war das Ereignis damals, aus dem die Mactaleänata entstanden sind und ist die Feindschaft zu den Anhängerinnen der Schwarzen Göttin zu tiefgreifend.

Dass die magische Untersuchung von Smardurs Karfunkel um die MR erschwert ist, ist Setzung aus dem Anhang in "Drachenodem", die MR von Kaiserdrachen reicht laut ZBA bis zu 21 und Smardur ist als einer der älteren zu betrachten.

Yppolita rettet den Tag: Ich sehe nicht, wo sie das macht. Die Geisterscheinung hat eher Flair-Ansinnen. Laut Schattenlande ringt ihr Geist gegen den der Schwarzen Göttin (im wohl nicht wörtlichen Sinne), daher darf sie die Statue zerstören (so dies nicht vorher durch die Helden geschehen ist (regeltechnische Werte gibt es und man weiß ja nie, was für Ideen Spieler und Fähigkeiten ihre SC haben)). Die Statue hat nur Symbolcharakter, ebenso ihre Zerstörung (egal, wer es macht). Yppolitas Erscheinen gibt Motivation und Hoffnung, wenn es als hilfreich erachtet wird, kann sie den Ehrenhaften Zweikampf wirken oder auch nicht, wenn das eher nicht benötigt wird. Sie kämpft nicht mit, nimmt keine feindlichen NSC aus dem Kampf und vor allem dient ihr Auftritt vor allem dem Gespräch mit Gilia, damit diese endlich ihre Schuldgefühle ablegen kann und sollte, beim Fall Kurkums nicht anwesend gewesen zu sein.
Da es aber auch nicht schön wäre, erst wenn der Kampf vorbei ist, sie erscheinen zu lassen, erscheint sie vorher, um etwas Enthusiasmus an die Amazonen zu verteilen, die diesen aber im Kampf um ihre frühere Hauptburg und gegen die Erzfeindinnen ohnehin hochgradig haben sollten.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

Unsere 7G ab AoE 1533,42 h (gekürztes SiZ & Siebenstreich) - beendet!

TeichDragon

Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von TeichDragon »

3 Punkte (gerade noch so) weil es sich als Ideen-Steinbruch dann doch besser verwerten lässt als es manche Rezenion hier (aus meiner Sicht) andeutet.

Insgesamt hatte ich mir aber deutlich mehr erwartet...

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Olvir Albruch
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

TeichDragon hat geschrieben:3 Punkte (gerade noch so) weil es sich als Ideen-Steinbruch dann doch besser verwerten lässt als es manche Rezenion hier (aus meiner Sicht) andeutet.
Aber welche Ideen sollen das sein? Dass Gilia Kurkum zurückerobern möchte? Ein Kampf um Shamaham? Oder etwa das Verheizen von Nakika und Ayla weit weit unter Wert?

Wie schon weiter oben geschrieben: Das sind alles naheliegende Elemente, auf die jeder kommt, der sich nur 5 Minuten mit diesem Metaplot-Strang befasst. Die Innovativität dieses Abenteuers ist mMn sehr gering - was auch nicht zwangsläufig schlecht wäre, wenn dafür die Ausgestaltung dieser Ereignisse stimmen würde, um mir überhaupt irgendeinen Mehrwert zu bieten. Aber sowohl Shamaham als auch Kurkum bleiben in meinen Augen farblos; eine offene Gestaltung muss immer auch Zweck und Nutzen haben und darf nicht in die Beliebigkeit abdriften.


MfG,
Olvir Albruch

Deus Ex Machina
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Deus Ex Machina »

@Nightcrawler:
Schlüssige Erklärung, trotzdem macht das Abenteuer aus meiner Sicht erzählerisch einige Fehler. Auf der einen Seite werden tragische Momente beiläufig erwähnt und schlecht gesetzt/ausgearbeitet, auf der anderen Seite traut man sich fast zu wenig. Das gesamte Finale finde ich persönlich für meinen Geschmack viel zu schwammig und inkonsequent erzählt. Außerdem hätte Nakika Bärenfang viel früher zu einem viel größeren Gegenspieler aufgebaut werden müssen.

Warum es die Zeuginnen der Schwarzen Göttin geben muss, frage ich mich bis heute, aber das ist auch absolut persönliches Empfinden.

Ich bin vor allem von der erzählerischen Umsetzung enttäuscht, die 'Töchter der Rache' verkauft. Da hatte ich *deutlich* mehr erwartet. Das macht leider auch der Inhalt nicht wett. Als Inspiration und Leitfaden nutzbar. Um es als in Stein gemeißelte Ereignisse zu betrachten aus meiner Sicht absolut nicht zu gebrauchen.
Ob es im Nachhinein sein Geld wert war, bleibt (leider!) fraglich.

-DEM
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Nightcrawler
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Nakikas Agenda ist, den Splitter möglichst zu bekommen, die Amazonen zu vernichten und im Weiteren Aventurien mit einem Krieg zu überziehen. Echtes Aufbaupotential sehe ich bei ihr nicht.
DAS *Avatar* ist ein Enduriumschwert. *g*

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Olvir Albruch
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Ist ja auch überhaupt kein großes Ding. Galotta wollte ja auch nur Rache am Mittelreich. :rolleyes:

Abgesehen davon bezog sich der Punkt aber meiner Ansicht nach auch auf ihre Rolle innerhalb des Abenteuers, indem sie eben ganz zum Ende wie das böse Kaninchen aus dem Hut gezaubert wird, ohne dass Helden und Spieler vorher irgendeine Verbindung zu ihr hätten aufbauen können. So wird auch der Sieg über den Oberbösewicht zu keinem besonderen Ereignis, weil Nakika nur ein Feind unter vielen ist.

Dabei hätten Nakika und ihre Mactaleänata zahlreiche Möglichkeiten geboten, bspw. mit einzelnen Hinterhalten und kleinen, aber brutalen Nadelstichen den Hass der Helden zu schüren. So wie sie im Buch steht, ist sie aber ein enorm verschenkter NSC.

MfG,
Olvir Albruch

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Nightcrawler
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Wenn Nakika und ihr Haufen vorher immer wieder angreifen, reduziert sie ihre eigene Streitmacht und kann da, wo sie sich die besten Chancen ausrechnet, nicht vorbereitet und mit ganzer Härte zuschlagen.
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Re: A210 Töchter der Rache

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Die besten Chancen, wenn die versammelte Amazonenschar nur darauf wartet, angegriffen zu werden, und sich voll und ganz auf die Defensive konzentrieren und zudem die Reste der Kurkumer Wehranlagen nutzen kann?

Mit einer gezielten und harten Hit-and-Run-Taktik sollte man den rondragefälligen Amazonen bereits auf dem Weg nach Kurkum verhältnismäßig deutlich mehr Schaden zufügen können. Wir erinnern uns: Die Mactaleänata scheren sich einen Dreck um rondragefälligen Kampf und sind im Gegensatz zu ihren Gegnern in der Lage, effizient zu kämpfen.
Wenn ich mich nicht täusche, verläuft der Weg ins Vildromtal durch eine (bewaldete) Berglandschaft. Dort kann man die Amazonen mit Armbrustsalven prächtig unter Beschuss nehmen:

"Durch diese hohle Gasse müssen sie kommen!"

MfG,
Olvir Albruch

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