A160.3 Die Geister, die ich rief (Flüstern der Wälder)

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JR
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A160.3 Die Geister, die ich rief (Flüstern der Wälder)

Ungelesener Beitrag von JR »

Dieser Thread ist zur Bewertung und Diskussion des im April 2008 in der Anthologie Flüstern der Wälder erschienenen Abenteuers A160.3 Die Geister, die ich rief von Klaus Heckmann vorgesehen.

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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen teilen möchtest, hast Tipps oder Fragen oder möchtest einfach nur allgemein deine Meinung zum Abenteuer kundtun oder deine Bewertung begründen. Der Thread ist deshalb auch zur Diskussion des Abenteuers vorgesehen.
Solltest du einen ausführlicheren Kommentar zum Abenteuer abgeben, dann wäre es nett wenn du in diesem auch erwähnen würdest wie du abgestimmt hast.

Ansonsten gilt:
Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!
Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du möchtest dann abstimmen.

Wie hat dir das Abenteuer "Die Geister, die ich rief" gefallen?
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PS: Hier gelangst du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 18.05.2014 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bildlink + Link auf Wiki korrigiert

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Helmbrecht Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Helmbrecht Fuxfell »

Hallo,

vor kurzem habe ich dieses Abenteuer mit meiner Gruppe gespielt. Es war soweit sehr lustig und bietet auch einige interessante Ansatzpunkte bzw. einige lustige Szenen und soweit für Kurzweil in unserer Gruppe geführt. Auch die Idee der Story ist sehr ansprechend.

Allerdings muss man mit diesem Abenteuer und auch dem gesamtem Band "Flüstern der Wälder" ein wenig aufpassen. Ich z. B. habe mir den Band gekauft, weil ich damit meine Meisterkarriere starten wollte. Das Problem, war, bzw. ist, dass sowohl ich als auch meine Spieler erfahrene DSA-Spieler sind und der Abenteuerband sich aber an blutige Anfänger richtet. Sprich die Rätsel sind ein wenig zu plakativ und die Handlung schon sehr vorgegeben ist. Stichwort Railroading.

Alles in allem aber doch ein sehr kurzweiliges Abenteuer.

Und da meine Kritikpunkte sich aber nur auf Punkte beziehen, die das Abenteuer ausdrücklich will, nämlich einsteigerfreundlich sein, vergebe ich für das Abenteuer 4 Sterne.

Merry
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Re: A160.3 Die Geister, die ich rief (Flüstern der Wälder)

Ungelesener Beitrag von Merry »

So, ich habe das Abenteuer jetzt zwei Mal (jeweils als One-Shot) geleitet und beide Male kam es gut an. Die erste Gruppe ist eher unerfahren, dabei ein wenig unkonzentriert, die zweite hatte langjährige Spielpraxis und ist deutlich ruhiger, ich selbst bewege mich dazwischen (etwas mehr als 2 Jahre).

Trotz der Unterschiede in den Gruppen verlief das Abenteuer fast gleich. Railroading ist in der Tat deutlich erkennbar, bei Einsteiger-Abenteuern aber in meinen Augen verzeihlich.
Interessanterweise haben sich beide ein wenig ausplündern lassen (von einem Räuber, der bei ihnen nächtigte und sich als Jäger ausgab), und sind weder den fahrenden Ritter noch später die Goblinbande suchen gegangen.
Leider sind auch beide Gruppen im Zuge der Mindergeistgeschichte ein wenig (die Anfängergruppe aber noch deutlicher) von der Suche nach dem Kranz abgekommen. Erst, als sie den Goblin im Keller des verfallenen Labors antrafen, erinnerten die Helden sich.

Ein weiteres Manko war das Pflanzen-Rätsel. Während die unerfahrene Gruppe eher zufällig auf die Lösung (das Berühren / Drücken / Drehen der Verzierungen der Regale, die mit dem Namen Rohal zu tun haben, auf den im gesamten Abenteuer hingewiesen wird) stieß, dauerte es in der anderen Gruppe lange Zeit (trotz Tipps meinerseits), in den Keller zu gelangen. Was die Helden mit den im Raum befindlichen Gegenständen alles angestellt haben, lässt sich gar nicht alles aufzählen.
Das Rätsel sollte man überdenken, obwohl es im Grunde (wenn man weiß, worum es geht) gar nicht schlecht angelegt ist.

Der Humor, den der Autor in das Abenteuer fließen lassen hat, kam teils gut, teils lächerlich an. Während die Mistgabelweihe in der 'jungen' Gruppe einmal kräftig belacht wurde, wurde sie in der erfahreneren zu einer Art Running Gag. Den (angeblichen) Bartkamm Rohals erhalten zu haben, wirkte aber auf alle eher lächerlich (wobei ich persönlich sehr über solche sinnlosen Artefakte lachen kann). Die Mindergeister wurden ebenfalls gemischt aufgenommen. Ein Spieler konnte seinen Aberglauben mit Hilfe der 'Dämonen' gut ausspielen, ein anderer hat sich einen besonders genügsamen Mindergeist mit einer Rohalsbüste als Kopf zum (zeitweiligen) Haustier erkoren. Andere Spieler haben die Wesen dagegen fast ignoriert.

Ein letzter Punkt: Vieles in diesem Abenteuer weist neue Helden in die Spielwelt ein, doch auch alte Hasen lernen etwas, und das ist für mich ein großes Plus. Aus der 'alten' Gruppe fragte mich z.B. nach dem Spielabend ein Spieler, was es denn mit dem Kult der Könige auf sich habe und ob der Priester denn wirklich Praios' geweiht war.

Alles in allem: Gutes Abenteuer, gut als One-Shot zu spielen, lustig, doch mit einigen kleinen Änderungen noch zu verbessern (Handlungsstränge mehr verbinden (trotz Gefahr des noch größeren Railroading); Verändern des Rätsels; Mindergeister präsenter machen). - 4 Sterne!
Zuletzt geändert von Merry am 07.01.2012 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
Si jo l’estiro fort per aquí
I tu l’estires fort per allà,
Segur que tomba, tomba, tomba,
I ens podrem alliberar.

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