A164.3 Blinde Wut (Pilgerpfade)

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.
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Robak
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A164.3 Blinde Wut (Pilgerpfade)

Ungelesener Beitrag von Robak »

Dieser Thread ist zur Bewertung und Diskussion der Inhalte des Abenteuers A164.3 Blinde Wut von Stefan Unteregger vorgesehen, das 2009 im Band A164 "Pilgerpfade" erschienen ist.

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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Nutzern des Forums teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder möchtest einfach nur deine Meinung zum Abenteuer kundtun oder deine Bewertung begründen. Für all diese Diskussionen ist der Thrad vorgesehen.

Ansonsten gilt:
Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du möchtest dann abstimmen.

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PS: Hier gelangst du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 29.01.2014 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bildlink + Link auf Wiki korrigiert

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Shezael
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Re: A164.3 Blinde Wut (Pilgerpfade)

Ungelesener Beitrag von Shezael »

Mir als eSeLin hat das Abenteuer sehr gut gefallen.

Zum einen fand ich die Thematik bzw. den ganzen echsischen Hintergrund sehr spannend und zum anderen hat mir das Abenteuer absolut keine Probleme beim Vorbereiten beschehrt.

Man kann das AB sehr leicht an vielerlei Gruppen anpassen, ohne daß es einem große Mühe bereitet. Zumindest denke ich das, solange die Gruppe ein gewisses Maß an Neugier und Toleranz mitbringt.

Diese Flexibilität finde ich sehr löblich :

Je nach Gruppe kann man beim Einstieg die Betonung eher auf "Seelenrettung" oder auf "Schatzsuche" legen. Und damit sollte man eigentlich fast alle Gruppen ködern können.
Ich finde es auch nicht zwingend nötig, das AB in Havena starten zu lassen, hauptsache man hat eine Hafenstadt(wir sind in Kuslik gestartet).
Das unsere Gruppe ein "Thorwaler-Problem" hat (weil 3 Al'Anfaner und ein Gjalskerländer), störte auch nicht, da es nicht wirklich wichtig für das Setting ist, wessen Seele gerettet werden soll - die Erscheinung Ende kann man ebenfalls leicht anpassen.

Die Spurensuche & Verfolgungsjagd kann man sehr schön den Bedürfnissen der Gruppe anpassen.

Selem als Zwischenhalt hat ebenfalls seine Reize und bietet (wenn man möchte) viele kleine Situationen für schönes Rollenspiel.

Den ganzen "Echsenteil" fand ich selber sehr interessant und es hat mir viel Spaß (und wenig Mühe) gemacht, die Stadt und Religion der Achaz für meine Spieler darzustellen.
Grade hier gibt es viele Möglichkeiten für stimmungsvolles Rollenspiel.
Die wichtigen Informationen sind alle vorhanden und sowohl für mich als auch für meine Spieler war das in der Form mal was neues.

Den Tempel des V'Sar fand ich grandios und passend umgesetzt.

Fazit : Super Abenteuer ! Eine schöne, interessante und übersichtliche Handlung ohne Widersprüche, welche sich flexibel und leicht jederzeit an die Gruppe anpassen läßt.
Da gibt's mal glatt 5 Punkte von mir.

Alagos
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Re: A164.3 Blinde Wut (Pilgerpfade)

Ungelesener Beitrag von Alagos »

Schade, dass dieses Abenteuer bislang kaum bewertet wurde.

Dabei gefällt mir das wirklich gut. Mir einiger Vorbereitung kann man alleine in der Echsenstadt mehrere Spielsessions verbringen.

Schade ist dabei wirklich, dass das Abenteuer sehr stark gekürzt scheint. Alleine für die Schatzsuche hätte man sicherlich mehrere Seiten verbraten können. Und die Beschreibung der Stadt war mir deutlich zu kurz geraten. Ein paar Werte für die Beteiligten Achaz(insbesondere die Kristallomaten) wären nicht verkehrt gewesen.

Auch die Unsichtbare Pyramide hätte ich doch gerne erklärt, da unser Phex-Geweihter sich die sicherlich näher angucken wird.

Aber alles in allem ein tolles Abenteuer.

Folgende Pro und Kontrapunkte habe ich:

Pro:

- Schöner(wenn auch klassicher) Hintergrund, mit überraschender Wendung(Schatzsuche, aus der dann die Erlösung eines Geistes wird)

- Abstecher nach Mengbilla und Selem

- Toller Dungeon(und das vor der Veröffentlichung des Dungeonbandes... trotzdem die schönsten Fallen, die ich bisher in DSA gesehen habe)

- Die Echsenstadt. Wirklich ein toller Platz zum spielen

Contra:

- Wenig ausgearbeitet(aber halt immer ein Problem in Anthologien)

- Selbst für ein Einsteigerabenteuer ziemlich schwache Gegner(abgesehen von der Diebin... ;) )

Alles in allem vergebe ich trotzdem 5 Punkte, da die geringe Ausarbeitung durchaus normal bei Anthologieabenteuern ist und Blinde Wut eines der schönsten Anthologieabenteuer ist, die ich bisher gefunden habe.

Wüstenfuchs
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Re: A164.3 Blinde Wut (Pilgerpfade)

Ungelesener Beitrag von Wüstenfuchs »

Nützliches:

-Eine ganz nette Schatzsuche
-Eine Möglichkeit in den Süden zu kommen im Rahmen eines Abenteuers
-Eine Geschichte um einen Fluch
-Gut geeignet für meine neugierigen Hesindianerhelden
-Eine schöne Höhle mit Sinn und Verstand

Unschönes:

Die Echsenstadt hätte ich lieber kürzer gehabt, aber das ist wohl Geschmacksache. Alte echsische Geheimnisse ergründen macht ja Spaß, aber die ganze Interaktion in der Echsenstadt hätte weniger dominant sein müssen. Dafür hätte das Abenteuer vielleicht noch eine kleine Sumpfwanderung mehr vertragen.

Alles in allem:

Ein Abenteuer, das man durchaus an seine Spieler verfrühstücken kann. Es ist jetzt nicht die "Krone der Schöpfung", aber auch nicht wirklich schlecht (3 Punkte). Die Geschichte haut einen nun wirklich nicht vom Hocker. Meister, die wollen, dass die Spieler aufgeregt "Fingernägelkauen" müssen sich etwas anderes suchen.

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Robak
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Re: A164.3 Blinde Wut (Pilgerpfade)

Ungelesener Beitrag von Robak »

Ich habe das Abenteuer nur als Spieler erlebt und habe es auch (mangels Anthologie) nicht gelesen. Gespielt habe ich es am letzen Wochenende auf einem Forentreffen. Mein SC war ein Chirakah Jäger, der auch Rssah sprach. Mir hat das Abenteuer gut gefallen. Bedauerlicherweise war unter den 3 SC keiner den man als "Brain" bezeichnen konnte, so dass viele der Hintergründe gar nicht so recht thematisiert wurden. Ich geben dem Abenteuer 4 Punkte.

Gruß Robak

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boronsruhe
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A164.3 Blinde Wut (Pilgerpfade)

Ungelesener Beitrag von boronsruhe »

Ich habe es als Spieler erlebt und selbst nicht gelesen und kann mich der positiven Kritik nicht wirklich anschließen. Wir hatten in der Gruppe aber auch einige unterschiedliche Meinungen zu dem Abenteuer, ich bin eher am negativeren Ende des Spektrums.

Positiv:
  • Die Behandlung von zwei verschiedenen Kulturen (Thorwaler und Achaz) in einem Abenteuer und wie diese sich gekreuzt haben, fand ich sehr gelungen. Obwohl man lange Zeit ja gar nicht mit irgendeiner Seite direkt interagiert, hat man sich doch durchweg irgendwie "zwischen den Fronten" gefühlt.
  • Der Abenteuerverlauf war vor Allem für ein Anthologieabenteuer sehr abwechslungsreich und überraschend. Dass die Insel nicht der finale Schauplatz war, hat uns alle positiv überrascht.
  • Den "Detektivteil" in Selem fand ich gut aufgehoben im zweiten Akt. Oft finden solche Abschnitte am Anfang des Abenteuers statt und wirken dann lahm und unmotiviert. Mit den vergangenen Erlebnissen im Rücken war es so wesentlich dringender und interessanter, mehr herauszufinden, auch aufgrund des ungewöhnlichen Stadt-Settings in Selem.
  • Die wenigen kämpferischen Herausforderungen (Thorwalerbande, ritueller Kampf, untote(?) Echsen in Dunkelheit) waren schön in das Abenteuer eingebettet, ohne unnötig im Vordergrund zu stehen.
Negativ:
  • Die fehlende Motivation der Helden ist für mich mit Abstand der schlechteste Aspekt im Abenteuer. Im ersten Akt funktioniert das noch ganz gut, mit einer Schatzkarte kann man ja so ziemlich jede Heldengruppe irgendwie ködern. Wieso die Helden danach jedoch unbedingt dem Wunsch des Thorwaler-Geistes nachkommen sollen, nur wegen seinem Seelenheil in unbekanntes und möglicherweise feindseliges Gebiet zu reisen, kam bei uns als Spielern nicht ganz an. "Glücklickerweise" hat eine Heldin von uns den Fluch ebenfalls abbekommen und wir hatten noch eine expeditionsfreudige Magierin dabei, weswegen wir dann doch recht bereitwillig in die Echsenstadt gezogen sind. Aber wie soll das bei anderen Gruppen laufen? Noch "schlimmer" wurde es dann, als von uns verlangt wurde, die nervigen Ratsmitglieder davon zu überzeugen, etwas gegen den Fluch zu unternehmen obwohl es doch offensichtlich deren Gott ist, der einen Groll hegt.
  • Anschließend an den letzten Punkt war das echsische Dorf aufgrund der dort aufgetragenen Aufgaben sehr enttäuschend. "Klappere alle dieser missmutigen Gestalten ab und überzeuge sie von etwas, dass dir selbst nur so halbwegs wichtig ist", ist halt einfach keine coole Prämisse. Noch schlimmer wurde dann die Prüfung im Tempel: Es ergibt für mich einfach keinen Sinn, dass quasi ein "Bußgang" und das Bitten um Vergebung beim Gott darin besteht, durch einen Tempel voll mit tödlichen Fallen spazieren zu müssen (und dabei in extrem nerviger Sucharbeit 7 Edelsteine zu finden). Bedeutet das nicht, dass körperlich Schwachen grundsätzlich Vergebung verwehrt bleibt, da diese keine Chance haben, lebend aus dem Tempel wieder herauszukommen?
  • Am Ende vom Abenteuer bleibt für die Helden nichts außer dem Gefühl, "mal wieder das Richtige getan zu haben". Eine Annäherung mit den Echsen findet nicht statt (in unserem Fall eher das Gegenteil), genauso wenig eine Aussöhnung mit den (ziemlich dummen) Thorwalern und es bleibt auch im Dunkeln, wie die alte Verkäuferin am Anfang zu der Karte gelangt ist, und warum ausgerechnet die Helden diese nehmen sollten.
Für mich war der Verlauf und Ausgang insgesamt einfach "unzufriedenstellend". Eine leicht andere Darstellung der Echsen, wie man mit ihnen interagiert und wie die Thorwaler dabei eventuell ins Spiel kommen, hätten das Abenteuer für mich so viel besser machen können. Insgesamt reicht es nur für 2/5 (knapp an 3 Punkten vorbei), obwohl einige schöne Ansätze dabei sind.

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Onkel Boron
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Ungelesener Beitrag von Onkel Boron »

Ein wunderbares Abenteuer. 5 Punkte. Das AB besteht aus drei Teilen, die man jemals in einer Sitzung spielen kann. Der Abschlussdungeon ist klasse und die Achaz machen viel Spaß. Man kommt in von uns bisher unbespielte Gegenden. Wer will kann das AB ziemlich ausbauen. Meine Gruppe wollte einfach nicht nach Mengbilla - dort wäre es bestimmt toll geworden.
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